Hydroaktive Wundversorgung plus Elektrostimulation: - woundEL
Hydroaktive Wundversorgung plus Elektrostimulation: - woundEL
Hydroaktive Wundversorgung plus Elektrostimulation: - woundEL
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Produktinformation<br />
<strong>Hydroaktive</strong> <strong>Wundversorgung</strong><br />
<strong>plus</strong> <strong>Elektrostimulation</strong>:<br />
Kombiniert für mehr Erfolg in der Wundbehandlung<br />
<strong>woundEL</strong> GmbH<br />
A member of the Mölnlycke Health Care Group
2<br />
<strong>woundEL</strong> Produkte sind zertifiziert gemäß den Richtlinien 93/42/EEC<br />
über die Fertigung, Endkontrolle und das Inverkehrbringen von Medizinprodukten.<br />
Das Qualitätssicherungssystem von <strong>woundEL</strong> ist nach<br />
DIN EN ISO 13485 zertifiziert.<br />
Die Wundbehandlung mit <strong>woundEL</strong> ® wird mit einem speziellen Hydrogel-Wundverband<br />
(=<strong>woundEL</strong>-Verbandelektrode) durchgeführt, der mit dem <strong>woundEL</strong>-<strong>Elektrostimulation</strong>sgerät<br />
und einer Disperserelektrode zur Verabreichung einer <strong>Elektrostimulation</strong> kombiniert werden<br />
kann. Das <strong>woundEL</strong>-<strong>Elektrostimulation</strong>sgerät erzeugt einstellbare, niederfrequente, monophasische<br />
Gleichstromimpulse (=Low Voltage Monophasic Pulsed Current = LVMPC), die über die<br />
im Wundverband integrierte Leitschicht auf die gesamte Wundfläche appliziert und über die<br />
Disperserelektrode NEO zurückgeleitet werden.
Der patentierte <strong>woundEL</strong>-Wundverband ist ein hydroaktiver Wundverband. Die primäre Hydrogel-Wundauflage<br />
erfüllt alle Eigenschaften eines zeitgemäßen, hydroaktiven Wundverbandes. Der <strong>woundEL</strong>-Wundverband<br />
ist fähig, eine erhebliche Menge überschüssigen Wundexsudates zu absorbieren und<br />
kann – je nach Wundzustand – mehrere Tage auf der Wunde verbleiben.<br />
Bei speziellen Wundzuständen kann er mit Standardmaterialien moderner <strong>Wundversorgung</strong> (bspw. Alginate,<br />
Schäume oder amorphe Hydrogele) kombiniert werden.*<br />
1 | Primäre Wundauflage aus Hydrogel:<br />
schafft ein physiologisches Wundmilieu.<br />
2 | Leitschicht: überträgt Gleichstromimpulse<br />
homogen auf die gesamte Wundfläche.<br />
3 | Sekundäre Abdeckung aus PU-Schaum mit<br />
Haftrand: schützt die Wunde, ist selbsthaftend,<br />
atmungsaktiv und wasserabweisend.<br />
Zusätzlich ist der Wundverband mit der einzigartigen ECAP ® -Technologie ausgestattet (=Electronic<br />
Controlled Active Pulse). Mit Hilfe dieser Technologie können kontrollierte Gleichstromimpulse (=LVMPC)<br />
homogen und sicher auf die gesamte Wundfläche übertragen werden. So wird – in direkter Kombination<br />
mit der hydroaktiven <strong>Wundversorgung</strong> – eine zusätzliche <strong>Elektrostimulation</strong> bei homogener Übertragung<br />
der Impulse auf die gesamte Wundoberfläche möglich, um Wundheilungsprozesse zu triggern bzw. zu<br />
beschleunigen, ohne sie durch außerplanmäßige Verbandwechsel zu stören.<br />
*Für detailliertere Informationen zu Kombinationsmöglichkeiten beachten Sie bitte die ausführliche Gebrauchsanweisung oder kontaktieren<br />
Sie Ihren <strong>woundEL</strong> Außendienstmitarbeiter. Bitte beachten Sie unbedingt auch die Gebrauchsanweisungen der jeweiligen Hersteller der<br />
von Ihnen verwendeten Kombinationsprodukte.<br />
Wie ist der<br />
<strong>woundEL</strong> ® -Wundverband<br />
aufgebaut?<br />
3
4<br />
Was ist <strong>Elektrostimulation</strong><br />
mit <strong>woundEL</strong> ® ?<br />
Welche Patienten<br />
können von der<br />
<strong>Elektrostimulation</strong> mit<br />
<strong>woundEL</strong> ® profitieren?<br />
Was sind die Vorteile<br />
der <strong>Elektrostimulation</strong><br />
mit <strong>woundEL</strong> ® ?<br />
Die <strong>Elektrostimulation</strong> mit <strong>woundEL</strong> ist eine synergetische Kombination zeitgemäßer, hydroaktiver Wundbehandlung<br />
und der Gabe kontrollierter, physiologischer LVMPC Impulse. Die <strong>Elektrostimulation</strong> mit <strong>woundEL</strong><br />
ist im Besonderen geeignet für stagnierende, therapierefraktäre, chronische Wunden.<br />
Von einer hydroaktiven <strong>Wundversorgung</strong> in Kombination mit <strong>Elektrostimulation</strong> profitieren daher insbesondere<br />
Patienten mit den folgenden Wundindikationen:<br />
Æ Ulcus Cruris verschiedener Genese,<br />
Æ Durch Diabetes Mellitus verursachte Wundsyndrome,<br />
Æ Chronische Wunden bei vaskulären Grunderkrankungen (pAVK),<br />
Æ Dekubitus (Grad 2 bis 4),<br />
Æ Andere chronische / therapierefraktäre Wunden.<br />
Neue Erfahrungsberichte von Anwendern zeigen, dass <strong>woundEL</strong> auch bei nachfolgenden Indikationen eingesetzt<br />
werden kann::<br />
Æ **Wundkonditionierungen vor und nach plastisch-chirurgischen Eingriffen,<br />
Æ **Postoperative Wundheilungsstörungen / Nahtdehiszenzen,<br />
Æ **Verbrennungen,<br />
Æ **Infizierte Wunden.<br />
(**Weitere klinische Studien sind notwendig, um die Wirksamkeit von <strong>woundEL</strong> bei diesen Indikationen wissenschaftlich nachzuweisen)<br />
In ihren aktuellen Evidenz-Reviews bieten Kloth und Zhao einen genauen Einblick in die vielfältigen zellulären<br />
und physiologischen Mechanismen, die durch endogene elektrische Felder innerhalb der Wundheilungsprozesse<br />
beeinflusst werden (basiswissenschaftliche Untersuchungen in vitro und in vivo - klinisch und an<br />
Tiermodellen): 1<br />
Æ Anregung der DNA- und Proteinsynthese der Fibroblasten. 2<br />
3, 4<br />
Æ Nachgewiesene antibakterielle Effekte in vitro und in vivo.<br />
Æ Förderung antibiotischer Mechanismen gegen Biofilm.<br />
Æ Anstieg der Hautbelastbarkeit nach Abheilung (bei Anwendung kathodischer Gleichströme).<br />
Æ Erhöhung der Sauerstoffspannung im Gewebe.<br />
Æ Anstieg der Gefäßneubildung (Angiogenese) und der Durchblutung im Gewebe.<br />
Æ Stimulation der Migration von inflammatorischen, endothelialen und Epithel-Zellen sowie von<br />
Fibroblasten und Nervenzellen. 5<br />
Æ Anstieg der Kollagenaseproduktion.<br />
Æ Reduktion von Ödemen.<br />
Æ Positive Heilungseffekte bei Hauttransplantaten, Spenderarealen und Lappenplastiken.<br />
Æ Förderung der Epithelisierung (anodale Applikation).<br />
Æ Reduktion des Wundschmerzes.<br />
Æ Alkalisierung oder Azidierung des Gewebes – je nach vorgewählter Polarität.<br />
Die Therapiewirksamkeit der <strong>Elektrostimulation</strong> in der Wundbehandlung ist weltweit seit über 40 Jahren in<br />
mehr als 500 Fachpublikationen dokumentiert. Nach den Kriterien Evidenz-basierter Medizin und aufgrund<br />
von Meta-Analysen und klinischen Studien kann die <strong>Elektrostimulation</strong> in die Evidenzklasse I eingestuft werden.<br />
Aktuelle internationale Guidelines der EPUAP/NPUAP sowie US-Amerikanischer und korrespondierender<br />
europäischer Fachgesellschaften klassifizieren die Methodik der <strong>Elektrostimulation</strong> mit Evidenz-Stärke A. Über<br />
20 RCT´s, 10 nationale und internationale Leitlinien sowie eine Metaanalyse und die vorläufigen Ergebnisse<br />
eines noch laufenden Cochrane-Review bescheinigen höchste Evidenz für die Anwendung einer <strong>Elektrostimulation</strong><br />
mit<br />
LVMPC Impulsen in der <strong>Wundversorgung</strong>.*<br />
1 – Kloth et Zhao; Endogenous and Exogenous Electrical Fields for Wound healing; in McCulloch et Kloth - Wound Healing - Evidence Based Management; 4th Edition; 2010 F.A. Davis Company<br />
Philadelphia, PA 19103, USA; Page 450 ff.<br />
2 – Bourguignon G., Bourguignon L.: Electric stimulation of protein and DNA synthesis in human fibroblasts. FASEB J 1987; 1(5): 398-402.<br />
3 – McCulloch et Kloth - Wound Healing - Evidence Based Management; 4th Edition; 201 F.A. Davis Company Philadelphia, PA 19103, USA; Page 466<br />
4 – Däschlein et al.: Antibacterial activity of positive and negative polarity low-voltage pulsed current (LVPC) on six typical Gram-positive and Gram-negative bacterial pathogens of chronic wounds;<br />
Wound Rep Reg _c 2007 by the Wound Healing Society, (2007) 15 399–403<br />
5 – Ch. Pullar: The biological basis for Electric Stimulation as a therapy to heal chronic wounds, Journal of Wound Technology; No. 6; Oct 2009; Page 20-24<br />
6 – Kloth et Zhao; Endogenous and Exogenous Electrical Fields for Wound healing; in McCulloch et Kloth - Wound Healing - Evidence Based Management; 4th Edition; 2010 F.A. Davis Company<br />
Philadelphia, PA 19103, USA; Page 453<br />
* Wissenschaftliche Informationen und Publikationen der vorausgehenden Angaben sind auf Anfrage beim Hersteller erhältlich.
–<br />
–<br />
30-80 15 milliVolt 30-80 bis 50 milliVolt Millivolt<br />
+<br />
1 + | Elektrische Ladungen und Transepitheliale<br />
1 |<br />
Potentiale (=TEP) in der gesunden Haut.<br />
3 | 4 |<br />
3 | Verringerter Ladungsfluss in einer<br />
chronischen Wunde.<br />
4 |<br />
Die intakte Haut weist ein natürliches / physiologisches bioelektrisches Potential (Spannungsgefälle) von<br />
15 bis 50 Millivolt (TEP) auf. Es basiert auf unterschiedlichen Konzentrationen von Kationen (Na + , K + ,<br />
Ca 2+ , ...) und Anionen (OH – , Cl – , ...) in Elektrolyten der Hautzellen, der Zellzwischenräume und an den Zellmembranen.<br />
Hierdurch entsteht ein Konzentrations- und damit Ladungsgefälle mit überwiegend negativen<br />
Ladungsträgern an der Hautoberfläche und positiven Ladungsträgern in tieferen Gewebeschichten. Dies wird<br />
in der Literatur als „Haut-Batterie“ bezeichnet. 6 (Abbildung 1)<br />
Wunden durchbrechen die Gewebeschichten der Haut, die im gesunden Zustand als „elektrische<br />
Isolierung“ betrachtet werden kann. Hieraus resultiert ein „Ladungsausgleich“, der die Haut-Batterie im<br />
Wundbereich kurzschließt und so einen steten Wundstrom verursacht. Das TEP sinkt auf 0 Millivolt in der<br />
Wunde und an den Wundrändern, bleibt aber in bereits geringer Entfernung zur Wunde in physiologischer<br />
Höhe bestehen. Im Umfeld der Wunde entsteht ein elektrisches Feld (=EF) mit negativem Pol in der Wunde.<br />
(Abbildung 2) Zur Aufrechterhaltung dieses Mechanismus ist es essentiell, dass feuchte Wundverhältnisse<br />
vorhanden sind, damit der Ionenfluss zum Anschub der Wundheilungsprozesse aufrecht erhalten<br />
werden kann. 5 Dies untermauert die anerkannte Notwendigkeit „feuchter <strong>Wundversorgung</strong>“.<br />
In chronischen Wunden sind endogene elektrische Felder gestört oder nicht vorhanden. Dies hat unterschiedliche<br />
Ursachen, die in den verschiedensten bekannten Wundheilungsstörungen begründet sind. 7<br />
(Abbildung 3)<br />
Die Nutzung eines externen <strong>Elektrostimulation</strong>sgerätes (wie <strong>woundEL</strong>) zur Applikation exogener Signale<br />
in das Wundgewebe ahmt die elektrischen Ströme des natürlichen bioelektrischen Systems des Körpers<br />
nach. Ein ES-Gerät sollte dabei die Wahl zwischen positiven und negativen Polaritäten ermöglichen<br />
(also den Wechsel von Kathode und Anode an der Wunde). 8 Eine gleichzeitig angewendete hydroaktive<br />
<strong>Wundversorgung</strong> sorgt für das grundlegend notwendige feuchte Wundmilieu. (Abbildung 4) Mit dem<br />
<strong>woundEL</strong>-Wundverband werden beide Behandlungsprinzipien vereint, da der Wundverband gleichzeitig<br />
auch die homogene Übertragung der speziellen LVMPC Impulse ermöglicht.<br />
2 |<br />
2 |<br />
Unterbrechung der Hautbarriere führt zur Entwicklung<br />
eines Wundstroms und elektrischen Feldes.<br />
<strong>woundEL</strong>-Wundverband überträgt die fehlenden<br />
elektrischen Ladungen.<br />
Wie wirkt die<br />
<strong>Elektrostimulation</strong><br />
mit <strong>woundEL</strong> ® ?<br />
7 – A. Robinson et Lynn Snyder-Mackler: Clinical Electrophysiology - Electrotherapy and Electrophysiologic Testing; 3rd. Edition 2008 – Lippincott Williams & Wilkins Philadelphia, PA 19106, USA; Page 279<br />
5
6<br />
Produktinfo_RL_052008-3 14.05.2008 10:55 Uhr Seite 7<br />
Produktinfo_RL_052008-3 Produktinfo_RL_052008-3 14.05.2008 14.05.2008 10:55 10:55 Uhr Uhr Seite Seite 7<br />
Welche Wirkungen haben<br />
negative und positive<br />
Polarität in der Wunde?<br />
(Galvanotaxis / Elektrotaxis)<br />
Behandlungsergebnisse<br />
mit <strong>woundEL</strong> ®<br />
Ulcus Cruris<br />
Patient: männlich<br />
Welche Gegenanzeigen<br />
muss der Therapeut<br />
beachten?<br />
Vor Beginn der Behandlung Nach 6 Wochen Behandlung Abschluss der Behandlung nach 9 Wochen<br />
Vor Beginn Vor Beginn der Behandlung der Behandlung Nach Nach 6 Wochen 6 Wochen Behandlung<br />
Abschluss der der Behandlung<br />
Vor Beginn der Behandlung Nach 6 Wochen Behandlung nach nach Abschluss 9 Wochen 9 Wochen der Behandlung<br />
Ulcus Cruris bei pAVK IV<br />
Patient: weiblich<br />
nach 9 Wochen<br />
Wichtiger Hinweis:<br />
Bitte lesen Sie vor Beginn der Behandlung<br />
mit <strong>woundEL</strong> die Hinweise zur<br />
Anwendung, zu Indikationen, sowie allen<br />
Vorsichtshinweisen, Gegenanzeigen und<br />
Wechselwirkungen in den Gebrauchsanweisungen<br />
der <strong>Elektrostimulation</strong> mit<br />
<strong>woundEL</strong> und der <strong>woundEL</strong>-Komponenten.<br />
Weiterführende Informationen<br />
zum Verfahren finden Sie auch in den<br />
wissenschaftlichen Begleitinformationen<br />
zur <strong>Elektrostimulation</strong> mit <strong>woundEL</strong>.<br />
Bei Fragen wenden Sie sich bitte an<br />
<strong>woundEL</strong> oder Ihren zuständigen<br />
Außendienstmitarbeiter.<br />
Ist die <strong>Elektrostimulation</strong><br />
mit <strong>woundEL</strong> ® ein<br />
wirtschaftliches<br />
Behandlungsverfahren?<br />
Als Galvanotaxis oder Elektrotaxis wird die gerichtete Wanderung von Zellen innerhalb eines elektrischen<br />
Feldes bezeichnet. Bei in vitro-Versuchen (Anlage eines elektrischen Feldes an Zellkulturen) konnte nachgewiesen<br />
werden, dass Zellen, die an den während der Wundheilung notwendigen Reparationsmechanismen<br />
beteiligt sind, in Richtung der angelegten Anode bzw. der Kathode wandern. Menschliche Epithelzellen,<br />
Neutrophile, Makrophagen, Fibroblasten, Endothel- und Nervenzellen reagieren auf kleinste elektrische<br />
Felder. Keratinozyten beispielsweise wandern dabei zielgerichtet zur Anode innerhalb des elektrischen<br />
Feldes, während Neutrophile und Fibroblasten, Endothel- und Nervenzellen sich in Richtung der Kathode<br />
bewegen. Appliziert man LVMPC Impulse in regenerativen Phasen der Wundheilung mit positiver Polarität,<br />
so werden Ionenaustausch, Aminosäurenaufnahme, Fibroblastenmigration, ATP- und Proteinsynthese<br />
verbessert und erhöht. Kontrollierte positive LVMPC Impulse azidieren das Gewebe. Negative wie positive<br />
LVMPC Impulse erhöhen die Kapillardichte im Gewebe und wirken bakterizid.<br />
Start der <strong>Elektrostimulation</strong> Wundbefund nach nur 1 Behandlungswoche Erfolgreiche Spalthautdeckung nach nur<br />
5-wöchiger Behandlungsdauer<br />
Die hydroaktive <strong>Wundversorgung</strong> verbunden mit einer <strong>Elektrostimulation</strong> mit <strong>woundEL</strong> ist eine sehr aktive<br />
und effektive Kombination von Behandlungsmethoden in der <strong>Wundversorgung</strong>. Die folgenden Gegenanzeigen<br />
für die <strong>Elektrostimulation</strong> mit <strong>woundEL</strong> sind daher unbedingt zu beachten:<br />
Æ Patienten mit Herzschrittmacher oder Defibrillator.<br />
Æ Metallimplantate, die sich im elektrischen Feld zwischen dem <strong>woundEL</strong>-Wundverband<br />
und der <strong>woundEL</strong>-Disperserelektrode NEO befinden.<br />
Æ Schwangerschaft.<br />
Æ Malignes Gewebe in der Wunde oder in der Wundumgebung.<br />
Æ Trockene Nekrosen mit Schorfbildung in der Wunde oder in der direkten Wundumgebung.<br />
Æ Unbehandelte tiefe Beinvenenthrombose oder arterieller Verschluss in unmittelbarer Wundnähe.<br />
Æ Unbehandelte Osteomyelitis in unmittelbarer Wundnähe.<br />
Æ Gleichzeitiger Anschluss des Patienten an ein Hochfrequenz-Chirurgiegerät.<br />
Æ Bekannte Allergien gegen die Bestandteile der <strong>woundEL</strong>-Produkte.<br />
Die vorliegenden wissenschaftlichen Publikationen und viele Anwendungserfahrungen zeigen, dass durch<br />
die kombinierte Verabreichung einer hydroaktiven <strong>Wundversorgung</strong> und <strong>Elektrostimulation</strong> eine bis zu<br />
2,7fach schnellere Wundheilung gegenüber herkömmlichen Behandlungsverfahren erzielt werden kann. 9<br />
Vor Beginn der Behandlung Nach 8 Wochen Behandlung Zustand 3 Wochen nach<br />
Mesh-graft<br />
Insbesondere innerhalb der spezifischen Indikationsstellung und Positionierung für therapierefraktäre<br />
Die <strong>woundEL</strong><br />
chronische Wunden kann eine Wundbehandlung mit <strong>woundEL</strong>, die in besonderer Weise die stagnierenden<br />
Wundheilungsmechanismen anregt, eine Beschleunigung der Wundheilung ermöglichen und stellt somit<br />
eine effiziente, ökonomische und kosteneffektive Behandlungsoption dar.<br />
Dies ist umso wichtiger, wenn man die sich verändernden Grundbedingungen innerhalb des Gesundheitssystems<br />
in Betracht zieht: Die Notwendigkeit verkürzter klinischer Liegezeiten und somit verstärkter<br />
ambulanter Betreuung von Wundpatienten, sowie die Verringerung von Gesamtbehandlungskosten rücken<br />
ebenso immer mehr in den Vordergrund, wie die Notwendigkeit, das Outcome des Patienten zu verbessern<br />
und insgesamt eine erhöhte Behandlungseffektivität sicherzustellen.<br />
® Die Codierung im Krankenhaus erfolgt durch OPS Ziffer 8-650 Elektrotherapie und OPS Ziffer<br />
8-191.5 Verbandmittel.<br />
Die <strong>woundEL</strong><br />
-Therapie ist ein aktives und sehr wirksames Wundbehandlungsverfahren.<br />
Die folgenden Kontraindikationen für die Anwendung sollten beachtet werden:<br />
➔ Nekrotisches Gewebe mit Schorfbildung in der Wunde oder in der direkten Wundumgebung<br />
➔ Malignes Gewebe in der Wunde oder in der Wundumgebung<br />
➔ Metallimplantate näher als 20 cm zur Wunde<br />
➔ Patienten mit Herzschrittmacher/Defibrillator<br />
➔ Schwangerschaft<br />
➔ Unbehandelte tiefe Beinvenenthrombose und arterieller Verschluss in unmittelbarer Wundnähe<br />
➔ Unbehandelte Osteomyelitis<br />
➔ Bekannte Allergien gegen die Bestandteile der Verband- oder Disperserelektrode<br />
➔ Gleichzeitiger Anschluss des Patienten an ein Hochfrequenz-Chirurgiegerät<br />
➔ Wunden oberhalb der Mammiliarlinie und direkt über dem Herzen<br />
® Vor Beginn der Behandlung Nach 8 Wochen Behandlung Zustand 3 Wochen nach<br />
Mesh-graft<br />
-Therapie kann ambulant verordnet werden. Bitte entnehmen Sie weiterführende<br />
Informationen unseren speziellen Broschüren.<br />
Die <strong>woundEL</strong> ® Die Codierung im Krankenhaus erfolgt durch OPS Ziffer 8-650 Elektrotherapie und OPS Ziffer<br />
8-191.5 Verbandmittel.<br />
Die <strong>woundEL</strong><br />
-Therapie ist ein aktives und sehr wirksames Wundbehandlungsverfahren.<br />
Die folgenden Kontraindikationen für die Anwendung sollten beachtet werden:<br />
➔ Nekrotisches Gewebe mit Schorfbildung in der Wunde oder in der direkten Wundumgebung<br />
➔ Malignes Gewebe in der Wunde oder in der Wundumgebung<br />
➔ Metallimplantate näher als 20 cm zur Wunde<br />
➔ Patienten mit Herzschrittmacher/Defibrillator<br />
➔ Schwangerschaft<br />
➔ Unbehandelte tiefe Beinvenenthrombose und arterieller Verschluss in unmittelbarer Wundnähe<br />
➔ Unbehandelte Osteomyelitis<br />
➔ Bekannte Allergien gegen die Bestandteile der Verband- oder Disperserelektrode<br />
® Vor Beginn der Behandlung Nach 8 Wochen Behandlung Zustand 3 Wochen nach<br />
Mesh-graft<br />
-Therapie kann ambulant verordnet werden. Bitte entnehmen Sie weiterführende<br />
Informationen unseren speziellen Broschüren.<br />
Die <strong>woundEL</strong> ® Die Codierung im Krankenhaus erfolgt durch OPS Ziffer 8-650 Elektrotherapie und OPS Ziffer<br />
8-191.5 Verbandmittel.<br />
Die <strong>woundEL</strong><br />
-Therapie ist ein aktives und sehr wirksames Wundbehandlungsverfahren.<br />
Die folgenden Kontraindikationen für die Anwendung sollten beachtet werden:<br />
➔ Nekrotisches Gewebe mit Schorfbildung in der Wunde oder in der direkten Wundumgebung<br />
➔ Malignes Gewebe in der Wunde oder in der Wundumgebung<br />
➔ Metallimplantate näher als 20 cm zur Wunde<br />
➔ Patienten mit Herzschrittmacher/Defibrillator<br />
➔ Schwangerschaft<br />
➔ Unbehandelte tiefe Beinvenenthrombose und arterieller Verschluss in unmittelbarer Wundnähe<br />
➔ Unbehandelte Osteomyelitis<br />
➔ Bekannte Allergien gegen die Bestandteile der Verband- oder Disperserelektrode<br />
➔ Gleichzeitiger Anschluss des Patienten an ein Hochfrequenz-Chirurgiegerät<br />
® -Therapie kann ambulant verordnet werden. Bitte entnehmen Sie weiterführende<br />
Informationen unseren speziellen Broschüren.<br />
8 – Luther Kloth and Joseph McCulloch: Promotion of Wound Healing with ES - Advances in Wound Care; Vol. 9; No. 5; Sept/Oct. 1996; Page 42-45<br />
9 – Gardner, S. E. et al, Meta-analysis, 1999, Wound Repair and Regeneration 7, Page 495-503<br />
Was sind sin<br />
der der<br />
Was woun wou<br />
s<br />
der wo<br />
Ulcus Cruri Cru<br />
Patient: Ulcus mä mC<br />
Patient:<br />
Pyoderma<br />
Pyoderma<br />
Patient: w<br />
Patient: Pyoderm we<br />
Patient:<br />
Wie kan<br />
Wie<br />
Therapie<br />
kann<br />
Therapie<br />
codiert Wie ka w<br />
codiert Therap w<br />
Kann codier di<br />
Kann Therapie die<br />
Therapie ordnet Kann w<br />
ordnet Therap w<br />
Welche ordnet<br />
Welche hinweise S<br />
hinweise Therape Welch<br />
Therapeu hinwe<br />
Therap
<strong>woundEL</strong> bietet hierbei eine Reihe von Behandlungsvorteilen – insbesondere auch in der außerklinischen<br />
und poststationären Patientenbetreuung:<br />
Æ Einfache Verbandanlage und sehr sichere Applikation.<br />
Æ Hilft, den Pflege- und Arztaufwand zu reduzieren.<br />
Æ Durch die einfache und sicher durchführbare ambulante Versorgung hilft <strong>woundEL</strong>, stationäre<br />
Aufenthalte zu verkürzen. Dies hilft auch, die angestrebten ökonomischen Ziele zu erreichen.<br />
Æ Durch die zu erwartende Verkürzung der Gesamttherapiedauer und die zu erwartende höhere<br />
Erfolgsrate im Vergleich zu herkömmlichen Behandlungsoptionen können die<br />
Gesamttherapiekosten für die Wundbehandlung gesenkt werden.<br />
Herberger et al. haben jüngst die ökonomischen Effekte und Verbesserung des Outcome in einer retrospektiven<br />
Studie an 95 Patienten nachgewiesen: „Alle Fälle galten als therapierefraktär und waren im<br />
Durchschnitt 15 Monate vorbehandelt worden.“ … „Ab Therapiebeginn fanden sich in der ITT- und der PP-<br />
Analyse gleichlautende Verbesserungen von Granulation (2,7fach) und Epithelisierung (1,7fach).“ … „Die<br />
Wundflächen reduzierten sich von Therapiebeginn bis -abschluss um durchschnittlich 45%.“ 10<br />
120<br />
100<br />
80<br />
60<br />
40<br />
20<br />
0<br />
-20<br />
-40<br />
Durchschnittliche Wundfläche (cm 2 ) im Verlauf der ES. n=95 (ITT, links) bzw. n=45 (PP, rechts) 10<br />
4,5<br />
4<br />
3,5<br />
3<br />
2,5<br />
2<br />
1,5<br />
1<br />
0,5<br />
0<br />
-0,5<br />
T1<br />
T1<br />
Wundfläche in cm 2<br />
T2 T3<br />
Granulation Epithelisierung<br />
T2 T3<br />
Entwicklung der Granulation und Epithelisierung im Verlauf der ES (Skala: 0=kein – 4=komplett); n=95 (ITT, links) bzw. n=45 (PP, rechts) 10<br />
Die Codierung der <strong>Elektrostimulation</strong> mit <strong>woundEL</strong> im Krankenhaus erfolgt unter folgenden OPS Ziffern:<br />
Æ 8-650 – „Elektrotherapie“<br />
Æ 8-191.5 – „Verband bei großflächigen und schwerwiegenden Hauterkrankungen;<br />
Hydrokolloidverband“.*<br />
Die <strong>Wundversorgung</strong> mit <strong>woundEL</strong> ist insbesondere auch ambulant einfach, effektiv, wirtschaftlich und<br />
sicher durchführbar.<br />
Der <strong>woundEL</strong>-Wundverband entspricht nachweislich der Definition eines Verbandmittels gemäß G-BA. Im<br />
ambulanten Bereich wird er daher üblicherweise mittels eines Individualrezeptes als Verbandmittel nach<br />
§31 SGB V verordnet.<br />
Unter den Bedingungen der Berechnung der Gebührenordnungsposition 02511 (Elektrotherapie) des EBM<br />
ist die Durchführung der <strong>Elektrostimulation</strong> berechnungsfähig.*<br />
Wundfläche in cm 2<br />
10 – K. Herberger, T. Kornek, E. S. Debus, H. Diener, M. Augustin, Electrotherapy of chronic wounds: Evidence of clinical effectiveness and benefit. Wund Management 02/2011: Page 21-28.<br />
(ITT=“Intention to treat“ - Analyse schließt alle Patienten ein; PP=“per protocol“ - schließt nur die tatsächlich nach vorgesehener Intervention behandelten Patienten ein)<br />
* Weiterführende Informationen erhalten Sie beim Hersteller.<br />
90<br />
80<br />
70<br />
60<br />
50<br />
40<br />
30<br />
20<br />
10<br />
0<br />
-10<br />
-20<br />
4,5<br />
4<br />
3,5<br />
3<br />
2,5<br />
2<br />
1,5<br />
1<br />
0,5<br />
0<br />
-0,5<br />
T1<br />
T1<br />
T2 T3<br />
Granulation Epithelisierung<br />
T2 T3<br />
Wie kann die <strong>Elektrostimulation</strong><br />
mit <strong>woundEL</strong> ® im DRG-<br />
System codiert werden?<br />
Wie erfolgt eine<br />
ambulante Versorgung?<br />
7
Haben Sie noch Fragen?<br />
Bei Fragen oder für weitere Informationen erreichen Sie uns telefonisch<br />
montags bis donnerstags von 08:00 bis 17:00 Uhr und freitags von 08:00 bis 15:00 Uhr<br />
unter der folgenden Servicenummer: 01803/43 77 66*<br />
*Anrufkosten: 0,09 Euro pro Minute, max. 0,42 Euro aus dem Mobilnetz<br />
Büro & Servicecenter<br />
<strong>woundEL</strong> GmbH<br />
Fangdieckstraße 75b<br />
D-22547 Hamburg<br />
Tel.: +49 (0)40/54 73 03-0<br />
Fax: +49 (0)40/54 73 03-33<br />
info@woundel.de<br />
www.woundel.de<br />
<strong>woundEL</strong> ® Verbandelektrode<br />
Wundverband<br />
<strong>woundEL</strong> ®<br />
Disperserelektrode NEO<br />
<strong>woundEL</strong> ®<br />
Disperserelektrode NEO<br />
*PZN = nur für Deutschland<br />
Klinikpackung Apothekenpackung<br />
OP REF PZN* REF PZN*<br />
5 Stück COWLS1010 4217280 COWLS1010 4217280<br />
1 Stück – – DP-ELEK.D-FH 1249262<br />
5 Stück DP-ELEK.D-FK 1249279 – –<br />
Der <strong>woundEL</strong>-Wundverband wird vom behandelnden Arzt verordnet. Die <strong>Elektrostimulation</strong>, deren Einstellung und Adaptionen der Parameter sowie die<br />
Anwendung der Komponenten und Verbrauchsmaterialien erfolgen unter Kontrolle des verordnenden Arztes sowie des jeweiligen<br />
Behandlungsteams.<br />
© 2012 <strong>woundEL</strong> GmbH. Alle Rechte vorbehalten. Alle in diesem Prospekt genannten Handelsmarken sind Eigentum von <strong>woundEL</strong> oder deren Lizenzgebern. Handelszeichen<br />
mit dem Symbol ® sind international registrierte und geschützte Warenzeichen. <strong>woundEL</strong> Produkte sind durch Patente geschützt. Diese Broschüre ist zur Verteilung im<br />
deutschsprachigen Handelsraum bestimmt. Änderungen zu technischen und medizinischen Aussagen vorbehalten.<br />
DE/ProInf/V1/Aug2012