Fachkräftemangel - VPKBB
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Analyse der Ergebnisse<br />
52<br />
Heilpraktiker<br />
Masseure,<br />
Krankengymnasten<br />
und<br />
verwandte Berufe<br />
Kranken<br />
schwestern,<br />
Krankenpfleger,<br />
Hebammen<br />
Helfer in der<br />
Krankenpflege<br />
Diätassistenten,<br />
pharmazeutischtechnische<br />
Assistenten<br />
Sprechstundenhilfen<br />
Medizinallaboranten<br />
–3.800 –3.700<br />
–3.000<br />
–2.200<br />
–4.000<br />
–5.000<br />
–11.300<br />
–11.200<br />
–2.400<br />
–2.500<br />
800<br />
900<br />
2.100<br />
4.100<br />
200<br />
1.900<br />
2.700<br />
8.400<br />
8.300<br />
10.300<br />
9.100<br />
16.200<br />
Abb. 13 Engpässe beim nichtärztlichen Personal in den stationären Einrichtungen, VZÄs (gerundet)<br />
59.734<br />
131.500<br />
<strong>Fachkräftemangel</strong><br />
–10.000 0 10.000 20.000 30.000 50.000<br />
400.000<br />
2010<br />
14.000<br />
2011<br />
32.100<br />
30.900<br />
2020<br />
2030<br />
351.500<br />
Die berufsspezifische Analyse hat gezeigt, dass es zwar in den nächsten<br />
beiden Jahren nicht flächendeckend und berufsübergreifend zu Personalengpässen<br />
kommen wird, dass sich die Situation allerdings in den<br />
kommenden Jahren deutlich zuspitzt. Insbesondere bis zum Jahr 2030<br />
treten in den ärztlichen und nichtärztlichen Berufsbildern der ambulanten<br />
und stationären Einrichtungen des Gesundheitswesens große Personalengpässe<br />
auf. Insbesondere bei Berufsbildern, die sowohl in ambulanten<br />
als auch in stationären Einrichtungen benötigt werden, ist die zukünftige<br />
Situation dramatisch. Die Wettbewerbsintensität um die besten Fachkräfte<br />
wird in diesen Einrichtungen in der Zukunft deutlich steigen.<br />
In den folgenden Kapiteln werden die Ursachen für die großen Fachkräftebedarfe<br />
in den einzelnen Einrichtungen analysiert. Dazu werden zunächst<br />
die demografischen Ersatzbedarfe, das heißt die angebotsseitigen<br />
Auswirkungen des demografischen Wandels auf die ambulanten und<br />
stationären Einrichtungen, beschrieben, bevor im anschließenden Kapitel<br />
auf die Nachwuchsproblematik eingegangen wird. Kapitel 4.4 stellt die<br />
zunehmende Feminisierung beim ärztlichen und nichtärztlichen Personal<br />
in den Vordergrund, bevor in Kapitel 4.5 auf die morbiditätsbedingten<br />
Veränderungen der Nachfragestruktur eingegangen wird.