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Natur pur erleben<br />

Natur pur erleben<br />

Sie sind Naturliebhaber, Wandervogel, Radfahrer, Sinnesmensch, Frischluftsüchtiger oder<br />

ewig Staunender? Dann sollten Sie schnellstens herkommen.<br />

Ein besonderer Tipp für Naturfreunde sind die<br />

sa genumwobenen Wald- und Moorlandschaften<br />

der Naturschutzgebiete Venner Moor und Davert.<br />

Sie erstrecken sich zwischen Ascheberg und<br />

Senden und beherbergen botanische Rari täten<br />

wie Sonnentau oder Königsfarn sowie seltene<br />

Schmetterlingsarten. In dem 148 ha großen Hochmoor<br />

sind neben der bestandsgefährdeten Kreuzotter<br />

auch Maulwurfsgrillen, Moorlibellen sowie<br />

der seltene Wespenbussard heimisch.<br />

Die Davert ist eines der größten EU-Vogelschutzgebiete<br />

– der Ulmen-Zipfelfalter, der Große<br />

Schillerfalter, der Kleine Eisvogel und der Mittelspecht<br />

sind hier zu Hause. Außerdem sehens-<br />

Links: „Landschaftspfleger“ der Emmerbachaue – Heckrinder und Konik-Pferde.<br />

Rechts: Auf den ausgewiesenen Wander- bzw. Bohlenwegen des „Venner Moores“<br />

lässt sich zum Beispiel der Grönländische Porst entdecken. Der Zwergstrauch ist<br />

ein einzigartiges Relikt aus der Eiszeit.<br />

wert: die Teufelseiche, die als einer der ältesten<br />

Bäume der Davert gilt. Um 1800 lebten hier noch<br />

„wilde“ Pferde, die später ausgestorbenen Davert-<br />

Nickel, in einem jahrhundertealten Wildbahngestüt.<br />

2012 hat die NABU-Naturschutzstation<br />

Münsterland in der Emmerbachaue nördlich von<br />

Davensberg erneut Konik-Pferde und auerochsenähnliche<br />

Heckrinder angesiedelt. Die „alten<br />

neuen“ Bewohner halten das weitläufige Gebiet<br />

offen und frei von aufkommenden Gehölzen, so<br />

dass es sich auf natürliche Weise entwickeln und<br />

die Artenvielfalt gefördert werden kann. Damit<br />

ist die Wildbahn nach 200 Jahren in die Davert<br />

zurückgekehrt.

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