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Jahresberichte der Schuljahre 2009/2010 und 2010/2011 - Friedrich ...

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<strong>Jahresberichte</strong> <strong>der</strong> <strong>Schuljahre</strong> <strong>2009</strong>/<strong>2010</strong> <strong>und</strong> <strong>2010</strong>/<strong>2011</strong><br />

Der offizielle Eintrag im Vereinsregister lautet: Verein <strong>der</strong> Fre<strong>und</strong>e <strong>und</strong> För<strong>der</strong>er des<br />

<strong>Friedrich</strong>-Wöhler-Gymnasium. Unser Schulleiter, Herr Scheu, spricht diesen Namen so<br />

herzlich aus, dass ich seither öfters unseren vollen Vereinsname gebrauche. In diesen<br />

Worten steckt all das, was wir als För<strong>der</strong>verein für die Schule sein wollen.<br />

Im letzen Heft berichtete ich über unsere Aktivitäten bis zum <strong>Schuljahre</strong>sende <strong>2009</strong> <strong>und</strong><br />

fahre nun fort mit den <strong>Schuljahre</strong>n <strong>2009</strong>/<strong>2010</strong> <strong>und</strong> <strong>2010</strong>/<strong>2011</strong>.<br />

Am 3.10.<strong>2009</strong> hieß es -Andiamo a Milano- Auf nach Mailand.<br />

Bei unseren Vorbereitungen hatten wir nicht mit einem vollen<br />

Bus gerechnet. Umso größer war bei uns die Freude über die<br />

fünfzig Mitreisenden. Gleich bei <strong>der</strong> Ankunft in Mailand begann<br />

die Stadtführung. Den ersten Teil absolvierten wir mit dem Bus.<br />

Mailand verfügt über sehr viel Charme, hervorgerufen durch die<br />

architektonischen Beson<strong>der</strong>heiten <strong>und</strong> religiösen Stätten. Unser<br />

erster Halt: <strong>der</strong> große Friedhof Cimitero Monumentale. Man findet dort die Skulpturen <strong>der</strong><br />

bedeutendsten Bildhauer <strong>der</strong> letzten 140 Jahre. Es gibt dort<br />

Totenhäuser in byzantinischem, romanischem, gotischem <strong>und</strong><br />

mo<strong>der</strong>nen Stil zu sehen.<br />

Zu Fuß ging es durch die Stadt, wobei wir viel über die<br />

Geschichte <strong>und</strong> das Leben <strong>der</strong> Stadt erfuhren. Am Sonntag<br />

besichtigten wir das berühmte Fresko: „Das Abendmahl“ von<br />

Leonard da Vinci. Dank <strong>der</strong> guten Vorbereitung durch Margret<br />

Schwellinger, konnten wir das Fresko professionell betrachten. Viele nutzten die freie Zeit,<br />

um den Dom zu besuchen o<strong>der</strong> genossen einfach die warme Herbstsonne. Auf <strong>der</strong><br />

Rückreise machten wir Halt in Zillis <strong>und</strong> bewun<strong>der</strong>ten die Kirche St. Martin. Um 1110 wurde<br />

dort eine bemalte Decke geschaffen, ein Kunstwerk aus <strong>der</strong> romanischen Epoche, die<br />

weltweit das einzige Werk dieser Art ist. Ein wun<strong>der</strong>schönes Wochenende mit viel Kultur -wie<br />

es sich für eine Studienfahrt eines Gymnasiums gehört- ging zu Ende.<br />

Im Oktober findet immer das Sextanerfest statt. Jedes Jahr steht es unter<br />

einem an<strong>der</strong>en Motto. So hatten wir im Jahr <strong>2009</strong> das Thema Glücksbringer<br />

<strong>und</strong> im Jahr <strong>2010</strong> das Thema Seefahrt. Beeindruckend sind in jedem Jahr die<br />

tollen Tischdekorationen. Die Musiker <strong>der</strong> Schule sind maßgebend am<br />

Programm beteiligt. Es ist ein Fest <strong>der</strong> Begegnung mit einer einzigartigen<br />

Stimmung.<br />

Eine weitere Tradition ist <strong>der</strong> Bücherabend in Zusammenarbeit<br />

mit <strong>der</strong> Buchhandlung Greuter. Mit einer riesen Begeisterung<br />

lesen <strong>und</strong> erzählen junge Schüler aus ausgewählten Büchern.<br />

Eltern sollen dabei Anregungen für ein eventuelles<br />

Weihnachtsgeschäft bekommen. Initiiert wurde diese Einrichtung<br />

von Frau Bracher-Müller. In Michela Willers <strong>und</strong> Simon<br />

Schwarzkopf fand sie würdige Nachfolger.


Am 12. Juni <strong>2010</strong> fand unsere Studienfahrt nach Marbach am Neckar<br />

statt. 36 Literaturfans konnten das Literaturmuseum <strong>der</strong> Mo<strong>der</strong>ne <strong>und</strong><br />

das Schiller-Nationalmuseum ausgiebig genießen. Beide Museen sind<br />

weltweit die einzigen ausschließlich für die Ausstellung von Literatur<br />

genutzten Gebäude. Über die Mittagszeit konnte man durch das<br />

barocke Stadtzentrum spazieren. Danach gab es eine Führung durch<br />

das 1704 bis 1733 erbaute Residenzschloss Ludwigsburg.<br />

Zum Südkurier Medienhaus starteten wir mit 30 Personen nach Konstanz. Nach <strong>der</strong><br />

Einführung wurde uns gezeigt, von welchen Agenturen die Pressemeldungen eingehen, wie<br />

sie verarbeitet werden <strong>und</strong> wie die Artikel auf den Seiten platziert werden. Danach wurde uns<br />

die neue imposante Druckmaschine erklärt. Nach Hause ging es mit einer druckfrischen<br />

Ausgabe vom nächsten Tag.<br />

Am 3. Oktober <strong>2010</strong> fuhren wir mit 50 Personen nach Bern. Früh morgens starteten wir am<br />

Hallenbad in Singen. Bei einer eingelegten Pause gab es heißen Kaffee <strong>und</strong> frische Brezeln.<br />

In Bern gingen wir mit einem Stadtführer auf Entdeckungsreise<br />

durch die Altstadt. Wir schlen<strong>der</strong>ten durch den Künstlermarkt <strong>und</strong><br />

genossen das warme Herbstwetter. Den Abend verbrachten wir<br />

in lustiger Gesellschaft. Es gab viele Gespräche <strong>und</strong> viel zum<br />

Lachen. Am an<strong>der</strong>en Morgen fuhren wir zum „Zentrum Paul<br />

Klee“. Das Zentrum geht weit über die Grenzen eines<br />

traditionellen Kunstmuseums hinaus. Es besteht aus drei<br />

wellenförmigen Gebäuden, eingebettet in einer herrliche<br />

Landschaft. Bei <strong>der</strong> folgenden Führung, wurden uns, mit viel<br />

Sachverstand, die Bil<strong>der</strong> <strong>und</strong> Gedanken von Paul Klee<br />

nahegebracht. Weiter ging die Fahrt nach Solothurn, die wir<br />

ebenfalls mit einem Stadtführer erk<strong>und</strong>eten. In Solothurn wurde ein<br />

Herbstfest gefeiert. Es gab Musik auf den Straßen <strong>und</strong> wie zu<br />

unseren Ehren, ein Harley Davidson Corso, mit vielen<br />

wun<strong>der</strong>schönen Maschinen aus verschiedenen Baujahren. Und so<br />

vergingen die St<strong>und</strong>en wie im Flug. Seele <strong>und</strong> Geist kamen an diesem Wochenende<br />

bestimmt nicht zu kurz.<br />

Am 20. Oktober <strong>2010</strong> war Oliver von Schaewen unser Gast. In <strong>der</strong> Mensa stellte<br />

er seinen neuen Krimi-Roman „Räuberblut“ vor, dazu hörten wir von Michael<br />

Janovicz, Saxophon <strong>und</strong> Johannes Link, Keyboard, musikalische Krimitöne.<br />

Zur Betriebsbesichtigung bei <strong>der</strong> Firma EADS in Immenstaat luden wir auf den 5.<br />

Mai <strong>2011</strong> ein. Herr Weber, von <strong>der</strong> Technischen Ausbildung, <strong>und</strong> sein Ausbildungsteam,<br />

einem DH-Studenten <strong>und</strong> zwei pfiffige Auszubildende erläuterten uns die Ausbildungswege<br />

in <strong>der</strong> Firma. Danach wurden wir durch die Firma geführt. Wir lernten etwas über mobile<br />

Systeme, Zieldarstellungsdrohnen <strong>und</strong> besuchten das Satelliten- Integrationszentrum. Dort


konnten wir einen fast fertigen Wettersatelliten bestaunen. Die Technik <strong>und</strong> die Ausstattung<br />

wurde uns ausführlich dazu erklärt. Bald wird er uns Wetterdaten aus dem All liefern.<br />

In Verbindung mit dem Umweltzentrum Stockach luden wir am<br />

28. Mai <strong>2011</strong> zur Kräuterwan<strong>der</strong>ung ein. Wir lernten zahlreiche<br />

Pflanzen <strong>und</strong> Kräuter unserer Region kennen. So erfuhren wir<br />

über die Verwendungsmöglichkeiten in <strong>der</strong> Küche sowie in <strong>der</strong><br />

Heilk<strong>und</strong>e. Anschließend durften wir frisches Brot mit<br />

Kräuterbutter kosten, dazu gab es Holun<strong>der</strong>blütensaft.<br />

Selbstverständlich unterstützen wir die Schule finanziell, wenn es darum geht, dass die<br />

Schule über den Schuletat hinaus etwas anzuschaffen will. In diesem Jahr lag unser<br />

Augenmerk speziell auf dem naturwissenschaftlichen Stützpunkt <strong>und</strong> <strong>der</strong> Bibliothek. Durch<br />

die Bildungsanteile vieler Spen<strong>der</strong> konnte zur Ausstattung beigetragen werden.<br />

Unser Vorstand ist ein hervorragendes Team <strong>und</strong> alle ziehen an einem Strang. Nur so ist es<br />

möglich, ein Verein <strong>der</strong> Fre<strong>und</strong>e <strong>und</strong> För<strong>der</strong>er des <strong>Friedrich</strong>-Wöhler-Gymnasium zu sein.<br />

Regina Link

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