29.10.2013 Aufrufe

Die Bilder meiner Mutter - Dorothea Schrade - Roth Schwellensattl ...

Die Bilder meiner Mutter - Dorothea Schrade - Roth Schwellensattl ...

Die Bilder meiner Mutter - Dorothea Schrade - Roth Schwellensattl ...

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

06.01. bis 02.02.2012<br />

<strong>Die</strong> <strong>Bilder</strong> <strong>meiner</strong> <strong>Mutter</strong> - <strong>Dorothea</strong> <strong>Schrade</strong><br />

Galerie Tobias <strong>Schrade</strong>


Beim Pilonenspiel, 2012, Acryl/Kohle/Öl auf Leinwand, 120 x 200 cm


Isabelle <strong>Roth</strong><br />

Eröffnung<br />

Samstag, 04.02.2012, 11 bis 15 Uhr<br />

Wir laden Sie und Ihre Begleitung herzlich zur Eröffnung und zum Besuch der Ausstellung ein.<br />

Eine surreale Welt, in die uns Isabelle <strong>Roth</strong> einlädt. Eine Welt des Traumes vielleicht – immer wieder zeigt Isabelle <strong>Roth</strong> schlafende oder träumende<br />

Menschen – in der sich die Farben von ihrem Gegenstand lösen, die Körper schemenhaft werden und doch körperlich bleiben, in der Menschen<br />

und Gegenstände schweben oder fliegen, seltsam entmaterialisiert zuweilen, transparent, aber doch irgendwie fassbar und von großer Präsenz.<br />

In der Welt, in der Isabelle <strong>Roth</strong>s Figuren agieren, verschwinden oder verschwimmen oft die Grenzen des Raumes, sind Beengtheiten und<br />

physikalische Gesetze aufgehoben. Aus den Tiefen dieser unfassbaren Räume dringen wie verwehte Erinnerungen oder verblasste Schriften<br />

schemenhaft Menschen oder Dinge an die Oberfläche der <strong>Bilder</strong>. Ein »Vorher« wird sichtbar, eine stille Dynamik des leisen Geschehens spürbar.<br />

Eine Welt, die eine frühlingshafte Leichtigkeit ausstrahlt, ganz überwiegend bewohnt von lächelnden Frauen und jungen Mädchen.<br />

<strong>Die</strong>ses geheimnisvolle Mona-Lisa-Lächeln ist so mannigfaltig und bezaubernd, wie es nur sein kann. Es ist ein träumerisches Lächeln, ein liebendes<br />

und gelassenes, zuweilen ein melancholisches oder mildes, manchmal ein wissendes Lächeln. Wie dieses Lächeln leise ist, so ist nichts laut, nichts<br />

schreit, nichts buhlt darum, Aufmerksamkeit zu erlangen.<br />

Zeit scheint keine Rolle zu spielen in den Bildwelten von Isabelle <strong>Roth</strong>. Ihre Frauen sind ganz bei den Tätigkeiten, ihre Aufmerksamkeit liegt ganz<br />

auf dem Tun dieses einen Augenblicks, mag dieses Handeln auch noch so banal sein wie Stehen oder Sitzen. Es ist das kleine Glück, das aus diesen<br />

Augenblicken wächst, das Isabelle <strong>Roth</strong> interessiert. Das Tun ist geprägt von großer Hingabe, die Frauen sind voll der stillen Freude über den<br />

Teppich, das Sommerkleid, das neue Bett. Sie sind eins mit der Musik beim Spielen eines Instrumentes, ganz bei sich im Schein der Sonne oder auf<br />

der Couch im Wohnzimmer. Nichts Äußeres, nichts Inneres scheint von der Kostbarkeit dieser Momente abzulenken und so wird der Augenblick<br />

zur Ewigkeit, und die Zeit hört auf, zu sein.<br />

Textauszug aus dem Katalog no.2, 2011, Jürgen Wurst<br />

„Figuren, Stilleben und mehr“<br />

04.02. bis 03.03.2012<br />

Galerie Tobias <strong>Schrade</strong>


Gute Aussichten, 2011, Acryl/Kohle/Öl auf Leinwand, 100 x 200 cm


Ohne Titel, 2012, Acryl/Kohle/Öl auf Leinwand, 100 x 150 cm


Grüner Tisch, 2011, Acryl/Kohle/Öl auf Leinwand, 80 x 120 cm<br />

rechts: Am Fenster, 2011, Acryl/Kohle/Öl auf Leinwand, 120 x 150 cm


Beim Winken im Schnee, 2011, Acryl/Kohle/Öl auf Leinwand, 50 x 80 cm<br />

rechts: Bei meinem Fahrrad, 2011, Acryl/Kohle/Öl auf Leinwand, 120 x 150 cm


Gartenidylle, 2007, Öl/Leinwand, 30 x 60 cm


Biografie Isabelle <strong>Roth</strong><br />

1969 geboren und aufgewachsen in Zürich<br />

1986–1988 Tanzausbildung Colombo Dance Factory, Zürich<br />

1989 Scuola Teatro Dimitri, Tessin<br />

1995–2000 Studium an der Akademie der bildenden Künste, München<br />

Ausstellungen (Auswahl ab 1996)<br />

1996 Kiefer-Hablitzel-Stiftung, Basel<br />

Galerie Schubert, Neunkirchen<br />

2001 Erwin von Kreibig-Stiftung, München<br />

Privat und gut, Hain, München<br />

2004 Galerie <strong>Dorothea</strong> <strong>Schrade</strong>, Illereichen<br />

2006 Frauenbilder, Galerie <strong>Dorothea</strong> <strong>Schrade</strong>, Leutkirch/<strong>Die</strong>poldshofen<br />

2007 Galerie <strong>Dorothea</strong> <strong>Schrade</strong>, Leutkirch/<strong>Die</strong>poldshofen<br />

2008 Kunstpreis Europäisches Frauenforum<br />

2009 Galerie Schürch & Gonzenbach, Zürich<br />

2010 Kunstpartner Galerie Adlmannstein<br />

2011 Galerieverein Leutkirch<br />

Mein anderes Sommerkleid, 2011, Acryl/Kohle/Öl auf Leinwand, 200 x 100 cm<br />

links: Meine <strong>Mutter</strong>, 2012, Acryl/Kohle/Öl auf Leinwand, 120 x 150 cm


Abbildung rechts:<br />

In meinem Zimmer Ende 2011<br />

Acryl/Kohle/Öl auf Leinwand, 100 x 200 cm<br />

Galerie Tobias <strong>Schrade</strong><br />

Auf der Insel 2 / Fischerviertel<br />

89073 Ulm<br />

Deutschland<br />

Tel.: +49 (0) 731 / 175 56 60<br />

info@galerie-tobias-schrade.de<br />

www.galerie-tobias-schrade.de<br />

Öffnungszeiten:<br />

<strong>Die</strong>nstag bis Freitag 14.00 - 19.00 Uhr<br />

Samstag 11.00 - 15.00 Uhr<br />

sowie nach Vereinbarung

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!