RECA Arbeitsschutz - Kellner & Kunz AG

Normen und Risiken
für Handschuhe
EN 420 - Allgemeine Anforderungen
an Schutzhandschuhe:
Definiert die Grundanforderungen
hinsichtlich:
Eignung für den Einsatzzweck
Handschuhgrößen
Unschädlichkeit
Produktinformation, -kennzeichnung
und Verpackung
Konstruktion
Begleitende technische
Informationen des Herstellers
Lagerung
Einteilung nach Risikokategorien
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Kategorie I (Kat. I) -
für minimale Risiken, Kennzeichnung: CE
Kategorie II (Kat. II) -
für mittlere Risiken, Kennzeichnung: CE + EN-
Norm mit Symbol und Leistungsindikator, abhänging
vom Verwendungszweck
Kategorie III (Kat. III) -
für irreversible bzw. tödliche Risiken, Kennzeichnung
wie Kategorie II zusätzlich Nachweis
des Qualitätssicherungsverfahren
Handschuh-Leistungslevels:
Je höher der angegebene Wert, desto
besser ist das Prüfergebnis.
EN 388 - Schutz vor mechanische Risiken:
Gilt für alle Arten von Handschuhen zum Schutz vor physischen oder mechanischen
Verletzungen durch Abrieb, Klingen, Stiche oder Risse.
Kennzeichnung Prüfungskriterien Einheit Leistungslevel (min - max)
1 2 3 4 5
A: Abriebfestigkeit Zyklusanzahl > 100 > 500 > 2000 > 8000 -
B: Schnittfestigkeit Zyklusanzahl > 1,2 > 2,5 > 5,0 > 10 > 20
i C: Weiterreißfähigkeit Newton > 10 > 25 > 50 > 5 -
4131
D: Durchstichfestigkeit
X: Nicht gegen dieses Risiko getestet
Newton > 20 > 60 > 100 > 150 -
EN 511 - Kälteschutz:
Gilt für alle Handschuhe, die für einen Schutz der Hand gegen Konvektions- und
Kontaktkälte bis -50°C vorgesehen sind.
In Europa werden persönliche Schutzausrüstungen
(PSA) durch übergeordnete
europäische Richtlinien geregelt.
Kennzeichnung Prüfungskriterien Einheit Leistungslevel (min - max)
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A: Konvektionskältefestigkeit m2 , °C/W ≥ 0,10 ≥ 0,15 ≥ 0,22 ≥ 0,30
B: Kontaktkältefestigkeit m2 , °C/WI ≥ 0,025 ≥ 0,050 ≥ 0,100 ≥ 0,150
i
C: Wasserdurchlässigkeit Level 1: mindestens 30 min. undurchlässig
010
X: Nicht gegen dieses Risiko getestet
i
i