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In 10 Tagen mit dem Motorrad um die Ostsee - ferienhaus ...

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Bis hier hin war alles an <strong>die</strong>sem Tag sehr gut gelaufen. Langsam aber sicher war dann aber doch <strong>die</strong> Kette zu<br />

hören. Sie wollte gespannt werden und etwas Fett war auch fällig. Die Baustellen und <strong>die</strong> dadurch<br />

aufgerissenen Straßen taten der Kette gar nicht gut. Gestärkt starteten wir den letzten Abschnitt des Tages.<br />

Die nächste Tankstelle noch, da ich auf Reserve bin und bald haben wir unser Ziel für <strong>die</strong>sen Tag erreicht. So<br />

verging <strong>10</strong> km für <strong>10</strong> km, langsam wurde ich wiedermal unruhig, dann eine Tankstelle geschlossen,<br />

wahrscheinlich zu wenig Kundschaft. Wieder zehn Kilometer und <strong>die</strong> ersten Aussetzer. Ich wusste jetzt noch<br />

ca. 20 km und laufen… Navi befragt, wo ist <strong>die</strong> nächste Tankstelle zurück und dann links 7 km also ein<br />

Versuch war es wehrt. Auch <strong>die</strong>se Tankstelle geschlossen, aber ein Fuhrunternehmen und hier erfuhren wir,<br />

das in der nächsten Ortschaft eine Tankstelle wäre, welche sogar offen hat. Wir also weiter und als ich <strong>die</strong><br />

Tankstelle sah, ich glaube wir waren so froh, auch der Tank verriet, dass bald Schluss wäre.<br />

Auch auf den letzten ca. 90 km verfolgte uns das Pech, 45 km Baustelle. Das hieß noch zwei Stunden Fahrt<br />

und dann Unterkunft suchen. <strong>In</strong> Ventspils kamen wir echt geschafft und auch meine VN hörte sich an als<br />

wenn sie auseinander fällt. Am Straßenrand begann ich meine Kette zu spannen. Das war gar nicht so ganz<br />

leicht und ich sollte an <strong>die</strong>sem Abend noch eine Erfahrung machen – das sich Ketten unterschiedlich<br />

ausdehnen können. Nach meinem Spannen kam Erik, er hatte ein Hotel gefunden, welches klein, fein und<br />

äußerst gemütlich sein sollte. Beim losfahren spürte ich Kette gut, gut, Kette straff, Kette gut, gut, Kette<br />

straff, Kette gut, gut, Kette straff Kette gut, gut, Kette straff usw. da ich <strong>die</strong>ses Gefühl noch nicht kannte hatte<br />

ich schon Angst, dass ich zu straff gezogen hatte und es der Welle eins verpasst hatte. Einige hundert Meter<br />

weiter dann das Hotel und Erik hatte nicht zu wenig versprochen. Wir waren echt froh als aus unseren<br />

Klamotten kamen. Den Abend hieß es dann Kette nochmals nacharbeiten und dann …. Cowietskie<br />

Schampanskoie <strong>mit</strong> Kaviar und geräucherten Fisch satt und das in einem schönen grünen Garten. Dann das<br />

obligatorische Telefonat nach Hause und ich merkte, dass unser Weg Tag für Tag <strong>mit</strong> <strong>dem</strong> Atlas auf <strong>dem</strong><br />

Wohnzimmertisch verfolgt wurde. Nur <strong>die</strong> Mücken jagten uns Abend‘ s ins Bett. Nach den 620 km hatte<br />

keiner Probleme <strong>mit</strong> <strong>dem</strong> Schlaf. Auch für den nächsten Tag brauchten wir keine Angst haben.<br />

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