DER KLEINE BOTE Betrifft: Kleinwuchs - BKMF-Österreich

DER KLEINE BOTE
Betrifft: Kleinwuchs
Ausgabe 1/06 März 2006
Liebe Mitglieder und Freunde des BKMF Österreich!
Vereinsblatt
des BKMF Österreich
Bundesverband kleinwüchsige Menschen
und ihre Familien
Eingetragener, gemeinnütziger Verein
Sitz: St. Marien (Bezirk Linz-Land, OÖ.) Kontaktadresse:
A-4502 St. Marien, Griesstraße 2 07227/20600
E-Mail: office@bkmf.at - Homepage: www.bkmf.at
Mit diesem Rundbrief möchte ich euch einleitend allen eine schöne und hoffentlich warme Frühlingszeit
wünschen und auf nachfolgende Informationen aufmerksam machen:
Terminänderung!!! 10. BKMF-Österreich-Treffen vom 26. bis 29. Oktober 2006:
Bitte beachtet folgende Terminänderung betreffend unser heuriges 10. BKMF-Österreich-Treffen!
Der ursprüngliche Termin vom 25. bis 28. Mai 2006 in Kremsmünster musste leider abgesagt werden,
weil uns das Landhotel Schicklberg kurzerhand die Bettenkapazität reduzieren musste, nachdem sie uns eine
andere Gruppe vorzog. Dadurch wären uns nur noch 70 Betten für unsere Veranstaltung zur Verfügung
gestanden, was für unser Jahrestreffen erfahrungsgemäß bei weitem nicht ausgereicht hätte.
Als neuen Termin haben wir jetzt den 26. bis 29. Oktober 2006 festgelegt. Vielleicht ist dieser Fenstertermin,
bedingt durch den Nationalfeiertag in Österreich, auch für viele Mitglieder besser? Denn der Frühjahrstermin
hätte für Etliche wegen der bevorstehenden Erstkommunion bzw. Firmung ihrer Kinder oder auch vielerorts
abgehaltener Hochzeiten eine Teilnahme unmöglich gemacht. Die Einladungen hierzu werden wir euch im
Juni d.J. zusenden! Um Vormerkung des neuen Termines sowie recht zahlreiche Teilnahme wird ersucht.
Schließung des Beratungsbüro´s Überbrückung:
Das Büro ist, wie bereits in der Dezember-Ausgabe des KLEINEN BOTEN bekannt gegeben wurde ,
offiziell geschlossen, obwohl wir nach wie vor eingehende Korrespondenz und auch andere wichtige
administrative Aufgaben, so weit es uns möglich ist , bearbeiten. Es bleibt aber mangels zeitlicher
Ressourcen so manches liegen, denn meine Frau Ingvild ist nach ihrem Bandscheibenvorfall im August letzten
Jahres mit anschließender Operation sowie seither eingetretenem Lombalsyndrom immer noch im
Krankenstand. Wir können daher derzeit auch nicht abschätzen, wie es künftig weitergehen soll. Eines steht
jedenfalls fest: Das erforderliche Arbeitspensum können wir, so wie in der Vergangenheit , bis auf weiteres
nicht mehr aufbringen. Es zeichnet sich auch keine wirklich befriedigende Lösung für die nächste Zukunft ab.
Guter Rat ist teuer. Denn die vielen Anliegen der anfragenden Betroffenen sowie Mitglieder und Interessenten
erfordern ständige Betreuung, Kontaktpflege und Vernetzung.
Ehrlichgesagt sind auch bei mir nach 9-jähriger Obmannfunktion längst Ermüdungserscheinungen eingetreten
und ich hoffe auf eine baldige Ablöse als Obmann bzw. Verstärkung unseres Vorstandsteams durch engagierte
Mitglieder (insbesondere bei den Eltern), die sich mit ganzer Tatkraft und neuen Ideen einbringen möchten und
mit Ausdauer und Elan diese Herausforderung, einen Selbsthilfeverein wie unseren, in eine gute Zukunft zu
führen, annehmen.
Mir ist jedenfalls in all diesen Jahren eines klar geworden: An Ideen mangelt es bei vielen von uns keineswegs.
Und schnell ist man geneigt zu sagen: man sollte , man müsste oder man könnte ! Doch die
entscheidende Frage an uns alle sollte lauten: Wer tut´s? Es ist doch viel schöner und für alle viel einfacher,
wenn die anstehenden Probleme, Sorgen und Nöte, die oftmals in einem Selbsthilfeverein wie dem unseren
auftreten, so gelöst werden, indem viele selbst Hand anlegen und Taten setzen. Das würde ich mir um der guten
Sache und dem gemeinsamen Interesse des BKMF Österreich willen noch mehr als bisher wünschen.
Mitgliederwerbung:
Vielen Dank an dieser Stelle an Familie Hoanzl, für die vorbildliche Mitgliederwerbung in Ihrem Bekannten-
und Verwandtenkreis! Wenn alle Mitglieder in so kurzer Zeit so viele Fördermitglieder werben würden, hätte
unser Verein innerhalb eines Jahres wahrscheinlich die 1000-Mitglieder-Grenze erreicht!
Todesanzeige:
Wie wir erfahren haben, ist unser Mitglied, Frau Gabriele JIRU, aus Niederösterreich, nach einem tragischen
Ereignis im 36. Lebensjahr verstorben. Sie war trotz ihres Kleinwuchses (Achondroplasie) eine sehr engagierte
und lebensfrohe Frau, die kurz vor der Übersiedelung in ihr neu errichtetes Heim stand. Unser aufrichtiges
Beileid gilt der Mutter, die vor einigen Jahren ebenfalls Mitglied im BKMF Österreich geworden ist.

Kurzgeschichtenwettbewerb nochmalige Verschiebung der Preisverleihung:
Wir benötigen noch dringend 2 unabhängige Jurymitglieder (am besten aus dem Lehrberuf). Wer wüsste
jemanden, der uns weiterhelfen könnte? Bei Anfrage übermitteln wir gerne alle 27 eingesendeten
Kurzgeschichten in Kopie sowie die ausgearbeiteten Bewertungskriterien. Wir hoffen, dass wir dann im Juni
d.J. die Gewinner endlich auszeichnen können!
Beiliegend findet Ihr die betrifft kleinwuchs (Ausgabe Dezember 2005) des BKMF Deutschland. Die
verspätete Zusendung erfolgt deshalb, weil Ihr im Dezember den KLEINEN BOTEN erhalten habt und uns
die deutsche Ausgabe erst Anfang Jänner per Post zugestellt wurde.
Die alle 2 Jahre stattfindende INTEGRA-Messe in Wels wird diesmal vom 20. bis 22. September 2006
abgehalten. Es handelt sich dabei um die größte Fachmesse Österreichs für Integration und Rehabilitation. Alle
aktiven MitgliederInnen laden wir hiermit sehr herzlich zur Mithilfe bei der Standbetreuung ein!
Für weitere Anregungen, Bemerkungen bzw. Wünsche zu allgemeinen Themen aber auch insbesondere
anlässlich unseres Jahrestreffens im Oktober d.J. sind wir ganz Ohr!
Anlässlich der bevorstehenden Osterfeiertage wünsche ich allen schöne Stunden der Freude und Erholung und
verbleibe im Namen des gesamten BKMF-Vorstandsteams
mit freundlichen Grüßen
Ihr/euer
Michael Fischer (Obmann)
Ja, ja, die liebe Osterzeit
ist für uns Hasen weit und breit
die schwerste Zeit im ganzen Jahr,
denn brave Kinder, das ist klar,
bekommen viele bunte Eier
geschenkt zur Auferstehungsfeier.
Ja die runden Eier malen
mit ihren dünnen, zarten Schalen,
die blauen, gelben, grünen, roten
ist schwer auch für geschickte Pfoten.
Doch soll uns keine Müh' verdrießen,
weil wir viele liebe Kinder wissen,
Zum frohen Fest
Da heißt es Tag für Tag sich plagen,
die schweren Eierkörbe tragen,
dann wochenlang den Pinsel führen
und immer wieder Farbe rühren,
die schönsten Muster daraus machen
und dabei kein Ei zerkrachen!
die fleißig rechnen, schreiben, lesen
und meistens sind - auch brav gewesen.
Den Kindern bringen wir vielleicht
ein Häslein, das uns selber gleicht;
das ist so lieb, ja lieb zum Fressen! -
Drum wird's nach Ostern aufgegessen.