Sozialversicherung
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Durch die sinkenden Beiträge werden sich für die SVA zu Beginn jedenfalls Mehrkosten ergeben.<br />
In Schätzungen geht man von etwa 2,5 Millionen im ersten Jahr aus, wenn 20 Prozent der<br />
Versicherten sich auf Gesundheitsziele einlassen und diese auch erreichen. Ab dem zweiten Jahr<br />
könnten es dann schon fünf Millionen sein. Auf Perspektive lohne sich das Projekt aber auch<br />
finanziell, ist McDonald überzeugt. Studien zeigten, dass ein Euro in Prävention mittelfristig drei<br />
Euro an Einsparungen bringe. Als (finanziellen) Vorteil für die Ärzte nannte Wawrowsky, dass sich<br />
durch die Motivationsspritze für häufigere Vorsorge wohl mehr Patienten bei den Medizinern<br />
einfinden würden.<br />
Betont wurde von den SVA-Vertretern, dass das Programm ein freiwilliges Angebot für die<br />
Versicherten darstelle. Auch wenn sich das Projekt bewähren sollte, ist an keine Verpflichtung<br />
gedacht. Er habe noch nie etwas von Zwang gehalten, meinte Leitl.<br />
Der Obmann selbst will übrigens das Modell persönlich erproben. Ob er die Gesundheitsziele<br />
erreiche, müsse man allerdings abwarten. "Wir werden es aus der ELGA ablesen können", ätzte<br />
Wawrowsky, dessen Ärztekammer das von Gesundheitsminister Alois Stöger (S) forcierte Modell<br />
der elektronischen Gesundheitsakte unter anderem aus Datenschutzgründen bekämpft. (Schluss)<br />
bei/vos<br />
APA0025 2011-12-01/06:00<br />
010600 Dez 11<br />
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