Die Transseptale Laserpunktion (TLP) - ccep
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<strong>Die</strong> <strong>Transseptale</strong> <strong>Laserpunktion</strong> (<strong>TLP</strong>)<br />
<strong>Die</strong> <strong>TLP</strong> erfolgt mithilfe des TransLas, LasCor GmbH, Einführbesteck und Führungskatheter<br />
bestehend aus einem Lichtleiter, geführt in vorgeformten Dilatator, Innen- und Außenschlauch<br />
(Schleuse). <strong>Die</strong> vorgegebenen Krümmungen der Schläuche erlauben die gezielte orthogonale<br />
Ansteuerung des Vorhofseptums.<br />
Links Distales Segment des TransLas bestehend<br />
aus einem 8F Innenschlauch (1), einem 10 F Außenschlauch<br />
(2), Dilatator mit gleichen Krümmungen wie<br />
der Innenschlauch (3) und Lichtleiter (4), dessen<br />
Spitze ca. 3 mm aus dem Endloch des Dilatators ragt.<br />
Nach Punktion einer Leistenvene (nach Seldinger)<br />
wird ein Führungsdraht bis in den rechten Vorhof<br />
geschoben, die Nadel entfernt und ein mit<br />
heparinisierter (5000 IE/l) physiologischer Kochsalzlösung<br />
gespülter TransLas über Führungsdraht<br />
in den hohen rechten Vorhof geschoben.<br />
Unter Röntgenkontrolle wird der Katheter<br />
zurückgezogen und gleichzeitig in Richtung FO<br />
bzw. zur Punktionsstelle orientiert, so dass die<br />
Spitze die Vorhofscheidewand berührt.<br />
Der Führungsdraht wird durch den Lichtleiter<br />
ersetzt, dessen Spitze 3 mm über das Endloch des<br />
Dilatators geschoben. Ein geringer Druck auf das<br />
Septum stabilisiert die Position des TransLas und<br />
führt zu einer im Röntgenbild gut erkennbaren<br />
leichten Ausbeulung an der Berührungsstelle.<br />
<strong>Die</strong> Laserapplikation, 5-20 W / 2-5 s, führt praktisch sofort zur Penetration des Lichtleiters, so<br />
dass die konische Spitze des Dilatators im Stichkanal fixiert ist, oder geringfügig in den linken<br />
Vorhof steht. Der Lichtleiter wird durch den Führungsdraht ersetzt, der zur Kontrolle in den<br />
linken Vorhof, bis in eine Lungenvene vorgeschoben wird. Nach Ausschluss einer Fehlpunktion<br />
durch die Lage des Führungsdrahtes und bei Bedarf auch Blutentnahme und Druckmessungen<br />
über das Endloch des Dilatators, wird der TransLas über den Führungsdraht in den linken<br />
Vorhof geschoben.<br />
Im Falle einer Fehlpunktion wird der Dilatator aus dem Stichkanal entfernt, repositioniert und die<br />
die Punktion wiederholt. Nur nach sicherem Ausschluss einer Fehlpunktion wird auch der<br />
Katheter in den linken Vorhof geschoben, der Außenschlauch (Schleuse) in die Punktionsstelle<br />
der Vorhofscheidewand positioniert. Nach Durchspülung können über das hämostatische Ventil<br />
der Schleuse Führungskatheter, Laserkatheter oder andere Kathetersystem eingeführt werden.<br />
Vereinfacht kann die transseptale Punktion mithilfe des vorgeformten Dilatators durchgeführt<br />
werden. Der Lichtleiter wird dann nur über einen Dilatator mit vorgegebenen Krümmungen wie<br />
oben beschriebenen geführt. Nach Punktion wird der Lichtleiter durch einen Führungsdraht<br />
ersetzt und über diesen die erforderlichen Katheter eingeführt.<br />
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