28.10.2013 Aufrufe

Evaluationsbericht, August 2009 - Sekundarschule Oberseen

Evaluationsbericht, August 2009 - Sekundarschule Oberseen

Evaluationsbericht, August 2009 - Sekundarschule Oberseen

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Bildungsdirektion Kanton Zürich<br />

Fachstelle für Schulbeurteilung<br />

<strong>Evaluationsbericht</strong>, März <strong>2009</strong><br />

<strong>Sekundarschule</strong> <strong>Oberseen</strong>,<br />

Winterthur-Seen


Die externe Evaluation<br />

bietet der Schule eine unabhängige fachliche Aussensicht auf die Qualität<br />

ihrer Bildungsarbeit.<br />

liefert der Schule systematisch erhobene und breit abgestützte Fakten über<br />

die Wirkungen ihrer Schul- und Unterrichtspraxis.<br />

dient der Schulpflege und der Schulleitung als Steuerungswissen und Grundlage<br />

für strategische und operative Führungsentscheide.<br />

erleichtert der Schule die Rechenschaftslegung gegenüber den politischen<br />

Behörden und der Öffentlichkeit.<br />

gibt der Schule Impulse für gezielte Massnahmen zur Weiterentwicklung der<br />

Schul- und Unterrichtsqualität.


Inhalt<br />

<strong>Sekundarschule</strong> <strong>Oberseen</strong>, Winterthur-Seen, Evaluation 2008/<strong>2009</strong><br />

1 Einleitung 3<br />

2 Zusammenfassung 5<br />

2.1 Kernaussagen zur Schulqualität 5<br />

2.2 Empfehlungen zur Weiterentwicklung der Schulqualität 8<br />

2.3 Ausblick 9<br />

3 Kurzportrait der <strong>Sekundarschule</strong> <strong>Oberseen</strong> 10<br />

3.1 Zahlen und Fakten 10<br />

3.2 Sonderpädagogische und unterrichtsergänzende Angebote 11<br />

3.3 Besondere Charakteristiken der Schule 12<br />

4 Qualitätsprofil 13<br />

4.1 Lebenswelt Schule 14<br />

4.2 Lehren und Lernen 20<br />

4.3 Führung und Management 27<br />

4.4 Exkurs: Aspekte der Schulqualität aus Elternsicht 34<br />

5 Fokusthema: Beurteilung der Schülerinnen und Schüler 39<br />

Anhänge<br />

A1 Ziele und Schwerpunkte der externen Evaluation 47<br />

A2 Methoden und Instrumente 48<br />

A3 Qualitätsrahmen, Qualitätsansprüche und Indikatoren 50<br />

A4 Berichterstattung, Kernaussagen, Stärken und Schwächen 52<br />

A5 Datenschutz, Datenhoheit und Information 53<br />

A6 Beteiligte 55<br />

A7 Ablauf der externen Evaluation 56<br />

A8 Übersicht über die Evaluationsaktivitäten 57<br />

A9 Evaluationsplan 58<br />

A10 Auswertung Fragebogen 59<br />

2


1 Einleitung<br />

<strong>Sekundarschule</strong> <strong>Oberseen</strong>, Winterthur-Seen, Evaluation 2008/<strong>2009</strong><br />

Die externe Schulevaluation stellt ein Element innerhalb des umfassenden Schulqualitätsmanagements<br />

dar. Sie hat zum Ziel, der „Innensicht der Schule“ (Selbstevaluation,<br />

Stärken/Schwächen-Analyse, Standortbestimmung etc.) eine unabhängige<br />

„Aussensicht“ von Fachpersonen gegenüberzustellen, sei es als Unterstützung und<br />

Ergänzung, sei es als Korrektiv. Daraus können sich wichtige Impulse für die Weiterentwicklung<br />

und kontinuierliche Qualitätsverbesserung der Schulen ergeben.<br />

Die Fachstelle für Schulbeurteilung untersucht im Rahmen der externen Evaluation<br />

pro Schule zwei Fragestellungen. Aus einer umfassenden Perspektive werden zuerst<br />

wichtige Aspekte aus den Bereichen Lebenswelt Schule, Lehren und Lernen<br />

sowie Führung und Management beurteilt und zu einem Qualitätsprofil der Schule<br />

zusammengefügt (Kap. 4). In diesem Kapitel stellt die Fachstelle für Schulbeurteilung<br />

der Schule in einem separaten Abschnitt auch spezielle Auswertungen der<br />

schriftlichen Befragung zum Thema Elternzufriedenheit zur Verfügung. Im Kapitel 5<br />

werden die Ergebnisse der fokussierten Evaluation des von der Schule gewählten<br />

Qualitätsthemas dargelegt.<br />

Gemessen wird die Schule an Qualitätsansprüchen, die auf dem vom Bildungsrat in<br />

einer Erprobungsfassung verabschiedeten „Handbuch Schulqualität“ basieren. Die<br />

Qualitätsansprüche sind Anspruchs- oder Idealnormen, welche weit über Vorschriften<br />

und Mindestnormen hinausgehen. Sie umschreiben Aspekte einer hohen Schulqualität,<br />

nach welcher die Schule strebt. Eine durchschnittliche Schule wird also nur<br />

einzelne Qualitätsansprüche erfüllen.<br />

Die Evaluationsergebnisse gehen im Wesentlichen aus der Analyse von Dokumenten<br />

(insbesondere dem Portfolio), schriftlichen Befragungen, Beobachtungen und<br />

Interviews (Einzel- und/oder Gruppeninterviews) hervor. Die Bewertung oder das<br />

Qualitätsurteil ist schliesslich Resultat des Prozesses der Datenerhebung, der Datenaufbereitung<br />

und der Datenanalyse. Dabei werden die quantitativen Daten statistisch<br />

ausgewertet und die qualitativen Daten verdichtet und entlang der Qualitätskriterien<br />

geordnet. Einschätzungen der verschiedenen Gruppen, die Erkenntnisse aus<br />

der Dokumentenanalyse und eigene Beobachtungen werden entlang der Indikatoren<br />

und Qualitätsansprüche zusammengefügt und gruppiert, so dass einheitliche Einschätzungen<br />

und Differenzen sichtbar werden. So werden die Qualitätskriterien aus<br />

unterschiedlicher Perspektive eingeschätzt, die entsprechenden Einschätzungen mit<br />

unterschiedlichen Methoden erhärtet und schliesslich durch die Abstimmung der<br />

Evaluatorinnen im Team auch personell trianguliert.<br />

Die letzte Evaluation dieser Schule fand im Schuljahr 2003/2004 im Rahmen des<br />

Projektes „Neue Schulaufsicht“ statt. Die Schule wählte damals die Themen<br />

„Sprachförderung Deutsch“, „Schulinterne Zusammenarbeit“ und „Veränderung der<br />

Schulqualität seit Beginn des TaV-Projektes an der OS <strong>Oberseen</strong>“.<br />

Im Zusammenhang mit der Schaffung der Fachstelle für Schulbeurteilung und der<br />

flächendeckenden Einführung der externen Schulaufsicht wurde das Evaluationsverfahren<br />

mittlerweile weiterentwickelt und wesentlich verändert. Diese Veränderungen<br />

3


<strong>Sekundarschule</strong> <strong>Oberseen</strong>, Winterthur-Seen, Anhänge Evaluation 2008/<strong>2009</strong><br />

schränken die Vergleichbarkeit der Ergebnisse der aktuellen Schulevaluation mit den<br />

Ergebnissen der früheren Evaluation ein. Ausserdem ist zu bedenken, dass die Qualitätsansprüche<br />

inzwischen auch den Vorgaben des neuen Volksschulgesetzes angepasst<br />

worden sind.<br />

Das damalige Evaluationsteam empfahl unter anderem insbesondere<br />

– das Führungskonzept so weiter zu entwickeln, dass der Umgang<br />

mit Ressourcen und Belastungen im Team und der Schulleitung<br />

optimiert werden kann.<br />

– die Verteilung von gesamtschulischer Zusammenarbeit und der<br />

Zusammenarbeit zugunsten der Jahrgänge zu reflektieren.<br />

– die verbindliche Umsetzung von Beschlüssen als ganze Schule<br />

einzufordern.<br />

– ein Schulprogramm zu erarbeiten, das bei der Steuerung der<br />

Schulentwicklung hilft.<br />

– bei Schulentwicklungsfragen pädagogische Projekte angemessen<br />

einzubeziehen.<br />

Von den damals insgesamt neun Entwicklungshinweisen hat das Schulteam der<br />

Schule <strong>Oberseen</strong> OS in der Zwischenzeit einige erfolgreich umgesetzt. In einigen<br />

Bereichen besteht nach wie vor Handlungsbedarf.<br />

Das Evaluationsteam bedankt sich bei allen Personen der <strong>Sekundarschule</strong> <strong>Oberseen</strong><br />

und der Kreisschulpflege Winterthur-Seen für die Offenheit, die konstruktive<br />

Mitarbeit und das Interesse am Evaluationsverfahren. In der Hoffnung, dass die<br />

Rückmeldungen und Empfehlungen zur Weiterentwicklung und Qualitätssicherung<br />

der Schule beitragen, verbleiben wir mit den besten Wünschen für die Zukunft.<br />

Für das Evaluationsteam der Fachstelle für Schulbeurteilung<br />

Hans-Ruedi Bolt, Teamleitung<br />

Zürich, 16. April <strong>2009</strong><br />

4


2 Zusammenfassung<br />

2.1 Kernaussagen zur Schulqualität<br />

<strong>Sekundarschule</strong> <strong>Oberseen</strong>, Winterthur-Seen, Evaluation 2008/<strong>2009</strong><br />

Das Evaluationsteam hat die Ausprägung der evaluierten Qualitätsmerkmale (Qualitätsprofil,<br />

Fokusthema Beurteilung der Schülerinnen und Schüler) mit folgenden<br />

Kernaussagen beurteilt:<br />

Lebenswelt Schule<br />

Wertschätzende Gemeinschaft<br />

Die meisten Schülerinnen und Schüler fühlen sich wohl an der <strong>Sekundarschule</strong> <strong>Oberseen</strong>.<br />

Die Aktivitäten zur Konfliktbewältigung an der Schule greifen zuwenig im Interesse aller Jugendlichen.<br />

Verbindliche Verhaltensregeln<br />

Die Schule hat verbindliche Verhaltensregeln festgelegt, die den Schülerinnen und Schülern<br />

bekannt sind. Die Lehrpersonen reagieren bei Regelverstössen uneinheitlich.<br />

Lehren und Lernen<br />

Klare Unterrichtsstruktur<br />

Die meisten Lehrpersonen geben den Schülerinnen und Schülern einen klaren Orientierungsrahmen.<br />

Anregenden Lernformen und motivierenden Aufgabenstellungen schenken<br />

mehrere Lehrpersonen zu wenig Beachtung.<br />

Individualisierter Unterricht<br />

Die Lehrpersonen setzen teilweise Lernformen ein, die ein individuelles Lernen ermöglichen.<br />

Sie berücksichtigen die individuellen Lernvoraussetzungen der Schülerinnen und<br />

Schüler zu wenig.<br />

Lernförderliches Klima<br />

Den meisten Lehrpersonen gelingt es gut, ein störungsfreies und lernförderliches Klassenklima<br />

zu schaffen.<br />

5


Führung und Management<br />

Wirkungsorientierte Führung<br />

<strong>Sekundarschule</strong> <strong>Oberseen</strong>, Winterthur-Seen, Evaluation 2008/<strong>2009</strong><br />

Die Schulleitung stellt zusammen mit ihrem Team einen geregelten Ablauf des Schulalltags<br />

sicher. Im pädagogischen und personellen Bereich ist die Führung teilweise zu wenig klar.<br />

Verbindliche Kooperation<br />

Die Kooperation zwischen den meisten Lehrpersonen der Jahrgangsteams ist eine Stärke<br />

der Schule. Einzelne Lehrpersonen zeigen wenig Engagement für die gesamtschulische Zusammenarbeit.<br />

Gezielte Schul- und Unterrichtsentwicklung<br />

Die Schule sorgt mit strukturierten Projektaufträgen in verschiedenen Bereichen für eine<br />

zielgerichtete Entwicklung. Sie verfügt noch nicht über ein umfassendes System der Qualitätssicherung<br />

und Qualitätsentwicklung.<br />

Information der Eltern<br />

Die Schulleitung und die Lehrpersonen informieren die Eltern regelmässig und ausreichend<br />

über die wichtigen Belange der Schule. Nicht alle Eltern fühlen sich von der Schule ernst<br />

genommen.<br />

Beurteilung der Schülerinnen und Schüler<br />

Ausrichtung an Lernzielen<br />

Alle Lehrpersonen orientieren sich bei der Beurteilung an den Lernzielen. Nicht alle Lehrpersonen<br />

legen vor einer Prüfung fest, was eine genügende Leistung ist.<br />

Gesamtheitliche Beurteilung<br />

Die Lehrpersonen erfassen und dokumentieren das Lern-, Arbeits- und Sozialverhalten regelmässig.<br />

Als gemeinsames Instrument verwenden die Lehrpersonen das Kontaktheft und<br />

pflegen vor der Zeugniserstellung einen schülerbezogenen Austausch.<br />

6


Nachvollziehbare Beurteilungskriterien<br />

<strong>Sekundarschule</strong> <strong>Oberseen</strong>, Winterthur-Seen, Evaluation 2008/<strong>2009</strong><br />

Die Lehrpersonen sorgen gut für eine nachvollziehbare und faire Beurteilung der Leistungen.<br />

Befähigung zur Selbstbeurteilung<br />

Die meisten Lehrpersonen setzen Instrumente zur Selbstbeurteilung der Jugendlichen ein.<br />

Ein systematischer, stufengerechter Aufbau zur Selbstbeurteilungskompetenz fehlt.<br />

Besprechung der Lernleistungen<br />

Über die Beurteilung sind die Jugendlichen und ihre Eltern gut informiert. Es gelingt nicht<br />

allen Lehrpersonen, den Lernenden die Konsequenzen für das weitere Lernen aufzuzeigen.<br />

Vergleichbare Beurteilung<br />

Die Lehrpersonen tauschen sich auf informeller Basis über ihre Beurteilungsmassstäbe aus.<br />

Vergleichbare Beurteilungskriterien der fachlichen Kompetenzen fehlen an der Schule.<br />

Die ausformulierten Qualitätsansprüche und die Erläuterungen der Kernaussagen in<br />

Form von Stärken und Schwächen finden Sie in den entsprechenden Kapiteln.<br />

7


2.2 Empfehlungen zur Weiterentwicklung der<br />

Schulqualität<br />

<strong>Sekundarschule</strong> <strong>Oberseen</strong>, Winterthur-Seen, Evaluation 2008/<strong>2009</strong><br />

Zu den evaluierten Qualitätsbereichen werden vom Evaluationsteam folgende Empfehlungen<br />

formuliert. Die Reihenfolge entspricht der Prioritätensetzung aus Sicht des<br />

Evaluationsteams.<br />

Qualitätssicherung und Qualitätsentwicklung<br />

Wir empfehlen, die Qualitätsentwicklung gezielter anzugehen. Nutzen Sie dazu die Bereitschaft<br />

zur Zusammenarbeit im Team.<br />

Individualisierung und Differenzierung<br />

Wir empfehlen, einen Schwerpunkt in der Unterrichtsentwicklung, insbesondere zur Individualisierung<br />

und Differenzierung zu setzen.<br />

Beurteilung der Schülerinnen und Schüler<br />

Wir empfehlen, die Beurteilungspraxis zu einem gemeinsamen Thema zu machen und der<br />

förderorientierten Beurteilung mehr Beachtung zu schenken.<br />

Die Erläuterungen zu den Entwicklungshinweisen in Form konkretisierter Handlungsmöglichkeiten<br />

finden Sie am Schluss des Qualitätsprofils resp. des gewählten<br />

Fokusthemas.<br />

8


2.3 Ausblick<br />

<strong>Sekundarschule</strong> <strong>Oberseen</strong>, Winterthur-Seen, Evaluation 2008/<strong>2009</strong><br />

Die Schulen und die Schulpflegen sind für die Qualitätssicherung verantwortlich, so<br />

steht es wörtlich im Volksschulgesetz. Im Kanton Zürich ist deshalb auch der Umgang<br />

mit den Evaluationsergebnissen in der Verantwortung der Schulpflege und der<br />

Schule. Die Schule legt auf der Grundlage der Beurteilungsergebnisse Massnahmen<br />

zur Weiterentwicklung fest. Nach der Genehmigung durch die Schulpflege informiert<br />

die Schulleitung die Fachstelle über diese Massnahmen. Die Massnahmenplanung<br />

ist vier Monate nach Erhalt des <strong>Evaluationsbericht</strong>es bei der Fachstelle einzureichen.<br />

Dieser Massnahmenplan bildet zusammen mit dem <strong>Evaluationsbericht</strong> eine Grundlage<br />

zur Vorbereitung des Evaluationsteams auf die nächste Evaluation in vier Jahren.<br />

Im Rahmen dieser Folgeevaluation wird die entsprechende Qualitätsweiterentwicklung<br />

beurteilt. Abschliessend können wir hier festhalten, dass wir im Rahmen<br />

des Beurteilungsverfahrens in den evaluierten Qualitätsbereichen keine wesentlichen<br />

Qualitätsmängel gemäss § 52 VSV festgestellt haben.<br />

Die Entwicklungshinweise wollen den Schulen mögliche Massnahmen zur Weiterentwicklung<br />

der Schulqualität aufzeigen. Es geht also nicht darum, alle Hinweise<br />

abzuarbeiten. Die beste Wirkung kann erzielt werden, wenn durch den <strong>Evaluationsbericht</strong><br />

angeregte Massnahmen mit der Schulprogrammarbeit und der Jahresplanung<br />

verknüpft werden, Verbindungen zu laufenden Projekten gesucht werden, inhaltliche<br />

Schwerpunkte in der Umsetzung gesetzlicher Vorgaben gesetzt werden.<br />

Wir wünschen der Schule viel Erfolg bei der weiteren Qualitätsentwicklung<br />

9


<strong>Sekundarschule</strong> <strong>Oberseen</strong>, Winterthur-Seen, Evaluation 2008/<strong>2009</strong><br />

3 Kurzportrait der <strong>Sekundarschule</strong> <strong>Oberseen</strong><br />

3.1 Zahlen und Fakten<br />

Leitungsmodell: geleitet<br />

Anzahl Klassen Schüler/-innen<br />

Abt. A bzw. Abteilung A, B, C 6 136<br />

Abt. B bzw. Abteilung A, B, C 5 83<br />

Abt. C 1 15<br />

insgesamt<br />

Kleinklassen B/C/D/E<br />

und E/Mischform<br />

Total 12 234<br />

Anzahl Lehrpersonen Oberstufe 15<br />

Anzahl Fachlehrpersonen Oberstufe 16<br />

Das Schulhaus <strong>Oberseen</strong> liegt am Rande des Winterthurer Stadtkreis Seen, der<br />

etwa 17'000 Einwohner zählt. Zum Einzugsgebiet des Schulhauses gehören auch<br />

die ländlichen Weiler Eidberg, Iberg, Gotzenwil und Sennhof. Der funktionale und<br />

architektonisch sehenswerte Neubau wurde 1997 bezogen und beherbergt im einen<br />

Trakt die <strong>Sekundarschule</strong> mit 6 Stammklassen A und 6 Stammklassen B/C mit aktuell<br />

insgesamt 234 Schülerinnen und Schülern. In einem zweiten Trakt ist eine Primarschule<br />

mit 13 Klassen und im dritten Trakt sind verschiedene Spezialräume wie<br />

Turnhallen, Werkräume, usw. untergebracht.<br />

Der Ausländeranteil unter den Schülerinnen und Schülern beträgt 18%, 21% sind<br />

fremdsprachig.<br />

Die OS <strong>Oberseen</strong> trat im Jahre 2000 in den TaV-Versuch ein und ist seither geleitet,<br />

zuerst von einer Co-Leitung, seit 4 Jahren von Frau I. Spoerri allein. Von den 15<br />

Klassenlehrpersonen sind deren 9 mit einem 80%-Pensum oder mehr angestellt,<br />

daneben arbeiten total 24 Fachlehrkräfte mit unterschiedlichsten Pensen.<br />

Die Schulsozialarbeiterin arbeitet an zwei Tagen in der Woche im Schulhaus, bei<br />

Bedarf nimmt sie auch an Schulkonferenzen teil.<br />

An vier Tagen in der Woche wird ein Mittagstisch angeboten, der von vielen Jugendlichen<br />

gerne benutzt wird.<br />

10


<strong>Sekundarschule</strong> <strong>Oberseen</strong>, Winterthur-Seen, Evaluation 2008/<strong>2009</strong><br />

3.2 Sonderpädagogische und unterrichtsergänzende<br />

Angebote<br />

Die <strong>Sekundarschule</strong> <strong>Oberseen</strong> zählt in der Umsetzung des Volksschulgesetzes im<br />

sonderpädagogischen Bereich zu Staffel 1 (Umstellung auf Schuljahr 2008/<strong>2009</strong>)<br />

Übersicht über sonderpädagogische und unterrichtsergänzende Angebote gemäss<br />

neuem Volksschulgesetz (VSG) und Verordnung über sonderpädagogische Massnahmen<br />

(VSM)<br />

Art des Angebots Stellenpensum Anzahl Schüler/-innen<br />

mit individuellen Lernzielen<br />

Integrative Förderung (IF)<br />

Therapien<br />

Logopädische Therapie<br />

Psychomotorische Therapie<br />

Psychotherapie<br />

Audiopädagogische Angebote<br />

Stellenpensum Anzahl Schüler/-innen<br />

96% nach Bedarf<br />

Unterricht in Deutsch als<br />

Zweitsprache DaZ<br />

DaZ-Aufnahmeunterricht<br />

Stellenpensum Anzahl Schüler/-innen<br />

DaZ-Aufbauunterricht 14% 4-5<br />

Besondere Klassen<br />

Kleinklasse<br />

Aufnahmeklasse DaZ<br />

Anzahl Klassen Anzahl Schüler/-innen<br />

Integrierte Sonderschulung<br />

Sonderpädagogischer Kooperationspartner<br />

(Name der Institution):<br />

Stellenpensum Anzahl<br />

beteiligte Klassen<br />

Gemeindeeigene Angebote<br />

Aufgabenhilfe bzw. Aufgabenstunde<br />

Begabungs- und Begabtenförderung<br />

Stellenpensum Anzahl Schüler/-innen<br />

Schulergänzende Angebote Anzahl Schüler/-innen<br />

Kurse in heimatlicher Sprache und Kultur HSK 2<br />

Anzahl<br />

Schüler/-innen<br />

11


3.3 Besondere Charakteristiken der Schule<br />

<strong>Sekundarschule</strong> <strong>Oberseen</strong>, Winterthur-Seen, Evaluation 2008/<strong>2009</strong><br />

Der erste Jahrgang der Schule <strong>Oberseen</strong> OS ist nach der gegliederten <strong>Sekundarschule</strong><br />

organisiert. Die Schülerinnen und Schüler dieses Jahrganges sind in eine<br />

Stammklasse eingeteilt (A oder BC) und belegen in den Fächern Mathematik und<br />

Französisch eines von drei Niveaus. Der zweite und der dritte Jahrgang sind noch<br />

nach der dreiteiligen <strong>Sekundarschule</strong> organisiert, ohne die Möglichkeit, in Mathematik<br />

oder Französisch verschiedene Niveaus belegen zu können. Geplant ist eine<br />

Umstellung aller Jahrgänge auf die gegliederte <strong>Sekundarschule</strong>.<br />

Die Schule hat viele strukturelle Vorgaben des neuen Volksschulgesetzes bereits<br />

erfolgreich umgesetzt. Zukünftige Entwicklungsschritte werden vermehrt im Bereich<br />

der Schul- und Unterrichtsentwicklung geplant. Damit kann ein klareres Schulprofil<br />

geschaffen werden.<br />

12


4 Qualitätsprofil<br />

<strong>Sekundarschule</strong> <strong>Oberseen</strong>, Winterthur-Seen, Evaluation 2008/<strong>2009</strong><br />

Unter diesem Titel evaluieren wir in jeder Schule wichtige Aspekte aus den Bereichen<br />

Lebenswelt Schule, Lehren und Lernen sowie Führung und Management. Wir<br />

stellen damit sicher, dass auch ein Gesamtbild der Schule entsteht, da das gewählte<br />

Evaluationsthema nur einen Qualitätsbereich fokussiert.<br />

QUALITÄTSANSPRÜCHE<br />

Lebenswelt Schule<br />

Lehren und Lernen<br />

Führung und Management<br />

Die Schule pflegt eine lebendige und wertschätzende Schulgemeinschaft.<br />

Die Schule stellt die Entwicklung verbindlicher Verhaltensregeln und ihre<br />

Einhaltung sicher.<br />

Der Unterricht ist klar strukturiert und anregend gestaltet.<br />

Die Lehrpersonen gestalten differenzierte und individualisierte Unterrichtssequenzen.<br />

Die Lehrpersonen schaffen ein lern- und leistungsförderliches Klassenklima.<br />

Das Schulteam sorgt für eine vergleichbare und nachvollziehbare Beurteilung der<br />

Schülerleistungen.<br />

Die Schulleitung führt im personellen, pädagogischen und organisatorischen Bereich<br />

wirkungsorientiert.<br />

Die an der Schule Tätigen arbeiten verbindlich im Schulalltag und in der Schul- und<br />

Unterrichtsentwicklung zusammen.<br />

Schulleitung und Lehrpersonen planen die Weiterentwicklung der Schul- und Unterrichtsqualität<br />

gezielt und sorgfältig.<br />

Die Schule informiert die Eltern ausreichend und stellt angemessene Kontakt- und<br />

Mitwirkungsmöglichkeiten sicher.<br />

13


4.1 Lebenswelt Schule<br />

KERNAUSSAGEN UND ERLÄUTERUNGEN<br />

Wertschätzende Gemeinschaft<br />

<strong>Sekundarschule</strong> <strong>Oberseen</strong>, Winterthur-Seen, Evaluation 2008/<strong>2009</strong><br />

Die meisten Schülerinnen und Schüler fühlen sich wohl an der <strong>Sekundarschule</strong> <strong>Oberseen</strong>.<br />

Die Aktivitäten zur Konfliktbewältigung an der Schule greifen zuwenig im Interesse aller Jugendlichen.<br />

Stärken<br />

Der Grossteil der Schülerinnen und Schüler fühlt sich an der Schule wohl und gut<br />

aufgehoben. Die Stimmung unter ihnen habe sich deutlich verbessert und es gebe<br />

viel weniger Konflikte, meinte ein Jugendlicher im Interview. Diese Aussage ist auch<br />

von einer deutlichen Mehrheit der Eltern und weiteren Schulbeteiligten bestätigt worden.<br />

(Verschiedene Interviews und schriftliche Befragungen Eltern, Lehrpersonen,<br />

Schülerinnen und Schüler)<br />

Gemeinsame Anlässe wie der Schulsilvester, das Längste-Tag-Fest, die Herbstwanderung,<br />

Sportturniere sowie der Berufswahlparcours in den Jahrgangteams der zweiten<br />

Klassen oder niveaudurchmischte Projekte stossen bei den Schülerinnen und<br />

Schülern auf reges Interesse. In der Evaluationswoche fand ein Theaterprojekt zweier<br />

Parallelklassen seinen Abschluss. Die meisten Jugendlichen sind zufrieden mit<br />

den Möglichkeiten, die Schülerinnen und Schüler der andern Klassen kennenlernen<br />

zu können. Sie haben die entsprechende Aussage in der Befragung mit genügend<br />

bis sehr gut bewertet. (Verschiedene Interviews, Befragung Schülerinnen und Schüler,<br />

Portfolio)<br />

Die Schule hat verschiedene zweckmässige Massnahmen ergriffen, um einerseits<br />

die Integration Jugendlicher unterschiedlicher Herkunft zu fördern, andererseits<br />

Übergriffen unter den Schülerinnen und Schülern vorzubeugen. Dazu zählen auch<br />

die Integration der C-Klassen-Schülerinnen und Schüler in die B-Klassen oder die<br />

Anlässe zur Gewaltprävention. Auch die Präsenz der Jugendpolizei (Jugenddienst<br />

der Stadtpolizei Winterthur) nach massiven Vorfällen oder die Möglichkeit, Schülerinnen<br />

und Schüler bei Bedarf in andere Klassen oder Schulhäuser versetzen zu können,<br />

sind wirksame Massnahmen.<br />

Der Schulleitung ist das Wohl der Jugendlichen ein grosses Anliegen. Immer wieder<br />

sucht sie das Gespräch mit ihnen, gerade auch mit den schwierigen.(Portfolio, verschiedene<br />

Interviews)<br />

Mit dem Klassenrat und dem bereits im Jahre 2001 eingerichteten Schülerrat (Schülerparlament)<br />

haben die Schülerinnen und Schüler an der <strong>Sekundarschule</strong> <strong>Oberseen</strong><br />

gute Möglichkeiten, bei Entscheidungen, die sie betreffen, mitreden zu können. Die<br />

Jugendlichen erreichten damit in den letzten Jahren beispielsweise die Einrichtung<br />

eines Pausenkioskes oder die Auflockerung des Kaugummiverbotes. Nach einer kritischen<br />

Phase wird er heute wieder von einer Lehrperson begleitet und mit Protokoll,<br />

14


Schwächen<br />

<strong>Sekundarschule</strong> <strong>Oberseen</strong>, Winterthur-Seen, Anhänge Evaluation 2008/<strong>2009</strong><br />

Traktandenliste und Vorstand, geführt. Die Teilnahme ist für alle Klassen verbindlich<br />

geregelt. (Interview Schulleitung, Befragung Schülerinnen und Schüler, Portfolio)<br />

Viele Schulbeteiligte beurteilen das Klima und die Qualität der Konfliktbewältigung an<br />

der Schule recht kritisch. Auf dem Pausenplatz gebe es oft verbale Auseinandersetzungen<br />

und Kinder würden verbal belästigt. Der Umgang untereinander müsste vermehrt<br />

thematisiert, eine positive Schulhauskultur und das Gemeinschaftsgefühl vermehrt<br />

gepflegt werden. Viele haben sich kritisch über mangelndes Eingreifen einiger<br />

Lehrpersonen geäussert, das Wegschauen, wenn Jugendliche andere schlagen, bedrohen<br />

oder beschimpfen. (Verschiedene Interviews sowie schriftliche Befragungen/Zufriedenheitsportfolio<br />

Eltern, Lehrpersonen, Schülerinnen und Schüler)<br />

Einzelne Lehrpersonen pflegen nicht immer einen wertschätzenden Umgang mit<br />

ihren anvertrauten Jugendlichen. In verschiedenen Interviews mit Eltern sowie Schülerinnen<br />

und Schülern wurde erwähnt, dass sie teils unpassende Bemerkungen machen<br />

würden. (Interview Schülerinnen und Schüler sowie Eltern, Beobachtung)<br />

Viele Schulbeteiligte beurteilen das Gelingen der Integration von Schülerinnen und<br />

Schülern mit unterschiedlichem kulturellem oder sozialem Hintergrund eher kritisch.<br />

Auch drei Viertel der schriftlich befragten Lehrpersonen sind der Meinung, dass die<br />

Integration nur genügend oder sogar schlecht gelinge. Kritisiert wird keineswegs das<br />

Bemühen um die Integration schwieriger Jugendlicher, sondern die zu grosse Toleranz<br />

gegenüber renitenten Schülerinnen und Schülern. (Verschiedene Interviews<br />

sowie Befragungen Eltern, Lehrpersonen, Schülerinnen und Schüler)<br />

15


Abbildung 1<br />

Das Schulklima aus Sicht der Schülerinnen und Schüler<br />

Sicht der Schülerinnen und Schüler.<br />

5 sehr gut<br />

4 gut<br />

3 genügend<br />

2 schlecht<br />

1 sehr schlecht<br />

<strong>Sekundarschule</strong> <strong>Oberseen</strong>, Winterthur-Seen, Evaluation 2008/<strong>2009</strong><br />

E B<br />

2<br />

D<br />

A<br />

5 Schüler/innen: n=206<br />

A Ich werde von den Lehrpersonen an unserer Schule ernst genommen.<br />

B Wenn Schülerinnen oder Schüler andere schlagen, bedrohen oder beschimpfen greifen die Lehrpersonen ein.<br />

C Streit und Konflikte zwischen Lehrpersonen und Schülerinnen und Schüler lösen wir auf eine faire Art.<br />

D Bei Entscheidungen, die uns Schülerinnen und Schüler betreffen (z.B. Gestaltung von Projektwochen, Festen, Pausenplatz),<br />

können wir mitreden.<br />

E Es gibt an unserer Schule oft Anlässe, an welchen ich die Schülerinnen und Schüler anderer Klassen kennen lernen.<br />

4<br />

3<br />

1<br />

C<br />

16


Abbildung 2<br />

Das Schulklima aus Sicht von Lehrpersonen und Eltern<br />

Sicht von Lehrpersonen und Eltern.<br />

5 sehr gut<br />

4 gut<br />

3 genügend<br />

2 schlecht<br />

1 sehr schlecht<br />

<strong>Sekundarschule</strong> <strong>Oberseen</strong>, Winterthur-Seen, Evaluation 2008/<strong>2009</strong><br />

E<br />

D<br />

A<br />

5<br />

4<br />

3<br />

2<br />

1<br />

C<br />

Lehrpersonen: n=18<br />

Eltern: n=211<br />

A Die Schülerinnen und Schüler fühlen sich sicher auf dem Schul- oder Kindergartenareal.<br />

B Unter den Schülerinnen und Schülern herrscht ein gutes Klima.<br />

C Der Schule gelingt es, Schülerinnen und Schüler unterschiedlicher kultureller und sozialer Herkunft in die Schulgemeinschaft<br />

zu integrieren.<br />

D Die Schule geht mit Problemen und Konflikten unter den Schülerinnen und Schülern (z.B. Gewalt, Sucht, Mobbing)<br />

kompetent um.<br />

E An dieser Schule gehen Lehrpersonen und Schülerinnen und Schüler respektvoll und freundlich miteinander um.<br />

Verbindliche Verhaltensregeln<br />

Die Schule hat verbindliche Verhaltensregeln festgelegt, die den Schülerinnen und Schülern<br />

bekannt sind. Die Lehrpersonen reagieren bei Regelverstössen uneinheitlich.<br />

Stärken<br />

Das Verhalten der Schülerinnen und Schüler an der <strong>Sekundarschule</strong> <strong>Oberseen</strong> ist<br />

einerseits durch die Schulhausordnung geregelt, andererseits sind verbindliche<br />

Schulregeln für sechs Bereiche im Papier „Miteinander zur Schule gehen braucht<br />

Regeln“ festgehalten. Diese Verhaltensansprüche sind positiv motivierend und nicht<br />

als Verbote formuliert und werden allen neuen Schülerinnen und Schülern sowie deren<br />

Eltern abgegeben. (Portfolio)<br />

Den meisten Jugendlichen sind die verbindlichen Verhaltensregeln gut bekannt.<br />

Rund drei Viertel der Schülerinnen und Schüler haben in der schriftlichen Befragung<br />

angegeben, die geltenden Regeln genau zu kennen, was auch von den meisten Eltern<br />

bestätigt worden ist. Von den schriftlich befragten Lehrpersonen waren rund<br />

B<br />

17


Schwächen<br />

<strong>Sekundarschule</strong> <strong>Oberseen</strong>, Winterthur-Seen, Anhänge Evaluation 2008/<strong>2009</strong><br />

zwei Drittel der Ansicht, dass die Schülerinnen und Schüler die Regeln gut kennen<br />

und dass die Regeln sinnvoll seien. (Befragung Eltern, Schülerinnen und Schüler,<br />

Lehrpersonen)<br />

Die Schule hat klare Vereinbarungen, wie Lehrpersonen auf Regelverstösse der<br />

Schülerinnen und Schüler reagieren müssen. Übertretungen sind im Portfolio in einem<br />

6-stufigen Prozess bis zum möglichen Schulausschluss festgehalten. Eine<br />

Lehrperson verwendet zusätzlich gelbe und rote Karten, um Schülerinnen und Schüler<br />

vor einem Stufenanstieg zu warnen. Auf dieses sportliche System würden die Jugendlichen<br />

gut ansprechen. Mit der Schulsozialarbeiterin besteht eine rege Zusammenarbeit.<br />

Zusätzlich gibt es den Kurs für Grenzgänger, in welchem sich Fehlbare<br />

mit ihren Regelverstössen auseinandersetzen. Jugendliche können auch in eine andere<br />

Klasse, respektive in ein anderes Schulhaus versetzt werden. Wenn Probleme<br />

mit Drogen, sexuellen Übergriffen oder Bedrohungen auftauchen, findet eine enge<br />

Zusammenarbeit mit der Jugendpolizei statt. (Portfolio, Interview Lehrpersonen)<br />

Die Lehrpersonen setzen die geltenden Regeln an der Schule nicht einheitlich durch.<br />

Viele Schulbeteiligte finden diesen Anspruch nur genügend oder sogar schlecht erfüllt.<br />

Verschiedene Lehrpersonen und Jugendliche haben die Ansicht vertreten, es<br />

gebe kein gemeinsames Vorgehen bei massiven Regelverletzungen. Für verschiedene<br />

Schülerinnen und Schüler ist nur schwer nachvollziehbar, warum nicht alle<br />

Lehrpersonen auf Regelverstösse mindestens ähnlich reagieren. Einige Schülerinnen<br />

und Schüler sowie mehrere Eltern haben im Interview zudem die Meinung geäussert,<br />

dass die Schule bei wiederholten Regelverstössen härter durchgreifen<br />

müsste. (Schriftliche Befragungen, verschiedene Interviews)<br />

Die Lehrpersonen beachten verbindliche Abmachungen teils zu wenig. Fast die Hälfte<br />

von ihnen war in der schriftlichen Befragung der Meinung, dass sie sich selber nur<br />

genügend bis schlecht an die Regeln halten würde. Dies wurde auch in einigen<br />

Schüler- und Elterninterviews erwähnt. Einzelne Lehrpersonen würden sich beispielsweise<br />

selber nicht an das Handyverbot während dem Unterricht halten und die<br />

Abmachung, dass bei viel Schnee alle Lehrpersonen in die Pausenaufsicht müssen,<br />

sei von diesen nur ein einziges Mal eingehalten worden.<br />

18


Abbildung 3<br />

Umgang mit Regeln<br />

Sicht von Schüler/innen, Eltern und Lehrpersonen<br />

5 sehr gut<br />

4 gut<br />

3 genügend<br />

2 schlecht<br />

1 sehr schlecht<br />

E<br />

<strong>Sekundarschule</strong> <strong>Oberseen</strong>, Winterthur-Seen, Evaluation 2008/<strong>2009</strong><br />

A Die Schülerinnen und Schüler wissen genau, welche Regeln an dieser Schule gelten.<br />

B Die Schulregeln sind sinnvoll.<br />

C Die Regeln, die an dieser Schule gelten, werden von allen Lehrpersonen einheitlich durchgesetzt.<br />

D Wenn an dieser Schule jemand bestraft wird, ist die Strafe gerechtfertigt.<br />

E Die Lehrpersonen halten sich selber an die Regeln, die an unserer Schule gelten.<br />

D<br />

A<br />

5<br />

4<br />

3<br />

2<br />

1<br />

C<br />

Lehrpersonen: n=18<br />

Eltern: n=211<br />

Schüler/innen:<br />

n=206<br />

B<br />

19


4.2 Lehren und Lernen<br />

KERNAUSSAGEN UND ERLÄUTERUNGEN<br />

Klare Unterrichtsstrukturen<br />

<strong>Sekundarschule</strong> <strong>Oberseen</strong>, Winterthur-Seen, Evaluation 2008/<strong>2009</strong><br />

Die meisten Lehrpersonen geben den Schülerinnen und Schülern einen klaren Orientierungsrahmen.<br />

Anregenden Lernformen und motivierenden Aufgabenstellungen schenken<br />

mehrere Lehrpersonen zu wenig Beachtung.<br />

Stärken<br />

Schwächen<br />

Die meisten beobachteten Lektionen waren stimmig aufgebaut, gut organisiert und<br />

die einzelnen Lernschritte wurden folgerichtig miteinander verknüpft, so dass die<br />

Schülerinnen und Schüler sie gut nachvollziehen konnten. Die Lehrpersonen erteilten<br />

klare Aufträge und die Jugendlichen mussten nur wenige Fragen stellen. In einigen<br />

Lektionen schienen die Jugendlichen genau zu wissen, was von ihnen erwartet<br />

wurde, der Lektionsablauf schien bekannt zu sein.<br />

Die Lehrpersonen sorgen dafür, dass ihre Schülerinnen und Schüler den Stoff verstehen.<br />

Sie gaben in den besuchten Lektionen gute mündliche Erklärungen und illustrierten<br />

den Stoff mit passenden Hilfsmitteln. 86% der Jugendlichen haben in der<br />

Befragung auch angegeben, dass sie ihre Klassenlehrperson jeweils fragen könnten,<br />

etwas nochmals zu erklären, wenn sie es noch nicht verstanden hätten.<br />

Verschiedene Lehrpersonen gestalten ihren Unterricht anregend, indem sie auf die<br />

Interessen der Schülerinnen und Schüler eingehen. Sie lassen sie zum Beispiel Vortrags-<br />

oder Abschlussarbeitsthemen selber wählen. Sie bauen im Unterricht Versuche<br />

und Experimente ein, sie sehen sich mit den Schülerinnen und Schülern zu einem<br />

Thema einen interessanten Film an, lassen sie kleine Rollenspiele spielen,<br />

repetieren den Stoff mit Hilfe eines Quiz oder sie führen eine passende Exkursion<br />

durch. In einer Lektion zum Thema „Das Auge“ erhielten die Schülerinnen und Schüler<br />

fünf verschiedene, anregende Aufgaben, die unterschiedliche Sinne ansprachen<br />

und die Jugendlichen wahrnehmbar motivierten. (Interview Lehrpersonen, Schülerinnen<br />

und Schüler, Beobachtungen)<br />

Es gelingt einigen Lehrpersonen nicht immer, den Unterricht anregend zu gestalten.<br />

Das Evaluationsteam sah bei den Unterrichtsbesuchen mehrmals einen Unterricht,<br />

den es auf Grund der Methodenwahl oder der Aufgabenstellungen als nur wenig anregend,<br />

in Einzelfällen sogar langweilig einstufte. In vielen Lektionen wurde sehr lehrpersonenzentriert<br />

unterrichtet, mit wenig Spielraum und Abwechslung für die Jugendlichen.<br />

Dementsprechend wirkten etliche Schülerinnen und Schüler nur wenig<br />

motiviert.<br />

20


<strong>Sekundarschule</strong> <strong>Oberseen</strong>, Winterthur-Seen, Anhänge Evaluation 2008/<strong>2009</strong><br />

Nur wenige Lehrpersonen gaben am Anfang der Lektion klare Ziel- und Verfahrensangaben<br />

bekannt, um damit den Schülerinnen und Schülern eine gute Orientierung<br />

zu ermöglichen. Rund ein Drittel der Befragten ist ausserdem der Meinung gewesen,<br />

dass die Aussage „Die Lehrpersonen sagen mir im Voraus, was ich können muss“,<br />

höchstens genügend zutrifft.<br />

Nicht allen Lehrpersonen gelingt es, bei den Jugendlichen Interesse zu wecken.<br />

Während von den Eltern in der schriftlichen Befragung 58% angegeben haben, die<br />

Klassenlehrpersonen verstünden es gut, bei ihrem Kind Neugier und Interesse zu<br />

wecken, so sind es bei den Schülerinnen und Schülern nur 44%, die dieser Meinung<br />

gewesen sind.<br />

Abbildung 4<br />

Anregender und strukturierter Unterricht<br />

Sicht von Schüler/innen<br />

5 sehr gut<br />

4 gut<br />

3 genügend<br />

2 schlecht<br />

1 sehr schlecht<br />

E<br />

D<br />

A<br />

5<br />

4<br />

3<br />

2<br />

1<br />

Schüler/innen: n=206<br />

A Meine Klassenlehrperson versteht es gut, bei mir Interesse und Neugier zu wecken.<br />

B Ich finde den Unterricht bei meiner Klassenlehrperson meistens abwechslungsreich.<br />

C Meine Klassenlehrperson sagt mir im Voraus, was ich können muss, wenn wir mit einem Thema fertig sind. (Lernziele)<br />

D Meine Klassenlehrperson weist uns jeweils darauf hin, was besonders wichtig ist.<br />

E Wenn ich etwas nicht verstehe, kann ich meine Klassenlehrperson bitten, es mir zu erklären.<br />

C<br />

B<br />

21


Individualisierter Unterricht<br />

<strong>Sekundarschule</strong> <strong>Oberseen</strong>, Winterthur-Seen, Evaluation 2008/<strong>2009</strong><br />

Die Lehrpersonen setzen teilweise Lernformen ein, die ein individuelles Lernen ermöglichen.<br />

Sie berücksichtigen die individuellen Lernvoraussetzungen der Schülerinnen und<br />

Schüler zu wenig.<br />

Stärken<br />

Schwächen<br />

Die Lehrpersonen arbeiten teilweise erfolgreich mit individualisierten Lernformen.<br />

Diese kommen insbesondere im Werkstattunterricht, im Atelierunterricht und teils bei<br />

der Arbeit mit Wochenplänen zum Einsatz. In einem Mathematikwochenplan wurde<br />

klar zwischen Aufgaben, die von allen gelöst werden müssen sowie Stütz- und Förderaufgaben<br />

für die schwachen, respektive guten Schülerinnen und Schüler differenziert.<br />

Im Handarbeitsunterricht stellen einzelne Lehrpersonen den Schülerinnen und<br />

Schülern eine Auswahl von verschiedenen Gegenständen zur Verfügung, deren Ausführung<br />

im Gestalterischen viel individuellen Spielraum zulässt. Verschiedene Eltern<br />

haben im Interview den grossen Einsatz der Lehrpersonen in der persönlichen Berufswahlbetreuung<br />

hervorgehoben. (Interview Lehrpersonen und Eltern, Unterrichtsbeobachtung)<br />

Mit dem für alle Jugendlichen an der Schule verbindlichen Stellwerk-Test wird im<br />

8. Schuljahr eine webbasierte, individuelle Standortbestimmung durchgeführt. Im<br />

Atelierunterricht befassen sich die Schülerinnen und Schüler insbesondere auch mit<br />

ihren individuellen Defiziten und dokumentieren ihre Arbeit im Lernjournal. (Portfolio,<br />

Interviews Eltern, Lehrpersonen, Schülerinnen und Schüler)<br />

Die Lehrpersonen setzen sich gut für die leistungsschwächeren Jugendlichen ein.<br />

Über die Hälfte der Lehrpersonen als auch der Jugendlichen haben in der schriftlichen<br />

Befragung bestätigt, dass sich die Lehrpersonen Zeit nähmen, um mit leistungsschwächeren<br />

Jugendlichen zu arbeiten. Einige Schülerinnen und Schüler erhalten<br />

auch zusätzliche IF-Unterstützung oder DaZ-Unterricht. In einigen Klassen<br />

werden leistungsstarke Schülerinnen und Schüler auch eingesetzt, um den schwächeren<br />

zu helfen, ihnen die Aufgaben nochmals zu erklären oder sie arbeiten an<br />

Aufgaben für die Prüfungsvorbereitung für Mittelschulen. (Schriftliche Befragungen,<br />

Interviews, Unterrichtsbeobachtung)<br />

Nur wenige Lehrpersonen differenzieren ihr Lernangebot im Normalunterricht regelmässig<br />

nach Schwierigkeitsgrad gemäß den individuellen Fähigkeiten oder nach den<br />

Interessen der Jugendlichen. Eine Differenzierung findet allenfalls nach der Menge<br />

der Aufgaben statt, indem gute Schüler Zusatzaufgaben lösen. Während der Unterrichtsbesuche<br />

konnten wir in keiner Klasse beobachten, dass das Lernangebot nach<br />

Leistungsniveaus differenziert worden wäre. Die Ergebnisse der schriftlichen Befragung<br />

der Eltern, der Schülerinnen und Schüler sowie der Lehrpersonen haben diesen<br />

Eindruck bestätigt.<br />

22


<strong>Sekundarschule</strong> <strong>Oberseen</strong>, Winterthur-Seen, Anhänge Evaluation 2008/<strong>2009</strong><br />

Die gezielte Unterstützung einzelner Schülerinnen und Schüler ist an der Schule<br />

noch wenig verbreitet. Nur bei wenigen Unterrichtsbesuchen konnten wir eine individuelle<br />

Betreuung der Jugendlichen ausmachen. In mehreren Elterninterviews wurde<br />

darauf hingewiesen, dass die individuelle Förderung sehr lehrpersonenabhängig sei.<br />

In einigen Klassen konnten wir beobachten, dass die Lehrpersonen den schnelleren<br />

und guten Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit boten, bereits an den<br />

Hausaufgaben zu arbeiten. Dies führt dazu, dass die Schwächeren zu Hause viel<br />

länger mit den Hausaufgaben beschäftigt sind. (Beobachtung, Interviews Eltern,<br />

Schülerinnen und Schüler)<br />

Der Schule gelingt es noch nicht, in allen Klassen gezielt auf die individuellen Lernvoraussetzungen<br />

der Schülerinnen und Schüler einzugehen. Verschiedene Lehrpersonen<br />

sind mit dem Stand der Individualisierung und Differenzierung an der Schule<br />

nicht zufrieden. In Interviews haben sie die Meinung geäussert, dass das Stellwerk<br />

erfolgreicher wäre, wenn man bereits in den ersten beiden Jahrgängen vermehrt individualisiert<br />

und differenziert arbeiten würde.<br />

Eltern erhalten von vielen Lehrpersonen kaum Anregungen, wie sie ihr Kind beim<br />

Lernen unterstützen könnten. In verschiedenen Interviews meinten sie, das sei sehr<br />

personenabhängig. Nur wenn sie sich gezielt an die Lehrperson wenden würden,<br />

bekämen sie teils gute Tipps.<br />

23


Abbildung 5<br />

Individualisierter Unterricht<br />

Sicht von Schüler/innen, Eltern und Lehrpersonen<br />

5 sehr gut<br />

4 gut<br />

3 genügend<br />

2 schlecht<br />

1 sehr schlecht<br />

<strong>Sekundarschule</strong> <strong>Oberseen</strong>, Winterthur-Seen, Evaluation 2008/<strong>2009</strong><br />

F<br />

G<br />

E<br />

A<br />

5<br />

4<br />

3<br />

2<br />

1<br />

D<br />

B<br />

Lehrpersonen: n=18<br />

Eltern: n=211<br />

Schüler/innen: n=206<br />

A Die Klassenlehrperson gibt den schnellen Schüler/innen oft schwierigere Aufgaben.<br />

B Die Klassenlehrperson nimmt sich oft speziell Zeit, um mit langsamen Schüler/innen zu arbeiten.<br />

C Die Klassenlehrperson gibt den Schüler/innen unserer Klasse oft unterschiedliche Aufgaben, je nach ihrem Können.<br />

D Die Klassenlehrperson sagt den einzelnen Schüler/innen, was ich in der Schule gut kann und worin ich besser sein könnte.<br />

E Nach einer Prüfung erklärt die Klassenlehrperson den Schüler/innen individuell, was sie das nächste Mal besser machen<br />

können.<br />

F Meine Klassenlehrperson zeigt mir, wo ich Fortschritte gemacht habe.<br />

G Die Klassenlehrperson fördert mein Kind gemäss seinen individuellen Fähigkeiten.<br />

Lernförderliches Klima<br />

Den meisten Lehrpersonen gelingt es gut, ein störungsfreies und lernförderliches Klassenklima<br />

zu schaffen.<br />

Stärken<br />

Der Unterricht verläuft an der Schule meist störungsfrei. Während fast allen Unterrichtsbesuchen<br />

konnten wir ein entspanntes Klima feststellen und die Schülerinnen<br />

und Schüler begegneten sich respektvoll. Dieser Eindruck ist auch von den meisten<br />

Eltern sowie Schülerinnen und Schülern in der schriftlichen Umfrage bestätigt worden.<br />

Die Mehrheit der Lehrpersonen unterstützen die Jugendlichen im Unterricht gezielt<br />

durch angemessenes Lob und Anerkennung. Dies konnten wir auch bei den Unterrichtsbesuchen<br />

feststellen. Gute schriftliche Arbeiten werden mündlich oder schrift-<br />

C<br />

24


Schwächen<br />

<strong>Sekundarschule</strong> <strong>Oberseen</strong>, Winterthur-Seen, Anhänge Evaluation 2008/<strong>2009</strong><br />

lich kommentiert, manchmal auch nur in Form von Symbolen (smilys) oder Gesten,<br />

meist aber mit Worten. Die Eltern haben in einigen Interviews erwähnt, dass insbesondere<br />

die ausführlichen positiven Feedbacks im Atelier oder im Lernjournal den<br />

Kindern sehr gut täten. In der schriftlichen Befragung meinte die Mehrheit der Eltern<br />

sowie der Schülerinnen und Schüler, dass die Lehrpersonen gute Leistungen auch<br />

entsprechend anerkennen würden.<br />

Der Klassenrat wurde bereits vor etwa 10 Jahren eingeführt und findet in den meisten<br />

Klassen regelmässig statt. Er wird dazu verwendet, Fragen des Zusammenlebens<br />

zu thematisieren und bei Konflikten gemeinsam nach Lösungen zu suchen, die<br />

für alle Beteiligten akzeptierbar sind. (Portfolio, Interview und schriftliche Befragung<br />

Schülerinnen und Schüler)<br />

Die meisten Schülerinnen und Schüler lernen an der Schule gut mit andern Jugendlichen<br />

zusammenzuarbeiten und deren Meinungen zu respektieren. Auch das selbständige<br />

Arbeiten wird immer wieder geübt. Diese Ansicht haben in der schriftlichen<br />

Befragung sowohl die Lehrpersonen, die Eltern als auch die Schülerinnen und Schüler<br />

vertreten.<br />

Einige Lehrpersonen achten zu wenig darauf, die Schülerinnen und Schüler für Arbeiten<br />

oder Beiträge zu loben und zu ermutigen. Einzelne sind eher defizitorientiert<br />

und haben die Tendenz, Schülerinnen und Schüler blosszustellen. In verschiedenen<br />

Interviews kam zum Ausdruck, dass Ermutigung und Anerkennung von Schülerleistungen<br />

sehr lehrpersonenabhängig sei. 14% der Jugendlichen gaben in der schriftlichen<br />

Befragung an, dass ihre Klassenlehrperson unpassende Bemerkungen über<br />

einzelne Schülerinnen und Schüler mache. (Schriftliche Befragung Eltern, Schülerinnen<br />

und Schüler, verschiedene Interviews)<br />

In einzelnen Klassen ist das Klassenklima erheblich gestört. Dies stellten wir anlässlich<br />

unserer Unterrichtsbesuche fest. In einer Klasse gingen die Schülerinnen und<br />

Schüler während dem Unterricht respektlos miteinander um, ohne dass die Lehrperson<br />

eingegriffen und die fehlbaren Jugendlichen zurechtgewiesen hätte. Verschiedene<br />

Schülerinnen und Schüler bestätigten in den Interviews, dass es Lehrpersonen<br />

gebe, die auf respektloses Verhalten oder auf grobe verbale Übergriffe nicht reagieren<br />

würden, die so tun, als hätten sie nichts gesehen oder gehört. Einzelne Lehrpersonen<br />

verfügen nicht über genügend wirksame Methoden, um ein lernförderliches<br />

Klima in ihrer Klasse sicherzustellen.<br />

25


Abbildung 6<br />

Klassenführung<br />

Sicht von Schüler/innen und Eltern<br />

5 sehr gut<br />

4 gut<br />

3 genügend<br />

2 schlecht<br />

1 sehr schlecht<br />

<strong>Sekundarschule</strong> <strong>Oberseen</strong>, Winterthur-Seen, Evaluation 2008/<strong>2009</strong><br />

G<br />

H<br />

F<br />

A<br />

5<br />

4<br />

3<br />

2<br />

1<br />

E<br />

B<br />

D<br />

Eltern: n=211<br />

Schüler/innen: n=206<br />

A Schüler/in fühlt sich wohl in der Klasse.<br />

B Wenn die Schülerin/der Schüler gut arbeitet, wird sie/er von seiner Klassenlehrperson gelobt.<br />

C Wenn die Schülerinnen und Schüler Streit haben, hilft ihnen die Klassenlehrperson, faire Lösungen zu suchen.<br />

D Die Klassenlehrperson macht keine abschätzigen Bemerkungen über einzelne Schülerinnen und Schüler.<br />

E Meine Klassenlehrperson achtet darauf, dass keine Schülerinnen und Schüler blossgestellt oder ausgelacht werden.<br />

F Meine Klassenlehrperson achtet darauf, dass wir einander ausreden lassen, auch wenn wir unterschiedliche Meinungen<br />

haben.<br />

G Wir können unsere Meinung auch dann sagen, wenn unsere Klassenlehrperson eine andere Meinung hat.<br />

H Wir besprechen die Klassenregeln mit unserer Klassenlehrperson.<br />

Vergleichbare Beurteilung<br />

Die Lehrpersonen tauschen sich auf informeller Basis über ihre Beurteilungsmassstäbe aus.<br />

Vergleichbare Beurteilungskriterien der fachlichen Kompetenzen fehlen an der Schule.<br />

Die Erläuterungen (Stärken / Schwächen) zu dieser Kernaussage folgen bei der<br />

Beurteilung des Fokusthemas „Beurteilung“.<br />

C<br />

26


4.3 Führung und Management<br />

KERNAUSSAGEN UND ERLÄUTERUNGEN<br />

Wirkungsorientierte Führung<br />

<strong>Sekundarschule</strong> <strong>Oberseen</strong>, Winterthur-Seen, Evaluation 2008/<strong>2009</strong><br />

Die Schulleitung stellt zusammen mit ihrem Team einen geregelten Ablauf des Schulalltags<br />

sicher. Im pädagogischen und personellen Bereich ist die Führung teilweise zu wenig klar.<br />

Stärken<br />

Schwächen<br />

Die Schulleitung regelt den Schulalltag zweckmässig. Die meisten Lehrpersonen<br />

aber auch viele andere Schulbeteiligte attestieren der Schulleitung ein grosses persönliches<br />

Engagement und einen enormen zeitlichen Einsatz für die Schule. Sie sei<br />

fast immer erreichbar. Die Lehrpersonen haben sich mehrheitlich zufrieden oder sehr<br />

zufrieden über die Schulleitung geäussert, der reibungslose Ablauf des Schulalltags<br />

wird geschätzt. (Befragungen Lehrpersonen und Eltern, Interviews Eltern, Lehrpersonen<br />

und Schulbehörde)<br />

Die Schulleitung pflegt einen wertschätzenden Umgang mit den Mitarbeitenden. In<br />

den Lehrerinterviews wurde gesagt, sie sei fair und unparteiisch. Sie habe meist ein<br />

offenes Ohr, sei verständnisvoll und helfe tatkräftig, soweit das in ihren Möglichkeiten<br />

liege. Sie strebe eine Win-win-Situation an, sei unbürokratisch und habe Humor. Die<br />

Mitarbeitergespräche sind nach Aussage verschiedener Lehrpersonen von Wohlwollen<br />

und Offenheit geprägt. Sie fühlen sich respektiert und ernst genommen.<br />

Die Schulleitung nimmt die Anliegen von verschiedenen Anspruchsgruppen bereitwillig<br />

auf und entlastet damit das Team. (Interview Lehrpersonen)<br />

Die Organisation der Schule ist im Portfolio gut dokumentiert. Im Betriebsreglement<br />

werden nicht nur alle schulrelevanten Prozesse beschrieben und erklärt, sondern<br />

auch mögliche Schulentwicklungen aufgezeigt und Verbindlichkeiten festgelegt.<br />

(Portfolio)<br />

In bestimmten Bereichen nimmt die Schulleitung die pädagogische Führung gut wahr.<br />

Im Lösungsorientierten Fachteam (LOFT) treffen sich die Schulleitung, die IF-<br />

Lehrperson, die Schulpsychologin und allenfalls interessierte Klassenlehrpersonen,<br />

um Lösungsansätze für auffällige Jugendliche der Schule zu diskutieren. (Portfolio)<br />

Im personellen Bereich ist die Führung manchmal unklar. Die Schulleitung setzt zu<br />

wenig bewusst klare Prioritäten für ihre eigene Planung. Manchmal gehen Abmachungen<br />

im überfrachteten Tagesprogramm unter und einzelne Personen fühlen sich<br />

mit ihren Anliegen vernachlässigt. Die Einführung neuer Lehrpersonen erfolgt teilweise<br />

unkoordiniert. Den Beteiligten ist nicht immer klar, wie bei massiven Vorfällen gehandelt<br />

werden muss. Die Schulleitung muss bei bekannten Problemen vermehrt<br />

27


Verbindliche Kooperation<br />

<strong>Sekundarschule</strong> <strong>Oberseen</strong>, Winterthur-Seen, Anhänge Evaluation 2008/<strong>2009</strong><br />

agieren und nicht erst reagieren, wenn die Mitarbeitenden auf sie zukommen. (Verschiedene<br />

Interviews, Beobachtung)<br />

Im pädagogischen Bereich ist die Führung der Schule zu wenig strukturiert. Der regelmässige<br />

pädagogische Austausch ist an der Schule nicht gewährleistet, da nur<br />

Empfehlungen aber keine Verbindlichkeiten bestehen. Fast zwei Drittel der schriftlich<br />

befragten Lehrpersonen haben die Aussage: „An Sitzungen werden regelmässig pädagogische<br />

Themen diskutiert“, nur als genügend oder schlecht beurteilt. (Schriftliche<br />

Befragung Lehrpersonen, Interview Schulleitung und Lehrpersonen)<br />

Die Informationspraxis ist an der Schule nicht klar geregelt. Die Hälfte der schriftlich<br />

befragten Lehrpersonen ist der Meinung gewesen, dass es nur genügend oder sogar<br />

nicht zutreffe, dass sie von der Schulleitung alle Informationen erhielten und rechtzeitig<br />

informiert würden. Bei massiven Vorfällen, an welchen Jugendliche der Schule<br />

beteiligt waren, war nicht allen Beteiligte klar, wer zu welchem Zeitpunkt welche Informationen<br />

darüber hätte erhalten sollen. (Interviews Schulbehörde, Lehrpersonen<br />

und Eltern)<br />

Die Kooperation zwischen den meisten Lehrpersonen der Jahrgangsteams ist eine Stärke<br />

der Schule. Einzelne Lehrpersonen zeigen wenig Engagement für die gesamtschulische Zusammenarbeit.<br />

Stärken<br />

Die Bereitschaft zur schulinternen Zusammenarbeit ist im Bereich der Organisation<br />

des Schulalltags gross. Gut zwei Drittel der Lehrpersonen sind der Überzeugung,<br />

dass die Zusammenarbeit im Team zur Verbesserung der Unterrichts- und Schulqualität<br />

beiträgt. Einige Lehrpersonen haben im Interview die grosse Bereitschaft betont,<br />

Neuerungen anzupacken und umzusetzen, viele Lehrpersonen seien engagiert, innovativ<br />

und bereit für Veränderungen. Die Lehrpersonen erhalten im Zusammenhang<br />

mit den Hospitationen und den Mitarbeitergesprächen und –beurteilungen gezielte<br />

Rückmeldungen. Die meisten Lehrpersonen fühlen sich an der Schule wohl<br />

und vom Team gut akzeptiert. Auch die Eltern nehmen die Zusammenarbeit unter<br />

den Lehrpersonen mehrheitlich positiv wahr. (Schriftliche Befragung und Interviews<br />

Lehrpersonen und Eltern)<br />

An der Schule sind sinnvolle Sitzungsgefässe vorhanden, um die interne Kommunikation<br />

und Kooperation zu gewährleisten. Die Schulkonferenzen sind insbesondere<br />

für organisatorische Fragen und Themen der Schulentwicklung, seltener auch zur<br />

Auseinandersetzung mit pädagogischen Fragen reserviert. Fachlehrpersonen und<br />

der Hausdienst können dort ebenfalls ihre Anliegen einbringen. Alle zwei Wochen finden<br />

Jahrgangskonferenzen statt. Das Lösungsorientierte Fachteam (LOFT) trifft sich<br />

ebenfalls regelmässig. (Portfolio, Interview Schulleitung, SSA, schriftliche Befragung<br />

Lehrpersonen)<br />

28


Schwächen<br />

<strong>Sekundarschule</strong> <strong>Oberseen</strong>, Winterthur-Seen, Evaluation 2008/<strong>2009</strong><br />

Nicht alle Lehrpersonen setzen sich gleichermassen gut für die gesamtschulische<br />

Zusammenarbeit ein. Für fast die Hälfte der Lehrpersonen sind die Aufgaben an der<br />

Schule nicht angemessen verteilt und für zwei Drittel von ihnen stehen Aufwand und<br />

Ertrag der Zusammenarbeit im Team in keinem angemessenen Verhältnis. Bei der<br />

besuchten Schulkonferenz war auffallend, dass rund ein Drittel der anwesenden<br />

Lehrpersonen bei der Besprechung des neuen Betriebsreglements gut mitarbeiteten,<br />

rund ein Drittel meldete sich nie zu Wort und bei den Abstimmungen bemerkten wir<br />

viele Enthaltungen. (Schriftliche Befragung, Interviews, Beobachtung)<br />

Das Thema Zusammenarbeit wird an der Schule noch wenig diskutiert. Dies hat in<br />

der schriftlichen Befragung über die Hälfte der Lehrpersonen bestätigt. Der Austausch<br />

zwischen den Klassenlehrpersonen und den Fachlehrpersonen wird teilweise<br />

als mangelhaft beurteilt. Das Evaluationsteam hat nur spärliche Hinweise dazu erhalten,<br />

dass an der Schule im Bereich Unterrichtsentwicklung eine fachliche, methodische<br />

oder didaktische Zusammenarbeit gepflegt wird. Auch der Qualitätsentwicklung<br />

und Qualitätssicherung wird nicht die nötige Aufmerksamkeit geschenkt. Pädagogischen<br />

Fragen wird zu wenig Platz eingeräumt. Im Betriebsreglement ist deren Austausch<br />

nicht verbindlich geregelt. (Schriftliche Befragung Lehrpersonen, Interview<br />

Schulleitung, Portfolio)<br />

Zwei Drittel der befragten Lehrpersonen haben die Ansicht vertreten, dass verbindliche<br />

Beschlüsse und Vereinbarungen von etlichen Lehrpersonen zu wenig beachtet<br />

und eingehalten würden. Einzelne Lehrpersonen verweigern die Teilnahme an verbindlichen<br />

Sitzungen und damit auch der Zusammenarbeit. Verschiedene Schulbeteiligte<br />

empfinden das Team als uneinheitlich, es verfolge in vielen Bereichen keine<br />

einheitliche Linie. Sie haben in den Interviews die Ansicht geäussert, dass sich die<br />

Lehrpersonen an der Schule in vielen Fragen nicht einig seien und dass es deshalb<br />

an den Teamsitzungen oft zu Konflikten und Spannungen unter ihnen käme. (Schriftliche<br />

Befragung und Interview Lehrpersonen)<br />

Gezielte Schul- und Unterrichtsentwicklung<br />

Die Schule sorgt mit strukturierten Projektaufträgen in verschiedenen Bereichen für eine<br />

zielgerichtete Entwicklung. Sie verfügt noch nicht über ein umfassendes System der Qualitätssicherung<br />

und Qualitätsentwicklung.<br />

Stärken<br />

Im Schulprogramm und in der Jahresplanung werden klare Entwicklungsziele festgelegt.<br />

Das Team entwickelt jeweils für vier Jahre ein Schulprogramm mit Zielsetzungen,<br />

festgelegten Verantwortlichkeiten und Terminen. Im Anschluss an die internen<br />

Evaluationstage erstellt es ein darauf abgestimmtes Jahresprogramm. Diese Planungsinstrumente<br />

sind allen Schulbeteiligten bekannt. Das Schulprogramm für die<br />

29


Schwächen<br />

<strong>Sekundarschule</strong> <strong>Oberseen</strong>, Winterthur-Seen, Anhänge Evaluation 2008/<strong>2009</strong><br />

Jahre <strong>2009</strong> bis 2013 wird nach der externen Schulevaluation erstellt. (Portfolio,<br />

schriftliche Befragungen, Interview Schulleitung)<br />

Die Schule geht einzelne Projekte nach den Grundsätzen eines professionellen Projektmanagements<br />

an. In verschiedenen Bereichen verbessert die Schule die Qualität,<br />

indem sie interne Evaluationen durchführt. So befragen die Lehrpersonen der<br />

9. Klassen jedes Jahr die Schülerinnen und Schüler zur Qualität des Unterrichtes.<br />

Das Jahresprogramm, den Atelierunterricht sowie einzelne Projekte evaluiert das<br />

Schulteam anlässlich der Evaluationstage. Fast die Hälfte der Eltern hat in der<br />

schriftlichen Befragung angegeben, dass sich die Schule gut für die Qualitätsentwicklung<br />

einsetze. (Portfolio und Interview Schulleitung)<br />

Die Schulleitung hat im strukturellen Bereich der Schule bereits viele verbindliche<br />

Vorgaben des Volksschulgesetzes gezielt und erfolgreich umgesetzt. Ein klares<br />

Schulprogramm mit verbindlichen Eckdaten und Terminen wird als Führungsinstrument<br />

wirkungsvoll eingesetzt. Der IF-Unterricht ist eingeführt. Der gut funktionierende<br />

Elternrat ist seit vielen Jahren tätig und die Schülerpartizipation ist mit dem Klassenrat<br />

und dem Schülerrat klar geregelt. In der schriftlichen Befragung sind fast zwei<br />

Drittel der Lehrpersonen der Meinung gewesen, dass die Schulleitung auch der Qualitätsentwicklung<br />

grosse Bedeutung zukommen lasse. (Portfolio, Interview Lehrpersonen)<br />

Ein regelmässiger, systematischer Regelkreislauf der Qualitätssicherung ist noch<br />

nicht institutionalisiert. Einige Lehrpersonen haben die regelmässige Überprüfung<br />

der wichtigen Bereiche von Schule und Unterricht nur als genügend beurteilt und fast<br />

die Hälfte ist der Meinung gewesen, dass die Unterrichts- und Schulentwicklung nur<br />

genügend systematisch geplant werde. Dadurch fehlen wichtige Voraussetzungen<br />

für eine gute, gezielte Entwicklung der Schul- und Unterrichtsqualität. Die Hälfte der<br />

schriftlich befragten Lehrpersonen ist zudem der Meinung gewesen, dass die Schule<br />

die vorhandenen Gestaltungsfreiräume, um die Schule weiterzuentwickeln, nur teilweise<br />

wahrnehme. (Schriftliche Befragung Lehrpersonen, Interview Schulleitung,<br />

Portfolio)<br />

Das Schulteam hat sich noch nicht auf gemeinsame pädagogische Zielvorstellungen<br />

einigen können. Zwei Drittel der Lehrpersonen haben auch den Bereich „In Teamsitzungen,<br />

Arbeitsgruppen, etc. werden pädagogische Themen regelmässig diskutiert“,<br />

in der schriftlichen Befragung nur als genügend oder sogar ungenügend beurteilt.<br />

Es ist dem Team erst teilweise gelungen, die Leitsätze des Leitbildes der Schule im<br />

Schulalltag konkret zu verankern und damit ein klares und persönliches Schulprofil<br />

zu schaffen. Aus verschiedenen Interviews geht klar hervor, dass fast alle Schulbeteiligten<br />

Mühe haben, klare Stärken der Schule zu benennen. (Portfolio, verschiedene<br />

Interviews)<br />

30


Information der Eltern<br />

<strong>Sekundarschule</strong> <strong>Oberseen</strong>, Winterthur-Seen, Evaluation 2008/<strong>2009</strong><br />

Die Schulleitung und die Lehrpersonen informieren die Eltern regelmässig und ausreichend<br />

über die wichtigen Belange der Schule. Nicht alle Eltern fühlen sich von der Schule ernst<br />

genommen.<br />

Stärken<br />

Schwächen<br />

An der Schule <strong>Oberseen</strong> existiert seit bald zehn Jahren ein gut funktionierender Elternrat,<br />

der sowohl für die Primarschule wie auch für die <strong>Sekundarschule</strong> zuständig<br />

ist. Dieser übernimmt seit Jahren im Rahmen der Mitwirkungsmöglichkeiten gewisse<br />

Aufgaben bei bestimmten Projekten und Anlässen der Schule <strong>Oberseen</strong>. Die Mehrheit<br />

der Eltern ist der Ansicht, dass sie genügend Mitwirkungsmöglichkeiten an der<br />

Schule habe und dass sie bei geeigneten Gelegenheiten angemessen miteinbezogen<br />

würde. (Portfolio, schriftliche Befragung Eltern)<br />

Die Klassenlehrpersonen informieren die Eltern auf Wunsch ausführlich über den<br />

Leistungsstand der Kinder. Fast alle befragten Eltern haben betont, dass sie sich bei<br />

Anliegen jederzeit an die Klassenlehrperson wenden könnten und in der Regel auch<br />

ernst genommen würden. Auch eine Mehrheit der Lehrpersonen nimmt die Zusammenarbeit<br />

mit den Eltern positiv wahr. (Schriftliche Befragung Lehrpersonen und Eltern,<br />

Interview Eltern)<br />

Die Elterninformation ist an der Schule gut geregelt. Die Eltern erhalten einerseits<br />

über das Elternkontaktcouvert die aktuellen Informationen zum Schulgeschehen, andererseits<br />

werden von den Klassenlehrpersonen im Elternkontaktheft Arbeits- und<br />

Lernverhalten der Schülerinnen und Schüler kommuniziert. Die Eltern müssen per<br />

Unterschrift bestätigen, die Informationen erhalten zu haben. In der schriftlichen Befragung<br />

haben sich die meisten zufrieden damit gezeigt, wie sie über die Belange der<br />

Schule informiert werden. Seit der Einführung des Stellwerks würden regelmässig Elterngespräche<br />

über den Leistungsstand der Kinder geführt, ebenso bei Umstufungen.<br />

(Portfolio, Interview Schulleitung, Lehrpersonen und Eltern)<br />

Die Schule schenkt den Anliegen der Eltern in einigen Bereichen zu wenig Beachtung.<br />

Fast die Hälfte der schriftlich befragten Eltern hat sich enttäuscht darüber gezeigt,<br />

dass es kaum möglich sei Anregungen zu machen oder etwas zu kritisieren<br />

und über ein Drittel von ihnen ist der Meinung gewesen, dass die Schule sie zu wenig<br />

nach ihrer Meinung zu Anlässen, Projekten oder Neuerungen frage.<br />

Einige Eltern haben sich im Interview enttäuscht gezeigt von den Mitwirkungsmöglichkeiten,<br />

die ihnen die Schule gewährt. Gewisse Themen würden von der Schule<br />

verharmlost oder gar abgeblockt. (Zufriedenheitsportfolio, schriftliche Befragung und<br />

Interviews Eltern)<br />

Einige Eltern sind in der schriftlichen Befragung und in den Interviews der Meinung<br />

gewesen, dass sie manchmal zu kurzfristig informiert würden. In mehreren Interviews<br />

31


ENTWICKLUNGSHINWEISE<br />

<strong>Sekundarschule</strong> <strong>Oberseen</strong>, Winterthur-Seen, Anhänge Evaluation 2008/<strong>2009</strong><br />

ist auch bedauert worden, dass die Schule über massive Vorfälle kaum informiere<br />

und dies der Entstehung von Gerüchten Vorschub leiste.<br />

Wir empfehlen, die Qualitätsentwicklung gezielter anzugehen. Nutzen Sie dazu<br />

die Bereitschaft zur Zusammenarbeit im Team.<br />

Im Portfolio ist das zirkuläre System der Qualitätssicherung und Qualitätsentwicklung gut dokumentiert.<br />

Die Schule misst ihm allerdings noch zu wenig Bedeutung bei. Die sehr engagierte Schulleitung hat für<br />

die Aufgaben im Bereich der Schul- und Unterrichtsqualität sowie der Qualitätsentwicklung und Qualitätssicherung,<br />

wie sie im Leitbild und Betriebsreglement der Schule formuliert sind, zu wenig Ressourcen.<br />

Im Alltagsgeschäft sollte sie vermehrt vom Team entlastet werden. Dies ist nur möglich, wenn alle<br />

Teammitglieder im Rahmen ihrer Verpflichtungen und Möglichkeiten zusätzliche Aufgaben in Arbeits-<br />

oder Projektgruppen übernehmen.<br />

Folgende Überlegungen können hilfreich sein:<br />

– Verfolgen Sie den Qualitätskreislauf konsequent. Eine wichtige<br />

Phase bildet die Überprüfung der Zielerreichung und der Massnahmen.<br />

Dies geschieht möglichst in Form einer systematischen<br />

Erhebung von Daten (Beobachtungen, Befragungen usw.), wie<br />

Sie das bei der Umfrage zum Atelierunterricht im gemacht haben.<br />

Holen Sie regelmässig auch bei den Eltern ein Feedback über<br />

wichtige Belange der Schule ein und lassen Sie die daraus gewonnenen<br />

Erkenntnisse in den Qualitätszirkel einfliessen. Die<br />

Evaluationsergebnisse bilden eine wichtige Grundlage für die<br />

Wahl künftiger Entwicklungsthemen und Ziele sowie die Festlegung<br />

weiterer Massnahmen. Achten Sie darauf, dass bei allen<br />

Projekten eine verbindliche Terminplanung erstellt wird.<br />

– Stärken Sie im Team die Visionen Ihres Leitbildes mit dem Ziel,<br />

ein klares Schulprofil zu schaffen.<br />

– Schenken Sie den pädagogischen Fragen die nötige Aufmerksamkeit.<br />

Machen Sie den Unterricht zum Gegenstand Ihrer Entwicklungsbemühungen.<br />

Regeln Sie im Betriebsreglement verbindlich<br />

die Inhalte und den Rhythmus des pädagogischen<br />

Austausches. Setzen Sie gezielt pädagogische Schwerpunkte<br />

(z.B. in der individuellen Lernbegleitung).<br />

– Intensivieren Sie als Schulleitung die pädagogische und personelle<br />

Führung der Schule. Vereinbaren Sie pädagogische Standards<br />

und achten Sie auf eine verbindliche Umsetzung. Überprüfen<br />

Sie laufend die Praxis Ihrer Entwicklungsarbeit.<br />

– Schaffen Sie als Schulleitung für alle Lehrpersonen gültige Verbindlichkeiten<br />

und sorgen Sie für deren konsequente Einhaltung.<br />

Die wöchentliche Schulkonferenz von 50 Minuten genügt unserer<br />

Ansicht nach nicht, die Aufgaben, die der Schulkonferenz, re-<br />

32


<strong>Sekundarschule</strong> <strong>Oberseen</strong>, Winterthur-Seen, Anhänge Evaluation 2008/<strong>2009</strong><br />

spektive den Jahrgangsteams gemäss Betriebsreglement übertragen<br />

sind, erfolgreich wahrzunehmen.<br />

Wir empfehlen, einen Schwerpunkt in der Unterrichtsentwicklung, insbesondere<br />

zur Individualisierung und Differenzierung zu setzen.<br />

Die integrative Förderung ist Bestandteil des neuen Volksschulgesetzes. Sie verlangt auch im Klassenunterricht<br />

eine grössere Differenzierung und individuellere Förderung. Nutzen Sie die Erfahrungen mit<br />

dem Stellwerk, mit dem Atelier- und Projektunterricht vermehrt auch für die individuelle Förderung in<br />

den Bereichen Sprache und Mathematik in allen Klassen. Lassen Sie die Schülerinnen und Schüler auf<br />

der ganzen Sekundarstufe gezielt an ihren persönlichen Stärken und Schwächen arbeiten.<br />

Folgende Hinweise können Ihnen dabei helfen:<br />

– Verwenden Sie vermehrt Unterrichtsformen, die eine stärkere<br />

Individualisierung und Differenzierung ermöglichen.<br />

– Machen Sie eine gemeinsame Standortbestimmung zu Ihrer<br />

heutigen Praxis der Differenzierung und Individualisierung. Tragen<br />

Sie das bereits vorhandene Material (Werkstätten, Wochenpläne,<br />

etc.) zusammen und prüfen Sie, welche Formen sich im<br />

Unterricht für die Individualisierung und Differenzierung bewährt<br />

haben.<br />

– Suchen Sie eine Schule, welcher die integrative und individualisierte<br />

Förderung sehr gut gelingt. Besuchen Sie diese und lernen<br />

Sie aus den Beobachtungen für Ihre eigene Schule.<br />

– Schauen Sie auf mögliche Entlastungen der einzelnen Lehrpersonen,<br />

um dem Anspruch der grösseren Differenzierung und der<br />

individuelleren Lernbegleitung gerecht zu werden. Wir denken<br />

z.B. an folgende Ansatzpunkte:<br />

• Die Schülerinnen und Schüler arbeiten vermehrt mit vorgegebenen<br />

Wochen- oder Zweiwochenplänen, die die unterschiedlichen<br />

Leistungserwartungen berücksichtigen. Die<br />

Lehrpersonen können ihren Fokus in der Vorbereitung und<br />

während der Lektionen vermehrt auf die einzelnen Jugendlichen<br />

richten und Stärken und Schwächen in einer heterogenen<br />

Gruppe gezielter begegnen.<br />

• Eine Lehrperson bereitet eine grössere Unterrichtssequenz<br />

mit Zielvorgaben für die Leistungsniveaus, Grobinhalten,<br />

Materialauswahl und Lernkontrolle vor und führt die anderen<br />

beteiligten Lehrpersonen ein. In dieser grossen Vorarbeit<br />

wechseln sich alle beteiligten Lehrpersonen ab. Diese gut<br />

vorbereiteten Unterrichtssequenzen werden dem ganzen<br />

Team in der entsprechenden Stufe zur Verfügung gestellt.<br />

33


<strong>Sekundarschule</strong> <strong>Oberseen</strong>, Winterthur-Seen, Evaluation 2008/<strong>2009</strong><br />

4.4 Exkurs: Aspekte der Schulqualität aus Elternsicht<br />

Dieses Kapitel unterscheidet sich von den anderen: Hier wird nicht die triangulierte<br />

Beurteilung von Qualitätsmerkmalen dargelegt, sondern die Einschätzung bestimmter<br />

Qualitätsmerkmale aus der Sicht der Eltern, wie sie in der schriftlichen Befragung<br />

erfasst wurde. Dieses Kapitel beinhaltet demnach keine externe Beurteilung durch<br />

aussenstehende Personen, sondern die Sicht einer wichtigen Anspruchsgruppe. Es<br />

werden Auswertungen der schriftlichen Befragung von Eltern präsentiert, deren Kinder<br />

in der Schule OS <strong>Oberseen</strong> unterrichtet werden. Es sind grafische Darstellungen<br />

von Befragungsdaten in Form von sogenannten Zufriedenheitsportfolios. Die Zufriedenheitsportfolios<br />

bieten den Schulen eine Hilfe, Handlungsbedarf und Handlungsmöglichkeiten<br />

aus der Sicht der Eltern zu erfassen. Sie ermöglichen den Schulen,<br />

sich selber entsprechende Ziele zu setzen und sich gegenüber der Elternschaft zu<br />

positionieren. Die den Zufriedenheitsportfolios zu Grunde liegenden Befragungsdaten<br />

sind im Anhang dokumentiert.<br />

Im folgenden Text werden die statistischen Grundlagen und Berechnungen dieser<br />

Auswertungsmethode geschildert. Der eher etwas technische Text soll zum Verständnis<br />

dieses Verfahrens beitragen und helfen, die Grafiken korrekt zu lesen und<br />

zu interpretieren.<br />

Im Zufriedenheitsportfolio wird die durchschnittliche Einschätzung der Eltern von<br />

ausgewählten Qualitätsmerkmalen der Schule (von 5 = sehr gut bis 1 = sehr<br />

schlecht) auf der x-Achse (horizontale Achse, unten) dargestellt. Gleichzeitig wird<br />

der Zusammenhang (Korrelation) dieser Urteile mit der Gesamtzufriedenheit der<br />

Eltern in einem bestimmten Bereich der Schule berechnet. Damit kann die Bedeutung<br />

eines Qualitätsmerkmals für die Gesamtzufriedenheit aufgezeigt werden. Diese<br />

Bedeutung wird durch die y-Achse (vertikale Achse, links) repräsentiert. Ein Punkt in<br />

den folgenden Grafiken informiert also immer sowohl über die Einschätzung dieses<br />

Merkmales durch die Eltern als auch über die Bedeutung des Qualitätsmerkmales<br />

für die Gesamtzufriedenheit der Eltern.<br />

Das Zufriedenheitsportfolio stellt nicht nur die absoluten Werte der Zufriedenheit mit<br />

einem einzelnen Qualitätsmerkmal und die absoluten Werte der Korrelation dieser<br />

Einschätzung mit der Gesamtzufriedenheit in diesem Bereich dar, sondern zeigt die<br />

schulspezifische Bedeutung einzelner Qualitätsmerkmale aus Elternsicht. Um die<br />

schulspezifischen Besonderheiten zu verdeutlichen, wird in der Darstellung zwischen<br />

unterdurchschnittlicher und überdurchschnittlicher Bewertung eines Einzelmerkmals<br />

unterschieden und die unterdurchschnittliche von der überdurchschnittlichen Korrelation<br />

mit der Gesamtzufriedenheit getrennt. Die durchschnittliche Korrelation wird<br />

durch die horizontale Linie, die durchschnittliche Einschätzung der Merkmale durch<br />

die Eltern durch die vertikale Linie in der Grafik dargestellt.<br />

Durch diese Trennlinien entstehen vier Felder in der Grafik, die sogenannten Quadranten.<br />

Die beurteilten Qualitätsmerkmale fallen jeweils in einen dieser Quadranten.<br />

Es ist aber auch möglich, dass Punkte auf oder sehr nahe an einer Trennlinie zu<br />

liegen kommen. In diesem Fall ist die Zuweisung zum einen oder anderen Quadranten<br />

vorsichtig zu interpretieren; es kann sinnvoller sein, für ein solches Merkmal die<br />

Quadranten unbeachtet zu lassen.<br />

34


<strong>Sekundarschule</strong> <strong>Oberseen</strong>, Winterthur-Seen, Anhänge Evaluation 2008/<strong>2009</strong><br />

Die durchschnittlichen Urteile der Eltern zu den einzelnen Qualitätsmerkmalen bewegen<br />

sich in der Schule <strong>Oberseen</strong> OS zwischen 4.26 (4 = gut) und 2.77 (3 = genügend).<br />

Die Eltern sind also im Durchschnitt – wenn auch nicht ausgeprägt – zufrieden<br />

mit der Qualität der verschiedenen Merkmale. Punkte, die sich in der Grafik auf<br />

der linken Seite der vertikalen Trennlinie befinden, bezeichnen Merkmale, welche die<br />

Eltern weniger gut als den Durchschnitt der Merkmale einschätzen.<br />

Jedes Zufriedenheitsportfolio ist in folgende Quadranten eingeteilt:<br />

Erfolgsfaktoren (oben rechts): In diesem Quadranten befinden sich die Qualitätsmerkmale<br />

der Schule, die aus Elternsicht als ihre Erfolgsfaktoren bezeichnet werden<br />

können. Sie werden von den Eltern nämlich nicht nur als positiv bewertet, sondern<br />

haben gleichzeitig eine hohe Auswirkung auf deren Gesamtzufriedenheit. Sie sind<br />

den Eltern also besonders wichtig. Es ist deshalb empfehlenswert, die Qualität dieser<br />

Merkmale auch in Zukunft möglichst konstant hoch zu halten.<br />

Stellhebel (oben links): Besonderer Handlungsbedarf besteht bei den Qualitätsmerkmalen<br />

im Quadranten mit der Bezeichnung Entwicklungspotential. Im Vergleich<br />

zu den anderen Merkmalen werden diese von den Eltern überdurchschnittlich kritisch<br />

beurteilt. Da diese Qualitätsmerkmale für die Gesamtzufriedenheit der Eltern<br />

aber überdurchschnittlich wichtig sind, sollte die Schule Verbesserungen anstreben.<br />

Komfortzone (unten rechts): Hier befinden sich Merkmale, die wenig Einfluss auf<br />

die Gesamtzufriedenheit ausüben, von den Eltern aber positiv bewertet werden.<br />

Diese Qualitätsmerkmale haben nicht erste Priorität. Trotzdem sollte darauf geachtet<br />

werden, den erreichten Standard bei diesen Merkmalen zu halten, um die Elternzufriedenheit<br />

dauerhaft zu sichern. Bei einer Qualitätseinbusse können diese Merkmale<br />

rasch an Bedeutung zunehmen.<br />

Optimierungsmöglichkeiten (unten links): Hier befinden sich Merkmale, mit denen<br />

die befragten Eltern im Vergleich zum Durchschnitt weniger zufrieden sind, die aber<br />

auch eine geringe Bedeutung für die Gesamtzufriedenheit besitzen. Verbesserungen<br />

dieser Qualitätsmerkmale sind aus der Sicht der Eltern nicht prioritär, können aber<br />

aus schulischer Sicht trotzdem eine hohe Priorität geniessen.<br />

35


<strong>Sekundarschule</strong> <strong>Oberseen</strong>, Winterthur-Seen, Evaluation 2008/<strong>2009</strong><br />

Abbildung 7<br />

Zufriedenheitsportfolio aus Elternsicht – Lebenswelt Schule.<br />

Die Bedeutung einzelner Qualitätsmerkmale für die Gesamtzufriedenheit der Eltern mit dem Schulklima.<br />

Zusammenhang mit Gesamtzufriedenheit<br />

0.7<br />

0.6<br />

0.5<br />

0.4<br />

0.3<br />

Stellhebel<br />

5<br />

3<br />

9<br />

4<br />

6<br />

2<br />

11<br />

10<br />

1<br />

8<br />

7<br />

0.2<br />

Optimierungsmöglichkeiten<br />

Komfortzone<br />

3 3.2 3.4 3.6 3.8 4 4.2 4.4 4.6 4.8 5<br />

durchschnittliche Einschätzung<br />

Erf olgsf aktoren<br />

1 Meine Tochter / mein Sohn fühlt sich wohl an dieser Schule.<br />

2 Meine Tochter / mein Sohn fühlt sich sicher auf dem Schul- oder Kindergartenareal<br />

3 Die Schule geht mit Problemen und Konflikten unter den Schülerinnen und Schülern (z.B. Gewalt, Mobbing) kompetent um.<br />

4 Unter den Schülerinnen und Schülern herrscht ein gutes Klima.<br />

5 Der Schule gelingt es, Schüler/innen unterschiedlicher kultureller und sozialer Herkunft in die Schulgemeinschaft zu integrieren.<br />

6 An dieser Schule gehen Lehrpersonen und Schülerinnen und Schüler respektvoll und freundlich miteinander um.<br />

7 Die Schülerinnen und Schüler wissen genau, welche Regeln an dieser Schule gelten.<br />

8 Die Schulregeln sind sinnvoll.<br />

9 Die Regeln, die an dieser Schule gelten, werden von allen Lehrpersonen einheitlich durchgesetzt.<br />

10 Wenn an dieser Schule jemand bestraft wird, ist die Strafe gerechtfertigt.<br />

11 Die Schule achtet darauf, dass gemeinsame Regeln (z.B. zu Disziplin, Ordnung) eingehalten werden.<br />

36


<strong>Sekundarschule</strong> <strong>Oberseen</strong>, Winterthur-Seen, Evaluation 2008/<strong>2009</strong><br />

Abbildung 8<br />

Zufriedenheitsportfolio aus Elternsicht – Lehren und Lernen.<br />

Die Bedeutung einzelner Qualitätsmerkmale für die Gesamtzufriedenheit der Eltern mit der Art, wie ihr<br />

Kind bei der Klassenlehrperson unterrichtet wird.<br />

Zusammenhang mit Gesamtzufriedenheit<br />

0.7<br />

0.6<br />

0.5<br />

Stellhebel<br />

9<br />

3<br />

14<br />

5<br />

6<br />

1<br />

13<br />

4 7<br />

17<br />

2<br />

12<br />

20<br />

8<br />

16<br />

11<br />

22 10<br />

0.4<br />

19<br />

21<br />

23<br />

18<br />

15<br />

0.3<br />

Optimierungsmöglichkeiten Komfortzone<br />

2 2.5 3 3.5 4 4.5 5<br />

durchschnittliche Einschätzung<br />

Erf olgsf aktoren<br />

1 Die Klassenlehrperson versteht es, bei meinem Kind Interesse und Neugier zu wecken.<br />

2 Von meinem Kind werden in der Schule angemessen hohe Leistungen gefordert.<br />

3 Die Klassenlehrperson gibt den schnellen Schülerinnen und Schülern oft schwierigere Aufgaben.<br />

4 Die Klassenlehrperson meines Kindes nimmt sich oft speziell Zeit, um mit leistungsschwächeren Kindern zu arbeiten.<br />

5 Die Klassenlehrperson gibt meinem Kind oft Aufgaben, welche auf seinen individuellen Lernstand abgestimmt sind.<br />

6 Die Klassenlehrperson fördert mein Kind gemäss seinen individuellen Fähigkeiten.<br />

7 Die Klassenlehrperson bespricht mit meinem Kind, was es gut kann in der Schule und worin es besser sein könnte.<br />

8 Wenn mein Kind gut arbeitet, wird es von der Klassenlehrperson gelobt.<br />

9 Ich erhalte von der Klassenlehrperson Anregungen, wie ich mein Kind beim Lernen unterstützen kann.<br />

10 Mein Kind fühlt sich wohl in der Klasse.<br />

11 Die Klassenlehrperson macht keine abschätzigen Bemerkungen über einzelne Schülerinnen und Schüler.<br />

12 Der Unterricht in der Klasse meines Kindes verläuft störungsarm.<br />

13 Wenn die Schülerinnen und Schüler Streit haben, hilft ihnen die Klassenlehrperson, faire Lösungen zu suchen.<br />

14 Ich habe den Eindruck, es gelingt allen Lehrpersonen gut, mein Kind zu fördern.<br />

15 Ich verstehe, wie die Zeugnisnoten meines Kindes zustande kommen.<br />

16 Die Klassenlehrperson beurteilt mein Kind fair.<br />

17 Die Schule bereitet mein Kind gut auf die nächste Klasse (bzw. auf weiterführende Schulen oder Beruf) vor.<br />

18 Mein Kind lernt in der Schule, seine Leistungen selber einzuschätzen.<br />

19 Mein Kind lernt in der Schule, selbständig zu arbeiten.<br />

20 Mein Kind lernt in der Schule, Aufgaben auf verschiedene Arten zu lösen.<br />

21 Mein Kind lernt in der Schule, mit anderen Kindern zusammenzuarbeiten.<br />

22 Mein Kind lernt in der Schule, andere Meinungen zu respektieren.<br />

23 Mein Kind lernt in der Schule, Konflikte friedlich zu lösen.<br />

37


<strong>Sekundarschule</strong> <strong>Oberseen</strong>, Winterthur-Seen, Evaluation 2008/<strong>2009</strong><br />

Abbildung 9<br />

Zufriedenheitsportfolio aus Elternsicht – Information, Kontakt- und Mitwirkungsmöglichkeit.<br />

Die Bedeutung einzelner Qualitätsmerkmale für die Gesamtzufriedenheit der Eltern mit der Art, wie die<br />

Schule die Eltern teilhaben lässt.<br />

Zusammenhang mit Gesamtzufriedenheit<br />

0.7<br />

0.6<br />

0.5<br />

0.4<br />

0.3<br />

Stellhebel<br />

11<br />

10<br />

2<br />

3<br />

Optimierungsmöglichkeiten Komfortzone<br />

0.2<br />

2 2.5 3 3.5 4 4.5 5<br />

7<br />

5<br />

8<br />

1<br />

6<br />

9<br />

durchschnittliche Einschätzung<br />

4<br />

Erf olgsf aktoren<br />

1 Ich werde über wichtige Belange der Schule informiert.<br />

2 Die Klassenlehrperson informiert mich ausreichend über die Fortschritte und Lernschwierigkeiten meines Kindes.<br />

3 Die Klassenlehrperson informiert mich über die Ziele ihres Unterrichts.<br />

4 Ich kann mich mit Anliegen und Fragen, die mein Kind betreffen, jederzeit an die Klassenlehrperson wenden.<br />

5 Ich fühle mich mit meinen Anliegen von der Schule ernst genommen.<br />

6 Ich habe genügend Möglichkeiten, mit den Lehrpersonen in Kontakt zu kommen (z.B. Elternabende, Sprechstunden).<br />

7 Wir Eltern werden bei geeigneten Gelegenheiten (z.B. Schulprojekte, Veranstaltungen) miteinbezogen.<br />

8 Wir Eltern haben genügend Mitwirkungsmöglichkeiten an der Schule.<br />

9 Ich weiss, an wen ich mich mit Fragen zur Schule, mit Anregungen oder Kritik wenden kann.<br />

10 Es ist an dieser Schule gut möglich, Anregungen zu machen oder etwas zu kritisieren.<br />

11 Die Schule fragt uns von Zeit zu Zeit nach unserer Meinung über Anlässe, Projekte, Neuerungen etc.<br />

38


<strong>Sekundarschule</strong> <strong>Oberseen</strong>, Winterthur-Seen, Evaluation 2008/<strong>2009</strong><br />

5 Fokusthema: Beurteilung der Schülerinnen und<br />

Schüler<br />

QUALITÄTSANSPRÜCHE<br />

Praxisgestaltung<br />

Die Beurteilung orientiert sich an den Lernzielen.<br />

Die Beurteilung bezieht das Lern-, Arbeits- und Sozialverhalten mit ein.<br />

Die Lehrpersonen sorgen dafür, dass Massstäbe und Methoden der Beurteilung<br />

nachvollziehbar und fair sind.<br />

Die Schülerinnen und Schüler werden stufengerecht befähigt, sich selber zu beurteilen.<br />

Die Lehrpersonen besprechen mit den Schülerinnen und Schülern sowie den Eltern<br />

regelmässig die Konsequenzen aus den Beurteilungen für das weitere Lernen.<br />

Institutionelle und kulturelle Einbindung<br />

Wirkung und Wirksamkeit<br />

Die Schule sorgt für eine vergleichbare und nachvollziehbare Beurteilung der Schülerinnen<br />

und Schüler.<br />

Die Schülerinnen und Schüler sowie ihre Eltern erleben die Beurteilungspraxis als<br />

lernförderlich und hilfreich.<br />

39


KERNAUSSAGEN UND ERLÄUTERUNGEN<br />

Ausrichtung an Lernzielen<br />

<strong>Sekundarschule</strong> <strong>Oberseen</strong>, Winterthur-Seen, Evaluation 2008/<strong>2009</strong><br />

Alle Lehrpersonen orientieren sich bei der Beurteilung an den Lernzielen. Nicht alle Lehrpersonen<br />

legen vor einer Prüfung fest, was eine genügende Leistung ist.<br />

Stärken<br />

Schwächen<br />

Die Lehrpersonen wenden verschiedene, gute Instrumente und Verfahren zur Beurteilung<br />

der Schülerinnen und Schüler an, die sich an den Lernzielen und am Lehrplan<br />

orientieren. Sie setzen im Unterricht in mehreren Fächern Lehrmittel ein, in welchen<br />

die Lernziele und darauf abgestimmte Tests bereits vorgegeben sind. Auch die<br />

Fachlehrpersonen gehen bei den Beurteilungen lernzielorientiert vor. Die Lehrpersonen<br />

belegten ihre Beurteilungspraxis anhand einer Vielfalt von kriterienorientierten<br />

und detaillierten Beurteilungsrastern und Prüfungsvorlagen, welche sie konsequent<br />

einsetzen. Sie dokumentieren damit ihr bewusstes Handeln in der Beurteilungspraxis.<br />

(Beobachtung, Portfolio, Interviews, weitere Unterlagen)<br />

Die meisten Klassenlehrpersonen und Fachlehrpersonen belegten anhand verschiedener,<br />

teilweise sehr detaillierter Bewertungsrastern und Prüfungsvorlagen ihr System<br />

der kriteriengeleiteten Beurteilung von Arbeitsergebnissen. Den interviewten<br />

Schülerinnen und Schülern sind die Verfahrensweisen gut bekannt. Sie konnten in<br />

den Interviews spontan mehrere Beispiele dazu nennen, wie die Lehrpersonen bei<br />

der Beurteilung vorgehen und welche Kriterien wichtig sind. Sie sagten, dass die Kriterien<br />

in der Klasse jeweils besprochen würden. Mehr als die Hälfte der Jugendlichen<br />

vertritt die Meinung, dass ihnen die Lehrpersonen gut bis sehr gut im Voraus sagen,<br />

was sie können müssen, wenn sie mit einem Thema fertig sind. (Interviews, Portfolio,<br />

schriftliche Befragung, weitere Unterlagen)<br />

Nicht alle Lehrpersonen legen konsequent im Voraus fest, was eine genügende Leistung<br />

ist. Die Praxis ist nicht vereinbart und wird im Team sehr individuell gehandhabt.<br />

Nach eigenen Aussagen legen mehrere Lehrpersonen die Grenze zwischen<br />

einer genügenden und einer ungenügenden Leistung und die entsprechende Notenskala<br />

erst nach der Durchsicht aller Arbeiten fest. Damit orientieren sie sich an einer<br />

Sozialnorm statt an klar definierten Kriterien. Es ist auch ein Hinweis darauf, dass<br />

nicht alle Lehrpersonen aufgrund des Unterrichts und der vorbereitenden Übungen<br />

und Tests einen genügenden Eindruck davon erhalten, wie gut die Jugendlichen einen<br />

Stoff begriffen haben. (Interviews, schriftliche Befragung)<br />

Einzelne Lehrpersonen gehen manchmal bei der Beurteilung subjektiv und intuitiv<br />

vor. Die Beurteilungen sind teilweise zu pauschal und wenig präzise. Sie beziehen<br />

sich nicht konsequent auf einen Kriterienkatalog. Durch dieses Vorgehen besteht die<br />

Gefahr, dass die Beurteilung der Leistung mit dem Lern-, Arbeits- und Sozialverhal-<br />

40


Gesamtheitliche Beurteilung<br />

<strong>Sekundarschule</strong> <strong>Oberseen</strong>, Winterthur-Seen, Anhänge Evaluation 2008/<strong>2009</strong><br />

ten vermischt wird, das im Moment einer Leistungsbeurteilung nicht relevant ist. (Interviews,<br />

Beobachtung)<br />

Die Lehrpersonen erfassen und dokumentieren das Lern-, Arbeits- und Sozialverhalten regelmässig.<br />

Als gemeinsames Instrument verwenden die Lehrpersonen das Kontaktheft und<br />

pflegen vor der Zeugniserstellung einen schülerbezogenen Austausch.<br />

Stärken<br />

Schwäche<br />

Die Schule gibt Empfehlungen zur Beurteilung des Arbeits-, Lern- und Sozialverhaltens<br />

an die Lehrpersonen ab. Die meisten Lehrpersonen dokumentieren das Arbeits-,<br />

Lern- und Sozialverhalten während des Schuljahres regelmässig mit individuellen<br />

Dokumentationssystemen und mit einem gemeinsam praktizierten System von Einträgen.<br />

Sie informieren die Eltern mittels Kontaktheft, das alle Jugendlichen führen<br />

oder mit einem Semesterheft. Mit der Beuteilung sind die Eltern mehrheitlich zufrieden,<br />

sie finden diese fair. (Portfolio, Interviews)<br />

Bei der Erstellung der Wortzeugnisse stützen sich die Lehrpersonen nicht nur auf die<br />

eigenen Beobachtungen sondern auch auf die Beurteilungen durch die Fachlehrpersonen<br />

und die IF-Lehrperson. Damit sichern sie eine korrekte und möglichst breit abgestützte<br />

Beurteilung in diesem Bereich. (Interviews)<br />

Die Bewertungen des Arbeits-, Lern- und Sozialverhaltens im Zeugnis praktizieren<br />

die Lehrpersonen teilweise zu pauschal und zu wenig genau auf das beurteilte Kind<br />

zutreffend. Einzelne interviewte Eltern sagten, dass die Kreuzchen im Zeugnis immer<br />

alle am gleichen Ort stünden. Sie beurteilten dieses Vorgehen als zu wenig differenziert.<br />

Es ist auch nicht für alle Jugendlichen transparent, welchen Zusammenhang<br />

die Einträge während des Schuljahres mit der Beurteilung im Zeugnis haben. Sie erkennen<br />

sich darin teilweise nicht und bekommen von ihren Lehrpersonen auch keine<br />

schlüssigen Auskünfte dazu. Ein Kind sagte: “Nicht alle Kreuze kommen von den<br />

Einträgen, da wissen wir nicht, wie die Beurteilung erfolgt. Ganz links (sehr gut) haben<br />

wir fast nie ein Kreuz, das verstehe ich nicht.“ (Interviews, schriftliche Befragung)<br />

Nachvollziehbare Beurteilungskriterien<br />

Die Lehrpersonen sorgen gut für eine nachvollziehbare und faire Beurteilung der Leistungen.<br />

Stärken<br />

Die Beurteilung ist für die meisten befragten Eltern sowie Schülerinnen und Schüler<br />

gut nachvollziehbar. Viele Lehrpersonen geben die Lernziele und die Leistungser-<br />

41


Schwäche<br />

Befähigung zur Selbstbeurteilung<br />

<strong>Sekundarschule</strong> <strong>Oberseen</strong>, Winterthur-Seen, Anhänge Evaluation 2008/<strong>2009</strong><br />

wartungen sowie die Prüfungstermine mündlich und schriftlich bekannt. In einzelnen<br />

Klassenzimmern ist auf Tafeln und Tabellen für die folgenden Wochen und Monate<br />

vorbildlich festgehalten, welcher Stoff bis wann erarbeitet sein muss und an welchem<br />

Datum die entsprechenden Prüfungen stattfinden werden. In einzelnen Klassen können<br />

die Jugendlichen diese Informationen auch per Computer abrufen. Teilweise erfolgen<br />

die Prüfungen nach Absprache mit den Jugendlichen, insbesondere mit den<br />

C-Schülerinnen und -Schülern. Damit berücksichtigen die Lehrpersonen auch den<br />

Motivationseffekt von erfolgreichen Lernstandskontrollen bei schwächeren Schülerinnen<br />

und Schülern. (Beobachtung, Interviews, weitere Unterlagen)<br />

Die Schülerinnen und Schüler wissen nach eigenen Aussagen in den meisten Fällen<br />

gut, worauf sie achten müssen und welche Fähigkeiten und Kompetenzen auf welche<br />

Weise bewertet werden. Die Kriterien zur Beurteilung sind ihnen bekannt. So<br />

beispielsweise bei Wortschatzprüfungen oder Rechtschreibeprüfungen, welche regelmässig<br />

und nach immer gleichen Bedingungen bezüglich Menge und Bewertungsraster<br />

durchgeführt werden. Auch bei der Einschätzung von Vorträgen und Aufsätzen<br />

anhand von Kriterienkatalogen zu den Sprachkompetenzen sowie in den<br />

Mathematikprüfungen, wo bei jeder Prüfungsaufgabe das mögliche Punktemaximum<br />

angegeben ist, wissen die Schülerinnen und Schüler, worauf geachtet wird. In weiteren<br />

Fächern, beispielsweise im Hauswirtschaftsunterricht und im Werken, sind die<br />

Kriterien für die Beurteilung ebenfalls klar festgehalten. (Interviews, Beobachtung,<br />

schriftliche Befragung, weitere Unterlagen)<br />

Mehrere Lehrpersonen machen mit ihren Klassen Vorprüfungen und geben den Jugendlichen<br />

so eine gute Möglichkeit, die Prüfungssituation zu üben und sich frühzeitig<br />

darüber klar zu werden, wo sie noch zusätzliche Anstrengungen erbringen sollten,<br />

um in einer Prüfung gute Leistungen zu erbringen. Während in den A-Klassen die<br />

Beurteilung der Leistung vorwiegend lernzielorientierten, summativen Charakter hat,<br />

legen die Lehrpersonen der B/C-Klassen zusätzlichen Wert auf formative Beurteilungen,<br />

um insbesondere die C-Schülerinnen und -Schüler für das weitere Lernen zu<br />

motivieren. (Interviews Schülerinnen und Schüler, Interviews Lehrpersonen)<br />

Einzelne Lehrpersonen informieren nicht immer genügend klar über den Prüfungsstoff.<br />

In mehreren Interviews mit Eltern und Jugendlichen ist gesagt worden, dass<br />

manchmal Themen abgefragt würden, die nicht als Prüfungsstoff deklariert waren<br />

und dass die Vorgaben manchmal ungenau seien.<br />

Die meisten Lehrpersonen setzen Instrumente zur Selbstbeurteilung der Jugendlichen ein.<br />

Ein systematischer, stufengerechter Aufbau zur Selbstbeurteilungskompetenz fehlt.<br />

Stärken<br />

42


Schwäche<br />

Besprechung der Lernleistungen<br />

<strong>Sekundarschule</strong> <strong>Oberseen</strong>, Winterthur-Seen, Anhänge Evaluation 2008/<strong>2009</strong><br />

In den meisten Klassen stellen die Lehrpersonen den Jugendlichen angemessene<br />

Hilfsmittel zur Selbstbeurteilung zur Verfügung, teilweise im Wochenrhythmus und<br />

insbesondere im Hinblick auf die Zeugnisse. Die Jugendlichen füllen Selbstbeurteilungsbogen<br />

aus, welche sie bei grossen Abweichungen zur Beurteilung durch die<br />

Lehrperson mit dieser besprechen. Die Selbstbeurteilung bezieht sowohl die Leistung<br />

als auch das Arbeits-, Lern- und Sozialverhalten mit ein. Die Schülerinnen und<br />

Schüler schätzen dieses Angebot. In der schriftlichen Befragung haben 65% der Jugendlichen<br />

angegeben, dass sie in der Schule gut bis sehr gut lernen, ihre Leistung<br />

selbst einzuschätzen. (Interviews, Portfolio, schriftliche Befragung, weitere Unterlagen)<br />

Die Schule nutzt den Stellwerktest im achten Schuljahr gut dazu, die Fähigkeit zur<br />

Selbsteinschätzung der Jugendlichen zu entwickeln. Dieser Test ermöglicht die Erstellung<br />

individueller Kompetenzprofile und bietet den Schülerinnen und Schülern eine<br />

gute Möglichkeit zu überprüfen, ob sich ihre subjektive Wahrnehmung mit der objektivierten<br />

Leistungsmessung des Stellwerks deckt. In den Standortgesprächen<br />

evaluieren die Beteiligten die Selbst- und Fremdbeurteilung und ziehen Konsequenzen<br />

daraus für die individualisierte Weiterarbeit im neunten Schuljahr. (Interviews<br />

Lehrpersonen, Interviews Schulpflege, Interviews Eltern)<br />

Die Schule überlässt das System der Selbstbeurteilung den einzelnen Lehrpersonen,<br />

es gibt keine schulinternen Vereinbarungen dazu und keinen regelmässigen Austausch<br />

darüber. Die systematische Entwicklung der Kompetenz zur Selbstbeurteilung<br />

über alle Jahrgänge und Klassen fehlt. (Interviews)<br />

Über die Beurteilung sind die Jugendlichen und ihre Eltern gut informiert. Es gelingt nicht<br />

allen Lehrpersonen, den Lernenden die Konsequenzen für das weitere Lernen aufzuzeigen.<br />

Stärken<br />

Im Rahmen der regelmässig durchgeführten Zeugnisgespräche besprechen die<br />

Lehrpersonen mit den Jugendlichen den aktuellen Lern- und Leistungsstand und das<br />

weitere Lernen der Jugendlichen. Alle Lehrpersonen geben den Jugendlichen auch<br />

während des Schuljahres bereitwillig Auskunft zu den Beurteilungen, wenn diese<br />

Fragen dazu haben. Einzelne Lehrpersonen arbeiten mit computergestützten Datenbanken<br />

zur Dokumentation der Beurteilung. Sie gewähren den Jugendlichen auf Anfrage<br />

Einblick in deren Dossiers und sprechen mit ihnen über deren Leistungsentwicklung.<br />

(Interviews, Beobachtung, schriftliche Befragung, weitere Unterlagen)<br />

Die Schule fördert das weitere Lernen nach dem Stellwerktest im 8. Schuljahr durch<br />

die individualisierte Atelierarbeit im 9. Schuljahr und steuert damit das Lernen der<br />

Jugendlichen im Hinblick auf die Berufswahl gut. Die ermittelten Kompetenzprofile<br />

43


Schwächen<br />

Vergleichbare Beurteilung<br />

<strong>Sekundarschule</strong> <strong>Oberseen</strong>, Winterthur-Seen, Anhänge Evaluation 2008/<strong>2009</strong><br />

werden förderorientiert eingesetzt und die Lehrpersonen weisen die Jugendlichen<br />

darauf hin, was besonders wichtig ist. (Beobachtung, Portfolio, Interviews)<br />

Über das Kontaktheft sowie durch das Unterzeichnen von Prüfungen sind die Eltern<br />

in gleichem Masse wie die Schülerinnen und Schüler über die Beurteilungen gut informiert.<br />

In Kontaktheften sahen wir Beispiele dazu, wie die Lehrpersonen den Jugendlichen<br />

individuelle Kurzfeedbacks zu ihren Leistungen und zu ihrem Verhalten<br />

gaben. (Interviews, Beobachtung)<br />

Es gibt an der Schule keine Vereinbarungen zum Thema Rückmeldungen nach Prüfungen.<br />

Gespräche mit den Eltern zu Leistungsstand, Leistungspotential und Verhalten<br />

finden im Laufe des Schuljahres oft nur aus negativem Anlass statt. (Interviews)<br />

Die Schülerinnen und Schüler bekommen insbesondere in einzelnen A-Klassen zu<br />

wenig hilfreiche Hinweise und zu wenig motivierende Anregungen zum weiteren Lernen.<br />

Sie wissen nach den Besprechungen mit den Lehrpersonen und nach Prüfungen<br />

oft nicht, wie sie sich verbessern könnten. Die Hinweise dazu sind meist nicht<br />

auf die individuellen Bedürfnisse der Lernenden ausgerichtet. Die schriftliche Befragung<br />

der Lehrpersonen hat ergeben, dass nur etwa ein Drittel von ihnen den Jugendlichen<br />

nach einer Prüfung gut bis sehr gut erklärt, was sie das nächste Mal besser<br />

machen könnten. (Interviews, schriftliche Befragung)<br />

Nur wenige Lehrpersonen geben den Eltern Anregungen dazu, wie sie ihre Kinder<br />

beim Lernen unterstützen könnten. In einem Elterninterview hörten wir:“ Da ist einfach<br />

die Note, dann geht es weiter mit dem Stoff. Da kommt wenig von den Lehrpersonen.“<br />

(Interviews, schriftliche Befragung)<br />

Die Lehrpersonen tauschen sich auf informeller Basis über ihre Beurteilungsmassstäbe aus.<br />

Vergleichbare Beurteilungskriterien der fachlichen Kompetenzen fehlen an der Schule.<br />

Stärken<br />

Viele Lehrpersonen tauschen sich mit ihren Stellenpartnern regelmässig und bei<br />

Bedarf mit der schulischen Heilpädagogin und mit Fachlehrpersonen über die Beurteilung<br />

aus. (Interviews Lehrpersonen)<br />

Die Umstufungen besprechen die Lehrpersonen, Fachlehrpersonen, Eltern und die<br />

schulische Heilpädagogin und die Schulleitung gemeinsam. Die Umstufungen steuern<br />

sie auf der Grundlage von gut dokumentierten Beurteilungen sowohl der Leistun-<br />

44


Schwächen<br />

ENTWICKLUNGSHINWEIS<br />

<strong>Sekundarschule</strong> <strong>Oberseen</strong>, Winterthur-Seen, Anhänge Evaluation 2008/<strong>2009</strong><br />

gen als auch des Arbeits-, Lern- und Sozialverhaltens. Mit diesem Vorgehen sind alle<br />

Beteiligen zufrieden. (Interviews, Portfolio)<br />

Die Schule nutzt das computerbasierte Testsystem Stellwerk gut und konsequent als<br />

Bestandteil einer formativen und summativen Beurteilung der Jugendlichen im Laufe<br />

des achten Schuljahres. Einzelne Lehrpersonen führten in der Vergangenheit sporadisch<br />

und auf freiwilliger Basis vergleichende Lernstandserfassungen wie beispielsweise<br />

das Klassencockpit oder parallel durchgeführte Prüfungen mit Jahrgangsklassen<br />

durch. (Portfolio, Interviews Lehrpersonen)<br />

Die Schule überprüft auf pragmatische Weise die Wirkung ihrer Beurteilungspraxis,<br />

indem das Schulteam Besuche in abnehmenden Schulen und Betrieben durchführt.<br />

Den Erfahrungsaustausch über die Ergebnisse nutzen die Lehrpersonen dazu, die<br />

Lernziele und die Lerninhalte zu überprüfen und bei Bedarf anzupassen. (Portfolio)<br />

Die Schule überlässt die Beurteilungspraxis den einzelnen Lehrpersonen. Sie sorgt<br />

zu wenig für vergleichbare Beurteilungskriterien der fachlichen Kompetenzen innerhalb<br />

der Schule. Für eine durchgängig vergleichbare Beurteilungspraxis fehlen klare<br />

Standards und Abmachungen. (Interviews, Portfolio, schriftliche Befragung)<br />

Systematische vergleichende Lernstandserfassungen fehlen, abgesehen vom Stellwerk.<br />

Auch vergleichende Lernstandserfassungen mit anderen Klassen oder gleichen<br />

Jahrgängen im eigenen Schulhaus oder in anderen Schuleinheiten machen die<br />

Lehrpersonen nur sehr selten. (Interviews, Portfolio)<br />

Wir empfehlen, die Beurteilungspraxis zu einem gemeinsamen Thema zu machen<br />

und der förderorientierten Beurteilung mehr Beachtung zu schenken.<br />

An Ihrer Schule gibt es viele gute Beispiele zum Thema Beurteilung von Schülerleistungen.<br />

Mit der Empfehlung im Bereich Arbeits-, Lern- und Sozialverhalten haben<br />

Sie bereits erste Vereinbarungen getroffen. Nutzen Sie diese grundlegenden Abmachungen<br />

als Basis für die weitere Entwicklung Ihrer Beurteilungspraxis und für die<br />

vertiefte Zusammenarbeit in diesem Bereich. Sammeln Sie das Material, das an der<br />

Schule vorhanden ist. Diskutieren Sie Vor- und Nachteile und einigen Sie sich auf<br />

ein Beurteilungskonzept, das Sie über alle Klassen kontinuierlich aufbauen können.<br />

Eine abgesprochene Praxis zur Beurteilung der Schülerinnen und Schüler schafft<br />

den Rahmen für eine vergleichbare Bewertung der fachlichen wie überfachlichen<br />

Kompetenzen. Dies bedeutet für die Schülerinnen und Schüler mehr Chancengleichheit<br />

in Schullaufbahnentscheiden und schafft mehr Transparenz gegenüber<br />

den Eltern. Eine vereinbarte Beurteilungspraxis ist aus zwei Gründen von Bedeutung:<br />

45


<strong>Sekundarschule</strong> <strong>Oberseen</strong>, Winterthur-Seen, Anhänge Evaluation 2008/<strong>2009</strong><br />

Einerseits ermöglicht sie die Vergleichbarkeit der Leistungen der Schülerinnen und<br />

Schüler über die Klassengrenzen hinweg und unterstützt Übertrittsentscheide (summative<br />

und prognostische Beurteilung), andererseits bildet sie die Grundlage für eine<br />

einheitlichere und gezielte Förderpraxis innerhalb der Schule (formative Beurteilung).<br />

Nachfolgend finden Sie einige themenspezifische Überlegungen, die Sie bei Bedarf<br />

einbeziehen können.<br />

– Stellen Sie sicher, dass sich die Beurteilung an den gleichen Kriterien<br />

orientiert und alle Jugendlichen von einer vergleichbaren<br />

Beurteilung profitieren können. Erstellen Sie beispielsweise für<br />

die einzelnen Fächer sowie für die überfachlichen Bereiche<br />

Kompetenzraster mit Indikatoren.<br />

– Geben Sie der systematischen Erfassung und Beurteilung des<br />

Arbeits-, Lern- und Sozialverhaltens mehr Gewicht. Sorgen Sie<br />

dafür, dass der Einsatz der Jugendlichen auch in diesem Bereich<br />

einen nachvollziehbaren Niederschlag im Zeugnis bekommt.<br />

– Trennen Sie bei der Beurteilung konsequent die Bereiche der<br />

fachlichen und überfachlichen Kompetenzen voneinander. Werden<br />

Sie sich bewusst darüber, dass weder das Arbeits-, noch<br />

das Lern- oder das Sozialverhalten in die Beurteilung der Leistungen<br />

und somit in die Noten einfliessen dürfen.<br />

– Gehen Sie bewusst mit den Unterschieden von formativer und<br />

summativer Beurteilung um, da dies Auswirkungen auf die Gestaltung<br />

Ihrer Lehr- und Lernarrangements und damit auch auf<br />

Ihren Unterrichtsalltag hat.<br />

– Setzen Sie vermehrt formative Prüfungsformen ein, die Ihnen,<br />

den Jugendlichen und den Eltern Informationen über den Lernprozess<br />

der einzelnen Schülerinnen und Schüler geben.<br />

– In den 2. Klassen benutzen Sie seit kurzem den Stellwerktest.<br />

Führen Sie auch in den andern Jahrgängen vergleichende Leistungstests<br />

durch. Wir empfehlen Ihnen, diese dazu zu nutzen,<br />

den Lernenden individuelle Rückmeldungen sowie Hinweise und<br />

Anregungen für ihr weiteres Lernen zu geben. Werten Sie die<br />

Ergebnisse im Team aus und ziehen Sie daraus Rückschlüsse<br />

für die Unterrichtsentwicklung.<br />

– Legen Sie die Beurteilungskriterien für ungenügende/genügende/gute<br />

Leistungen anhand der Lernziele im Voraus<br />

fest. Informieren Sie die Jugendlichen und die Eltern darüber.<br />

– Schaffen Sie an den Schulkonferenzen und in Jahrgangskonventen<br />

mehr Zeit, um sich gezielt über die Beurteilungspraxis auszutauschen.<br />

– Legen Sie im Team fest, wie Sie die Eltern über Ihre Lernziele,<br />

Ihren Unterricht, Ihre Leistungs- und Verhaltensanforderungen<br />

und Ihre Beurteilungspraxis regelmässig und systematisch informieren<br />

wollen.<br />

46


Anhänge<br />

A1 Ziele und Schwerpunkte der externen<br />

Evaluation<br />

Mit Beginn des Schuljahres 2007/2008 nahm die Fachstelle für Schulbeurteilung den<br />

Betrieb gemäss dem neuen Volksschulgesetz auf und löste damit die Bezirksschulpflege<br />

ab. Die Fachstelle für Schulbeurteilung überprüft alle vier Jahre die Qualität<br />

der einzelnen Volksschulen im Kanton Zürich in pädagogischer und organisatorischer<br />

Hinsicht.<br />

Die Schulen und die Schulpflegen sind für die Qualitätssicherung verantwortlich.<br />

Neben der schulinternen Qualitätssicherung, den Mitarbeiterbeurteilungen gemäss<br />

Lehrerpersonalgesetz und der Erhebung von Bildungsdaten dient auch die externe<br />

Beurteilung durch die Fachstelle für Schulbeurteilung dem Ziel, die Qualität der<br />

Volksschulen zu sichern und weiterzuentwickeln.<br />

Das Evaluationsteam der Fachstelle setzt verschiedene Erhebungsmethoden zur<br />

Schulbeurteilung ein und bezieht die Wahrnehmungen von verschiedenen Schulbeteiligten<br />

ein. Das Beurteilungsteam fasst das Ergebnis seiner Prüfung in einem Bericht<br />

zusammen.<br />

Die Fachstelle informiert die Schule über die Ergebnisse der Schulbeurteilung und<br />

die vorgeschlagenen Massnahmen mündlich und durch diesen Beurteilungsbericht.<br />

Dieser geht auch an die Schulpflege. Die Schule und die Schulpflege können zum<br />

Beurteilungsbericht zuhanden der Fachstelle schriftlich Stellung nehmen. Eine allfällige<br />

Stellungnahme der Schule oder der Schulpflege wird durch die Fachstelle dem<br />

Beurteilungsbericht angefügt.<br />

Auf Grund der Beurteilungsergebnisse und der Entwicklungshinweise erarbeitet die<br />

Schule Massnahmen zur weiteren Entwicklung. Die Schulleitung informiert die Fachstelle<br />

über die Massnahmen zur Weiterentwicklung, nachdem sie durch die Schulpflege<br />

genehmigt wurden.<br />

Anhänge<br />

47


A2 Methoden und Instrumente<br />

Die Evaluationsergebnisse gehen im Wesentlichen aus der Analyse von Dokumenten<br />

(insbesondere dem Portfolio), schriftlichen Befragungen, Beobachtungen und<br />

Interviews (Einzel- und/oder Gruppeninterviews) hervor. Detaillierte Angaben zu den<br />

Evaluationsaktivitäten und den eingesetzten Erhebungsinstrumenten sowie der genaue<br />

Ablauf des dreitägigen Evaluationsbesuches in der Schule <strong>Oberseen</strong> Oberstufe<br />

können dem Anhang entnommen werden.<br />

Dokumentenanalyse<br />

Zur Vorbereitung auf die Evaluation studiert das Evaluationsteam zuerst das Portfolio.<br />

Diese Dokumentenanalyse vor dem Hintergrund der Fragestellungen aus dem<br />

Qualitätsprofil und dem Wahlthema dient zur Beschaffung von Fakten, Formulierung<br />

von offenen Fragen und zur Hypothesenbildung, welche in die Evaluationsplanung<br />

und die Adaption der Evaluationsinstrumente einfliessen. Das Selbstbild der Schule<br />

wird durch die Stärken/Schwächen-Analyse, welche die Schule im Vorfeld der Evaluation<br />

durchgeführt hat, dokumentiert.<br />

Schriftliche Vorbefragung<br />

Lehrpersonen, Eltern sowie Schülerinnen und Schüler werden vor dem Evaluationsbesuch<br />

in der Schule mittels Fragebogen zu wichtigen Aspekten des Qualitätsprofils<br />

(Lebenswelt Schule, Lehren und Lernen, Führung und Management) schriftlich befragt.<br />

Die Ergebnisse dieser quantitativen Datenerhebungsmethode fliessen zusammen<br />

mit den qualitativ erhobenen Daten in die Beurteilung der einzelnen Qualitätsaspekte<br />

ein.<br />

Einzel- und Gruppeninterviews.<br />

In Interviews werden verschiedene Aspekte vertieft ausgeleuchtet und es wir auch<br />

nach Interpretationen und Zusammenhängen von Fakten geforscht. In der Regel<br />

wird mit der Schulleitung ein Einzelinterview geführt, mit Vertretern der Schulbehörde<br />

sowie mit Lehrpersonen und Schülerinnen und Schülern Gruppeninterviews.<br />

Beobachtungen<br />

Unterrichtsbesuche stellen für das Evaluationsteam eine wichtige und wertvolle Möglichkeit<br />

dar, Einblick in die Unterrichtspraxis und damit in das «Kerngeschäft» der<br />

Schule zu erhalten. Bei der Unterrichtsbeobachtung konzentrieren sich die Evaluatorinnen<br />

und Evaluatoren auf die aktuelle Ausprägung von Handlungsdeskriptoren,<br />

welche zu den Indikatoren resp. Qualitätsansprüchen im Bereich Lehren und Lernen<br />

des Qualitätsprofils gehören. Je nach Wahlthema kommen weitere Indikatoren dazu.<br />

Das Evaluationsteam bewertet nicht die einzelne Unterrichtseinheit, sondern macht<br />

sich aus den gesammelten Beobachtungen ein Bild über die Unterrichtsqualität an<br />

der Schule als Ganzes. Dabei können schulkulturelle Merkmale beschrieben werden,<br />

es kann die Streuung resp. die Bandbreite der Beobachtungen geschildert werden<br />

und es können exemplarische Beispiele benannt werden.<br />

Beobachtet werden ferner auch das Geschehen auf dem Pausenplatz und im und<br />

rund ums Schulhaus sowie in der Regel eine Teamsitzung des Kollegiums.<br />

Anhänge<br />

48


Anhänge<br />

Triangulation und Bewertung<br />

Die Bewertung oder das Qualitätsurteil ist schliesslich Resultat des Prozesses der<br />

Datenerhebung, der Datenaufbereitung und der Datenanalyse. Dabei werden die<br />

quantitativen Daten statistisch ausgewertet und die qualitativen Daten verdichtet und<br />

entlang der Qualitätskriterien geordnet. Einschätzungen der verschiedenen Gruppen,<br />

die Erkenntnisse aus der Dokumentenanalyse und eigene Beobachtungen werden<br />

entlang der Indikatoren und Qualitätsansprüche zusammengefügt und gruppiert, so<br />

dass einheitliche Einschätzungen und Differenzen sichtbar werden. So werden die<br />

Qualitätskriterien aus unterschiedlicher Perspektive eingeschätzt, die entsprechenden<br />

Einschätzungen mit unterschiedlichen Methoden erhärtet und schliesslich durch<br />

die Abstimmung der Evaluatorinnen im Team auch personell trianguliert.<br />

Anhänge<br />

49


A3 Qualitätsrahmen, Qualitätsansprüche und<br />

Indikatoren<br />

Die Beurteilung der Evaluationsthemen erfolgt entlang von definierten Qualitätsansprüchen.<br />

Diese wurden dem Schulteam vorgängig abgegeben. Die Qualitätsansprüche<br />

sind jeweils zu Beginn der entsprechenden Kapitel aufgeführt.<br />

Die Qualitätsansprüche basieren auf dem Handbuch Schulqualität der Bildungsdirektion.<br />

Nachstehende Grafik veranschaulicht den Zusammenhang zwischen den Qualitätsansprüchen<br />

und dem Schulqualitätsrahmen des Handbuches.<br />

Qualitätsansprüche sind Idealnormen, welche ein hohes Qualitätsniveau umschreiben.<br />

Sie gehen in der Regel weit über die gesetzlichen Bestimmungen hinaus, welche<br />

in der Regel Mindestnormen darstellen. Die Qualitätsansprüche umschreiben<br />

deshalb nicht das Qualitätsniveau, das man von jeder Schule erwarten darf, sondern<br />

umschreiben Aspekte einer hohen Schulqualität, nach welcher die Schulen streben.<br />

Eine durchschnittliche Schule wir also nur einzelne Qualitätsansprüche erfüllen.<br />

Die Qualitätsansprüche umschreiben wertend einen Soll-Zustand in einem komplexen<br />

Qualitätsbereich und haben deshalb ein relatives hohes Abstraktionsniveau, das<br />

konkretisiert werden muss, um eine datengestützte Beurteilung vornehmen zu können.<br />

Diese Konkretisierung geschieht in Form von Indikatoren, welche eher beschreibend<br />

sind. Damit kann die Qualitätsausprägung einzelner Indikatoren genauer<br />

«gemessen» werden.<br />

Anhänge<br />

50


Zürcher Qualitätsrahmen<br />

Die 150 Top Tens des Handbuches Schulqualität und ausgewählte Qualitätsmerkmale für die externe Evaluation<br />

Querschnittsthema<br />

Querschnittsthema<br />

Querschnittsthema<br />

Querschnittsthema<br />

Pflichtthema Unterrichtsqualität Unterrichtsqualität Unterrichtsqualität Unterrichtsqualität Unterrichtsqualität Unterrichtsqualität Schulqualität Schulqualität Schulqualität Schulqualität Schulqualität<br />

Gleichstellung<br />

Zusammenarbeit<br />

mit den<br />

Eltern<br />

Besondere<br />

Förderangebote<br />

Sprachförderung<br />

Deutsch<br />

Qualitätssicherung<br />

und -<br />

entwicklung<br />

Aussenkontakte<br />

Schulführung<br />

Schulinterne<br />

Zusammenarbeit<br />

Schulgemeinschaft<br />

Klassenführung<br />

Beurteilung<br />

der<br />

Schülerinnen<br />

und Schüler<br />

Individuelle<br />

Lernbegleitung<br />

Lehr- und Lernarrengements<br />

Überfachliche<br />

Kompetenzen<br />

Fachliche<br />

Kompetenzen<br />

Qualitätsprofil<br />

Sensibilisierung<br />

Lernende<br />

Kindbezogene<br />

Information<br />

Individuelle<br />

Angebote<br />

Umfassende<br />

Förderung<br />

Kompetenzen<br />

Gezielte SchulundUnterrichtsentwicklung<br />

Regelmässige<br />

Information<br />

Zielgerichtete<br />

Steuerung<br />

Definierte<br />

Schulziele<br />

Lebendige<br />

Gemeinschaft<br />

Klare<br />

Unterrichtsstruktur<br />

Ausrichtung an<br />

Lernzielen<br />

Individuelle<br />

Lernstandserfassung<br />

Formen individuellen<br />

und Zielkonforme<br />

sozialen Lernarrengements<br />

Lernens<br />

Deklarierte<br />

Lernziele<br />

Lebendige<br />

Gemeinschaft<br />

Diskriminierungen<br />

sanktionieren<br />

Kontaktmöglichkeiten<br />

Unterrichtsnahe<br />

und integrative<br />

Förderung<br />

Verwendung<br />

Hochdeutsch<br />

Standards der<br />

Selbstevaluationen<br />

Aktiver Dialog<br />

Wirkungsorientierte<br />

Führung<br />

Transparente<br />

Information<br />

Gemeinschaftskompetenzen<br />

Heterogenität<br />

nutzen<br />

Gesamtheitliche<br />

Beurteilung<br />

Koordinierte<br />

Zusdatzförderung<br />

Aktives Lernen<br />

Integration in<br />

Fachunterricht<br />

Struktur und<br />

Anknüpfung an<br />

Vorverständnis<br />

Verbindliche<br />

Verhaltensregeln<br />

Gleichwertige<br />

Behandlung<br />

Schulische<br />

Information<br />

Regelmässige<br />

Standortgespräche<br />

Sprachkultur<br />

Regelmässige<br />

Selbstevaluationen<br />

AdressatengerechteKommunikationsinstrumente<br />

Ressourcenorientierung<br />

Konstruktive<br />

Kommunikation<br />

Schulanlässe<br />

Problemerkennung<br />

und<br />

Unterstützungssystem<br />

Befähgigung zur<br />

Selbstbeurteilung<br />

Individuelle<br />

Unterstützung<br />

Klare<br />

Unterritsstruktur<br />

Umfassende<br />

Beurteilung<br />

Aktives und<br />

selbstständiges<br />

Lernen<br />

Praxisgestaltung<br />

Klare Unterrichtsstruktur<br />

Genderbewusste<br />

Stoffgestaltung<br />

Einholen von<br />

Elternfeedback<br />

Kindbezogene<br />

Kooperation<br />

Freude an der<br />

Sprache<br />

Wirksame<br />

Massnahmenplanung<br />

Partnerschaftlicher<br />

Einbezug<br />

des Umfeldes<br />

Offene<br />

Kommunikation<br />

Reflexion der<br />

Kooperation<br />

Partizipation<br />

Mitverantwortung<br />

der Lernenden<br />

Beurteilungsformen<br />

Individualisierter<br />

Unterricht<br />

Praxisabsprachen<br />

Optimierung<br />

Praxis<br />

Berücksichtigung<br />

individueller<br />

Lernvoraussetzungen<br />

Individualisierter<br />

Unterricht<br />

Fundiertes<br />

Genderwissen<br />

Elternmitwirkung<br />

Förderdiagnostik<br />

und -planung<br />

Individualisierte<br />

Sprachföderung<br />

Rechenschaftslegung<br />

Tragfähige<br />

Vernetzung<br />

Klarheit und<br />

Verbindlichkeit<br />

Verbindliche<br />

Kooperationen<br />

Verbindliche<br />

Verhaltensregeln<br />

Einhaltung der<br />

Verahltensregeln<br />

Besprechung der<br />

Lernleistungen<br />

Konstruktive<br />

Fehlerkultur<br />

Lernreflexion<br />

Vereinbarte<br />

Grundsätze<br />

Aktuelles<br />

Fachwissen<br />

Lernförderliches<br />

Klima<br />

Schulweite<br />

Standards<br />

Verbindliche<br />

Regelungen<br />

Transparente<br />

Verfahren<br />

Vergleichende<br />

Lernstandserfas<br />

sungen<br />

Konzept der<br />

Qualitätssicherung<br />

Konzeptionelle<br />

Verankerung<br />

Anerkannte<br />

Führung<br />

Klare<br />

Abläufe<br />

Gemeinsame<br />

Verantwortung<br />

Institutionelle<br />

Verankerung<br />

Beurteilungsphilosophie<br />

Institutionelle<br />

Verankerung<br />

Verbindliche<br />

Vereinbarungen<br />

Klassenübergreifende<br />

Planung<br />

Verknüpfung von<br />

Fachbereichen<br />

Vergleichbare<br />

Beurteilung<br />

Reflexion<br />

Gleichstellung<br />

Unterstützung<br />

der<br />

Lehrpersonen<br />

Fachlicher<br />

Austausch<br />

Besondere<br />

Unterstützung<br />

Führungs- und<br />

Teamverantwortung<br />

Verbindliche<br />

Regelungen<br />

Funktionale<br />

Organisation<br />

Beteiligungsregeln<br />

Rahmenbedingungen<br />

Support gesichert<br />

Vergleichbare<br />

Beurteilung<br />

Lernreflexion<br />

Unterstützung der<br />

Lehrpersonen<br />

Lehr- und Lernmaterialien<br />

Koordinierte<br />

Planung und<br />

Praxis<br />

Verbindliche<br />

Kooperationen<br />

Ausgewogene<br />

Aufmerksamkeit<br />

Zufriedene<br />

Eltern<br />

Regelmässige<br />

Angebotsüberprüfung<br />

Austausch und<br />

Weiterbildung<br />

Erfolgsnachweise<br />

Offene<br />

Schulkultur<br />

Engagierte<br />

Schulbeteiligte<br />

Feedbackkultur<br />

Pädagogische<br />

Grundhaltung<br />

Förderung der<br />

Klassengemeinschaft<br />

Reflexion<br />

Beurteilungspraxis<br />

Motivierende<br />

Lernerfolge<br />

Fördern und<br />

Fordern<br />

Gleichwertigkeit<br />

der<br />

Kompetenzen<br />

Teamnorientierte<br />

Schulorganisation<br />

Institutionelle und kulturelle<br />

Einbindung<br />

Wirkungsorientierte<br />

Führung<br />

Genderbewusste<br />

Förderung<br />

Angemessener<br />

Aufwand<br />

Integrationsfortschritte<br />

Ausdrucksfähigkeiten<br />

Qualitätsdaten<br />

Positives<br />

Image<br />

Wertschätzung<br />

und Ressourcenorientierung<br />

Kooperatives<br />

Arbeitsleben<br />

Identifikation und<br />

Beteiligung<br />

Lernförderliches<br />

Klima<br />

Nachvollziehbarkeit<br />

und<br />

Fairness<br />

Periodische<br />

Selbstevaluation<br />

Attraktiver<br />

Unterricht<br />

Lernferfolge in<br />

überfachlichen<br />

Kompetenzen<br />

Fachbezogene<br />

Lernerfolge<br />

Gezielte SchulundUnterrichtsentwicklung<br />

Zufriedene<br />

Beteiligte<br />

Breite<br />

Anerkennung<br />

Zufriedene<br />

Beteiligte<br />

Zufriedene<br />

Beteiligte<br />

Zufriedene<br />

Beteiligte<br />

Zufriedene<br />

Beteiligte<br />

Anerkannte<br />

Profilierung<br />

Unterstützende<br />

Wirkung<br />

Zufriedene<br />

Beteiligte<br />

Zufriedene<br />

Beteiligte<br />

Lernförderliche<br />

Wirkung<br />

Zufriedene<br />

Beteiligte<br />

Motivierende<br />

Wirkung<br />

Nachweisbare<br />

Fortschritte<br />

Interessierte<br />

Lernende<br />

Wirkung und<br />

Wirksamkeit<br />

Information der<br />

Eltern<br />

Anhänge<br />

51


A4 Berichterstattung, Kernaussagen,<br />

Stärken und Schwächen<br />

Der Bericht macht schliesslich Kernaussagen zur vorgefundenen Ausprägung eines<br />

bestimmten Qualitätsanspruches. Diese wertenden Aussagen werden untermauert<br />

mit Erläuterungen in Form von Stärken und Schwächen. Diese Stärken und Schwächen<br />

sind entlang der Indikatoren geordnet, beurteilen aber nicht systematisch jeden<br />

Indikator. Die Kernaussagen sind also umgekehrt ein Destillat aus den Stärken und<br />

Schwächen, welche auf der Ebene der Indikatoren identifiziert werden.<br />

Der Bericht der Fachstelle für Schulbeurteilung geht an die Schule. Ein weiteres<br />

Exemplar geht an das Schulpräsidium. Die Schulleitung wird zudem mit einer elektronischen<br />

Fassung bedient. Über die weitere Verwendung des schriftlichen wie des<br />

elektronischen Berichtes entscheiden die Schule und die Schulbehörde.<br />

Der <strong>Evaluationsbericht</strong> der Fachstelle stellt die Beurteilung auf Grund der vorliegenden<br />

Daten zu einem bestimmten Zeitpunkt dar. Diese Beurteilung ist nicht verhandelbar.<br />

Die Schule hat aber die Möglichkeit, wenn sie mit bestimmten Punkten nicht<br />

einverstanden ist, eine schriftliche Stellungnahme abzugeben, welche als Anhang<br />

dem Bericht beigefügt wird.<br />

Anhänge<br />

52


A5 Datenschutz, Datenhoheit und Information<br />

Die Fachstelle für Schulbeurteilung verpflichtet sich zur Einhaltung der Datenschutzbestimmungen.<br />

Informationen über Einzelpersonen werden zu anonymisierten Beurteilungen<br />

verarbeitet. Erhobene Daten, welche Personen zugeordnet werden können,<br />

werden nach der Evaluation datenschutzgerecht entsorgt.<br />

Nur wenn gravierende Qualitätsmängel bei der Arbeit einzelner Personen festgestellt<br />

werden, welche allenfalls strafbar sind oder wenn Vorschriften oder Pflichten verletzt<br />

werden, muss durch das Evaluationsteam die vorgesetzte Stelle informiert werden.<br />

In diesen Fällen wird gegenüber der betroffenen Einzelperson aber Transparenz<br />

garantiert, d.h. sie wird darüber informiert, wer mit welcher Information bedient werden<br />

muss.<br />

Die Datenhoheit über den fertigen Bericht liegt bei der Schulbehörde und der Schule.<br />

Schulpflege und Schule bestimmen gemeinsam, welche Berichtsinhalte welchen<br />

Personengruppen zugänglich gemacht werden. Die Fachstelle für Schulbeurteilung<br />

stellt den Bericht Dritten, insbesondere auch der Bildungsdirektion, nur mit ausdrücklicher<br />

schriftlicher Genehmigung der Schulbehörde und der Schulleitung zur Verfügung.<br />

Am 1. Oktober 2008 trat das Gesetz über Information und Datenschutz (IDG) in Kraft.<br />

Damit wurde auch im Kanton Zürich das „Öffentlichkeitsprinzip“ eingeführt. Das Gesetz<br />

will das Handeln der öffentlichen Organe transparent gestalten, um so die freie<br />

Meinungsbildung, die Wahrnehmung der demokratischen Rechte und die Kontrolle<br />

des staatlichen Handelns zu erleichtern. Die Schulgemeinde und die Schulpflege<br />

sind öffentliche Organe und haben deshalb ihre Information gemäss den neuen Bestimmungen<br />

zu gestalten. Der <strong>Evaluationsbericht</strong> unterliegt grundsätzlich dem Öffentlichkeitsprinzip,<br />

da er keine schützenswerten Personendaten enthält.<br />

Der <strong>Evaluationsbericht</strong> geht nach Abschluss der Evaluationsarbeiten an die Schule<br />

und an die Schulpflege. Damit wird die Schulgemeinde primäre Informationsträgerin.<br />

Die Fachstelle für Schulbeurteilung verweist deshalb Anfragen zur Bekanntgabe der<br />

Evaluationsergebnisse grundsätzlich an die zuständige Schulbehörde.<br />

Der <strong>Evaluationsbericht</strong> dient der Schule und der Schulpflege als Grundlage für die<br />

Massnahmenplanung, wie dies im Volksschulgesetz und der dazugehörigen Verordnung<br />

vorgesehen ist. Somit ist der Bericht so lange als interne Entscheidungsgrundlage<br />

zu qualifizieren, bis die Schulpflege über den Massnahmenplan beschlossen<br />

hat. Um den Entscheidungsprozess nicht durch äussere Einwirkung zu beeinflussen,<br />

kann die Schule den <strong>Evaluationsbericht</strong> bis zum Entscheid über den Massnahmenplan<br />

unter Verschluss halten und eine Publikation oder Einsichtnahme verweigern<br />

(§23 Abs. 2 lit. b IDG). Anschliessend ist die Schulpflege gemäss IDG verpflichtet,<br />

den <strong>Evaluationsbericht</strong> in geeigneter Form zu veröffentlichen. Verweigert die Schulpflege<br />

zu diesem Zeitpunkt die Einsicht, kann sie im Einzelfall auch durch die Fachstelle<br />

gewährt werden.<br />

Eine umfassende und transparente Informationspolitik schafft auch für eine Schule<br />

und die Schulbehörde am wirksamsten langfristiges Vertrauen und stellt so eine<br />

optimale Grundlage für eine erfolgreiche Schule dar. Bereits heute publizieren zahlreiche<br />

Schulen den <strong>Evaluationsbericht</strong> im Internet und zeigen damit der interessierten<br />

Öffentlichkeit, dass sie nichts zu verbergen haben. Selbst eine Schule in einer<br />

schwierigen Situation oder mit kritischen Evaluationsergebnissen schafft am ehesten<br />

Anhänge<br />

53


Anhänge<br />

Vertrauen, wenn sie über die Evaluationsergebnisse, am besten gleichzeitig mit den<br />

daraus abgeleiteten Massnahmen zur Qualitätssicherung und Qualitätsentwicklung,<br />

aktiv informiert.<br />

Wir empfehlen deshalb den Schulen, in einem ersten Schritt Eltern, Schulangehörige<br />

und die interessierte Öffentlichkeit in knapper und adressatengerechter Form über<br />

die Evaluation und das weitere Vorgehen zu informieren, in einem zweiten Schritt die<br />

Massnahmenplanung zusammen mit dem <strong>Evaluationsbericht</strong> im Internet zu publizieren<br />

und so Transparenz zu schaffen. Ebenfalls zulässig ist es, interessierten Personen<br />

auf entsprechende Anfrage Einsicht in den vollständigen Bericht zu gewähren.<br />

Anhänge<br />

54


A6 Beteiligte<br />

Evaluationsteam der Fachstelle für Schulbeurteilung<br />

– Hans-Ruedi Bolt (Leitung)<br />

– Hans Peter Gilg<br />

– Ursula Siragna-Wettstein<br />

Kontaktperson(en) der Schule<br />

– Irene Spörri (Leitung)<br />

– Urs Gehrig<br />

– Mirjam Köchli<br />

– Jan Gerber<br />

Kontaktperson(en) der (des) Schulpflege<br />

– Susanne Haelg<br />

Anhänge<br />

55


A7 Ablauf der externen Evaluation<br />

Vorbereitungssitzung: 4. November 2008<br />

Abgabe des Portfolios durch die Schule: 2. Februar <strong>2009</strong><br />

Rücksendung der Fragebogen: 2. Februar <strong>2009</strong><br />

Planungssitzung: 25. Februar <strong>2009</strong><br />

Evaluationsbesuch: 23. – 25. März <strong>2009</strong><br />

Mündliche Rückmeldung der Evaluationsergeb-<br />

nisse an die Schule und die Schulbehörde: 8. April <strong>2009</strong><br />

Anhänge<br />

56


A8 Übersicht über die Evaluationsaktivitäten<br />

Dokumentenanalyse<br />

– Analyse Portfolio<br />

– Analyse weiterer Unterlagen zur Schülerbeurteilung<br />

Schriftliche Befragung<br />

Fragebogen zum Qualitätsprofil an Schulteam, Eltern und Schülerschaft der Sekundarstufe<br />

(Vollerhebungen)<br />

Beobachtungen<br />

18 Unterrichtsbesuche<br />

1 Schulkonferenzbesuch<br />

1 Pausenbeobachtung<br />

Interviews<br />

6 Interviews mit insgesamt 24 Schülerinnen und Schülern<br />

4 Interviews mit insgesamt 17 Lehrpersonen<br />

1 Interview mit 1 Schulleiterin<br />

1 Interviews mit insgesamt 3 Mitgliedern der Schulpflege<br />

4 Interviews mit insgesamt 16 Eltern<br />

2 Interviews mit insgesamt 2 Schulmitarbeitenden<br />

Anhänge<br />

57


A9 Evaluationsplan<br />

Anhänge<br />

Montag, 23.3.09 Dienstag, 24.3.09 Mittwoch, 25.3.09<br />

hrb hpg usw hrb hpg usw hrb hpg usw<br />

8.10 – 08.55 UB 01<br />

UB 02<br />

UB 03<br />

UB 07<br />

UB 08<br />

UB 09<br />

UB 13<br />

UB 14<br />

UB 15<br />

C3 WF Lernen BC1b MU A1 fak ntex B3 MU<br />

BC1a F A1b M<br />

BC2b D<br />

B3 E<br />

BC1b Musik<br />

Zi 308<br />

Zi 202<br />

Zi C-Trakt Zi 306<br />

Zi 200<br />

Küche <strong>Oberseen</strong> Zi 305<br />

Zi 306<br />

Zi 203<br />

Anna Durmaz Andrea Hiestand Cordelia Clavad. Irène Arbenz Barbara Frei Mirjam Köchli Urs Gehrig<br />

Corinne Hablützel P. Albuquerque<br />

+IF I. Gruhler Peter Merkt<br />

9.05 – 09.50 UB 04<br />

UB 05<br />

UB 06<br />

UB 10<br />

UB 11<br />

UB 12<br />

UB 16<br />

UB 17<br />

UB 18<br />

A3b F<br />

BC1a D<br />

A3a M<br />

BC2a MU A1b F<br />

A2b Theater C3 Bewerbungen BC2a F A3 Sport<br />

Zi 208<br />

Zi 200<br />

Zi 206<br />

Zi 303<br />

Zi 200<br />

Singsaal Zi 108<br />

Zi 303<br />

Halle C-Trakt<br />

Joachim Boesch Barbara Frei Dominik Wehrli Susanne Thomas Gérard Würgler Karl Sernatinger Urs Truniger Susan Boos Maren Kosmehl<br />

Pause Vorstellen Eval Team im Lehrerzimmer Pausenbeobachtung Austausch Eval Team<br />

10.10 – 10.55<br />

11.05 – 11.50<br />

SCH 01<br />

Je 2 SCH aus<br />

den Klassen A3b<br />

und C3<br />

SCH 02<br />

Je 2 SCH aus<br />

den Klassen<br />

BC1a und BC1b<br />

SCH 03<br />

Je 2 SCH aus<br />

den Klassen A1a<br />

und A3a<br />

Sch 04<br />

Je 2 SCH aus<br />

den Klassen<br />

BC2a und B3<br />

Austausch Eval Team Austausch Eval Team<br />

SCH 05<br />

Je 2 SCH aus<br />

den Klassen A1b<br />

und BC2b<br />

12.05 – 13.20 12.00 – 12.50<br />

12.00 – 12.45 LP 02<br />

LP 03<br />

Schulkonferenz<br />

Interview SSA 4 LP aus Jg- 4 LP aus Jg-<br />

Fr. A. Raschle<br />

Team 3. Sek Team 2. Sek<br />

13.30<br />

Mittagspause Evaluationsteam Mittagspause Evaluationsteam<br />

14.30 – 15.45<br />

15.45 – 16.30 Arbeit im Evaluationsteam<br />

16.30 – 17.45<br />

17.00 – 17.45<br />

16.30 – 16.45<br />

Kurztreffen mit<br />

SL<br />

18.00 – 19.15 ELT 03<br />

je 1 ELT pro<br />

1.Sek.-Klasse<br />

ELT 02<br />

je 1 ELT pro<br />

2.Sek.-Klasse<br />

LP 01<br />

4 LP Fokus<br />

Ansprechpers. Jg<br />

ELT 01<br />

je 1 ELT pro<br />

3.Sek-Klasse<br />

Interview HD<br />

Büro Hauswart<br />

SCH 06<br />

Je 2 SCH aus<br />

den Klassen<br />

BC1a und A2b<br />

LP 04<br />

4 LP aus Jg-<br />

Team 1. Sek<br />

Austausch im Evaluationsteam und Vorbereitung SPF-<br />

Interview<br />

15.15 – 16.30 Interview SPF<br />

(SH Bühlwiesen) Fr. S. Haelg<br />

(PKSPF), Fr. Althaus, Fr. Arnold<br />

Rundgang HW<br />

Arbeit im Evaluationsteam 17.00 – 17.15 Kurztreffen mit SL<br />

ELT 04<br />

4 Eltern von Sch<br />

ELT-Rat<br />

11.15 – 12.30 Interviews Schulleitung<br />

12.30 – 12.45 Abschlussgespräch Kontaktgruppe<br />

Mittagspause Evaluationsteam<br />

Erste Auswertung und Beurteilung im Evaluationsteam<br />

ab ca. 14.30 Uhr bis max. 17.00 Uhr<br />

58


A10 Auswertung Fragebogen<br />

Anhänge<br />

59


Auswertung<br />

Schule <strong>Oberseen</strong>, Winterthur-Seen,<br />

Schülerinnen und Schüler Sekundarstufe S SST<br />

Anzahl Schüler/-innen, die den Fragebogen ausgefüllt oder<br />

teilweise ausgefüllt haben. N= 206<br />

Lebenswelt Schule<br />

Wie gut sind Deiner Meinung nach die folgenden Aussagen erfüllt?<br />

sehr gut<br />

gut<br />

genügend<br />

schlecht<br />

sehr schlecht<br />

5 4 3 2 1<br />

5% Ich fühle mich wohl an dieser Schule. 2% 0% 3.93 78% 1<br />

Die Schülerinnen und Schüler an unserer Schule gehen freundlich miteinander<br />

um.<br />

Es gibt an unserer Schule oft Anlässe, an welchen ich die Schülerinnen und<br />

Schüler anderer Klassen kennen lerne.<br />

weiss nicht<br />

Mittelwert<br />

% 5-4<br />

Leer<br />

3.29 38% 2<br />

3.53 50% 3<br />

Ich werde von den Lehrpersonen an unserer Schule ernst genommen. 4% 2% 3% 3.99 77% 1<br />

Wenn Schülerinnen und Schüler andere schlagen, bedrohen oder<br />

beschimpfen, greifen die Lehrpersonen ein.<br />

Streit und Konflikte zwischen Lehrpersonen und Schülerinnen und Schülern<br />

lösen wir auf eine faire Art.<br />

Bei Entscheidungen, die uns Schülerinnen und Schüler betreffen (z.B.<br />

Gestaltung von Projektwochen, Festen, Pausenplatz), können wir mitreden.<br />

3.42 48% 1<br />

3.58 50% 2<br />

3.59 54% 1<br />

Ich weiss genau, welche Regeln an unserer Schule gelten. 3% 2% 4% 4.07 74% 2<br />

Unsere Schulregeln sind sinnvoll. 5% 4% 3.30 41% 2<br />

Die Regeln, die an unserer Schule gelten, werden von allen Lehrpersonen<br />

einheitlich durchgesetzt.<br />

23%<br />

55%<br />

15%<br />

48 112 30 10 4 1<br />

8%<br />

28%<br />

49%<br />

14%<br />

57 100 28 9 4 7<br />

36% 37%<br />

17%<br />

74 76 34 6 5 9<br />

12%<br />

29%<br />

28%<br />

41%<br />

36%<br />

10%<br />

13%<br />

4%<br />

7%<br />

17 60 83 21 9 14<br />

15%<br />

35%<br />

32%<br />

12%<br />

1%<br />

31 71 64 25 3 9<br />

17%<br />

31%<br />

27%<br />

10%<br />

25 58 74 27 11 9<br />

4%<br />

8% 7%<br />

35 63 55 21 16 15<br />

12%<br />

17%<br />

38%<br />

25%<br />

7%<br />

3%<br />

14%<br />

25 78 52 14 6 29<br />

38%<br />

28%<br />

10%<br />

2%<br />

34 77 57 21 5 11<br />

22%<br />

32%<br />

28%<br />

9%<br />

4%<br />

5%<br />

6%<br />

44 64 56 19 8 12<br />

3.61 53% 3


7%<br />

Wenn an unserer Schule jemand bestraft wird, ist die Strafe gerechtfertigt. 3.34 41% 2<br />

Die Lehrpersonen halten sich selber an die Regeln, die an unserer Schule<br />

gelten.<br />

Lehren und Lernen<br />

Wie gut sind Deiner Meinung nach die folgenden Aussagen erfüllt?<br />

Meine Klassenlehrperson sagt mir im Voraus, was ich können muss, wenn wir<br />

mit einem Thema fertig sind (Lernziele).<br />

Meine Klassenlehrperson weist uns jeweils darauf hin, was besonders wichtig<br />

ist.<br />

Wenn ich etwas nicht verstehe, kann ich meine Klassenlehrperson bitten, es<br />

mir zu erklären.<br />

Meine Klassenlehrperson versteht es gut, bei mir Interesse und Neugier zu<br />

wecken.<br />

Ich finde den Unterricht bei meiner Klassenlehrperson meistens<br />

abwechslungsreich.<br />

Auf wieviele der Lehrpersonen, die bei euch unterrichten, trifft das<br />

Folgende zu?<br />

Die Lehrpersonen an dieser Schule verstehen es gut, bei mir Interesse und<br />

Neugier zu wecken.<br />

Die Lehrpersonen an dieser Schule sagen mir im Voraus, was ich können<br />

muss, wenn wir mit einem Thema fertig sind. (Lernziele)<br />

sehr gut<br />

gut<br />

genügend<br />

schlecht<br />

sehr schlecht<br />

5 4 3 2 1<br />

(fast) alle<br />

11%<br />

50%<br />

13%<br />

29%<br />

36%<br />

mehr als die<br />

Hälfte<br />

31% 32%<br />

etwa die Hälfte<br />

8%<br />

weniger als die<br />

Hälfte<br />

5%<br />

(fast) keine<br />

5 4 3 2 1<br />

10%<br />

27 63 66 16 11 21<br />

42%<br />

25%<br />

10%<br />

17%<br />

23 60 52 21 14 34<br />

17%<br />

38%<br />

20%<br />

11%<br />

4%<br />

10%<br />

35 77 40 22 8 20<br />

22%<br />

38%<br />

24%<br />

11%<br />

1%<br />

44 76 49 23 2 8<br />

51%<br />

4%<br />

28%<br />

17%<br />

2% 0% 1%<br />

56 103 35 5 1 2<br />

10%<br />

2% 1% 1%<br />

100 73 20 5 2 2<br />

22%<br />

23%<br />

9%<br />

4%<br />

0%<br />

45 85 46 18 9 1<br />

8%<br />

20%<br />

34%<br />

19%<br />

7%<br />

12%<br />

17 40 69 38 14 24<br />

21%<br />

31%<br />

27%<br />

11%<br />

5% 5%<br />

42 63 55 23 10 10<br />

weiss nicht<br />

weiss nicht<br />

3.60 55% 4<br />

Mittelwert<br />

% 5-4<br />

Leer<br />

3.71 59% 4<br />

4.04 79% 4<br />

4.32 86% 4<br />

3.43 44% 2<br />

3.68 64% 2<br />

Mittelwert<br />

% 5-4<br />

Leer<br />

3.04 28% 4<br />

3.54 52% 3


Wie gut sind Deiner Meinung nach die folgenden Aussagen erfüllt?<br />

Meine Klassenlehrperson gibt den schnellen Schülerinnen und Schülern oft<br />

schwierigere Aufgaben.<br />

Meine Klassenlehrperson nimmt sich oft speziell Zeit, um mit langsamen<br />

Schülerinnen und Schülern zu arbeiten.<br />

Die Schülerinnen und Schüler unserer Klasse bekommen von der<br />

Klassenlehrperson oft unterschiedliche Aufgaben, je nach ihrem Können.<br />

Meine Klassenlehrperson sagt mir persönlich, was ich in der Schule gut kann<br />

und worin ich besser sein könnte.<br />

sehr gut<br />

gut<br />

genügend<br />

schlecht<br />

sehr schlecht<br />

5 4 3 2 1<br />

weiss nicht<br />

Mittelwert<br />

% 5-4<br />

Leer<br />

3.39 44% 5<br />

3.71 57% 5<br />

2.81 26% 5<br />

3.36 44% 2<br />

Meine Klassenlehrperson zeigt mir, wo ich Fortschritte gemacht habe. 4% 3% 3.43 46% 3<br />

Auf wieviele der Lehrpersonen, die bei euch unterrichten, trifft das<br />

Folgende zu?<br />

Die Lehrpersonen an dieser Schule geben den Schülerinnen und Schülern<br />

unserer Klasse oft unterschiedliche Aufgaben, je nach ihrem Können.<br />

Wie gut sind Deiner Meinung nach die folgenden Aussagen erfüllt?<br />

(fast) alle<br />

mehr als die<br />

Hälfte<br />

etwa die Hälfte<br />

weniger als die<br />

Hälfte<br />

(fast) keine<br />

5 4 3 2 1<br />

sehr gut<br />

gut<br />

genügend<br />

schlecht<br />

sehr schlecht<br />

5 4 3 2 1<br />

weiss nicht<br />

weiss nicht<br />

Mittelwert<br />

% 5-4<br />

Leer<br />

2.34 16% 4<br />

Wenn ich gut arbeite, werde ich von meiner Klassenlehrperson gelobt. 3% 4% 3.67 57% 5<br />

Ich fühle mich wohl in der Klasse. 2% 4%<br />

4.17 79% 2<br />

Meine Klassenlehrperson achtet darauf, dass keine Schülerinnen und Schüler<br />

blossgestellt oder ausgelacht werden.<br />

Meine Klassenlehrperson achtet darauf, dass wir einander ausreden lassen,<br />

auch wenn wir unterschiedliche Meinungen haben.<br />

12%<br />

5%<br />

11%<br />

19%<br />

25%<br />

27%<br />

13%<br />

10 22 39 51 54 26<br />

24%<br />

33%<br />

25%<br />

10%<br />

48 67 51 21 6 8<br />

48%<br />

32%<br />

14%<br />

97 65 28 5 8<br />

0%<br />

1<br />

27%<br />

38%<br />

18%<br />

9%<br />

3%<br />

54 78 37 19 6 9<br />

30%<br />

32%<br />

45%<br />

27%<br />

14%<br />

10%<br />

6%<br />

12%<br />

25 64 54 20 13 25<br />

26%<br />

31%<br />

20%<br />

10%<br />

4%<br />

4%<br />

3% 4% 4%<br />

62 91 29 6 8 8<br />

8%<br />

52 63 41 20 8 17<br />

9%<br />

17%<br />

23%<br />

26%<br />

12% 12%<br />

18 34 47 53 25 24<br />

17%<br />

27% 28%<br />

19%<br />

4%<br />

5%<br />

34 56 57 39 8 10<br />

19%<br />

27%<br />

31%<br />

16%<br />

39 55 62 32 8 7<br />

Mittelwert<br />

% 5-4<br />

Leer<br />

3.80 65% 3<br />

3.98 75% 2


Meine Klassenlehrperson macht keine abschätzigen Bemerkungen über<br />

einzelne Schülerinnen und Schüler.<br />

Wir können unsere Meinung auch dann sagen, wenn unsere<br />

Klassenlehrperson eine andere Meinung hat.<br />

3.77 64% 4<br />

3.85 69% 3<br />

3%<br />

Wir besprechen die Klassenregeln mit unserer Klassenlehrperson. 3.58 54% 2<br />

Wenn wir Streit haben unter Schülerinnen und Schülern, hilft uns die<br />

Klassenlehrperson, faire Lösungen zu suchen.<br />

Auf wieviele der Lehrpersonen, die bei euch unterrichten, trifft das<br />

Folgende zu?<br />

Die Lehrpersonen an dieser Schule achten darauf, dass keine Schülerinnen<br />

und Schüler blossgestellt oder ausgelacht werden.<br />

Die Lehrpersonen an dieser Schule machen keine abschätzigen Bemerkungen<br />

über einzelne Schülerinnen und Schüler.<br />

Wir können unsere Meinung auch dann sagen, wenn unserer Lehrpersonen<br />

eine andere Meinung haben.<br />

Wie gut sind Deiner Meinung nach die folgenden Aussagen erfüllt?<br />

(fast) alle<br />

mehr als die<br />

Hälfte<br />

etwa die Hälfte<br />

weniger als die<br />

Hälfte<br />

(fast) keine<br />

5 4 3 2 1<br />

sehr gut<br />

gut<br />

genügend<br />

schlecht<br />

sehr schlecht<br />

5 4 3 2 1<br />

weiss nicht<br />

weiss nicht<br />

3.70 57% 2<br />

Mittelwert<br />

% 5-4<br />

Leer<br />

3.81 64% 6<br />

3.87 68% 5<br />

3.85 64% 4<br />

Ich weiss, was ich in einer Prüfung können muss. 6%<br />

3.82 67% 2<br />

Die Klassenlehrperson sagt uns im Voraus, wie sie eine Prüfung bewertet. 3.23 40% 3<br />

Ich verstehe, wie meine Zeugnisnoten zustande kommen. 7% 3.97 71% 2<br />

Ich werde von meiner Klassenlehrperson fair beurteilt. 4% 1% 3% 3.95 74% 3<br />

28%<br />

36%<br />

17%<br />

9%<br />

5% 4%<br />

57 73 35 18 10 9<br />

25%<br />

44%<br />

19%<br />

7%<br />

2% 3%<br />

51 89 38 14 5 6<br />

19%<br />

36%<br />

24%<br />

12%<br />

6%<br />

38 73 49 24 7 13<br />

20%<br />

37%<br />

21%<br />

7%<br />

3%<br />

11%<br />

40 76 43 15 7 23<br />

33% 32%<br />

17%<br />

11%<br />

5% 5%<br />

65 63 33 21 9 9<br />

28%<br />

40%<br />

15%<br />

9%<br />

2%<br />

56 80 31 19 4 11<br />

28%<br />

37%<br />

18%<br />

6% 4%<br />

5%<br />

8%<br />

56 74 36 12 8 16<br />

24%<br />

44%<br />

23%<br />

2% 1%<br />

48 89 47 13 4 3<br />

14%<br />

26%<br />

29%<br />

19%<br />

7% 5%<br />

29 53 58 39 14 10<br />

25%<br />

45%<br />

18%<br />

3% 1%<br />

52 92 37 7 2 14<br />

26%<br />

48%<br />

17%<br />

52 98 34 9 3 7<br />

Mittelwert<br />

% 5-4<br />

Leer


Auf wieviele der Lehrpersonen, die bei euch unterrichten, trifft das<br />

Folgende zu?<br />

Die Lehrpersonen an dieser Schule sagen uns im Voraus, wie sie eine Prüfung<br />

bewerten.<br />

(fast) alle<br />

mehr als die<br />

Hälfte<br />

etwa die Hälfte<br />

weniger als die<br />

Hälfte<br />

(fast) keine<br />

5 4 3 2 1<br />

weiss nicht<br />

Mittelwert<br />

% 5-4<br />

Leer<br />

3.08 38% 6<br />

Ich werde von meinen Lehrpersonen fair beurteilt. 3%<br />

6%<br />

2%<br />

4.01 70% 4<br />

Wie gut sind Deiner Meinung nach die folgenden Aussagen erfüllt?<br />

sehr gut<br />

gut<br />

genügend<br />

schlecht<br />

sehr schlecht<br />

5 4 3 2 1<br />

Ich lerne in der Schule, meine Leistungen selbst einzuschätzen. 3% 2% 4% 3.77 65% 2<br />

Ich lerne in der Schule, selbstständig zu arbeiten. 4.01 82% 2<br />

Ich lerne in der Schule, Probleme oder Aufgaben auf verschiedene Arten zu<br />

lösen.<br />

Ich lerne in der Schule, mit anderen Schülerinnen und Schülern zusammen-<br />

zuarbeiten.<br />

weiss nicht<br />

Mittelwert<br />

% 5-4<br />

Leer<br />

3.87 70% 3<br />

4.06 78% 2<br />

Ich lerne in der Schule, Meinungen anderer zu respektieren. 2% 1% 2% 3.94 75% 2<br />

6%<br />

Ich lerne in der Schule, Konflikte friedlich zu lösen. 3%<br />

3.57 51% 2<br />

16%<br />

22%<br />

24%<br />

17%<br />

15%<br />

7%<br />

32 43 48 34 29 14<br />

33%<br />

38%<br />

17%<br />

66 76 35 7 5 13<br />

15%<br />

47%<br />

31%<br />

18%<br />

2% 1% 0%<br />

64 96 36 5 2 1<br />

22%<br />

15%<br />

50%<br />

60%<br />

47%<br />

23%<br />

23%<br />

3% 2% 2%<br />

46 96 47 6 4 4<br />

52%<br />

36%<br />

26%<br />

31 102 53 6 4 8<br />

22%<br />

15%<br />

1% 1% 0%<br />

45 123 30 3 2 1<br />

20%<br />

45 107 40 5 2 5<br />

31%<br />

8%<br />

31 73 64 13 7 16


Auswertung<br />

Schule <strong>Oberseen</strong>, Winterthur-Seen, Eltern E SST<br />

Anzahl Eltern, die den Fragebogen ausgefüllt oder teilweise<br />

ausgefüllt haben. N= 211<br />

sehr zufrieden<br />

gut<br />

genügend<br />

schlecht<br />

sehr unzufrieden<br />

5 4 3 2 1<br />

8%<br />

11%<br />

Mit dem Klima an dieser Schule bin ich… 5% 2% 3.28 40% 4<br />

Mit dem Unterricht, den mein Kind bei seiner Klassenlehrperson erhält, bin<br />

ich…<br />

keine Antwort<br />

Mittelwert<br />

% 5-4<br />

Leer<br />

3.69 63% 3<br />

12%<br />

Mit der Art, wie die Schule uns Eltern teilhaben lässt, bin ich… 7%<br />

4% 3.61 56% 5<br />

Mit der Art, wie diese Schule geleitet wird, bin ich… 3.12 38% 3<br />

Lebenswelt Schule<br />

Wie gut sind Ihrer Meinung nach die folgenden Aussagen erfüllt?<br />

sehr gut<br />

gut<br />

genügend<br />

schlecht<br />

sehr schlecht<br />

5 4 3 2 1<br />

Meine Tochter / mein Sohn fühlt sich wohl an dieser Schule. 14%<br />

19%<br />

3.76 72% 4<br />

Meine Tochter / mein Sohn fühlt sich sicher auf dem Schul- oder<br />

Kindergartenareal.<br />

Die Schule geht mit Problemen und Konflikten unter den Schülerinnen und<br />

Schülern (z.B. Gewalt, Sucht, Mobbing) kompetent um.<br />

32%<br />

43%<br />

16 66 88 22 10 5<br />

44%<br />

19%<br />

25%<br />

9%<br />

3% 0%<br />

40 92 51 18 6 1<br />

44%<br />

32%<br />

1%<br />

25 90 66 15 2 8<br />

9%<br />

30%<br />

27%<br />

23%<br />

7% 5%<br />

18 62 57 47 14 10<br />

58%<br />

keine Antwort<br />

7%<br />

1% 0%<br />

29 120 39 15 3 1<br />

54%<br />

24%<br />

12%<br />

7%<br />

2% 0%<br />

25 112 50 14 5 1<br />

12%<br />

30%<br />

26%<br />

15%<br />

7%<br />

10%<br />

25 62 54 32 15 20<br />

Mittelwert<br />

% 5-4<br />

Leer<br />

3.67 66% 4<br />

3.27 42% 3


9%<br />

Unter den Schülerinnen und Schülern herrscht ein gutes Klima. 8%<br />

3.49 50% 3<br />

Der Schule gelingt es, Schülerinnen und Schüler unterschiedlicher kultureller<br />

und sozialer Herkunft in die Schulgemeinschaft zu integrieren.<br />

An dieser Schule gehen Lehrpersonen und Schülerinnen und Schüler<br />

respektvoll und freundlich miteinander um.<br />

Die Schülerinnen und Schüler wissen genau, welche Regeln an dieser Schule<br />

gelten.<br />

3.27 38% 3<br />

3.59 54% 3<br />

4.13 80% 1<br />

4% Die Schulregeln sind sinnvoll. 0% 3% 3.95 75% 4<br />

Die Regeln, die an dieser Schule gelten, werden von allen Lehrpersonen<br />

einheitlich durchgesetzt.<br />

3.45 45% 1<br />

6%<br />

Wenn an dieser Schule jemand bestraft wird, ist die Strafe gerechtfertigt. 3.65 47% 3<br />

Die Schule achtet darauf, dass gemeinsame Regeln (z.B. zu Disziplin,<br />

Ordnung) eingehalten werden.<br />

Lehren und Lernen<br />

Wie gut sind Ihrer Meinung nach die folgenden Aussagen erfüllt?<br />

Die Klassenlehrperson versteht es gut, bei meinem Kind Interesse und<br />

Neugier zu wecken.<br />

Die Klassenlehrperson gibt den schnellen Schülerinnen und Schülern oft<br />

schwierigere Aufgaben.<br />

Die Klassenlehrperson meines Kindes nimmt sich oft speziell Zeit, um mit<br />

leistungsschwächeren Kindern zu arbeiten.<br />

Die Klassenlehrperson gibt meinem Kind oft Aufgaben, welche auf seinen<br />

individuellen Lernstand abgestimmt sind.<br />

Die Klassenlehrperson fördert mein Kind gemäss seinen individuellen<br />

Fähigkeiten.<br />

sehr gut<br />

41%<br />

gut<br />

37%<br />

genügend<br />

schlecht<br />

2%<br />

19 85 77 17 4 6<br />

6%<br />

31%<br />

34%<br />

13%<br />

4%<br />

sehr schlecht<br />

5 4 3 2 1<br />

3%<br />

12%<br />

13 65 71 26 8 25<br />

10%<br />

44%<br />

33%<br />

6%<br />

1%<br />

6%<br />

20 92 69 12 2 13<br />

50%<br />

30%<br />

17%<br />

0% 0% 2%<br />

64 105 35 1 0 5<br />

22%<br />

11%<br />

11%<br />

4%<br />

20%<br />

22%<br />

11%<br />

2%<br />

keine Antwort<br />

41%<br />

8 41 46 23 4 85<br />

13%<br />

22% 22%<br />

9%<br />

2%<br />

32%<br />

27 46 45 18 5 66<br />

10%<br />

37%<br />

25%<br />

32% 33%<br />

12%<br />

0%<br />

2%<br />

21%<br />

22 76 53 12 1 44<br />

15%<br />

43%<br />

28%<br />

5% 3% 6%<br />

31 91 59 11 6 12<br />

12%<br />

46%<br />

24%<br />

8%<br />

3%<br />

7%<br />

25 96 50 17 7 14<br />

9%<br />

53%<br />

34%<br />

31%<br />

17%<br />

46 110 35 9 1 6<br />

27%<br />

26%<br />

9%<br />

11%<br />

4%<br />

5%<br />

15%<br />

23 71 56 19 9 32<br />

18%<br />

18 64 55 23 11 37<br />

10%<br />

21 65 66 25 5 21<br />

3.66 58% 1<br />

Mittelwert<br />

% 5-4<br />

Leer<br />

3.59 58% 2<br />

3.21 24% 4<br />

3.51 35% 4<br />

3.32 39% 3<br />

3.40 42% 8


Ich erhalte von der Klassenlehrperson Anregungen, wie ich mein Kind beim<br />

Lernen unterstützen kann.<br />

Die Klassenlehrperson bespricht mit meinem Kind, was es gut kann in der<br />

Schule und worin es besser sein könnte.<br />

Von meinem Kind werden in der Schule angemessen hohe Leistungen<br />

gefordert.<br />

2.88 28% 8<br />

3.56 51% 2<br />

3.68 66% 8<br />

11%<br />

Wenn mein Kind gut arbeitet, wird es von seiner Klassenlehrperson gelobt. 7%<br />

3.80 79% 3<br />

Mein Kind fühlt sich wohl in der Klasse. 5%<br />

0% 1% 4.06 80% 2<br />

Die Klassenlehrperson macht keine abschätzigen Bemerkungen über einzelne<br />

Schülerinnen und Schüler.<br />

3.90 60% 5<br />

Der Unterricht in der Klasse meines Kindes verläuft störungsarm. 8%<br />

10%<br />

3%<br />

3.60 55% 2<br />

Wenn die Schülerinnen und Schüler Streit haben, hilft ihnen die<br />

Klassenlehrperson, faire Lösungen zu suchen.<br />

Ich habe den Eindruck, es gelingt allen Lehrpersonen gut, mein Kind zu<br />

fördern.<br />

3.58 47% 2<br />

3.32 38% 6<br />

Ich verstehe, wie die Zeugnisnoten meines Kindes zustande kommen. 2% 1% 4% 3.88 69% 8<br />

Die Klassenlehrperson beurteilt mein Kind fair. 8% 3.90 70% 11<br />

Die Schule bereitet mein Kind gut auf die nächste Klasse (bzw. auf<br />

weiterführende Schulen oder Beruf) vor.<br />

3.66 56% 6<br />

Mein Kind lernt in der Schule, seine Leistungen selber einzuschätzen. 4% 1% 4% 3.71 64% 6<br />

Mein Kind lernt in der Schule, selbständig zu arbeiten. 4% 0% 1% 3.90 75% 6<br />

5%<br />

9%<br />

57%<br />

22%<br />

6%<br />

2%<br />

19 115 45 12 4 8<br />

16%<br />

22%<br />

54%<br />

32%<br />

21%<br />

21%<br />

12%<br />

1% 1%<br />

8%<br />

11 45 64 42 24 17<br />

16%<br />

35%<br />

25%<br />

10%<br />

3%<br />

11%<br />

33 73 52 21 7 23<br />

21%<br />

39%<br />

21%<br />

1%<br />

43 82 43 14 3 23<br />

31%<br />

50%<br />

13%<br />

64 104 27 11 1 2<br />

22%<br />

38%<br />

15%<br />

5% 2%<br />

18%<br />

45 79 30 10 4 38<br />

12%<br />

43%<br />

24%<br />

26 89 51 16 6 21<br />

12%<br />

35%<br />

27%<br />

6%<br />

2%<br />

17%<br />

25 74 57 13 5 35<br />

8%<br />

30%<br />

43%<br />

11%<br />

2%<br />

6%<br />

16 62 88 22 5 12<br />

21%<br />

48%<br />

23%<br />

42 98 46 5 3 9<br />

4%<br />

32 108 41 2 2 15<br />

15%<br />

41%<br />

28%<br />

6%<br />

2%<br />

8%<br />

30 85 57 13 4 16<br />

10%<br />

55%<br />

27%<br />

20 112 55 8 2 8<br />

18%<br />

57%<br />

19%<br />

37 117 39 8 1 3


Mein Kind lernt in der Schule, Probleme oder Aufgaben auf verschiedene<br />

Arten zu lösen.<br />

3.66 55% 6<br />

Mein Kind lernt in der Schule, mit anderen Kindern zusammenzuarbeiten. 2% 0% 2% 3.96 77% 5<br />

Mein Kind lernt in der Schule, andere Meinungen zu respektieren. 2%<br />

9%<br />

0% 3.96 75% 7<br />

Mein Kind lernt in der Schule, Konflikte friedlich zu lösen. 3.79 65% 6<br />

Führung und Management<br />

Wie gut sind Ihrer Meinung nach die folgenden Aussagen erfüllt?<br />

sehr gut<br />

gut<br />

genügend<br />

schlecht<br />

sehr schlecht<br />

5 4 3 2 1<br />

Die Schulleitung reagiert bei Problemen umgehend und lösungsorientiert. 3.28 43% 4<br />

Information und Zusammenarbeit<br />

Wie gut sind Ihrer Meinung nach die folgenden Aussagen erfüllt?<br />

sehr gut<br />

gut<br />

genügend<br />

schlecht<br />

sehr schlecht<br />

5 4 3 2 1<br />

10%<br />

Die Lehrpersonen dieser Schule arbeiten gut zusammen. 7%<br />

3.55 44% 3<br />

1%<br />

Die Schule setzt sich dafür ein, ihre Qualität zu verbessern. 3.68 49% 3<br />

6%<br />

Ich werde über wichtige Belange der Schule informiert 1% 2% 3.74 64% 3<br />

Die Klassenlehrperson informiert mich ausreichend über die Fortschritte und<br />

Lernschwierigkeiten meines Kindes.<br />

keine Antwort<br />

keine Antwort<br />

Mittelwert<br />

Mittelwert<br />

% 5-4<br />

% 5-4<br />

Leer<br />

Leer<br />

3.30 43% 3<br />

10%<br />

Die Klassenlehrperson informiert mich über die Ziele ihres Unterrichts. 3.34 41% 3<br />

Ich kann mich mit Anliegen und Fragen, die mein Kind betreffen, jederzeit an<br />

die Klassenlehrperson wenden.<br />

4.26 89% 8<br />

4%<br />

Ich fühle mich mit meinen Anliegen von der Schule ernst genommen. 3.52 51% 3<br />

13%<br />

11%<br />

44%<br />

28%<br />

4% 1%<br />

11%<br />

22 91 57 9 3 23<br />

20%<br />

56%<br />

18%<br />

42 116 37 5 1 5<br />

14%<br />

61%<br />

13%<br />

29 124 27 5 0 19<br />

13%<br />

52%<br />

22%<br />

4% 0%<br />

26 107 45 9 1 17<br />

13%<br />

31%<br />

32%<br />

18%<br />

8%<br />

4% 3%<br />

26 64 66 37 9 6<br />

41%<br />

31%<br />

13%<br />

2% 2%<br />

21 64 86 28 4 5<br />

36%<br />

53%<br />

8%<br />

1% 0% 1%<br />

74 107 16 3 0 3<br />

13%<br />

30%<br />

38%<br />

23%<br />

27%<br />

16%<br />

10%<br />

7%<br />

10%<br />

27 63 48 34 15 20<br />

34%<br />

22%<br />

3%<br />

25%<br />

21 70 46 14 6 51<br />

14%<br />

35%<br />

22%<br />

7%<br />

22%<br />

29 72 45 15 2 45<br />

17%<br />

47%<br />

26%<br />

36 97 55 13 3 4<br />

8%<br />

28 79 56 20 8 17


Ich habe genügend Möglichkeiten, mit den Lehrpersonen in Kontakt zu<br />

kommen (z. B. Elternabende, Sprechstunden usw.).<br />

Wir Eltern werden bei geeigneten Gelegenheiten (z.B. Schulprojekte,<br />

Exkursionen, Veranstaltungen) miteinbezogen.<br />

3.96 75% 3<br />

3.48 52% 3<br />

5% Wir Eltern haben genügend Mitwirkungsmöglichkeiten an der Schule. 2% 5% 3.69 61% 3<br />

Ich weiss, an wen ich mich mit Fragen zur Schule, mit Anregungen oder Kritik<br />

wenden kann.<br />

Es ist an dieser Schule gut möglich, Anregungen zu machen oder etwas zu<br />

kritisieren.<br />

Die Schule fragt uns von Zeit zu Zeit nach unserer Meinung über Anlässe,<br />

Projekte, Neuerungen etc.<br />

49%<br />

26%<br />

17%<br />

5%<br />

1% 1%<br />

55 102 36 11 2 2<br />

12%<br />

41%<br />

23%<br />

14%<br />

3%<br />

8%<br />

24 85 47 29 6 17<br />

15%<br />

46%<br />

26%<br />

31 96 55 11 5 10<br />

53%<br />

21%<br />

18%<br />

4% 2% 2%<br />

44 111 37 8 4 4<br />

9%<br />

31%<br />

27%<br />

13%<br />

5%<br />

16%<br />

18 64 56 26 11 33<br />

5%<br />

17%<br />

33%<br />

23%<br />

12% 11%<br />

10 34 68 47 25 22<br />

3.90 75% 3<br />

3.30 39% 3<br />

2.77 21% 5


Auswertung<br />

<strong>Sekundarschule</strong> <strong>Oberseen</strong>, Winterthur-<strong>Oberseen</strong>, Lehrpersonen LP<br />

Anzahl Lehrpersonen, die den Fragebogen ausgefüllt oder<br />

teilweise ausgefüllt haben. N= 18<br />

sehr zufrieden<br />

gut<br />

genügend<br />

schlecht<br />

sehr unzufrieden<br />

5 4 3 2 1<br />

Mit dem Klima an dieser Schule bin ich… 6%<br />

6%<br />

3.61 67% 0<br />

11%<br />

11%<br />

Mit der Art, wie wir an dieser Schule zusammenarbeiten, bin ich... 0% 0% 3.72 72% 0<br />

Mit der Zusammenarbeit zwischen Schule und Eltern bin ich... 3.89 72% 0<br />

11%<br />

Mit der Art, wie diese Schule geleitet wird, bin ich… 3.39 61% 0<br />

Lebenswelt Schule<br />

Wie gut sind Ihrer Meinung nach die folgenden Aussagen erfüllt?<br />

Die Schülerinnen und Schüler fühlen sich sicher auf dem Schul- oder<br />

Kindergartenareal.<br />

Die Schule geht mit Problemen und Konflikten unter der Schülerschaft (z.B.<br />

Gewalt, Sucht, Mobbing) kompetent um.<br />

sehr gut<br />

gut<br />

genügend<br />

schlecht<br />

sehr schlecht<br />

5 4 3 2 1<br />

keine Antwort<br />

keine Antwort<br />

Mittelwert<br />

Mittelwert<br />

% 5-4<br />

% 5-4<br />

Leer<br />

Leer<br />

3.31 29% 1<br />

3.35 47% 1<br />

Unter den Schülerinnen und Schülern herrscht ein gutes Klima. 6%<br />

6%<br />

3.41 41% 1<br />

Unserer Schule gelingt es, Schülerinnen und Schüler unterschiedlicher<br />

sozialer und kultureller Herkunft in die Schulgemeinschaft zu integrieren.<br />

61%<br />

28%<br />

0%<br />

0%<br />

1 11 5 0 1 0<br />

61%<br />

17%<br />

2 11 3 2 0 0<br />

56%<br />

28%<br />

17%<br />

0% 0% 0%<br />

3 10 5 0 0 0<br />

50%<br />

22%<br />

17%<br />

0%<br />

0%<br />

2 9 4 0 3 0<br />

0%<br />

29%<br />

65%<br />

0% 0%<br />

0 5 11 0 0 1<br />

35% 35%<br />

24%<br />

41%<br />

35%<br />

6%<br />

12%<br />

12%<br />

6%<br />

0%<br />

2 6 6 2 1 0<br />

35%<br />

53%<br />

0% 0%<br />

1 6 9 1 0 0<br />

0%<br />

0% 0%<br />

0 4 7 6 0 0<br />

2.88 24% 1


An dieser Schule gehen Lehrpersonen und Schülerinnen und Schüler re-<br />

spektvoll und freundlich miteinander um.<br />

Die Schülerinnen und Schüler wissen genau, welche Regeln an unserer<br />

Schule gelten.<br />

3.35 47% 1<br />

3.71 65% 1<br />

Unsere Schulregeln sind sinnvoll. 6%<br />

6%<br />

6% 3.69 65% 1<br />

Die Regeln, die an unserer Schule gelten, werden von allen Lehrpersonen<br />

einheitlich durchgesetzt.<br />

2.82 12% 1<br />

12%<br />

Wenn an unserer Schule jemand bestraft wird, ist die Strafe gerechtfertigt. 4.06 88% 1<br />

Die Lehrpersonen halten sich selber an die Regeln, die an unserer Schule<br />

gelten.<br />

Als Lehrperson fühle ich mich von der Schulleitung verstanden und ernst<br />

genommen.<br />

3.50 47% 1<br />

3.94 76% 1<br />

12%<br />

12%<br />

Für meine schulische Arbeit erhalte ich von der Schulleitung Anerkennung. 6%<br />

3.53 65% 1<br />

Als Lehrperson fühle ich mich von meinen Kolleginnen und Kollegen<br />

verstanden und ernst genommen.<br />

4.06 82% 1<br />

Die Eltern begegnen mir in meiner Arbeit als Lehrperson mit Wertschätzung. 6%<br />

3.83 72% 0<br />

Konflikte innerhalb des Lehrerkollegiums werden thematisiert. 6% 6%<br />

3.33 50% 0<br />

Die berufliche Belastung und die berufliche Befriedigung stehen bei mir in<br />

einem ausgewogenen Verhältnis.<br />

41%<br />

35%<br />

18%<br />

6%<br />

0% 0%<br />

1 7 6 3 0 0<br />

0%<br />

12%<br />

18%<br />

6%<br />

0%<br />

0 2 11 3 1 0<br />

3.44 50% 0<br />

11%<br />

Ich fühle mich wohl an dieser Schule. 6%<br />

3.94 83% 0<br />

59%<br />

35%<br />

6%<br />

0% 0% 0%<br />

1 10 6 0 0 0<br />

59%<br />

24%<br />

65%<br />

0%<br />

1 10 4 1 0 1<br />

47%<br />

29%<br />

18%<br />

0%<br />

6%<br />

0%<br />

5 8 3 0 1 0<br />

53%<br />

18%<br />

2 9 3 2 1<br />

0%<br />

0<br />

59%<br />

24%<br />

18%<br />

0% 0% 0%<br />

4 10 3 0 0 0<br />

17%<br />

71%<br />

18%<br />

0% 0% 0%<br />

3 12 2 0 0 0<br />

12%<br />

35% 35%<br />

56%<br />

22%<br />

0% 0%<br />

3 10 4 1 0 0<br />

50%<br />

39%<br />

0%<br />

0%<br />

0 9 7 1 1 0<br />

44%<br />

39%<br />

6%<br />

11%<br />

0% 0%<br />

1 8 7 2 0 0<br />

67%<br />

12%<br />

0%<br />

6%<br />

2 6 6 2 0 1<br />

17%<br />

0% 0%<br />

3 12 2 1 0 0


Die Aufgaben an unserer Schule sind angemessen verteilt 6%<br />

c<br />

6%<br />

3.25 44% 0<br />

Bei der Zusammenarbeit im Team stehen Aufwand und Ertrag in einem<br />

angemessenen Verhältnis.<br />

Lehren und Lernen<br />

Wie gut sind Ihrer Meinung nach die folgenden Aussagen erfüllt?<br />

sehr gut<br />

gut<br />

genügend<br />

schlecht<br />

sehr schlecht<br />

5 4 3 2 1<br />

keine Antwort<br />

2.94 22% 0<br />

Ich gebe den schnellen Schülerinnen und Schülern oft schwierigere Aufgaben. 6%<br />

3.39 50% 0<br />

Ich nehme mir oft speziell Zeit, um mit leistungsschwächeren Schülerinnen<br />

und Schülern zu arbeiten.<br />

Ich gebe den Schülerinnen und Schülern oft unterschiedliche Aufgaben,<br />

welche auf ihren Lernstand abgestimmt sind.<br />

Nach einer Prüfung erkläre ich den Schülerinnen und Schülern individuell, was<br />

sie das nächste Mal besser machen könnten.<br />

Ich sage den einzelnen Schülerinnen und Schülern, was sie in der Schule gut<br />

können und worin sie besser sein könnten.<br />

Ich sage meinen Schülerinnen und Schülern im Voraus, wie ich eine Prüfung<br />

bewerte.<br />

Ich lege vor einer Prüfung fest, was eine genügende oder ungenügende<br />

Leistung ist.<br />

Mittelwert<br />

% 5-4<br />

Leer<br />

4.11 72% 0<br />

3.17 28% 0<br />

3.00 28% 0<br />

4.11 78% 0<br />

3.88 61% 0<br />

3.88 61% 0<br />

Ich führe mit meiner Klasse vergleichende Leistungstests durch. 4.10 50% 2<br />

Häufigkeit und Form der Durchführung von vergleichenden Leistungstests sind<br />

an unserer Schule im Team abgesprochen.<br />

Wir tauschen uns im Team über die Ergebnisse von vergleichenden<br />

Leistungstests aus.<br />

44%<br />

33%<br />

17%<br />

0% 0%<br />

1 8 6 3 0 0<br />

39%<br />

33%<br />

28%<br />

0% 0% 0%<br />

7 6 5 0 0 0<br />

6%<br />

22%<br />

56%<br />

22%<br />

17%<br />

6%<br />

0% 0%<br />

1 4 10 3 0 0<br />

39%<br />

22%<br />

6% 6%<br />

1 4 7 4 1 1<br />

44%<br />

33%<br />

22%<br />

0% 0% 0%<br />

6 8 4 0 0 0<br />

22%<br />

39%<br />

33%<br />

0% 0%<br />

4 7 6 0 0 1<br />

33%<br />

19%<br />

39%<br />

31% 28%<br />

22%<br />

22%<br />

13%<br />

17%<br />

11%<br />

0% 0%<br />

11%<br />

1 7 4 3 1 2<br />

0%<br />

22%<br />

50%<br />

17%<br />

6% 6%<br />

0 4 9 3 1 1<br />

6%<br />

38%<br />

6%<br />

36 5 24 02 0 61<br />

19%<br />

31%<br />

13%<br />

c<br />

0% 0%<br />

38%<br />

3 5 2 0 0 6<br />

6% 6%<br />

31%<br />

13%<br />

19%<br />

25%<br />

1 1 5 2 3 4<br />

6%<br />

0%<br />

38%<br />

19%<br />

13%<br />

25%<br />

1 0 6 3 2 4<br />

2.58 13% 2<br />

2.58 6% 2


Wir ziehen gemeinsam Konsequenzen für den Unterricht aus den Ergebnissen<br />

von vergleichenden Leistungstests.<br />

2.42 13% 2<br />

6%<br />

Meine Schülerinnen und Schüler lernen, ihre Leistungen selbst zu beurteilen. 0% 0% 3.65 59% 1<br />

Meine Schülerinnen und Schüler lernen, Probleme oder Aufgaben auf mehrere<br />

Arten zu lösen.<br />

Meine Schülerinnen und Schüler lernen, mit anderen Schülerinnen und<br />

Schülern zusammenzuarbeiten.<br />

3.65 59% 1<br />

3.94 83% 0<br />

Meine Schülerinnen und Schüler lernen, Meinungen anderer zu respektieren. 12%<br />

12%<br />

6%<br />

3.88 82% 1<br />

Meine Schülerinnen und Schüler lernen, Konflikte friedlich zu lösen. 6%<br />

3.65 59% 1<br />

Führung und Management<br />

Wie gut sind Ihrer Meinung nach die folgenden Aussagen erfüllt?<br />

Die Führungsgrundsätze der Schulleitung sind im Schulalltag für mich klar<br />

erkennbar.<br />

Die Schulleitung wird vom Schulteam akzeptiert:<br />

• als Institution (Geleitete Schule)<br />

sehr gut<br />

gut<br />

genügend<br />

schlecht<br />

sehr schlecht<br />

5 4 3 2 1<br />

keine Antwort<br />

Mittelwert<br />

% 5-4<br />

Leer<br />

3.69 65% 1<br />

4.00 67% 0<br />

11%<br />

11%<br />

11%<br />

• als Person(en) 3.69 61% 0<br />

Die Schulleitung nimmt ihre personelle Führungsverantwortung im Rahmen<br />

ihrer Kompetenzen wahr.<br />

Die Schulleitung nutzt die besonderen Fähigkeiten und Interessen der<br />

einzelnen Lehrpersonen gezielt.<br />

3.78 78% 0<br />

3.47 44% 0<br />

11%<br />

Die Schulleitung nimmt ihre pädagogische Führungsverantwortung wahr. 6%<br />

6%<br />

3.63 56% 0<br />

0%<br />

53%<br />

41%<br />

6%<br />

0% 0% 0%<br />

1 9 7 0 0 0<br />

78%<br />

6%<br />

11%<br />

0% 0% 6%<br />

1 14 2 0 0 1<br />

71%<br />

0% 0%<br />

2 12 2 1 0 0<br />

12%<br />

22%<br />

13%<br />

47%<br />

53%<br />

18%<br />

12%<br />

0%<br />

2 9 3 2 0 1<br />

44%<br />

11%<br />

6%<br />

0%<br />

6%<br />

17%<br />

4 8 2 1 0 3<br />

50%<br />

17%<br />

0%<br />

2 9 3 2 0 2<br />

67%<br />

11%<br />

11% 11%<br />

0% 0%<br />

2 12 2 2 0 0<br />

50%<br />

25%<br />

35%<br />

12%<br />

0% 0%<br />

2 8 6 1 0 0<br />

28%<br />

19% 19%<br />

0%<br />

25%<br />

0 2 4 3 3 4<br />

12%<br />

0%<br />

47%<br />

35%<br />

2 8 6 1 0 0<br />

44%<br />

33%<br />

6%<br />

0%<br />

17%<br />

0 8 6 1 0 3<br />

1 9 5 1 0 2


11%<br />

Ich erhalte an dieser Schule alle wichtigen Informationen. 3.56 50% 0<br />

Ich werde an dieser Schule rechtzeitig informiert. 3.56 50% 0<br />

Unsere Entscheidungswege sind klar. 6% 6% 6% 3.47 50% 0<br />

An unserer Schule ist klar, wie bei anstehenden Problemen gehandelt werden<br />

soll.<br />

Aufgaben und Kompetenzen der verschiedenen Schulangehörigen sind an<br />

unserer Schule klar geregelt.<br />

3.33 39% 0<br />

3.47 41% 1<br />

6%<br />

6%<br />

Die Arbeits- und Projektgruppen haben klare Aufträge. 3.76 61% 0<br />

Information und Zusammenarbeit<br />

Wie gut sind Ihrer Meinung nach die folgenden Aussagen erfüllt?<br />

Wir arbeiten an unserer Schule in folgenden Bereichen zusammen:<br />

• Organisation des Schulalltags<br />

• Unterrichtsentwicklung (z.B. fachliche, methodische und didaktische<br />

Zusammenarbeit)<br />

• Schulentwicklung (z.B. Schulgemeinschaft, schulinterne Zusammenarbeit,<br />

Aussenkontakte, Qualitätssicherung und -entwicklung)<br />

sehr gut<br />

gut<br />

genügend<br />

schlecht<br />

sehr schlecht<br />

5 4 3 2 1<br />

keine Antwort<br />

Mittelwert<br />

% 5-4<br />

Leer<br />

3.65 65% 1<br />

2.82 12% 1<br />

3.44 47% 1<br />

24%<br />

In unserem Team ist die Bereitschaft zur Zusammenarbeit gross. 3.59 65% 1<br />

Die Zusammenarbeit ist an unserer Schule sinnvoll geregelt. 6%<br />

6% 3.47 50% 2<br />

In Teamsitzungen, Arbeitsgruppen, etc. werden regelmässig pädagogische<br />

Themen diskutiert.<br />

39%<br />

33%<br />

17%<br />

0% 0%<br />

3 6 7 2 0 0<br />

33%<br />

39%<br />

17%<br />

11%<br />

0% 0%<br />

3 6 7 2 0 0<br />

11%<br />

59%<br />

29%<br />

6%<br />

6%<br />

0% 0%<br />

1 10 5 1 0 0<br />

59%<br />

24%<br />

6% 6%<br />

6%<br />

0%<br />

1 1 10 4 1 0<br />

0%<br />

39%<br />

47% 41%<br />

6%<br />

0%<br />

0 8 7 1 0 1<br />

59%<br />

33%<br />

2 7 6 1 1 1<br />

29%<br />

6%<br />

6%<br />

12%<br />

0% 0%<br />

1 10 4 2 0 0<br />

44%<br />

53%<br />

12%<br />

6%<br />

0% 0%<br />

2 5 9 1 0 0<br />

17%<br />

33%<br />

44%<br />

50%<br />

6%<br />

11%<br />

0% 0%<br />

1 6 9 2 0 0<br />

28%<br />

31%<br />

13%<br />

0%<br />

3 8 5 1 0 1<br />

0%<br />

1 7 5 2 0 1<br />

6%<br />

28%<br />

39%<br />

17%<br />

6% 6%<br />

1 5 7 3 1 1<br />

3.12 33% 0


6%<br />

6%<br />

In Teamsitzungen wird wenig Zeit für Kleinigkeiten verwendet. 3.20 33% 0<br />

Ich hole als Lehrperson regelmässig (mindestens 1x pro Jahr) bei meinen<br />

Kolleginnen und Kollegen Feedback über meine Arbeit ein (z. B. Hospita-<br />

tionen).<br />

3.56 56% 0<br />

Wir reflektieren unsere Zusammenarbeit regelmässig. 6% 3.24 39% 0<br />

Vereinbarungen und Beschlüsse werden von allen Beteiligten eingehalten. 6%<br />

6% 6% 2.94 22% 0<br />

Die Zusammenarbeit im Team trägt zur Verbesserung der Schul- und<br />

Unterrichtsqualität bei.<br />

Die Schulleitung misst der Qualitätsentwicklung unserer Schule eine grosse<br />

Bedeutung zu.<br />

Wir nutzen an unserer Schule die vorhandenen Gestaltungsfreiräume, um die<br />

Schule pädagogisch weiterzuentwickeln.<br />

Wir haben an unserer Schule klare, gemeinsame Zielvorstellungen<br />

• im pädagogischen Bereich<br />

3.76 67% 0<br />

3.88 61% 0<br />

3.53 44% 0<br />

3.12 28% 0<br />

• im organisatorischen Bereich 6% 6% 6% 3.38 41% 1<br />

Wichtige Bereiche von Schule und Unterricht überprüfen wir an unserer Schule<br />

regelmässig (z. B. interne Evaluationen).<br />

Ich hole als Lehrperson regelmässig (mindestens 1x pro Jahr) bei meinen<br />

Schülerinnen und Schülern Feedback über meine Arbeit ein.<br />

Die Unterrichts- und Schulentwicklung wird systematisch geplant<br />

(Standortbestimmung durchführen, Ziele setzen, Massnahmen planen,<br />

umsetzen).<br />

Ich informiere die Eltern angemessen über die Fortschritte und Lernschwie-<br />

rigkeiten ihrer Kinder.<br />

3.64 39% 0<br />

3.40 50% 0<br />

3.50 33% 0<br />

4.00 83% 0<br />

11%<br />

Ich informiere die Eltern über die Ziele meines Unterrichts. 6%<br />

3.72 67% 0<br />

11%<br />

0%<br />

17%<br />

44%<br />

22%<br />

1 3 8 4 1 1<br />

17%<br />

39% 39%<br />

50%<br />

22%<br />

17%<br />

0%<br />

0%<br />

0 7 7 3 0 1<br />

6% 6%<br />

3 9 4 0 1 1<br />

17%<br />

17%<br />

6%<br />

22%<br />

67%<br />

17%<br />

17%<br />

0% 0% 0%<br />

3 12 3 0 0 0<br />

56%<br />

50%<br />

28%<br />

11%<br />

6% 6%<br />

1 4 9 2 1 1<br />

12%<br />

44%<br />

28%<br />

29%<br />

28%<br />

39%<br />

41%<br />

0% 0%<br />

11%<br />

0%<br />

3 5 7 2 0 1<br />

11%<br />

3 8 5 0 0 2<br />

6%<br />

2 5 7 1 1 1<br />

11%<br />

44%<br />

28%<br />

17% 17%<br />

39%<br />

0%<br />

0% 0%<br />

11%<br />

2 8 3 3 0 2<br />

22%<br />

2 5 7 0 0 4<br />

6%<br />

28%<br />

44%<br />

33%<br />

11%<br />

11%<br />

22%<br />

0%<br />

17%<br />

1 5 6 2 1 3<br />

17%<br />

1 8 2 4 0 3<br />

17% 17%<br />

33%<br />

11%<br />

0%<br />

22%<br />

3 3 6 2 0 4<br />

0% 0%<br />

2 10 5 1 0 0


Bildungsdirektion des Kantons Zürich<br />

Fachstelle für Schulbeurteilung<br />

Ausstellungsstrasse 80<br />

CH-8090 Zürich<br />

Tel. +41 (0)43 259 78 78<br />

Fax +41 (0)43 259 78 79

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!