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Die Bedeutung standardisierter Metadaten bei der Erstellung von ...

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<strong>Die</strong> <strong>Bedeutung</strong> <strong>standardisierter</strong> <strong>Metadaten</strong><br />

<strong>bei</strong> <strong>der</strong> <strong>Erstellung</strong> <strong>von</strong> digitalen Lernobjekten<br />

H.-D. Quednau und O. Strehl<br />

Fachgebiet Biometrie und Angewandte Informatik<br />

<strong>der</strong> Technischen Universität München<br />

E-Mail: quednau@wzw.tum.de , strehl@forst.tu-muenchen.de<br />

Zusammenfassung<br />

Der heute notwendige Austausch <strong>von</strong> Lernmaterialien über Fakultäts- und Universitätsgrenzen<br />

hinweg ist nur möglich, wenn die Autoren sich an internationale Standards und Spezifikationen halten,<br />

und wenn die Materialien sauber definierte <strong>Metadaten</strong> enthalten. Als Standard für <strong>Metadaten</strong> <strong>bei</strong><br />

Lernobjekten hat sich LOM durchgesetzt. Es werden die Grundzüge <strong>von</strong> LOM beschrieben, dessen<br />

noch vorhandene Nachteile diskutiert und Verbesserungsmöglichkeiten aufgezeigt.<br />

Resumo<br />

La hodiaŭ necesa interŝanĝo de lernmaterialoj trans la limoj de fakultatoj kaj universitatoj<br />

eblas nur, se la aǔtoroj respektas internaciajn normojn kaj specifikaĵojn, kaj se la materialoj entenas<br />

klare difinitajn metadatenojn. Por deskripti metadatenojn akiris ĝeneralan akcepton la normo LOM. La<br />

principoj de LOM estas priskribataj, ties ankoraŭ ekzistantaj malavantaĝoj estas diskutataj kaj ebloj<br />

por plibonigado estas montrataj.<br />

Rezime<br />

Danas neophodna razmjena nastavnog materijala izvan granica fakulteta i univerziteta<br />

moguća je samo ako se autori pridržavaju medjunarodnih standarda i specifikacija i ako materijali<br />

sadrže čisto definisane metapodatke. Kod objekata učenja LOM se nametnuo kao standard za<br />

metapodatke. Osnovne karakteristike LOM-a se opisuju, o njegovim još prisutnim lošim stranama se<br />

diskutuje i ukazuje se na mogućnosti poboljšanja.<br />

Ausgangslage des E-Learning am WZW<br />

Am Fachgebiet für Biometrie und Angewandte Informatik am Wissenschaftszentrum<br />

Weihenstephan (WZW) <strong>der</strong> Technischen Universität München, vormals Forstwissenschaftliche<br />

Fakultät, sind schon seit einigen Jahren vorlesungsbegleitende Online-Scripte zur<br />

Verfügung gestellt und <strong>von</strong> den Studenten sehr gut angenommen worden. Zur Verbesserung<br />

dieses Angebots wurde für die gesamte Fakultät eine Multimedia-Lehr- und Lernsoftware<br />

entwickelt (STRECKFUß 1998, QUEDNAU & STRECKFUß 1999 und 2000), die vorlesungsbegleitendes<br />

und -ergänzendes Material unter einer einheitlichen Bedienoberfläche


zusammenfasst und die Einbindung <strong>von</strong> multimedialen Elementen - unter Einschluss <strong>von</strong><br />

streaming audio und streaming video - erlaubt. In Zusammenar<strong>bei</strong>t mit <strong>der</strong> Schweizerischen<br />

Hochschule für Landwirtschaft (SHL) wurde mit Hilfe <strong>der</strong> GIS-Anwendung ArcViewIMS ein<br />

Lehrprogramm erstellt, das einem Benutzer ohne eigene GIS-Software die Grundzüge eines<br />

GIS erklärt (QUEDNAU et al 2001). Inzwischen ist das Programm in ein multimediales Online-<br />

Tutorium integriert worden (SCHWANKE 2003).<br />

Bisher war die Produktion <strong>von</strong> Online-Material an unserer Fakultät auf die Gegebenheiten<br />

in Weihenstephan zugeschnitten und hat sich an Kriterien wie einfacher Umsetzung<br />

und <strong>der</strong> verfügbaren technischen Voraussetzungen orientiert.<br />

In <strong>der</strong> letzten Zeit zeigte sich zunehmend, dass dieser proprietäre Ansatz zu Problemen<br />

führt. Vorhandene Kurse o<strong>der</strong> Teile dieser Kurse lassen sich nicht ohne zusätzlichen<br />

Entwicklungs-Aufwand in an<strong>der</strong>e Lernumgebungen importieren. Ein Wechsel auf ein an<strong>der</strong>es<br />

Lernmanagementsystem mit bspw. erweiterter Funktionalität ist daher jedes Mal<br />

problematisch. <strong>Die</strong> Notwendigkeit, Lerninhalte in verschiedene Lernmanagementsystemen zu<br />

importieren, gewinnt jedoch zunehmend an <strong>Bedeutung</strong>, da <strong>der</strong> Austausch <strong>von</strong> Lernmaterialien<br />

zwischen den Fakultäten und Universitäten immer wichtiger wird. Mit dem Aufbau vieler neu<br />

konzipierter Masterstudiengänge im Rahmen des Bologna-Prozesses ergibt sich die Notwendigkeit,<br />

eine große Anzahl <strong>von</strong> Lernmaterialien in kurzer Zeit zur Verfügung zu stellen,<br />

was ein einzelne Fakultät nicht mehr leisten kann.<br />

Anfor<strong>der</strong>ungen an <strong>Metadaten</strong><br />

Um dieser Problematik zu begegnen, bietet sich eine Nutzung <strong>von</strong> Standards bzw.<br />

Spezifikationen für die <strong>Erstellung</strong> <strong>von</strong> E-Learning-Kursen an, z.B. für die Beschreibung des<br />

Inhalts, für die Darstellung <strong>der</strong> Struktur bzw. des didaktisch konzipierten Ablaufs, für den Import<br />

und Export <strong>von</strong> Lernobjekten, für die Abbildung <strong>von</strong> Prüfungen und Selbsttests und für<br />

Interaktionen mit dem Lernmanagementsystem (siehe PAAR 2005), wo<strong>bei</strong> die Beschreibung<br />

des Inhalts ein beson<strong>der</strong>s wichtiger Aspekt für den Austausch <strong>von</strong> Lernobjekten ist.<br />

Lernobjekte können sehr vielseitig sein. Selbst wenn dieser Begriff auf digitale<br />

Lernobjekte beschränkt wird, umfasst er sowohl einzelne Elemente, wie Bil<strong>der</strong> o<strong>der</strong> Texte,<br />

die in <strong>der</strong> Lehre verwendet werden, als auch komplette Lehrveranstaltungen mit einem hohen<br />

Maß an Interaktionen. Daher ist es fraglich, in wie weit sich beschreibende Informationen aus<br />

dem Inhalt eines Lernobjektes ableiten lassen.<br />

Eine Möglichkeit, Informationen aus dem Inhalt zu erhalten, ist eine Volltextrecherche.<br />

Mit dieser Methode erhält <strong>der</strong> Suchende jedoch nur unzulängliche Informationen


über ein Lernobjekt, da sie nur den eigentlichen Text durchsucht und auch hier<strong>bei</strong> nur nach<br />

einzelnen Worten, Wortgruppen und <strong>der</strong>en Häufigkeit analysieren kann. Sind in dem Lernobjekt<br />

Informationen in Form <strong>von</strong> Audiodaten, Videodaten, Grafiken o<strong>der</strong> Fotos kodiert,<br />

liefert eine Textrecherche hierzu gar kein Ergebnis. Auch lassen sich aus dem Inhalt kaum<br />

Informationen über die inhaltliche Dichte, über die Zielgruppe (z.B. Grundschüler o<strong>der</strong><br />

Studenten), über didaktische Konzeption, technische o<strong>der</strong> fachliche Voraussetzungen ableiten.<br />

Außerdem können <strong>bei</strong> einer Internet-Recherche nur frei zugängliche Lernobjekte durchsucht<br />

werden, nicht aber solche, die in Lernmanagementsystemen integriert o<strong>der</strong> in Datenbanken<br />

abgelegt sind.<br />

Informationen, die notwendig sind, Lernobjekte einschätzen und einordnen zu können,<br />

lassen sich somit aus den Lernobjekten selbst nicht in ausreichendem Maße ableiten. Es ist<br />

also erfor<strong>der</strong>lich, dass diese beschreibenden Informationen zusätzlich zum eigentlichen<br />

Lernobjekt erstellt werden. <strong>Die</strong> hier<strong>bei</strong> entstehenden Daten werden <strong>Metadaten</strong> genannt (siehe<br />

WASON 2002).<br />

Damit ein Lernobjekt über seine <strong>Metadaten</strong> hinreichend beschrieben wird, müssen sie<br />

über folgende Informationen Auskunft geben können:<br />

- Tiefe <strong>der</strong> Information (Überblick, Einstieg, vertiefend, umfassend)<br />

- Zielgruppe (Alter, Vorbildung)<br />

- Abgrenzung des Inhaltes, Voraussetzungen,<br />

- Beziehungen des Lernobjektes zu an<strong>der</strong>en Lernobjekten<br />

- <strong>Bedeutung</strong> innerhalb eines Zusammenhangs (z.B.: Studium, obligatorisch)<br />

- Gesamtgröße, Art <strong>der</strong> Medien, technische Voraussetzungen<br />

- organisatorische Voraussetzungen (Zugang)<br />

- Informationen über den Autor und den Inhaltsverantwortlichen<br />

- didaktisches Konzept<br />

<strong>Die</strong> <strong>Metadaten</strong> können sowohl als Bestandteil in einem Lernobjekt, als auch getrennt<br />

vom eigentlichen Lernobjekt gespeichert werden. <strong>Metadaten</strong>, die getrennt gespeichert aber in<br />

fester Beziehung zu einem Lernobjekt stehen, bieten jedoch Vorteile. So können sie auch <strong>bei</strong><br />

nicht frei zugänglichen Inhalten für Recherchen zur Verfügung gestellt werden. Ihre geringe<br />

Datenmenge macht sie schnell recherchierbar, und sie können an verschiedenen Orten<br />

bereitgestellt werden. Denkbar sind auch Datenbanken, die ausschließlich <strong>Metadaten</strong> über<br />

Lernobjekte bereitstellen.


Der LOM-Standard<br />

Ein weiterer wichtiger Aspekt ist die Austauschbarkeit und Vergleichbarkeit <strong>von</strong><br />

<strong>Metadaten</strong>. Damit es möglich wird, ausschließlich über die beschreibenden Informationen<br />

Lernobjekte zu vergleichen, müssen sie die gleichen Informationen enthalten, und die<br />

einzelnen Einträge müssen inhaltlich vergleichbar sein. Eine Konvention, die dies ermöglicht,<br />

ist <strong>der</strong> vom IEEE Learning Technology Standards Committee (LTSC) entwickelte Standard<br />

Learning Object Metadata (LOM) (LTSC 2002).<br />

LOM glie<strong>der</strong>t die Informationen über ein Lernobjekt in 9 Hauptkategorien:<br />

1 - General (allgemeine und inhaltliche Informationen)<br />

2 - Lifecycle (Angaben über Autoren, Version, <strong>Erstellung</strong>sdatum)<br />

3 - Meta-<strong>Metadaten</strong> (Informationen über die Kodierung <strong>der</strong> <strong>Metadaten</strong>, notwendig, da im<br />

LOM-Standard nicht festgelegt ist, wie die <strong>Metadaten</strong> technisch abgebildet werden).<br />

4 - Technical (Angaben über Datentypen, Datenmenge, technische Voraussetzungen)<br />

5 - Educational (Zielgruppe, Lernzeit, Interaktivität, Kontext)<br />

6 - Rights (Rechte an dem Lernobjekt)<br />

7 - Relation (Informationen über die Beziehungen zu an<strong>der</strong>en Lernobjekten)<br />

8 - Annotation (Anmerkungen zu dem Lernobjekt)<br />

9 - Classification (Einordnung des Lernobjekts in einen thematische Katalog)<br />

Auf Basis dieses Standards ist es möglich, <strong>Metadaten</strong> für Lernobjekte strukturiert zu<br />

erstellen. LOM legt nicht nur die Glie<strong>der</strong>ung und die Elemente <strong>der</strong> <strong>Metadaten</strong> fest, es werden<br />

auch für bestimmte Elemente feste Vokabularien (zwingende Werteliste) vergeben, um die<br />

Vergleichbarkeit <strong>der</strong> Einträge zu verbessern. Um dem internationalen Anspruch gerecht zu<br />

werden, verwendet LOM bspw. für die thematische Einordnung, für die Identifikation des<br />

Lernobjekts keinen definierten Katalog, son<strong>der</strong>n erwartet vor dem Eintrag eines Wertes die<br />

Angabe des verwendeten Katalogs.<br />

Im LOM-Standard wird nicht festgelegt, wie die <strong>Metadaten</strong> technisch abgebildet<br />

werden. <strong>Die</strong> Struktur und <strong>der</strong> Aufbau sind aber gut geeignet, um mit einem XML-Binding<br />

(Übertragung des Datenmodells in eine XML-basierte maschinenlesbare Form) abgebildet zu<br />

werden. Vom IEEE gibt es momentan kein festgelegtes XML-Mapping. Da LOM aber bereits<br />

einen breiten Einsatz gefunden hat, existieren verschiedene Lernobjekt-<strong>Metadaten</strong>-Bindings,<br />

die zu LOM kompatibel sind, bzw. LOM abbilden können. Als Beispiel ist hier IMS-<br />

Metadata (IMS 2005), die Spezifikation für <strong>Metadaten</strong> aus SCORM (Sharable Content Objekt<br />

Reference Model) (ADL 2003) zu nennen. Über die XML-basierte Abbildung <strong>der</strong> LOM-


konformen <strong>Metadaten</strong> ist ein Austausch zwischen verschiedenen Systemen möglich -<br />

<strong>Metadaten</strong> können verlustfrei importiert und exportiert werden.<br />

Trotz des standardisierten Ansatzes, <strong>Metadaten</strong> zu strukturieren und abzubilden, den<br />

LOM mit einem entsprechenden XML-Binding bietet, existiert eine Reihe <strong>von</strong> Problemen:<br />

- Das Erstellen <strong>der</strong> hochwertiger <strong>Metadaten</strong> ist sehr zeitaufwändig und damit teuer<br />

- Zur Zeit fehlen Editoren, die es ermöglichen, auf einfache Weise <strong>Metadaten</strong> zu erstellen<br />

- Es fehlen Werkzeuge, die bestimmte Elemente (z.B. Datentypen, Größe) generieren<br />

- Es fehlen Recherchemöglichkeiten, die den gesamten LOM-Ansatz verar<strong>bei</strong>ten können<br />

- <strong>Die</strong> festgelegten Vokabularien (Granularität, Interaktivität, Dichte <strong>der</strong> Information) sind<br />

nicht so scharf definiert, dass gewährleistet ist, dass die Autoren sie in gleicher Weise<br />

verwenden<br />

- Verschlagwortung des Inhaltes basiert nicht auf einem Begriffs-Katalog, daher kann die<br />

Vergabe <strong>von</strong> Schlagworten nur individuell und damit schwer recherchierbar erfolgen<br />

- Der offene Ansatz, Kataloge für bestimmte Einordnungen (Identifikation, Klassifikation)<br />

des Lernobjekts nicht festzulegen, erfor<strong>der</strong>t eine "Übersetzung" <strong>der</strong> Kataloge für einen<br />

Vergleich<br />

- Es existiert kein einheitlicher Ansatz zur Vergabe <strong>von</strong> eindeutigen Identifikatoren, was<br />

die Darstellung <strong>der</strong> Beziehungen zwischen verschiedenen Lernmodulen erschwert<br />

- Es ist nicht festgelegt, welche <strong>der</strong> <strong>Metadaten</strong>-Elemente zwingend einzugeben sind<br />

Weiterentwicklung <strong>von</strong> LOM<br />

Ein Ansatz, einen Teil dieser Probleme zu beheben, ist die Österreichische<br />

"<strong>Metadaten</strong>spezifikation für elektronische Lehr-/Lernressourcen" des österreichischen<br />

Bundesministeriums für Bildung, Wissenschaft und Kultur (BMBWK 2004), welche vom<br />

österreichischen Bildungsportal herausgegeben wurde. <strong>Die</strong>ses Modell versucht, eine einheitliche<br />

Nutzung <strong>von</strong> <strong>Metadaten</strong> für Projekte im Rahmen des "Österreichischen Content-Pool"<br />

und "Schulbuch Extra" festzulegen. Verschiedene Elemente <strong>von</strong> LOM (bzw. Dublin Core und<br />

ihrer jeweiligen Entsprechung) werden aufgeführt und näher erläutert, und es wird festgelegt,<br />

welche dieser Elemente zwingend und welche optional zu verwenden sind. In dieser<br />

Spezifikation ist auch ein Katalog für die Klassifikation <strong>der</strong> Lernobjekte definiert.<br />

<strong>Die</strong>se Spezifikation schafft für den Austausch und die Verwendung <strong>von</strong> <strong>Metadaten</strong><br />

eine gewisse Verlässlichkeit und Vergleichbarkeit, insbeson<strong>der</strong>e durch die Verwendung des<br />

Kataloges zur Klassifikation. Bei <strong>der</strong> Verwendung <strong>der</strong> in LOM definierten, festen<br />

Vokabularien wird jedoch keine weitere Beschreibung geliefert. Da auch in den


Erläuterungen zu LOM keine eindeutigen Kriterien festgelegt wurden, besteht hier die<br />

Notwendigkeit sie zu definieren, um Vergleichbarkeit auch <strong>bei</strong> diesen Elementen zu schaffen.<br />

An unserer Fakultät haben wir im Sommersemester 2005 zwei neue E-Learning-Kurse<br />

im Rahmen <strong>von</strong> bisher nicht veröffentlichten Diplomar<strong>bei</strong>ten erstellt – einen über Großraubtiere<br />

in Europa, den an<strong>der</strong>en über den Aufbau und die Verwendung <strong>von</strong> Holz. <strong>Die</strong>se<br />

Kurse sind in <strong>der</strong> XML-Sprache LMML (Learning Material Markup Language, siehe SÜSS<br />

und FREITAG 2002) erstellt, mit dem kostenfreien Werkzeug RELOAD (RELOAD 2005) nach<br />

<strong>der</strong> internationalen Norm SCORM in einer .zip-Datei verpackt. So lassen sie sich problemlos<br />

in jedes SCORM-kompatible Lernmanagementsystem (LMS) importieren.<br />

Zur <strong>Erstellung</strong> <strong>der</strong> <strong>Metadaten</strong> für diese Kurse wurden die oben beschriebenen<br />

zusätzlichen Definitionen entwickelt. Um <strong>der</strong>en Nutzen überprüfen zu können, wurden<br />

<strong>Metadaten</strong> nicht nur für die Lerneinheiten, son<strong>der</strong>n auch für wie<strong>der</strong> verwertbare Teile dieser<br />

Lerneinheiten erstellt. Mit Hilfe dieser <strong>Metadaten</strong> sollen die Definitionen weiterentwickelt<br />

werden, und es wird geprüft, in wie weit die verwendeten Konventionen die Ziele <strong>der</strong> oben<br />

beschriebenen Anfor<strong>der</strong>ungen an beschreibende Informationen erfüllen können.<br />

Literatur<br />

ADL, 2003: Sharable Content Object Reference Model Version 1.2,<br />

http://www.adlnet.org/index.cfm?fuseaction=scorm12<br />

BMBWK, 2004: Österreichische <strong>Metadaten</strong>spezifikation für elektronische Lehr-/Lernressourcen<br />

http://elearning.bildung.at/statisch/bmbwk/de/elearning/metadatenmodellversion1_3_2.pdf<br />

IMS Global Learning Consortium, 2005: Learning Resource Meta-data Specification<br />

http://www.imsglobal.org/metadata/index.html<br />

LTSC, 2002: Draft Standard for Learning Object Metadata<br />

http://ltsc.ieee.org/wg12/files/LOM_1484_12_1_v1_Final_Draft.pdf<br />

PAAR, S., 2005. Standardisierungsbemühungen im Bereich E-Learning am Beispiel <strong>von</strong> IMS LD und<br />

IEEE LOM. In: Tagungsband <strong>der</strong> 15. Tagung <strong>der</strong> Sektion Forstliche Biometrie und Informatik <strong>der</strong><br />

DVFFA in Freiburg 2003, im Druck<br />

http://www.forst.tu-muenchen.de/publ/quednau/paar2.html<br />

QUEDNAU, H.D. und STRECKFUß, M,, 1999: Evoluigo de internet-bazitaj instru- kaj lernprogramoj<br />

In: Mo<strong>der</strong>naj Rimedoj de Komunikado, eld. Kava Pech, Praha 1999, ISBN 80-85853-46-9, 40 - 49<br />

http://www.forst.tu-muenchen.de/publ/quednau/kaest.html<br />

QUEDNAU, H.D. und STRECKFUß, M,, 2000: Multimedia-Lehr- und Lernsoftware für eine Forstwissenschaftliche<br />

Fakultät. grkg/Humankybernetik 41(2), 47 - 55<br />

http://www.forst.tu-muenchen.de/publ/quednau/berlin98.html<br />

QUEDNAU, H.D, STUCKI, E. und DÖLLERER, M., 2001: GIS-Helios - ein Mapserver-basiertes GIS-<br />

Tutorial. Allg.Forst- und Jagdzeitung 173(8-9), 138 - 142


RELOAD (2005): Reusable eLearning Object Authoring & Delivery, RELOAD Editor and SCORM<br />

Player, http://www.reload.ac.uk/<br />

SCHWANKE, T., 2003: Konzeption und Realisierung eines forstlich orientierten Online-Tutorials auf<br />

<strong>der</strong> Basis einer Map-Server-gestützten GIS-Anwendung unter Berücksichtigung wissenschaftlicher<br />

Erkenntnisse im Bereich Didaktik und Lerntheorie<br />

Diplomar<strong>bei</strong>t an <strong>der</strong> Stud.fak. für Forstwissenschaft und Ressourcenmanagement <strong>der</strong> TUM<br />

http://www.forst.tu-muenchen.de/publ/quednau/dipl_schwanke.html<br />

STRECKFUß, M., 1998: Konzeption und Realisierung eines Multimedia-Softwarepaketes zur<br />

Präsentation einer Forstwissenschaftlichen Fakultät mit einem Beispiel für Lehr-/Lernsoftware<br />

Diplomar<strong>bei</strong>t an <strong>der</strong> Forstwissenschaftlichen Fakultät <strong>der</strong> Ludwig-Maximilians-Universität München<br />

http://www.forst.tu-muenchen.de/publ/quednau/dipl_streckfuss.html<br />

SÜSS, C. und FREITAG, B., 2002: Datenbanken und Informationssysteme: Passauer Knowledge<br />

Management System (PaKMaS), http://daisy.fmi.uni-passau.de/pakmas/pakmas.html<br />

WASON, T. D. (2002): Dr. Tom's Meta-Data Guide,<br />

http://wason.home.mindspring.com/TDW/drtommeta.html

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