Von A bis Zett / eBook / Leseprobe - Ebozon
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... ein Denkmal für Jeannett´<br />
von Norbert van Tiggelen
4 | S e i t e<br />
Die Rechte an den veröffentlichten Texten liegen beim Autor Norbert van Tiggelen. Vervielfältigungen<br />
zum Zwecke der Veröffentlichung – Publikationsrechte liegen beim Verlag art of<br />
arts. Alle Rechte vorbehalten. Verwendung zum Zwecke der Weiterveröffentlichung darf nur<br />
mit ausdrücklicher schriftlicher Genehmigung des Verlages und des Einverständnisses des<br />
Autors erfolgen. Der Verlag sowie der Autor übernehmen keine Haftung bei unsachgemäßer<br />
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keine Gewähr. Nachdruck oder Vervielfältigung nur mit Genehmigung des Verlages<br />
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zur Veröffentlichung vorliegt. Für Druckfehler keine Gewähr. Bibliografische Informationen<br />
der Deutschen Bibliothek. Die Deutsche Bibliothek verzeichnet diese Publikation in<br />
der Deutschen Nationalbibliografie – detaillierte bibliografische Daten über http://dnb.ddb.de<br />
im Internet abrufbar.<br />
Original-<strong>eBook</strong> Erstausgabe 2011<br />
ISBN 978-3-86483-002-0<br />
Herausgebender Verlag: art of arts<br />
Inh. Silvia J.B. Bartl, Forchheim<br />
Satz, Layout, Gestaltung, Cover Design:<br />
art of formation - Silvia J.B. Bartl<br />
Bildmaterial mit freundlicher Genehmigung<br />
Einzellistung im Anhang<br />
Autor: Norbert van Tiggelen<br />
Herstellung und Vertrieb:<br />
virtueller Verlag art of arts - 91301 Forchheim<br />
- created in Germany -<br />
Den nebenstehenden, abgebildeten QR-Code<br />
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verfügt man über Infos zu diesem <strong>eBook</strong> wie Buchtitel,<br />
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... ein Denkmal für Jeannett´<br />
Dieses Buch widme ich meiner Lebensgefährtin<br />
als eine Art Denkmal<br />
für ihre Treue und ihren einzigartigen Fleiß<br />
sowie ihr Vertrauen zu mir ...<br />
<strong>eBook</strong> / elektronische Ausgabe<br />
130 Gedichte<br />
des Autors<br />
www.norbert-van-tiggelen.de<br />
www.nvt-books.webnode.com<br />
Verlag art of arts www.artofarts.de<br />
S e i t e | 5
6 | S e i t e<br />
Seite 11 Vorwort des Autors<br />
Seite 12 Abschied eines Sommers<br />
Seite 14 Alkohol<br />
Seite 16 Alkohol macht Birne hohl<br />
Seite 18 All das <strong>bis</strong>t Du für mich<br />
Seite 20 Alte Liebe<br />
Seite 22 Alte Lieben<br />
Seite 24 Alter Sack<br />
Seite 26 Angeschissen<br />
Seite 28 Ansehen<br />
Seite 30 Aschermittwoch<br />
Seite 32 Aus den Augen, aus den Sinn<br />
Seite 34 Auseinandergelebt<br />
Seite 36 Balkonia<br />
Seite 38 Baum<br />
Seite 40 Besorgnis erregend<br />
Seite 42 Blumen<br />
Seite 44 Böse Zungen<br />
Seite 46 Danke fürs Verarschen<br />
Seite 48 Deine Kälte<br />
Seite 50 Der Bäcker<br />
Seite 52 Der Dachdecker<br />
Seite 54 Der kleine Mann<br />
Seite 56 Der liebe Gott<br />
Seite 58 Der Maler
Seite 60 Der Schreiner<br />
Seite 62 Die Welt ist schön<br />
Seite 64 Ehrlich währt am Längsten<br />
Seite 68 Ein bester Freund<br />
Seite 70 Ein Hoch auf die Natur<br />
Seite 72 Einfach ich<br />
Seite 74 Einfach mal so<br />
Seite 76 Einigkeit und Recht und Armut<br />
Seite 78 Eis<br />
Seite 80 Eltern sollten<br />
Seite 82 Erlösung<br />
Seite 84 Es war einmal<br />
Seite 86 Exhibitionist<br />
Seite 88 Farben<br />
Seite 90 Fee in Weiß<br />
Seite 92 Fliegentöter<br />
Seite 95 Flügge werden<br />
Seite 97 Frauenpower<br />
Seite 99 Freundschaftskündigung<br />
Seite 101 Fünfte Jahreszeit<br />
Seite 103 Für einen Freund<br />
Seite 105 Fußball<br />
Seite 107 Gedankenraub<br />
Seite 109 Geliebtes Kind<br />
Seite 111 Geschmack<br />
Seite 113 Gibt zu denken<br />
Seite 115 Gott schütze<br />
Seite 117 Graf Horst Hotte Schröder<br />
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8 | S e i t e<br />
Seite 119 Gute Genesung<br />
Seite 121 Harter Mann<br />
Seite 123 Harter Typ<br />
Seite 126 Hauptsache Du<br />
Seite 128 Herzensbrecher<br />
Seite 130 Hey Du, lass Dich nicht verbiegen<br />
Seite 132 Ich wünsch´ mir<br />
Seite 134 Ichsucht<br />
Seite 136 Jeannette Bracht<br />
Seite 139 Kampfmaschine<br />
Seite 141 Kätzchen<br />
Seite 143 Kegeln<br />
Seite 146 Kommunion<br />
Seite 147 Kritik<br />
Seite 149 Kritikwürdig<br />
Seite 150 Liebe bedeutet<br />
Seite 152 Liebe Eltern<br />
Seite 154 Maskenball<br />
Seite 156 Meinungsschwach<br />
Seite 158 Merkst Du nicht, ich lieb Dich doch<br />
Seite 160 Mittagsruhe<br />
Seite 162 Mittel zum Zweck<br />
Seite 164 Motorsport<br />
Seite 166 Müllfreie Zone (Garten-Version)<br />
Seite 168 Mund auf
Seite 170 Muss ich?<br />
Seite 172 Nachher<br />
Seite 174 Neider<br />
Seite 176 Omilein<br />
Seite 178 Ostergedanken<br />
Seite 180 Pommesbude<br />
Seite 183 Prost<br />
Seite 184 Saucoole Eltern<br />
Seite 187 Scheiß drauf<br />
Seite 189 Schwein sein<br />
Seite 191 Schwere Kost<br />
Seite 193 Seelenschänder<br />
Seite 195 Se(chs)x-Süchtig<br />
Seite 197 Sommer, Sonne, Sand und Meer<br />
Seite 199 Sommerloch<br />
Seite 201 Spielhölle<br />
Seite 203 Spinnen<br />
Seite 205 Standfestigkeit<br />
Seite 207 Stern der Nacht<br />
Seite 209 Strandkorb-Impressionen<br />
Seite 211 Sündenbock<br />
Seite 213 Tag<br />
Seite 216 Talfahrt<br />
Seite 218 Teddy<br />
Seite 220 Toller Hecht<br />
Seite 222 Traumhaft schöne Weihnachtszeit<br />
S e i t e | 9
10 | S e i t e<br />
Seite 224 Über den Wolken<br />
Seite 226 Unsichtbare Schönheit<br />
Seite 228 Unterwäsche<br />
Seite 230 Verliebt<br />
Seite 232 Verliehen, verloren<br />
Seite 234 Vertrauen<br />
Seite 236 Viel zu schnell vergeht ein Jahr<br />
Seite 240 Vielen Dank<br />
Seite 242 Volle Kraft voraus<br />
Seite 244 Wahrheitsgetreu<br />
Seite 246 Was guckst Du?<br />
Seite 248 Was ist das? Teil 1 / Teil 2<br />
Seite 252 Was wäre wenn?<br />
Seite 254 Webradio<br />
Seite 256 Weit gebracht<br />
Seite 259 Widersprüche<br />
Seite 261 Wiedersehen<br />
Seite 263 Wir über 50<br />
Seite 265 Wir von damals<br />
Seite 268 Zähne<br />
Seite 270 Zapfenstreich<br />
Seite 272 Zufriedenheit<br />
Seite 274 Züge<br />
Seite 276 Zum Geburtstag<br />
Seite 278 Zum Schulanfang<br />
Seite 280 Zusammen sind wir stark<br />
Seite 282 Nachwort des Autors / Bildnachweise<br />
Seite 294 Verlagswort
Lieber Leser, liebe Leserin,<br />
S e i t e | 11<br />
früher als eigentlich geplant, habe<br />
ich eine sagen wir "Schuldigkeit",<br />
ein nächstes Buch zu veröffentlichen,<br />
und das hat natürlich seinen<br />
Grund: 28 gemeinsame Jahre<br />
mit meiner wunderbaren Lebensgefährtin<br />
Jeannette, der ich hiermit für all ihren Fleiß, ihre Treue, Aufopferungsbereitschaft,<br />
Ehrlichkeit und Geduld mit mir danken möchte. Sie<br />
ist die Person, die es mir ermöglicht, dass ich mich so intensiv mit der<br />
Schreiberei befassen kann und meine Leser erfreuen darf (hoffe ich).<br />
28 Jahre, die bei Gott nicht immer leicht waren, denn finanziell waren wir<br />
stets so betucht, dass es meistens grad so reichte. Wir begegneten so<br />
manchen Menschen, die es einfach nicht verstehen konnten, dass wir<br />
trotzdem glücklich und zufrieden waren, was uns natürlich so einige Neider<br />
bescherte. Oft nutzte man unsere Hilfsbereitschaft und Großzügigkeit<br />
gnadenlos aus, und als Dank bekamen wir nicht selten einen Tritt in den<br />
Allerwertesten, aber dazu etwas mehr im Nachwort dieses Buches.<br />
Erfreuen Sie sich nun an einer Vielzahl von Gedichten, die wieder einmal<br />
mitten aus dem Leben kommen und dieses Mal mit vielen persönlichen<br />
Bildern geschmückt sind. Viel Spaß beim Lesen!<br />
Der Autor Norbert van Tiggelen
12 | S e i t e<br />
„Ein Blick gen Westen aus dem Fenster meines Arbeitszimmers“<br />
Erste Blätter fallen nieder,<br />
Tageslicht verliert an Macht,<br />
Sonnenblumen werden müde,<br />
es verwelkt die Blütenpracht.
Spinnen weben ihre Netze<br />
in den Hecken, totenstill.<br />
Motten flattern um Laternen,<br />
Mücken schickt man ins Exil.<br />
Dunkelheit wird überlegen,<br />
Klara schleicht sich leise fort.<br />
So, als kündigt sie die Freundschaft,<br />
eiskalt ohne Abschiedswort.<br />
Erntezeit ist nun gekommen,<br />
Drachen steigen vogelfrei.<br />
Duft des Heues ist wie Balsam,<br />
Sommerzeit sagt leis´ Goodbye.<br />
© Norbert van Tiggelen<br />
S e i t e | 13
14 | S e i t e<br />
Wenn Du Dich vor Frust betrinkst,<br />
Du zum einen mächtig stinkst,<br />
zweitens sind sie fort, die Sorgen,<br />
doch nur <strong>bis</strong> zum nächsten Morgen.<br />
„Ein Bierchen auf - „Charlies“ Theke"
Machst Du das dann läng’re Zeit,<br />
dass Du <strong>bis</strong>t tagtäglich breit,<br />
schwillt sie an, die zarte Leber,<br />
und es ruft der Totengräber.<br />
Darum sage ich Dir weise:<br />
Fahre nicht auf schlechte Gleise.<br />
Denn Dein täglich’ Seelenwohl<br />
bessert nicht der Alkohol!<br />
© Norbert van Tiggelen<br />
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16 | S e i t e<br />
„Eine Ampel vor einer bekannten Gaststätte in Röhlinghausen“<br />
Da, wo Menschen sich begegnen<br />
und noch Alkohol vernichten,<br />
wird gemunkelt ohne Ende,<br />
und es sprießen Spuk-Geschichten.
Dort wird sich das Maul zerrissen,<br />
unaufhörlich ohne Rast.<br />
Jeder, der es weiter brachte,<br />
der wird einfach so gehasst.<br />
Bloß nicht seh’n die eignen Fehler,<br />
immer nur des andren Dreck.<br />
Denn die eig’ne weiße Weste<br />
hat so manchen dunklen Fleck.<br />
Wenn ich sehe dieses Übel,<br />
fühle ich mich gar nicht wohl.<br />
Hey, ihr Trinker - lasst euch sagen:<br />
„Alkohol macht Birne hohl.“<br />
© Norbert van Tiggelen<br />
S e i t e | 17
18 | S e i t e<br />
Meine „Jeannette“ mit unserer Tochter „Jessica“ 1986<br />
Du <strong>bis</strong>t das Salz in meiner Suppe,<br />
der hellste Stern am Firmament,<br />
die Hand, die meine wäscht,<br />
das Wesen, das mich kennt.
Du <strong>bis</strong>t das Gold der Morgenstund’,<br />
der Stein in meinem Brett,<br />
die Hoffnung, die nicht stirbt,<br />
das Biest in meinem Bett.<br />
Du <strong>bis</strong>t das beste Pferd im Stall,<br />
der Phönix aus der Asche,<br />
die Butter auf dem Brot,<br />
das Moos in meiner Tasche.<br />
Du <strong>bis</strong>t das Wagnis, was gewinnt,<br />
der Weg zu meinem Ziel,<br />
die Spinne spät am Abend,<br />
das As in meinem Spiel.<br />
Du <strong>bis</strong>t das gute, dritte Ding,<br />
der Freund, der niemals wich,<br />
das Gute, was von oben kommt,<br />
all das <strong>bis</strong>t Du für mich.<br />
© Norbert van Tiggelen<br />
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20 | S e i t e<br />
„Shandor“ der mittlerweile verstorbene Hund meiner Schwägerin Manuela“<br />
Die Wege, die wir beide gingen,<br />
verfolgen mich noch heut’ im Traum,<br />
wir fanden manch’ verträumtes Plätzchen<br />
und kannten auch den kahlsten Baum.
Du und ich, wir waren Freunde,<br />
gingen stolz durch dünn und dick,<br />
auf allen Pfaden, die wir zogen,<br />
wachtest Du mit hellem Blick<br />
Uns´re Zeit ist abgelaufen,<br />
doch im Herzen halt ich Dich,<br />
Ruhe nun mein treuer Helfer,<br />
eines Tages sieht man sich.<br />
© Norbert van Tiggelen<br />
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22 | S e i t e<br />
Alte Lieben schlafen oftmals<br />
viele Jahre tief und fest.<br />
Werden sie dann wachgerüttelt,<br />
endet manch' Gefühlsarrest.<br />
Foto: Bernhard Balmer
Lange hat sie nun geschlummert,<br />
von der Sehnsucht oft geträumt.<br />
Hätte nie damit gerechnet,<br />
dass sie sich noch mal aufbäumt.<br />
Endlich ist die Zeit gekommen,<br />
Glut zu einem Feuer schwillt.<br />
Fort sind dunkle Trauerwolken,<br />
und Begierde wird gestillt.<br />
©Norbert van Tiggelen<br />
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24 | S e i t e<br />
„Ich im Oktober 2010“
Im Club der alten Säcke,<br />
da kommt nicht jeder rein.<br />
Du brauchst am Hintern Falten<br />
und musst gebrechlich sein.<br />
Darfst keine Zähne haben,<br />
schlecht hören musst Du auch.<br />
Der Körper, er wirkt runzelig,<br />
dazu hängt schlaff der Bauch.<br />
All das sind Eigenschaften,<br />
die bringst Du lang nicht mit.<br />
Du <strong>bis</strong>t doch ziemlich knackig<br />
und körperlich recht fit.<br />
Drum lass Dir eines sagen:<br />
Tritt weiterhin aufs Gas.<br />
Erfreue Dich des Lebens<br />
und hab noch sehr viel Spaß.<br />
©Norbert van Tiggelen<br />
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26 | S e i t e<br />
Eine Katze jagt `ne Maus,<br />
„In dieser Straße wohnen wir seit 23 Jahren“<br />
Himmel, Herrgott - welch ein Graus.<br />
Maus - nicht dumm, obwohl sehr klein -<br />
flüchtet in den Kuhstall rein.<br />
Dort sieht sie 'ne dicke Kuh,<br />
rennt behände auf sie zu,<br />
fragt sie dann, mit ganzem Mut,<br />
ob sie auf ihr kacken tut.
Mäuschen will sich damit tarnen,<br />
Kuh holt Luft, ganz ohne warnen<br />
drückt sie einen Fladen raus<br />
und bedeckt damit die Maus.<br />
Doch verdammt, was für ein Mist!<br />
Schwänzchen noch zu sehen ist.<br />
Katze packt an diesem an,<br />
das Gemetzel so begann.<br />
Die Moral von dem Gedicht<br />
ist sehr klug und hat Gewicht:<br />
Nicht ein jeder, der bescheißt,<br />
ist Dein Feind und dazu dreist.<br />
Andersrum wird auch noch klar,<br />
ist gewiss sehr sonderbar:<br />
Wer Dich aus der Scheiße zieht,<br />
muss kein Freund sein – so ein Shit.<br />
©Norbert van Tiggelen<br />
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28 | S e i t e<br />
„Unser Sohn Alexander im Juni 2011“
Wenn Du der Gesellschaft zeigst,<br />
dass Du gerne dazu neigst,<br />
Dich mit Größerem zu messen,<br />
bleibst Du meistens unvergessen.<br />
Nur mit Leichtem sich befassen,<br />
solltest lieber gänzlich lassen,<br />
denn Dein Ansehen steigt enorm,<br />
wenn Du schlägst die hohe Norm.<br />
©Norbert van Tiggelen<br />
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30 | S e i t e<br />
„Für mich ist es sehr wichtig, dass ich über mich selbst lachen kann.“
Schluss mit lustig, hoch die Tassen<br />
selbst der Kater kann’s nicht fassen.<br />
Dort, wo gestern wurd’ geschunkelt,<br />
da wird jetzt nur leis’ gemunkelt.<br />
Backus ist jetzt schon verbrannt,<br />
Narrentum - es wurd’ verbannt.<br />
Fastenzeit ist angesagt,<br />
mancher Jeck, der sich beklagt.<br />
Karneval ist nun Geschichte,<br />
Glanz und Liebreiz sind zunichte.<br />
Ende ist’s mit Saus und Braus<br />
Aschermittwoch, Schluss und Aus.<br />
© Norbert van Tiggelen<br />
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32 | S e i t e<br />
„Ich bin ja so verschossen, in Deine Sommersprossen.“<br />
Wenn ich etwas gänzlich hasse<br />
und dann auch vor Zorn erblasse,<br />
ist es, wenn man mich nur kennt,<br />
weil es wieder mächtig brennt.
Jahrelang war ich nur Dreck,<br />
im System ein kleiner Fleck -<br />
heute bin ich wieder wichtig.<br />
Sag mal, findest Du das richtig?<br />
Lange Zeit kein Ton von Dir,<br />
jetzt stehst Du mit Tränen hier.<br />
Und weil Du nun Hilfe brauchst,<br />
mir jetzt in den Hintern krauchst.<br />
Heute helf’ ich Dir, wie immer,<br />
um zu lindern, Dein Gewimmer.<br />
Morgen ich Geschichte bin -<br />
aus den Augen, aus dem Sinn.<br />
©Norbert van Tiggelen<br />
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34 | S e i t e<br />
„Ein Teil eines sehr bedeutenden Möbelstückes, mehr verrate ich nicht.“
Gefühle kann man nicht erzwingen,<br />
wenn sie tot sind, sind sie tot.<br />
Da hilft auch kein langes Betteln,<br />
wenn das Herz kriegt Parkverbot.<br />
Eingeschlafen ist die Liebe,<br />
gähnt nur noch so vor sich hin.<br />
Langeweile, Eiseskälte,<br />
Tuchfühlung hat keinen Sinn.<br />
Schmetterlinge flattern nicht mehr<br />
so wie einstmals federleicht.<br />
Temperatur am Herzens-Südpol<br />
hat ein neues Tief erreicht.<br />
Emotionen kalt wie Raureif,<br />
selbst der Geist ist irritiert.<br />
Körperhaltung schlaff und müde,<br />
weil die Seele leis’ erfriert.<br />
©Norbert van Tiggelen<br />
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36 | S e i t e<br />
Wenn and´re in den Urlaub fahren<br />
und Strapazen sich antun,<br />
gehe ich nur ein paar Schritte,<br />
um mich stressfrei auszuruh’n.<br />
„Mein Vater auf dem Balkonia.“
Pizza gibt es um die Ecke,<br />
meine Frau macht keiner an.<br />
Wörterbuch ist auch nicht nötig,<br />
hier bin ich der schönste Mann.<br />
Muss nicht um mein Auto bangen,<br />
dass man es mir einfach klaut,<br />
kriege keinen auf den Deckel,<br />
wenn die Musik ist zu laut.<br />
Hier versteht mich jede Seele,<br />
selbst wenn ich betrunken bin.<br />
Brauch ich ein paar leck're Würstchen,<br />
flitze ich zum Aldi hin.<br />
Trinkgeld muss ich keines zahlen,<br />
Bier hol’n ist ein Kinderspiel<br />
Hier bin ich den ganzen Sommer,<br />
Du, mein liebstes Reiseziel!<br />
©Norbert van Tiggelen<br />
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38 | S e i t e<br />
„Ein Blick in südlicher Richtung aus meinem Arbeitszimmer.“<br />
Baum, Du Freund mit festem Sockel,<br />
<strong>bis</strong>t uns jeden Tag so nah.<br />
Und das schon seit Ewigkeiten,<br />
warst weit vor uns Menschen da.
Bringst mit Deinem dichten Kleide<br />
uns im Sommer Farbenpracht.<br />
Und im Herbst legst Du sie nieder,<br />
wenn der Sturm gewinnt an Macht.<br />
Frühlingsluft, sie lässt Dich sprießen,<br />
und im Winter schläfst Du fest.<br />
Vögel bauen immer wieder<br />
in Dir manches sichre Nest.<br />
Lieber Freund, ich habe Ängste,<br />
dass bald wahr wird übler Traum.<br />
Wenn wir Dich für Straßen roden,<br />
wird’s Dich geben nur noch kaum.<br />
©Norbert van Tiggelen<br />
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40 | S e i t e<br />
„Warum verschließen sich immer mehr Menschen?“<br />
Für and´re zu kämpfen,<br />
ist meistens nur dumm.<br />
Brauchst Du einmal Hilfe,<br />
dann sind alle stumm.
Du ärgerst Dich schwarz<br />
über Trägheit und Kälte,<br />
man Dich schon oftmals<br />
mit Ablehnung quälte.<br />
Was Du auch sagtest,<br />
es kam stets von Herzen,<br />
was Dir jetzt bleibt,<br />
sind unendliche Schmerzen.<br />
Drum glaube mir eines,<br />
ich weiß, was ich sage:<br />
Zuviel Besorgtheit<br />
ist oft eine Plage.<br />
© Norbert van Tiggelen<br />
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42 | S e i t e<br />
Blumen sind der Duft der Gärten,<br />
ohne sie wär’s kalt und grau;<br />
sorgen mit den schönsten Farben<br />
für `ne wahre Modenschau.<br />
Foto: Anna C. Heling
Blumen sind das Licht der Vasen,<br />
geben kahlen Räumen Glanz;<br />
laden manchen bunten Falter<br />
ein zu einem Freudentanz.<br />
Blumen sind der Spaß der Seele,<br />
wenn man sie mit Herz verschenkt.<br />
Denn sie sagen: "Du, ich mag Dich",<br />
was den Geist mit Freude tränkt.<br />
© Norbert van Tiggelen<br />
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44 | S e i t e<br />
„Mein Onkel vom Löskenweg.<br />
Er schneidet nicht nur Brot, sondern auch Grimassen“
Böse Zungen zischen leise,<br />
miese Witze haufenweise.<br />
Machen Menschen oftmals schlecht,<br />
ist doch wirklich ungerecht.<br />
Böse Zungen sprechen Lügen<br />
und das sogar mit Vergnügen.<br />
Darum leiden oftmals Seelen,<br />
müssen sich durchs Leben quälen.<br />
Böse Zungen rufen schallend,<br />
und im Suff dazu noch lallend,<br />
Dinge, die sich nicht gehören<br />
und den Lebensrhythmus stören.<br />
Böse Zungen muss man strafen,<br />
leider wird’s zu oft verschlafen.<br />
Hätten diese nicht gesprochen,<br />
wär' manch' Psyche nicht zerbrochen.<br />
© Norbert van Tiggelen<br />
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46 | S e i t e<br />
Danke fürs Verarschen,<br />
für Deine Dreistigkeit,<br />
für Freundschaft, die nicht da war -<br />
egal zu welcher Zeit.<br />
Foto: Klaus Goedtcke
Hab Dank für Deine Hilfe,<br />
die ich nie bekam;<br />
Deine falschen Schwüre<br />
legten mich nur lahm.<br />
Nur eines noch am Ende -<br />
mein Freund, ich sag es Dir:<br />
Wenn es Dir mal schlecht geht,<br />
dann halt Dich fern von mir!<br />
© Norbert van Tiggelen<br />
S e i t e | 47
48 | S e i t e<br />
Ich erfriere neben Dir,<br />
Du <strong>bis</strong>t kalt wie ein Vampir.<br />
Deine Unlust macht mich krank,<br />
leben wir im Tiefkühlschrank?<br />
Foto: Klaus Goedtcke
Bin ich Dir denn nichts mehr wert?<br />
Spüre nur Dein stumpfes Schwert.<br />
Gehe daran still zugrunde,<br />
streust noch Salz in diese Wunde.<br />
Lang halt ich das nicht mehr aus,<br />
fühl mich wie im Armenhaus.<br />
Meine Seele, die erfriert,<br />
weil Dein Duft vorbeimarschiert.<br />
© Norbert van Tiggelen<br />
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50 | S e i t e<br />
Elas Backstern<br />
Edmund-<br />
Weberstr. 219<br />
44651 Herne<br />
Mond-Cafe<br />
Hauptstr. 157<br />
44652 Herne
Wir haben Dich mit ganz viel Liebe,<br />
<strong>bis</strong> hier begleitet seit der Wiege<br />
und Dir versucht, all das zu zeigen,<br />
wozu Menschen oft nicht neigen.<br />
Sie lügen hier, Sie hetzen dort,<br />
oft brechen Sie auch gern ihr Wort,<br />
haben Angst, dass Du so wirst,<br />
in dieser Welt Dich dann verirrst.<br />
Pass dann bloß mit „Freunden“ auf,<br />
denn die gibt’s kaum, verlass Dich drauf,<br />
sind meist nur Fahnen die so wehen,<br />
und ganz schnell Ihre Meinung drehen.<br />
Geh Deinen Weg, wie Du’s gelernt,<br />
halt Dich von Ärger stets entfernt,<br />
sei immer ehrlich mit viel Mute,<br />
wir wünschen herzlich … alles Gute!<br />
© Norbert van Tiggelen<br />
S e i t e | 279
280 | S e i t e<br />
Ich wollt’ mich mal bedanken<br />
bei all den lieben Seelen,<br />
die meine Dichtkunst mögen<br />
und diese auch empfehlen.<br />
Foto: Valdy
Nicht selten sind die Zeilen<br />
mit Seligkeit erfüllt.<br />
Doch lieber schreib ich ehrlich,<br />
was mich mit Angst umhüllt.<br />
Ich habe große Hoffnung,<br />
dass meine Verse lenken<br />
und somit viele Köpfe<br />
in Zukunft anders denken.<br />
Drum danke ich an jeden,<br />
der meine Lyrik mag.<br />
Verteilt sie BITTE weiter -<br />
zusammen sind wir stark!<br />
© Norbert van Tiggelen<br />
S e i t e | 281
282 | S e i t e<br />
Liebe Leser, liebe Leserin, liebe Jeannette,<br />
das waren sie wieder: 130 Gedichte mitten aus dem Leben des kleinen<br />
Mannes, der die Welt nicht mit der rosa Brille betrachtet. Ehrlich, klar,<br />
direkt, unkompliziert, mal nüchtern, mal humorvoll … wie wir halt so sind<br />
… und was haben wir alles mit Menschen erlebt, was uns im Grunde zu<br />
Ignoranten dieser Gesellschaft hätte richten müssen, aber trotz allem<br />
können wir noch lachen und am Leben Spaß haben.<br />
(Die Namen und Beschreibungen der Personen der nun folgenden Kurzgeschichten<br />
sind frei erfunden. Jegliche Übereinstimmungen und Ähnlichkeiten wären rein zufällig).<br />
Weißt Du noch liebe Jeannette …<br />
- als unserem damaligen polnischen Nachbarn „Pavel“ genau am Sylvestertag die<br />
Wohnung halb abbrannte? Da er zu diesem Zeitpunkt erst ein paar Tage hier<br />
wohnte, kannte er kaum eine Menschenseele und Familienangehörige hatte<br />
er auch keine, die ihn hätten aufnehmen können, denn seine Wohnung<br />
stank bestialisch nach Rauch. Das vom Löschschaum durchtränkte<br />
Oberbett, welches er - Gott sei Dank! - noch rechtzeitig aus dem Fenster<br />
werfen konnte, war natürlich unbrauchbar geworden. Man sollte halt nicht<br />
mit einer brennenden Zigarette einschlafen. Natürlich hatten wir ein Herz<br />
für ihn, denn schließlich soll man ja seinem Mitmenschen helfen, was wir<br />
auch taten - wie eigentlich fast immer.<br />
Während wir die Feierlichkeiten vorbereiteten, durfte er sich bei uns<br />
duschen und herrichten, denn er stank wie ein Sack Holzkohle. Du wu-
S e i t e | 283<br />
schest nebenher seine Wäsche, und von mir bekam er frische Sachen für<br />
den Abend. Irgendwann um fünf Uhr morgens löste sich die Feier auf und<br />
Pavel ging nach Hause, obwohl wir ihm unsere Couch als Nachtlager<br />
angeboten hatten. Ich glaube, er tat es, weil es ihm peinlich war, uns so in<br />
Anspruch genommen zu haben - was wir aber gerne taten. Er verschwand<br />
mit meinen Sachen und seiner frisch gewaschenen Wäsche sorgfältig in<br />
eine Tasche gefaltet und … wir sahen ihn nie mehr wieder.<br />
Pavel, mach’s gut … wenn Du irgendwann mal diese Zeilen lesen solltest:<br />
Meinen Jogger kannst Du behalten, genau wie das T-Shirt, meine Unterwäsche<br />
und die fast nagelneuen Turnschuhe. Vielleicht <strong>bis</strong>t Du ja mittlerweile<br />
in die Sachen reingewachsen, aber denk dran: Nach 15 Jahren sind<br />
sie aus der Mode!<br />
* * *<br />
- als mich unser alter Freund Herbert damals anrief und mich darum bat, ihm in<br />
seinem Garten ein wenig mitzuhelfen? Natürlich war es für mich eine Ehrensache,<br />
und schon am nächsten Tag stand ich auf der Matte. Seine Art und<br />
Weise, „ein <strong>bis</strong>schen“ zu beschreiben, lag jedoch bei Weitem unter meinem<br />
Vorstellungsvermögen, denn es lag folgende Kleinigkeit an: Eine etwa 12<br />
<strong>bis</strong> 15 Meter hohe Birke, die (Gott sei Dank) bereits gefällt war, sollte (mal<br />
eben) in Brennholz zerkleinert werden, aber so, dass die Holzstücke maximal<br />
25 cm breit waren und nicht mehr als 10 cm hoch. Als ich ihn fragte,<br />
was er damit vorhabe, sagte er, dass er damit seine Laube im Winter<br />
beheizen wolle; und da ich ab und zu bei ihm zu Gast war und mir mein<br />
Popöchen dort wärmte, war es kein Problem für mich, was es aber noch<br />
werden sollte.<br />
Ganze vier Tage trommelte ich wie ein Wahnsinniger auf diesem gefällten<br />
Etwas herum, bevor alles komplett „ofenverheizbereit“ war. Am letzten
284 | S e i t e<br />
Arbeitstag bekam ich dann die große Belohnung! Das Brennholz verschenkte<br />
er an seine Kumpel, die freudig mit etlichen Jutesäcken kamen,<br />
um das Heizmaterial möglichst schnell in ihre Autos zu karren. Herbert<br />
entschied sich kurzfristig dazu, einen Propanofen zu kaufen, und die Salbe<br />
für meine Blasen an den Fingern bezahlte ich von meinem eigenen Geld …<br />
Humor ist wenn man trotzdem lacht.<br />
* * *<br />
- den Kegelausflug mit den „Wilden Pudeln“ … drei Tage an die Nordsee mit<br />
Vollpension!? Am Abend des zweiten Tages ging ich während einer Tanzveranstaltung<br />
mit unserer Kegelschwester Sabine etwas an die frische Luft,<br />
weil ich ein wenig Kopfschmerzen hatte. Etwa eine halbe Stunde später<br />
kamen wir dann wieder in die Räumlichkeiten zurück. Drei ganze Jahre<br />
vergingen, <strong>bis</strong> die schlechten Gedanken unserer Kegelbrüder und -schwestern<br />
bei einem Streitgespräch auf den Tisch kamen. Sie zerrissen sich die<br />
ganzen Jahre hinter unserem Rücken ihren Schlund darüber, dass Sabine<br />
und ich es an diesem Abend miteinander getrieben hätten, was natürlich<br />
nicht stimmte. Für uns war es der letzte Kegelabend in diesem Verein. Viel<br />
größer war für uns der Schmerz, erfahren zu müssen, dass man uns die<br />
ganze Zeit nur Freundlichkeit vorgeheuchelt hatte. Na dann … gut Holz.<br />
* * *<br />
- als Alexander geboren wurde? Direkt einen Tag, nachdem Du aus dem Krankenhaus<br />
kamst, fuhren wir zu Kirsten rüber, um ihr unser Prachtexemplar<br />
vorzustellen, denn schließlich hatte sie sich ja all die Wochen und Monate<br />
so mit uns gefreut. Im Gegensatz zu sonst (und an diesem Tage sollte es<br />
wohl wirklich so sein), stand die Haustür zum ersten Male offen, sodass<br />
wir, ohne anschellen zu müssen, in den Hausflur kamen. Etwas außer<br />
Atem in der dritten Etage angekommen, stellten wir fest, dass auch ihre
S e i t e | 285<br />
Haustür etwas offen stand, aber einfach so die Wohnung betreten, das wollten<br />
wir anstandshalber nicht, also warteten wir. Nach kurzer Zeit bekamen<br />
wir unabsichtlich mit, dass Kirsten im selben Augenblick mit ihrer Tochter<br />
telefonierte und rein zufällig handelte das Gespräch von der Geburt unseres<br />
Sohnes, was uns stolze Eltern natürlich hellhörig machte. Als wir jedoch<br />
mitbekamen, wie niederträchtig sie über uns sprach, obwohl wir noch zwei<br />
Wochen zuvor in ihrem Garten saßen und uns einen schönen Nachmittag<br />
machten, traf uns fast der Schlag. Meine Hände zitterten vor Wut und am<br />
liebsten wäre ich in ihre Wohnung gestürmt, um ihr ordentlich die Meinung<br />
zu geigen. Da ich mich gut genug kannte, zog ich es vor, die<br />
Wohnung nicht zu betreten und machte mich auf dem Weg nach unten.<br />
Du jedoch bliebst stolz und mutig stehen, um herauszufinden, wie sie wohl<br />
reagieren würde, wenn sie euch plötzlich an der offenen Wohnungstür<br />
stehen sieht.<br />
Ihren scheinheiligen Jubelschrei hörte ich <strong>bis</strong> unten zur Hauseingangstür.<br />
Frustriert ging ich nach Hause, und auch mit dieser (angeblichen) Freundschaft<br />
war es für uns ab diesem Tage vorbei. Kirsten weiß im Übrigen <strong>bis</strong><br />
heute nicht, dass wir das Telefongespräch mitbekommen haben.<br />
* * *<br />
- vor ein paar Jahren, das Malheur mit dem abhandengekommenen Sack in unserem<br />
Hausflur? Drei Tage vor Heiligabend holte Dich Deine Arbeitskollegin<br />
Bärbel mit dem Auto ab, weil ihr einen Weihnachtsbaum besorgen wolltet.<br />
Bärbel hatte uns an diesem Tag einen großen blauen Sack mitgebracht, in<br />
dem einige Weihnachtsgeschenke für unsere Kinder versteckt waren und<br />
zur Tarnung legte sie ein paar Bekleidungsstücke obendrauf, die allerdings<br />
auch zu den Geschenken gehörten. Der Inhalt des Sackes hatte etwa einen<br />
Wert von 500 Euro, denn es befand sich auch ein fast nagelneues Laptop<br />
für unseren Sohn darin. Um mir zu signalisieren, dass der Sack im Hausflur
286 | S e i t e<br />
darauf wartete, von mir hochgeholt zu werden, drücktet ihr mehrmals die<br />
Türklingel. Da ich genau zu diesem Zeitpunkt ein Telefonat führte, konnte<br />
ich nicht sofort hinuntergehen, was ich noch sehr bereuen sollte, denn der<br />
Sack stand kurze Zeit später nicht mehr dort, wo ich ihn erwartete.<br />
Als ich die Haustür öffnete, um zu überprüfen, ob der Sack vielleicht vor<br />
der Eingangstür steht, sah ich nur, wie der Müllwagen von unserem Haus<br />
fortfuhr, wie jeden Donnerstag um diese Zeit. Im Glauben, Ihr wolltet mir<br />
einen Streich spielen, ging ich wieder nach oben, aber leider mussten wir<br />
feststellen, dass uns jemand anderer (wahrscheinlich unbewusst) einen<br />
Streich gespielt hat, denn es war kein Sack mehr aufzufinden.<br />
Es gab nur eine Person, die für diese Tat infrage kam, da fast alle anderen<br />
Hausbewohner außer Haus waren. Wir gingen zu ihr, um sie zur Rede zu<br />
stellen. Freundlich, aber bestimmt fragten wir sie, ob sie vor ein paar Minuten<br />
den Sack, der unter den Briefkästen stand, zufällig in der Mülltonne<br />
entsorgt hätte, worauf sie mächtig ins Schwitzen kam und die Gegenfrage<br />
stellte: „Wieso, was war denn da drin?“ Patsch … die Falle hatte zugeschnappt!<br />
Stellt jemand eine solche Frage, der damit nichts zu tun hat?<br />
Ganz bestimmt nicht, zumal sie uns in der Folgezeit ständig auswich und<br />
kurze Zeit später auszog … sehr merkwürdig alles. Warum können Menschen<br />
nicht zu versehentlich gemachten Fehlern stehen, ihre Schuld eingestehen,<br />
den Schaden ersetzen und alles wäre kein Problem gewesen!?<br />
Stattdessen wird auf "Teufelkommraus" gepokert und die Tat bestritten.<br />
Das Weihnachtsfest war für uns natürlich gegessen, da der Gabentisch<br />
extrem leer war. Kurze Zeit danach bekamen wir unseren Beweis, doch leider<br />
etwas zu spät, denn ein Anwohner, der diesen Fall beobachtete, erzählte<br />
uns davon. Wenig später schrieb ich folgendes Gedicht:
Fehler macht ein jeder mal,<br />
ist ganz menschlich und normal.<br />
Niemand von uns ist perfekt -<br />
wäre auch verdammt suspekt.<br />
Eine wahre Kunst hingegen<br />
und zudem ein großer Segen<br />
ist es, sie nicht zu bestreiten<br />
und auf and´re abzuleiten.<br />
Wer seine Fehler von sich weist,<br />
hat erstens einen schwachen Geist<br />
und zweitens, was er nicht bedenkt,<br />
er die Schuld auf and´re lenkt.<br />
© Norbert van Tiggelen<br />
S e i t e | 287
288 | S e i t e<br />
- die Story von unseren damaligen Freunden Claudia und Dieter, die ein paar<br />
Straßen weiter wohnten? Ihre Scheidung war mehr als schmutzig, und wir<br />
standen leider mittendrin, weil wir mit beiden hervorragend zurechtkamen.<br />
Je länger die Trennungsphase jedoch andauerte, desto größer wurden unsere<br />
Sorgen, dass sie sich eines Tages etwas Böses antun würden, und so beschlossen<br />
wir, „Claudi“ ein paar Tage bei uns aufzunehmen, damit es bei<br />
den beiden wieder etwas ruhiger werden sollte, was Gott sei Dank auch<br />
geschah. Wo bei dem einen Ruhe einkehrte (Dieter), begann bei uns das<br />
große Chaos. Claudia zeigte sich plötzlich von einer Seite, die wir von ihr<br />
überhaupt nicht kannten. Okay, in Partylaune war sie eigentlich meistens<br />
gewesen, aber ihre Faulheit war uns in diesem Maße überhaupt nicht bekannt.<br />
Sie ging zwar weiterhin ihrem Halbtagsjob in einer Bäckerei nach,<br />
aber das war es auch gewesen. Sie kümmerte sich weder um den Zustand<br />
ihrer Wäsche, noch kochte sie mal das Essen oder wischte Staub. Alles<br />
blieb an uns hängen, obwohl wir zu dieser Zeit beide selbst berufstätig waren<br />
und ich noch kurz vor einer Abschlussprüfung stand. Wenn wir abends<br />
unsere Ruhe haben wollten, war sie stets in Trinklaune, und erst später<br />
sollte sich sogar herausstellen, dass sie uns beide gegeneinander ausspielte.<br />
Hatten wir am Wochenende zudem noch Besuch von dem einen oder<br />
anderen Bekannten, gab Claudia erst richtig Gas. Was sie nachts mit ihnen<br />
so anstellte, möchte ich hier erst gar nicht erwähnen (uns wurden all diese<br />
Dinge erst erzählt, als wir mit Claudia keinen Kontakt mehr hatten).<br />
Nachdem Dieter eines Tages Claudias Kleiderschrank in seinem Zorn verwüstete<br />
und ihre komplette Garderobe zerschnitt, stand sie kurz vor einem<br />
Nervenzusammenbruch, aber sie hatte ja in uns die besten Freunde, die<br />
man sich überhaupt vorstellen konnte. Ich begleitete sie <strong>bis</strong> in die Rechtsanwaltskanzlei<br />
und stand ihr bei, während Du Dich um ihre kaputte<br />
Wäsche kümmertest. Durch diese Aktion wurde Dieter gerichtlich aus der<br />
Wohnung verwiesen, aber er sollte sich vor dem Zwangsumzug auch noch<br />
an uns rächen, obwohl wir <strong>bis</strong> dato seine Freunde waren. Eines Tages, als
S e i t e | 289<br />
wir mit Claudia raus waren, verschaffte sich Dieter Zugang zu unserem<br />
Haus, ging auf den Dachboden, machte unsere TV-Antennenkabel ausfindig<br />
und steckte dort Nadeln hindurch, was zu einem Kurzschluss führte.<br />
Wir ruinierten uns somit gleich zwei Fernseher - womit hatten wir das nur<br />
verdient?<br />
Endlich - nach dreieinhalb Monaten - war der ganze Zirkus vorbei und<br />
Claudia „musste“ in ihre Wohnung zurück, was uns alles andere als unrecht<br />
war, jedoch gab es das nächste Problem. Ihr ehemals so schönes Heim<br />
war durch die regelmäßigen Wutausbrüche und Schaffensattacken Dieters<br />
völlig verwüstet, und auch dabei standen wir ihr zur Seite. Wir renovierten<br />
ihr unentgeltlich die Wohnung, organisierten Möbel, holten sie ab und bauten<br />
sie auf. Kümmerten uns um Leute, die bei den Arbeiten anpackten,<br />
denn sie hatte ja im Grunde niemanden außer uns. Jetzt kommt der<br />
Hammer! Zwei Wochen nachdem Claudia nicht mehr bei uns wohnte, wir<br />
aber noch Kontakt zu ihr hatten, hatte ich Interesse an einer Gitarre, die sie<br />
aus finanziellen Gründen verkaufen wollte. Auf meinen Vorschlag von 50<br />
DM für eine stinknormale Wandergitarre, der schon sehr großzügig war, ist<br />
sie nicht eingegangen und wollte 60 DM haben, weil eine Schutztasche<br />
dabei war … und ich Doofmann habe ihr das Geforderte auch noch gegeben.<br />
Kurze Zeit später brach unser Kontakt ab, als sie einen neuen Lebensgefährten<br />
hatte und es ihr gut ging. Mittlerweile wohnt sie genau wie<br />
Dieter in einer anderen Stadt und ist - so wie ich gehört habe - wieder<br />
verheiratet. Obendrauf bekamen wir als I-Tüpfelchen am Jahresende noch<br />
eine Nachzahlung von den Stadtwerken in Höhe von 1200 DM. Kein<br />
Wunder, wenn sie sich jeden Tag zweimal duschte und das Wasser durch<br />
einen Durchlauferhitzer erhitzt wurde.<br />
* * *<br />
- diesen etwas unbeholfenen aber abgebrühten Typen, der in der Nachbarschaft mal<br />
eine Wohnung suchte? „Guten Tag, mein Name ist Benjamin W... Ich bin vor
290 | S e i t e<br />
ein paar Tagen aus der Justizvollzugsanstalt entlassen worden, in der ich<br />
ein halbes Jahr unschuldig gesessen habe. Ich brauche dringend eine Wohnung,<br />
habe aber erst ab der nächsten Woche Geld zum bezahlen, denn<br />
dann wird mir mein Kredit in Höhe von 75.000 DM ausgezahlt.“<br />
Mit dieser (gelogenen) Geschichte machte er so manches Herz weich und -<br />
wie sollte es auch anders sein - natürlich auch das Meinige … Zudem hatte<br />
er seit ein paar Tagen einen Job als Trainer in der Jugendabteilung eines<br />
Handballvereins ganz in der Nähe, und die Jugendlichen waren in diesen<br />
Typen vernarrt, was ihn mir sehr glaubwürdig erscheinen ließ. Natürlich,<br />
wie sollte es auch sonst sein, bot ich ihm direkt meine Hilfe an, denn<br />
schließlich war ich gelernter Maler und Lackierer, und ein paar Mark nebenbei<br />
konnten nicht schaden. Fortan gingen die Arbeiten in seiner neuen<br />
Wohnung los, die sich direkt im Nachbarhaus befand. Den gutherzigen<br />
Hausbesitzer konnte er auch mit seiner Mitleids-Story beeindrucken, und so<br />
brauchte er erst im Folgemonat zwei Mieten zu bezahlen. Irgendwie hat es<br />
dieser gewitzte Typ immer wieder geschafft „NEUES“ Material für die<br />
Renovierungsarbeiten zu besorgen, und alles ohne einen Pfennig anzuzahlen.<br />
Mal brachte er 20 m² PVC- Teppich mit, mal Tapeten und Kleister,<br />
mal einen Eimer Deckenfarbe, er hielt die Baustelle stets am Laufen.<br />
Dann nach ein paar Tagen, als ich schon reichlich Stunden gearbeitet hatte<br />
und der Kredit so langsam überwiesen werden sollte, wurde ich nervös und<br />
setzte ihn unter Druck, schließlich wollte ich so langsam Bares sehen. Am<br />
nächsten Tag stand er mit 50 DM Anzahlung auf der Matte. Er erzählte<br />
mir, dass er es soeben von der Bank abgeholt hat und es sein letztes Geld<br />
gewesen sei. Die Wahrheit, die ich erst später erfuhr, war die, dass er ein<br />
paar Jungs aus seiner Handball-Jugend-Abteilung angepumpt hatte, um das<br />
Geld zusammen zu bekommen, denn sonst würden die Renovierungsarbeiten<br />
nicht weitergehen und sie müssten auf ihren Trainer verzichten,<br />
wenn er selbst die Arbeiten verrichten würde, was natürlich für die Teenies
S e i t e | 291<br />
ein geschicktes Druckmittel war. Für die Restzahlung vertröstete er mich<br />
auf HÖCHSTENS drei Tage. Dieser Mann war sogar so abgebrüht, dass er<br />
mit ein paar Jungs vom Handballverein in ein Autohaus fuhr und sich<br />
einen Sportwagen aussuchte, den er „angeblich“ ein paar Tage später kaufen<br />
wollte.<br />
Einen Tag später dann der Höhepunkt. Da uns das Material zum Renovieren<br />
ausging, stockte die Baustelle, und er begann vor mir zu weinen wie<br />
ein kleiner Junge. In meinem Mitleid überlegte ich nach einer Lösung und<br />
mir fiel ein, dass ich irgendwo in den Schubladen noch gerolltes Geld hatte,<br />
was ich ihm zur Verfügung stellte. Inklusive der 50 DM, die er mir als Anzahlung<br />
am Vortag gab, kamen stolze knapp 300 DM zusammen, und<br />
prompt ging dieser Mann mit knapp 15 Kilogramm Hartgeld in einem<br />
Baumarkt einkaufen. Er verprasste das Geld <strong>bis</strong> auf 10 DM für einen<br />
Überraschungs-Teller und eine Dose Cola komplett und die Arbeiten<br />
konnten weitergehen. Dann plötzlich eines Morgens standen wir vor verschlossenen<br />
Türen, denn selbst dem so gutherzigen Hausbesitzer aus dem<br />
Nachbarhaus wurde die Sache zu unheimlich. Er verweigerte ihm den<br />
Zutritt zur Wohnung, es sei denn, er würde 300 DM anzahlen, was er<br />
natürlich nicht konnte. Und wieder sollte dieser Mann Glück haben. Ein<br />
paar Häuser weiter stand in einem Miethaus eine etwas verwohnte Wohnung<br />
frei, die der Hausbesitzer ihm zwei Monate mietfrei versprach, wenn<br />
„Benjamin Blümchen“ ihm dafür ein paar Arbeiten im Hausflur erledigen<br />
würde und Benny sagte direkt zu. Ohne irgendwelche handwerklichen<br />
Grundkenntnisse und mit einem 500-Gramm-Hammer begann er, Schlitze<br />
für Elektro- und Wasserinstallationen zu stemmen. Ich hätte niemals gedacht,<br />
dass ein Mensch innerhalb von 6 Stunden mit einem so kleinen<br />
Hammer einen so großen Schaden anrichten könnte - so wütete dieser zwei<br />
Meter große und über 100 Kilo schwere Hüne (in diesem Falle stimmen die<br />
körperlichen Maße wirklich). Um diesen, sagen wir mal „lebendigen Presslufthammer“<br />
etwas anzuspornen, drückte der neue Hausvermieter ihm 20 DM
292 | S e i t e<br />
in die Hand, die er zu meinem Beeindrucken direkt an mich weitergab,<br />
worauf ich ihm meinen Fäustel (Dickeren Hammer) auslieh, damit die<br />
Arbeiten noch schneller vonstattengehen konnten. Irgendwann kurz vor<br />
Mitternacht machte Benjamin Feierabend und der Hausflur war im Grunde<br />
komplett verwüstet. Der Schutthaufen vor der Tür versperrte die halbe<br />
Hofeinfahrt, aber jeder sah, dass sich in diesem Haus nach vielen Jahren<br />
mal etwas tat, und es sollte sich in den nächsten zwei Stunden noch viel<br />
mehr tun. Ben ging mitten in der Nacht unter die Dusche - ohne Strom,<br />
also mit eiskaltem Wasser. Der Kälteschock muss wohl so heftig gewesen<br />
sein, dass die Gehirnströme nicht mehr richtig funktionierten und er<br />
vergesslich wurde. Er drehte weder das Wasser ab, noch zog er den Stopfen<br />
aus dem Ablauf. Irgendwann strömte das Wasser natürlich über den<br />
Beckenrand durch den Holzfußboden in die fast wasserdichte Holzdecke<br />
des Untermieters hinein, in der eine große Folie lag. Im Prinzip erschuf<br />
„Blümchen“ unwissentlich einen Swimmingpool zwischen der dritten und<br />
der vierten Etage. Irgendwann tief in der Nacht platzte an den Einbauleuchten<br />
der Holzdecke die Folie und etliche hundert Liter nahmen ihren<br />
Lauf (oder Fluss) in Richtung Erdgeschoss.<br />
Benjamin K. wurde nie wieder gesehen und ICH sogar noch verdächtigt,<br />
den Wasserschaden herbeigeführt zu haben, was sich aber später von selbst<br />
klärte. 14 Tage lang habe ich völlig umsonst gearbeitet, 300 DM (Hart)Geld<br />
aus dem Fenster geworfen, meinen Fäustel geopfert, den ich niemals mehr<br />
wieder sah … aber was tut man nicht alles für 20 DM … Humor ist wenn<br />
man trotzdem lacht ...<br />
* * *<br />
<strong>Von</strong> diesen für den Leser wahrscheinlich amüsanten Geschichten könnte ich etliche<br />
schreiben, denn zu viele davon haben wir erleben bzw. ertragen müssen. Ständig<br />
wurden wir für unsere Gutmütigkeit bestraft oder schlechtgeredet. Und trotzdem<br />
(oder vielleicht gerade darum) schätzen wir die kleinen Glückseligkeiten des Lebens.
S e i t e | 293<br />
Vielen Dank für Deine Treue in all den Jahren, liebe Jeannette! Vielen Dank für das<br />
Lesen, liebe Leserin, lieber Leser!<br />
Der Autor Norbert van Tiggelen<br />
Bildnachweise:<br />
Andrea Frank felidae1@web.de<br />
Anna C. Heling, Bamberg, rehfuesschen@yahoo.de<br />
http://home.fotocommunity.de/annaheling<br />
Bernhard Balmer bkbalmer@hispeed.ch<br />
Brigitte Niestrath biggi-evelyn@web.de<br />
Brigitte Rokyta www.powerpointgitti.de<br />
Connie Schneidereit<br />
Elfriede Schößler ebs48@online.de<br />
Elke Rothenbücher<br />
http://www.fotocommunity.de/pc/account/myprofile/1024758/profile/1<br />
Evelin E.<br />
Herbert Kalwe<br />
Horst „Hotte“ Schröder www.Grafhotte.de<br />
Jasmin Bösch mit Kinder Kassandra Zoe- und Mary-Claire Xena Juan<br />
Kerstin Behling Karoline2011@live.de<br />
Klaus Goedtcke http://www.fotocommunity.de<br />
Manfred Gorus<br />
Mara Felicita http://mara-felicita.de/<br />
Michael und Michaela Mertikat www.wanner-mond-cafe.de<br />
Peter Eifel email@peter-eifel.de<br />
Petra Fümel petrafuemel@web.de<br />
Thomas Kaltschmid, alias „Monitom“<br />
http://www.fotocommunity.de/pc/pc/mypics/1209686<br />
Thomas Harriefeld th.harriefeld@email.de<br />
Udo Lang<br />
Ute AnneMarie Schuster ute@prinzessinemma.com<br />
http://www.prinzessinemma.com/<br />
Ute Richter alias „Zauberauge“<br />
Uwe Röhren<br />
Valdy valdy@t-online.de<br />
Wolfgang Rothenbücher<br />
http://www.fotocommunity.de/pc/account/myprofile/944503/profile/1
294 | S e i t e<br />
Wir freuen uns sehr, dass wir für unseren Autor Norbert van Tiggelen, der bereits in<br />
vielen Gemeinschaftsbänden mitgewirkt hat, erneut den Traum vom dritten eigenen<br />
<strong>eBook</strong> Wirklichkeit werden lassen konnten und bedanken uns für das entgegengebrachte<br />
Vertrauen sowie das größte Gut eines Schreibenden – sein Manuskript,<br />
welcher Idee durch dieses Buch nun Leben eingehaucht wurde.<br />
„<strong>Von</strong> A <strong>bis</strong> <strong>Zett</strong>“ ist ein Denkmal und Ode an seine Muse und Lebensgefährtin.<br />
Gleichsam präsentiert er diesmal seine Werke in alphabetischer Reihenfolge, passend<br />
zum Titel sozusagen. Einen Einblick in sein Leben mit persönlichen Bildern<br />
gewährt dieser lyrische Rundflug durch seine Gedankenwelt. Der Ruhrpott-Lyriker<br />
Norbert van Tiggelen lädt hiermit zum vorläufig letzten Mal sein Lesepublikum ein,<br />
mit ihm in Tiefen und Höhen des Wortspiels zu verweilen. "Der kleine Mann" sieht<br />
seine Welt und die Geschehnisse darin tiefgründig, sozialkritisch und ehrlich. Seine<br />
Worte sprechen Themen aus seinem Leben an, in dessen Privatsphäre sich der eine<br />
oder andere wiederfindet. Die 130 Gedichte sind untermalt wie in einem Fotoalbum<br />
und erinnern mitunter an eigene Erlebnisse. Wunderbare Fotografien begleiten die<br />
Poesie wie gute Freunde, die sich die Hand reichen. Doch trotz des vorläufig letzten<br />
<strong>eBook</strong>s dieser Art vom Autor, wird Ihnen van Tiggelen erhalten bleiben. Sein<br />
nächstes Werk ist bereits in Arbeit. Diesmal wird es allerdings Kurzgeschichten aus<br />
seinem Leben im Kohlenpott enthalten. Sie dürfen also gespannt sein auf den<br />
nächsten Titel "Hömma Schätzken, weisse noch?" und sich in der Zwischenzeit an<br />
seiner Lyrik in "<strong>Von</strong> A <strong>bis</strong> <strong>Zett</strong>" erlaben und mit ihm in Gedanken schwelgen ...<br />
Vielen Dank für den Erwerb von: „<strong>Von</strong> A <strong>bis</strong> <strong>Zett</strong>“, und dass wir durch dieses<br />
<strong>eBook</strong> Ihr Leseinteresse wecken durften, auch im Namen von Norbert van Tiggelen,<br />
dem Autor. „<strong>Von</strong> A <strong>bis</strong> <strong>Zett</strong>“ - ist in gedruckter Form als Buch und als <strong>eBook</strong><br />
erhältlich. Das <strong>eBook</strong> (ISBN 978-3-86483-002-0) ist für 9,55 € erhältlich, das Buch<br />
ist im Buchhandel unter der ISBN 978-3-86483-003-7 für 15,95 € zu beziehen sowie<br />
beim Autor www.norbert-van-tiggelen.de - www.nvt-books.webnode.com Norbert<br />
van Tiggelen und beim Verlag art of arts www.artofbookshop.com im online-<br />
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<strong>Von</strong> A <strong>bis</strong> <strong>Zett</strong> Buch <strong>eBook</strong><br />
… dieses Werk besteht aus 297 Seiten, 16.955 Wörtern, 104.782 Zeichen. <strong>Von</strong> A <strong>bis</strong> <strong>Zett</strong> - von Norbert van<br />
Tiggelen, der seine Worte durch dieses <strong>eBook</strong> der Öffentlichkeit präsentiert. Die Texte sind urheberrechtlich<br />
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