Sderot Hame'iri 2, Kirjat Mosche IL - 91032 Jerusalem ISRAEL
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MACHON MEIR<br />
DAS ZENTRUM FÜR JÜDISCHE STUDIEN IN <strong>ISRAEL</strong><br />
Anschrift: <strong>Sderot</strong> <strong>Hame'iri</strong> 2, <strong>Kirjat</strong> <strong>Mosche</strong><br />
<strong>IL</strong> - <strong>91032</strong> <strong>Jerusalem</strong> <strong>ISRAEL</strong> Tel. +972 (0)2 6511906<br />
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Redaktion und Übersetzung der deutschen Ausgabe: R. Plaut<br />
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Internet: www.kimizion.org<br />
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Betrachtungen zum Wochenabschnitt<br />
"Be'Ahawa ube'Emuna"<br />
PARSCHAT CHUKKAT 5771<br />
Nr. 824<br />
30. Sivan 5771<br />
Diese Woche in der Tora (Num. 19,1-22,1):<br />
Wasser mit Asche der roten Kuh zur Beseitigung von Leichenunreinheit im Tempel; Mirjam stirbt,<br />
Brunnen versiegt, Volk murrt; <strong>Mosche</strong>h eröffnet neue Quelle, aber nicht genau wie von G~tt<br />
befohlen; Edom verweigert Durchreise; Aharon stirbt nach Übertragung der Hohepriesterschaft auf<br />
seinen Sohn Elasar; Kana'aniter greifen an und werden geschlagen; Volk will kein Manna mehr,<br />
Strafung durch Giftschlangen; kupferne Schlange; Volk singt Loblied; Eroberung von Moaw und<br />
Baschan (Transjordanien und Golan).<br />
Haftara: Jeschajahu 66, 1 - 24<br />
(Rosch Chodesch)<br />
Am Schabbes-Tisch...<br />
Transitverweigerung<br />
Rav Jakov Halevi Filber<br />
(Rabbiner an der "Merkas-Harav" Jeschiwa, <strong>Jerusalem</strong>)<br />
Als die Israeliten die Grenze der Emoriter erreichten, sandten sie Botschafter an Sichon, König der<br />
Emoriter mit der Bitte, ihnen den Transit durch sein Land zu genehmigen, unter der<br />
ausdrücklichen Garantie, nichts von seinem Eigentum anzutasten. Doch nicht nur, dass Sichon
den Israeliten keine Antwort auf ihre Bitte erteilte, er zog auch noch sofort gegen sie in den Krieg.<br />
Daraufhin schlugen ihn die Israeliten mit dem Schwerte und nahmen sein Land in Besitz. - Die<br />
Initiative zur Anfrage ging von den Israeliten aus, obwohl sie gar nicht dazu verpflichtet waren, wie<br />
Raschi erklärte: "obschon ihnen nicht befohlen worden war, ihnen zuerst Frieden anzubieten,<br />
baten sie sie doch um Frieden". Ebenso schrieb Rabbiner <strong>Mosche</strong>h ben Nachman<br />
("Nachmanides") zur Bitte <strong>Mosche</strong>hs: "Lass mich durch dein Land ziehen" (Num. 21,22) - er tat<br />
dies von sich aus auf versöhnliche Weise. Wenn Sichon die Bitte gewährt hätte und die Israeliten<br />
durch sein Land hätte ziehen lassen, wären <strong>Mosche</strong>h und ganz Israel weiter auf ihrem Wege nach<br />
dem Lande Israel gereist und Sichon wäre weiter König seines Reiches geblieben. Zu diesem<br />
Verhalten von <strong>Mosche</strong>h und den Israeliten lässt sich allerdings fragen: Selbst Maimonides, der in<br />
seiner Liste aller Torage- und verbote nicht die Eroberung des Landes Israel und dessen<br />
Besiedlung aufführt, schreibt in seinem Gesetzeskodex: "Und welcher ist ein von der Tora<br />
gebotener Krieg? Das ist der Krieg gegen die sieben [kana'anitischen] Völker" (Gesetze von<br />
Königen und Kriegen, 5,1). Nun handelte es sich bei den Emoritern doch um eines dieser sieben<br />
Völker - warum also führte <strong>Mosche</strong>h nicht gleich den von der Tora gebotenen Krieg, das Land der<br />
Emoriter zu erobern? Und diese Frage drängt sich erst recht nach Nachmanides auf, der in seinen<br />
Anmerkungen zu Maimonides' Gebotsliste die Eroberung des Landes Israel und dessen<br />
Besiedlung als eines der ausdrücklichen Toragebote aufführt: "..dass uns geboten ist, das Land zu<br />
erobern, das der erhabene G~tt unseren Vorvätern Awraham, Jizchak und Jakov gab, und dass<br />
wir es nicht einer anderen Nation oder der Verödung überlassen dürfen". Weiter schrieb er dort:<br />
"Uns ist die Eroberung [des Landes Israel] in allen Generationen geboten". Besonders in Hinsicht<br />
auf seinen Kommentar zu Num. 21,21: "denn die Länder von Sichon und Og waren das Erbe<br />
Israels (da sie sich innerhalb der den Vorvätern versprochenen Grenzen befanden), denn sie<br />
gehörten den Emoritern (die eines der 'sieben Völker' waren), und es war rechtens, wenn sie den<br />
Frieden angenommen und ihre Grenzen geöffnet hätten, dass das ganze dort ansässige Volk [den<br />
Israeliten] dienst- und tributpflichtig wäre". Warum also eroberte <strong>Mosche</strong>h, nach Nachmanides,<br />
nicht sofort das Land der Emoriter?<br />
Der Neziw (Rabbiner Naftali Z.J. Berlin aus Woloschin) erklärte: "<strong>Mosche</strong>h wollte das Land<br />
jenseits des Jordans aus dem Grunde nicht als Erstes erobern, wie es im Midrasch Sifri (Parschat<br />
Ekew) heißt, dass G~tt David ermahnte, weil er zuerst Syrien vor dem ganzen Lande Israel<br />
erobert hatte". Er wollte damit ausdrücken, dass es kein Gebot der Eroberung Transjordaniens<br />
gibt, solange nicht das Land Israel westlich des Jordans erobert wurde, und darum wollte<br />
<strong>Mosche</strong>h nicht zuerst das Land Sichons erobern. Nachmanides schrieb jedoch dort ausdrücklich<br />
eine ganz andere Erklärung: "<strong>Mosche</strong>h wusste aber, dass die Israeliten jetzt nicht alle zehn Völker<br />
erobern würden, und wollte, dass alle ihre Eroberungen auf der anderen (=westlichen) Seite des<br />
Jordans seien, damit sie alle zusammenwohnen, und das war schließlich das gute Land, das von<br />
Milch und Honig fließt". Zwei Gründe bietet Nachmanides, warum <strong>Mosche</strong>h das Land Sichons<br />
noch nicht erobern wollte, obwohl es zum Lande Israel gehörte: Erstens, weil er die Israeliten in<br />
Siedlungsblöcken konzentrieren wollte, damit sie sich nicht über weite Gebiete auf beiden Seiten<br />
des Jordans zerstreuten, und zweitens bevorzugte <strong>Mosche</strong>h den wegen seiner wirtschaftlichen<br />
Qualitäten besseren Teil des Landes zur Eroberung und Besiedlung. Wenn wir Nachmanides'<br />
Absicht richtig interpretiert haben, lässt sich daraus auch eine große Lehre für unsere Generation<br />
ziehen: Trotz des Gebotes der Eroberung des Landes werden Eroberung und Besiedlung nicht auf<br />
einen Schlag ausgeführt, sondern in Stufen, und nachdem die eine Stufe gesichert und gefestigt<br />
wurde, kann man sich der nächsten zuwenden. Ebenso muss die Entscheidung über die<br />
Prioritäten unter verschiedenen Aspekten abgewogen werden, von denen einer die Sicherheit<br />
betrifft, nämlich die Besiedlung so anzulegen, dass sich die Ortschaften leicht verteidigen können,<br />
und ein anderer die ökonomischen Fragen zu einer gesicherten wirtschaftlichen Existenz.<br />
In einer anderen Schriftstelle, nicht weit von Nachmanides' Kommentar entfernt, bringt die Tora<br />
selbst solche Gedanken zum Ausdruck: "Nicht in einem Jahre werde ich ihn austreiben vor dir,<br />
dass nicht das Land öde werde, und sich wider dich das Gewild des Feldes mehre; nach und nach
werde ich ihn vor dir austreiben, bis dass du fruchtbar bist und das Land in Besitz hast" (Ex.<br />
23,29-30). Schon beim Auszug aus Ägypten teilte G~tt den Israeliten mit, dass die Eroberung des<br />
Landes "nach und nach" vonstattengehen werde, und diese Mitteilung war einer der Gründe für<br />
die Aussendung der Kundschafter, wie es im Midrasch Tanna'im heißt: "Sagten sie ihm (die<br />
Kundschafter zu <strong>Mosche</strong>h): unser Meister lehrte: nach und nach werde ich ihn vor dir austreiben,<br />
wenn dem so ist, müssen wir wissen, welche Städte sich am besten zuerst erobern lassen".<br />
Daraus können wir auch für unser Zeitalter lernen, denn in aller Liebe zu unserem Land kann nicht<br />
jeder Einzelne oder irgendeine Gruppierung einen Posten oder eine Siedlung auf jedem Hügel<br />
oder unter jedem malerischen Baum aufmachen, vielmehr muss die Planung neuer Siedlungen<br />
auf umfassenderen Überlegungen beruhen, frei von rosigen oder trotzigen Einstellungen<br />
bezüglich unseres Rechtes auf das Land, sondern geprägt von sachlichen Gedanken physischer<br />
Sicherheit und angemessener Ausbreitung zur Sicherstellung unserer Herrschaft über die Weiten<br />
unseres Landes.<br />
Frage und Antwort<br />
Rund ums Käppchen<br />
Rav Schlomo Aviner<br />
(Leiter der Jeschiwa Ateret Kohanim/Jeruschalajim)<br />
Frage: Warum tragen wir Käppchen?<br />
Antwort: Aus G~ttesfurcht (Schabbat 156b) und aus Sittlichkeit (Maimonides, Sittengesetze<br />
5.Kap.), und nach Turej Sahaw (Kommentar zum Schulchan Aruch) wegen des Verbotes der<br />
"Gebräuche der Nichtjuden"; darum dürfe man nicht einmal einen Augenblick ohne<br />
Kopfbedeckung sein (§8, Anm.3), und so entschieden die meisten der späteren Autoritäten. Wer<br />
demnach sein Käppchen hebt, um ein bisschen "auszulüften", belasse es wenigstens etwas auf<br />
dem Kopf.<br />
Frage: Welche Mindestgröße muss ein Käppchen haben?<br />
Antwort: So dass es den Kopf bedeckt, und wie in vielen anderen Dingen auch, gilt hier die<br />
Mehrheit als Ganzes. Darum muss es mindestens den größeren Teil des Kopfes bedecken, d.h.<br />
die Mehrheit der Fläche, wo normalerweise Haar wächst. Manche erleichtern unter der<br />
Bedingung, dass man das Käppchen von allen Seiten gut erkennen kann.<br />
Frage: Muss man auch beim Schlafen ein Käppchen tragen?<br />
Antwort: Keine Pflicht, aber ein Brauch der Frommen.<br />
Frage: Reicht beim Gebet ein Käppchen?<br />
Antwort: Wer sonst immer einen Hut trägt, muss ihn auch beim Gebet tragen, denn dann steht er<br />
vor dem König und muss auf die würdigste Weise gekleidet sein. Wer aber den ganzen Tag nur<br />
ein Käppchen trägt, braucht während des Gebetes nicht extra einen Hut aufzusetzen.<br />
Frage: Wie verhalte sich jemand, der gezwungen durch äußere Umstände kein Käppchen tragen<br />
kann?<br />
Antwort: Wer dazu gezwungen ist, z.B. ein Spion in Feindesland, kann seinen Ärmel über den<br />
Kopf halten, notfalls sogar nur die Hand, wenn er einen Segensspruch sagen will.<br />
Frage: Müssen Kinder Käppchen tragen?<br />
Antwort: Mann sollte kleine Jungen so früh wie möglich daran gewöhnen. Im Talmud wird sogar<br />
von einem Rabbiner erzählt, der schon als Säugling ein Käppchen tragen wollte (Schabbat 156a).
Man sollte aber bei Säuglingen nicht erschweren.<br />
Frage: Muss man auch unter der Dusche, im Schwimmbad oder Meer ein Käppchen tragen?<br />
Antwort: Dort besteht keine Käppchenpflicht, man sollte aber auch dort nicht einfach so ohne<br />
Käppchen herumlaufen.<br />
Sport: Auch beim Sport, Ballspielen, Laufen usw. muss man Käppchen tragen. Falls es leicht<br />
wegfliegen könnte, sollte man eine festsitzende Mütze o.ä. tragen.<br />
Armee: Auch in der Armee muss man eine Kopfbedeckung tragen, sowohl während der Übungen<br />
als auch im Krieg. Die Soldaten Bar Kochbas trugen Tefillin im Kampf, doch können wir uns mit<br />
jenen messen? Wir tragen immerhin eine Kopfbedeckung.<br />
Frage: Reicht ein Haarnetz oder Spitzenkäppchen?<br />
Antwort: Die Mehrheit der Fläche muss aus Material bestehen und nicht aus Löchern.<br />
Frage: Dürfen Toraverse auf dem Käppchen geschrieben/gestickt stehen, oder eine Erwähnung<br />
des Maschiach?<br />
Antwort: Mit Toraversen, oder Teilen davon, oder sonstigen Toraworten darf man nicht das WC<br />
betreten. Überhaupt sollte ein Käppchen wie alle andere Kleidung sittlich sein und keine<br />
besondere Aufmerksamkeit erregen.<br />
Frage: Darf man das Käppchen mit Werbung versehen?<br />
Antwort: Wie gesagt sollte ein Käppchen sittlich sein und keine Blicke aufsichziehen. Gleiches gilt<br />
für Bilder auf dem Käppchen.<br />
Frage: Muss ein Käppchen rund sein oder sind auch andere Formen möglich, Viereck, Sechseck<br />
usw.?<br />
Antwort: Wie gesagt sollte ein Käppchen nicht aus dem Rahmen fallen, sondern normal<br />
aussehen und keine Aufmerksamkeit erregen.<br />
Frage: Darf man Käppchen anderer Religionen tragen, z.B. von Moslems, Christen oder<br />
fernöstlicher Religionen?<br />
Antwort: Nein. "Gebräuche der Nichtjuden". Entsprechendes gilt für die Keffijah.<br />
Frage: Darf man statt eines Käppchens ein Stirnband (breit, aber in der Mitte offen) tragen?<br />
Antwort: Nein. Siehe oben.<br />
Frage: Ist ein schwarzes Käppchen einem andersfarbigen vorzuziehen?<br />
Antwort: Ja, denn das war der Brauch Vieler in früheren Generationen, aber seine Pflicht erfüllt<br />
man auch mit einem andersfarbigen Käppchen.<br />
Frage: Wenn man gerade kein Käppchen aufhat, darf man eine Bracha unter einem Regenschirm<br />
sagen?<br />
Antwort: Nein. Das Käppchen muss auf dem Kopf anliegen. Notfalls den Ärmel über den Kopf<br />
ziehen.<br />
Frage: Wenn jemand eine Sünde begeht, z.B. sich an einem verbotenen Vergnügungsort aufhält,<br />
sollte er nicht lieber das Käppchen abnehmen, um G~ttes Namen nicht in den Schmutz zu<br />
ziehen?<br />
Antwort: Nein. Das Käppchen bezeugt, dass er im Grunde an G~tt glaubt und ein<br />
himmelsfürchtiger Mensch ist, auch wenn er sündigt.<br />
Frage: Wie verhalte man sich, wenn einem mitten im Schmone-Esre Gebet das Käppchen vom<br />
Kopf fliegt?<br />
Antwort: Er gehe hin und setze es wieder auf. So ein Gang gilt als Notwendigkeit und nicht als<br />
Unterbrechung des Gebetes.<br />
Frage: Wer unbewusst ohne Käppchen gebetet oder eine Bracha gesagt hat - muss er das Gebet<br />
bzw. die Bracha wiederholen?<br />
Antwort: Darüber besteht eine Meinungsverschiedenheit der Autoritäten. Nicht wiederholen.<br />
Frage: Wenn jemand Angst hat, mit einem Käppchen bei den Nichtjuden herumzulaufen, ist er<br />
trotzdem dazu verpflichtet?<br />
Antwort: Nein. Er trage aber eine andere, neutrale Kopfbedeckung.<br />
Frage: Sollte man bei sich zu Hause einen nichtreligiösen Gast bitten, ein Käppchen<br />
aufzusetzen?<br />
Antwort: Nein. Man muss ihn und seine Lebensweise respektieren. Einmal trat ein junger Mann
ei unserem Lehrmeister Rabbiner Zwi Jehuda Kuk ein und setzte ein Käppchen auf. Fragte ihn<br />
Rabbiner Kuk, warum er das täte? Sagte er: Aus Respekt vor ihnen. Da antwortete Rabbiner Kuk:<br />
Und wenn ich bei dir zu Gast bin, soll ich dann aus Respekt vor dir mein Käppchen<br />
runternehmen?!<br />
Frage: Muss man ein Käppchen, das zubodenfiel, küssen (wie ein Gebetbuch)?<br />
Antwort: Nein. Es ist kein Gegenstand von inhärenter Heiligkeit.<br />
Frage: Muss ein abgenutztes Käppchen in die Genisa?<br />
Antwort: Nein, aus demselben Grund.<br />
Frage: Sollte man zum Gebet ein größeres Käppchen aufsetzen?<br />
Antwort: Ja, denn beim Gebet muss man wie vor einem König stehen, und in heiliger<br />
Erschütterung; wenn jemand also sonst mit einem zu kleinen Käppchen rumläuft, muss er zum<br />
Gebet ein Käppchen von vorschriftsmäßiger Größe aufsetzen.<br />
Frage: Müssen ledige Mädchen/Frauen ein Käppchen tragen?<br />
Antwort: Ihr Brauch ist, kein Käppchen zu tragen. Das Tragen eines Käppchens ist ein Ausdruck<br />
von Himmelsfurcht, und auch Frauen sind zur Himmelsfurcht verpflichtet. Sie sind aber von der<br />
Käppchenpflicht befreit, so wie von vielen anderen Geboten. Der MaHaRaL ("hohe Rabbi Löw"<br />
aus Prag) erklärte dies mit der Natur der Frau, die mehr zu dieser Sache neige und sie leichter<br />
erreiche. Allerdings gab es auch Gemeinden, in denen kleine Mädchen beim Toralernen<br />
Käppchen trugen (siehe Responsen "Jechawe Da'at", Rabbiner Ovadja Josef). Der allgemeine<br />
Brauch ist jedoch nicht so.<br />
Weitere Kommentare von Rabbiner Schlomo Aviner zu aktuellen Themen auf hebräisch im<br />
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