2.2 - Verarbeitungsanleitung - PowerFloor Slimline ... - Wolf Bavaria
2.2 - Verarbeitungsanleitung - PowerFloor Slimline ... - Wolf Bavaria
2.2 - Verarbeitungsanleitung - PowerFloor Slimline ... - Wolf Bavaria
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Stand: 15.05.2013<br />
Stand: Stand: 01.04.2013 19.03.2013
Fußbodenheizung für einen schlanken<br />
Bodenaufbau<br />
Fußbodenheizung mit Aluminium-Wärmeleitblech<br />
Element nur 19 mm dick<br />
Verbundrohr 16 mm<br />
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Inhaltsverzeichnis<br />
A – Vor der Montage<br />
1. Umgebungsbedingungen für <strong>PowerFloor</strong> (& PhoneStar) .........................................4<br />
2. Allgemeine Verlegerichtlinien für <strong>PowerFloor</strong> (& PhoneStar) ..................................6<br />
B – Bodenaufbau<br />
1. Bodenaufbau <strong>PowerFloor</strong> <strong>Slimline</strong> .............................................................................7<br />
2. Bodenaufbau - Varianten .............................................................................................9<br />
C – Technische Daten<br />
1. <strong>PowerFloor</strong> Elemente.................................................................................................10<br />
2. Anschluss des <strong>PowerFloor</strong> Systems........................................................................11<br />
3. Temperaturverhalten..................................................................................................12<br />
4. Verlegeplanung...........................................................................................................14<br />
5. Verarbeitungszeiten ...................................................................................................15<br />
D – Das <strong>PowerFloor</strong> <strong>Slimline</strong> Paket<br />
1. Inhalt............................................................................................................................16<br />
2. Paket Ergänzung - spezifisch nach Art des Endbelags ..........................................18<br />
3. Sonderzubehör ...........................................................................................................20<br />
E – <strong>PowerFloor</strong> & PhoneStar bearbeiten<br />
1. <strong>PowerFloor</strong> - Zuschneiden - Endgraden...................................................................21<br />
2. PhoneStar - Zuschneiden & Abkleben......................................................................22<br />
3. PhoneStar & <strong>PowerFloor</strong> - Verkleben mit <strong>Wolf</strong> Systemleim ...................................23<br />
F – <strong>PowerFloor</strong> verlegen<br />
Schritt 1 - Kontrolle des Untergrundes...................................................................24<br />
Schritt 2 - Randdämmstreifen anbringen ...............................................................24<br />
Schritt 3 - <strong>PowerFloor</strong> Elemente verlegen..............................................................25<br />
Schritt 4 - Metallverbundrohr verlegen...................................................................28<br />
Schritt 5 - Stoßkanten der Aluminiumoberfläche versiegeln................................30<br />
Schritt 6 - Grundieren...............................................................................................31<br />
Schritt 7 - Randausbau ............................................................................................33<br />
Schritt 8 - Folgeschicht auf <strong>PowerFloor</strong>.................................................................36<br />
Schritt 8.1 - Schutzvlies..............................................................................................36<br />
Schritt 8.2 - Armierungsschicht.................................................................................37<br />
G – Endbelag auf <strong>PowerFloor</strong><br />
1. Allgemeine Hinweise zu Endbelägen........................................................................39<br />
2. Schwimmende Endbeläge .........................................................................................39<br />
3. Verklebte Endbeläge ..................................................................................................40<br />
3.1 Vollholzparkett:.........................................................................................................40<br />
3.2 Mehrschitige Parkette - mit Nut & Feder: ...............................................................41<br />
3.3 Fliesen & Naturstein.................................................................................................42<br />
H – Produktfreigaben…………………………………………………………………………..46<br />
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A – Vor der Verlegung<br />
1. Umgebungsbedingungen für <strong>PowerFloor</strong> (& PhoneStar)<br />
Bei der Verlegung von <strong>PowerFloor</strong> sind entsprechende Baustellenbedingungen<br />
einzuhalten:<br />
Umgebungsbedingungen<br />
<strong>PowerFloor</strong> & PhoneStar Platten dürfen nur in geschlossenen Räumen bei konstanten<br />
klimatischen Bedingungen verlegt werden. Die Mindesttemperatur beträgt + 15 °C und die<br />
Luftfeuchte muss 40 – 60 % betragen. Die Umgebungsbedingungen sind vor Beginn der<br />
Verlegung zu dokumentieren.<br />
Akklimatisierung / Lagerung<br />
Vor der Verlegung müssen <strong>PowerFloor</strong> & PhoneStar Platten mindestens 24 Stunden im<br />
Verlegeraum akklimatisieren, um minimale Schrumpfungen nach der Verlegung zu<br />
vermeiden, die zu offenen Stößen oder Schüsselungseffekten führen könnten. Die Platten<br />
im liegenden Zustand lagern.<br />
Tipp: Paletten in mehrere kleinere Plattenstapel aufteilen, dies begünstigt und<br />
beschleunigt die Akklimatisierung gegenüber komplett gestapelten Paletten.<br />
Sonneneinstrahlung<br />
Die <strong>PowerFloor</strong> & PhoneStar Platten sind während der Lagerung und Verlegung vor<br />
starker Sonneneinstrahlung zu schützen.<br />
Feuchtigkeitskontrolle am Untergrund – bei massiven Böden<br />
Vor der Verlegung von <strong>PowerFloor</strong> & PhoneStar Platten ist eine Feuchtigkeitsmessung<br />
(CM-Messung) des Bodens durchzuführen. Die Feuchtigkeit des Bodens darf die<br />
folgenden Werte nicht überschreiten:<br />
Untergrund Feuchtigkeit maximal in %<br />
Beton- / Zementestrich 2,0<br />
Anhydrit- /Calciumsulfatestrich 0,5<br />
Die Feuchtigkeitskontrolle des Untergrundes ist vor Beginn der Verlegung zu<br />
dokumentieren.<br />
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A – Vor der Verlegung<br />
Planebener Untergrund<br />
Vor der Verlegung von <strong>PowerFloor</strong> & PhoneStar Platten ist generell auf einen<br />
tragfähigen * , trockenen und planebenen Untergrund zu achten, der den erhöhten<br />
Anforderung gemäß DIN 18560 (bis in alle Raumecken) genügt.<br />
Holzbalkendecke<br />
Vor der Verlegung der <strong>PowerFloor</strong> & PhoneStar Platten muss eine Holzbalkendecke auf<br />
ihren konstruktiven Zustand überprüft und gegebenenfalls ausgebessert werden (z.B.<br />
lose Dielen nachschrauben). Die statischen Anforderungen der Holzbalkendecke sind zu<br />
überprüfen.<br />
Einschränkungen - Endbelag:<br />
Holz ist kein toter Werkstoff, eine Fugenbildung ist hierbei nicht gänzlich auszuschließen.<br />
Buche kann unter Umständen als eine sehr weiche Holzart enorme Spannungskräfte<br />
aufbauen. Aufgrund dieser Eigenschaft ist die Holzart Buche von der verklebten<br />
Verlegung auf <strong>PowerFloor</strong> Systemen ausgeschlossen.<br />
Verschraubte Holzdielen Böden sind nicht für eine Verlegung auf <strong>PowerFloor</strong> Systemen<br />
geeignet.<br />
Bei großformatigen Fliesen (über 30 x 30 cm) in Verbindung mit Holzbalkendecken ist der<br />
Bodenaufbau mit <strong>Wolf</strong> <strong>Bavaria</strong> abzustimmen.<br />
Dokumentationspflicht & Haftungsausschluss<br />
Vor dem Verarbeiten von <strong>PowerFloor</strong> & PhoneStar Platten sind die<br />
Umgebungsbedingungen sowie die Bodenfeuchtigkeit (CM-Messung - bei massiven<br />
Untergründen) zu prüfen. Die Messergebnisse sind zu protokollieren und vor der<br />
Verarbeitung an <strong>Wolf</strong> <strong>Bavaria</strong> per Fax zu übermitteln.<br />
Bei Nichtbeachtung der Umgebungsbedingungen oder der Dokumentationspflicht<br />
übernimmt die <strong>Wolf</strong> <strong>Bavaria</strong> GmbH keine Gewährleistung.<br />
Dokumentationsprotokolle:<br />
www.wolf-bavaria.com Verarbeitung<br />
* <strong>PowerFloor</strong> & PhoneStar Platten übernehmen keine tragenden Eigenschaften, können deshalb nicht direkt<br />
(ohne ausreichend tragende Unterlage) auf Balken verlegt werden.<br />
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A – Vor der Verlegung<br />
2. Allgemeine Verlegerichtlinien für <strong>PowerFloor</strong> (& PhoneStar)<br />
Zuschneiden<br />
Zuschneiden von <strong>PowerFloor</strong> & PhoneStar Platten erfolgt auf stabiler Arbeitsfläche mit<br />
Stich- oder Handkreissäge mit Absaugung oder mit einem Winkelschleifer mit<br />
Trennscheibe (nur bei <strong>PowerFloor</strong> <strong>Slimline</strong> Platten). Auf entsprechenden Arbeitsschutz<br />
achten (z.B. Schutzbrille). Schnittkanten des Aluminiumleitblechs sind mit einer Feile zu<br />
endgraden, siehe Kapitel E1 / E2.<br />
Böden mit Feuchtigkeitsbeanspruchung<br />
In Bereichen mit hoher Feuchtigkeitsbeanspruchung des Bodens (z.B. Bäder) ist im<br />
Bodenaufbau ein dichtender Anstrich oder ein Dichtklebesystem laut<br />
Verarbeitungsvorschrift des jeweiligen Herstellers auf der Armierungsschicht der<br />
<strong>PowerFloor</strong> Platten vor zu sehen.<br />
Maßnahmen am Untergrund gegen aufsteigende Feuchtigkeit<br />
Werden zusätzlich Maßnahmen gegen aufsteigende Feuchtigkeit im Bodenaufbau<br />
vorgenommen, so sind je nach Art der Maßnahme die folgenden Punkte zu beachten:<br />
Dampfsperre:<br />
Wenn nötig, wird diese auf dem Rohboden aufgebracht und verhindert eine mögliche<br />
Dampfdiffusion aus unterhalb befindlichen Stockwerken bzw. verhindert den Austritt von<br />
Feuchtigkeit aus dem Rohboden (z.B. PE-Folie überlappend verlegt).<br />
Eine Dampfsperre erfordert eine Abdeckschicht (Span-, OSB- o. Trockenestrich- Lage)<br />
auf der das <strong>PowerFloor</strong> System verklebt werden kann.<br />
Feuchtigkeitssperre:<br />
- Nicht unterkellerte Massivdecken oder Kellerbodenplatten -<br />
An das Erdreich anschließende Bauteile müssen im Boden- und Wandbereich gegen<br />
eindringende Feuchtigkeit geschützt werden. Beim Abdichten von Bauwerken gegen<br />
Bodenfeuchtigkeit sind die Ausführungsrichtlinien der DIN 18195 Teil 4 zu beachten. Die<br />
Art der Feuchtigkeitssperre ist vom Bauwerksplaner zu bestimmen.<br />
Eine Feuchtigkeitssperre erfordert eine zusätzliche Ausgleichsschicht entsprechend der<br />
gewählten Feuchtigkeitssperre auf der eine Verklebung des <strong>PowerFloor</strong> Systems erfolgen<br />
kann.<br />
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B - Bodenaufbau<br />
1. Bodenaufbau <strong>PowerFloor</strong> <strong>Slimline</strong><br />
Allgemeiner Bodenaufbau bei schwimmendem Endbelag<br />
Randdämmstreifen<br />
Untergrund (eben & tragfähig)<br />
Verklebung am Untergrund *<br />
Metallverbundrohr<br />
<strong>PowerFloor</strong> <strong>Slimline</strong> 19 mm<br />
<strong>Wolf</strong> Schutzvlies ca. 3mm<br />
Schwimmender Endbelag<br />
* Entsprechender Systemklebstoff nicht im <strong>PowerFloor</strong> Paket enthalten.<br />
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B - Bodenaufbau<br />
Allgemeiner Bodenaufbau bei verklebtem Endbelag<br />
Randdämmstreifen<br />
Untergrund (eben & tragfähig)<br />
Verklebung am Untergrund *<br />
Metallverbundrohr<br />
<strong>PowerFloor</strong> <strong>Slimline</strong> 19 mm<br />
Grundierung<br />
Armierungsschicht 5 mm<br />
Verklebter Endbelag †<br />
* Entsprechender Systemklebstoff nicht im <strong>PowerFloor</strong> Paket enthalten.<br />
† Bei verklebten weichen Endbelägen sowie bei verklebten Parketten kann je nach Oberflächengüte der<br />
Armierungsschicht eine zusätzliche Nivellierung vor dem Verlegen des Endbelags erforderlich werden.<br />
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B - Bodenaufbau<br />
2. Bodenaufbau - Varianten<br />
Holzbalkendecke Massivdecke Beschreibung<br />
(von oben nach unten)<br />
Bodenaufbau 1:<br />
- <strong>PowerFloor</strong> <strong>Slimline</strong><br />
- Verklebung<br />
- Untergrund<br />
Bodenaufbau 2:<br />
- <strong>PowerFloor</strong> <strong>Slimline</strong><br />
- Verklebung (<strong>Wolf</strong> Systemleim)<br />
- Abdeckschicht mit Nut Feder<br />
- Zusatzdämmung<br />
(Druckfestigkeit mind. 200 kPa)<br />
- Untergrund<br />
Bodenaufbau 3:<br />
- <strong>PowerFloor</strong> <strong>Slimline</strong><br />
- Verklebung (<strong>Wolf</strong> Systemleim)<br />
- Abdeckschicht mit Nut Feder<br />
- Zusatzdämmung<br />
(Druckfestigkeit mind. 200 kPa)<br />
- Schüttung gebunden<br />
- Rieselschutz<br />
- Untergrund<br />
Hinweis - Abdeckschicht:<br />
Für Abdeckschichten, als Grundlage zur Verklebung von <strong>PowerFloor</strong>, eignen sich Brett-,<br />
Span-, oder OSB- Platten mit einer (verleimten) Nut Feder Verbindung.<br />
Hinweis - Verklebung:<br />
Die Verklebung von <strong>PowerFloor</strong> <strong>Slimline</strong> erfolgt bei Holzuntergründen mit <strong>Wolf</strong><br />
Systemleim, bei massiven Untergründen mit Parkettkleber (siehe Kapitel H<br />
Produktfreigaben).<br />
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C – Technische Daten<br />
1. <strong>PowerFloor</strong> Elemente<br />
Element: Umlenkung<br />
Rohrabstand 250 mm<br />
Gewicht: ca. 1,45 kg<br />
Abmessung: L x B x H:<br />
1000 x 500 x 19 mm<br />
Ausführung: vollflächige Aluminium-<br />
Oberfläche<br />
Element: Gerade<br />
Rohrabstand 250 mm<br />
Gewicht: ca. 1,45 kg<br />
Abmessung: L x B x H<br />
1000 x 500 x 19 mm<br />
Ausführung: vollflächige Aluminium-<br />
Oberfläche<br />
Element: Umlenkung<br />
Rohrabstand 125 mm<br />
Gewicht: ca. 1,20 kg<br />
Abmessung: L x B x H:<br />
1000 x 500 x 19 mm<br />
Ausführung: Umlenkbereich ohne<br />
Aluminium<br />
Element: Gerade<br />
Rohrabstand 125 mm<br />
Gewicht: ca. 1,45 kg<br />
Abmessung: L x B x H:<br />
1000 x 500 x 19 mm<br />
Ausführung: vollflächige Aluminium-<br />
Oberfläche<br />
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C – Technische Daten<br />
2. Anschluss des <strong>PowerFloor</strong> Systems<br />
<strong>PowerFloor</strong> an Niedertemperaturheizsystem<br />
Der Anschluss des Metallverbundrohres erfolgt an einem entsprechend im Bauvorhaben<br />
angebrachten Heizkreisverteiler. Idealer Weise befindet sich der Verteilerpunkt zentral pro<br />
Etage / Wohnung.<br />
Verschraubung: Klemmverschraubung ¾ Eurok. f. PE-RT<br />
Empfohlene Vorlauftemperaturen: 30 – 40 °C<br />
Max. System- Vorlauftemperatur: 50 °C<br />
HINWEIS – Vorlauftemperatur:<br />
Bei der Einstellung der entsprechenden Vorlauftemperatur sind die maximalen<br />
Oberflächentemperaturen der Oberbeläge sowie der Wohnbereiche zu berücksichtigen.<br />
<strong>PowerFloor</strong> an Hochtemperaturheizsystem - mit Festwertregelset<br />
Der Anschluss der <strong>PowerFloor</strong> Fußbodenheizung ist auch an Hochtemperatur-<br />
Heizsystemen möglich. Ein Festwertregelset ermöglicht in diesem Fall die Absenkung der<br />
Heizmitteltemperatur auf einen für das Fußbodenheizsystem geeigneten Vorlauf-<br />
Temperaturbereich.<br />
Festwertregelset<br />
Ein Anschluss an Hochtemperaturheizsysteme über Rücklauftemperaturbegrenzer (sog.<br />
RTL) wird ausdrücklich nicht empfohlen, bei dieser Anschlussvariante ergeben sich in der<br />
zu beheizenden Bodenfläche Bereiche mit stark unterschiedlichen<br />
Oberflächentemperaturen, die Folge: Inhomogene Temperaturverteilung im Boden, es<br />
entstehen stark abweichende Temperaturbereiche innerhalb einzelner Heizkreise.<br />
Der Anschluss am Heizkreisverteiler sowie Dichtheits- und Druckprüfung muss durch eine Fachkraft<br />
erfolgen. Die Prüfung muss zudem vor eventuellen Armierungsarbeiten der <strong>PowerFloor</strong> Elemente<br />
vorgenommen werden. Ein Systemheizen ist bei <strong>PowerFloor</strong> Systemen nicht notwendig.<br />
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C – Technische Daten<br />
3. Temperaturverhalten<br />
Rohrabstand: 12,5 cm<br />
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C – Technische Daten<br />
Rohrabstand: 25 cm<br />
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C – Technische Daten<br />
4. Verlegeplanung<br />
<strong>Wolf</strong> <strong>Bavaria</strong> erstellt zu Ihrem Bauvorhaben anhand eines digitalen Grundrissplans einen<br />
individuellen Verlegeplan aus welchem hervorgeht in welcher Art und Weise die einzelnen<br />
<strong>PowerFloor</strong> Elemente im Raum zu verlegen sind.<br />
Dem Verlegeplan sind die Bereiche mit <strong>PowerFloor</strong> Elementen, der Randausbaubereich,<br />
sowie eventuell vorhandene ausgesparte Bereiche zu entnehmen. Weiterhin sind Vor-<br />
und Rücklauf sowie Durchflussmengen der Heizkreise im Verlegeplan angegeben.<br />
<strong>PowerFloor</strong><br />
Element 125<br />
<strong>PowerFloor</strong><br />
Element 250<br />
Randausbaubereich<br />
mit Schüttung<br />
Randausbaubereich ohne<br />
FBH, mit PhoneStar<br />
Platten (10 mm) 2-lagig<br />
verklebt verlegt.<br />
Datengrundlage für Erstellung individueller Verlegepläne:<br />
Für die Erstellung einer Verlegeplanung werden vom jeweiligen Bauvorhaben die<br />
folgenden Informationen benötigt.<br />
1. Lage des Anschlusspunkt / Heizkreisverteiler<br />
2. Angabe der Bereiche mit und ohne Fußbodenheizung je Raum / Etage<br />
3. Grundriss digital zur Bearbeitung im CAD Programm als dwg oder dxf Datei<br />
4. Grundriss mit Bemaßung digital für Maßabgleich als pdf Datei<br />
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C – Technische Daten<br />
5. Verarbeitungszeiten<br />
Bei der Verlegung des <strong>PowerFloor</strong> <strong>Slimline</strong> Fußbodenheizsystem kann je nach Routine,<br />
Rohrabstand sowie Art des Endbelags folgende Verarbeitungszeit als<br />
Kalkulationsrichtlinie angesetzt werden. (Gruppen- Minuten (Gr.-Min.) = zwei Personen)<br />
Fußbodenheizung verlegen<br />
System <strong>PowerFloor</strong> <strong>Slimline</strong><br />
Rohrabstand 25 cm 12,5 cm<br />
Verklebung am<br />
Untergrund<br />
Parkettkleber<br />
vollflächig<br />
<strong>Wolf</strong><br />
Systemleim<br />
Raupen<br />
Parkettkleber<br />
vollflächig<br />
<strong>Wolf</strong><br />
Systemleim<br />
Raupen<br />
Gr. – Min. / m² 9 – 13 8 - 12 10 - 14 9 - 13<br />
• Parkettkleber bei massiven Untergründen<br />
• <strong>Wolf</strong> Systemleim bei Brett- Span- oder OSB- Untergründen<br />
Aufbau über <strong>PowerFloor</strong> <strong>Slimline</strong><br />
System Trenn- bzw. Armierungsschicht<br />
Verlegeart des<br />
Endbelags<br />
schwimmend geklebt<br />
Material<br />
<strong>Wolf</strong> Schutzvlies<br />
-Trennlage-<br />
Paket für geklebte Endbeläge<br />
-Armierungsschicht-<br />
Gr. – Min. / m² 2 - 4 6 - 12<br />
Die Montagezeiten beinhalten:<br />
• Verlegen der Randdämmstreifen<br />
• Verlegen & Verkleben der <strong>PowerFloor</strong> <strong>Slimline</strong> Systemelemente<br />
• Verlegen des Randausbaus<br />
• Verlegen des Heizrohres von / bis Heizkreisverteiler<br />
• Verlegen der Trenn- bzw. Armierungsschicht<br />
Nicht berücksichtigt:<br />
• Materialtransport in den Verlegebereich<br />
• Verlegung von Feuchtigkeits- oder Dampfsperren<br />
• Verlegung von Zusatzdämmung<br />
• Montage von Verteilersystemen<br />
• Prüfung auf Dichtheit / Drucktest sowie Anschluss der Rohrleitung<br />
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D – Das <strong>PowerFloor</strong> <strong>Slimline</strong> Paket<br />
1. Inhalt<br />
Neben den <strong>PowerFloor</strong> Elementen beinhaltet das <strong>PowerFloor</strong> Paket die weiteren Posten,<br />
aufgeteilt in die Bereiche „<strong>PowerFloor</strong>-Elementbereich“ und „Randausbaubereich“.<br />
<strong>PowerFloor</strong> - Elementbereich<br />
<strong>PowerFloor</strong> Elemente<br />
Gerade- / Umlenk- Elemente<br />
Rohrabstand: 125 / 250 mm<br />
Metallverbundrohr<br />
Typ: HAKATHEN L (sauerstoffdicht)<br />
Dimension: 16 x 2 mm<br />
Rohrbündel: 200 m<br />
<strong>PowerFloor</strong> Paket auch ohne Rohr erhältlich.<br />
Randdämmstreifen<br />
Typ: PE<br />
Maße: B x H = 8-10 x 100 – 150 mm<br />
Rolle 50 m<br />
Alu Tape<br />
Abkleben der Stöße zwischen <strong>PowerFloor</strong><br />
Elementen (bei bereits verlegtem Heizrohr)<br />
Rolle: 200 m<br />
<strong>Wolf</strong> Systemdübel<br />
Zusätzliche Verankerung von <strong>PowerFloor</strong><br />
Elementen bzw. PhoneStar Platten bei<br />
direkter Verlegung auf massiven<br />
Untergründen in kritischen Bereichen.<br />
Dimension: 6 x 60 mm<br />
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D – Das <strong>PowerFloor</strong> <strong>Slimline</strong> Paket<br />
PhoneStar TWIN<br />
Zweilagig verlegt zum Höhenausgleich<br />
zwischen Rohboden und <strong>PowerFloor</strong><br />
Oberfläche. Einsatz nur in speziell<br />
markierten Randausbaubereichen!<br />
Maße: L x B x H = 1250 x 625 x 10 mm<br />
Gewicht ca. 12 kg / m²<br />
<strong>Wolf</strong> Tape<br />
Abkleben der Schnittkanten bei PhoneStar<br />
Platten. Einsatz nur in speziell markierten<br />
Randausbaubereichen.<br />
Rolle: 50 m<br />
Rohrschelle<br />
Befestigung des Metallverbundrohres im<br />
Randausbaubereich.<br />
Durchmesser: 16 mm – einlappig<br />
Hinweis: Bei massiven Untergründen werden zus.<br />
Befestigungsmittel wie z.B. Fix Pin Stifte benötigt!<br />
Schraube für Rohrschelle<br />
Befestigung der Rohrschelle im<br />
Randausbaubereich sowie in<br />
Umlenkbereichen (bei Holzuntergründen).<br />
Typ: 3,5 x 12 mm<br />
Schüttung - Blähton<br />
Höhenausgleich im Randausbaubereich<br />
zwischen den Metallverbundrohren.<br />
Typ: Tubag TBS, Körnung 2 – 4 mm<br />
Sack: 100 Liter<br />
Bindemittel für Schüttung<br />
Zum Herstellen einer gebundenen Blähton<br />
Schüttung aus Tubag TBS Granulat durch<br />
Zugabe von Tubag TCE und Wasser.<br />
Typ: Tubag TCE<br />
Sack: 25 kg<br />
Randausbaubereich<br />
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D – Das <strong>PowerFloor</strong> <strong>Slimline</strong> Paket<br />
2. Paket Ergänzung - spezifisch nach Art des Endbelags<br />
Trennlage bzw. Armierungsschicht<br />
Allgemeine Hinweise zum Vorgehen bei entsprechendem Endbelag<br />
Je nach gewünschtem Endbelag unterscheidet sich der Bodenaufbau über den<br />
<strong>PowerFloor</strong> <strong>Slimline</strong> Elementen. Hierbei werden die Endbeläge in schwimmend und<br />
verklebt verlegte Endbeläge unterteilt.<br />
Der jeweilige Endbelag muss für Fußbodenheizungen geeignet sein, die max.<br />
Oberflächentemperaturen der Endbeläge sind zu beachten.<br />
Böden mit Feuchtigkeitsbeanspruchung<br />
In Bereichen mit hoher Feuchtigkeitsbeanspruchung des Bodens (z.B. Bäder) ist im Bodenaufbau<br />
ein dichtender Anstrich oder ein Dichtklebesystem laut Verarbeitungsvorschrift des jeweiligen<br />
Herstellers auf der Armierungsschicht der <strong>PowerFloor</strong> bzw. PhoneStar Platten vor zu sehen.<br />
Einschränkungen:<br />
Holz ist kein toter Werkstoff, eine Fugenbildung ist hierbei nicht gänzlich auszuschließen.<br />
Buche kann unter Umständen als eine sehr weiche Holzart enorme Spannungskräfte aufbauen.<br />
Aufgrund dieser Eigenschaft ist die Holzart Buche von der verklebten Verlegung auf <strong>PowerFloor</strong><br />
Systemen ausgeschlossen.<br />
Verschraubte Holzdielen Böden sind nicht für eine Verlegung auf <strong>PowerFloor</strong> Systemen geeignet.<br />
Bei großformatigen Fliesen (über 30 x 30 cm) in Verbindung mit Holzbalkendecken ist der<br />
Bodenaufbau mit <strong>Wolf</strong> <strong>Bavaria</strong> abzustimmen.<br />
2.1 Schwimmende Endbeläge<br />
Schwimmende Endbeläge (Click - Systeme) mit einer Mindestdicke von 5 mm benötigen<br />
eine Trennlage die über den <strong>PowerFloor</strong> Elementen und dem Randausbaubereich<br />
vollflächig verlegt wird. Als Trennlage wird das <strong>Wolf</strong> Schutzvlies auf <strong>PowerFloor</strong><br />
verwendet.<br />
Endbelag schwimmend<br />
<strong>Wolf</strong> Schutzvlies<br />
Vollflächige Verlegung (Kante an Kante)<br />
über dem Bereich der <strong>PowerFloor</strong><br />
Elemente sowie dem Randausbau.<br />
Rolle 100 m² / Dicke ca. 3,0 mm<br />
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D – Das <strong>PowerFloor</strong> <strong>Slimline</strong> Paket<br />
<strong>2.2</strong> Verklebte Endbeläge<br />
Verklebte Endbeläge benötigen eine Armierungsschicht (Dicke mind. 5 mm) über den<br />
<strong>PowerFloor</strong> Elementen und dem Randausbaubereich, bestehend aus Grundierung,<br />
Flexkleber und Armierungsgewebe, als Grundlage um Endbeläge auf <strong>PowerFloor</strong><br />
verkleben zu können. Nach einer entsprechenden Austrocknungsphase wird folgend der<br />
gewünschte Endbelag darauf verlegt.<br />
Fliese & Naturstein:<br />
Dieser Endbelag wird durch erneutes Auftragen einer Flexkleberschicht auf der zuvor<br />
ausgetrockneten Armierungsschicht verlegt.<br />
Weiche verklebte Endbeläge & verklebte Parkette:<br />
Hierbei ist es empfehlenswert die Armierungsschicht (je nach Güte der Oberfläche) nach<br />
deren Trocknungsphase zusätzlich zu nivellieren um einen entsprechend ebenen<br />
Untergrund für den Endbelag herzustellen.<br />
Grundierung<br />
Grundieren der <strong>PowerFloor</strong> Elemente vor<br />
dem Flexkleberauftrag.<br />
Sowie grundieren des Randausbaus vor<br />
dem Schüttungsauftrag.<br />
Typ: Quick Mix QG<br />
Eimer: 1kg / 7 kg<br />
Flexkleber<br />
Zum Herstellen einer Armierungsschicht<br />
über dem <strong>PowerFloor</strong> System (Dicke<br />
mind. 5 mm).<br />
Typ: Quick Mix FX 900<br />
Sack: 25 kg<br />
Armierungsgewebe<br />
Armierung der Flexkleberschicht über dem<br />
<strong>PowerFloor</strong> System.<br />
Typ: <strong>Wolf</strong> Armierungsgewebe<br />
Rolle 50 m / Masche 4 x 4 mm – 165 g / m²<br />
Endbelag verklebt<br />
(Paket für geklebte Endbeläge)<br />
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D – Das <strong>PowerFloor</strong> <strong>Slimline</strong> Paket<br />
3. Sonderzubehör<br />
Der Einsatz von Sonderzubehör ist vom Bodenaufbau und den Gegebenheiten im<br />
jeweiligen Bauvorhaben abhängig und wird bei Bedarf von <strong>Wolf</strong> <strong>Bavaria</strong> zum <strong>PowerFloor</strong><br />
<strong>Slimline</strong> Paket zusätzlich angeboten.<br />
<strong>Wolf</strong> Systemleim<br />
Für die Verklebung von:<br />
• <strong>PowerFloor</strong> <strong>Slimline</strong> o. PhoneStar<br />
Platten auf Brett-, Span-, und OSB-<br />
Untergründen.<br />
• Und PhoneStar Platten auf<br />
PhoneStar Platten in speziellen<br />
Randausbaubereichen.<br />
Flasche: 1100 g<br />
Verbrauch: ca. 110 g / m² 10 m² / Flasche<br />
<strong>Wolf</strong> SpaltVlies<br />
Entkopplungslage bei massiven Parketten.<br />
Rolle: 50 m² / Dicke ca. 1,0 mm<br />
Gewicht: ca. 250 g / m²<br />
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E – <strong>PowerFloor</strong> & PhoneStar bearbeiten<br />
1. <strong>PowerFloor</strong> - Zuschneiden - Endgraden<br />
Beim Bearbeiten der <strong>PowerFloor</strong> Elemente Arbeitsschutz beachten!<br />
1 2<br />
Schnittlinie abmessen Schnittlinie anzeichnen<br />
3<br />
Platten zuschneiden<br />
Das Entfernen von Grad entlang von Schnittkanten in den Schritten 4 und 5 sorgfältig<br />
durchführen, um eine spätere Beschädigung des Heizrohres zu vermeiden.<br />
4 5<br />
Der Zuschnitt erfolgt mit:<br />
Winkelschleifer mit Trennscheibe<br />
Alternativ mit Stich- oder Handkreissäge.<br />
Tipp: Für saubere Zuschnitte - Beim<br />
Zuschneiden mit Stich- oder Handkreissägen<br />
die <strong>PowerFloor</strong> Platten umdrehen, mit der<br />
Oberseite (Aluminium) nach unten bearbeiten.<br />
Rohrführung endgraden Schnittkante endgraden<br />
Mit Rundfeile - Metall Mit Flachfeile - Metall<br />
Achtung: Verletzungsgefahr durch nicht endgradete Bauteile!<br />
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E – <strong>PowerFloor</strong> & PhoneStar bearbeiten<br />
2. PhoneStar - Zuschneiden & Abkleben<br />
Hinweis: PhoneStar Platten befinden sich nur im <strong>PowerFloor</strong> <strong>Slimline</strong> Lieferumfang wenn<br />
das Bauvorhaben Bereiche mit speziellen Höhenausgleich aufweist. Diese Bereiche sind<br />
im Verlegeplan gesondert gekennzeichnet.<br />
1 2<br />
Schnittlinie abmessen & anzeichnen Platten zuschneiden<br />
Stichsäge mit Metall- o. keramischem Sägeblatt<br />
Handkreissäge mit Widiablatt und Absaugung.<br />
3<br />
Platten abkleben Ecken umschlagen<br />
Schnittkante mit <strong>Wolf</strong> Tape abkleben. Das <strong>Wolf</strong> Den Überstand an den Ecken nach unten um-<br />
Tape mind. 2 cm an den Rändern überstehen schlagen und den seitlichen Überstand in die<br />
lassen. Plattenfläche eindrücken.<br />
5<br />
4<br />
6<br />
Längsseite umschlagen Fertig<br />
Das seitlich überstehende <strong>Wolf</strong> Tape der Längs-<br />
seite in die Plattenfläche eindrücken.<br />
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E – <strong>PowerFloor</strong> & PhoneStar bearbeiten<br />
3. PhoneStar & <strong>PowerFloor</strong> - Verkleben mit <strong>Wolf</strong> Systemleim<br />
1. Mit <strong>Wolf</strong> Systemleim können PhoneStar Platten auf Brett- Span- und OSB-<br />
Untergründen verklebt, sowie eine Verklebung von mehreren Lagen PhoneStar<br />
miteinander vorgenommen werden.<br />
2. <strong>Wolf</strong> Systemleim dient zur Verklebung von <strong>PowerFloor</strong> <strong>Slimline</strong> Platten auf Brett-<br />
Span- und OSB- Untergründen, dies erfolgt analog der folgend dargestellten Verklebung<br />
von PhoneStar Platten.<br />
Der Untergrund muss für eine Verklebung sauber, trocken und staubfrei sein.<br />
1 2<br />
<strong>Wolf</strong> Systemleim auf der Plattenunter- Entlang der Außenkanten ca. 1 – 2 cm<br />
Seite auftragen (Seite ohne Etikett u. entfernt vom Plattenrand <strong>Wolf</strong> System-<br />
glatter Oberfläche). Leim auftragen.<br />
3 4<br />
Tipp: Orientieren entlang der Innenlinie der mit<br />
<strong>Wolf</strong> Tape abgeklebten Plattenaußenkanten.<br />
Über der gesamten Plattenfläche <strong>Wolf</strong> Nach dem Leimauftrag die PhoneStar<br />
Systemleim im Abstand von ca. 10 cm Platten auf dem Untergrund verlegen<br />
auftragen. und gut andrücken.<br />
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F – <strong>PowerFloor</strong> verlegen<br />
Verlegung von <strong>PowerFloor</strong><br />
Die folgenden Schritte beziehen sich auf die verklebte Verlegung von <strong>PowerFloor</strong><br />
Elementen direkt am Untergrund.<br />
Schritt 1 - Kontrolle des Untergrundes<br />
Die Ebenheit der zu verlegenden Fläche kontrollieren, <strong>PowerFloor</strong> <strong>Slimline</strong> sowie im<br />
Bodenaufbau vorkommende Zusatzdämmungen müssen vollflächig am Untergrund<br />
aufliegen. Ggf. die Bodenfläche nachbearbeiten (abschleifen / nivellieren). Bei<br />
Bodenausgleichsarbeiten sind die Verarbeitungsvorschriften der entsprechenden<br />
Materialhersteller zu beachten.<br />
Bei der Verklebung von <strong>PowerFloor</strong> ist der Untergrund entsprechend vorzubereiten:<br />
• Massive Untergründe – Feuchtigkeitskontrolle durchführen<br />
(Dokumentationsprotokolle: www.wolf-bavaria.com Verarbeitung)<br />
• Beton- und Estrichuntergründe anschleifen und absaugen<br />
• Brett- Span- und OSB- Untergründe säubern / absaugen<br />
Schritt 2 - Randdämmstreifen anbringen<br />
Am angrenzenden Wandsockel und an allen<br />
aufsteigenden Gebäudeteilen ist ein<br />
Randdämmstreifen anzubringen. Dabei ist<br />
auf eine saubere Eckenausbildung zu achten.<br />
Bei der Befestigung des Randdämmstreifens<br />
mit einem Tacker, sind die<br />
Befestigungspunkte oberhalb des geplanten<br />
Endbelags zu setzen um Schallbrücken<br />
durch Tackernadeln zu vermeiden.<br />
Der überstehende Teil des<br />
Randdämmstreifens ist erst nach Verlegung<br />
des endgültigen Oberbelags zu entfernen!<br />
Randdämmstreifen<br />
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F – <strong>PowerFloor</strong> verlegen<br />
Schritt 3 - <strong>PowerFloor</strong> Elemente verlegen<br />
Die Verlegung der <strong>PowerFloor</strong> Elemente ist durch den zum jeweiligen Bauvorhaben<br />
erstellten Verlegeplan vorgegeben. Das Verlegen beginnt im jeweiligen Raum stets mit<br />
dem im Verlegeplan rot gekennzeichneten <strong>PowerFloor</strong> Element. Im Verlegeplan mit<br />
einem grünen Punkt gekennzeichnete <strong>PowerFloor</strong> Elemente benötigen in Länge und oder<br />
Breite einen entsprechenden Zuschnitt.<br />
Die Verklebung erfolgt je nach Untergrund nach Schritt 3.1 bei massivem Untergrund<br />
bzw. nach Schritt 3.2 bei Brett-, Span-, oder OSB- Untergrund.<br />
Anzupassende <strong>PowerFloor</strong> Elemente werden mit Winkelschleifer (Trennscheibe),<br />
Stichsäge (Metallsägeblatt) oder Handkreissäge (Widiablatt) entsprechen der benötigten<br />
Länge / Form zugeschnitten. Nach dem Zuschnitt sind die Kanten des Aluminiumblechs<br />
zu endgraden, besonders sorgfältig ist der Grad im Bereich der runden Rohrführungen zu<br />
entfernen!<br />
Zum Bearbeiten der <strong>PowerFloor</strong> Elemente die<br />
einzelnen Schritte unter Kapitel E1 beachten.<br />
1. <strong>PowerFloor</strong> Element<br />
Zu bearbeitende Elemente – im Plan grün markiert<br />
Siehe Kapitel E1:<br />
Zuschneiden Endgraden<br />
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F – <strong>PowerFloor</strong> verlegen<br />
Vollflächige Auflage kontrollieren<br />
Nach der Verlegung die <strong>PowerFloor</strong> Elemente auf deren vollflächige Auflage am<br />
Untergrund kontrollieren. Zeichnen sich nach der Verlegung Stellen mit nicht vollflächiger<br />
Auflage der <strong>PowerFloor</strong> Elemente ab. So sind diese Stellen während der Verklebung<br />
zusätzlich zu beschweren bzw. zu fixieren. Zusätzliche Fixierungen in Form von <strong>Wolf</strong><br />
Systemdübeln oder Schrauben, erfolgen nur außerhalb der Rohrführungen.<br />
Massiver- Untergrund:<br />
Bei massiven Untergründen wie Estrichen<br />
sind kritische Stellen mit dem <strong>Wolf</strong><br />
Systemdübel zusätzlich zu fixieren.<br />
Hierbei mit einem 6 mm Bohrer ein Loch<br />
durch das <strong>PowerFloor</strong> Element und Estrich<br />
bohren und anschließend den Dübel mit<br />
einem Hammer einschlagen.<br />
Holz- Untergrund:<br />
Bei Brett-, Span-, oder OSB- Untergrund<br />
erfolgt eine Fixierung kritischer Stellen mit<br />
Schnellbauschrauben, die Länge ist dem<br />
jeweiligem Bodenaufbau entsprechend zu<br />
wählen (z.B. Schraube 5 x 35 mm bei<br />
<strong>PowerFloor</strong> Verlegung direkt auf<br />
Holzuntergrund).<br />
<strong>Wolf</strong> Systemdübel<br />
Schnellbauschraube<br />
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F – <strong>PowerFloor</strong> verlegen<br />
3.1 Verlegung bei massivem Untergrund<br />
Die <strong>PowerFloor</strong> Elemente mit Parkettkleber<br />
am Untergrund vollflächig verkleben. Jeweils<br />
nur auf den in Bearbeitung befindlichen<br />
Bereich Klebstoff auftragen.<br />
Parkettkleber<br />
siehe Kapitel - Produktfreigaben<br />
Die <strong>PowerFloor</strong> Elemente in den<br />
aufgetragenen Parkettkleber einlegen und<br />
gut andrücken. Nach einer Trocknungszeit<br />
von ca. 24 Std. kann auf den <strong>PowerFloor</strong><br />
Elementen weiter verfahren werden.<br />
3.2 Verlegung bei Brett- Span- oder OSB- Untergrund<br />
Alternativ zu einer Verklebung mit<br />
Parkettkleber, können <strong>PowerFloor</strong> Elemente<br />
auf Brett-, Span- und OSB- Untergründen mit<br />
<strong>Wolf</strong> Systemleim verklebt werden. Die<br />
Vorgehensweise entspricht der Verklebung<br />
bei PhoneStar Platten in Kapitel E3.<br />
Siehe Kapitel E3:<br />
Verkleben mit <strong>Wolf</strong> Systemleim<br />
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F – <strong>PowerFloor</strong> verlegen<br />
Schritt 4 - Metallverbundrohr verlegen<br />
Rohr in Führungskanal<br />
und Randausbaubereich<br />
Die Verlegung des Metallverbundrohrs am Anschlusspunkt / Heizkreisverteiler beginnen.<br />
Das Rohr in die Rohrführungskanäle der Aluminiumoberfläche eindrücken, durch<br />
entsprechend geformte Stellen entlang der Rohrführungskanäle wird das Rohr in den<br />
Kanälen fixiert und gehalten.<br />
Tipp: Beim Rohrverlegen im Team arbeiten, eine Person zum Abrollen des Rohrbündels<br />
sowie eine Person zum Eindrücken des Heizrohres in die Führungskanäle.<br />
Vor der Rohrverlegung:<br />
Sind die Führungskanäle auf Fremdköper zu kontrollieren und zu reinigen (z.B.<br />
aussaugen) um Beschädigungen am Metallverbundrohr zu vermeiden.<br />
Nach der Rohrverlegung:<br />
Den korrekten Sitz des Rohrs in den Führungskanälen kontrollieren ggf. erhabene Stellen<br />
nachdrücken.<br />
Der Anschluss am Heizkreisverteiler sowie Dichtheits- und Druckprüfung muss durch eine Fachkraft<br />
erfolgen. Die Prüfung muss zudem vor eventuellen Armierungsarbeiten der <strong>PowerFloor</strong> Elemente<br />
vorgenommen werden. Ein Systemheizen ist bei <strong>PowerFloor</strong> Systemen nicht notwendig.<br />
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F – <strong>PowerFloor</strong> verlegen<br />
Rohrbefestigung im Randausbaubereich<br />
Im Randausbaubereich 1 (siehe Schritt 7)<br />
wird das freiliegende Metallverbundrohr<br />
mittels Rohrschellen und den zugehörigen<br />
Schrauben (3,5 x 12 mm) am Untergrund<br />
befestigt (Holzuntergrund).<br />
Vor und nach Bögen sowie mind. alle zwei<br />
Meter bei geradem Rohrverlauf<br />
Rohrschellen setzen.<br />
Bei massivem Untergrund zum Befestigen<br />
der Rohrschellen z.B. Fix Pin Stifte<br />
verwenden.<br />
Hinweis:<br />
Fix Pin Stifte sowie Fix Pin Setzkopf sind<br />
nicht im Lieferumfang von <strong>PowerFloor</strong>.<br />
Das Metallverbundrohr muss im<br />
Randausbaubereich vollflächig am<br />
Untergrund aufliegen.<br />
Beim Verlegen des Metallverbundrohres in<br />
<strong>PowerFloor</strong> Elementen mit dem<br />
Rohrabstand 12,5 cm werden zusätzlich in<br />
den Bereichen der Umlenkung (kein<br />
Aluminium) zur Rohrfixierung Rohrschellen<br />
in der Bogenmitte (Schraube 3,5 x 12 mm)<br />
verschraubt.<br />
Rohrschelle im Schrauben<br />
Umlenkbereich 3,5 x 12 mm<br />
Verschraubung<br />
Rohrschelle bei<br />
Holz- Untergrund<br />
Befestigung der<br />
Rohrschelle bei<br />
Massiv- Untergrund<br />
Seite 29 von 44
F – <strong>PowerFloor</strong> verlegen<br />
Schritt 5 - Stoßkanten der Aluminiumoberfläche versiegeln<br />
Stoßkanten mit<br />
Alu-Tape abkleben<br />
Für eine geschlossene Oberfläche werden die Aluminium- Längs- und Querstoßkanten<br />
der <strong>PowerFloor</strong> Elemente mit Aluminiumklebeband abgeklebt. Das Abkleben erfolgt erst<br />
nach dem das Metallerverbundrohr bereits verlegt ist.<br />
Abklebung im Bogenbereich beim Rohrabstand 12,5 cm<br />
Im Umlenkbereich der <strong>PowerFloor</strong><br />
Elemente mit 12,5 cm Rohrabstand,<br />
die Plattenstoßkanten mit <strong>Wolf</strong> Tape<br />
abkleben.<br />
Umlenkbereich<br />
mit <strong>Wolf</strong> Tape<br />
abkleben<br />
Stoßkanten<br />
mit Alu Tape<br />
abkleben<br />
Seite 30 von 44
F – <strong>PowerFloor</strong> verlegen<br />
Schritt 6 - Grundieren<br />
Der Umfang der Grundierungsarbeiten richtet sich nach Art der Vorgehensweise über den<br />
<strong>PowerFloor</strong> Elementen – Trennlage oder Armierungsschicht.<br />
Variante Trennlage (Schutzvlies) bei schwimmendem Endbelag:<br />
Hierbei ist die Oberfläche vom<br />
Randausbaubereich 1 (siehe Schritt 7) zu<br />
grundieren auf der das Heizrohr frei<br />
verlegt ist.<br />
Die Grundierung dient als Vorbereitung<br />
der nachfolgend aufzubringenden<br />
gebundenen Schüttung für den<br />
Niveauausgleich zwischen Untergrund<br />
und Oberkante Aluminium.<br />
Variante Armierungsschicht bei verklebtem Endbelag:<br />
Hierbei ist die komplette Fläche zu<br />
grundieren. Dies schließt die Bereiche der<br />
<strong>PowerFloor</strong> Elemente sowie die<br />
Randausbaubereiche (Bereiche 1 und 2,<br />
siehe Schritt 7) mit ein.<br />
Tipp:<br />
Im ersten Schritt den Bereich der<br />
nachfolgenden Schüttungen grundieren<br />
und Schüttung einbringen (Schritt 7).<br />
Im zweiten Schritt, nachdem die<br />
Schüttung eingebracht ist die restliche<br />
Fläche (Aluminium) grundieren.<br />
Dieses Vorgehen vermeidet das<br />
Verschmutzen der aufgebrachten<br />
Grundierung durch Baustellenverkehr.<br />
Gesamte Fläche<br />
grundieren<br />
Randausbau<br />
grundieren<br />
Seite 31 von 44
F – <strong>PowerFloor</strong> verlegen<br />
Grundierung verarbeiten<br />
Die Oberflächen der zu grundierenden Bereiche<br />
müssen dazu trocken, sauber und frei von<br />
Verunreinigungen und Trennschichten aller Art<br />
sein (z.B. Farbanstriche, Öle, Wachse, usw.)<br />
Die Oberflächen entsprechend der<br />
Grundierungsvariante mit Quarzgrundierung<br />
Quick Mix QG grundieren.<br />
Die Grundierung nur aufrühren nicht verdünnen<br />
oder mit anderen Produkten mischen.<br />
Grundierung mit Rolle, Bürste oder Pinsel<br />
gleichmäßig und vollflächig auftragen. Die<br />
Temperatur der Luft, des Materials und des<br />
Untergrundes darf während der Verarbeitung<br />
und Trocknung nicht unter + 5 °C absinken. Je<br />
nach Baustellenbedingungen, Untergrund,<br />
Temperatur und relativer Luftfeuchte beträgt die<br />
Trockenzeit zwischen 2 - 3 Stunden. Verbrauch<br />
ca. 0,2 kg/m².<br />
Länderhinweis - Schweiz:<br />
<strong>PowerFloor</strong> Pakete beinhalten als Grundierung ARDEX P 82 Kunstharz Voranstrich.<br />
Die in den Gebinden jeweils mengenmäßig aufeinander abgestimmten Komponenten<br />
A+B im Mischungsverhältnis 1:1 nach Gewicht oder Volumen gründlich mischen, bis der<br />
gleichmäßig hellrote, gebrauchsfertige Voranstrich entsteht, der im Temperaturbereich<br />
von +18 °C bis 20 °C innerhalb von 60 Minuten zu verarbeiten ist. ARDEX P 82 mit<br />
Pinsel, Rolle, Moosgummi oder glattem Spachtel dünn auf den trockenen und<br />
trennmittelfreien Untergrund auftragen. Zur Verbesserung der Streichfähigkeit kann bis zu<br />
5% Wasser zugegeben werden. Erst wenn der Voranstrich zu einem klaren Film<br />
aufgetrocknet ist, können die Spachtelmassen oder Dünnbettmörtel aufgebracht werden.<br />
Die Trockenzeit beträgt ca. 60 Minuten je nach Belüftung, Temperatur und Untergrundart.<br />
Niedrige Temperaturen und / oder hohe Luftfeuchtigkeit können die Aushärtung des<br />
Voranstriches verzögern.<br />
Seite 32 von 44
F – <strong>PowerFloor</strong> verlegen<br />
Schritt 7 - Randausbau<br />
Der Randausbau ist in zwei unterschiedliche<br />
Bereiche unterteilt und betrifft alle jene Stellen<br />
ohne <strong>PowerFloor</strong> Element. Hierbei wird der<br />
vorhandene Niveaunterschied mit einer geb.<br />
Schüttung oder in speziellen Bereichen mit<br />
zwei Lagen PhoneStar TWIN Platten aufgefüllt.<br />
Bereich 1:<br />
Sind Bereiche mit Niveauausgleich in Form der gebundenen Schüttung (19 mm). Diese<br />
Bereiche sind im Verlegeplan grau gekennzeichnet.<br />
Randausbau:<br />
Schüttung<br />
<strong>PowerFloor</strong> Element<br />
Bereich 2:<br />
Sind Bereiche mit hoher Bodenbelastung oder gänzlich ohne Fußbodenheizung (z.B.<br />
Küchenzeile). Diese Bereiche werden mit insgesamt zwei untereinander verklebten Lagen<br />
PhoneStar ausgelegt (2 x PhoneStar TWIN). Diese Bereiche sind im Verlegeplan, sofern<br />
im Bauvorhaben vorhanden, orange gekennzeichnet.<br />
Randausbau:<br />
Zwei Lagen<br />
PhoneStar<br />
Schüttung<br />
2 x TWIN<br />
<strong>PowerFloor</strong> Element<br />
Bereich 1<br />
Bereich 2<br />
Seite 33 von 44
F – <strong>PowerFloor</strong> verlegen<br />
Vorgehensweise im Bereich 1:<br />
Der Niveauunterschied von 19 mm im Randausbaubereich 1 wird mit einer gebundenen<br />
Schüttung (Tubag TBS) bestehend aus Blähton-Granulat in Kombination mit zugehörigen<br />
Bindemittel (Tubag TCE) aufgefüllt.<br />
Herstellen der gebundenen Schüttung<br />
Blähton-Granulat (Tubag TBS) und Bindemittel<br />
(Tubag TCE) im Volumenverhältnis 4:1 trocken<br />
anmischen bis eine homogene Mischung<br />
entsteht.<br />
Danach der trockenen Mischung Wasser<br />
zugeben bis diese eine erdfeuchte Konsistenz<br />
erreicht und diese solange mischen bis keine<br />
trockenen Stellen innerhalb der Mischung mehr<br />
vorhanden sind. Die Verarbeitungszeit beträgt<br />
ca. 2 Stunden.<br />
Volumenverhältnis:<br />
Niveauunterschied<br />
19 mm<br />
(vorher)<br />
Randausbau mit<br />
Schüttung<br />
(nachher)<br />
4:1 = 1 Sack Tubag TBS + 1 Sack Tubag TCE<br />
Tipp: Bei kleinerem Mischbehältnis jeweils nur einen halben Sack anmischen.<br />
Die Oberfläche der eingebrachten Schüttung ist planeben auf dem Niveau der<br />
Aluminiumoberfläche abzuziehen. Nach dem Austrocknen der Schüttung (je nach<br />
Temperatur und relativer Luftfeuchte ca. 24 Std.) kann auf dieser weiter verfahren<br />
werden.<br />
Seite 34 von 44
F – <strong>PowerFloor</strong> verlegen<br />
Vorgehensweise im Bereich 2:<br />
Zunächst in diesen Bereich eine Lage<br />
PhoneStar TWIN (10 mm) am Untergrund<br />
verlegen, eine Verklebung dieser ersten Lage<br />
ist hierbei nicht notwendig.<br />
Danach über der Lage PhoneStar TWIN eine<br />
weitere Lage PhoneStar TWIN (10 mm)<br />
verklebt verlegen. Hierbei sind die Stoßkanten<br />
der PhoneStar Platten mit jeder neuen Lage zu<br />
überdecken (voll auf Fuge) mind. 10 cm<br />
Versatz, Kreuzfugen vermeiden. Die<br />
Stoßkanten der obersten Lage PhoneStar sind<br />
mit <strong>Wolf</strong> Tape abzukleben.<br />
Das Verkleben der PhoneStar Lagen<br />
untereinander erfolg mit <strong>Wolf</strong> Systemleim.<br />
Verklebung:<br />
<strong>Wolf</strong> Systemleim<br />
Siehe Kapitel E3:<br />
Verkleben mit <strong>Wolf</strong> Systemleim<br />
Seite 35 von 44
F – <strong>PowerFloor</strong> verlegen<br />
Schritt 8 - Folgeschicht auf <strong>PowerFloor</strong><br />
Hierbei richtet sich die entsprechende Vorgehensweise nach der Art des gewünschten<br />
Endbelags. Bei schwimmenden Endbelägen wird nach Schritt 8.1 eine Trennlage in Form<br />
des <strong>Wolf</strong> Schutzvlies über <strong>PowerFloor</strong> verlegt. Bei verklebten Endbelägen wird nach<br />
Schritt 8.2 eine Armierungsschicht über <strong>PowerFloor</strong> aufgebracht als Grundlage<br />
Endbeläge auf <strong>PowerFloor</strong> verkleben zu können.<br />
Schritt 8.1 - Schutzvlies<br />
Für schwimmenden Endbelag<br />
In Bereichen mit schwimmenden Endbelag das<br />
<strong>Wolf</strong> Schutzvliese über der <strong>PowerFloor</strong><br />
Oberfläche sowie dem Randausbaubereich<br />
schwimmend auslegen.<br />
Die Auslegung erfolgt Stoß an Stoß ohne<br />
Überlappung von Bahn zu Bahn.<br />
Das <strong>Wolf</strong> Schutzvlies bis an den<br />
Randdämmstreifen verlegen / anstoßen,<br />
jedoch nicht am Randdämmstreifen<br />
hochziehen.<br />
Auf dem <strong>Wolf</strong> Schutzvlies direkt den<br />
schwimmenden Endbelag verlegen.<br />
Ein entsprechender Wandabstand des<br />
Endbelags wird durch den verlegten<br />
Randdämmstreifen vorgegeben.<br />
<strong>Wolf</strong> Schutzvlies<br />
<strong>PowerFloor</strong> Element<br />
Der überstehende Teil des<br />
Randdämmstreifens ist erst nach Verlegung<br />
des endgültigen Endbelags zu entfernen.<br />
Seite 36 von 44
F – <strong>PowerFloor</strong> verlegen<br />
Schritt 8.2 - Armierungsschicht<br />
Für verklebten Endbelag<br />
Die Armierungsschicht * besteht aus<br />
einem Flexkleber (Quick Mix FX 900) in<br />
Verbindung mit dem <strong>Wolf</strong><br />
Armierungsgewebe, in einer Schichtstärke<br />
von mind. 5 mm.<br />
Das Armierungsgewebe befindet sich im<br />
oberen Drittel der Armierungsschicht.<br />
Zum Anmischen des Flexklebers die auf<br />
der Verpackung angegebenen Hinweise<br />
beachten!<br />
Auf die entsprechenden Bereiche<br />
Flexkleber mit einer 10 mm Zahnung<br />
auftragen.<br />
Zahnspachtel<br />
Zahnung 10 x 10 mm<br />
In den aufgetragenen Flexkleber das<br />
Armierungsgewebe einlegen und mit der<br />
flachen Seite der Zahnspachtel im<br />
Flexkleber einbetten. Beim Einbetten ist<br />
darauf zu achten den Flexkleber nicht<br />
abzutragen. Die einzelnen Bahnen<br />
Armierungsgewebe überlappt verlegen.<br />
Die Oberfläche der Armierungsschicht<br />
ist planeben bis in den Randbereich<br />
auszuführen, mit Richtscheit prüfen.<br />
Auf der Fläche kann je nach Temperatur<br />
und relativer Luftfeuchtigkeit nach ca. 24<br />
Stunden weiter verfahren werden.<br />
* Zur Herstellung der Armierungsschicht nur von <strong>Wolf</strong> <strong>Bavaria</strong> GmbH mitgelieferte bzw. freigegebene<br />
Komponenten verwenden!<br />
Armierungsgewebe<br />
im oberen Drittel<br />
Armierungsschicht<br />
mind. 5 mm dick!<br />
Seite 37 von 44
F – <strong>PowerFloor</strong> verlegen<br />
Querschicht der Armierungsschicht auf <strong>PowerFloor</strong><br />
1. Oberfläche <strong>PowerFloor</strong> Element<br />
2. Rohrleitung<br />
1<br />
3. Grundierung<br />
4. Flexkleberbett<br />
• mit Zahnspachtel aufgetragen, Zahnung 10 x 10 mm<br />
5. <strong>Wolf</strong> Armierungsgewebe<br />
6. Armierungsschicht fertig gestellt<br />
• mind. 5 mm Dicke<br />
• inkl. eingebettetem <strong>Wolf</strong> Armierungsgewebe<br />
• eben abgezogen bis in alle Raumecken<br />
3<br />
Länderhinweis - Schweiz:<br />
Für die Herstellung der Armierungsschicht dient Flexkleber ARDEX X78. Zum Anmischen<br />
des Flexklebers die auf der Verpackung angegebenen Hinweise beachten!<br />
2<br />
4<br />
5<br />
6<br />
Seite 38 von 44
G – Endbelag auf <strong>PowerFloor</strong><br />
Endbelag auf <strong>PowerFloor</strong><br />
1. Allgemeine Hinweise zu Endbelägen<br />
Je nach gewünschtem Endbelag unterscheidet sich der Bodenaufbau über den<br />
<strong>PowerFloor</strong> <strong>Slimline</strong> Elementen. Hierbei werden die Endbeläge in schwimmend und<br />
verklebt verlegt Beläge unterteilt.<br />
Der jeweilige Endbelag muss für Fußbodenheizungen geeignet sein, die max.<br />
Oberflächentemperaturen der Oberbeläge sowie der Wohnbereiche sind zu beachten.<br />
Böden mit Feuchtigkeitsbeanspruchung<br />
In Bereichen mit hoher Feuchtigkeitsbeanspruchung des Bodens (z.B. Bäder) ist im Bodenaufbau<br />
ein dichtender Anstrich oder ein Dichtklebesystem laut Verarbeitungsvorschrift des jeweiligen<br />
Herstellers auf der Armierungsschicht der <strong>PowerFloor</strong> bzw. PhoneStar Platten vor zu sehen.<br />
Einschränkung:<br />
Holz ist kein toter Werkstoff, eine Fugenbildung ist hierbei nicht gänzlich auszuschließen.<br />
Buche kann unter Umständen als eine sehr weiche Holzart enorme Spannungskräfte aufbauen.<br />
Aufgrund dieser Eigenschaft ist die Holzart Buche von der verklebten Verlegung auf <strong>PowerFloor</strong><br />
Systemen ausgeschlossen.<br />
Verschraubte Holzdielen Böden sind nicht für eine Verlegung auf <strong>PowerFloor</strong> Systemen geeignet.<br />
Bei großformatigen Fliesen (über 30 x 30 cm) in Verbindung mit Holzbalkendecken ist der<br />
Bodenaufbau mit <strong>Wolf</strong> <strong>Bavaria</strong> abzustimmen.<br />
Wandabstand<br />
Beim Verlegen von Endbelägen ist ein entsprechender Wandabstand durch<br />
Randdämmstreifen einzuhalten um Schallbrücken vom Endbelag in flankierende Bauteile<br />
zu vermeiden.<br />
Randdämmstreifen<br />
Der überstehende Teil des Randdämmstreifens ist erst nach der Verlegung des<br />
endgültigen Oberbelags zu entfernen!<br />
2. Schwimmende Endbeläge<br />
Boden Clicksysteme mit einer Dicke von<br />
mind. 5 mm werden nach Angabe des<br />
Herstellers direkt auf dem <strong>Wolf</strong><br />
Schutzvlies (aus Schritt 8.1)<br />
schwimmend verlegt.<br />
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G – Endbelag auf <strong>PowerFloor</strong><br />
3. Verklebte Endbeläge<br />
Weiche verklebte Endbeläge (z.B. Teppich) & verklebte Parkette:<br />
Hierbei ist es empfehlenswert die Armierungsschicht aus Schritt 8.2 (je nach Güte der<br />
Oberfläche) nach deren Trocknungsphase eventuell zusätzlich zu nivellieren um einen<br />
entsprechend ebenen Untergrund für den jeweiligen Endbelag herzustellen.<br />
Der Erfolg einer Parkettverlegung ist zum größten Teil von der entsprechenden<br />
Untergrundvorbereitung abhängig.<br />
Gemäß VOB DIN 18356 „Parkettarbeiten“ ist insbesondere die Trockenheit, Ebenheit und<br />
Festigkeit durch den Verleger zu prüfen, die Ausführung der Parkettarbeiten muss nach den<br />
allgemein anerkannten Regeln des Fachs erfolgen.<br />
Darüber hinaus sind die aktuellen technischen Merkblätter bzw. Anweisungen von Parkett und<br />
Klebstoff Herstellern zu beachten.<br />
3.1 Vollholzparkett:<br />
Bei massiven Vollholzparketten oder Dielen ist es notwendig vor der Parkettverlegung<br />
eine Entkopplungsschicht auf der Armierungsschicht (inkl. eventueller Nivellierung)<br />
aufzubringen. Als Entkopplungsschicht z.B. <strong>Wolf</strong> SpaltVlies auf der Armierungsschicht<br />
vollflächig aufkleben.<br />
<strong>Wolf</strong> SpaltVlies quer (90° gedreht) zur<br />
Verlegerichtung des Parkett, Vlieskante an<br />
Vlieskante ohne Überlappung verklebt<br />
verlegen und nachfolgend den Endbelag auf<br />
<strong>Wolf</strong> Spaltvlies verkleben.<br />
Seite 40 von 44
G – Endbelag auf <strong>PowerFloor</strong><br />
3.2 Mehrschitige Parkette - mit Nut & Feder:<br />
Das jeweilige Mehrschichtparkett mit Nut- Feder- Verbindung nach der Anleitung des<br />
Herstellers direkt auf der (eventuell nivellierten) Armierungsschicht verklebt verlegen.<br />
Seite 41 von 44
G – Endbelag auf <strong>PowerFloor</strong><br />
3.3 Fliesen & Naturstein<br />
Nach ausreichender Trocknung der<br />
Armierungsschicht (aus Schritt 8.2)<br />
kann mit den Fliesenarbeiten begonnen<br />
werden. Je nach Temperatur und<br />
Luftfeuchtigkeit beträgt die<br />
Trocknungszeit der Armierungsschicht<br />
ca. 48 Stunden.<br />
Zum Fliesen erneut Flexkleber mit einer<br />
Zahnspachtel (Zahnung 10 x 10 mm)<br />
auftragen und darin die Fliesen<br />
fachgerecht verlegen.<br />
Der geflieste Endbelag ist erst nach völliger Austrocknung mit einem Flex- Fugenmörtel<br />
zu verfugen.<br />
Bei Fliesenarbeiten nur flexibel eingestellte Fliesenkleber und Fugenmörtel verwenden<br />
die für Fußbodenheizung freigegeben sind.<br />
Flexkleber & Flex- Fugenmörtel, siehe Kapitel - Produktfreigaben<br />
Sockelleiste:<br />
Sockelleisten sind mit einem<br />
Abstand (Luftspalt) über dem<br />
Endbelag an der Wand zu<br />
befestigen. Die Fuge zwischen<br />
Sockelleiste und Endbelag ist<br />
danach mit Silikon zu versiegeln.<br />
Beim Verlegen von Endbelägen ist ein entsprechender Wandabstand durch<br />
Randdämmstreifen einzuhalten um Schallbrücken vom Endbelag in flankierende Bauteile<br />
zu vermeiden. Der überstehende Teil des Randdämmstreifens ist erst nach der Verlegung<br />
des endgültigen Oberbelags zu entfernen!<br />
Die Ausführung der Fliesenarbeiten muss nach den allgemein anerkannten Regeln des<br />
Fachs erfolgen.<br />
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H - Produktfreigaben<br />
Parkettkleber<br />
Die in der folgenden Tabelle aufgeführten Parkettkleber dienen für die Verklebung von<br />
<strong>PowerFloor</strong> <strong>Slimline</strong> & PhoneStar Platten auf massiven Untergrund.<br />
Hersteller: Parkettkleber: Zahnung TKB:<br />
ARDEX AF 2420 SMP B10 o. B11<br />
Bona R 850 B10 o. B11<br />
BOSTIK NIBOFLOOR PK ELASTIC B10 o. B11<br />
Forbo MS Hard Elastic 157 B10 o. B11<br />
STAUF SMP 950 B10 o. B11<br />
SPU 460 B10 o. B11<br />
PUK 445 B10 o. B11<br />
PUK 450 B10 o. B11<br />
Thomsit P 685 B10 o. B11<br />
UZIN MK 95 B10 o. B11<br />
MK 92 S B10 o. B11<br />
Grundierung / Fliesen- Flexkleber / Flex- Fugenmörtel*<br />
Die in der folgenden Tabelle aufgeführten Grundierungen, Fliesenkleber und Fugenmörtel<br />
dienen zur Verklebung von Fliesen auf der <strong>PowerFloor</strong> Armierungsschicht.<br />
Hersteller: Grundierung: Fliesen<br />
Flexkleber:<br />
ARDEX<br />
Quick Mix<br />
P 51<br />
1:3 mit Wasser verdünnt<br />
UG<br />
unverdünnt<br />
X 78 FL<br />
FX 900<br />
oder<br />
FX 911<br />
Flex- Fuge<br />
Flexible Schnellfugenmasse:<br />
FF 911<br />
_____________<br />
Wichtiger Hinweis<br />
Es gelten jeweils die aktuellen Verarbeitungsrichtlinien für <strong>PowerFloor</strong> & PhoneStar (siehe www.wolfbavaria.com<br />
Verarbeitung). Ältere <strong>Verarbeitungsanleitung</strong>en verlieren automatisch ihre Gültigkeit. Die<br />
Gewährleistung der <strong>Wolf</strong> <strong>Bavaria</strong> GmbH bezieht sich nur auf die einwandfreie Beschaffenheit unseres<br />
Materials bei Einhaltung der jeweils aktuellen <strong>Verarbeitungsanleitung</strong>.<br />
Alle Rechte vorbehalten. Änderungen, Nachdruck und fotomechanische sowie elektronische Wiedergabe,<br />
auch auszugsweise, bedürfen der ausdrücklichen schriftlichen Genehmigung der <strong>Wolf</strong> <strong>Bavaria</strong> GmbH,<br />
Gutenbergstraße 8, 91560 Heilsbronn.<br />
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Stand: 15.05.2013