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Beschreibung MPREIS Söll von Architekt Peter LORENZ Einige ...

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8. AUTRAGGEBER_KRISE_ETHIK<br />

Die Familie Mölk ist seit langem anerkannt für ihre enormen Leistungen in der Baukultur –<br />

Abbild einer ebenso hohen Unternehmenskultur. Es ist wahrscheinlich eine unersättliche<br />

Neugier, die unter anderem diese erfolgreiche und vielfältige <strong>MPREIS</strong>-Geschichte<br />

überhaupt erst ermöglicht hat.<br />

Jede (Bau)kultur gründet auf ethischen Werten, die in einer Zeit des Wertverfalls einer<br />

Darstellung durch <strong>Architekt</strong>ur wert sind. <strong>MPREIS</strong> steht - aus meiner Sicht - für ein<br />

humanistisches Weltbild, das sich wie ein roter Faden durchzieht.<br />

Obwohl diese sichtbare ethische Gesinnung über das Thema Einkaufen hinausgehen zu<br />

scheint ist sie als wichtiger gesellschaftlicher Beitrag <strong>von</strong> großem Nutzen - damit ist auch<br />

der kaufmännische Erfolg langfristig unterstützt.<br />

<strong>Peter</strong> Lorenz<br />

peterlorenzateliers_innsbruck<br />

i Die Pfarrkirche St. <strong>Peter</strong> und Paul im österreichischen <strong>Söll</strong> (Bundesland Tirol) ist eine katholische Barockkirche im Erzbistum<br />

Salzburg. Sie wird auch <strong>Söll</strong>andler Bauerndom genannt. Der Sage nach kündigte eine Schwalbe den Platz der Kirche mittels<br />

blutgetränkten Holzspänen an, als die Siedler <strong>von</strong> Hauning-Dorf eine kleine Kirche errichten wollten. Die erste Kirche, die wohl<br />

um 1050 im Stil der Romanik errichtet wurde, wurde bald zu klein. Bereits 1361 wird <strong>von</strong> der Einweihung einer gotischen<br />

Pfarrkirche berichtet, die viel Ähnlichkeit mit St. Leonhard bei Kundl gehabt haben soll. Kapazitätsprobleme und Verfall<br />

führten etwa 400 Jahre nach der Einweihung zum Abriss der Kirche. Eine neue Pfarrkirche wurde ab 1764 errichtet und 1771<br />

geweiht. Die entstandene spätbarocke Kirche zählt zu den schönsten Kirchen im Alpenraum. St. <strong>Peter</strong> und Paul ist mit einem<br />

imposanten Hochaltar und vier Seitenaltären ausgestattet. Die zahlreichen Fresken wurden vom Schwazer Meister Christoph<br />

Anton Mayr geschaffen. Das Glockenensemble wurde zuletzt 1948 erweitert. Die Orgel wurde 1982 installiert. Die Pfarrkirche ist<br />

gleichzeitig Friedhofskirche für den umgebenden Friedhof und Dorfmittelpunkt. Vor der Kirche befindet sich eine kleine<br />

Kapelle, die an die Gefallenen der beiden Weltkriege erinnert.<br />

ii "Macht euch die Erde untertan!" als "... gnadenlose Folge des Christentums..." (Carl Amery, das Ende der Vorsehung,<br />

Reinbeck 1972). „...sind es die Folgen dieses göttlichen Befehls an dem die Menschheit heute leidet?...“ ii wir kennen allerdings<br />

viele alternative Überlebensstrategien und Weltbilder – z.B. jene der Indianer, z.B. der Hopi: „nur Menschen, die es nicht<br />

verlernt haben, mit der Natur zu leben, würden überleben ii<br />

"Rio+20" : am Tag der Eröffnung in <strong>Söll</strong> gab es folgende Zeitungsmeldung: „...Rio de Janeiro, 20.06.2012 (kap) einen<br />

sofortigen Baustopp des Megastaudamms "belo monte" am Xingu-fluss im Amazonas-Gebiet..... UN-Umweltgipfel "rio+20"......<br />

"der 'rio+20'-Gipfel steht unter dem Motto „die Zukunft, die wir wollen“. Doch eine Zukunft mit Vertreibung und<br />

Umweltzerstörung im Namen der grünen Wirtschaft wollen wir bestimmt nicht.....", ii. Inzwischen werden Bezeichnungen für<br />

alternative Vorstellungen derart ausgeschlachtet und erbarmungslos vermarktet, dass die Inhalte nicht mehr erkenntlich<br />

sind. Daher eine Flucht in immer wieder neue Begriffe: ökologisch, grün, nachhaltig, ..... neuerdings sogar „blue buildings“.<br />

Trotz dieser vielen Aktivitäten, Kongresse, Erkenntnisse ist unsere Bilanz mit der Natur so schlecht wie nie zuvor – d.h. nichts<br />

anderes, dass die reale kollektive Vorstellung in der westlichen Welt die „grüne, ökologische Bewegung“ belächelt und<br />

unverdrossen ihre Naturausbeutung weiterführt. Alle alternativen Gedanken werden seit Jahrzehnten schlussendlich als<br />

überholt, rückständig und nicht machbar abgetan. Gerade wir, als besonders <strong>von</strong> der Natur gesegnete Menschen, in Tirol<br />

haben die Aufgabe Botschaften „für die Natur“ zu platzieren..<br />

iii persönlicher Stil durch unverwechselbare, wiedererkennbare formen als mittel und Marketinginstrument zur<br />

Selbstvermarktung.<br />

iv Raimund Abraham: Elementare <strong>Architekt</strong>ur Architectonics, Verlag Anton Pustet<br />

peterlorenzateliers ZT GmbH Firmenbuch FN316674y UIDNr ATU64622368 LG Innsbruck<br />

6020 INNSBRUCK Austria Maria Theresien Str 37 T +43 (0)512 58 68 45 F +43 (0)512 56 18 93 office@peterlorenz.at<br />

1190 WIEN Austria Kreilplatz 1/3 T +43 (0) 1 533 49 08 F +43 (0) 1 533 49 08 17 www.peterlorenz.at<br />

Aktennotiz V1.0, Seite 7 <strong>von</strong> 7 Pfad:G:\Projekte\360_MPreis <strong>Söll</strong>\360_<strong>MPREIS</strong>_Text_120723_x.doc

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