Pelz-Flyer - Menschen für Tierrechte Nürnberg eV
Pelz-Flyer - Menschen für Tierrechte Nürnberg eV
Pelz-Flyer - Menschen für Tierrechte Nürnberg eV
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Gefahr <strong>für</strong> die ArbeiterInnen in der<br />
<strong>Pelz</strong>herstellung<br />
Die <strong>Pelz</strong>fertigung wird zum Großteil in Billiglohnländer verlagert, in denen die<br />
Arbeiter ohne ausreichende Schutzmaßnahmen den giftigen Dämpfen und<br />
Substanzen ausgeliefert sind.<br />
Eine 1998 im American Journal of Industrial Medicine veröffentliche Studie<br />
ergab, dass Frauen, die in der <strong>Pelz</strong>- und Lederverarbeitung tätig sind, ein<br />
höheres Brustkrebsrisiko haben.<br />
Verschwendung von Nahrung und Wasser<br />
Neben Schlacht- und Fischabfällen werden die Tiere auf den Farmen auch<br />
mit Mais, Soja, Kartoffeln und Erbsen gefüttert - Soja wird zu diesem Zweck<br />
extra importiert, sodass lange, energieaufwändige Transportwege<br />
entstehen.<br />
<strong>Pelz</strong>farmen verbrauchen zudem enorme Wassermengen. In Zeiten, in denen<br />
nahezu 1 Milliarde <strong>Menschen</strong> Hunger leiden und 783 Millionen <strong>Menschen</strong> -<br />
ganze 11% der Menschheit - kein sauberes Trinkwasser haben, stellt die<br />
<strong>Pelz</strong>produktion eine unnötige Verschwendung wertvoller Rohstoffe und<br />
Wasservorkommen dar.<br />
Sie haben es in der Hand...<br />
...entscheiden auch Sie sich gegen Tierquälerei, Umweltschäden und Ausbeutung<br />
von <strong>Menschen</strong>!<br />
Kaufen Sie keine <strong>Pelz</strong>produkte wie Mäntel, Mützen, Jacken, Kragenbesätze<br />
und sonstige Accessoires.<br />
Wählen Sie stattdessen wärmende, modische und stilvolle Alternativen aus<br />
Kunstpelz oder anderen Materialien - das Angebot lässt mittlerweile keine<br />
Wünsche mehr offen.<br />
Selbst das kleinste Stückchen <strong>Pelz</strong> hat einmal<br />
zu einem fühlenden Lebewesen gehört.<br />
Wir stellen uns vor: Was Sie über<br />
Tiere können sich gegen das Unrecht und das Leid, das ihnen angetan wird,<br />
nicht wehren. Sie brauchen nicht nur unser Mitgefühl, sondern vor allem<br />
<strong>Menschen</strong>, die <strong>für</strong> sie eintreten und sich im besten Sinne als ihre „Lobby“<br />
verstehen.<br />
Ob Tierversuche, Zirkus, Zoo, Massentierhaltung und Ernährung, <strong>Pelz</strong>,<br />
Tiertransporte oder Stadttauben - <strong>Menschen</strong> <strong>für</strong> <strong>Tierrechte</strong> <strong>Nürnberg</strong> e.V.<br />
engagiert sich seit über 25 Jahren mit vielfältigen Aktionen.<br />
Möchten auch Sie dazu beitragen, dass Tiere als unsere Mitlebewesen<br />
anerkannt werden und ein ihren Bedürfnissen entsprechendes, würdiges<br />
Leben führen können? Wir bieten Ihnen die Möglichkeit dazu:<br />
Unterstützen Sie unsere Tierrechtsarbeit durch eine Fördermitgliedschaft,<br />
eine Spende oder am besten durch aktive Mitarbeit.<br />
Wir arbeiten alle ehrenamtlich!<br />
Nehmen Sie doch einfach Kontakt mit uns auf oder schauen Sie ganz<br />
unverbindlich bei unserem monatlichen Vereinstreffen jeden 3.<br />
Donnerstag im Monat um 19.00 Uhr (Adresse siehe unten) vorbei.<br />
Kontakt:<br />
MENSCHEN FÜR TIER§RECHTE NÜRNBERG E.V.<br />
Westtorgraben 19<br />
90429 <strong>Nürnberg</strong><br />
0911 - 41 74 19<br />
www.tierrechte-nuernberg.de<br />
info@tierrechte-nuernberg.de<br />
Spendenkonto: Sparkasse <strong>Nürnberg</strong>, BLZ 760 501 01, Kontonr. 1118881<br />
Wir stellen uns vor:<br />
Wir leisten in der Öffentlichkeit wichtige Aufklärungsarbeit über die vegane<br />
und vegetarische Lebensweise, <strong>Tierrechte</strong> sowie <strong>Menschen</strong>rechte und<br />
Umweltschutz.<br />
Unser Ziel ist es, die <strong>Menschen</strong> zum Nachdenken anzuregen, machbare,<br />
praktische Alternativen aufzuzeigen und Interessierten beim Umstieg in eine<br />
gerechtere und gesündere Lebensweise beiseite zu stehen.<br />
Wir möchten einen Bewusstseinswandel herbeiführen und der Gesellschaft<br />
verdeutlichen, dass Tiere fühlende Lebewesen sind, die wir nicht <strong>für</strong> unsere<br />
Zwecke ausnutzen dürfen.<br />
Dazu veranstalten wir die verschiedensten kreativen Aktionen, von<br />
Infoständen mit leckeren veganen Häppchen, über Mahnwachen, Demos,<br />
Kundgebungen - zu den Themen Ernährung, <strong>Tierrechte</strong>, Zoos, Zirkusse<br />
u.v.m.<br />
Für unsere vielfältigen und effektiven Aktionen suchen wir immer<br />
Aktive, die Zeit und Lust haben, sich mit uns gemeinsam zu engagieren.<br />
Unterstützen auch Sie uns dabei, die Welt gerechter <strong>für</strong> <strong>Menschen</strong>,<br />
Tiere und Umwelt zu gestalten!<br />
Schauen Sie doch einmal bei unserem Vegan-Vegetarischen Stammtisch<br />
vorbei und lernen Sie unsere Aktiven, unsere Arbeit und viele Gleichgesinnte<br />
kennen.<br />
Alle aktuellen Termine und Infos finden Sie hier:<br />
Internet: nuernberg.vebu.de<br />
E-Mail: nuernberg@vebu.de<br />
<strong>Nürnberg</strong> vegetarisch<br />
V.i.S.d.P.: MENSCHEN FÜR TIER§RECHTE NÜRNBERG E.V.<br />
Westtorgraben 19 90429 <strong>Nürnberg</strong><br />
Gedruckt auf Recyclingpapier Texte: MENSCHEN FÜR TIER§RECHTE<br />
PELZ<br />
wissen sollten...
<strong>Pelz</strong> - Tierqual <strong>für</strong> die Mode<br />
Weltweit sterben Jahr <strong>für</strong> Jahr über 90 Millionen Tiere<br />
<strong>für</strong> die <strong>Pelz</strong>produktion - 90 Millionen fühlende Wesen,<br />
genau wie wir!<br />
85% der Tiere werden auf <strong>Pelz</strong>farmen gehalten und<br />
getötet, die übrigen 15% sterben bei der Jagd oder<br />
in Fallen.<br />
<strong>Pelz</strong>farmen:<br />
Eine Hölle aus Enge, Draht und Dreck<br />
Millionen von Wildtieren wie Nerze, Füchse, Iltisse, Chinchillas und<br />
Waschbären vegetieren auf <strong>Pelz</strong>tierfarmen in kleinen, öden, mit Kot und<br />
Futterresten verdreckten Käfigen vor sich hin. Auf den Drahtböden laufen<br />
die Tiere sich die Pfoten blutig und eitrig.<br />
Damit ihr Fell möglichst dicht wird, werden sie in größtmöglicher Kälte<br />
gehalten. Die sehr bewegungsfreudigen Tiere, die in Freiheit große Areale<br />
bewohnen, finden auf den Farmen keinerlei Rückzugs- und<br />
Beschäftigungsmöglichkeiten.<br />
Stark ausgeprägte Verhaltensstörungen, wie monotones Hin- und<br />
Herlaufen, Springen gegen die Käfigwände, Selbstverletzungen und<br />
Kannibalismus an Artgenossen, sind an der Tagesordnung.<br />
Nach einem kurzen, qualvollen Leben folgt<br />
ein ebenso qualvoller Tod.<br />
Die Tiere sterben durch Genickbruch,<br />
werden vergast oder durch Stromschläge in<br />
den After getötet.<br />
Das Leiden der Tiere spielt keine Rolle:<br />
Hauptsache die Tötung ist fellschonend.<br />
So endet ein „Leben“ voller Angst,<br />
Stress, Krankheit und Qualen!<br />
Fallenjagd: Qualvoller Todeskampf<br />
Wildtiere wie Biber, Bisamratten, Dachse, Eichhörnchen, Luchse, Marder-<br />
hunde, Streifenhörnchen, Waschbären oder Wölfe sterben millionenfach in<br />
Fallen.<br />
Wenn die stählerne Falle zuschnappt, zerfetzt sie die Muskeln und bricht die<br />
Knochen der Tiere. Oft dauert es noch Tage oder sogar Wochen, bis die Tiere<br />
in den Fallen sterben. Sie verhungern, verdursten, verbluten, erfrieren oder<br />
werden lebend gefunden und totgeschlagen. Andere beißen sich -<br />
wahnsinnig vor Angst und Schmerzen - in ihrer Verzweiflung die eigenen<br />
Beine ab, um fliehen zu können.<br />
Vor allem Muttertiere versuchen verzweifelt, sich zu befreien, um zu ihren<br />
Kindern zurück zu kommen. Den meisten gefangenen Tieren gelingt dies<br />
aber nicht - ihre Kinder verhungern qualvoll.<br />
Biber werden direkt aus den Flüssen in Unterwasserertränkungsfallen<br />
gefangen. Die Tiere werden unter<br />
Wasser gedrückt und kämpfen bis zu 20 Minuten um<br />
ihr Überleben, bis ihnen der Sauerstoff ausgeht und<br />
sie elendig ersticken.<br />
Fehlfänge - Es landen auch viele Tiere in den Fallen,<br />
aus denen keine <strong>Pelz</strong>e gemacht werden. Diese Tiere<br />
werden einfach wie Abfall entsorgt.<br />
Bis zu 150 Tiere leiden und sterben<br />
<strong>für</strong> einen einzigen <strong>Pelz</strong>mantel<br />
40 Waschbären<br />
60 Nerze<br />
12 Wölfe<br />
18 Füchse<br />
30 Karakul-Lämmchen<br />
150 Chinchillas<br />
17 Luchse<br />
Österreich, Kroatien und England gehen bereits mit gutem Beispiel voran und<br />
haben die <strong>Pelz</strong>tierzucht verboten. In Deutschland müssen nach geltender<br />
Rechtslage Nerzkäfige auf <strong>Pelz</strong>farmen seit dem 12. Dezember 2011 mindestens<br />
drei Quadratmeter Fläche aufweisen. Alte Käfige mit einer Größe von 0,27<br />
Quadratmetern sind damit illegal.<br />
Aufgrund dieser verschärften Haltungsverordnungen geht die Zahl der<br />
<strong>Pelz</strong>farmen in Deutschland zunehmend zurück, sodass es hierzulande nur noch<br />
wenige Farmen gibt.<br />
Der Großteil der in Deutschland verkauften <strong>Pelz</strong>produkte wird importiert: Aus<br />
Skandinavien, Nordamerika, Holland,<br />
Russland, Polen, dem Baltikum und zu 80%<br />
aus China, das <strong>für</strong> besonders grausame<br />
Haltungs- und Tötungsmethoden bekannt ist.<br />
Videoaufnahmen belegen, dass die Tiere dort<br />
häufig bei lebendigem Leib und vollem<br />
Bewusstsein gehäutet werden.<br />
Tote Tiere entsorgt wie Müll<br />
Gift <strong>für</strong> Umwelt und Gesundheit -<br />
<strong>Pelz</strong> ist kein Naturprodukt<br />
stark belastet: potenzielle Gesundheitsgefahr<br />
erheblich belastet: nicht empfehlenswert<br />
mäßig belastet: bedingt empfehlenswert<br />
Die <strong>Pelz</strong>tierzucht ist eine weitere Form der Massen- und Intensivtierhaltung.<br />
Bis zu 500.000 Tiere werden auf den größten Farmen gefangen gehalten.<br />
Die Emissionen aus der <strong>Pelz</strong>tierhaltung verseuchen Böden, Gewässer und<br />
Luft. Bei der Verarbeitung vom blutigen Fell bis zum Endprodukt <strong>Pelz</strong> wird viel<br />
Chemie eingesetzt. Gegerbt, gefärbt und veredelt wird mit Cadmium, Blei,<br />
Zink, Chrom und anderen hochgiftigen Stoffen, die die Umwelt extrem<br />
belasten.<br />
Ohne Einsatz giftiger Chemikalien würden <strong>Pelz</strong>e schlicht verwesen.<br />
<strong>Pelz</strong> schädigt Ihre Gesundheit!<br />
Die in der <strong>Pelz</strong>produktion verwendeten Chemikalien schädigen nicht nur<br />
Umwelt und Tierwelt, sondern stellen zudem eine gesundheitliche Gefahr <strong>für</strong><br />
<strong>Menschen</strong> dar. 2010 untersuchte das Bremer Umweltinstitut <strong>Pelz</strong>bekleidung<br />
und fand eine Vielzahl an Chemikalien, die Krebs erregen, Allergien auslösen<br />
und sich schädlich auf den Hormonhaushalt sowie auf ungeborene Kinder<br />
auswirken.<br />
Unter anderem wurde in allen Proben Formaldehyd gefunden. Die<br />
Konzentration der giftigen Chemikalien überschritt vielfach die gesetzlich<br />
zulässigen Gesamtwerte.<br />
Die Grafik sowie die Angaben entstammen dem Bericht „Gift<br />
im <strong>Pelz</strong>“ von erstellt im Auftrag von Ende 2010.<br />
(Quelle PeTA)