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A Struktur- und Leistungsdaten des Krankenhauses - Theodor ...

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Dem gegenüber stehen Mitarbeiter, die im<br />

klinischen Alltag vielfältigen Stressoren <strong>und</strong><br />

hohem Erwartungsdruck ausgesetzt sind <strong>und</strong><br />

somit häufig Frühwarnsymptome nicht oder<br />

erst zu spät erkennen.<br />

Somit besteht für Institutionen <strong>des</strong> Ges<strong>und</strong>heitswesens<br />

<strong>und</strong> deren Mitarbeiter zunehmend<br />

die Notwendigkeit, sich um Wissen <strong>und</strong><br />

Kompetenzen zu bemühen, die Eskalationen vermeiden<br />

können. Das „Deeskalationsmanagement“,<br />

das sich mit dem Umgang mit Gewalt<br />

<strong>und</strong> Aggressionen befasst, hat an Bedeutung<br />

gewonnen.<br />

Aus diesem Gr<strong>und</strong>e entschloss sich die Betriebsleitung<br />

<strong>des</strong> Fliedner <strong>Krankenhauses</strong> im<br />

Jahr 2010 einen Mitarbeiter aus dem Pflegedienst<br />

zum Deeskalationstrainer beim Institut<br />

für Professionelles Deeskalationsmanagement<br />

(ProDeMa) ausbilden zu lassen.<br />

Aufbauend auf einer im Fliedner Krankenhaus<br />

durchgeführten Gefährdungsanalyse,<br />

wurde durch den Deeskalationstrainer in<br />

Kooperation mit dem Pflegedienst ein Deeskalationskonzept<br />

erarbeitet.<br />

Das Deeskalationsmanagement findet sich<br />

in folgenden Punkten der patienten- <strong>und</strong><br />

mitarbeiterorientierten Qualitätspolitik der<br />

DIN EN ISO 9001 wieder.<br />

In der patientenorientierten Qualitätspolitik<br />

steht der Mensch im Mittelpunkt, egal welcher<br />

Herkunft <strong>und</strong> welchem Glauben er<br />

angehört.<br />

Das Deeskalationsmanagement ordnet sich<br />

in folgendem Punkt ein:<br />

• „Unsere Arbeit ist geprägt von einem<br />

christlichen Menschenbild. Wir begegnen<br />

Jedem, gleich welcher Herkunft,<br />

mit Würde <strong>und</strong> Respekt.“<br />

In der mitarbeiterorientierten Qualitätspolitik<br />

findet sich das Deeskalationsmanagement<br />

in folgenden Punkten wieder:<br />

• „Sicherheit: Die Ges<strong>und</strong>heit <strong>und</strong> Sicherheit<br />

unserer Mitarbeiter ist oberstes Ziel. Dies<br />

gilt auch für die Sicherheit <strong>des</strong> Arbeitsplatzes.<br />

Die Krankenhausleitung sorgt für<br />

die notwendigen Vorraussetzungen.“<br />

• „Weiterbildung: Der Weiterbildung aller<br />

Berufsgruppen nach wissenschaftlichen<br />

Erkenntnissen wird eine zentrale Rolle<br />

zugeschrieben.“<br />

Die Weiterbildung soll dem Mitarbeiter<br />

Sicherheit <strong>und</strong> Verständnis im Umgang<br />

mit Aggressionen <strong>und</strong> aggressivem Verhalten<br />

geben <strong>und</strong> gleichzeitig wird Vertrauen<br />

<strong>und</strong> Identifikation zur Arbeit bzw.<br />

zur Arbeitsstelle hergestellt.<br />

Der Mitarbeiter schloss seine Ausbildung<br />

zum Deeskalationstrainer Ende 2010 ab.<br />

Im Jahr 2011 werden begleitend zum<br />

theoretischen Unterricht, Abwehr <strong>und</strong><br />

Fluchttechniken geschult nach den Deeskalationsstufen<br />

1 - 4 <strong>des</strong> Instituts für Professionelles<br />

Deeskalationsmanagement.<br />

Des Weiteren werden Auffrischungskurse<br />

angeboten, diese sind an einzelne Veranstaltungen<br />

im Rahmen der Innerbetrieblichen<br />

Fortbildung geknüpft, um spezielle<br />

Themen aufzugreifen <strong>und</strong> eventuell zu intensivieren.<br />

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