Presse - Die Schauspieler Anette Daugardt und Uwe Neumann
Presse - Die Schauspieler Anette Daugardt und Uwe Neumann
Presse - Die Schauspieler Anette Daugardt und Uwe Neumann
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
--- PRESSESTIMMEN ---<br />
...Es sind die Stimmen, die unter die Haut gehen, die Augen, die gefangen<br />
nehmen, das Lächeln, das erschreckt...<br />
<strong>Daugardt</strong> <strong>und</strong> <strong>Neumann</strong> schaffen es, mit ihren Stimmen, ihren Blicken <strong>und</strong><br />
sparsamen Gesten die Charaktere zu zeichnen...so lebendig, dass in den Köpfen<br />
eindringliche Bilder entstehen, die dort noch lange herumspuken...<br />
( Rhein-Sieg-R<strong>und</strong>schau )<br />
Es ist gespenstisch still im Saal. Niemand wagt es, sich zu bewegen. Das Herz<br />
pocht, der Atem stockt. <strong>Die</strong> Spannung ist greifbar... Da schreit eine Zuschauerin<br />
erschrocken auf. Verständiges, fast erleichtertes Lachen löst kurz die<br />
Anspannung, dann nehmen die beiden <strong>Schauspieler</strong> ihr Publikum wieder<br />
gefangen...<strong>Anette</strong> <strong>Daugardt</strong> <strong>und</strong> <strong>Uwe</strong> <strong>Neumann</strong> haben einen faszinierenden<br />
Abend gestrickt...<br />
...Am Ende begeisterter Applaus...<br />
( Bonner Generalanzeiger)<br />
(Forum des Vereins highQ Berlin)<br />
…<strong>Uwe</strong> <strong>Neumann</strong> ist Maigret <strong>und</strong> Erzähler in einem. Mit Brauen, die er über die<br />
Augen wulstet, mit Stirnfalten, <strong>und</strong> manchmal auch mit kindlich offenem, naiv<br />
überraschtem Lächeln verleiht er seinem Jule Maigret Leben. Schön, wie er mit<br />
der Verunsicherung des Kommissars spielt, <strong>und</strong> sich die Selbstironie des jungen<br />
Ermittlers zu eigen macht. Neben <strong>Neumann</strong> schlüpft <strong>Anette</strong> <strong>Daugardt</strong> in all die<br />
anderen Rollen des Romans, flott, präzise <strong>und</strong> mit viel Liebe zum Detail. Dabei<br />
bedient sie sich ihrer variationsreichen Stimme <strong>und</strong> kleiner Hilfsmittel: Jede<br />
Figur bekommt ein Accessoire. Maigrets Chef etwa hält immer eine Zigarette in<br />
der Hand, der Flötist schnupft seine ständig triefende Nase in ein Taschentuch,<br />
das laszive <strong>Die</strong>nstmädchen Germain hält ein Likörgläschen in der Hand, der<br />
Werkstattbesitzer Dédé einen Autoschlüssel, der Wirt einen Zahnstocher –
Wiedererkennungswert fürs Publikum. <strong>Die</strong> Dialoge wurden so gekürzt, dass sie<br />
sich wie Theaterszenen in die Erzählung einfügen.<br />
Am Ende: Hach wie ist einem dieser Maigret ans Herz gewachsen, <strong>und</strong> Paris<br />
<strong>und</strong> alle anderen Gauner. Und wie traurig, dass das Geld gewonnen hat <strong>und</strong><br />
nicht die Gerechtigkeit.<br />
(AZ Kaufbeuren)<br />
…<strong>Anette</strong> <strong>Daugardt</strong> <strong>und</strong> <strong>Uwe</strong> <strong>Neumann</strong> lasen nicht einfach, sie spielten. Sie<br />
verwandelten den Text in ein Miniaturstück…<br />
Der Sprung in der Brille<br />
„Talking Heads“ von Alan Bennett in der Vagantenbühne<br />
(Kölner Stadtanzeiger)<br />
Aus der preisgekrönten Serie „Talking Heads“ von Alan Bennett zeigten <strong>Anette</strong><br />
<strong>Daugardt</strong> <strong>und</strong> <strong>Uwe</strong> <strong>Neumann</strong> die Episoden „<strong>Die</strong> Schreibtischtäterin“ <strong>und</strong> „Ein<br />
Sprung in der Tasse“ in der Vagantenbühne (Kantstraße 12, 10623 Berlin).<br />
Bennett, der in jüngster Zeit mit dem Kurzroman „<strong>Die</strong> souveräne Leserin“ das<br />
deutsche Publikum amüsierte, stellt in „Talking Heads“ Menschen von nebenan<br />
dar, mit ihren kleinen Schwächen <strong>und</strong> großen Fehlern, ohne sie zu verurteilen.<br />
Mit britischem Humor nehmen uns die Charaktere zunächst für sich ein,<br />
entwickeln dann ihre Geschichte <strong>und</strong> verwirren oft in tragischer Komik.<br />
„<strong>Die</strong> Schreibtischtäterin“ Irene sucht ihr kleines Glück als selbstherrliche<br />
Moraltante, indem sie über Sitte <strong>und</strong> Anstand in ihrer Nachbarschaft wacht <strong>und</strong><br />
bei ungebührlichem Betragen ihrer Mitmenschen zum gespitzten Stift greift um<br />
Beschwerdebriefe zu schreiben. Sie zeigt Mängel auf, die sie mit detektivischer<br />
Freude findet <strong>und</strong> schießt dabei übers Ziel hinaus. Von nachbarschaftlichem<br />
Mitgefühl <strong>und</strong> Anteil nehmender Sorge steigert sie sich ins Denunziantentum<br />
<strong>und</strong> geht dafür ins Gefängnis. Dort findet sie endlich menschliche Nähe.<br />
In „Ein Sprung in der Tasse“ kümmert sich Graham Whitaker, der nette,<br />
fürsorgliche Sohn mittleren Alters mit einer kleinen mentalen Historie, rührend<br />
um seine alte, gebrechliche <strong>und</strong> etwas vergessliche Mutter. Als ein Jugendfre<strong>und</strong><br />
der Mutter auftaucht <strong>und</strong> ihr wieder den Hof macht, bricht seine Welt<br />
zusammen. Seine Weltanschauung, durchaus reflektiert, aber vor allem von<br />
seiner Mutter geteilt, wird von dem recht konservativen <strong>und</strong> rassistischen
Eindringling in Frage gestellt, in der Familie lieb gewordene Rituale werden<br />
durchbrochen <strong>und</strong> Graham wird abserviert. Der Preis, um den er wieder in die<br />
Ersatz-Ehemannrolle schlüpfen darf, ist für Mutter <strong>und</strong> Sohn hoch.<br />
Dem Zuschauer bleibt öfter das Lachen im Halse stecken, so widersprüchlich ist<br />
das scheinbar gef<strong>und</strong>ene Glück.<br />
<strong>Die</strong> beiden Akteure drücken facettenreich <strong>und</strong> vielseitig die vielen<br />
charakterlichen Metamorphosen aus.<br />
In diesem kleinen Theater bietet sich den Zuschauern die Gelegenheit, feinste<br />
mimische Nuancen <strong>und</strong> Gesten wahrzunehmen.<br />
Sie geraten oft selbst ins Zweifeln, so raffiniert nehmen ihn die beiden Darsteller<br />
mit in ihre Welt, bevor eine deutliche Übertreibung ein „Stop“ signalisiert.<br />
In einer Zeit, in der keiner wegsehen sollte, wenn Unrecht geschieht, ist es<br />
durchaus angebracht, die Sinne dafür zu schärfen , wo Zivilcourage angebracht<br />
ist oder wo Gutmenschentum aufhört <strong>und</strong> falsche Anschuldigungen anfangen.<br />
Anhaltender Beifall.<br />
Balladen überraschend: Flamenco trifft Schiller<br />
(cultureglobe)<br />
Im Spiegelsalon in Charlottenburg präsentieren <strong>Uwe</strong> <strong>Neumann</strong> <strong>und</strong> Georg<br />
Kempa (Gitarre) Schillers Balladen auf neue Art: Zum furiosen Vortrag<br />
<strong>Neumann</strong>s spielt Kempa melancholisch-dramatische <strong>und</strong> feurige Flamenco-<br />
Soli.Schon der Anfang mit „Der Taucher“ ist beeindruckend. Jeder kennt<br />
„…<strong>und</strong> es wallet <strong>und</strong> siedet <strong>und</strong> brauset <strong>und</strong> zischt…“, aber so lebhaft <strong>und</strong><br />
eindringlich bekommen wir es doch nie zu hören.<br />
In „Der Handschuh“ <strong>und</strong> „<strong>Die</strong> Bürgschaft“ überträgt <strong>Neumann</strong> seine eigene<br />
Begeisterung für die Schönheit der Schillerschen Sprache aufs Publikum. Nicht<br />
nur Schillers Balladen kommen zum Vortrag, sondern auch „<strong>Die</strong> Brücke am<br />
Tay“ <strong>und</strong> „Erlkönig“, auch de La Fontaine, Mörike <strong>und</strong> Heine vervollständigen<br />
das Programm.<br />
<strong>Die</strong> Rhythmen der Balladen <strong>und</strong> der Gitarrensoli harmonieren verblüffend <strong>und</strong><br />
setzen durch die Spannung der Genres manchen Kontrapunkt.<br />
Das Zuhören macht auf diese Art großes Vergnügen <strong>und</strong> motiviert , sich die<br />
Balladen selbst noch einmal zu erlesen.<br />
(BLZ Berlin)