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Schlepper (Schiff) - pross consult

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<strong>Schlepper</strong> (<strong>Schiff</strong>) – Wikipedia<br />

sie sind von einer Kortdüse ummantelt.<br />

Die leistungsstärksten <strong>Schlepper</strong> deutscher Reedereien sind die beiden<br />

Ankerziehschlepper "Janus" und "Ursus" des Hamburger Unternehmens<br />

Harms Bergung Transport & Heavylift GmbH & Co. KG mit einem<br />

Pfahlzug von 219 Tonnen, gefolgt von "Magnus" und "Taurus" der<br />

gleichen Reederei (200 t) und dem Hochseeschlepper "Oceanic" der<br />

Hamburger Bugsier-, Reederei- und Bergungsgesellschaft mbH & Co. KG.<br />

Wendigkeit<br />

Hafenschlepper müssen wegen der im engen Hafenbecken begrenzten Aktionsflächen besonders wendig<br />

sein. Daher werden für den Antrieb im Gegensatz zu früheren Ausführungen keine konventionellen<br />

Propeller eingesetzt, sondern beispielsweise der Schottelantrieb, ein unbegrenzt um die Hochachse<br />

drehbarer Düsenpropeller. Der Schottelantrieb kann auch mittschiffs oder im vorderen Bereich unter dem<br />

Rumpf liegen und wird als einziger Antrieb oder als primärer Manövrierantrieb eingesetzt.<br />

Eine andere Variante ist der Voith-Schneider-Antrieb, bei dem nach unten gerichtete messerartige Flügel<br />

durch eine trickreiche Mechanik zum Antrieb eingesetzt werden. Mit diesem Antrieb können <strong>Schlepper</strong><br />

problemlos in alle Richtungen fahren und ziehen. <strong>Schlepper</strong>, die mit einem Voith-Schneider-Antrieb<br />

ausgestattet sind, werden oft auch als Voith-Schneider-Trecker bezeichnet.<br />

Bugsieren<br />

Oft werden <strong>Schlepper</strong> auch nicht nur zum Ziehen von <strong>Schiff</strong>en, sondern auch zum Drücken, dem so<br />

genannten Bugsieren verwendet. Dies ist von Vorteil, da keine Leinenverbindung hergestellt werden<br />

muss, jedoch zum Drehen eines <strong>Schiff</strong>es in vielen Fällen ausreichend ist. Dazu muss jedoch der Rumpf<br />

besonders verstärkt sein, da er die komplette Kraft aufnehmen muss. Seeschiffe, die diesen Bugsier-<br />

Service häufig in Anspruch nehmen, haben an der Bordwand entsprechende Markierungen für die<br />

verstärkten Partien angebracht mit der Bezeichnung [TUG]. So haben Bugsierschlepper (nicht zu<br />

verwechseln mit der Bugsier-Reederei) neben den üblichen Scheuerleisten große Gummipuffer am Bug<br />

und je nach Antriebssystem auch am Heck.<br />

Siehe auch<br />

<strong>Schlepper</strong>krieg<br />

Schleppschifffahrt auf dem Rhein<br />

Bilder<br />

<strong>Schlepper</strong> mit<br />

Flugzeugträger USS<br />

Hochseeschlepper Juist<br />

(A1440 Juist), Deutsche<br />

http://de.wikipedia.org/wiki/<strong>Schlepper</strong>_(<strong>Schiff</strong>)<br />

<strong>Schlepper</strong> Wustrow<br />

(Y1656), Deutsche<br />

Seite 2 von 3<br />

Seilführung schützt vor<br />

seitlichem Seilzug, der zum<br />

Kentern des <strong>Schlepper</strong>s führen<br />

könnte.<br />

Hafenschlepper Bugsier 18,<br />

Hamburg<br />

Hochseeschlepper der<br />

US-Marine Apache<br />

01.06.2009

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