Theol Konzept 11-kurz-Absatz - Autohof Strohofer
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Autobahnkirche<br />
„Licht auf unserem Weg“<br />
Geiselwind
Verehrte Gäste<br />
Wir freuen uns sehr, dass Ihr Weg Sie heute hierher nach<br />
Geiselwind geführt hat. Im Verlauf dieser Broschüre werden<br />
wir Ihnen das theologische <strong>Konzept</strong> der Kirche vorstellen<br />
und Ihnen die Frage beantworten, warum wir<br />
diese Kirche privat gebaut und fi nanziert haben, in einer<br />
Zeit, in der die Kirchen eher leerer als voller werden.<br />
Unsere Kirche ist die<br />
20. Autobahnkirche Deutschlands,<br />
aber die 1. ganz privat fi nanzierte,<br />
ÖKUMENISCHE Autobahnkirche.<br />
Sie trägt den Namen<br />
„Licht auf unserem Weg“<br />
Wir, die Familie <strong>Strohofer</strong><br />
sind Menschen aus drei Generationen, die alle zusammen seit der<br />
Gründung des <strong>Autohof</strong>s 1981 bemüht sind, den Menschen, den Reisenden,<br />
die diesen Erlebnisrasthof besuchen, vieles zu bieten, was<br />
sie für eine erholsame und ganzheitliche Rast brauchen. So haben wir<br />
im Jahre 2001 zu unserem 20. Firmenjubiläum diese Kirche gesegnet.<br />
Der Außenbereich der Kirche<br />
Die Kirche wurde an den ruhigsten<br />
und schönsten Platz am Hof gebaut<br />
und an die Eventhalle angegliedert,<br />
um mittendrin im pulsierenden Leben<br />
des Eventzentrums die Menschen<br />
an Gott und sein gutes<br />
Wort für uns Menschen zu erinnern.<br />
Das dreistöckige Gotteshaus wird<br />
überragt vom über 30 m hohen Glockenturm<br />
mit den 4 Glocken. Wir waren<br />
auch bei dem eher seltenen Ereignis<br />
eines Glockengusses dabei und haben<br />
diese im Jahre 2000 geweiht. Die Glocken<br />
erklingen in den Tönen d, e, g, a.<br />
Die Glocken<br />
Die größte Glocke ist dem Heiligen Antonius<br />
von Padua, dem Patron dieser<br />
Kirche, gewidmet mit der Aufschrift:<br />
„Heiliger Antonius, Patron der Kirche, bitte für uns“<br />
Die zweite Glocke ist dem Heiligen Geist gewidmet<br />
und trägt das Jubiläumssymbol:<br />
„A. D. 2000: Christus gestern, heute, in Ewigkeit“
Die dritte Glocke ist der Mutter Gottes in Form der wundertätigen<br />
Medaille gewidmet mit der Aufschrift:<br />
O Maria, ohne Sünde empfangen, bitte für uns, die wir zu Dir unsere<br />
Zufl ucht nehmen“<br />
Die vierte Glocke ist dem Heiligen<br />
Christopherus, dem Schutzpatron<br />
der Reisenden, gewidmet<br />
mit der Inschrift:<br />
„Heiliger Christopherus, schütze<br />
alle Reisenden“<br />
Über der Kirche befi nden sich in den drei Stockwerken noch weitere<br />
Meditationsräume, die auf Anfrage genutzt werden können.<br />
„Kommt Alle“<br />
Auf der Südseite steht der Name der Kirche und zwei Worte, nämlich:<br />
„Kommt alle“ Und dieses sind die Anfangsworte des Leitwortes dieser<br />
Kirche, das wir aus dem Matthäusevangelium gewählt haben, worin steht:<br />
„Kommt alle zu mir,<br />
die Ihr Euch plagt<br />
und schwere Lasten<br />
zu tragen habt,<br />
ich werde Euch<br />
Ruhe verschaffen!“<br />
Beim Bau dieser Kirche<br />
war unser großer<br />
Wunsch, ein sehr<br />
weit einladendes,<br />
helles und freundliches<br />
Haus Gottes<br />
zu bauen, das allen<br />
Menschen Tag und Nacht offen steht. Allen Menschen, die<br />
ein paar Minuten der Stille, der Ruhe, des Gebetes und der Meditaiton<br />
wünschen, egal welcher Konfession oder Nationalität.<br />
Alle Menschen sind eingeladen, wieder<br />
einmal in ein Haus Gottes zu<br />
gehen, zu beten, oder einen Gottesdienst<br />
zu feiern, um sich selbst und<br />
Gott ein Stück näher zu kommen.<br />
Alle Menschen dürfen eintreten, um<br />
ihre Sorgen, Ängste und Nöte hier<br />
vor Gott zu bringen. Hier dürfen sie<br />
ablassen, loslassen und verweilen,<br />
um befreit und gestärkt weiterzufahren<br />
auf den Straßen des Lebens.<br />
So haben wir die Einladung<br />
„Kommt alle“ in 16 verschiedene<br />
Sprachen übersetzen lassen<br />
und in gelber Schrift auch<br />
an beiden Glaseingangstüren<br />
anbringen lassen, damit sich tatsächlich viele Menschen eingeladen<br />
fühlen, wieder einmal in ein Haus Gottes zu gehen.<br />
Auch im Außenbereich haben wir Sorge getragen, die Menschen<br />
darauf vorzubereiten, dass sie jetzt eine Kirche betreten.<br />
Im Südeingang haben wir die griechischen<br />
Anfangsbuchstaben von Jesus Christus<br />
eingepfl astert, „P“ und „X“ stehen<br />
für Friede den Menschen, die dieses<br />
Gotteshaus betreten und es wieder verlassen.<br />
Auf der Westseite wurde eine Windrose in<br />
das Pfl aster integriert nach den Worten des<br />
Propheten Jeremias, wo geschrieben steht:<br />
Ich wende Euer Geschick und sammle Euch von<br />
allen Orten, wohin ich Euch versprengt habe!“<br />
Diese Windrose wiederholt sich auch noch im<br />
Foyer der Kirche und ist der Beginn des Messingbandes,<br />
das in diese Kirche hereinführt.
Im Glasfoyer der Kirche:<br />
Der Schutzmantel-Christus<br />
Links vom hinteren Westeingang steht der Schutzmantel-Christus. Er wurde<br />
vor vielen Jahren von Frau Irene Dilling, einer Steigerwälder Künstlerin<br />
gearbeitet. Das Schöne an diesem Christus ist, dass er genau nach unserem<br />
Leitwort, nach der Lutherübersetzung gearbeitet wurde, wo steht:<br />
„Kommt alle zu mir, die Ihr mühselig und beladen seid, ich will Euch<br />
erquicken!“<br />
Vor den Füßen des Schutzmantel-Christus liegt das Anliegenbuch<br />
dieser Kirche. Dort können die Menschen all ihre Sorgen und<br />
Nöte, aber auch ihren Dank und ihre Bitten vor Gott bringen. Diese<br />
nehmen wir mit hinein in unsere Gebete und Gottesdienste.<br />
Und so feiern wir in dieser<br />
Kirche am Sonntag<br />
um 14.30 Uhr Gottesdienst,<br />
im Wechsel<br />
Heilige Messe, Evangelisch-,<br />
Ökumenisch-,<br />
oder Wort-Gottesdienst.<br />
Taufbrunnen und Toten-Gedenkbuch<br />
Auf der rechten Seite des Südeingangs steht der Taufbrunnen,<br />
die Quelle lebendigen Wassers und das Totengedenkbuch.<br />
Im Kirchenraum:<br />
Wenn Sie in der Kirche<br />
auf den Boden schauen,<br />
dann sehen Sie<br />
das goldene Messingband,<br />
das im Vorraum<br />
mit der Windrose beginnt<br />
und von dort<br />
in den Kirchenraum<br />
hereinführt. Dieses<br />
Längsband wird im<br />
Altarraum von einem<br />
Querband gekreuzt.<br />
Auch der Bodenbelag<br />
entlang dieses<br />
Bandes wurde anders verlegt als im Außenbereich. Und genau<br />
auf dem Kreuzungspunkt dieses Bodenkreuzes steht unser Altar.<br />
Die Holzarbeiten:<br />
Altar, Ambo, Sedilien und Kerzenständer<br />
Und so haben wir an ihn den Wunsch herangetragen,<br />
aus einer Wurzel 12 Äste<br />
als die tragenden Säulen herauszuarbeiten.<br />
Diese 12 Enden haben wir dann<br />
auch ganz individuell aus der Altarplatte<br />
herausragen lassen, in erster Linie als<br />
Symbol für die 12 Apostel Jesu Christi.<br />
Nicht lange mussten wir nach einem<br />
Künstler suchen, der unsere Vorstellungen<br />
für die Gestaltung der sakralen Gegenstände<br />
in die Tat umsetzen konnte.<br />
Diesen ganz besonderen Holzkünstler<br />
fanden wir in Jürn Ehlers<br />
aus Greifenberg am Ammersee.
In die Mitte des Altars wurde ein<br />
kostbares Bergkristallkreuz eingearbeitet,<br />
als Zeichen für Jesus<br />
Christus, die Mitte dieser 12.<br />
Die 12 herausstehenden Äste des Altars<br />
sind aber auch ein Symbol für<br />
die 12 Stämme Israels und daraus<br />
ergeben sich auch in den Zwischenräumen<br />
die 12 Tore Jerusalems.<br />
Durch das Glaskreuz in der Mitte kann man hinuntersehen auf das<br />
Bodenkreuz. Es ist von unten beleuchtet, damit dieses „Licht auf<br />
unserem Weg“ an verschiedenen Punkten zum Ausdruck kommt.<br />
Der 6-armige Ambo steht als Symbol für die<br />
6 Schöpfungstage, die Barmherzigkeiten nach<br />
Matthäus. Außerdem<br />
ist der<br />
6-seitige Würfel<br />
der Idealbaustein<br />
dieser Erde.<br />
Der Kerzenleuchter<br />
wurde<br />
dem brennenden<br />
Dornbusch<br />
nachempfunden,<br />
diesem wunderbaren Symbol<br />
für die Herrlichkeit Gottes auf Erden.<br />
Jürn Ehlers hat den Altarsockel, den Ambo, den Kerzenleuchter und den<br />
Taufbrunnensockel aus einem einzigen Baumstamm herausgearbeitet.<br />
Wiir wählten für die sakralen Holzgegenstände bewusst die Oliv-Esche,<br />
weil diese Baumart besonders schön strukturiert ist und weil die Esche<br />
auch der „Baum des Jahres 2001“ war. Die Esche war<br />
in den Sagen von Nordeuropa ein Naturwesen,<br />
das<br />
alles Leben hervorbrachte<br />
und beschützte. Das<br />
Eschenholz ist sehr zäh und hart, bleibt aber hell gemasert<br />
und riecht angenehm aromatisch. Wir haben die sakralen Holzgegenstände<br />
ganz bewusst sehr natur belassen und den gegebenen Formen des<br />
verwendeten Baumes individuell angepasst, denn damit wollten wir auch<br />
Gottes wunderschöne Natur lobpreisen.<br />
Magie der Werkstoffe<br />
„Kunst zum Berühren, um berührt zu werden!“<br />
Beton und Stein ist das Material für die außere Hülle der Kirche,<br />
ein „Schutzmantel“ für eine stille Zone neben der Autobahn.<br />
Im Innenraum der Kirche haben<br />
wir hauptsächlich zwei<br />
Materialien verwendet. Einmal<br />
das sehr warme und heimelige<br />
Holz und im Kontrast<br />
dazu kaltes, hartes, klares<br />
Glas. Auch das hat seinen<br />
Grund, seine Symbolik,<br />
denn unser Leben besteht<br />
ja auch aus Gegensätzen:
Aus Leben und Tod, Gesundheit und Krankheit, Freude und Leid, Gut und<br />
Böse - und wir Menschen müssen trotz dieser Gegensätze in unserem<br />
Leben bestehen und das können wir auch mit Hilfe von Jesus, dem Licht<br />
der Welt und seinem guten Wort für uns Menschen.<br />
Der Holzkünstler Jürn Ehlers<br />
schreibt über die verwendeten<br />
Materialien: „Der Gegensatz vom<br />
rauh-warm-duftenden Holz zum<br />
kühl-durchsichtig-harten Glas soll<br />
in den Skulpturen nicht nur einen<br />
optischen Reiz ausstrahlen, sondern<br />
das „Spüren“ von Material -<br />
ein „sich Spüren“ - in Gang setzen.<br />
Die Kirche soll „berührt“ werden<br />
und durch die Berührung etwas<br />
im Inneren anrühren. Gerade in ihrer „sprachlosen Präsenz“ eignen sich<br />
Materialien als Überbringer magischer Botshaften. Statt eines lesbaren<br />
Textes vermitteln<br />
sie Gefühle, erregen<br />
Emotionen und<br />
wenden sich an<br />
tiefere Schichten<br />
unserer Wahrnehmung.<br />
Die Botschaft<br />
der Baustoffe verführt<br />
nicht nur das<br />
skeptische Auge,<br />
sondern regt auch<br />
die „Nahsinne“ wie<br />
das Tasten, Hören und Riechen an. Naturgegebene Primärstoffe<br />
nennen wir immer noch Element, unter Natur verstehen wir immer<br />
noch all die fl üchtigen Produkte des Wachsens und Vergehens.<br />
Nähert man sich dem Material auf Tastnähe, dann bestimmt es<br />
mit Suggestion ein Raumgefühl des Unbehagens oder Wohlbefi<br />
ndens. Dann üben weniger die Formen, sondern mehr die Farben,<br />
Klänge, Wärme, Anmutung ihre Wirkung aus und bringen jenes Gefühl<br />
in uns zustande, die wir Atmosphäre oder Stimmung nennen“.<br />
Die Glasarbeiten:<br />
„Glas ist Erde, Feuer und Luft - Quarzsand, im Feuer geschmolzen, in der<br />
“Läuterung“ gereinigt, und von Luft und Schwerkraft dann geformt“<br />
Kein Material überwindet so sehr die Materie wie Glas. Von allen Stoffen<br />
wirkt es am elementarsten. Es spiegelt den Himmel und die Sonne, es<br />
ist wie lichtes Wasser und hat einen Reichtum an Möglichkeiten in Farbe,<br />
Form und Charakter, das keinen Menschen gleichgültig lassen kann.<br />
Mit dem Bildhauer Harry Zengeler aus Dissen<br />
am Ammersee fanden wir einen wahren<br />
Meister an Kreativität im Umgang mit Glas.<br />
Im Südeingang wählten wir die warmen<br />
Farben der aufsteigenden Morgenröte, im<br />
Westeingang die kühleren Töne der Nacht.<br />
Wenn die Türen offen stehen, wirft die<br />
Sonne durch diese Glasscheiben Regenbögen<br />
in den Kirchenraum: Gottes Zeichen<br />
für seinen Bund zu uns Menschen.<br />
In unnachahmlicher Weise lässt er<br />
die Rohstoffe im Glasofen zu schweren<br />
Bauelementen verschmelzen und<br />
fügt farbige Glasstäbe bei. Dies lässt die Eingangsportale wie „glühende<br />
Lichtschleusen“ erscheinen. Das Sonnenlicht als Grundlage des Lebens<br />
wird in seiner farbigen Zusammensetzung sichtbar gemacht.<br />
Harry Zengeler hat für uns alle<br />
Glasarbeiten in der Kirche gefertigt.<br />
Auch in den Holzarbeiten wie<br />
im Altar, im Ambo, in den Sedilien<br />
und in den Kniebänken verbindet<br />
sich sein eigenwillig gestaltetes<br />
Glas mit dem urwüchsig<br />
geformten Holz von Jürn Ehlers<br />
zu einer ambivalenten Einheit.
Die Opfergrotte:<br />
Auf der linken Seite fi nden Sie die Opfergrotte. Ein altes Sandsteingewände,<br />
das bei uns auf dem Heuboden lag, wurde beim Innenausbau<br />
eingearbeitet. Die Grotte trägt auch eine Inschrift aus dem Jubiläumsjahr<br />
2000. Die lateinischen Anfangsbuchstaben bedeuten:<br />
CH; H. H. S. A. D. 2000“<br />
„Christus Heri, Hodie,<br />
Semper Anno Domini 2000“<br />
„Christus gestern - heute –<br />
und in Ewigkeit“.<br />
„Vertraue die Vergangenheit<br />
Gottes Gnade an,<br />
die Gegenwart seiner Liebe<br />
und die Zukunft seiner Vorsorge“<br />
(Augustinus)<br />
In dieser Grotte steht auch der Schutzpatron dieser Kirche<br />
und das ist der Heilige Antonius von Padua. Gerne verraten<br />
wir Ihnen, warum wir ausgerechnet diesen wunderbaren<br />
Heiligen als Schutzpatron für unsere Kirche gewählt haben.<br />
Der Heilige Antonius ist nicht nur der Namenspatron<br />
des Seniorchefs und Erbauers Anton<br />
<strong>Strohofer</strong> und seines verstorbenen Sohnes<br />
Anton jun., sondern er ist laut Heiligenbuch<br />
auch der Schutzpatron der Reisenden (nicht<br />
nur der Heilige Christopherus). Der heilige Antonius<br />
ist außerdem auch Schutzpatron der<br />
Liebenden und Eheleute - und Ihn brauchen<br />
wir doch besonders dringend in der heutigen<br />
Zeit, wo bald jede 2. Ehe geschieden wird.<br />
Er ist der Patron der Franziskaner, Bergleute<br />
und Haustiere - ja und wir Franken nennen ihn<br />
auch liebevoll den „Schlamperpatron“, den Patron<br />
für unsere verloren gegangenen Sachen.<br />
Unsere Familie hat seit mehreren Generationen einen ganz besonderen Bezug<br />
zum Heiligen Antonius, weil er uns in schweren Zeiten viel Trost und Hilfe gab.<br />
Als Anton <strong>Strohofer</strong> sen. 4 Jahre alt war, ist sein Vater auf Korsika gefallen.<br />
Zwei seiner Brüder sind im Kleinkindalter gestorben. Sein großer<br />
Bruder ist tödlich verunglückt, als er gerade 14 Jahre alt war. Ihm ist<br />
gar nichts anderes übrig geblieben, als frühzeitig von der Schule zu gehen,<br />
um seiner Mutter und seiner Schwester zu helfen, den großen Hof<br />
zu bewirtschaften und bald auch die Landwirtschaft zu übernehmen.<br />
Als dann sein Sohn Anton mit 17 Jahren tödlich verunglückte, war es<br />
wieder der Heilige Antonius, der der Familie in schweren Zeiten Trost und<br />
Hilfe gab. In Padua, in dieser wunderschönen Basilika, am Grabe des Heiligen<br />
Antonius haben wir erfahren, dass er ein Reisebegleiter für alle Tage<br />
unseres Lebens ist - und darum ist er der Schutzpatron für diese Kirche.<br />
Und so hängt in dieser Grotte auch eine Gedenktafel<br />
für den verstorbenen „Anton <strong>Strohofer</strong> jun.“, stellvertretend<br />
für alle Verkehrstoten dieser Welt und einige Gebete.<br />
Da gibt es ein<br />
Land der Lebenden<br />
und ein Land der Toten<br />
und die Brücke zwischen ihnen<br />
ist die Liebe<br />
Im Gebete gedenken wir,<br />
stellvertretend für alle Verkehrstoten dieser Erde,<br />
unserem verstorbenen Sohn und Bruder<br />
Anton <strong>Strohofer</strong> junior,<br />
der sein Leben am 20. Juni 1983<br />
durch einen tragischen Verkehrsunfall<br />
in Gottes Hände zurückgeben musste
Altarwandgestaltung:<br />
Jesus Christus hat gesagt: „Ich bin der Weg, die Wahrheit<br />
und das Leben!“ und nur durch Ihn kommen wir zum<br />
Vater. Und darum endet das Bodenkreuz, das im Foyer beginnt,<br />
in dem Christussymbol, dem Kreuz an der Altarwand.<br />
In der Mitte dieses Kreuzes<br />
befi ndet sich eine<br />
Weltkugel aus Glas gearbeitet<br />
und in dieser Mitte<br />
wiederum eine kostbare<br />
Turmalinscheibe, die wir<br />
hier anbringen ließen,<br />
weil sie uns in Farbe und<br />
Form sosehr an ein Herz<br />
erinnert hat: An das Herz<br />
Jesu als Mitte dieser Welt.<br />
Und dahinter scheint das Licht<br />
der Welt, das „Licht auf unserem<br />
Weg“, auch als Symbol<br />
für das ewige Licht. Und die<br />
Spitze dieses Herzes zeigt auf<br />
den Mittelpunkt dieser Kirche<br />
- auf die Heilige Schrift, auf das<br />
uns Christen verbindende Wort<br />
Gottes, das hier in seiner täglichen<br />
Liturgie aufgeschlagen<br />
ist und nachgelesen werden<br />
kann. Sie sehen hier in dieser<br />
ökumenischen Kirche keinen Tabernakel. Den haben wir in Absprache<br />
mit den zuständigen Geistlichen in der Sakristei untergebracht.<br />
Jesus Christus war und ist das wunderbarste Beispiel für die Liebe<br />
Gottes auf Erden und darum kommen wir auch am einfachsten<br />
zu Gott durch Ihn und seine froh machende Botschaft.<br />
Das Altarbild<br />
Das Altarbild stammt vom Künstler Hinrich Schüler aus Schwäbisch-Gmünd.<br />
Wir wählten für das Altarbild bewusst die Farbe<br />
Rot, weil Rot die Farbe der Liebe ist – und die Liebe ist das Wichtigste,<br />
das wir vom Evangelium verstanden haben: Die Liebe zu uns<br />
selbst, die Liebe zu unseren Mitmenschen und die Liebe zu Gott!<br />
Und so sollte diese nie versiegende Quelle der Liebe Gottes hier zum<br />
Ausdruck kommen. Dieses „Licht auf unserem Weg“, das auch heute<br />
noch alle Dunkelheiten überstrahlen kann, das uns auch heute<br />
noch Hoffnung, Vertrauen, Zuversicht, Rettung und Heil geben<br />
kann und alles Dunkle in uns und in der Welt zum Licht führen kann.<br />
Manche Menschen sehen in diesem Altarbild auch die Seitenwunde Jesu<br />
Christi, das Blut Christi. Auch wir Menschen sind eingeladen, unsere Seite,<br />
unser Herz zu öffnen für diese Liebe, die immer für uns da ist - wir müssen<br />
sie nur in unser Herz lassen. Alle sind eingeladen, die eigenen Wunden,<br />
Sünden und Verletzungen vor Gott zu bringen und heilen zu lassen.
Der Künstler Hinrich Schüler schreibt<br />
über das innere Licht seines Werkes:<br />
Die Grundlage meiner Arbeit an diesem Altarbild war das Ideal einer<br />
Malerei, der es gelingen sollte, die Farben aus sich heraus leuchten zu<br />
lassen, das Licht scheinbar aus dem Bild selbst herausströmen zu lassen,<br />
um den Betrachter zu dem hinzuführen, was in ihm selbst bereits<br />
ruht, aber noch unentdeckt ist. Zeichen, Symbole und Defi niert-Abbildhaftes<br />
konnten dabei nur störend, weil festlegend sein. Und damit<br />
war die Entscheidung für eine freie, offene formale Lösung gefallen.<br />
Behutsam, Schicht um Schicht wurden über Wochen hinweg die wässrigfeinen<br />
Farblasuren auf die Leinwand aufgetragen, wurde die Wirkung des<br />
Werkes bei verschiedenen Lichtverhälstnissen überprüft. So entstand aus<br />
dem Fließen einer Vielfalt von Rottönen ein imaginärer Raum und in diesem<br />
eine zentrale<br />
Gestalt, die aus<br />
dem Zusammenwirken<br />
von Licht<br />
und Dunkelheit<br />
ihre Kraft erhält.<br />
Das Altarbild ist<br />
wohl das zentrale<br />
Werk im<br />
Kirchenraum,<br />
aber ohne die<br />
schlicht-elegante<br />
Räumlichkeit,<br />
auf die Manuela<br />
<strong>Strohofer</strong> glücklicherweise<br />
so viel Wert legte, verlöre das Bild an Kraft. In diesem Kirchenraum<br />
kann es nun dem Ruhe und Spiritualität Suchenden gelingen,<br />
seine Insel im Strom der Zeit zu fi nden. (HInrich Schüler)<br />
So dunkelrot wie das Altarbild endet, haben wir auch die Sitzpolster gewählt,<br />
damit von dieser Liebe und Wärme Gottes ein wenig hereinströme<br />
zu den Menschen, die hier sitzen, meditieren und Gottesdienst feiern.<br />
Warum hat die Familie <strong>Strohofer</strong><br />
diese Kirche gebaut?<br />
Wie schon am Anfang dieser Ausführung beschrieben, gibt es verschiedene<br />
Gründe, die uns zum Bau dieser Kirche bewegt haben:<br />
Der Hauptgrund ist Freude und Dankbarkeit, dass Gott immer<br />
für uns Menschen da ist, in guten wie auch in schlechten Zeiten.<br />
Und diese Freude möchten wir gern teilen mit den Menschen, die hierher<br />
kommen. Und es kommen viele Menschen, denn dies ist einer der<br />
größten Rasthöfe Europas. Seit 1981 ist unsere Familie bemüht,<br />
dem reisenden Menschen all das zu bieten, was er für eine erholsame<br />
und ganzheitliche Rast, für seinen Urlaub oder eine Tagungbraucht.<br />
So ist unser Familienbetrieb in all den Jahren, mit all seinen Abteilungen<br />
auf ein Areal angewachsen, das nun ca. 400.000 m² umfasst.<br />
Hier versuchen wir, den Menschen eine Weiterfahrtsgarantie zu geben<br />
- nicht nur für ihr Fahrzeug durch Tankstellen, Waschanlagen, Reparatur-<br />
und Servicewerkstatt mit Notdienst, sondern wir haben auch an den<br />
Körper der Menschen gedacht. Der Burger King für den schnellen Hunger<br />
zwischendurch, das Familienrestaurant für eine gemütliche Einkehr<br />
oder die Shops mit Backwaren und allerlei Nützlichem für unterwegs.<br />
In unserer Metzgerei mit eigener Schlachtung verarbeiten wir die Tiere aus<br />
dem Steigerwald, um die einheimische Landwirtschaft zu unterstützen.<br />
Wir legen großen Wert darauf, den Gästen unseres Hauses gute, hausgemachte<br />
Spezialitäten sowie eine gesunde und vitale Kost anzubieten.
Auch in unserem Wellnessbereich im Hotel kann sich der Körper der Reisenden<br />
erholen: im Schwimmbad, in den Saunen, Dampfgrotten oder dem<br />
Solarium, wo der Reisende all das fi ndet, was er sich heute für einen erholsamen<br />
Urlaub wünscht. So können auch Konzerte in unserer Eventhalle<br />
besucht werden mit namhaften Interpreten, das Countryfestival,<br />
Bike Weekend – oder Live-Konzerte von Coverbands in der MusicHall.<br />
Wir haben aber nicht nur an das Fahrzeug und den Körper der<br />
Menschen gedacht, sondern auch an ihren Geist, an ihre Seele.<br />
Und so haben wir an dem schönsten Platz auf diesem Hof diese Kirche<br />
gebaut. An einem Ort der Ruhe und Stille, damit unsere unruhigen Seelen<br />
auch wirklich zur Ruhe<br />
kommen können. Ein<br />
Haus Gottes mitten im<br />
Naturpark Steigerwald,<br />
der hier vor diesen Türen<br />
beginnt. Ein Ort der Heimat<br />
und Geborgenheit,<br />
damit unsere rastlosen<br />
Herzen all die Sorgen und<br />
Mühen abladen können.<br />
Eine Oase für die Seele,<br />
die rund um die Uhr geöffnet<br />
ist. Und so eine<br />
Oase, so ein Ort ist für<br />
uns Gott mit seinem guten Wort für uns Menschen.<br />
Wir haben diese Kirche gebaut, weil Gottes Wort auch heute noch Balsam<br />
für unsere verwundeten Seelen sein kann. Ist es nicht erschreckend, immer<br />
wieder in den Medien zu erfahren, dass jeder 2. Mensch heutzutage seelisch<br />
krank oder angeschlagen ist? Und auf die Frage, warum dies so ist,<br />
glauben wir, weil wir Menschen uns zu wenig um unser Seelenheil kümmern.<br />
Wir müssen lernen, uns um unsere Seele und unseren Geist zu kümmern,<br />
genauso wie um unseren persönlichen Wohlstand. Dann könnten<br />
wir auch viel zufriedener, erfüllter und glücklicher durch´s Leben gehen.<br />
Dazu brauchen wir immer wieder auch Zeiten der Ruhe und der Stille.<br />
Denn stille sein ist niemals verlorene Zeit, sondern immer neu<br />
gewonnenes Leben. Nur in der Stille können wir Gottes leise Stimme<br />
hören und wieder lernen, auf Ihn und sein Wort zu vertrauen.<br />
Wir glauben, dass auch wir Menschen in der heutigen Zeit noch eine<br />
große Sehnsucht haben nach Religiosität und Spiritualität, auch<br />
wenn die Menschen nicht mehr so oft in die Kirche gehen wie früher.<br />
Wir Menschen haben<br />
immer noch eine große<br />
Sehnsucht nach Ruhe,<br />
nach Frieden und Gelassenheit<br />
- in einer<br />
Zeit, wo vieles so unruhig,<br />
so laut und so<br />
hektisch geworden ist<br />
und unser Geist, unsere<br />
Seele und unser Unterbewusstsein<br />
mit so<br />
vielen chaotischen Dingen<br />
konfrontiert wird.<br />
Wir verspüren auch heute noch eine große Sehnsucht nach Heimat und<br />
Geborgenheit, wo es so viele einsame und alleinstehende Menschen gibt<br />
und wo wir doch alle soviel unterwegs sind auf den Straßen des Lebens.<br />
Auch heute haben wir Menschen noch eine große Sehnsucht nach<br />
Schutz und Segen für uns und unsere Lieben. Vielleicht geht es Ihnen<br />
manchmal ähnlich, dass man gar keine Freude mehr hat, die Zeitung<br />
aufzuschlagen oder den Fernseher anzustellen, denn jeden Tag<br />
lesen und sehen wir noch entsetzlichere und grauenvollere Dinge<br />
als am Tag zuvor. Nicht einmal unsere Kinder können wir mehr unbesorgt<br />
draußen spielen lassen, auch nicht bei uns auf dem Land.<br />
So glauben wir, dass wir Menschen auch heute noch eine große Sehnsucht<br />
nach Liebe und Angenommensein haben, so wie Gott uns erschaffen<br />
hat, mit all unseren Stärken und Schwächen, mit all unseren Hoffnungen,<br />
Wünschen und Leidenschaften. Aber wenn wir ehrlich sind, ist<br />
es manchmal gar nicht so einfach, uns selbst so anzunehmen, wie Gott<br />
uns gedacht hat, geschweige denn, unsere Mitmenschen und Partner in
Liebe zu tragen und manchmal auch die vielen kleinen Fehler und Marotten<br />
zu ertragen. Dies kann auch ein Grund dafür sein, dass so oft unsere<br />
Träume platzen, unsere Ehen und Beziehungen in die Brüche gehen.<br />
Aber wenn wir die Worte Jesu in unserem Leben beherzigen könnten, einander<br />
zu lieben und vielleicht sogar unseren<br />
Feinden in Liebe zu begegnen, dann wären<br />
wir dem Geheimnis des Lebens, des Glaubens<br />
und unseres Gottes ein Stückchen<br />
näher gekommen - und auch unserem<br />
Ziel, ein glückliches und erfülltes Leben<br />
zu leben. Denn dann würden wir vielleicht<br />
auch nicht mehr so schnell davonrennen<br />
und Trost in neuen Beziehungen und Partnerschaften<br />
suchen oder in den vielen<br />
Versuchungen der heutigen Zeit enden.<br />
Wir Menschen sind Suchende. Wir alle<br />
sind auf der Suche nach Glück, nach<br />
der großen Liebe und nach Erfüllung.<br />
Voller Sehnsucht landen wir jedoch<br />
manchmal in den vielen verschiedenen Süchten dieser Zeit. Denn jede<br />
Sucht hat auch etwas mit Suche zu tun. Doch oft fi nden wir Gott und<br />
sein gutes Wort für uns erst durch diese Umwege, die wir manchmal<br />
gehen müssen. Darum haben wir Gottes Wort auch in den Mittelpunkt<br />
dieser Kirche gestellt, weil soviel Wahrheit und Heil darin zu fi nden ist.<br />
So wählten wir zwei große Worte<br />
für diese Kirche<br />
Das erste aus dem Matthäus-Evangelium (<strong>11</strong>,28): „Kommt alle<br />
zu mir, die Ihr Euch plagt und schwere Lasten zu tragen habt,<br />
ich werde Euch Ruhe verschaffen“ Ich werde Euer Kreuz tragen<br />
helfen und bei Euch sein alle Tage. Und Jeder von uns hat<br />
auf irgendeine Weise sein kleineres oder größeres Kreuz zu tragen<br />
– niemand wird davor bewahrt. Aber Gott wird es uns tragen helfen,<br />
er wird bei uns sein alle Tage unseres Lebens bis an das Weltende.<br />
Und das zweite große Wort stammt aus dem Johannes-Evangelium<br />
(8,12), wo Jesus sagte: „Ich bin das Licht der Welt,<br />
wer mir nachfolgt, wird nicht wandeln in der Finsternis, sondern er wird<br />
das Licht des Lebens haben“. Und darum heißt diese Kirche „Licht auf unserem<br />
Weg“ – es möge uns allen leuchten auf den Wegen unseres Lebens.<br />
Vielleicht kennen Sie das alte Sprichwort:<br />
Wende Dich der Sonne, dem Licht zu,<br />
dann fallen die Schatten hinter Dich!“<br />
Jesus ist das Licht der Welt. Er ist die Sonne.<br />
In ihm scheint die Liebe Gottes am Hellsten.<br />
Wie sich die Blumen der Sonne zuwenden,<br />
so können auch wir uns voller Vertrauen auf ihn ausrichten.<br />
Wir brauchen nicht länger in der Gottesfi nsternis zu leben.<br />
Je mehr wir uns seinem Licht öffnen,<br />
desto heller wird unser Leben<br />
trotz aller Ängste, Sorgen und Nöte,<br />
trotz aller Verletzungen und Verdwundungen<br />
und trotz aller Begrenzungen.<br />
Denn Vertrauen auf Gott lässt die Hoffnungen aufblühen.<br />
Gott schenkt uns nach jedem Winter<br />
immer wieder einen neuen Frühling.<br />
Er schenkt Hoffnung - Liebe - Vertrauen - Zukunft.<br />
Einmal wird es keine Dunkelheit mehr geben - keine Schatten.<br />
Die Herrlichkeit Gottes wird alles überstrahlen. (Bärbel Wilde)<br />
Der berühmte <strong>Theol</strong>oge Frère Roger Schutz aus Taizé hat einmal gesagt:<br />
Versuche das Wenige, das Du vom Evangelium verstanden hast, zu<br />
realisieren! Das Wenige nur, nur kleine Schritte in die richtige Richtung,<br />
nur kleine Schritte des Friedens, der Liebe und der Versöhnung.<br />
Und so ist diese Kirche unser Beitrag, den Glauben mit seiner froh machenden<br />
Botschaft in diese Welt zu tragen, denn auch heute noch ist Gottes<br />
Wort aktuell und auch heute noch geben uns seine Gebote Orientierung<br />
und Halt. Auch heute noch braucht dieser Glaube mutige Menschen,<br />
die ihn in diese Welt tragen und dies in einer möglichst einfachen und klar
verständlichen Sprache, genau dort, wo uns Gott hingestellt hat. Auch<br />
heute in unserer so genannten Spaß- und Freizeitgesellschaft hat Gott seinen<br />
festen Platz in unserem Leben und kann Gottes Wort zum Erlebnis werden.<br />
Der letzte Grund, warum wir diese Kirche gebaut haben,<br />
liegt in einem Zitat vom Heiligen Franz von Sales. Dieser<br />
sagte einmal: „Bete jeden Tag eine halbe Stunde,<br />
außer natürlich, wenn Du viel zu tun hast - dann bete eine ganze Stunde!“<br />
Auch wenn das im ersten Moment recht amüsant klingt, liegt doch sehr<br />
viel Wahrheit und Weisheit darin, denn: Wer betet kann leben!<br />
Wer betet kann leben, auch in dieser Zeit.<br />
Beten verändert uns Menschen.<br />
Wer betet, wird bescheidener, gelassener,<br />
einfacher, liebevoller und fröhlicher.<br />
Wer nicht betet, ist wie eine Lampe,<br />
die keinen Strom mehr bekommt.<br />
Wer betet, für den gehen alle Wege ins Licht,<br />
für den zündet Gott seine Sonne an.<br />
Wer betet wird die Wärme des<br />
göttlichen Morgens erfahren.<br />
Und wenn ihn Gott auch manchmal<br />
in einer dunklen Nacht alleine lässt,<br />
er wird sich doch gehalen wissen<br />
von einer zärtlichen Hand,<br />
die ihn zum ewigen Leben führt.<br />
(Phil Bosmans)<br />
Und das ist auch das, was wir Ihnen allen, ihren Familien, ihrem Tun und<br />
Streben von ganzem Herzen wünschen: Dass Sie die zärtliche HAND Gottes<br />
auch in Ihrem Leben spüren: Gottes Freundschaft, Gottes Liebe, Gottes<br />
Trost, Gottes Schutz und Segen und Gottes Licht auf Ihrem Weg.<br />
Licht, das auch Helligkeit in Ihre ganz persönlichen Sorgen und Dunkelheiten<br />
bringen kann - Licht, das uns alle begleitet auf unserem langen, langen<br />
Weg zu Gott!<br />
Begleitend zu dieser Führung durch die Autobahnkirche und zur Vorstellung<br />
des theologischen <strong>Konzept</strong>s hat die Familie <strong>Strohofer</strong> eine CD produziert.<br />
Sie heißt: „Licht auf unserem Weg”, um auch heute noch Gott zu loben<br />
und zu preisen.<br />
Das Titellied wurde extra für diese Kirche zur Einweihung von Pfarrer und<br />
Liedermacher Johannes Matthias Roth geschrieben:<br />
Du bist das Licht auf meinem Weg<br />
Du bist die Hoffnung, die mich trägt<br />
Du gibst mir Zeit, um aufzuatmen<br />
Deine Liebe neu zu spüren<br />
Du bist das Licht auf meinem Weg<br />
Du bist die Hoffnung, die mich trägt<br />
Du erfüllst mein Herz mit Frieden<br />
Willst die Seele neu berühren<br />
Refrain<br />
Im Augenblick der Stille dir begegnen<br />
Ein Moment der Ewigkeit in unserer Zeit<br />
Aus der Lebensquelle trinken<br />
Die den Durst nach Leben stillt<br />
Der neue Weg liegt vor mir hell und weit<br />
Du bist die Hand an der ich geh<br />
Du bist der Freund auf den ich seh<br />
Du gibst dem Leben neue Tiefe<br />
Festen Halt, ja seinen Sinn<br />
Du bist die Hand an der ich geh<br />
Du bist der Freund auf den ich seh<br />
Begleitest mich durch alle Tiefen<br />
Führst hinaus in weites Land<br />
Refrain<br />
Im Augenblick der Stille dir begegnen<br />
Ein Moment der Ewigkeit in unserer Zeit...
Gib uns Deines Wortes Licht,<br />
Herr in uns´rem dunklen Leben,<br />
wenn wir vor Dein Angesicht<br />
betend uns zu dir erheben.<br />
Neige Dich in uns´re Welt,<br />
wenn wir künden Deinen Namen,<br />
Du bist´s, der allein uns hält,<br />
bist uns Licht und Leben. Amen<br />
(Manuela <strong>Strohofer</strong>)<br />
Wir wünschen Ihnen allzeit Gute Fahrt<br />
und Gottes Licht auf Ihrem Weg<br />
Auf ein Wiedersehen - Ihre Familie <strong>Strohofer</strong><br />
Autobahnkirche „Licht auf unserem Weg“<br />
am Erlebnisrasthof <strong>Strohofer</strong><br />
Scheinfelder Straße 15 - 23, 96160 Geiselwind<br />
Tel 0 95 56 - 18 600, Fax 0 95 56 - 18 603<br />
email: hotel@autohof-strohofer.de<br />
Internet: www.autohof-strohofer.de