Vorstellung des neuen Vorstandes! - Musikverein Ansfelden
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<strong>Vorstellung</strong><br />
<strong>des</strong> <strong>neuen</strong><br />
Vorstan<strong>des</strong>!<br />
Schriftführer<br />
Christian Reisinger<br />
Archivar<br />
Noten<br />
Johannes Heubel<br />
<strong>Ansfelden</strong><br />
Schriftführer-Stv.<br />
Günter Ritzberger<br />
Archivar<br />
Kleidung<br />
Horst Müller<br />
Obmann<br />
Albert Neuwirt<br />
EDV-Referent<br />
Clemens Gaisbauer<br />
Archivar<br />
Instrumente<br />
Bernhard Zabern<br />
Fernsehauftritt<br />
Am 19. November machte der Musikantenstadl in Linz<br />
Station. Gemeinsam mit der Bun<strong>des</strong>bahnmusik Linz<br />
wurden wir vom ORF für die Sendung verpflichtet.<br />
Drei Wochen vor der Sendung wurden die eigens für<br />
diese Sendung arrangierten Stücke im Musikheim<br />
aufgenommen. Am nächsten Tag folgten die<br />
Bildaufnahmen für den Stadtfilm, welche uns zum<br />
Brucknerhaus, Lentos, Hauptplatz, Altstadt, Schloß,<br />
Ars Electronica Center und auf den Pöstlingberg<br />
führten. Die Tips Arena war bis auf den letzten Platz<br />
gefüllt, als am Freitag die Generalprobe und am<br />
Samstag die Liveübertragung stattfanden. Mit Stars<br />
wie Helene Fischer, Andreas Gabalier, Sigrid & Marina,<br />
den Kastelruther Spatzen und Francine Jordi wurden<br />
besonders bekannte Künstler eingeladen. Nach der<br />
Sendung blieb noch ein wenig Zeit, um mit Andy Borg<br />
zu sprechen und von dem einen oder anderen Star ein<br />
Autogramm oder einen Schnappschuss zu ergattern.<br />
Dorffest Freindorf<br />
Am 5. Juni spielten wir wie je<strong>des</strong> Jahr eine Feldmesse<br />
mit anschließendem Frühschoppen im Freindorfer<br />
Feuerwehrhaus. Wie schon in den letzten Jahren<br />
üblich war auch diesmal der Wettergott gut gelaunt<br />
und so konnten die Zuhörer bei strahlendem<br />
Sonnenschein unseren Klängen frönen und sich mit<br />
Grillkoteletts und Mehlspeisen laben.<br />
Obmann-Stv.<br />
Georg Safnauer<br />
Jugendreferent<br />
Michael Safnauer<br />
Organisation<br />
Martin Zabern<br />
Kassier<br />
Herbert Reisinger<br />
Jugendreferent<br />
Stellvertreterin<br />
Silke Neulinger<br />
Organisation<br />
Kirsten Müller<br />
Kassier-Stellv.<br />
Gerald Ritzberger<br />
Jugendreferent<br />
Stellvertreter<br />
Anton Müller<br />
Organisation<br />
Herbert Weißmann<br />
Seite 6
Ritzlhof - 2011<br />
Für die "Sinfonie in Grün", die 171 Tage dauernde<br />
Lan<strong>des</strong>gartenschau in Ritzlhof, waren auch wir an<br />
sechs Tagen aktiv. Für das 1/2-stündige Österreichbild<br />
"Sinfonie in Grün" zum Start der Lan<strong>des</strong>gartenschau<br />
nahmen wir im Mai 2011 an zwei Tagen Ton und Bild<br />
mit dem Team vom ORF auf. Mitte Juni erreichten wir<br />
bei der total verregneten Marschwertung einen<br />
"ausgezeichneten Erfolg" in der zweithöchsten<br />
Wertungsstufe. Ende Juni und Ende August<br />
verwöhnten wir das zahlreich erschienene Publikum<br />
mit musikalischen Sträußen von klassischer und<br />
moderner Blasorchesterliteratur. Das von Biogärtner<br />
Ploberger moderierte Abschlussevent, den sog.<br />
S ch lu ss a k k or d, am 2 . O k tob e r a uf d e r<br />
Veranstaltungsbühne, umrahmten wir musikalisch.<br />
Die Lan<strong>des</strong>gartenschau 2011 - rundum eine sehr<br />
schöne halbjährige Veranstaltung, welche <strong>Ansfelden</strong><br />
nicht nur in den gärtnerischen, sondern auch in den<br />
musikalischen Mittelpunkt Oberösterreichs rückte.<br />
Seite 3<br />
bewerten...<br />
Der <strong>Musikverein</strong> <strong>Ansfelden</strong> erreichte in der Stufe B<br />
einen "sehr guten Erfolg" mit 88,5 Punkten" sprach<br />
unser Bezirkskapellmeister Gerhard Reischl aus<br />
Leonding. Hinter dieser Punktezahl versteckte sich<br />
aber, und das wie je<strong>des</strong> Jahr, einiges an Aufwand. In<br />
den vorangegangenen drei Monaten trafen wir uns<br />
für die Einstudierung von 3 Stücken mit einer<br />
Gesamtspielzeit von ca. 20 Minuten zu 15<br />
Gesamtproben und 2 Gruppenproben. Erstmals<br />
wagten wir uns im wahrsten Sinne <strong>des</strong> Wortes über<br />
einen musikalischen Scherz - die gleichnamige<br />
"Scherzpolka" <strong>des</strong> Puckinger Komponisten Thomas<br />
Dos s . Hier s ein e St ückbe s chrei bung: Das<br />
S p a n n u n g s f e l d z w i s c h e n H o c h k u l t u r,<br />
alpenländischem Ambiente, Volksmusik und "tiefphilosophischen"<br />
Gesprächen über Wein, Weib und<br />
Gesang veranlasste den Komponisten, dieses etwas<br />
sarkastische, aber durchaus nicht die Volksmusik<br />
abwertende Stück zu schreiben. Man stelle sich eine<br />
Kapelle vor, die stundenlang in einem Bierzelt spielt<br />
und immer wieder Bierkrüge vom Publikum gereicht<br />
bekommt. Bald geht die Kontrolle über die<br />
Instrumente und die Interpretation der Musikstücke<br />
verloren. Die Scherzpolka ist das letzte Stück <strong>des</strong><br />
Auftritts... Der Kreativität im szenischen und<br />
musikalischen Bereich sind keine Grenzen gesetzt!<br />
Verpassen Sie nicht die nächste Aufführung dieses<br />
"Scherzes" beim Konzert am Bauernhof Anfang Juni<br />
2012. Freuen Sie sich wie wir darauf!<br />
Lag es an der Jury oder am Wetter? Von den 20<br />
angetretenen Kapellen erreichten 12 einen "sehr<br />
guten Erfolg" und nur 8 Kapellen eine Auszeichnung.<br />
2013 wird es dann wieder für einen "Ausgezeichneten<br />
Erfolg" reichen, hoffentlich!<br />
Gegenbesuch<br />
Unsere slowenische Partnerkapelle, das Pihalni<br />
Orkester Lesce (http://www.orkester-lesce.si/), kam<br />
Mitte September zum Gegenbesuch nach <strong>Ansfelden</strong>.<br />
Mit flotte n Mä rs chen empfinge n wir a m<br />
Freitagnachmittag die Kapelle beim Gasthaus<br />
Stockinger. Danach ging es weiter zum ABC, wo uns<br />
die Gäste im Rahmen <strong>des</strong> Dorffestes ein kleines<br />
Konzert spielten. Der nächste Tag begann mit einer<br />
Stadtführung durch Linz. Nach dem Mittagessen<br />
stand eine Besichtigung im Stift Sankt Florian auf dem<br />
Programm. Ein weiteres Platzkonzert im Rahmen der<br />
La nde sg art ens cha u runde te d as offizi elle<br />
musikalische Programm unserer Gäste ab. Bei der<br />
gemütlichen Abschlussjause im Musikheim erklangen<br />
noch einige weltberühmte Slavko Avsenik Melodien<br />
und gegen Mitternacht machten sich unsere Gäste<br />
auf den Heimweg.<br />
<strong>Ansfelden</strong>
Musical, Jazz und eine Scherzpolka<br />
Am 7. Juni 2012 lädt der <strong>Musikverein</strong> <strong>Ansfelden</strong><br />
wieder alle Ansfeldner und Ansfeldnerinnen, sowie<br />
alle anderen Musikinteressierten, recht herzlich dazu<br />
ein, ab 20 Uhr im Plassgut (bei jedem Wetter) dem<br />
nunmehr 34. Konzert am Bauernhof zu lauschen.<br />
Auch dieses Jahr sollte für jeden Geschmack etwas<br />
dabei sein: Für die Musical-Liebhaber werden wir die<br />
bekanntesten Melodien aus dem Phantom der Oper<br />
von Andrew Lloyd Webber darbieten. Tausende Male<br />
überall auf der Welt aufgeführt (allein am Broadway<br />
in New York über 7400 Mal!), ist wohl jedem ein Teil<br />
der Geschichte bekannt, die mit ausdrucksstarken<br />
Liedern erzählt wird: Paris, 1881. Tief unten in den<br />
Katakomben der Oper fristet das geheimnisvolle<br />
Phantom ein unheimliches und einsames Dasein. Von<br />
den Menschen gefürchtet, verbirgt die mächtige,<br />
TERMINE<br />
Do 07.06.12 Fronleichnam (Messe +<br />
Prozession)<br />
Do 07.06.12 34. Konzert am Bauernhof<br />
So 10.06.12 Messe und Frühschoppen beim<br />
Dorffest der Feuerwehr Freindorf<br />
Sa 23.06.12 Firmung in der Pfarrkirche<br />
Sa 23.06.12 Konzert AJO im ABC<br />
Sa 30.06.12 Marschwertung in Schönering<br />
Mo 27.08.12 Jungmusikerlager in<br />
bis 01.09.12 Windischgarsten/Gleinkersee<br />
Sa 08.09.12 Traunviertelakzente in Ritzlhof<br />
So 30.09.12 Erntedank<br />
Fr 02.11.12 Carmina Burana - Stadttheater<br />
Wels<br />
Sa 10.11.12 Carmina Burana - Ritzlhof<br />
So 11.11.12 Carmina Burana - KUSZ Hörsching<br />
Fr 07.12.11 27. Kirchenkonzert<br />
<strong>Ansfelden</strong><br />
mystische Gestalt ihr entstelltes Gesicht hinter einer<br />
Maske. Eines Tages jedoch verliebt sich das Phantom<br />
in die junge Balletttänzerin Chris tine. Diese<br />
sehnsuchtsvolle Liebe treibt es zu verzweifelten und<br />
grausamen Taten ...<br />
Mit der Oper Porgy and Bess schildert der Komponist<br />
George Gershwin das Leben von Afroamerikanern in<br />
der Schwarzensiedlung Catfish Row in Charleston um<br />
1870. Ge rs hwin ha t da bei viele Ele mente<br />
amerikanischer Musik eingebracht, ohne jedoch<br />
Originalmusik der afroamerikanischen Bewohner zu<br />
verwenden. Vor allem hat er volkstümlich gewordene<br />
Spiritual-, Blues- und Jazz-Elemente eingeflochten.<br />
Viele der Melodien sind zu Jazz-Klassikern geworden,<br />
wobei der Song Summertime zu den populärsten und<br />
am häufigsten gespielten Liedern überhaupt gehört<br />
und von unzähligen Musikern aufgenommen wurde.<br />
Für etwas beschwingtere Momente wird eine<br />
Zusammenstellung von bekannten Melodien von<br />
Glenn Miller sorgen. Glenn Miller war Posaunist,<br />
spielte in wechselnden Besetzungen, arrangierte und<br />
komponierte Musikstücke. Bekannt sind vor allem<br />
Tuxedo Junction, Little Brown Jug oder Moonlight<br />
Serenade, wobei letztere der einzige von Glenn Miller<br />
selbstkomponierte Hit ist. Einer seiner größten<br />
Erfolge, In the Mood, stammt von einem anderen<br />
Komponisten. 1942 erhielt Glenn Miller die erste<br />
Goldene Schallplatte der Musikgeschichte. Freuen Sie<br />
sich also auf ein Medley bekannter Jazz-Klassiker.<br />
Aber auch zünftige Musik wird (wie immer) vertreten<br />
sein: mit der Scherzpolka vom berühmten<br />
oberösterreichischen Komponisten Thomas Doss wird<br />
die Bierzelt-Kultur auf die Schippe genommen – einige<br />
schräge Töne inklusive.<br />
Freuen Sie sich mit uns auf ein abwechslungsreiches<br />
Konzert, das auch noch einige Überraschungen<br />
bereithalten wird!<br />
Seite 8
Unser neues Prunkstück<br />
Seite 2 Vorworte<br />
Seite 3, 6 Über uns<br />
Seite 4, 5 Unsere Jugend<br />
Seite 7 Carmina Burana<br />
Seite 8 Termine und Konzertvorschau<br />
<strong>Ansfelden</strong>
OBMANN ALBERT NEUWIRT<br />
Sehr geehrte Damen und Herren,<br />
liebe Freunde <strong>des</strong> <strong>Musikverein</strong>es <strong>Ansfelden</strong>!<br />
Auch heuer möchten wir Sie mit der Musikerzeitung<br />
„Ansfeldner Tonart“ über die musikalischen und<br />
gesellschaftlichen Aktivitäten im abgelaufenen Jahr<br />
2011 informieren.<br />
2011 war für uns Musiker wieder ein interessantes<br />
und abwechslungsreiches Musikerjahr.<br />
Die Konzerte auf der Lan<strong>des</strong>gartenschau, sowie die<br />
Ton- und Bildaufnahmen für einen ORF-Bericht<br />
waren für alle MusikerInnen eine neue Erfahrung.<br />
Der Gegenbes uch von unseren slowenischen<br />
Musikfreunden aus Bled ist uns allen noch in bester<br />
Erinnerung. Leider begann das Konzert der<br />
Gastkapelle aus Lesce beim Dorffest etwas zu spät.<br />
Durch die kalte Witterung wurden die Zuhörer immer<br />
weniger. Dieses Konzert hätte sich sicher mehr<br />
Besucher verdient.<br />
Für einen Auftritt beim Linzer Musikantenstadl im<br />
Herbst 2011 engagiert zu werden, war für uns eine<br />
große Überraschung. Unsere jungen MusikerInnen,<br />
die anfangs eher s keptisch dieser Sendung<br />
gegenüberstanden, waren schlussendlich mit vollem<br />
Elan dabei. Für Jung und Alt war es sehr interessant,<br />
einmal hinter die Kulissen einer so großen<br />
Fernsehveranstaltung blicken zu können.<br />
Wir alle waren stolz, unsere Heimatstadt <strong>Ansfelden</strong><br />
und unsere Lan<strong>des</strong>hauptstadt Linz einem so großen<br />
internationalen Publikum präsentieren zu können.<br />
Im Vorstand haben wir Ende 2011 eine wichtige, lang<br />
anstehende Entscheidung getroffen. Der alte Bass<br />
von unserem Musikkollegen Dietmar Pollhammer<br />
hatte bereits 45 Jahre auf dem Buckel und musste<br />
dringend ausgetauscht werden. Eine neue Tuba<br />
bedeutet für einen <strong>Musikverein</strong> eine große<br />
Investition. 9.000 Euro kos tet dieses große<br />
Instrument und ist somit für uns eine extreme<br />
finanzielle Herausforderung. Unser Titelbild zeigt die<br />
Neuanschaffung.<br />
Ich möchte an dieser Stelle an die Stadtgemeinde<br />
<strong>Ansfelden</strong>, an die Wirtschaft und die Bevölkerung von<br />
<strong>Ansfelden</strong> die große Bitte aussprechen, uns auch<br />
2012 wieder finanziell tatkräftig zu unterstützen.<br />
Abschließend darf ich Sie recht herzlich zum<br />
34. Konzert am Bauernhof einladen. Wir freuen uns<br />
schon jetzt auf Ihren Besuch.<br />
Ihr<br />
Obmann Albert Neuwirt<br />
<strong>Ansfelden</strong><br />
KAPELLMEISTER<br />
ALEXANDER H. QUASNICZKA<br />
Sehr geehrte Damen und Herren,<br />
liebe Ansfeldnerinnen und Ansfeldner,<br />
werte Musikfreunde aus Nah und Fern.<br />
Der <strong>Musikverein</strong> <strong>Ansfelden</strong> kann auf ein überaus<br />
ereignisreiches Jahr 2011 zurückblicken: Neben den,<br />
aus dem musikalischen Leben <strong>Ansfelden</strong>s nicht mehr<br />
wegzudenkende n Veranstaltungen, wie dem<br />
“Konze rt auf de m Ba uernhof ” oder de m<br />
traditionellen Kirchenkonzert, sorgte vor allem die<br />
Lan<strong>des</strong>gartenschau “Symphonie in Grün” in der<br />
Fachschule Ritzlhof für zahlreiche zusätzliche<br />
Höhepunkte. Zu den Highlights zählten dabei<br />
sicherlich Filmaufnahmen für den ORF oder die<br />
Teilnahme an der Kultsendung “Musikantenstadl” mit<br />
Andy Borg.<br />
Anders als bei Konzerten oder Wettbewerben mit<br />
ihren lange im Voraus geplanten Vorbereitungs- und<br />
Probenphasen galt es hier nun, innerhalb kürzester<br />
Zeit das bestmögliche musikalische Ergebnis zu<br />
erreichen. Dass dies so reibungslos möglich war, ist<br />
dabei sowohl auf die konsequente musikalische<br />
Arbeit der letzten Jahre sowie natürlich auch auf das<br />
persönliche Engagement eines jeden Einzelnen<br />
zurückzuführen.<br />
Und auch beim 34. Konzert auf dem Bauernhof<br />
werden die Musikerinnen und Musiker wieder alles<br />
daran setzen um Ihnen, einen unterhaltsamen<br />
Konze rta bend zu be sch ere n. Na ch eine m<br />
musikalischen Streifzug durch Österreich wird sie der<br />
<strong>Musikverein</strong> in diesem Jahr getreu dem Motto “There<br />
is no business like showbusiness” in die glamouröse<br />
Welt <strong>des</strong> Entertainment entführen!<br />
Herzlichst Ihr<br />
Alexander H. Quasniczka<br />
Medienin haber & Heraus geber: Mus<br />
ikverein<br />
A n s f e l d e n ; R e d a k t i o n :<br />
J ulia W eixler , G erald R itzberger , G ün ter R itzberger ,<br />
Christian R eisinger Satz & Layout: Christian<br />
Reisinger; Anschrift: 4052 <strong>Ansfelden</strong>, Eichkogelweg<br />
1 8; E-mai<br />
l: mu sik ve rein .an sfe lden@ ao n. at;<br />
http://mv-ansfelden.at; A lleRechte: MV An<br />
sfelden ©<br />
Seite 2<br />
Nr.: 8/2007
75 Jahre “Carmina Burana” von Carl Orff<br />
“Alles was ich bisher geschrieben habe und was Sie<br />
leider gedruckt haben, können Sie nun einstampfen!<br />
Mit den ´Carmina Burana ` beginnen meine<br />
gesammelten Werke“. Als Carl Orff diese Zeilen 1937<br />
an den Schott-Verlag in Mainz richtete, war er bereits<br />
42 Jahre alt. Ein reifes Alter für einen künstlerischen<br />
Neubeginn. Das Orff'sche Chorwerk füllt seit<br />
Jahrzehnten Konzertsäle und Open-Air-Arenen. Seine<br />
Melodien und Rhythmen gehören zum Gemeingut<br />
der klassischen Musik, haben aber auch Eingang in die<br />
Filmwelt Hollywoods, in die Werbung und die<br />
Rockmusik gefunden. Die "Carmina Burana" sprengen<br />
alle Grenzen.<br />
Im 30. To<strong>des</strong>jahr <strong>des</strong> Komponisten bringt der<br />
<strong>Musikverein</strong> <strong>Ansfelden</strong> (in Zusammenarbeit mit der<br />
Trachtenkapelle Haid, der Werksmusik Nettingsdorf<br />
sowie dem Oö. Chorverband) eines der wohl<br />
spektakulärsten Werke der Musikgeschichte auf die<br />
Bühne. „Fortuna hat es gut mit mir gemeint, als sie<br />
mir an dem für mich denkwürdigen Gründonnerstag<br />
1934 einen Antiquariatskatalog in die Hände spielte,<br />
in dem ich einen Titel fand, der mich mit magischer<br />
Kraft anzog." Mit diesen Worten beginnt Carl Orff in<br />
seinen Lebenserinnerungen jenes Kapitel, in dem er<br />
Seite 7<br />
Haid-<br />
In einem einzigartigen<br />
Projekt bringen Chöre<br />
und Solisten aus ganz<br />
O b e r ös te r r e i ch (i n<br />
Kooperation mit dem oö.<br />
Chorverband) zusammen<br />
mit einem eigens für<br />
d i e s e n A n l a s s<br />
zu sa mme ng es t el lte n<br />
Projektorchester eines<br />
d e r b ed e u te n ds t e n<br />
W e r k e d e r<br />
Mus ikge schich te zur<br />
Aufführung: “Ca rmina<br />
Burana”, die “Lieder aus<br />
Bened ik tbeuern” <strong>des</strong><br />
b a y e r i s c h e n<br />
Komponisten Carl Orff.<br />
von der Entstehung seines berühmtesten Werkes<br />
„Carmina Burana" berichtet. .<br />
Aus den mehr als 250 Gedichten der mittelalterlichen<br />
Lieder- und Gedichtsammlung „Carmina Burana"<br />
(„Lieder aus Benediktbeuren", einem Kloster <strong>des</strong><br />
bairischen Voralpenlan<strong>des</strong>) wählt Orff gemeinsam<br />
mit seinem Freund und Mitarbeiter, dem Bamberger<br />
Staatsarchivrat Michel Hofmann, zwei Dutzend Texte<br />
in lateinischer und mittelhochdeutscher Sprache aus:<br />
Gerade in unseren Tagen scheinen diese dabei<br />
treffender denn je: So wettert man in den moralischsatirischen<br />
Gedichten gegen Missstände <strong>des</strong> Staates,<br />
der Kirche, der Erziehung, gegen die Allgegenwart<br />
<strong>des</strong> Gel<strong>des</strong> oder den allgemeinen Verfall der Sitten.<br />
Musikalisch hatte Orff mit den „Carmina Burana“<br />
auch seine eigene Tonsprache gefunden: Die<br />
mittelalterlichen Texte inspirierten ihn nicht zu<br />
Sehnsucht und Nostalgie, wie es noch in der<br />
Romantik, wenige Jahre früher, üblich war, sondern<br />
zu einer prall-sinnliche n Mus ik mit starker<br />
Vereinfachung in Rhythmik und Harmonik; ein Weg,<br />
der von Beobachtern mit Begriffen wie "zurück zum<br />
Elementaren", beschrieben wird.<br />
<strong>Ansfelden</strong>
<strong>Ansfelden</strong><br />
Michael Safnauer<br />
Jugendreferent<br />
D a s An s fe l d ne r Ju g e n d<br />
Orchester kann wieder einmal<br />
auf ein ereignisreiches Jahr<br />
zurück blicken.<br />
Besuchen Sie auch die Homepage <strong>des</strong> AJO:<br />
http://mvajo.wordpress.com<br />
Eine Gruppe Musiker ging am 10. Februar 2012 in die Volksschule <strong>Ansfelden</strong> um Instrumente<br />
vorzustellen. Das Ziel dieser Veranstaltung ist in erster Linie, das Interesse der Kinder zu wecken.<br />
Natürlich wird auch versucht, den Schülern und Schülerinnen, welche ein Instrument erlernen<br />
wollen, beim Start der musikalischen Laufbahn zu helfen. Auch dieses Jahr war die Rückmeldung<br />
zahlreich und so bin ich zuversichtlich, dass das AJO bald Verstärkung erhält. Ohne die<br />
Unterstützung der Lehrkräfte der Volksschule <strong>Ansfelden</strong> wäre diese Aktion nicht möglich, <strong>des</strong>wegen<br />
möchte ich an dieser Stelle ein herzliches „DANKE“ sagen.<br />
Auch allen anderen Freunden <strong>des</strong> AJO danke ich für die tatkräftige Unterstützung im letzten Jahr.<br />
Einen speziellen Dank an unserer liebe Anna Safnauer, die sich nach etlichen Jahren im<br />
Vorstand und einem arbeitsreichen Jahrzehnt als Jugendreferentin nun aus dem<br />
Vorstand verabschiedet hat. Sie steht uns weiterhin mit Rat und Tat zur Seite, möchte<br />
sich aber in Zukunft „nur mehr“ als Musikerin betätigen.<br />
DANKE im Namen aller, die du auf ihrem musikalischen Weg in den <strong>Musikverein</strong><br />
<strong>Ansfelden</strong> begleitet hast!<br />
Seite 4
Die am Musikerlager eingeübten Stücke konnten wir<br />
dann im Rahmen <strong>des</strong> Ansfeldner Dorffestes<br />
a ufführen . Ein O pen Air – Konze rt d es<br />
Jugendorchesters kommt nicht alle Tage vor und<br />
trotz der unerbittlichen Sonneneinstrahlung konnte<br />
das AJO mit einer souveränen Leistung glänzen.<br />
Gleichzeitig war dieses Konzert der Probenstart in die<br />
Saison 2011/12.<br />
Unter dem Motto „Jugend musiziert“ hatten wir am 02. Juli 2011 die Bläserklasse Neuhofen zu Gast im ABC. Nachdem<br />
AJO und Bläserklasse ihre Stücke dargeboten haben, wurde der krönende Abschluss mit einem Gesamtspiel gesetzt.<br />
Trotz der engen Platzverhältnisse war dieses große Gemeinschaftsorchester optisch und akustisch eine wahre<br />
Augenweide.<br />
Seite 5<br />
Am 22. Jänner 2012 konnten sich auch dieses Jahr<br />
wieder einige (Jung)-Musiker ihre Leistungsabzeichen<br />
im Rahmen der Bezirksveranstaltung „Jugend schafft<br />
Eindrücke“ abholen.<br />
Für den 23. Juni 2012 lade ich wie je<strong>des</strong> Jahr alle - die nun einen Einblick ins AJO bekommen haben und bereits<br />
hatten - ein, ins Anton Bruckner Centrum zu kommen und sich selbst ein Bild zu machen oder eigentlich ja den<br />
Klang wahrzunehmen.<br />
Bei diesem Konzert präsentieren sich neben dem AJO auch die in Ausbildung stehenden Jungmusiker/innen. Auf Ihr<br />
zahlreiches Kommen freuen sich alle Mitwirkenden.<br />
feel the rhythm<br />
Michael Safnauer<br />
<strong>Ansfelden</strong>