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Aus Nassauischen Neue Presse vom 22.05.2013 von Klaus-Dieter Hering<br />

Verdiente Mitglieder geehrt<br />

Hadamar-<strong>Oberweyer</strong>. Die <strong>Liederblüte</strong> <strong>Oberweyer</strong> nutze das Konzert mit dem Ensemble EXtraCHORd zur Ehrung verdienter<br />

Mitglieder. Nachdem der Männerchor das Konzert musikalisch eröffnet hatte, konnte der Sängerkreisvorsitzende Gerhard Voss<br />

im Namen des hessischen Sängerbundes sowie des Sängerkreises Limburg den Sängern Winfried Martin und Alois-Peter<br />

Mattlener die Urkunden und Ehrungsabzeichen überreichen. Die beiden Aktiven gehören seit 40 Jahren zu den Stützen der<br />

„<strong>Liederblüte</strong>“, sind jedes Jahr bei den Probenfleißigsten, Mitglied der<br />

Steinkautlerchen und unterstützen den Verein bei allen Aktivitäten.<br />

Beim anschließenden Empfang im Pfarrheim <strong>Oberweyer</strong> konnte der<br />

Vorsitzende der <strong>Liederblüte</strong>, Klaus Härtle noch verdiente passive<br />

Mitglieder seinen Dank im Namen des Vereins aussprechen. Josef<br />

Speth, der die <strong>Liederblüte</strong> von 1984 bis 1990 selbst als 1. Vorsitzender<br />

führte, wurde für 50 Jahre passive Mitgliedschaft geehrt. Peter Schmidt<br />

und Christian Mattlener, der am Tag seiner Geburt von seinem Vater in<br />

der „<strong>Liederblüte</strong>“ angemeldet wurde, bekamen die Urkunde für 25<br />

Jahre passive Mitgliedschaft überreicht. Ferner wurden die Mitglieder<br />

Andreas Ibel und Michael Riber, die leider verhindert waren, für 25<br />

Jahre passive Mitgliedschaft ausgezeichnet. Alle Geehrten bekamen<br />

Sängerkreisvorsitzender Gerhard Voss (links) und Vorsitzender Klaus Härtle<br />

(rechts) ehrte (weiter von links) Alois-Peter Mattlener, Winfried Martin, Josef<br />

Speth, Christian Mattlener und Peter Schmidt. Foto: Häring<br />

vom Verein die Jubiläumsflasche Wein, die extra für die „<strong>Liederblüte</strong>“<br />

im Jahr 2008 zum 100-jährigen Jubiläum vom Weingut Acker<br />

Holdenried abgefüllt worden war, als Dankeschön.


Aus Nassauischen Neue Presse vom 14.05.2013 von Klaus-Dieter Hering<br />

Gewinner ist: Die Harmonie<br />

Cornwall ist für die Sänger aus Lindenholzhausen eine Reise wert, auch <strong>Oberweyer</strong> überzeugte<br />

Gleich mit zwei Chören war der<br />

Sängerkreis Limburg beim 6.<br />

Internationalen Chorwettbewerb in der<br />

englischen Provinzhauptstadt Truro<br />

vertreten. Und mit dem Gruppen- und<br />

Gesamtsieg der „Harmonie“ aus Lindenholzhausen<br />

kam sogar der Gesamtsieger<br />

des reinen Männerchorwettbewerbes aus<br />

dem heimischen Raum. Limburg/Hadamar.<br />

Insgesamt haben 60 Chöre mit 3000<br />

Sängern aus neun Nationen an den<br />

internationalen Chorwettbewerben, Gala-<br />

Konzerten und Abendkonzerten des<br />

Festivals teilgenommen. Es ist das größte<br />

und renommierteste Festival in Europa für<br />

Mit Pokal und Dirigent Martin Winkler (vorne, Mitte) präsentierte sich die Harmonie nach der Wertungsbekanntgabe.<br />

Männerchöre, das in Truro, der südlichsten<br />

City Englands und Verwaltungssitz der<br />

Grafschaft Cornwall, und weiteren Städten der Region stattfindet. Die „Harmonie“ aus Lindenholzhausen, die sich dem<br />

Wettbewerb der Chöre mit mehr als 41 Stimmen stellte, „räumte“ in Cornwall mächtig ab. Sie holte sich nicht nur den<br />

unangefochtenen Sieg in ihrer Klasse, sondern wurde zum Gesamtsiegererklärt. Der zweite Vertreter des Sängerkreises<br />

Limburg, der Männergesangverein „<strong>Liederblüte</strong>“ aus <strong>Oberweyer</strong>, zeigte sich auf den Punkt genau vorbereitet und bot ebenfalls<br />

eine hervorragende Leistung. Erstmals in der 105-jährigen Vereinsgeschichte trat die „<strong>Liederblüte</strong>“ bei einem internationalen<br />

Chorwettbewerb an. Die Wertungsrichter bescheinigten dem Chor einen hervorragenden Auftritt und lobten speziell sowohl<br />

den homogenen Klang, als auch die Diktion der deutschen und englischen Stücke. Belohnt wurde die Leistung der Sänger aus<br />

<strong>Oberweyer</strong> mit dem fünften Platz. Das Ziel, mit diesem neuen Weg junge Sänger als Aktive zu gewinnen, wurde bereits im<br />

Vorfeld erreicht. Fünf neue Aktive konnten gewonnen werden, die bis auf einen alle an der Fahrt teilnahmen. „Damit hat sich<br />

jeder Cent, der in die Reise gesteckt wurde, schon ausbezahlt“, stellte erfreut der Vorsitzende der „<strong>Liederblüte</strong>“, Klaus Härtle,<br />

in seinem Fazit fest. Am Abend des ersten Tages gestalteten die Sänger ihr erstes Konzert in dem südlichsten Teil von


Cornwall, dem Küstenort Penzance, musikalisch mit. Neben einem ebenfalls mitwirkenden tschechischen Knabenchor konnte<br />

die „<strong>Liederblüte</strong>“ dort schon ihre Qualität beweisen, was in langanhaltendem Beifall der Besucher zum Ausdruck kam. Die<br />

Sänger hatten am zweiten Tag in der beeindruckenden Kathedrale von Truro ihren zweiten Auftritt. Und dort gab es einen<br />

Eindruck von der enorm starken Konkurrenz. Ein finnisches Männerensemble, bestehend aus 18 Musikstudenten, die auch als<br />

Sieger des späteren Wettbewerbs hervorgingen, gestaltete das Konzert mit. Ihren dritten Auftritt hatte die „<strong>Liederblüte</strong>“ in der<br />

Methodistenkirche in Liskeard. Die Sänger aus <strong>Oberweyer</strong> boten dabei durch ihren bestechenden Chorklang und ein<br />

ausgewogenes Piano einen Kontrast zu den teilnehmenden englischen Chören. Der Radioreporter von BBC war wie das<br />

Publikum begeistert und forderte den Chor aus <strong>Oberweyer</strong> noch ein zweites Mal zu Zugaben auf die Bühne. Der Höhepunkt<br />

für die Sänger aus dem Hadamarer Stadtteil war am letzten Tag nach über einjähriger Vorbereitung die Teilnahme am<br />

internationalen Chorwettbewerb in der Provinzhauptstadt Truro. In der Hall of Cornwall gingen die Aktiven mit vier Werken<br />

in der Gruppe bis 40 Sänger an den Start. Gegen insgesamt 15 Chöre aus Großbritannien, Australien, Niederlande und<br />

Finnland wurden die Vorträge in der schwer zu singenden Akustik gut dargebracht und schließlich von der Jury so bewertet,<br />

dass die „<strong>Liederblüte</strong>“ auf dem fünften Platz landete. Die „Harmonie“ aus Lindenholzhausen hatte ihren Auftritt beim Festival<br />

im Rahmen des „Regional Gala Konzert“ in der St. Andrews Church in Redhurst, zusammen mit vier Chören aus England,<br />

Wales und Russland. Die „Harmonie“ sang als letzter Chor und erhielt nach dem letzten Vortrag stehenden Applaus, bis der<br />

letzte Sänger die Kirche verlassen hatte. Höhepunkte des Festivals für die Vertreter aus Lindenholzhausen waren die zwei<br />

internationalen Chorwettbewerbe in der „Hall for Cornwall“ in Truro, an denen 22 Chöre aus sechs Nationen teilnahmen. Die<br />

„Harmonie“ sang in der Kategorie „Chöre ab 41 Stimmen“ zusammen mit insgesamt fünf Chören aus Wales, England und<br />

Deutschland. Die internationale Jury vergab den 1. Preis an die „Harmonie“. Der Chor erhielt die Urkunde „First Prize<br />

Certificate – 41 Voices Et Over Class“ und einen Geldpreis in Höhe von 1000 englischen Pfund. Den Sonderpreis für den<br />

besten der 22 bei den Wettbewerben teilgenommen Chöre vergab die Jury auch an<br />

die „Harmonie“. Sie nahm die Auszeichnung als „Competitions Champion Choir“<br />

als Anerkennung für ihre besondere Anerkennung der musikalischen Leistung<br />

entgegen. Als sichtbares Zeichen des Erfolgs erhielt der Chor unter dem Beifall der<br />

900 Zuhörer in der voll besetzten Konzerthalle die Trophäe mit der Gravur<br />

„Cornwall Champion 2013“. Am Abend war die „Harmonie“ dann zur Mitwirkung<br />

beim „International Gala Conzert“ in der wieder ausverkauften „Hall for Cornwall“<br />

eingeladen, als frisch gekürter „Cornwall Champion“ den musikalischen Abschluss<br />

Gemeinsam wurde der schöne Erfolg gefeiert. Auf unserem<br />

Foto zu sehen Harmonie-Vorsitzender Karl-Heinz Dernbach<br />

(von links), <strong>Liederblüte</strong>-Vorsitzender Klaus Härtle und<br />

Sängerkreisvorsitzender Gerhard Voss.<br />

zu gestalten. Mit drei deutschen Volksliedern, dem geistlichen Chorwerk „Hear My<br />

Prayer“ und dem Gospel „Set Down Servant“ versetzte die „Harmonie“ die<br />

Zuhörer in einen wahren Begeisterungsrausch. Besonderen Beifall gab es vom<br />

Publikum für das gemeinsame Singen des letzten Vortrags zusammen mit dem<br />

finnischen Männer-Kammerchor „Euga Male Voice Choir“. Dirigent Martin Winkler hatte die 14 jungen finnischen Sänger


nach der Bekanntgabe der Wertung eingeladen, den Gospel gemeinsam zu singen. Der Gospel mit den beiden Kategoriesiegern<br />

aus Finnland und Deutschland und das anschließende grandiose „Set Down Servant“, bei dem Andreas Jung und Martin<br />

Winkler die Solopartien übernommen hatten, waren der grandiose Abschluss einer Reise nach Cornwall. In der Grafschaft<br />

haben die Sänger natürlich auch die berühmte „Rosamunde-Cornwall-Landschaft“ gesehen und teilweise erwandert. Auf der<br />

Reise nach Cornwall wurde in der Stadt Bath (Weltkulturerbe) und auf der Rückreise in Brighton (Englands bekanntestes<br />

Seebad) übernachtet. „Die beiden einzigen teilnehmenden deutschen Vereine haben eine hervorragende Visitenkarte<br />

abgegeben“, zeigte sich ein auf der Rückreise stolzer Sängerkreisvorsitzender Gerhard Voss, der sich der Reisegesellschaft<br />

angeschlossen hatte.


Aus Nassauischen Neue Presse vom 14.05.2013 von Anneke Jung<br />

Schöne Stimmen, homogener Klang<br />

<strong>Liederblüte</strong> und EXtraCHORd begeisterten bei einem gemeinsamen Konzert<br />

Konzert mit ausgezeichneter Besetzung: Der <strong>MGV</strong> <strong>Liederblüte</strong> <strong>Oberweyer</strong> hatte ExtraCHORd, ein Ensemble aus<br />

Ehemaligen des Landesmusikgymnasiums in Montabaur, in die Pfarrkirche eingeladen.<br />

Hadamar-<strong>Oberweyer</strong>. Die Chorkonzerte, zu denen der <strong>MGV</strong> <strong>Liederblüte</strong> oft herausragende Gastchöre einlädt, sind immer<br />

ein musikalisches Erlebnis. Auch der Abend mit dem Ehemaligenchor EXtraCHORd des Landesmusikgymnasiums Rhein-<br />

Land-Pfalz in Montabaur bildete da keine Ausnahme. Demnächst wird das Vokalensemble am Kammerchorwettbewerb in<br />

Marktoberdorf teilnehmen, und so bot die Pfarrkirche in <strong>Oberweyer</strong> einen geeigneten Rahmen, das gesamte<br />

Wettbewerbsprogramm einmal vor Publikum zu singen. Die zumeist geistlichen Werke stammten meist aus dem 20. und 21.<br />

Jahrhundert – spannende und höchst anspruchsvolle Chormusik, die man selten zu hören bekommt. Beeindruckend bei den<br />

rund 25 Sängerinnen und Sängern um Chorleiter Martin Ramroth war die lebendige und fröhliche Ausstrahlung. Man sah in<br />

lauter lächelnde Gesichter, aus denen trotz immens schwieriger Literatur nie Anstrengung sondern immer nur Begeisterung<br />

und Freude sprach. So hörte sich die Musik dann auch an. Der Chor hat einen absolut ausgewogenen, homogenen Klang, der<br />

durch bestens geschulte, schöne Stimmen, aber auch durch ein sehr selbstverständlich wirkendes miteinander Musizieren<br />

zustande kommt. Selbst die unwillkürlichen Bewegungen der Ensemblemitglieder beim Singen wirken synchron. Die<br />

Gestaltung der Werke war organisch und selbstverständlich, gleichermaßen an den musikalischen Besonderheiten wie an Inhalt<br />

und Sprache orientiert. Nebenbei bemerkt verstand man trotz der komplexen Strukturen der Kompositionen jede Silbe. Bei<br />

„Ave Virgo sanctissima“ von David Azurza beeindruckten sich auffächernde Klangflächen und ausdrucksvoll geführten<br />

Linien. Sehr dicht, mit perfektem Ineinandergreifen der einzelnen Stimmgruppen interpretierte EXtra-CHORd Carlo<br />

Gesualdos „Tribulationem et dolorem“ und schwelgte im nächsten Moment in den manchmal wie entrückt wirkenden<br />

komplexen Harmonien von Max Regers „Frühlingsblick“. Beim „Gloria“ von Gordon Brown zeigte der Chor, zu welch<br />

unglaublicher Klangentfaltung er fähig ist. Das Publikum war so begeistert, dass es vier Zugaben erklatschte.<br />

Was EXtraCHORd bald wieder anstrebt, nämlich eine gute Wettbewerbs-Platzierung, hat der Gastgeber kürzlich bereits<br />

erreicht. Beim Chorwettbewerb in Cornwall konnte der <strong>MGV</strong> <strong>Liederblüte</strong> in seiner Kategorie einen hervorragenden fünften<br />

Platz erzielen. Tatsächlich findet man in der Region nur wenig kleine Männerchöre – die <strong>Liederblüte</strong> singt mit gerade mal 20<br />

Herren –, die über eine so ausgeprägte Musizier-Kultur verfügen. Dirigent David Fritzen versteht es, seinen Sängern einen<br />

feinen und eleganten, gänzlich unangestrengten Chorklang zu entlocken. Besonders gefallen die völlig entspannten und<br />

druckfreien Höhen des Tenors, aber auch die unteren Stimmen sind ausgewogen und sehr präsent. Mit einigen<br />

stimmungsvollen Chorsätzen begrüßten die Oberweyrer ihre Gäste. Schön differenziert gestaltet erklang „Schöne Nacht“ von


Wilhelm Nagel, verträumt und gefühlvoll „I manans skimmer“ von Hugo Alfvén. Unerwartet kraftvoll sangen die Herren<br />

„Kyrie“ von Piotr Jánczak. Da hätte man gern noch mehr gehört.<br />

Aufgelockert wurde das Konzert von Marc Dinges. Der 17-jährige Obertiefenbacher ist ein ausgezeichneter Marimbaspieler<br />

und bezauberte das Publikum mit den weichen Klängen des Instruments.<br />

Im Rahmen des Konzertes konnte Sängerkreisvorsitzender Gerhard Voss mit Winfried Martin und Alois Peter Mattlener zwei<br />

verdiente Sänger für 40 Jahre im Dienste des Gesangs ehren.


Aus Rhein-Zeitung vom 11.05.2013 von Dieter Fluck<br />

Doppelter Triumph für die Harmonie<br />

Wettbewerb Chöre aus Lindenholzhausen und <strong>Oberweyer</strong> in England<br />

Limburg/Hadamar. Der Männerchor Harmonie Lindenholzhausen ist mit einem zweifachen Triumph vom „Cornwall<br />

International Male Voice Choir Festival“ in Truro (England) zurückgekehrt. Der Chor unter der Leitung von Martin Winkler<br />

wurde begleitet vom Pianisten Klaus Cutik und siegte im Wettstreit in der Königsklasse der großen Männerchöre (ab 41<br />

Sänger). Darüber hinaus wurde er von der Jury mit dem Prädikat des besten Festivalteilnehmers aller Wettbewerbskategorien<br />

ausgezeichnet.<br />

Vor dem Hintergrund, dass Chor und Chorleiter nach dessen Rückkehr erst seit rund sechs Monaten wieder zusammenarbeiten<br />

und die Vorbereitung auf den Wettbewerb folglich relativ kurz war, ist das hervorragende Abschneiden umso höher<br />

einzuschätzen. „Die anstrengende Probenarbeit wurde mit diesem tollen Erfolg mehr als belohnt“, schreiben die Harmonisten.<br />

Sie mussten ihre Spitzenstellung mit 80 Aktiven in einem hochklassigen Bewerberfeld von fünf britischen Chören beweisen.<br />

Somit erwies sich die britische Insel wieder einmal als hervorragendes Pflaster für die Harmonie. Nach zwei Siegen beim<br />

„Eisteddfod“ in Llangollen/Wales (in den Jahren 1995 und 2009) schmückt ab sofort auch der in Cornwall errungene Titel die<br />

Erfolgsliste des heimischen Chores.<br />

Erstmals in ihrer 105-jährigen Vereinsgeschichte trat der <strong>MGV</strong> <strong>Liederblüte</strong> <strong>Oberweyer</strong> in Cornwall bei einem internationalen<br />

Chorwettbewerb an und erreichte in der Kategorie bis 40 Sänger einen hervorragenden fünften Platz. Der Verein verfolgt das<br />

Ziel, jungen Sängern gerecht zu werden. Im Vorfeld konnten fünf neue Aktive gewonnen werden, die bis auf einen an der 18stündigen<br />

Fahrt teilnahmen. Für die 18 mitgereisten Sänger der <strong>Liederblüte</strong> hat sich der Aufwand gelohnt.<br />

Der Männerchor erreichte mit seinem Chorleiter David Fritzen den fünften Platz gegen 15 Chöre aus Großbritannien und der<br />

ganzen Welt (unter anderem Australien, Niederlande und Finnland) – und das mit nur einem Punkt Abstand auf den vierten<br />

Platz. Der mitgereiste Sängerkreisvorsitzende Gerhard Voss gratulierte den beiden einzigen teilnehmenden deutschen Vereinen<br />

aus Lindenholzhausen und <strong>Oberweyer</strong>. Unbezahlbar sind zudem die Erlebnisse in Sonderkonzerten, in denen die beiden Chöre<br />

aus dem Kreis Limburg-Weilburg an den berühmten Filmplätzen Rosamunde Pilchers frenetisch gefeiert wurden.


Aus Nassauischen Neue Presse vom 08.05.2013<br />

Ein Klangerlebnis der besonderen Art<br />

Hadamar-<strong>Oberweyer</strong>. Die <strong>Liederblüte</strong> lädt wieder zum<br />

Konzert – und wieder hat der Chor ein Spitzenensemble als<br />

Gastchor verpflichten können: Das Vokalensemble<br />

Einer der renommiertesten Kammerchöre: EXtraCHORd kommen am Samstag nach <strong>Oberweyer</strong>.<br />

EXtraCHORd ist am Samstag, 11. Mai, von 19 Uhr an in<br />

der Pfarrkirche St. Leonhard zu hören. EXtraCHORd ist<br />

ein Ensemble aus Ehemaligen des Chores Art of Voice des<br />

Landesmusikgymnasiums in Montabaur. Die Fans lieben<br />

seine musikalische Energie, Präsenz und Vielseitigkeit –<br />

von der Jazz-Ballade bis zur Bruckner-Motette, von<br />

Brahms’ Deutschem Requiem bis zum pfiffigen<br />

Volksliedsatz. In der Region ist der Chor nur recht selten<br />

zu hören, dafür umso öfter bei internationalen Wettstreiten oder als Gastchor beim internationalen Chorleiterforum. Außerdem<br />

gewann EXtraCHORd den Deutschen Chorwettbewerb in der „Königsklasse“ Gemischte Kammerchöre. Pfingsten wird<br />

EXtraCHORd beim 13. Kammerchor-Wettbewerb in Marktoberdorf antreten. Hier trifft sich die internationale Chor-Elite, um<br />

gemeinsam zu konzertieren und im Wettbewerb gegeneinander anzutreten. Eine Art Testlauf ist in <strong>Oberweyer</strong> zu hören: In der<br />

Pfarrkirche will der Chor um Martin Ramroth das komplette Wettbewerbsprogramm aufführen. Umrahmt wird das Konzert<br />

von Vorträgen des Männerchores der <strong>Liederblüte</strong> <strong>Oberweyer</strong>, der ebenfalls ein Wettbewerbsprogramm aufführen will. Der<br />

Chor von David Fritzen kommt gerade von seiner ersten internationalen Konzertreise zurück – in Cornwall waren die Sänger,<br />

wo sie gegen 14 Chöre unter anderem aus Australien, Niederlande und Frankreich angetreten sind. Zusätzlich konnte der<br />

Verein noch Marc Dinges am Marimbaphon verpflichten. Karten für das Konzert gibt es für zehn Euro an der Abendkasse.<br />

Nach dem Konzert lädt die <strong>Liederblüte</strong> noch ins Pfarrheim zum gemütlichen Abschluss mit Speis und Trank ein.


Aus Rhein-Zeitung vom 22.04.2013 von Lore Spies<br />

Gespenster huschten durch die Schulaula<br />

Musik Canzobini für grandiosen Auftritt gefeiert<br />

Diez. Die Aula des Diezer Sophie-Hedwig-Gymnasiums ist in gedämpft<br />

farbiges Licht getaucht. Eine Tür knarzt im Wind, die wackelige Standuhr<br />

von Schloss Eulenstein kündigt mit dumpfen Schlägen Mitternacht an. Ein<br />

Skelett taucht aus den Nebelschwaden auf. „Huhu“ heult der Chor<br />

herausgeputzter Gespenster. Das hört sich glücklicherweise doch recht<br />

freundlich an.<br />

Schlossherr Karl von Radau hat zur großen Geisterparty geladen, und selbst<br />

der uralte „Kollege Flaschengeist“ feiert ausgelassen mit. Mit dem<br />

friedlichen Spaß ist es vorbei, als Fritz Rabatz, Fabrikant von<br />

Geisterbedarfsartikeln, auftaucht. Der will die Konstruktionspläne der von<br />

der Kleinen Hexe angeschleppten Lärm- und Krachmaschine haben, die den<br />

spukenden Gästen auf Schloss Eulenstein die Grusel-Arbeit sehr erleichtert – Rabatz haut mit seiner Trommel ganz schön auf<br />

den Putz und gibt den coolen Wirtschaftsboss.<br />

An eine Wirtschaft anderer Art ist Graf Dracula geraten: Er hat sich in der Kellerbar des Schlosses offenkundig mit einem<br />

Weingeist angefreundet. Hicksend taumelt das kleine Schauspieltalent über die Bühne. Nicht nur Dracula erntet<br />

Szenenapplaus. Am Ende des von den Canzobini (Diez) und Young Voices (<strong>Oberweyer</strong>) aufgeführten Grusicals<br />

„Geisterstunde auf Schloss Eulenstein“ werden die von einer Kindergartengruppe aus <strong>Oberweyer</strong> verstärkten Chöre, die<br />

Sprech- und Gesangssolisten sowie die vierköpfige Band zu Recht gefeiert und mit Beifall überschüttet. Zwei Mal haben die<br />

Sänger im Alter von neun bis 14 Jahren das von Peter Schindler geschriebene und von Chorleiterin Christiane Beule um einige<br />

Songs erweiterte Musical aufgeführt: erst am Freitagmorgen vor insgesamt 550 Schülern der Jahrgangsstufen vier bis sechs<br />

und ein weiteres Mal nachmittags vor eher erwachsenen Zuhörern. Die waren nicht nur von den klaren jungen Stimmen der<br />

Gespenster und Hexen, von Rübezahl, Fräulein Annemarie und Co. begeistert, sondern ebenso von den witzigen Dialogen und<br />

der Spielfreude der verschiedenen Charaktere.<br />

Das Auge konnte sich nicht sattsehen an den mit viel Liebe zum Detail gestalteten Kostümen. Auch die Maskenbildner hatten<br />

professionelle Arbeit geleistet. Die aus Theresa Müller (Alt- und Tenorsaxofon), Sabine Fritzen (Gitarre), Jonas van Baaijen<br />

(Piano) und Niklas Beule (Schlagzeug) bestehende Band bekam einen Sonderapplaus für ihre exzellente Begleitung.


Was insgesamt so spielerisch und unbekümmert wirkte, ist das Ergebnis vieler Übungsstunden. So war den Aufführungen eine<br />

dreitägige Intensivprobe im Familiendorf Hübingen vorausgegangen. Neben den Chorleitern Christiane Beule (Canzobini) und<br />

Jonas van Baaijen (Young Voices) brachten sich verschiedene Eltern in die Vorbereitungen ein. Die Klasse 10b der Theodissa-<br />

Realschule erstellte das Bühnenbild und die Plakate. Sponsoren unterstützten den Auftritt, der nach der verdienten Zugabe und<br />

dem gemeinsam mit dem Publikum geschmetterten Schlusslied „Geisterstunde ist nun aus“ mit der Übergabe von Blumen und<br />

kleinen Geschenken an die vielen Mitwirkenden vor und hinter den Kulissen endete.<br />

Die Sängerinnen und Sänger wird ein handgefertigtes Glöckchen mit dem Aufdruck „Grusical 2013“ an ihren gelungenen<br />

Bühnenauftritt erinnern. Übrigens: Der Ärger zwischen Karl von Radau, seinen Geister-Gästen und Fritz Rabatz wird am Ende<br />

durch einen Vertrag beigelegt, und die bunte Schar dehnt die turbulente und fröhliche Spukstunde bis zum ersten Sonnenstrahl<br />

aus. Schließlich wird man sich, der Tradition folgend, erst in 100 Jahren wieder treffen.<br />

Doch halt, so ganz entfleuchen die musizierenden Geister nun doch noch nicht. Am kommenden Sonntag, 28. April, wird die<br />

Aufführung um 16 Uhr in <strong>Oberweyer</strong> wiederholt. Lore Spies


Aus Nassauischen Neue Presse vom 22.04.2013 von<br />

Eine musikalische Geisterstunde<br />

Schaurig-schöne Unterhaltung der „Canzobinis“ und „Young Voices“ auf der Bühne des Diezer Gymnasiums<br />

Schaurig-schöne Unterhaltung versprachen die Akteure des „Grusicals“ – und hielten Wort:Die „Canzobinis“ und<br />

„Young Voices“ erfreuten die Besucher mit einer gelungenen Gemeinschaftsproduktion.<br />

Diez. Rums und Rappel-Päng: in der Aula<br />

des Sophie-Hedwig-Gymnasiums war am<br />

Freitag jede Menge los. Ein betrunkener<br />

Dracula, der Rock’n´Roll liebt, ein<br />

Flaschengeist, der zum 1000. Geburtstag<br />

lädt und jede Menge Gesang, Spuk und<br />

Grusel brachten die Kinder und<br />

Jugendlichen der beiden Chöre „Canzobinis“<br />

aus Diez und „Young Voices“ aus<br />

<strong>Oberweyer</strong> auf die Bühne. Vor stilecht<br />

gruseligen Requisitenm erlebten die<br />

Zuschauer eine musikalische Geisterstunde<br />

auf Schloss Eulenstein: Friedhofslichter<br />

flackerten auf der Bühne, Türgeknarre<br />

schallte aus den Lautsprechern, und ein<br />

schauriger Nebel zog vorbei an den Akteuren in wunderbaren Kostümen. Kleine Geister, Skelette, Zauberer und sogar der<br />

Schlossherr, Rübezahl und Dracula höchstpersönlich gaben sich gesangsstark, zeigten schauspielerisches Geschick und<br />

bekamen dafür kräftigen Applaus. Ihre Freude am Singen wollten die kleinen Sängerinnen und Sänger weitergeben und<br />

stimmten gemeinsam mit ihren Gästen ein Geisterstunden-Kanon an bevor es mitten hinein ging in die Geisterstunde. Mit viel<br />

„Huhuuuuuuuuh“ und dank der neuesten Erfindung der kleinen Hexe, auch mit einer ordentlichen Portion „Rums und Rappel-<br />

Päng“, spukten und sangen die Kinder wunderbar „gruselige“ Lieder. Doch genau wegen dieser Erfindung – einer<br />

Krachmaschine – kommt es dann zu Turbulenzen auf dem Schloss. Sogar ein Schlossverbot wird ausgesprochen und von<br />

„Schlossfriedensbruch“ ist die Rede, als sich Fritz von Rabatz und Adelheid von Graus die Erfindung aneignen wollen. Doch<br />

sie finden einen Weg, so viel sollte verraten werden: mit jeder Menge Musik und tollem Ambiente, für das auch die Schüler<br />

der Klasse 10b der Theodissa Realschule sorgten. Sie hatten in einem Projekt das Bühnenbild mit alten Schlossmauern,


Spinnweben und Gespenstern gestaltet. Begleitet wurden die Grusical- Darsteller von ihrer „Schloss- Band“ mit Theresa<br />

Müller (Altsaxophon und Tenorsaxophon), Sabine Fritzen (Gitarre) und Niklas Beule (Schlagzeug). „Herr Piano“ Jonas van<br />

Baaijen (Klavier), der der Chorleiter der „Young Voices“ ist und so zum Erfolg des Stückes beitrug, begleitete die Geister am<br />

Klavier. Das Stück, das im Original von Peter Schindler stammt, hat Canzobini- Chorleiterin Christiane Beule – im Grusical<br />

als Fräulein Tactus am Werk – eigens für diese Gemeinschaftsproduktion zweier Kinderchöre überarbeitet: Einige neue Rollen<br />

und Lieder hatte die engagierte Chorleiterin eingearbeitet. So erschien in der Canzobini-Version auch ein russisches Gespenst,<br />

das gemeinsam mit einem Skelett durch das Programm führte, und Dracula sang ein eigenes Rock’n’Roll-Lied. Die kleinen<br />

Sängerinnen und Sänger der „Canzobinis“ aus Diez und „Young Voices“ aus <strong>Oberweyer</strong> „begeisterten“ im wahrsten Sinne des<br />

Wortes. In den Hauptrollen waren während der beiden Vorführungen am Freitag „Canzobini“-Kinder zu sehen, die vom<br />

Geisterchor der „Young-Voices“ begleitet wurden. Bei den Vorstellungen in <strong>Oberweyer</strong> werden die „Zuständigkeiten“ der<br />

Geister, Skelette und Gruselfiguren getauscht. Am kommenden Sonntag, 28. April, wird das Stück erneut aufgeführt: im<br />

Dorfgemeinschaftshaus <strong>Oberweyer</strong>.


Aus Nassauischen Neue Presse vom 02.04.2013 von Julia Schlösser<br />

Ein Konzert der Extraklasse<br />

„Maybebop“ begeisterte vor 800 Zuhörern im Bürgerhaus Obertiefenbach<br />

Das Konzert war schon seit Wochen ausverkauft. Die Fans wurden nicht enttäuscht, und der Veranstalter, der <strong>MGV</strong><br />

„<strong>Liederblüte</strong>“ <strong>Oberweyer</strong>, war hochzufrieden.<br />

Beselich-Obertiefenbach. Die vielleicht kürzeste Musikshow<br />

der Welt erlebten die Zuhörer bei der Veranstaltungsreihe „Pop<br />

goes a cappella“ des <strong>MGV</strong> „<strong>Liederblüte</strong>“ <strong>Oberweyer</strong> mit der<br />

Gruppe „Maybebop“: Ein furioses Medley reihte atemlos ein<br />

Lied an das andere, wechselte rasend schnell zwischen<br />

Musikstilen und zwischen den vier Sängern in verschiedenen<br />

Soloparts. Es war, als hätte man die Taste für schnelles<br />

Vorspulen gedrückt. Und nach 10 Minuten war auch schon<br />

wieder Schluss. Na gut, für eine Zugabe wäre schon noch Zeit,<br />

ließ die Band verlauten, und fasste das eben Erlebte im Song<br />

„Weniger sind mehr“ zusammen, dem Titel des neuen<br />

Zuschauerin Tina durfte mit den vier „Maybebop“-Sängern Sebastian, Lukas, Oliver und<br />

Jan (von links) ein Lied<br />

Programms. Natürlich war das noch nicht das Ende, sondern<br />

gerade erst der Anfang eines phantastischen Konzerts einer<br />

außergewöhnlichen A-cappella-Gruppe. „Maybebop“ präsentierte im mit knapp 800 Zuschauern ausverkauften Bürgerhaus ein<br />

Konzert der Extraklasse. Zur Vorpremiere der neuen Show hatten die vier Sänger fast ausschließlich neue Songs dabei, und<br />

begeisterten damit einmal mehr die mittlerweile zahlreichen Fans in der Region. Die große Stärke der Gruppe liegt in ihrer<br />

Vielseitigkeit. Nicht umsonst war die „Show im Schnelldurchlauf“ zu Beginn des Abends tatsächlich ein Abbild der Konzerte<br />

von „Maybebop“. Ihre selbstgeschriebenen Songs folgen keinem Muster. Die Musikstile wechseln von Jazz über Volkslied,<br />

Ballade, Rap, Pop und Reggae bis zu sphärischen Klängen. Die Texte sind mal nachdenklich, mal poetisch, oft amüsant, aber<br />

immer genau auf den Punkt. Herausragend an diesem Abend eindeutig der Song „Nimm <strong>mich</strong> mit“. Ein chartverdächtiges<br />

Lied, das den Vergleich zu anderen deutschsprachigen Stücken, die man täglich im Radio hört, nicht scheuen muss. Originell<br />

immer wieder das Quiz, bei dem die Gruppe sich für den „Erhalt des deutschen Volkslieds“ einsetzt und bekannte Volkslieder<br />

auf eine andere Melodie singt. Die beiden Publikumskandidaten Heike und Dieter schlugen sich tapfer auf der Bühne und<br />

wurden mit jeweils einer CD belohnt. Eine besondere Ehre hatte Zuschauerin Tina: Sie hatte sich im Internet für die Aktion<br />

„Karaoke mit Maybebop“ beworben und durfte mit der Gruppe ein Lied ihrer Wahl singen. Sie wählte den Part von Lukas,<br />

sang mit Jan, Sebastian und Olli „Die Gedanken sind frei“ und begeisterte mit ihrer tollen Stimme. Ein Höhepunkt der


„Maybebop“-Konzerte ist der beliebte Improvisationsteil, bei dem der musikalische Kopf der Gruppe, Oliver Gies, aus spontan<br />

aus dem Publikum zugerufenen Worten und Musikstilen binnen Minuten zwei witzige Lieder macht, die von seinen genauso<br />

spontanen Mitsängern stimmlich begleitet werden – auch in Obertiefenbach wieder köstlich und einfach gut. Bei den ruhigeren<br />

Stücken stachen sowohl die genialsphärische Vertonung des Gedichtes vom „Erlkönig“ heraus, wie auch die A-cappella-<br />

Version des Hits „Music“ von John Miles. Beide Stücke sorgten für Gänsehaut pur. Mit dem originellen und beliebten<br />

„Gummibaum“, einem etwas anderen Weihnachtslied, und dem auch bereits zum Hit gewordenen Song „Kuscheln“ beendeten<br />

„Maybebop“ ihr großartiges Konzert, nicht ohne jedoch mit den zwölf Sängern der „Steinkautlerchen“ des <strong>MGV</strong> „<strong>Liederblüte</strong>“<br />

ein gemeinsames Abschlusslied zum Besten zu geben. Die „Steinkautlerchen“ unter der Leitung von Sebastian Kunz hatten<br />

den Abend bereits mit einigen Liedvorträgen und humorvollen Anekdoten eingeläutet und als „Vorgruppe“ für Stimmung<br />

gesorgt. Mit „Do ran ran“ standen alle Sänger des Abend noch einmal gemeinsam auf der Bühne und sorgten für ein<br />

gelungenes Finale.


Aus Nassauischen Neue Presse vom 04.02.2013<br />

An Fastnacht kommt alles raus<br />

Ein ganzes Dorf auf den Beinen – bei der Sitzung im Bürgerhaus demonstrierten die <strong>Oberweyer</strong>er eindrucksvoll ihre<br />

große Begeisterung für den Karneval.<br />

Monika Kasteleiner als "Das<br />

Dickerchen" in der Bütt.<br />

Hadamar-<strong>Oberweyer</strong>. "Dicke Mädchen haben schöne Namen, heißen Tosca, Rosa oder<br />

Carmen", sang Monika Kasteleiner in ihrer Büttenrede "Das Dickerchen". Mit viel Humor und<br />

vollem Körpereinsatz begeisterte die gebürtige <strong>Oberweyer</strong>in die gemeinsame Sitzung der<br />

freiwilligen Feuerwehr, des Männergesangsvereins und des Gymnastikvereins <strong>Oberweyer</strong>.<br />

Eröffnet worden war die Feier mit dem Einzug von "Winni und Kerstin" sowie von Cäcilia<br />

Pütz-Weisbrod, die als Ansagerin durch den Abend führte. Gefolgt wurde der Auftritt des<br />

"Dickerchens" von zahlreichen weiteren Sketchen.<br />

Oft thematisierte man Episoden aus dem Dorfleben. So spielten in dem vorher geheim<br />

gehaltenen Stück "Alois und Jusep" Klaus Schlitt und Jürgen Leber ihre beiden Großväter.<br />

Diese trafen sich in der "Ullischgass", der heutigen Schulstraße. Auch der langjährige<br />

Sitzungspräsident Heinz-Georg Muth sprach in seiner Büttenrede "Der Westerwäller<br />

Basaltkopp" über das Dorfgeschehen. Dieses tauchte auch in dem Sketch "Arztpraxis" auf, das<br />

die einschlägigen Gespräche zwei Arzthelferinnen sowie ihrer Patienten nachstellte. Hier traten<br />

unter anderem Elke Schlitt, Tina Leber, Andrea Silbereisen, Christian Koeper, Matthias Beul<br />

sowie Klaus Härtle auf. Um das Gesundheitswesen drehte sich auch das Stück<br />

"Pflegenotstand". Quasi ohne Ton demonstrierten dabei Ute Bauch, Vanessa Neugebauer, Ilo Atz, Birgitt Streb, Sabine<br />

Wagner und Claudia Bauer verschiedene Methoden der Körperpflege im Alter.<br />

Einen "kirchlichen Vespergesang" führten hingegen die "Kirchhobsweiber" Irmgard Bätz, Petra Jeck, Leni Nickel, Elke<br />

Martin, Kerstin Riber und Eli Sehr auf. Um familiäre Tischgespräche drehten sich die Sketche "Babbe, Mamme und Kend"<br />

und "Die Rechenaufgabe". Letztere wurde von Nathalie Schuy, Nadja Preuß, Cheyenne Schreiber und Janina Stächer<br />

aufgeführt. Die Handlung drehte sich um den Versuch eines Elternpaars, ihrem Kind bei der Lösung einer Matheaufgabe zu<br />

helfen.


Aus Hadamar kamen der "Kammerdiener der Päpste", Pfarrer Andreas Fuchs, sowie die Showtanzgruppe der KG Hadamar mit<br />

ihren beiden jungen Funkenmariechen Stefanie Ruppel und Chelsy Kaluza. Es trat aber auch die <strong>Oberweyer</strong>er Tanzgruppe<br />

"Shikamana" auf. Zu ihr gehörten neben vielen Sketchdarstellern auch Christian Köper, Tim Schmidt und Sven Schuy.<br />

Ein Höhepunkt des Abends war der "Strumpfhosentanz" der Männer des Jahrgangs 1969/70 unter der Leitung von Annette<br />

Steffens. Mit dabei waren unter anderem Ralf Nickel, Markus Schuy und Holger Silbereisen. Für die musikalische<br />

Unterhaltung des Abends sorgte DJ Hubberd. Gemeinsam feierte man noch bis tief in die Nacht.


Aus Nassauischen Neue Presse vom 02.02.2013 von K.-D. Hering<br />

Vorfreude auf Cornwall<br />

<strong>MGV</strong> „<strong>Liederblüte</strong>“ nimmt am Festival in England teil<br />

In der Jahreshauptversammlung zog der <strong>MGV</strong> "<strong>Liederblüte</strong>" <strong>Oberweyer</strong> eine positive Bilanz zur Entwicklung der<br />

Chöre.<br />

Hadamar-<strong>Oberweyer</strong>. Das gab es noch nie in der 105-jährigen Geschichte des Männergesangvereins "<strong>Liederblüte</strong>". Nach<br />

langer Vorbereitung und Diskussion haben sich die Verantwortlichen, allen voran Chorleiter David Fritzen, für dieses Jahr<br />

Großes vorgenommen.<br />

Der Verein möchte auf weite Fahrt gehen und bricht vom 1. bis 5.Mai nach Cornwall in Großbritannien auf. Dort wird man an<br />

einem renommierten internationalen Chorfestival teilnehmen, in dessen Rahmen auch ein Männerchorwettbewerb steht.<br />

Neben der "<strong>Liederblüte</strong>" nehmen noch weitere 17 Chöre an dem Wettbewerb teil, unter anderem aus Wales, Australien,<br />

Frankreich, Finnland, Südafrika und Schweden. Die "<strong>Liederblüte</strong>" stellt hier das einzige deutsche Ensemble. In der großen<br />

Männerchorklasse werden die Sänger der "Harmonie" aus Lindenholzhausen ebenfalls als einziger deutsche Vertreter an den<br />

Start gehen.<br />

Neben drei weiteren Konzerten, die der Chor mitgestaltet, wird auch das Ausflugsprogramm nicht zu kurz kommen. Die aus<br />

den Rosamunde-Pilcher-Verfilmungen bestens bekannte Landschaft mit unvergleichlichen Strand- und Gartenanlagen wird<br />

sicher ein Genuss. Das Hotel ist unmittelbar in Strandnähe und bietet damit ebenfalls ein tolles Erlebnis. Einige wenige Plätze<br />

sind für Mitfahrer noch frei. Interessierte können sich bei Klaus Härtle unter Telefon (0 64 33) 51 39 anmelden. Weiter sind<br />

dort alle weiteren Informationen erhältlich.<br />

Dieser Höhepunkt der Vereinsgeschichte nahm in der Jahreshauptversammlung den auch gebührenden Raum ein. Klaus Härle<br />

konnte als Vorsitzender zufrieden auf das Jahr 2012 zurückschauen. Hatten die Chorformationen der "<strong>Liederblüte</strong>" doch<br />

insgesamt 23 öffentliche Auftritte mit Bravour gemeistert. Die Sängerzahl im Männer- und Kinderchor sowie bei den<br />

"Steinkautlerchen" ist stabil und konnte dank einiger Neuzugänge sogar gesteigert werden. Im Frauenchor ist die Tendenz<br />

leider rückläufig. Hier gilt es gegenzusteuern und die Sängerinnenwerbung zu forcieren.<br />

Auf einen erfreulich stabilen Kassenbestand konnten die Kassierer zurückblicken. Wegen immenser Ausgaben und einer<br />

immer weniger profitablen Kirmes war aber ein leichtes Minus zu vermelden.<br />

Auf erfolgreiche Veranstaltungen blickte Chorleiter David Fritzen auch in seinem Bericht zurück. Neben der hervorragenden<br />

Kinderchorarbeit im Verein sei er besonders stolz auf die Konzerte "Pop goes a cappella on the Beach" und das<br />

Weihnachtskonzert mit der Uraufführung des "Veni Immanuel". Die positive Entwicklung der Chöre möchte er weiter<br />

ausbauen und ist sehr froh, dass der Männerchor einige junge Neuzugänge hat. Eine nicht alltägliche Entwicklung in der


Chorszene. Die Vorstandneuwahlen ergaben nur geringfügige Verschiebungen innerhalb des Vorstandes. Einzig Detlef<br />

Schneider ist als Beisitzer neu im Vorstand vertreten.<br />

Bei dem abschließenden Ausblick auf die Termine wurde neben der Cornwall-Fahrt das anstehende Konzert mit "Maybebop"<br />

am 22.März in Obertiefenbach erwähnt. Hier ist der Kartenvorverkauf in vollem Gange, es gibt noch einige Restkarten. Der<br />

Kinderchor wird im April ein gemeinsames Musical mit dem Kinderchor "Canzobinis" aus Diez aufführen. Weiterhin ist im<br />

Mai in der Pfarrkirche <strong>Oberweyer</strong> ein gemeinsames Konzert mit "EXtraCHOR" aus Montabaur geplant. Das traditionelle<br />

Weihnachtskonzert wird das ereignisreiche Jahr am 22. Dezember beschließen.

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