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A u s u i t s c t t m l l J a c t l i c l O i M t Die Kuh ö e e hlelnenMannee/Eöelzlegen flnö mlrtfchaftllch t. z . - s p p u w m T m i f<br />
Schweinezählung am 4. September<br />
Am 4. September findet auf Anordnunq<br />
des Reichsministers für Ernährung und Landwirtschaft<br />
im gesamten Großdeutschen Reich<br />
eine Schweinezählung ntatt. Die Zähiunq ist<br />
für dio Kriegsernahrungs- und Futtermittelwirtschaft<br />
v*m qrößter Wichtigkeit. Die<br />
Schweinehalter müssen sich rechtzeitig über<br />
ihren Bestand an Schweinen vergewissern, damit<br />
sie den ehrenamtlichen Zählern genaue<br />
Auskunft über Zahl, Nutzungswert, Geschlecht<br />
und Alter gehen können.<br />
Ostrowo<br />
Jll. Die Zelt bestehen. Der Kreisamtsleiter<br />
für Volkstumspolitik, Altparteigenosse Priedat,<br />
hat, wie Kreisleiter Lehmann in der letzten<br />
Arbeitstagung der Ortsgruppcnleiter mit dem<br />
Kreisstab mitteilte, um Enthebung von seinem<br />
Amt qebeten. Sein Amt wurde dem OG.-Leiter<br />
der Auslandsorganisation Pg. Schottke anvertraut.<br />
Eingehend wurden die Fragen des Luftschutzes<br />
und des OT.-Einsatzes besprochen. Die<br />
OG.-Leiter sind auch für diesen Einsatz verantwortlich,<br />
wie überhaupt die Partei der verantwortliche<br />
Träger aller Maßnahmen in der<br />
Heimat ist. Abschließend gab Kreisleiter Lehmann<br />
einen Dberblirk zur politischen und militärischen<br />
Lage. Wtr müssen jetzt den Begriff<br />
„Totaler Krieg" in seiner härtesten Form<br />
erkennen und uns dafür einsetzen, daß alles<br />
ausgemerzt wird, was zum totalen Krieg nicht<br />
gehört. Unerschütterlich muß das Vertrauen<br />
in unsere Führung und der Giauhe an unseren<br />
Führer sein, dann werden wir auch diese ernste<br />
Phase des Krieges, die jetzt nur ein Kampf um<br />
die Zeit ist, bestehen und den Endsieg an unsere<br />
Fahnen heften.<br />
Wie auf allen Gebieten so muß.en auch in<br />
der Ziegenzucht neue Wege im Warthegau<br />
gesucht und beschritten werden, denn nur<br />
wenige Rasseziegen wurden vorgefunden. Als<br />
Zuchtrasse wurde für unseren Gau die<br />
..Deutsch« Edelzieae" bestimmt. Nur ver-<br />
Slc erhöhen bereit« den Bestand der weiften Edel-<br />
«lege. (Aufn.: Thiel, Ostrowo)<br />
elnzelte Zuchtziegen oder -läramer könnten<br />
aus dem Altrekh nach hier eingeführt werden.<br />
Man mußte vielmehr versuchen, aus dem<br />
schon vorhandenen Tierbestend die Edelziege<br />
zu züchten. Aus dem AHreich kamen gute<br />
Ausgerufener BolfcliemlhmitÖerTabahepfelfe gefangen<br />
Wie sehr Kaltblütigkeit und Entschlossenheit<br />
der Männer auch in der Heimat vonnöten<br />
sind, zeigt folgende Begebenheit.<br />
Dieser Tage arbeitet der Landwirt Philipp<br />
Gaschler auf 6CINEM Land, das an der Chaussee<br />
Turek—Warthbrücken liegt. Da bemerkt er<br />
In einem nahen Birkenwäldchen eine verdächtige<br />
Gestalt. Ein.Mann schleicht «ich geduckt,<br />
und nach allen Seiten spähend durch das<br />
Wäldchen an die Straße heran. Plötzlich nähern<br />
sich auf der Straße zwei Wagen. Mit<br />
einem Satz wirft sich der Mann, Deckung<br />
nehmend, in den Straßengraben. Mit reger<br />
Aufmerksamkeit hat Gaschler die Vorgänge<br />
beobachtet. Als die Straße wieder frei Ist,<br />
schnellt dio verdächtige Gestalt hoch und<br />
überguert rasch die Fahrbahn und läuft im<br />
jenseitigen Graben weiter. Gaschler schnell<br />
entschlossen ihm nach.<br />
Der Mann bemerkt den Verfolger, beginnt<br />
schneller zu laufen. Im Lauf nach dem Flüchtling<br />
überlegt Gaschler: Was ist zu tun, «oll<br />
er es auf eine Hetzjagd ankommen lassen? Da<br />
kommt ihm der glückliche Einfall: Rasch entschlossen<br />
reißt er die Tabakspfeife au« der<br />
Tasche, richtet das Mundstück nach dem Verfolgten<br />
und ruft: „Stojl" Dieser will nicht<br />
hören, läuft immer noch sahneller. Erst beim<br />
zweiten Anruf: „Halt, oder Ich schieße!" «päht<br />
dieser nach rückwärts, «iaht den gefährlichen<br />
Pistolenlauf, bleibt stehen und nimmt langsam<br />
mit ge«enktem Kopf die Hände hoch.<br />
Gaschler geht den Gefangenen von hinten<br />
.an, um seine Taschen zu" untersuchen unid muß<br />
nun mit Überraschung feststellen: Eine kriegsgnfangener<br />
Bolschewist mit den Buchstaben<br />
SU. auf dem Rücken, allem Anschein nach au«<br />
dem Gef.-Lager entflohen. In «einen Taschen<br />
befinden sich zwei Stücke Brot, mit Butter<br />
bestrichen. Gaschler vergißt nun In der Aufregung,<br />
die „Pistole" einzustecken, er muß<br />
über die Komik des Augenblicks herzlich<br />
lachen. Der Bolschewiat sieht, daß sein Verfolger<br />
nur eine Pfeife in der Faust hält. Mit<br />
trotziger Miene verheißt er seine Wut und<br />
bittet u|n Tabak zum Rauchen. Gaschler läßt<br />
den Gefangenen mit drei Schritt Abstand vor<br />
sich herqehen und bringt ihn zum Gendarmerieposten,<br />
wo er in Gewahrsam genommen<br />
wird.<br />
Zuchtböcke und nach den vorangegangenen<br />
Jahren kann man jetzt feststellen, daß sie sich<br />
gut vererbt haben. Einige Zahlen aus der<br />
Kreisstadt Ostrowo mögen dies veranschaulichen.<br />
In Ostrowo beispielsweise gibt es rund<br />
1300 Ziegen, davon waren im Jahre 1943 —<br />
17 Ziegen als Mutterziegen anerkannt und in<br />
das Hilfsherdbuch eingetiagen. Bei der letzten<br />
Viehzählung im Dezember waren die weißen<br />
hornlosen Ziegen besonders gezählt worden<br />
und zwar wurden über 125 genannt. Die AnN<br />
gäbe des Ziegenzuchtwarte« des Tierzuchtamtes<br />
Kaiisch war es, diese 125 Ziegen zu<br />
muslern und festzustellen, ob sie geeignet<br />
waren, Ins Hilfsbuch zu kommen.<br />
Von den gezählten 125 Ziegen konnten<br />
nach flm Lammen über 70 Zieqen in das<br />
Hilfsherdbuch aufgenommen werden. Ihre<br />
Lämmer erhielten die Lämmernummer und<br />
werden dann im nächsten Frühjahr nach dem<br />
ersten Lammen ins Hilfsherdbuch aufgenommen,<br />
vorausgesetzt, daß die Nachzucht gut ist.<br />
Das gute Zuchtbockmaterial aus dem Altrp<br />
;<br />
ch hatte seine guten Erbanlagen weitergegeben,<br />
so daß die Nachkommen von bunten<br />
oder .Hörnerziegen 6chon in der ersten Generation<br />
vollkommen w?iß und ohne Hörner<br />
waren. Zur Aufnahme In das Hilfsherdbuch ist<br />
«her nicht nur das Aussehen ausschlaggebend<br />
sendern auch die Milchleistung ,der Mutter<br />
ist von Bedeutung. Bedauerlicherweise wurde<br />
in den meislen Fällen festgestellt, d'aß kein<br />
Z'egenhalter daran dachte, auch einmal einen<br />
Bork aufzuziehen. Und dabei werden auch die<br />
Böcke dringend gebraucht. Ein Jungbock darf<br />
höchsten« 60 Ziegen und ein Altbock 80 Ziegpn<br />
decken. Für die 1300 Ziegen in Ostrowo<br />
stehen aber nur 10 Böcke zur Verfügung.<br />
Voraussetzung ist für jeden Ziegenhalter,<br />
daß er über eine eigene Futtergrundlage verfügt.<br />
Ist diese Voraussetzung erfüllt, dann<br />
können sogar 2 Mutterziegen gehauen werden.<br />
Wünschenswert ist ferner, daß sich jeder<br />
Ziegenhalter den zuständigen örtlichen<br />
•Ziegenzüchter- oder, wenn nicht vorhanden,<br />
den'Kleintlerzflchtervereinen anschließt. Mischrassen<br />
müssen auch in unserm Gau verschwinden,<br />
da sie nicht so wirtschaftlich sind, wie<br />
eben die Edelrassen. • E. J.<br />
Altwerder (Kreis Kempen)<br />
Jl. Der Kindergarten lud zu Gast. Unter<br />
Leitung der neuen Kindergärtnerin fand kürzlich<br />
ein Kinderfest statt, an dem nicht nur die<br />
Eltern freudigen Herzens teilnahmen, sondern<br />
auch, Soldaten der Einladung gefolgt waren.<br />
Die Kinder brachten mit strahlenden Augen<br />
ihre Kreisspiele und Lieder und hatten ihre<br />
große Freude an dem Märchenspiel von dem<br />
Wolf und den sieben Geißlein. So war der<br />
Nachmittag in dem bunt geschmückten Kindergarten<br />
recht abwechslungsreich für die rund<br />
270 deutschen Menschen, die mit unseren Soldaten<br />
gern einmal im Kreise der Kleinen<br />
•weilten.<br />
¥<br />
Interessante Gäste bei der SGpP. <<br />
Die SGOP. Lltzmannstadt bietet mit einer DOP"<br />
pelvcranstaltung auf der Sportanlage von Schein"<br />
ler und Grohmann In der Buschlinie ein Interessantes<br />
Sportprogramm für den Sonntag. Es sin»<br />
zwei, auswärtige Mannschaften verpflichtet worden,<br />
die zum ersten Male in Lltzmannstacit auftreten.<br />
, .<br />
Im Handball erscheint eine starke Soldatene»<br />
die sich zur Zelt im Warthegau aufhält und schon<br />
beachtliche Spielerfolge hatte. Die Mannschaft na»<br />
den grollen Vorteil, daß sie schon lange Zelt zu><br />
samniensplclt und Uber den guten Durchschn'"<br />
hinaus In allen Maunschaftstcllcn gut be-etzt I«*<br />
Unsere<br />
finden<br />
Polizisten weiden sieh In guter Frort! be<br />
u r<br />
müssen und eine starke Mannschaft z<br />
Verfügung haben, wenn sie zu einem Siege Sern*<br />
men wollen. Der neue Gegner macht den Ausganl<br />
des Kampfes vollkommen ungewiß. Das Spiel b«ginnt<br />
um 16 Uhr.<br />
Die Fußballer der SGOP. haben die SG. Brunn*<br />
Stadt eingeladen und sich damit einen Gegner verpflichtet,<br />
der auf seinem eignen Platz schon beachtliche<br />
Ergebnisse erzielt hat. Die Brunnstadte*<br />
spielten am letzten Sonntag gegen die gewiß nicht<br />
schwache Elf der Union 97 2:2 unentschieden un*<br />
boten Insgesamt eine gute Leistung. Sie fplciej<br />
nun erstmalig In Lltzmannstadt und werden sie» 1<br />
T/3<br />
Monat<br />
gl Rp<br />
27.<br />
alle Mühe geben, in unserer Stadt eine gute Vorstellung<br />
zu bieten. Gecen diese Gäste müssen dl* In<br />
Ordnungshüter schon In der gleichen Form als a