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Bakterielle Vaginose in der Schwangerschaft - Frauenheilkunde ...

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Für Sie kommentiert<br />

Tab. 1.<br />

Brusterhaltende Operation mit axillärer Revision (7’311 )<br />

isolierte tumorspezifische<br />

Lokalrezidive Mortalität 15 Jahre<br />

5 Jahre <strong>in</strong> % <strong>in</strong> %<br />

N- (6’097 ) ohne RT 22.9 31.2<br />

mit RT 6.7 26.1<br />

N+ (1’214 ) ohne RT 41.1 55.0<br />

RT überwiegend nur Brust<br />

mit RT 11.0 47.9<br />

M<strong>in</strong>uten vor OP-Ende, bei kürzeren Operationen zu<br />

Beg<strong>in</strong>n <strong>der</strong> Anästhesie-E<strong>in</strong>leitung gegeben werden.<br />

Nur mit <strong>der</strong> relativ hohen Dosis von 50 mg liess sich auch<br />

die Inzidenz <strong>der</strong> Spätepisoden (> 12 h ) reduzieren. Da<br />

hierbei die Schmerzbekämpfung mit Opioiden e<strong>in</strong>e wichtige<br />

Rolle spielt, sollte generell versucht werden, den<br />

Opioid-E<strong>in</strong>satz zu reduzieren, z.B. durch die Verwendung<br />

hochdosierte Nichtopioide.<br />

In unserem Hause verwenden wir bei Hochrisikopatient<strong>in</strong>nen<br />

e<strong>in</strong>e Komb<strong>in</strong>ation von Dexamethason und<br />

5-HT3-Antagonisten (Zofran ® ). Diese Komb<strong>in</strong>ation ist bei<br />

diesen Pat. sehr effizient und kostet mit Sfr 4.39 pro Pat.<br />

erst noch weniger als Dexamethason plus Metoclopramide<br />

(Sfr 6.30).<br />

Die Ergebnisse dieser grossen Studie bewogen uns, nun<br />

e<strong>in</strong>e generelle PONV-Prophylaxe bei allen gynäkologischen<br />

Patient<strong>in</strong>nen (exklusive kle<strong>in</strong>e E<strong>in</strong>griffe) zu<br />

evaluieren.<br />

Michael K. Hohl<br />

Postoperative Strahlentherapie beim Mammakarz<strong>in</strong>om:<br />

Bahnt sich e<strong>in</strong> Paradigmawechsel an?<br />

Verän<strong>der</strong>ungen <strong>der</strong> lokalen Behandlung des Mammakarz<strong>in</strong>oms<br />

haben E<strong>in</strong>fluss auf das lokoregionäre Rezidiv,<br />

14<br />

Tab. 2.<br />

Mastektomie mit axillärer Revision (9’933 )<br />

15/3/2006<br />

isolierte tumorspezifische<br />

Lokalrezidive Mortalität 15 Jahre<br />

5 Jahre <strong>in</strong> % <strong>in</strong> %<br />

N- (1’428 ) ohne RT 6.3 31.3*<br />

mit RT 2.3 27.7*<br />

N+ (8’505 ) ohne RT 22.8 60.1<br />

mit RT 5.8 54.7<br />

RT überwiegend Brustwand und Lymphabfluss (Axilla, periklavikulär<br />

und Mammaria <strong>in</strong>terna)<br />

* p = nicht signifikant 2p = 0.18<br />

können sie aber auch das Langzeitüberleben bee<strong>in</strong>flussen?<br />

Dieser Frage g<strong>in</strong>g e<strong>in</strong>e Metaanalyse <strong>der</strong> Early Breast<br />

Cancer Trialists’ Collaborative Group<br />

(EBCTCG) nach, dabei wurden 78 randomisierte Studien<br />

mit <strong>in</strong>sgesamt 42’000 Frauen analysiert (Lancet 2005;<br />

366:2087–2106). Es zeigte sich, dass bei brusterhalten<strong>der</strong><br />

Operation die nodal negativen Patient<strong>in</strong>nen e<strong>in</strong>en absoluten<br />

Zugew<strong>in</strong>n von 16,2 % bezogen auf die lokale Kontrolle<br />

nach 5 Jahren hatten, und auch das tumorspezifische<br />

Überleben nach 15 Jahren sich absolut um 5,1 % durch<br />

die Radiotherapie erhöht hatte. Bei den nodal positiven<br />

Patient<strong>in</strong>nen betrug <strong>der</strong> Gew<strong>in</strong>n an lokaler Kontrolle<br />

30,1 %, was sich <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er Reduktion <strong>der</strong> tumorspezifischen<br />

Mortalität von 7,1 % wie<strong>der</strong>spiegelt (Tab.1).<br />

Interessant s<strong>in</strong>d auch die Ergebnisse nach Mastektomie.<br />

Der absolute Gew<strong>in</strong>n e<strong>in</strong>er postoperativen Radiotherapie<br />

(<strong>in</strong> diesen Studien vorwiegend Bestrahlung <strong>der</strong> Thoraxwand<br />

und aller regionärer Lymphabflusswege) betrug bei<br />

den nodal negativen Patient<strong>in</strong>nen lediglich 4,0 % nach<br />

5 Jahren. Die Verbesserung des tumorspezifischen Überlebens<br />

war statistisch nicht signifikant.<br />

H<strong>in</strong>gegen führte bei den nodal positiven Patient<strong>in</strong>nen die<br />

Verbesserung <strong>der</strong> lokalen Kontrolle (17 % absolut nach<br />

5 Jahren) zu e<strong>in</strong>er absoluten Verbesserung des Überlebens<br />

nach 15 Jahren von 5,4 %. (Tab. 2).

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