Internetstars Die schnelle Karriere im Netz

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Durch das Förderprojekt konnten interaktive und
non-lineare Formen von Bewegtbildangeboten im
Netz getestet werden. Gerade für monothematische
»Multimedia-Specials« kann die Autoren-Software eine
attraktive Alternative zu kosten- und zeitintensiven
Umsetzungen mit Hilfe von Programmierern sein.
Für die Web-TV-Macher von SPIEGEL.TV ist vor allem die
Frage interessant, ob ein Gegenkonzept zum »Leanback«-Modell,
wie es bei Video-on-Demand der Fall ist,
für ähnlich lange Verweildauern sorgen kann.
1.2
Die erWartungen Der ProjektPartner
1.3
Um die Medienlandschaft der Zukunft möglich zu machen,
also neue Mediennutzungs- und -anwendungsformen
zu realisieren, brauchen Nachwuchsmedienschaffende
die Chance, markt- und zukunftsorientierte Projekte zu
realisieren. Kreative Ideen brauchen Raum, sich zu
entfalten, aber auch professionelle und markterprobte
Lösungen, um die Medien von Morgen zu formen.
Aus diesem Grund unterstütze das MIZ-Babelsberg das
Projekt mediaCube-Impuls.
WAS SIND WEB-DOKUS?
Es gibt keine feste Definition für das Genre Web-Doku.
Auf der Webseite webdoku.de gibt es aber eine treffende Metapher:
»Wenn der klassische Dokumentarfilm ein Stamm ist,
dann ist eine Webdoku ein Baum mit vielen verschiedenen Ästen.
Der Zuschauer kann selbst entscheiden, ob er eine Abzweigung nimmt,
oder bei dem Hauptstrang der Erzählung bleibt.«
In einer Web-Doku bestimmt der User, was er sehen möchte
und was nicht. Lineare Inhalte können durch die Aufbereitung
zur Web-Doku aufgebrochen werden und den User/Zuschauer
interaktiv einbinden. Eine Geschichte kann so dynamisch erzählt werden.
Außerdem ermöglichen Web-Dokus, multimedial zu einem Thema
zu arbeiten. Neben dem klassischen Video können Grafiken,
Animationen und Hyperlinks in die Dokumentation eingebaut werden.
Dadurch bietet eine Web-Doku die Chance, Inhalte zu vertiefen.
Der User kann sich spielerisch mit einem Thema auseinandersetzen
und seine persönlichen Highlights via Social Media teilen.
So besteht die Möglichkeit, neue Zielgruppen zu erreichen und
Stammpublikum zu einer längeren Nutzung
des medialen Produktes zu animieren.
Im Herbst 2012 ist das Genre der Web-Doku in Deutschland
noch wenig verbreitet. Die Beispiele, die es gibt,
tragen einen starken künstlerischen oder Infotainment-
Gedanken. Sie orientieren sich weniger am Geschmack
»Europa: Die Ostgrenze« ist ein Projekt u. a. des
Berliner Regisseurs und Web-Entwicklers Tawan Arun.
Die Doku beschäftigt sich mit der Ostgrenze der EU fünf
Jahre nach der letzten Erweiterung.
Die Macher verwenden eine interaktive Karte mit
Zusatzinformationen und scrollbare Panoramabilder
1.4
PoPularitÄt von WeB-Dokus
1.5
eines Massenpublikums. Sie bieten aber interessante
Anregungen für Web-Dokus, die sich an ein Mainstream-
Publikum richten.
BeisPiele FÜr DeutsChsPraChige WeB-Dokus:
1. EUROPA: DIE OSTGRENZE
mit Informationen zu einzelnen Orten und Personen.
Texte, Bilder und Videos bieten die Möglichkeit, sich über
das Leben entlang des Grenzstreifens zu informieren.
Alles ist im Vollbildmodus darstellbar und dadurch auch
optisch ansprechend.
01 Der Einstieg: Die Doku zur Ostgrenze kann auf Deutsch, Französisch oder Englisch angeschaut werden. Durch wechselnde Hintergrundbilder ist schon der Erstkontakt
optisch ansprechend gestaltet. Quelle: http://portraits.tv5monde.com/version_de/menu_de.html
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