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Pressespiegel - 26.06.2013 (PDF) - Schneider Geiwitz & Partner

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PRESSESPIEGEL Mittwoch, <strong>26.06.2013</strong><br />

PRINT<br />

Badische Neueste Nachrichten, Karlsruhe vom <strong>26.06.2013</strong><br />

Kasig: Trotz Turbulenzen Herr im eigenen Haus 4<br />

Döbelner Anzeiger vom <strong>26.06.2013</strong><br />

Jetzt trifft es die Österreicher 5<br />

Donaukurier, Neuburg vom <strong>26.06.2013</strong><br />

Druck auf Alpine 6<br />

Frankfurter Allgemeine Zeitung vom <strong>26.06.2013</strong><br />

Alpine treibt Österreichs Insolvenzschulden 7<br />

Frankfurter Allgemeine Zeitung vom <strong>26.06.2013</strong><br />

Alpine-Gläubiger düpiert 8<br />

Frankfurter Allgemeine Zeitung vom <strong>26.06.2013</strong><br />

Österreichs Regierung in Spendierlaune 9<br />

Frankfurter Rundschau D vom <strong>26.06.2013</strong><br />

Österreichs Regierung stützt Baubranche 10<br />

Hamburger Abendblatt vom <strong>26.06.2013</strong><br />

Baustopp in Harburger Marina 11<br />

Harburger Anzeigen und Nachrichten vom <strong>26.06.2013</strong><br />

Marina auf der Schlossinsel: Baustopp nach Alpine-Insolvenz 12<br />

Kinzigtal Nachrichten vom <strong>26.06.2013</strong><br />

Diebe erbeuten 100 Tonnen Baumaterial 13<br />

Landshuter Zeitung vom <strong>26.06.2013</strong><br />

Von Pleiten und Zuckerln 14<br />

Neuburger Rundschau vom <strong>26.06.2013</strong><br />

Stadt setzt Alpine eine Frist 15<br />

Norddeutsche Rundschau vom <strong>26.06.2013</strong><br />

Neue Probleme im Tunnel-Prozess 16<br />

Ostthüringer Zeitung, Zeulenroda-Triebes vom <strong>26.06.2013</strong><br />

Baulöwin dreht Alpine den Geldhahn zu 17<br />

Passauer Neue Presse, Freyung-Grafenau vom <strong>26.06.2013</strong><br />

Nach Alpine-Insolvenz: „Rechnen nicht mit Bau-Verzögerung beim StadtplatzCenter“ 18<br />

Rotenburg-Bebraer Allgemeine HNA vom <strong>26.06.2013</strong><br />

Baustopp an der A 44 nach Firmen-Insolvenz 19<br />

Süddeutsche Zeitung, Ebersberg vom <strong>26.06.2013</strong><br />

Vaterstettener Ortszentrum vor dem Aus 20<br />

Süddeutsche Zeitung, München-Nord vom <strong>26.06.2013</strong><br />

Alles im Lot 21<br />

Welt, Die Bundesausgabe vom <strong>26.06.2013</strong><br />

Österreich: Land stützt Baubranche nach Alpine Pleite mit Milliarden 22


Welt, Die Hamburg vom <strong>26.06.2013</strong><br />

Alpine-Pleite stoppt Harburger Marina-Bau 23<br />

INTERNET<br />

Berliner Morgenpost Online vom 25.06.2013<br />

Österreich stützt Baubranche mit Milliarden-Programm 24<br />

donaukurier.de vom 25.06.2013<br />

Stadt: Alpine soll Leistungsfähigkeit nachweisen 25<br />

Elbe Wochenblatt online vom 25.06.2013<br />

Baustopp im Binnenhafen 26<br />

ka-news.de vom 25.06.2013<br />

Baden in (Kombilösungs-)Ideen? Das sollte erst der Anfang sein! 27<br />

news.de vom 25.06.2013<br />

dpa-Nachrichtenüberblick Wirtschaft 28<br />

n-tv Online vom 25.06.2013<br />

Österreich stützt Baubranche mit 1,5 Mrd Euro 30<br />

oberpfalznetz.de vom 25.06.2013<br />

Aus für die österreichische Alpine Bau 31<br />

Radio IN Online vom 25.06.2013<br />

Hotel- und Kongresszentrum - Ingolstadt stellt Ultimatum 32<br />

SPIEGEL Online vom 25.06.2013<br />

Nach Alpine-Bau-Pleite: Österreich schnürt milliardenschweres Konjunkturpaket 33<br />

NACHRICHTENAGENTUREN<br />

TV<br />

Reuters vom 25.06.2013<br />

Österreich stützt Baubranche nach Alpine-Pleite mit 1,5 Mrd Euro 34<br />

BR3 Süd Abendschau - Der Süden vom 24.06.2013<br />

BR3 Süd Abendschau - Der Süden 35<br />

3SAT ZIB 13 vom 24.06.2013<br />

3SAT ZIB 13 36<br />

Rhein-Neckar-Fernsehen Baden TV Aktuell vom 24.06.2013<br />

Rhein-Neckar-Fernsehen Baden TV Aktuell Mo.-So. 20:30 Uhr 37<br />

3SAT ZIB 2 vom 24.06.2013<br />

3SAT ZIB 2 38<br />

NTV Nachrichten 15:00 Uhr vom 24.06.2013<br />

NTV Nachrichten 15:00 Uhr 39


NTV Nachrichten 15:00 Uhr vom 24.06.2013<br />

NTV Nachrichten 15:00 Uhr 40<br />

NTV Nachrichten 15:00 Uhr vom 24.06.2013<br />

NTV Nachrichten 15:00 Uhr 41<br />

NTV Telebörse um 15:40 Uhr vom 24.06.2013<br />

NTV Telebörse um 15:40 Uhr 42<br />

NTV Telebörse um 15:40 Uhr vom 24.06.2013<br />

NTV Telebörse um 15:40 Uhr 43<br />

NTV Telebörse um 14:10 Uhr vom 24.06.2013<br />

NTV Telebörse um 14:10 Uhr 44<br />

NTV Telebörse um 14:10 Uhr vom 24.06.2013<br />

NTV Telebörse um 14:10 Uhr 45<br />

NTV Telebörse um 15:40 Uhr vom 24.06.2013<br />

NTV Telebörse um 15:40 Uhr 46


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Quelle: Badische Neueste Nachrichten, Karlsruhe vom <strong>26.06.2013</strong>, S.17 (Tageszeitung / täglich ausser Sonntag, Karlsruhe)<br />

Auflage: 107.592 Reichweite: 192.590 Ressort: Karlsruhe<br />

Kasig: Trotz Turbulenzen Herr im eigenen Haus<br />

Für 2014 Ausschreibung des Kriegsstraßen-Umbaus geplant / Forum Kombilösung war gut besucht<br />

eki. Welche Auswirkungen die Alpine-<br />

Pleite auf den Bau der Kombilösung<br />

noch haben wird, steht noch in den<br />

Sternen. Die Planungen werden aber<br />

trotz der Insolvenz des internationalen<br />

Bauriesen weitergeführt wie bisher.<br />

„Es gibt keinen Grund zum Zaudern“,<br />

betonten die beiden Kasig-Geschäftsführer<br />

Walter Casazza und Uwe Konrath<br />

am Montagabend beim Forum<br />

Kombilösung im gut besuchten Infopavillon<br />

„K.“. Sicherlich könne die Insolvenz<br />

des Mutterkonzerns im „komplizierten<br />

Firmengeflecht“ von Alpine<br />

noch weitreichende Folgen haben. Derzeit<br />

ist Casazza allerdings optimistisch,<br />

dass die an der Arbeitsgemeinschaft<br />

(Arge) Stadtbahntunnel beteiligten<br />

Firmen handlungsfähig bleiben und<br />

der Tunnelbau in der Kaiserstraße ohne<br />

größere Zeiteinbußen und Kostenexplosionen<br />

fortgesetzt wird (die BNN<br />

berichteten).<br />

Derzeit sind noch drei Firmen an<br />

der Arge beteiligt. „Ob aber auch noch<br />

gebaut werden kann, wenn nur noch<br />

eine Firma mit an Bord ist, erscheint<br />

allerdings eher unwahrscheinlich“, so<br />

Konrath. Denn die Arge könne „nicht<br />

als Bauherr auftreten“ und trotz gewisser<br />

finanzieller Mittel sei die Liquidität<br />

im Falle von weiteren Firmeninsolvenzen<br />

sehr schnell erschöpft.<br />

Trotz der Unsicherheiten gaben sich<br />

Casazza und Konrath zuversichtlich,<br />

dass im kommenden Jahr mit dem<br />

Tunnelbau unter der Kaiserstraße begonnen<br />

werden kann. In den vergangenen<br />

Monaten seien die Fortschritte<br />

bei der Kombilösung sehr gut gewesen,<br />

so Konrath. Auch die Planungen für<br />

den Umbau der Kriegsstraße liefen<br />

weiter wie bisher. Was bedeutet: Anfang<br />

nächstes Jahr könnte die europaweite<br />

Ausschreibung erfolgen und bereits<br />

Ende 2015 mit dem Kriegsstraßenumbau<br />

begonnen werden.<br />

Vorwürfe aus den Reihen der Forumsbesucher,<br />

die Kasig sei nicht mehr<br />

Herr des Verfahrens oder spiele den<br />

Ernst der Lage herunter, wiesen Konrath<br />

und Casazza entschieden zurück.<br />

Nicht beeinflusst von der Alpine-Insolvenz<br />

ist das Kooperationsmarketing<br />

von Kasig, Stadtmarketing und der City-Initiative<br />

Karlsruhe (CIK). „Wir wollen<br />

die Leute auch weiterhin in die Innenstadt<br />

holen“, so Stadtmarketing-<br />

Geschäftsführer Norbert Käthler.. Mit<br />

dem Containerpool in der Fußgängerzone<br />

wurde der Anfang für eine kleine<br />

„Sommeroffensive“ im Standortmarketing<br />

in der Innenstadt gemacht, am<br />

kommenden Samstag, 29. Juni, sollen<br />

im Rahmen des Wissenschaftsfestival<br />

Effekte mit „Science Shopping“ und<br />

„Music to go“ weitere Akzente gesetzt<br />

werden. Vom Gartenbauamt gibt es eine<br />

Begrünung des Bereichs zwischen<br />

Marktplatz und Kronenplatz, die Außengastronomie<br />

kann im Rahmen der<br />

Genehmigungsfähigkeit vergrößert<br />

werden. Vom 11. bis 13. Oktober soll<br />

beim Karlsruher Stadtfest erneut für<br />

die Geschäfte in der Kaiserstraße geworben<br />

werden, so Käthler.<br />

Die Menschen aus der Region zum<br />

Einkaufen ins Oberzentrum zu bewegen,<br />

sei derzeit nicht nur wegen der<br />

Kombilösungsbaustellen ein schwieriges<br />

Unterfangen, weiß Erste Bürgermeisterin<br />

Margret Mergen. Auch die<br />

Baustellen an den Autobahnen um die<br />

Fächerstadt und die dadurch resultierenden<br />

regelmäßigen Staus würden die<br />

Leute von einer Fahrt nach Karlsruhe<br />

abhalten. Gutes Marketing sei deshalb<br />

wichtig, aber nicht jede Idee zielführend,<br />

so die Bürgermeisterin. Kostenloses<br />

Parken in der Stadt, wie von einigen<br />

Forumsteilnehmern gefordert, ist<br />

laut Mergen keine Lösung. „Das haben<br />

andere Städte auch schon versucht.<br />

Das Ergebnis war ein regelmäßiges<br />

Verkehrschaos“, so Mergen. Und eine<br />

Senkung der Parkgebühren, wie bereits<br />

von der CDU beantragt, fand im Gemeinderat<br />

keine Mehrheit.<br />

4


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Quelle: Döbelner Anzeiger vom <strong>26.06.2013</strong>, S.21 (Tageszeitung / täglich ausser Sonntag, Döbeln)<br />

Auflage: 10.274<br />

Reichweite: 18.390<br />

Autor: Sandra Walder<br />

Ressort: Wirtschaft Quellrubrik: DBA Döbelner Anzeiger<br />

Jetzt trifft es die Österreicher<br />

Die Insolvenz der Alpine Bau bedroht Tausende Jobs. Weitere große Pleiten drohen. Die Wirtschaft des Landes gerät<br />

ins Strudeln.<br />

D<br />

ie Hiobsbotschaften für die österreichische<br />

Wirtschaft mehren<br />

sich. Die spektakuläre Insolvenz der<br />

Alpine Bau GmbH ist nur der Höhepunkt<br />

einer ganzen Reihe von großen<br />

Pleiten. "Nun kommen die Einschläge<br />

immer näher, die Insolvenzen sind<br />

nicht zu ignorieren", sagt Wirtschaftsminister<br />

Reinhold Mitterlehner. "Wir<br />

haben eine Krise und stemmen uns der<br />

entgegen, damit sie nicht größer wird."<br />

Investitionsprogramme sollen Abhilfe<br />

bringen. Arbeitsminister Rudolf<br />

Hundstorfer kann sich ein großes Bau-<br />

Investitionsprogramm vorstellen.<br />

Das Alpine-Aus könnte sich zu einer<br />

der größten Pleiten in Österreichs<br />

Nachkriegsgeschichte entwickeln. Kreditschutzverbände<br />

schätzen den Schaden<br />

auf bis zu 2,6 Milliarden Euro.<br />

Schon seit Monaten kämpfte das zweitgrößte<br />

Bauunternehmen Österreichs<br />

ums Überleben. Vor wenigen Monaten<br />

erhielt die Firma noch ein großes Hilfspaket<br />

vom spanischen Mutterkonzern<br />

FCC, der seit 2012 alleiniger Eigentümer<br />

ist. Eine zweite notwendige Geldspritze<br />

gab es aber nicht mehr. Auch<br />

der Schuldennachlass österreichischer<br />

Banken reichte der Firma mit Sitz bei<br />

Salzburg nicht mehr aus.<br />

Vor allem die rasche Expansion in<br />

Südosteuropa soll die Firma viel Geld<br />

gekostet haben. Die österreichische<br />

Baufirma steht vor der Zerschlagung,<br />

wie der Masseverwalter Stephan Riel in<br />

der Nacht auf Montag mitteilte. Zuvor<br />

waren Verhandlungen über eine Auffanggesellschaft<br />

gescheitert. Die betroffenen<br />

Arbeiter sollen nun von Bauunternehmen<br />

in ihrem Bundesland<br />

weiterbeschäftigt werden. "Die Bauwirtschaft<br />

hat zugesagt, dass sie die<br />

Mitarbeiter der Alpine GmbH weitestgehend<br />

übernehmen wird und die Arbeit<br />

auf den Baustellen rasch wiederaufgenommen<br />

werden kann", teilten<br />

Sozialminister Rudolf Hundstorfer<br />

und Wirtschaftsminister Reinhold<br />

Mitterlehner mit.<br />

Dominoeffekt ist enorm<br />

Nach der Insolvenz wackeln in Österreich<br />

allein bei Alpine 7 500 Arbeitsplätze<br />

- gemessen an den gut 330 000<br />

Arbeitslosen in der kleinen Alpenrepublik<br />

mit ihren 8,4 Millionen Einwohnern<br />

also ein riesiges Kaliber. Und das<br />

Alpine-Aus könnte sogar noch größere<br />

Kreise ziehen: Alpine hat nach ersten<br />

Schätzungen des Kreditschutzverbandes<br />

von 1870 (KSV) rund 1 400 Zulieferer.<br />

80 Unternehmen erwirtschafteten<br />

bisher mehr als ein Drittel ihres<br />

Jahresumsatzes mit der Alpine. Sie<br />

sind daher laut KSV besonders gefährdet.<br />

Weitere 1 000 Jobs sind demnach<br />

bedroht.<br />

Doch auch andere Insolvenzen erschüttern<br />

zurzeit die österreichische<br />

Wirtschaft. Seit Mitte vergangener Woche<br />

steht fest, dass der Schlecker-<br />

Nachfolger dayli 336 Mitarbeiter entlassen<br />

wird. 103 Filialen werden geschlossen.<br />

Anfang der Woche meldete der steirische<br />

Personalvermittler MPS Personalservice<br />

GmbH Insolvenz an. 800<br />

Arbeitnehmer verlieren demnach ihren<br />

Job. Laut Wirtschaftsmagazin format.at<br />

betrage die Überschuldung von<br />

MPS rund sieben Millionen Euro, die<br />

Fortführung des Untern (1)ehmens ist<br />

geplant. Von den betroffenen Arbeitsplätzen<br />

her handelt es sich in diesem<br />

Jahr bisher um die zweigrößte Insolvenz<br />

- nach Alpine.<br />

Zuvor wurde bekannt, dass alle 580<br />

Angestellten von der Schließung der<br />

Wiener Elektrohandelskette Niedermeyer<br />

mit 98 Läden betroffen sind.<br />

2013 hat es bis jetzt laut Alpenländischem<br />

Kreditorenverband (AKV)<br />

zwar insgesamt weniger Insolvenzen<br />

als im Vorjahr gegeben. "Mit Schrecken"<br />

sei aber ein Anstieg bei gefährdeten<br />

Arbeitsplätzen und den Ausfällen<br />

zu registrieren, heißt es in einer<br />

Analyse. Für das zweite Halbjahr hegt<br />

der Gläubigerschutzverband daher<br />

"schlimme Befürchtungen".<br />

Was nun mit der ebenfalls insolventen<br />

deutschen Tochter der Alpine Bau<br />

GmbH mit ihren 1500 Mitarbeiter passiert,<br />

ist noch offen. Der vorläufige<br />

Sachwalter, Wirtschaftsprüfer Arndt<br />

<strong>Geiwitz</strong>, war nicht erreichbar. Für die<br />

Alpine Bau Deutschland AG mit Sitz in<br />

Eching hat die Sicherstellung des Geschäftsbetriebs<br />

Priorität. "Wir haben<br />

das klare Ziel, Alpine zu sanieren", hatte<br />

der Vorstandsvorsitzende Frank<br />

Jainz in einer Mitteilung erklärt.<br />

Die deutsche Tochter war unter anderem<br />

für den Bau der Münchner Allianz<br />

Arena verantwortlich. Zurzeit ist<br />

sie beim Bahnprojekt Stuttgart 21 und<br />

dem Karlsruher Tunnelbauprojekt<br />

Kombilösung beteiligt. Die Insolvenz<br />

soll keine Auswirkungen auf die aktuellen<br />

Bauvorhaben haben, sagten die<br />

Verantwortlichen der beiden Projekte.<br />

(SZ/dpa) Bildunterschrift:<br />

Der insolvente österreichische Konzern<br />

Alpine hinterlässt offene Baustellen.<br />

So sorgen sich beispielsweise die<br />

Karlsruher um ihr Tunnelbauprojekt -<br />

ein wichtiges Referenzobjekt von Alpine.<br />

Weblink<br />

5


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Quelle: Donaukurier, Neuburg vom <strong>26.06.2013</strong>, S.27 (Tageszeitung / täglich ausser Sonntag, Ingolstadt)<br />

Auflage: 18.082<br />

Reichweite: 32.367 Ressort: Ausgabe Neuburg<br />

Seitentitel: DON_NDO_H1LOS01ND_20130<br />

626_027<br />

Von Katja Tölle<br />

Druck auf Alpine<br />

Baut der Konzern nach der Insolvenz noch das Kongresszentrum? Stadt und Audi hegen offenbar<br />

Zweifel<br />

I<br />

ngolstadt (DK) Die Pleite des österreichischen<br />

Bauunternehmens Alpine<br />

könnte nun auch Auswirkungen<br />

auf den Bau des Kongresszentrums<br />

und des Hotels auf dem Gießereigelände<br />

haben. Die Stadt will jetzt einen Beweis<br />

für die „Leistungsfähigkeit“ des<br />

Konzerns – und der dürfte schwer zu<br />

erbringen sein.<br />

„Sachstandsbericht zum wettbewerblichen<br />

Dialogverfahren zum Hotel<br />

und Kongresszentrum vor dem Hintergrund<br />

des Insolvenzantrags der Alpine<br />

Bau Deutschland AG“ – unter diesem<br />

sperrigen Titel fasste Oberbürgermeister<br />

Alfred Lehmann im gestrigen Stadtplanungsausschuss<br />

zusammen, was in<br />

den vergangenen Tagen für viel Aufruhr<br />

rund um die Baupläne auf dem<br />

Gießereigelände gesorgt hat: die Pleite<br />

des österreichischen Bauunternehmens<br />

und deren Auswirkungen für Ingolstadt.<br />

Denn Alpine ist der Vertragspartner<br />

der städtischen Tochtergesellschaft<br />

IFG für den Bau des Kongresszentrums<br />

samt Hotel auf dem Gießereigelände.<br />

Und die IFG hat bereits einen Planungsauftrag<br />

in Höhe von 1,4 Millio-<br />

nen Euro an den Baukonzern vergeben.<br />

„Soweit derzeit beurteilbar“, sagte der<br />

OB im Ausschuss, seien diese vertraglich<br />

vereinbarten Leistungen von Alpine<br />

erbracht. Ein sechsstelliger Betrag<br />

werde allerdings derzeit noch einbehalten<br />

und sei noch nicht an Alpine<br />

ausgezahlt worden – „wegen unter<br />

Umständen bestehender Mängel“. Die<br />

Stadt hegt offenbar deutliche Zweifel<br />

daran, dass Alpine nun noch der richtige<br />

Vertragspartner ist – und auch Audi<br />

habe da Bedenken, sagt der OB. Der<br />

Autobauer hat bekanntlich großes Interesse<br />

an dem Kongresshotel und bereits<br />

feste Belegungszusagen gemacht.<br />

Alpine soll nun bis Ende nächster<br />

Woche ein konkretes Angebot für das<br />

Hotel sowie dessen Betrieb und das<br />

Kongresszentrum vorlegen – und<br />

gleichzeitig einen „Beweis für seine<br />

Leistungsfähigkeit“ erbringen. Bis zum<br />

Ende der Wirtschaftsprüfung des Unternehmens<br />

in etwa drei Monaten will<br />

die Stadt nicht warten. Denn dadurch<br />

könnte der Zeitplan (Baubeginn Mitte<br />

2014, Ende 2016) in Gefahr geraten.<br />

Und es scheint, als wolle die Stadt<br />

Druck machen – um sich eben im<br />

Ernstfall möglichst schnell nach einem<br />

neuen <strong>Partner</strong> umsehen zu können.<br />

Denn wenn das Unternehmen den<br />

Beweis für seine Leistungsfähigkeit<br />

nicht innerhalb dieser knappen Frist<br />

erbringt, erwägt die IFG eine „Beendigung<br />

des Dialogs“ – was nicht viel mehr<br />

heißt, als dass Alpine weder das Kongresszentrum<br />

noch das Hotel bauen<br />

wird, sondern eben ein anderes Unternehmen<br />

den Zuschlag bekommt. Die<br />

bisherigen Alpine-Planungen könnten<br />

dann von dem neuen <strong>Partner</strong> genutzt<br />

werden, da die Rechte an diesen Planungen<br />

bei der IFG liegen. „Wenn die<br />

erforderlichen Entscheidungen zeitnah<br />

erfolgen, können die Termine noch<br />

eingehalten werden“, sagte Lehmann.<br />

Öffentlich diskutiert wurde die neue<br />

Situation nicht. Die Räte hatten zuvor<br />

hinter verschlossenen Türen darüber<br />

gesprochen – in der öffentlichen Sitzung<br />

verlas der OB lediglich die Erklärung.<br />

„Wir wollen nicht alles öffentlich<br />

diskutieren“, sagt er – „und in diesem<br />

wettbewerbsrechtlichen Verfahren<br />

dürfen wir das auch nicht.“<br />

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Quelle: Frankfurter Allgemeine Zeitung vom <strong>26.06.2013</strong>, S.12 (Tageszeitung / täglich ausser Sonntag, Frankfurt)<br />

Auflage: 354.276<br />

Reichweite: 1.126.598<br />

Ressort: Wirtschaft<br />

Seitentitel: Unternehmen<br />

Alpine treibt Österreichs Insolvenzschulden<br />

ela. WIEN, 25. Juni. In Österreich sind die Schulden der insolventen<br />

Unternehmen durch den Zusammenbruch des<br />

Baukonzerns Alpine im ersten Halbjahr um fast das Dreifache<br />

der Vergleichsperiode auf 3,8 Milliarden Euro gestiegen.<br />

Das geht aus einer Hochrechnung des Wiener Kreditschutzverbandes<br />

(KSV) von 1870 hervor. Der Zusammenbruch von<br />

Alpine ist mit Verbindlichkeiten von 2,6 Milliarden Euro die<br />

größte Insolvenz in der österreichischen Nachkriegsge-<br />

schichte. Die Zahl der Mitarbeiter, die in insolventen Betrieben<br />

arbeiten, schnellte damit im Vergleich zum Vorjahr um<br />

85 Prozent auf 18 000 hinauf - davon entfallen alleine 4900<br />

auf die Alpine Bau. Die Insolvenzfälle seien im Hinblick auf<br />

die Mitarbeiter deutlich größer als im Vorjahr und es gebe<br />

keine Anzeichen dafür, dass dieser Trend sich rasch umkehre,<br />

heißt es. Insgesamt sank im ersten Halbjahr die Zahl der<br />

Insolvenzen um rund sieben Prozent auf 2828.<br />

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Quelle: Frankfurter Allgemeine Zeitung vom <strong>26.06.2013</strong>, S.12 (Tageszeitung / täglich ausser Sonntag, Frankfurt)<br />

Auflage: 354.276<br />

Reichweite: 1.126.598<br />

Alpine-Gläubiger düpiert<br />

Ressort: Wirtschaft<br />

Seitentitel: Unternehmen Serientitel: Kurze Meldungen<br />

Im Zuge der Zerschlagung des insolventen österreichischen<br />

Baukonzerns Alpine Bau GmbH dürfte der Großteil der Verbindlichkeiten<br />

von 2,6 Milliarden Euro verloren sein. Schon<br />

im März haben die österreichischen Banken auf 150 Millionen<br />

Euro verzichtet. 400 Millionen sind immer noch offen.<br />

Wie viel davon übribleibt, entscheidet sich frühestens Ende<br />

August. Weil ein Sanierungsplan für die Alpine gescheitert<br />

ist, sei aber nicht einmal mit 20 Prozent zu rechnen, sagen<br />

Bankenvertreter. Die Bank Austria, einer der größten Gläu-<br />

biger, hat nach eigenen Angaben bereits im vierten Quartal<br />

des Vorjahres Vorsorgen in der Bilanz gebildet. Viel zu verlieren<br />

haben zudem die Zulieferer. Es sind nach Angaben der<br />

Gläubigerschutzeinrichtung "Kreditschutzverband von<br />

1870" rund 8000 Unternehmen, die sich um die verbliebenen<br />

Werte des zweitgrößten österreichischen Bauunternehmens<br />

anstellen werden, der vergangene Woche zahlungsunfähig<br />

wurde.<br />

ela.<br />

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Quelle: Frankfurter Allgemeine Zeitung vom <strong>26.06.2013</strong>, S.10 (Tageszeitung / täglich ausser Sonntag, Frankfurt)<br />

Auflage: 354.276<br />

Reichweite: 1.126.598<br />

Ressort: Wirtschaft<br />

Seitentitel: Wirtschaft<br />

Österreichs Regierung in Spendierlaune<br />

Insolvenz des Baukonzerns Alpine verführt Politiker vor den Wahlen zu staatlicher Konjunkturhilfe<br />

ela. WIEN, 25. Juni. Infolge des Zusammenbruchs<br />

des Baukonzerns Alpine<br />

Bau GmbH und der nach wie vor<br />

schwachen Wirtschaftslage hat die Regierungskoalition<br />

aus SPÖ und ÖVP<br />

am Dienstag ein Konjunkturprogramm<br />

beschlossen. Die Schwerpunkte des Pakets,<br />

das bis 2016 bis zu 1,6 Milliarden<br />

Euro kosten soll, liegen auf der Anhebung<br />

der Wohnbauförderung der Länder<br />

sowie auf Investitionen in den Ausbau<br />

der Kinderbetreuungsplätze und<br />

der Pflege. Zusätzliches Geld soll es<br />

auch für den Hochwasserschutz geben.<br />

Die Ausgaben will die Regierung budgetschonend<br />

tätigen, indem etwa<br />

Rücklagen aufgelöst und Projekte vorgezogen<br />

werden. Wie weit die Verschuldung<br />

dadurch erhöht wird, ist unklar.<br />

Derzeit kommt das Land auf eine<br />

im Euroraum vergleichsweise niedrige<br />

Staatsverschuldung von rund drei<br />

Viertel des Bruttoinlandsprodukts und<br />

auf ein Defizit von weniger als drei Prozent.<br />

Österreichs Bruttoinlandsprodukt<br />

dürfte in diesem Jahr um rund ein<br />

halbes Prozent wachsen, während es<br />

im Euroraum schrumpft.<br />

Die Maßnahmen sind auch vor dem<br />

Hintergrund der Parlamentswahlen im<br />

Herbst zu sehen. Obwohl es bis zur Nationalratswahl<br />

noch gut 100 Tage sind,<br />

belaufen sich die Wahlversprechen der<br />

Parteien bereits auf mehr als 20 Milliarden<br />

Euro. Dabei zeigt gerade die von<br />

der Regierung angekündigte Reform<br />

der Familienbeihilfe, dass Wahlversprechen<br />

mitunter kurze Beine haben:<br />

Mit der nun angekündigten Neuregelung<br />

wäre nämlich auch die "13. Familienbeihilfe"<br />

endgültig Geschichte -<br />

und die war immerhin ein Wahlkampfschlager<br />

des Jahres 2008.<br />

Dazu kommen seitens der SPÖ noch<br />

3,1 Milliarden Euro für eine Steuerreform.<br />

Die ÖVP will mit 2,5 Milliarden<br />

Euro mittel- bis gutverdienende Familien<br />

entlasten und die Sozialbeiträge<br />

um 500 Millionen Euro senken.<br />

Der liberale Ableger der FPÖ, Bündnis<br />

Zukunft Österreich (BZÖ), zieht<br />

wieder mit seinem Steuerreformkonzept<br />

("Fair Tax") in die Wahl, das mit 7<br />

Milliarden Euro zu Buche schlägt. In<br />

ähnlichen Dimensionen bewegen sich<br />

auch die Forderungen der FPÖ: Allein<br />

das Steuersplitting für Familien und<br />

das "Elterngehalt", das das Kindergeld<br />

ersetzen soll, sollen 5 Milliarden Euro<br />

kosten. Dazu kommen etwa 1,5 Milliarden<br />

Euro für die Pflege sowie Pensionsanpassungen<br />

über der Inflationsrate<br />

und die Wertanpassung der Familienleistungen.<br />

Eine Steuerreform forderten<br />

zuletzt auch die Grünen, Details<br />

soll das Wahlprogramm im Sommer<br />

liefern.<br />

Dass so große Entlastungen nicht<br />

leistbar wären, wollen sich weder Regierungs-<br />

noch Oppositionsparteien<br />

nachsagen lassen: So kündigt die SPÖ<br />

an, ihre Steuersenkungen durch Vermögensteuern<br />

finanzieren zu wollen,<br />

die ÖVP verweist in Sachen Lohnnebenkosten<br />

auf vermeintliche Überschüsse<br />

der Krankenkassen, und FPÖ<br />

und BZÖ wollen ihre Wahlkampfforderungen<br />

durch Einsparungen in Verwaltung,<br />

Gesundheitssystem oder von<br />

Subventionen finanzieren.<br />

Ökonomen warnen vor Wahlkampfgeschenken.<br />

Bernhard Felderer, der<br />

Vorsitzende des Staatsschuldenausschusses,<br />

eines unabhängigen Beratungsgremiums<br />

der Regierung, gibt zu<br />

bedenken, dass Österreich dann seine<br />

Defizitziele verfehlen würde. Finanzstaatssekretär<br />

Andreas Schieder (SPÖ)<br />

weist die Warnungen zurück. Es werde<br />

ja kein neues Geld ausgegeben, sondern<br />

es handle sich dabei um Reserven,<br />

wird argumentiert. Außerdem sei es<br />

sehr wohl sinnvoll, nun Investitionen<br />

in Bereiche wie Ausbau der Kinderbetreuung<br />

zu investieren, bei denen Österreich<br />

sowieso einen Nachholbedarf<br />

habe.<br />

9


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Quelle: Frankfurter Rundschau D vom <strong>26.06.2013</strong>, S.16 (Tageszeitung / täglich ausser Sonntag, Frankfurt)<br />

Auflage: 12.732<br />

Reichweite: 47.363<br />

Ressort: Wirtschaft<br />

Quellrubrik: FR Deutschlandausgabe<br />

NACHRICHTEN<br />

Österreichs Regierung stützt Baubranche<br />

Österreich bringt nach der Pleite des Baukonzerns Alpine ein<br />

1,5 Milliarden Euro schweres Konjunkturpaket auf den Weg.<br />

Damit will die Regierung vor den Wahlen Ende September<br />

möglichst viele Arbeitsplätze in der Bauwirtschaft erhalten.<br />

Gelingen soll das unter anderem mit dem vorgezogenen Bau<br />

neuer Wohnungen, der rascheren Sanierung bestehender<br />

Immobilien und dem Ausbau des Hochwasserschutzes nach<br />

den jüngsten Überflutungen, wie Kanzler Werner Faymann<br />

(SPÖ) und Vizekanzler Michael Spindelegger (ÖVP) ankündigten.<br />

rtr<br />

10


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Quelle: Hamburger Abendblatt Nr. 146/2013 vom <strong>26.06.2013</strong>, S.7 (Tageszeitung / täglich ausser Sonntag, Hamburg)<br />

Auflage: 106.130<br />

Reichweite: 189.973<br />

Autor: Zand-Vakili André<br />

Ressort: Lokales Quellrubrik: Lokales<br />

Baustopp in Harburger Marina<br />

Insolvenz des Baukonzerns Alpine verzögert Fertigstellung der Schlossinsel<br />

Harburg Baustopp bei der Marina auf der Schlossinsel im<br />

Binnenhafen in Harburg. Dort ruhen laut Projektentwickler<br />

Frank Lorenz seit vergangener Woche 95 Prozent aller Arbeiten.<br />

Das fast fertige IBA-Projekt ist auf der Zielgeraden<br />

von der Insolvenz des österreichisch-spanischen Baukonzerns<br />

Alpine betroffen.<br />

Die Marina auf der Schlossinsel gilt als das herausragendste<br />

Wohnungsbauprojekt im Hamburger Süden. 162<br />

Wohnungen, darunter ein rund 1,4 Millionen teures Penthouse<br />

in der Spitze des nachempfundenen historischen<br />

Hansen-Speichers, entstehen auf dem Areal, das als Keimzelle<br />

Harburgs gilt. 40 Prozent der Wohnungen sind bereits<br />

verkauft. Bauherr ist die Düsseldorfer Provinzial Rheinland,<br />

die rund 70 Millionen Euro investiert.<br />

"Wir werden das Projekt vernünftig zu Ende bringen",<br />

sagt Lorenz. Er geht davon aus, dass der Baustopp eine Verzögerung<br />

von mehreren Monaten mit sich bringt. "Die Ver-<br />

träge bestehen weiterhin", so Lorenz. Jetzt gelte es möglichst<br />

schnell in Kontakt mit dem Insolvenzverwalter zu kommen.<br />

Auch davon hängt ab, wann es mit den Bauarbeiten in vollem<br />

Umfang weitergeht.<br />

Die Insolvenz habe das Projekt zu einem ungünstigen<br />

Zeitpunkt getroffen. Laut Lorenz ist der aus sieben Gebäuden<br />

bestehende Komplex bereits zu 85 Prozent fertiggestellt.<br />

Die großzügigen Außenanlagen sind zur Hälfte fertig. Laut<br />

Lorenz hätte die Bauzeit bis zur kompletten Fertigstellung<br />

noch etwa drei Monate betragen.<br />

Probleme mit dem Baukonzern Alpine, der seit 2010 als<br />

Generalunternehmer den Bau der Anlage durchführte, hatte<br />

es laut Lorenz bereits seit Jahresbeginn gegeben. Das habe<br />

sich negativ auf den Zeitplan ausgewirkt. Ursprünglich war<br />

geplant gewesen, dass die Marina auf der Schlossinsel zum<br />

Start der Internationalen Bauausstellung am 23. März fertig<br />

wird.<br />

11


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Quelle: Harburger Anzeigen und Nachrichten Nr. 146/2013 vom <strong>26.06.2013</strong>, S.8 (Tageszeitung / täglich ausser Sonntag, Hamburg)<br />

Auflage: 13.298<br />

Reichweite: 23.803<br />

Autor: bb<br />

Ressort: Lokales Quellrubrik: Lokales<br />

Arbeiten an 162 Luxuswohnungen ruhen bis auf Weiteres<br />

Marina auf der Schlossinsel: Baustopp nach Alpine-Insolvenz<br />

Harburg Die Insolvenz des zweitgrößten Baukonzerns Österreichs<br />

Alpine hat auch Auswirkungen auf ein Harburger<br />

Projekt - die Marina auf der Schlossinsel (Foto: André Lenthe).<br />

Seit vergangener Woche ruhen dort die Arbeiten. Gefährdet<br />

soll das Bauvorhaben von 162 Luxuswohnungen<br />

trotzdem nicht sein, wie der Bauherr, die Provinzial Rheinland,<br />

mitteilte. Das Insolvenzverfahren der Alpine habe das<br />

Projekt zwar zu einem äußerst ungünstigen Zeitpunkt getroffen,<br />

da es sich bereits auf der Zielgeraden befände, so<br />

Jan-Ole Behrens, Geschäftsführer der Projekt-Gesellschafter.<br />

Man werde aber "alles dafür tun, damit das Bauvorhaben<br />

zügig zum Abschluss gebracht wird", betont er. Dazu befände<br />

man sich derzeit in einer intensiven Abstimmung mit den<br />

Projektbeteiligten. Auch mit Mietern und Eigentümern habe<br />

man Kontakt aufgenommen, so Behrens.<br />

(Abbildung)<br />

Andre Lenthe/photo-klick.de<br />

12


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Quelle: Kinzigtal Nachrichten vom <strong>26.06.2013</strong>, S.12 (Tageszeitung / täglich ausser Sonntag, Schlüchtern)<br />

Auflage: 6.973<br />

Reichweite: 12.482<br />

Autor: Tim Bachmann<br />

Quellrubrik: Lokales Kinzigtal<br />

Diebe erbeuten 100 Tonnen Baumaterial<br />

Vor allem Stahlschrott, zwischengelagerte Schienen und Kabel gestohlen<br />

Ein Diebstahl in großem Stil hat sich am Wochenende an zwei Baustellen am Schlüchterner Distelrasentunnel ereignet.<br />

Baumaterial im Gesamtwert von 60 000 Euro und mit einem Gewicht von 100 Tonnen schafften unbekannte Diebe<br />

zwischen Donnerstag 17 Uhr und Montag 7 Uhr von den zwei Baustellen weg.<br />

Schlüchtern<br />

Von unserem Redaktionsmitglied Tim<br />

Bachmann<br />

Am Nordportal des Schlüchterner Distelrasentunnels<br />

entwendeten die Diebe<br />

unter anderem 1250 Meter Gleise, 60<br />

Verbindungslaschen und Kupferkabel<br />

im Gesamtwert von etwa 50 000 Euro.<br />

Dort hatte das Diebesgut nach Angaben<br />

der Polizei ein Gewicht von mindestens<br />

80 Tonnen. "Das erklärt sich<br />

schon anhand der 1250 Meter Baugleise.<br />

Die wiegen alleine schon gut 60<br />

Tonnen", erklärt Bauingenieur Robert<br />

Schmidt von der Alpine-BeMo-Tunneling<br />

GmbH. Er ist als Bauleiter am Distelrasentunnel<br />

tätig.<br />

Auch die Baustelle am Südportal<br />

wurde von den noch unbekannten Kri-<br />

minellen nicht verschont: 150 Baustahlmatten<br />

mit einem Maß von je 2,3<br />

auf 6 Meter zählen zur Beute. Dazu<br />

kommen 300 Eisenstangen mit einem<br />

Durchmesser von 32 Millimetern und<br />

einer Länge von vier Metern sowie 32<br />

bereits gedrehte Eisenstangen der gleichen<br />

Größe, sogenannte Injektionsbohranker,<br />

klärt der Fachmann auf.<br />

"Die Diebe haben insgesamt 200<br />

Meter Elektrokabel mitgehen lassen.<br />

Das sind zehn Tonnen Kupfer", rechnet<br />

Schmidt vor. Darüber hinaus wurden<br />

am Südportal noch einige Meter Kupferkabel<br />

gestohlen. Des Weiteren haben<br />

die Ganoven noch 20 Sicherheits-<br />

Bekleidungssets aus mehreren Lagerund<br />

Bürocontainern entwendet, die sie<br />

zuvor aufgehebelt hatten, berichtet die<br />

Polizei. Sie schätzt das Gesamtgewicht<br />

des Beutegutes vom Südportal auf<br />

mehr als 20 Tonnen.<br />

"Die meisten Sachen, die auf beiden<br />

Seiten des Tunnels gestohlen wurden<br />

sind aus Stahl und haben nur noch<br />

Schrottwert. Der ist bei Altmetall allerdings<br />

momentan relativ hoch", weiß<br />

der Bauingenieur.<br />

Glück im Unglück hatte die ausführende<br />

Firma: "Die meisten der gestohlenen<br />

Geräte wurden bei uns auf der<br />

Baustelle nicht mehr gebraucht. Die<br />

Baugleise wurden zuvor abgebaut und<br />

bei uns deponiert, um später abgeholt<br />

zu werden. Die Bauarbeiten am Tunnel<br />

wurden daher nicht behindert und<br />

können normal weitergehen", berichtet<br />

der Bauleiter.<br />

Zeugenhinweise nimmt die Polizei<br />

in Schlüchtern unter der Telefonnummer<br />

(0 66 61) 9 61 00 entgegen.<br />

13


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Quelle: Landshuter Zeitung vom <strong>26.06.2013</strong>, S.7 (Tageszeitung / täglich ausser Sonntag, Landshut)<br />

Auflage: 11.971<br />

Reichweite: 21.428<br />

Autor: Andreas Schwarz<br />

Ressort: Reportage und Hintergrund<br />

Von Pleiten und Zuckerln<br />

Österreichs größte Insolvenz der Geschichte kommt für die Regierung ungelegen<br />

N<br />

Von Andreas Schwarz<br />

ur noch knapp 100 Tage bis zur<br />

Wahl in Österreich – das ist die<br />

Zeit, in der vor allem die regierenden<br />

Parteien gerne mit großzügigen Wahlzuckerln<br />

und überbordenden Versprechungen<br />

werben. Die dann selten eingehalten<br />

werden beziehungsweise<br />

letztlich ohnehin vom Steuerzahler finanziert<br />

werden müssen, aber egal.<br />

Und das ist die Zeit, in der die Regierenden<br />

schlechte Nachrichten gar nicht<br />

brauchen können.<br />

Genau so eine schlechte Nachricht<br />

kommt SPÖ und ÖVP jetzt in die Quere:<br />

Die Rettung der insolventen Salzburger<br />

Alpine Bau GmbH mithilfe einer<br />

Auffanggesellschaft ist gescheitert.<br />

Der zweitgrößte österreichische Baukonzern<br />

wird zerschlagen, 4 900 Mitarbeiter<br />

in Österreich und 1 400 Zulieferbetriebe<br />

sind von der Pleite betroffen.<br />

Es ist die größte Insolvenz in der<br />

Geschichte der Zweiten Republik. Und<br />

sie geht mit Subunternehmen jenseits<br />

der Grenze weit über Österreich hinaus.<br />

Für die Pleite können SPÖ und ÖVP<br />

nichts. Das Ostgeschäft der Alpine und<br />

die Krisenfolgen dort sind nach Ansicht<br />

aller Experten schuld, und 2,3 Milliarden<br />

Euro Verbindlichkeiten wollten die<br />

spanischen Eigner der österreichischen<br />

Traditionsfirma nicht mehr tra-<br />

gen. Jetzt ist Schadensbegrenzung angesagt,<br />

die Baustellen sollen von anderen<br />

Baufirmen übernommen werden,<br />

„niemand bleibt im Regen stehen“, verkündet<br />

die Gewerkschaft vollmundig –<br />

wie immer in solchen Fällen. Aber der<br />

einzelne Betroffene steht trotzdem im<br />

Regen.<br />

Und weil verloren gehende Arbeitsplätze<br />

in Wahlkampfzeiten gar nicht<br />

gut kommen, überbieten sich die beiden<br />

Koalitionspartner jetzt mit der Ankündigung<br />

von Konjunktur-Spritzen.<br />

Die Volkspartei wollte 100 Millionen<br />

Euro lockermachen, finanziert aus diversen<br />

Rücklagen, die Arbeitsplätze<br />

schaffen sollen. Die Sozialdemokraten<br />

von Bundeskanzler Werner Faymanns<br />

kontern mit 500 Millionen pro Jahr auf<br />

drei Jahre, was Vizekanzler Michael<br />

Spindelegger „unseriös“ und „unfinanzierbar“<br />

nennt: „Ich werde nicht in einen<br />

Wettbewerb mit der SPÖ eintreten,<br />

wer mehr Geld der Steuerzahler hinauswirft“.<br />

Gestern einigten sich die<br />

beiden Parteien dann doch, 1,5 Milliarden<br />

Euro sollen bis 2017 in die Wirtschaft<br />

gepumpt werden, 800 Millionen<br />

davon sollen „frisches Geld“ sein.<br />

Weil aber das Stichwort Konjunkturpaket<br />

dem durchschnittlichen Wähler<br />

ohnehin nicht viel sagt, weil gleichzeitig<br />

für wirkliche Wahlzuckerl kein<br />

Geld da ist, haben sich SPÖ und ÖVP in<br />

ungewohnter Einigkeit auf ein anderes<br />

Goodie verlegt: Mehr direkte Demokratie<br />

als Gegenmaßnahme gegen den<br />

offenkundigen Politik-Frust der Wähler,<br />

das kommt immer gut. Also wollen<br />

SPÖ und ÖVP mit den Stimmen der<br />

Grünen verpflichtende Volksbefragungen<br />

durchpeitschen.<br />

In Österreich gibt es die Instrumente<br />

des Volksbegehrens (mehr als<br />

100 000 Unterschriften zwingen zur<br />

Behandlung des Themas im Parlament),<br />

der Volksbefragung (der Ausgang<br />

einer solchen ist nicht bindend)<br />

und der Volksabstimmung (über Verfassungsänderungen,<br />

etwa in EU-Fragen).<br />

Künftig, so die Absicht von SPÖ/<br />

ÖVP, sollen erfolgreiche Volksbegehren<br />

automatisch zu einer Volksbefragung<br />

führen, die wiederum seit der<br />

letzten – über die Frage Berufsheer<br />

oder Wehrpflicht – de facto als Auftrag<br />

gesehen wird und dann doch bindend<br />

ist.<br />

Die Aufregung über dieses Vorhaben<br />

ist groß. Selbst der sonst so vorsichtige<br />

Bundespräsident Heinz Fischer<br />

warnt vor einer gravierenden Änderung<br />

der Realverfassung, andere<br />

Rechtsexperten sehen das ähnlich.<br />

Aufgrund dieser Expertenmeinungen<br />

dürfte das Vorhaben nun zunächst<br />

doch wieder geplatzt sein. Den 5000<br />

Alpine-Arbeitern wird diese Diskussion<br />

ziemlich egal sein.<br />

14


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Quelle: Neuburger Rundschau vom <strong>26.06.2013</strong>, S.33 (Tageszeitung / täglich ausser Sonntag, Neuburg)<br />

Auflage: 9.859<br />

Reichweite: 17.648<br />

Ressort: B-NR<br />

Quellrubrik: Ingolstadt und die Region<br />

Stadt setzt Alpine eine Frist<br />

Nach Insolvenz: Audi steht zum Projekt. Zeitplan noch im Soll<br />

Ingolstadt Nachdem der österreichische Baukonzern Alpine<br />

Insolvenz angemeldet hat, erklärte Ingolstadts Oberbürgermeister<br />

Alfred Lehmann gestern zu Beginn der Sitzung des<br />

Stadtentwicklungsausschusses, wie die Stadt in Sachen Hotel-und<br />

Kongresszentrum weiter vorzugehen gedenkt:<br />

Im Insolvenzverfahren sei der vorläufige Sachverwalter<br />

beauftragt, binnen dreier Monate zu prüfen, ob begründete<br />

Aussichten für eine Fortführung des Unternehmens bestehen.<br />

Die IFG sei deshalb „nicht ohne Weiteres berechtigt,<br />

den wettbewerblichen Dialog mit Alpine zu beenden“, so<br />

Lehmann. Da Alpine aber in einem Schreiben betont habe,<br />

dass sie das Dialogverfahren mit Hilfe eines <strong>Partner</strong>s fortführen<br />

möchte, lasse die IFG nun juristisch prüfen, „ob die<br />

neue Konstellation ausschreibungsrechtlich zulässig ist.“<br />

Darüber hinaus habe, so Lehmann, die IFG Alpine aufge-<br />

fordert, bis Ende Juni „ein finales indikatives Angebot für<br />

das Hotel sowie dessen Betrieb und das Kongresszentrum<br />

vorzulegen.“ Ferner sei Alpine aufgefordert worden, „unter<br />

Vorlage geeigneter Belege, ihre Leistungsfähigkeit nachzuweisen“.<br />

Sollte die Frist nicht eingehalten werden, die Vorlage<br />

der Unterlagen nicht vollständig sein oder sich deren<br />

Qualität im Rahmen der Prüfung als unzureichend erweisen,<br />

werde „eine Beendigung des Dialogs erwogen“.<br />

Lehmann betonte, Audi stehe zum Projekt. Im Übrigen<br />

liege man im Augenblick noch voll im Zeitplan. Baubeginn<br />

soll Mitte 2014 sein, die Fertigstellung ist in 2016 geplant.<br />

Lehmann: „Wenn die erforderlichen Entscheidungen zeitnah<br />

erfolgen, können diese Termine noch eingehalten werden.“<br />

(nr)<br />

15


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Quelle: Norddeutsche Rundschau vom <strong>26.06.2013</strong>, S.NRA SEITE 15 (Tageszeitung / täglich ausser Sonntag, Itzehoe)<br />

Auflage: 10.477 Reichweite: 18.754 Ressort: Itzehoer Nachrichten<br />

Neue Probleme im Tunnel-Prozess<br />

Insolvenz der beklagten Baufirma verzögert das Verfahren / Selbst bei Erfolg der Klage drohen der<br />

Stadt finanzielle Nachteile<br />

itzehoe In erster Instanz hat die Stadt<br />

den Schadenersatz-Prozess um die<br />

Wellenkamper Bahnquerung bereits<br />

verloren. Jetzt ist die Lage für sie noch<br />

schwieriger geworden: Die Alpine<br />

Deutschland AG, Gegner in dem Verfahren,<br />

hat wie ihre österreichische<br />

Mutter Insolvenz angemeldet.<br />

Die Firma sollte den Tunnel bauen,<br />

hatte aber im August 2007 von der<br />

Stadt die Kündigung erhalten, weil es<br />

zu langsam voranging. Für die Mehrkosten<br />

fordert die Stadt 2,5 Millionen<br />

Euro Schadenersatz, Alpine wiederum<br />

klagte auf 2,8 Millionen Euro für erbrachte<br />

Leistungen und entgangenen<br />

Gewinn. Das Landgericht gab der Firma<br />

Anfang des Jahres Recht: Die Kündigung<br />

der Stadt sei nicht gerechtfertigt<br />

gewesen, weil ein Abhilfeverlangen<br />

gefehlt habe.<br />

Dagegen ist die Stadt in Berufung<br />

beim Oberlandesgericht (OLG) gegan-<br />

gen. „Wir haben keine andere Möglichkeit“,<br />

sagt Bürgermeister Dr. Andreas<br />

Koeppen. „Wir können nicht einfach<br />

auf diese Forderung verzichten“, bekräftigt<br />

Rechtsamtsleiter Axel Olm. Die<br />

Begründung der Berufung hat Wolfgang<br />

Priebe, Anwalt der Stadt, gerade<br />

in Schleswig eingereicht. Olm ist<br />

durchaus optimistisch, dass das OLG<br />

im Sinne der Stadt entscheiden wird:<br />

Es tauche ständig in den Bauprotokollen<br />

auf, dass die Stadt Abhilfe verlangt<br />

habe. Doch selbst wenn die Berufung<br />

Erfolg hat, geht es weiter: Viele Punkte<br />

zur Höhe einer möglichen Forderung<br />

sind am Landgericht noch nicht geklärt<br />

worden.<br />

Eine weitere Unwägbarkeit bringt<br />

nun die Insolvenz von Alpine, die beim<br />

Amtsgericht in Landshut angemeldet<br />

wurde. Aller Voraussicht nach wird sie<br />

das Itzehoer Verfahren verzögern.<br />

Denn werde das Insolvenzverfahren<br />

eröffnet, dann bedeute das, dass der<br />

Prozess unterbrochen werde, erläutert<br />

OLG-Sprecherin Dr. Christine von<br />

Milczewski. Der Insolvenzverwalter<br />

könne ihn dann weiterführen. Und verliert<br />

die Stadt, dann muss sie nach den<br />

Worten Olms trotz der Insolvenz der<br />

Firma zahlen.<br />

Ihre eigene Forderung müsse die<br />

Stadt zur Insolvenztabelle anmelden.<br />

Das werde dann entweder akzeptiert<br />

oder bestritten – dann müsse die Stadt<br />

auf Feststellung klagen und ihre Klage<br />

vor dem OLG umstellen, so Olm. „Für<br />

uns hat sich die Situation insofern verschlechtert,<br />

dass wir, wenn das Insolvenzverfahren<br />

eröffnet wird, auf unsere<br />

Forderung nur die Quote bekommen.“<br />

Das heißt: Das Geld würde unter<br />

den Gläubigern aufgeteilt. Das Ergebnis<br />

wäre, so Olm, „eher ein kleinerer<br />

prozentualer Anteil“. Lars Peter Ehrich<br />

16


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Quelle: Ostthüringer Zeitung, Zeulenroda-Triebes vom <strong>26.06.2013</strong>, S.3 (Tageszeitung / täglich ausser Sonntag, Zeulenroda)<br />

Auflage: 4.797<br />

Reichweite: 8.587<br />

Autor: Ralph Schulze<br />

Ressort: Politik Quellrubrik: Zeulenroda<br />

Baulöwin dreht Alpine den Geldhahn zu<br />

Die spanische Konzernchefin Esther Alcocer Koplowitz bekennt, dass sich ihre FCC-Gruppe in schwieriger Lage befindet<br />

und zieht Konsequenzen. Eines der Opfer der Radikalkur ist die österreichische Tochterfirma.<br />

V<br />

on Ralph Schulze Madrid Die blonde<br />

Konzernchefin ließ bereits auf<br />

der Aktionärsversammlung im Mai<br />

durchblicken, dass es Opfer geben<br />

könnte: Wir befinden uns in einer<br />

schwierigen Situation, warnte Esther<br />

Alcocer Koplowitz. Die FCC-Gruppe<br />

werde Schulden abbauen und sich gesundschrumpfen<br />

müssen. Nach langer<br />

Leidenstour in die Insolvenz getrieben<br />

Eines der Opfer dieser angekündigten<br />

Radikalkur ist nun die große österreichische<br />

FCC-Tochter Alpine. Welche<br />

nach längerer Leidenstour von der kriselnden<br />

spanischen Mutter, die ebenfalls<br />

die Banken im Nacken sitzen hat,<br />

aufgegeben und zum Insolvenzantrag<br />

getrieben wurde.<br />

Das Alpenland erlebt deswegen gerade<br />

die größte Baupleite seiner Geschichte.<br />

Die 40-jährige Esther Alcocer<br />

Koplowitz, seit Anfang 2013 Firmenchefin,<br />

ist die einzige Frau, die in Spanien<br />

ganz oben im harten Geschäft aus<br />

Beton und Steinen mitmischt. Gut aussehend,<br />

mit Jurastudium, Business-<br />

Master, Mutter dreier Kinder und<br />

knallharte Managerin. Und sie ist die<br />

Präsidentin des börsennotierte Bauund<br />

Mischkonzern FCC (Fomento de<br />

Construcciones y Contratas) mit seinen<br />

rund 80 000 Mitarbeitern, der gemessen<br />

am Umsatz die zweitgrößte Baugruppe<br />

des spanischen Königreichs<br />

und die neuntgrößte Europas ist. Ihr<br />

Familienname Koplowitz steht für<br />

Geld. Für viel Geld. Ihre Mutter, Esther<br />

Koplowitz (59), ist mit rund 54 Prozent<br />

der Anteile Hauptaktionärin bei FCC<br />

und zieht damit im Hintergrund immer<br />

noch die Konzernfäden.<br />

Die Matriarchin ist eine der reichsten<br />

Frauen Spaniens mit einem Vermögen,<br />

welches das US-Wirtschaftsmagazin<br />

Forbes auf etwa eine Milliarde<br />

Dollar schätzt. Ihre ein Jahr jüngere<br />

Schwester Alicia Koplowitz, welche<br />

schon vor 15 Jahren nach heftigem<br />

Streit ihre FCC-Anteile an Esther verkaufte,<br />

wird sogar auf 2,5 Milliarden<br />

Dollar taxiert. Der Mammutkonzern<br />

war vom Vater der beiden, dem Deutschen<br />

Ernst Koplowitz Sternberg, aufgebaut<br />

worden. Doch der Firmengründer,<br />

der vor den Nazis nach Spanien<br />

geflohen war, erlitt 1962 einen schweren<br />

Unfall: Er fiel vom Pferd und starb.<br />

Danach übernahmen Esther und Alicia<br />

als Großaktionärinnen die Macht, bis<br />

die jüngere Schwester 1998 ausstieg.<br />

Heute ist FCC ein globaler Konzern, der<br />

in 56 Ländern vertreten ist und seine<br />

Geschäfte mit dem Bau von Infrastruktur<br />

sowie Dienstleistungen im Wasser-,<br />

Energie- und Abfallsektor macht.<br />

Im Geschäftsjahr 2012 wurde ein<br />

Umsatz von elf Milliarden Euro ausgewiesen,<br />

der zu mehr als 50 Prozent im<br />

Ausland zusammenkam. Es wurde<br />

aber auch gut eine Milliarde Euro Verlust<br />

eingefahren, zu dem die Alpine-<br />

Tochter kräftig beitrug. Hinzu kommen<br />

Schulden von rund sieben Milliarden<br />

Euro, auf deren Rückzahlung die<br />

Banken nunmehr mit wachsender Ungeduld<br />

drängen. Auch an der Börse<br />

geht es weiter bergab Das Vertrauen<br />

der Finanzmärkte in FCC sinkt nicht<br />

erst seit der jüngsten Hiobsbotschaft<br />

aus Österreich. Auch an der spanischen<br />

Börse geht es mit dem Konzern, der in<br />

Spaniens gigantischer Immobilienkrise<br />

viele Federn lassen musste, seit Monaten<br />

bergab. Die FCC-Aktien verloren<br />

seit Jahresbeginn rund 25 Prozent ihres<br />

Wertes.<br />

Am Tag der Pleite-Nachricht aus<br />

dem Alpenland ging es mit dem Kurs<br />

weiter bergab. Konzern-Präsidentin<br />

Esther Alcocer Koplowitz will jetzt das<br />

Misstrauen mit einem radikalen Sanierungskurs<br />

bekämpfen. Die Schulden<br />

sollen bis 2015 um ein Drittel reduziert<br />

werden. Rationalisierungen, Verkäufe<br />

unrentabler Sparten und im schlimmsten<br />

Falle auch Axthiebe gehören dazu.<br />

Wir beginnen eine neue Etappe, hatte<br />

Koplowitz im Mai angekündigt. Eine<br />

Etappe, auf der die verlustreiche Alpine-Tochter<br />

auf der Strecke blieb. OTZ<br />

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Quelle: Passauer Neue Presse, Freyung-Grafenau Nr. 145/68 vom <strong>26.06.2013</strong>, S.27 (Tageszeitung / täglich ausser Sonntag, Freyung)<br />

Auflage: 7.446<br />

Reichweite: 13.328 Ressort: Freyung<br />

Quellrubrik: Passauer Neue Presse - Ausgabe<br />

F<br />

Nach Alpine-Insolvenz: „Rechnen nicht mit Bau-Verzögerung<br />

beim StadtplatzCenter“<br />

Freyung. „Rettung gescheitert − Alpine wird zerschlagen“,<br />

so titelte das ORF gestern online über die neuesten Entwicklungen<br />

bei der österreichischen Baufirma, die auch den Bau<br />

des Freyunger StadtplatzCenters inne hat. Bereits vergangene<br />

Woche berichteten wir kurz über die Auswirkungen der<br />

Insolvenz des Baukonzerns auf die Freyunger Großbaustelle.<br />

Und auch gestern bestätigte Christian Fürst (einer der vier<br />

BFIK-Investoren) noch einmal auf PNP-Anfrage: „Nach derzeitigem<br />

Stand wird das keine Auswirkungen auf die Baustelle<br />

haben. Wir rechnen nicht mit einer Verlängerung der<br />

Baustelle. Die Arbeiten laufen planmäßig weiter.“ Um die<br />

Baustelle und die Arbeiten weiter abwickeln zu können, befinde<br />

man sich derzeit in einer Übergangsphase. Künftig<br />

werde die BFIK Ansprechpartner für alle Leistungen sein,<br />

die noch zu erbringen sind. Fürst hofft, „dass wir die Leis-<br />

tungen nacheinander auf die BFIK überstellen können“. Er<br />

sei „guter Dinge“, dass dies weitestgehend reibungslos funktionieren<br />

kann. „Ich gehe davon aus, dass wir den Bau ohne<br />

nennenswerte Unterbrechung fertig stellen können.“ Täglich<br />

werde 20 Stunden gearbeitet, zehn verschiedene Firmen<br />

seien am werkeln. „Die BFIK versucht nun, den Bau ohne die<br />

Alpine fertig zu stellen.“ Derzeit seien noch Alpine-Mitarbeiter<br />

vor Ort, es werde aber damit gerechnet, dass die Alpine<br />

bald die gesamte Arbeit einstellt. Genaue Infos von dem<br />

österreichischen Großkonzern zu bekommen, sei sehr<br />

schwierig, so Fürst.<br />

Negative Auswirkungen wird die Alpine-Insolvenz vor allem<br />

für die Nachunternehmen haben. Diese werden Forderungen<br />

an die Alpine stellen − und vermutlich einen Teil davon<br />

verlieren.<br />

Weblink<br />

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Quelle: Rotenburg-Bebraer Allgemeine HNA vom <strong>26.06.2013</strong>, S.8 (Tageszeitung / täglich ausser Sonntag, Rotenburg)<br />

Auflage: 7.867<br />

Reichweite: 14.082<br />

Ressort: Lokales<br />

Quellrubrik: Rotenburg<br />

Baustopp an der A 44 nach Firmen-Insolvenz<br />

Arbeiten an Brücke bei Waldkappel sollen aber weitergehen - Bauwerk ist zu etwa 80 Prozent bereits<br />

fertiggestellt<br />

Waldkappel / Hessisch Lichtenau. Wegen der Insolvenz der<br />

österreichischen Baufirma Alpine ruhen die Arbeiten an Teilen<br />

der Autobahn 44 zwischen Kassel und Eschwege. Betroffen<br />

ist die Rauschenbergbrücke bei Waldkappel, an der<br />

die Arbeiten nach knapp einer Woche Stillstand in den<br />

kommenden Tagen aber weitergehen sollen, sagte Reinhold<br />

Rehbein, A-44-Projektleiter bei der Straßen- und Verkehrsbehörde<br />

des Landes, Hessen Mobil.<br />

Ob es durch die Insolvenz von Alpine zu längeren Verzögerungen<br />

kommt, sei nicht absehbar. Hessen Mobil sei derzeit<br />

bemüht, mit dem bestellten Sachwalter Arndt <strong>Geiwitz</strong> in<br />

Kontakt zu treten, sagte Rehbein. Allerdings sei <strong>Geiwitz</strong> erst<br />

seit Ende vergangener Woche tätig und müsse sich einen<br />

Überblick verschaffen.<br />

Das Brückenbauwerk Rauschenberg sei zu etwa 80 Prozent<br />

fertiggestellt, sagte Rehbein. Restarbeiten seien noch zu<br />

erledigen. Der Auftrag dafür an Alpine habe ein Volumen<br />

von etwa zehn Millionen Euro, die stückweise nach Erbringung<br />

der jeweiligen Leistungen abgerechnet würden, sagte<br />

Rehbein. Bevor Geld fließt, würden diese zunächst überprüft.<br />

Sollten sich weitere Arbeiten verzögern, habe dies kaum<br />

Auswirkungen auf andere Abschnitte der A 44, sagte Rehbein.<br />

Die Arbeiten am angrenzenden Tunnel Küchen hatten<br />

wegen Klagen von unterlegenen Bieterfirmen sowieso mit<br />

etwa einem Jahr Verspätung begonnen.<br />

Gegen mögliche finanzielle Schäden sichern sich Bund<br />

und Land als Bauherren durch Ausfall- und Gewährleistungsbürgschaften<br />

ab, die Firmen vor Beauftragung vorweisen<br />

müssen. Allerdings liegen die Bürgschaften im einstelligen<br />

Prozentbereich vom Auftragsvolumen.<br />

Von Claas Michaelis<br />

19


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Quelle: Süddeutsche Zeitung, Ebersberg vom <strong>26.06.2013</strong>, S.R7 (Tageszeitung / täglich ausser Sonntag, Ebersberg)<br />

Auflage: 6.994<br />

Reichweite: 12.519<br />

Autor: Wieland Bögel<br />

Ressort: Ebersberg<br />

Vaterstettener Ortszentrum vor dem Aus<br />

Nach der Insolvenz eines möglichen Investors muss der Gemeinderat an diesem Mittwoch entscheiden,<br />

ob die Kommune die Planungen fortsetzen soll.<br />

Die Verwaltung will offenbar das Ende<br />

des Projekts<br />

VON WIELAND BÖGEL<br />

Vaterstetten – Die Großgemeinde<br />

wird auf absehbare Zeit wohl kein neues<br />

Ortszentrum bekommen. An diesem<br />

Mittwochabend berät der Gemeinderat<br />

in einer nichtöffentlichen Sondersitzung,<br />

ob man die Planungen für eine<br />

neue Mitte nach der Insolvenz eines<br />

der möglichen Investoren überhaupt<br />

weiter führen soll. Offenbar gibt es bereits<br />

einen Antrag der Verwaltung, das<br />

Projekt komplett abzusagen.<br />

Als vor einem halben Jahr die ersten<br />

Entwürfe für Vaterstettens neues Zentrum<br />

öffentlich präsentiert wurden,<br />

zeigten sich der damalige Bürgermeister<br />

Robert Niedergesäß (CSU) und<br />

Bauamtsleiterin Brigitte Littke, die<br />

sich inzwischen anschickt, Niedergesäß<br />

nachzufolgen, sehr optimistisch.<br />

„Ich bin einfach zufrieden, sowohl mit<br />

dem Finanziellen als auch mit dem<br />

Städtebaulichen“, lobte Niedergesäß<br />

damals die drei vorgestellten Entwürfe.<br />

Gebaut werden sollte ein Bürgersaal als<br />

Ersatz für das derzeit wegen Brandschutzmängeln<br />

für Veranstaltungen<br />

nicht nutzbare Rathaus.<br />

Dieses, so der Plan aller drei Investoren,<br />

hätte abgerissen und neu gebaut<br />

werden sollen. Ebenfalls Teil der Planungen<br />

war eine neue Bibliothek, da<br />

die alte zusammen mit der Schule an<br />

der Gluckstraße abgerissen werden<br />

soll. Den Rest des Areals hätte der Investor<br />

für eigene Projekte, etwa Wohnund<br />

Geschäftsgebäude, nutzen dürfen.<br />

Einzige Auflage der Gemeinde war,<br />

dass dort ein Supermarkt entsteht.<br />

Littke war zuversichtlich, dass man bereits<br />

im Juni 2013 einen Vertrag mit einem<br />

der Bewerber schließen und ein<br />

Jahr später mit dem Bau beginnen könne.<br />

Doch als der Monat der geplanten<br />

Vertragsunterzeichnung näher kam,<br />

rückte die Unterzeichnung selbst weiter<br />

in die Ferne. Im Mai musste Littke<br />

einen neuen Zeitplan verkünden, demnach<br />

könne man wohl erst zum Jahresende<br />

mit einem Vertragsabschluss<br />

rechnen. Inzwischen gilt aber auch diese<br />

Aussage als zu optimistisch. Dass die<br />

Gemeinde heuer noch einem der Investoren<br />

einen Auftrag erteilt, gilt als<br />

äußerst unwahrscheinlich.<br />

Dies liegt nun sowohl am Städtebaulichen<br />

als auch am Finanziellen. In<br />

der vergangenen Woche meldete einer<br />

der möglichen Projektpartner, die Firma<br />

Alpine Bau, Insolvenz an. Zwar sind<br />

damit immer noch zwei Bieter im Rennen,<br />

aus städtebaulicher Sicht gibt es<br />

aber eigentlich nur einen Vorschlag,<br />

der umsetzbar scheint. Denn während<br />

einer der Investoren eine kleinteilige,<br />

lockere Gestaltung der neuen Mitte<br />

umsetzen will, plant sein Konkurrent<br />

zwei große, sehr massiv wirkende Gebäude.<br />

Bei der Bürgerbefragung im Anschluss<br />

an die Vorstellung der Projekte<br />

wurde letztere Planung sehr negativ<br />

beurteilt. Auch bei Gemeinderäten und<br />

im Bauamt wird, zumindest hinter vorgehaltener<br />

Hand, diese Einschätzung<br />

geteilt.<br />

Zudem würden beide verbleibenden<br />

Angebote die Gemeinde deutlich mehr<br />

Geld kosten als das Projekt von Alpine.<br />

Denn abhängig vom Erlös, den die Investoren<br />

aus den von ihren entwickelten<br />

Flächen erwirtschaften, hätte sich<br />

die finanzielle Beteiligung der Gemeinde<br />

bemessen. Alpine hätte, im Gegensatz<br />

zu den Mitbewerbern, Wohnungen<br />

bauen wollen. Ein Plan, der deutlich<br />

mehr Profite verspricht als ein reines<br />

Geschäftsviertel.<br />

Wie der amtierende Bürgermeister<br />

Martin Wagner (CSU) kürzlich auf eine<br />

Zuhörerfrage in der Bürgerversammlung<br />

bestätigte, müsste die Gemeinde<br />

mit einer Kostenbeteiligung zwischen<br />

15 und 20 Millionen Euro rechnen. Gegenfinanziert<br />

werden soll das aus<br />

Grundstücksverkäufen im Vaterstette-<br />

ner Norden, den Baugebieten West und<br />

Nordwest.<br />

Doch auch hier zeichnet sich ein<br />

Problem ab. Offenbar gibt es Unstimmigkeiten<br />

zwischen der Gemeinde und<br />

mindestens einem Eigentümer von<br />

Flächen, die ebenfalls in dem Baugebiet<br />

liegen. Gut unterrichteten Personen<br />

zufolge soll es darum gehen, dass<br />

die Gemeinde für ihre eigenen Flächen<br />

eine dichtere Bebauung zulassen will<br />

als für die Grundstücke in Privathand.<br />

Damit würden die Gemeindegrundstücke<br />

nicht nur interessanter für Käufer.<br />

Zudem läge auch der Profit pro Quadratmeter<br />

deutlich höher. Falls in dieser<br />

Sache keine Einigung gelingt, könnten<br />

die Privateigentümer unter Umständen<br />

sogar die Gemeinde wegen Ungleichbehandlung<br />

verklagen. Dies<br />

dürfte den Start der Grundstücksverkäufe<br />

auf unbestimmte Zeit verzögern.<br />

Auch das von Verwaltung und Bürgermeister<br />

vorgebrachte Argument,<br />

man brauche das Ortszentrum für die<br />

Nahversorgung, ist offenbar so nicht<br />

richtig. Bürgermeister Wagner hatte<br />

noch auf der Bürgerversammlung erklärt,<br />

die Supermarktkette Rewe wolle<br />

ihre Filiale am Bahnhof aufgeben. Sie<br />

sei zu klein. Gebe es dann keine Alternative,<br />

sei die Nahversorgung in Vaterstetten<br />

gefährdet. Nach Angaben<br />

des Konzerns stellt sich die Lage aber<br />

nicht so dringlich da. Zwar sei man<br />

grundsätzlich an einer Vergrößerung<br />

interessiert, heißt es aus der Pressestelle<br />

von Rewe. Dies sei aber eher eine<br />

mittel- bis langfristige Planung.<br />

Grundsätzlich sei man mit der Situation<br />

zufrieden, eine Schließung der Filiale<br />

am Bahnhof erwäge man nicht.<br />

Sowohl finanzielle als auch städtebauliche<br />

Gründe machen einen<br />

Vertrag unwahrscheinlich<br />

(Abbildung)<br />

Das derzeit wegen Brandschutzmängeln für Veranstaltungen<br />

nicht nutzbare Rathaus sollte laut<br />

den Plänen der Investoren abgerissen werden, ein<br />

Bürgersaal sollte es ersetzen. FOTO: CHRISTIAN<br />

ENDT<br />

20


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Quelle: Süddeutsche Zeitung, München-Nord vom <strong>26.06.2013</strong>, S.R7 (Tageszeitung / täglich ausser Sonntag, Garching)<br />

Auflage: 71.657<br />

Reichweite: 128.266<br />

Autor: Alexandra Vettori<br />

Ressort: München Nord<br />

Alles im Lot<br />

Nach offiziellen Angaben geht der Bau des neuen Werner-Heisenberg-Gymnasiums in Garching trotz der Insolvenz des<br />

Baukonzerns Alpine ohne Unterbrechung weiter. Die Schule soll Mitte September eröffnet werden<br />

VON ALEXANDRA VETTORI<br />

Garching – Die Insolvenz des Baukonzerns<br />

Alpine in der vergangenen<br />

Woche platzte in Garching mitten in<br />

die heiße Phase am Bau des neuen Werner-Heisenberg-Gymnasiums<br />

(WHG).<br />

Denn dort entsteht seit Frühjahr 2012<br />

ein mehr als 44 Millionen Euro teurer<br />

Neubau, an dem auch die Firma Alpine<br />

Deutschland mit Sitz in Eching beteiligt<br />

ist, die nun von ihrem österreichischen<br />

Mutterkonzern in die Pleite gerissen<br />

wurde. Der Zweckverband der<br />

Schule und die Alpine-Sprecher versichern<br />

zwar unisono, das alles vorerst<br />

unbeeinträchtigt weiterläuft, doch gibt<br />

es auf der Baustelle durchaus Irritatitonen.<br />

Dabei drängt die Zeit: Das neue<br />

Schuljahr soll Mitte September im<br />

Neubau starten.<br />

Von den Problemen mit der Alpine-<br />

Pleite erzählt man sich auf der Baustelle<br />

in Garching nur hinter den Kulissen.<br />

Ein Subunternehmer von Alpine, so<br />

heißt es da, sei abgesprungen, weil kein<br />

Geld mehr floss; jetzt versuchen die<br />

Verantwortlichen, Ersatz zu finden.<br />

„Es sind nur noch Restarbeiten von Alpine<br />

und den Subunternehmern vorzunehmen“,<br />

heißt es offiziell vom Garchinger<br />

Rathaussprecher Hans-Martin<br />

Weichbrodt. Negative Folgen für den<br />

WHG-Neubau habe das aber nicht:<br />

„Die Insolvenz von Alpine wirkt sich<br />

gar nicht aus, es gibt keinerlei Verzögerungen<br />

im Zeitplan, alles läuft wie<br />

geplant weiter.“ Im Moment geht es<br />

hoch her auf der Baustelle. In dem dreistöckigen<br />

Neubau, der sich jetzt an den<br />

Turm anschließt, läuft der Innenausbau:<br />

Böden werden verlegt, Wände gestrichen,<br />

gleichzeitig entstehen die Außenanlagen<br />

samt Parkplatz.<br />

Monatelang hatte es vor Baubeginn<br />

unter den Schul-Zweckverbandsge-<br />

meinden Garching, Ismaning und Unterföhring<br />

noch Diskussionen um den<br />

Standort der neuen Schule gegeben.<br />

Denn auch die beiden kleinen Gemeinden<br />

wünschen sich weiterführende<br />

Schule in ihren Orten, beide bewerben<br />

sich bis heute um ein weiteres Gymnaisum,<br />

mit Unterstützung des Landkreises.<br />

Das Kultusministerium sprach<br />

schließlich ein Machtwort und beließ es<br />

vorerst bei einem neuen Garchinger<br />

Gymnasium in gewohnter Größe und<br />

am alten Standort, ausgelegt auf 1200<br />

Schüler. Ein Manko freilich wird das<br />

neue Schulhaus zumindest am Anfang<br />

noch haben: Vorerst nämlich entstehen<br />

nur zwei von drei geplanten Gebäudeteilen<br />

– die Mensa, in der durchschnittlich<br />

immerhin 180 Kinder am<br />

Tag essen, gehört nicht dazu. Im zentralen<br />

Hauptbau befinden sich Verwaltung,<br />

Lehrerzimmer, Technik, Pausenverkauf,<br />

Klassen- und Fachräume, dazu<br />

ist die südlich benachbarte Dreifachturnhalle<br />

samt Hausmeisterwohnung<br />

fast fertig.<br />

Wann die Mensa und die Räume für<br />

die Nachmittagsbetreuung folgen,<br />

steht nicht fest. So wird die Containermensa<br />

den Schülern zum neuen Schulhaus<br />

folgen und ihnen dort vorerst erhalten<br />

blieben. Dabei hatten sich viele<br />

so sehr auf Architekt Peter Schwindes<br />

schöne Idee gefreut: Eine Brücke über<br />

den Mühlbach, die sie auf dem Weg<br />

zum Mittagessen überschreiten. Nur<br />

eines hat sich Schulleiter Eidenschink<br />

für das neuerliche Provisorium ausbedungen:<br />

Größer muss der Speisesaal<br />

werden, um mindestens drei Container.<br />

Seit fast zwei Jahren residieren die<br />

gut 1000 WHG-Schüler nun in der<br />

Containerschule, mehr als 5,5 Millionen<br />

Euro hat allein das an Miete gekostet.<br />

So schlimm, wie es sich Lehrer<br />

und Schüler vorstellten, ist es nicht gewesen,<br />

stimmen alle überein. „Eng ist<br />

es halt“, meint ein Mädchen in der Aula.<br />

Die stellvertretende Schulleiterin<br />

Doris Kosiol nennt einen weiteren<br />

Nachteil: „Im Winter ist es sehr fußkalt,<br />

weil ja nichts unterkellert ist.“ Tatsächlich<br />

stehen die Container nur auf Betonteilen,<br />

darunter sind 17 Kilometer<br />

Kabel verlegt. Die weiten Wege von<br />

Zimmer zu Zimmer sind ein anderes<br />

Kapitel.<br />

450 Container sind für die Schule<br />

zusammengesteckt – auf zwei Stockwerken,<br />

mehr gibt die Statik nicht her.<br />

Vier große Gänge gibt es, die, zu einer<br />

Seite hin komplett verglast, eine helle,<br />

freundliche Atmosphäre schaffen. Hier<br />

finden sich auch zwei Silentium-Räume<br />

durch Glasscheiben abgetrennt, in<br />

denen Schüler Freistunden überbrücken<br />

können. „Am Anfang waren wir<br />

richtig begeistert, weil das alte Schulhaus<br />

ja doch sehr dunkel war“, erzählt<br />

Doris Kosiol.<br />

Nur bei größeren Veranstaltungen<br />

stößt man an räumliche, aber auch<br />

akustische Grenzen. Ansonsten ist<br />

auch Schulleiter Martin Eidenschink<br />

durchaus zufrieden mit dem Provisorium.<br />

„Was die Funktionalität, die Ausstattung<br />

und die Wohlfühlatmosphäre<br />

anbelangt, sind wir hier besser ausgestattet,<br />

als so manche Schule in München“,<br />

sagt er. In jedem Klassenzimmer<br />

gibt es Beamer und Laptop, seit Neuestem<br />

auch eine Dokumentenkamera.<br />

Mit der Kamera können Buchseiten,<br />

Bilder und Blätter, beliebig vergrößerbar,<br />

an die Wand projiziert werden.<br />

„Die“, sagt Martin Eidenschink, „nehmen<br />

wir auf jeden Fall mit ins neue<br />

Schulhaus.“<br />

Lediglich ein Subunternehmer<br />

sei abgesprungen, weil er kein<br />

Geld mehr bekam<br />

21


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Quelle: Welt, Die Bundesausgabe Nr. 146/2013 vom <strong>26.06.2013</strong>, S.10 (Tageszeitung / täglich ausser Sonntag, Berlin)<br />

Auflage: 46.279<br />

Reichweite: 212.421<br />

Ressort: Wirtschaft<br />

Quellrubrik: Kompakt Seitentitel: Dwbe-HP<br />

Wirtschaft Kompakt<br />

Österreich: Land stützt Baubranche nach Alpine Pleite mit<br />

Milliarden<br />

Österreich bringt nach der Pleite des Baukonzerns Alpine ein<br />

1,5 Milliarden Euro schweres Konjunkturpaket auf den Weg.<br />

Damit will die Regierung vor den Wahlen Ende September<br />

möglichst viele Arbeitsplätze in der Bauwirtschaft erhalten.<br />

Gelingen soll das unter anderem mit dem vorgezogenen Bau<br />

neuer Wohnungen, der rascheren Sanierung bestehender<br />

Immobilien und dem Ausbau des Hochwasserschutzes nach<br />

den jüngsten Überflutungen, wie Kanzler Werner Faymann<br />

(SPÖ) und Vizekanzler Michael Spindelegger (ÖVP) ankündigten.<br />

Das Geld soll unter anderem aus Rücklagen der bundeseigenen<br />

Wohnungsgesellschaft sowie der für Herbst geplanten<br />

Versteigerung neuer Mobilfunkfrequenzen stammen.<br />

Trotz der teilweise vorgezogenen oder zusätzlichen<br />

Ausgaben sollen keine neuen Schulden aufgenommen werden.<br />

Österreich peilt für 2016 unverändert ein ausgeglichenes<br />

Budget an.<br />

22


Print<br />

Quelle: Welt, Die Hamburg Nr. 146/2013 vom <strong>26.06.2013</strong>, S.27 (Tageszeitung / täglich ausser Sonntag, Hamburg)<br />

Auflage: 28.866<br />

Reichweite: 51.670<br />

Autor: Jochen Gipp<br />

Ressort: Hamburg Quellrubrik: Hamburg<br />

Alpine-Pleite stoppt Harburger Marina-Bau<br />

Provinzial Rheinland sucht Lösung für Fertigstellung des Schlossinsel-Projekts<br />

D<br />

Von Jochen Gipp<br />

as Mitte vergangener Woche beantragte<br />

Insolvenzverfahren des<br />

österreichisch-spanischen Baukonzerns<br />

Alpine sorgt neben unvollendeten<br />

Autobahn-Baustellen auch für Stillstand<br />

im Harburger Binnenhafen. Hier<br />

ist die Alpine Bau Deutschland AG als<br />

Generalunternehmen schon seit Ende<br />

2010 mit dem Wohnungsbauprojekt<br />

"Marina auf der Schloßinsel" befasst.<br />

Wie es jetzt weiter gehen soll steht noch<br />

in den Sternen. Aber der Bauherr des<br />

gut 70 Millionen Euro teuren Projekts,<br />

die Düsseldorfer Provinzial Rheinland,<br />

erklärte gestern: "Das Bauprojekt auf<br />

der Schloßinsel wird fertiggestellt".<br />

Das aus insgesamt sieben Häusern<br />

mit Namen Ocean, Sun, Marine, Beach,<br />

Sky, Park und dem Turm Pearl bestehende<br />

Gebäude-Ensemble zählt insgesamt<br />

162 Wohneinheiten von denen<br />

gut 40 Prozent bereits verkauft oder<br />

vermietet sind. Aber nicht alle Käufer<br />

oder Mieter konnten bislang auch einziehen,<br />

weil das Projekt Marina auf der<br />

Schloßinsel nicht fristgerecht fertiggestellt<br />

worden ist. Sie mussten sich übergangsweise<br />

andere Quartiere suchen,<br />

was ihnen zusätzliche Kosten bereitete.<br />

Eigentlich war die komplette Fertigstellung<br />

für den Beginn der Internati-<br />

onalen Bauausstellung am 23. März<br />

angekündigt.<br />

Projektentwickler Frank Lorenz<br />

sagte gestern, dass der Gebäudekomplex<br />

zu 85 Prozent und die Außenanlagen<br />

zu 50 Prozent fertiggestellt seien.<br />

Lorenz: "Derzeit ruhen die Bauarbeiten<br />

zu 95 Prozent." Schon zu Jahresbeginn<br />

seien erste Schwierigkeiten bei Alpine<br />

erkennbar geworden. Arbeiten<br />

verzögerten sich. Noch Ende vergangenen<br />

Jahres lag der Bau im Zeitplan und<br />

Lorenz hatte die ersten Bewohner begrüßen<br />

können. Dazu zählte auch die<br />

Unternehmensberaterin Corinna<br />

Pommerening. Sie sagt: "Hier gibt es<br />

noch immer nicht das exzellente Wohnen,<br />

das uns versprochen worden ist.<br />

Ich blicke auf Gerüste, die Tiefgarage<br />

ist noch nicht zu benutzen, seit Monaten<br />

laufe ich mit meinen Businessklamotten<br />

durch Baumaterial. Das ist ein<br />

unzumutbarer Zustand. Von der Hausverwaltung<br />

sind wir immer wieder beruhigt<br />

worden. Nun befinde ich mich<br />

wieder in der Findungsphase und suche<br />

nach einer anderen Wohnung."<br />

Am Gerüst hängt auch ein Transparent<br />

der Kita "Elbpiraten Hamburg",<br />

die zum 15. Juli eröffnen wollte. Geschäftsführer<br />

Olaf Rohmann: "Das ist<br />

sehr ärgerlich, weil wir bereits zehn<br />

Verträge mit Eltern abgeschlossen hat-<br />

ten. Es schadet auch unserem Ruf als<br />

Kita, wenn wir die Verträge nicht einhalten<br />

können." Die Kita Elbpiraten<br />

zieht nun in das Bauprojekt "Wohnen<br />

am Hafencampus", das Anfang 2014<br />

nahe Schellerdamm fertiggestellt werden<br />

soll. Auch der Gastronomie-Betreiber<br />

Café Vero aus Pinneberg weist mit<br />

einem Schild auf seinen Einzug hin.<br />

Der war bereits für Februar geplant.<br />

"Das Insolvenzverfahren der Alpine<br />

hat uns zu einem äußerst ungünstigen<br />

Zeitpunkt getroffen", sagt Jan-Ole<br />

Behrens, bei der Provinzial Rheinland<br />

Geschäftsführer der Projekt-Gesellschaften,<br />

"das Projekt befindet sich bereits<br />

auf der Zielgeraden. Wir sind von<br />

der Entwicklung sehr betroffen. Wir<br />

werden alles dafür tun, damit das Bauvorhaben<br />

zügig zum Abschluss gebracht<br />

wird. Wir befinden uns in intensiver<br />

Abstimmung mit den Projektbeteiligten,<br />

zudem haben wir Kontakt zu<br />

Mietern und Eigentümern aufgenommen,<br />

um pragmatische Lösungen zu<br />

finden." Die Provinzial Rheinland finanziert<br />

das Bauvorhaben und bleibt<br />

Eigentümer bis zum Verkauf der Eigentums-<br />

und Mietwohnungen.<br />

"Derzeit ruhen die Bauarbeiten zu<br />

95 Prozent" Frank Lorenz, Projektentwickler<br />

23


Internet<br />

Quelle: Berliner Morgenpost Online vom 25.06.2013 (Internet-Publikation, Berlin)<br />

Visits: 3.341.537 AÄW: 1.671 € Reichweite: 111.385<br />

ALPINE-PLEITE<br />

Österreich stützt Baubranche mit Milliarden-<br />

Programm<br />

Nach der Pleite des Wiener Baukonzerns Alpine legt die Regierung ein Konjunkturprogramm<br />

auf. Vorgezogener Wohnungsbau, Immobiliensanierung und mehr Hochwasserschutz sollen<br />

die Baubranche retten.<br />

Nach der Pleite des Baukonzerns Alpine spannt die Regierung in Wien einen<br />

Rettungsschirm über die Bauindustrie<br />

Österreich bringt nach der Pleite<br />

des Baukonzerns Alpine ein<br />

1,5 Milliarden Euro schweres<br />

Konjunkturpaket auf den Weg.<br />

Damit will die Regierung vor<br />

den Wahlen Ende September<br />

möglichst viele Arbeitsplätze in<br />

der Bauwirtschaft erhalten.<br />

Gelingen soll das unter anderem<br />

mit dem vorgezogenen<br />

Bau neuer Wohnungen, der rascheren<br />

Sanierung bestehender<br />

Immobilien und dem Ausbau<br />

des Hochwasserschutzes<br />

nach den jüngsten Überflutungen,<br />

wie Kanzler Werner Faymann<br />

(SPÖ) und Vizekanzler<br />

Michael Spindelegger (ÖVP)<br />

ankündigten.<br />

Das Geld soll unter anderem aus Rücklagen der bundeseigenen Wohnungsgesellschaft sowie der für<br />

Herbst geplanten Versteigerung neuer Mobilfunkfrequenzen stammen. Von der Auktion werden Einnahmen<br />

von rund 600 Millionen Euro erwartet.<br />

Trotz der teilweise vorgezogenen oder zusätzlichen Ausgaben peilt Österreich unverändert für 2016<br />

ein ausgeglichenes Budget an. "Wir nehmen nicht über Schulden neues Geld in die Hand", sagte<br />

Spindelegger. Ein Teil des für die kommenden drei Jahre geplanten Pakets soll bereits im laufenden<br />

Jahr wirken.<br />

Alpine-Arbeiter sollen bei anderen Firmen arbeiten<br />

Der Baukonzern Alpine mit knapp 5000 Beschäftigten in Österreich hatte vergangene Wochen Insolvenz<br />

angemeldet. Weil die Rettung des Unternehmens in seiner bestehenden Form scheiterte, wird<br />

es nun stückchenweise an Wettbewerber verkauft. Ob und wie viele der Beschäftigen ihre Jobs behalten<br />

können, ist noch unklar.<br />

Die betroffenen Arbeiter in Österreich sollen von Bauunternehmen in ihrem Bundesland weiter beschäftigt<br />

werden. "Die Bauwirtschaft hat zugesagt, dass sie die Mitarbeiter der Alpine GmbH weitestgehend<br />

übernehmen wird und die Arbeit auf den Baustellen rasch wieder aufgenommen werden<br />

kann", teilten Sozialminister Rudolf Hundstorfer und Wirtschaftsminister Reinhold Mitterlehner mit.<br />

"Die in Österreich getroffenen Entscheidungen haben keine unmittelbaren Auswirkungen auf das<br />

Verfahren der Alpine Deutschland AG", sagte ein Sprecher der deutschen Tochter mit Sitz in Eching<br />

nördlich von München am Montag.<br />

Die Alpine Deutschland sei eine eigenständige Gesellschaft mit eigenständigem Insolvenzverfahren<br />

in Eigenverwaltung. Management und Sanierungsexperte Arndt <strong>Geiwitz</strong> führten die Gespräche mit<br />

potenziellen Investoren daher weiter. Löhne und Gehälter der rund 1500 deutschen Mitarbeiter sind<br />

über das Insolvenzgeld bis zu drei Monate gesichert.<br />

(Abbildung)<br />

Foto: REUTERS<br />

Weblink<br />

24


Internet<br />

Quelle: donaukurier.de vom 25.06.2013 (Internet-Publikation, Ingolstadt)<br />

Visits: 754.969 AÄW: 377 € Reichweite: 25.166<br />

Stadt: Alpine soll Leistungsfähigkeit nachweisen<br />

Ingolstadt (dk) Wirbel um den geplanten Bau von Kongresszentrum und Tagungshotel auf dem<br />

Gießereigelände in Ingolstadt: Der Baukonzern Alpine, der als Generalunternehmer vorgesehen<br />

war, hat Insolvenz angemeldet. Die städtische Tochter IFG hat Alpine nun aufgefordert,<br />

die Leistungsfähigkeit nachzuweisen. Andernfalls erwägt die Stadt, die Zusammenarbeit zu<br />

beenden.<br />

Angeblich keine Gefahr fürs Gesamtprojekt:<br />

Auf der Tiefgarage<br />

entstehen gerade die ersten Aufbauten<br />

der Audi-Akademie.<br />

Stadt: Alpine soll Leistungsfähigkeit nachweisen - Lesen Sie mehr auf:<br />

http://www.donaukurier.de/lokales/ingolstadt/Stadt-Alpine-soll-Leistungsfaehigkeit-nachweisen;art599,2776685?<br />

fCMS=l4ch1kdkd07t9g20lr2pffm2e6#141610404<br />

Der Insolvenzantrag berechtigt die städtische Tochter IFG nach eigenen<br />

Angaben aber nicht ohne weiteres, den wettbewerblichen Dialog<br />

zu beenden. Alpine möchte das Dialogverfahren nun zudem mit Hilfe<br />

eines <strong>Partner</strong>s fortführen. Die IFG lässt juristisch prüfen, ob die neue<br />

Konstellation zulässig ist.<br />

Darüber hinaus hat die IFG die Alpine aufgefordert, bis 30. Juni 2013<br />

ein finales Angebot für das Hotel sowie dessen Betrieb und das Kongresszentrum<br />

vorzulegen. Alpine wurde ferner aufgefordert, unter Vor-<br />

lage geeigneter Belege, ihre Leistungsfähigkeit nachzuweisen. Es wurde angekündigt, dass bei<br />

Nichteinhaltung der Frist und nicht vollständiger Vorlage der Unterlagen oder wenn sich ihre Qualität<br />

im Rahmen der Prüfung als unzureichend erweist, eine Beendigung des Dialogs erwogen wird.<br />

Konkret steht ein Planungsauftrag zu Kosten von gut 1,4 Millionen Euro infrage, den der IFG-Verwaltungsrat<br />

erst im Mai an den Baukonzern vergeben hat. Es geht dabei um die rechtzeitige Fixierung<br />

der Schnittstellen zwischen den bereits in Bau befindlichen beiden Untergeschossen der großen<br />

Tiefgarage auf dem Gießereigelände und dem künftigen Kongress- und Hotelkomplex, der erst im<br />

kommenden Jahr angepackt werden soll.<br />

dk/tow<br />

Weblink<br />

25


Internet<br />

Quelle: Elbe Wochenblatt online vom 25.06.2013 (Internet-Publikation, Hamburg)<br />

Baustopp im Binnenhafen<br />

Harburg Auf der Marinas-Großbaustelle im Binnenhafen haben die meisten Handwerker die Arbeit<br />

niedergelegt. Grund: Der Baukonzern Alpine Bau Deutschland hat in der vergangenen Woche Insolvenz<br />

angemeldet. Bisher ist erst ein Komplex, der Bereich „Beach“, fertig und auch teilweise schon<br />

vermietet. Um auch den Rest der 163 Miet- und Eigentumswohnungen fertigzustellen, müssten die<br />

Handwerker noch drei Monate arbeiten. Jetzt wird juristisch geprüft, ob der Arbeiten trotz Insolvenz<br />

in den nächsten Wochen wieder starten können. SL<br />

Weblink<br />

26


Internet<br />

Quelle: ka-news.de vom 25.06.2013 (Internet-Publikation, Karlsruhe)<br />

Visits: 1.159.412 AÄW: 734 € Reichweite: 38.647<br />

Baden in (Kombilösungs-)Ideen? Das sollte erst der<br />

Anfang sein!<br />

Karlsruhe - "Zu klein", "zu teuer" und "völlig überflüssig": Wenn man sich auf der Straße umhört,<br />

was die Karlsruher von dem Pool in der für den Bahnverkehr gesperrten Kaiserstraße<br />

halten, löst das zumindest bei einigen Zeitgenossen wahre Schimpftiraden aus. Dabei könnte<br />

man sich doch auch einfach mal über die ungewöhnliche Idee freuen. Ein Kommentar von Felix<br />

Neubüser.<br />

Baden in (Kombilösungs-)Ideen? Warum eigentlich<br />

nicht!<br />

Foto: dpa<br />

ne des Wortes - und hoffentlich erst der Anfang.<br />

Nein, der Pool macht die Baustellensituation in Karlsruhe<br />

nicht besser. Er ändert nichts an den Schwierigkeiten,<br />

in denen Alpine steckt, und er wiegt auch<br />

nicht den Ärger derer auf, die wegen der Baustellen<br />

einen längeren Weg zur Arbeit haben und entsprechend<br />

früher aufstehen müssen.<br />

Ungewöhnliche Situationen fordern ungewöhnliche<br />

Lösungen<br />

Darum geht es allerdings auch gar nicht. Das Großprojekt<br />

Kombilösung bedeutet für Karlsruhe mehrere<br />

Jahre Ausnahmezustand. Die Sperrung der Kaiserstraße<br />

verschärft diesen noch. Das kann man gut<br />

oder schlecht finden - ändern wird man an der Situation<br />

nichts mehr. Man kann allerdings das Beste aus<br />

ihr machen. Der Mini-Pool in der Innenstadt ist da ein<br />

Anfang. Eine Idee zum Badengehen im wahrsten Sin-<br />

Ungewöhnliche Situationen fordern ungewöhnliche Lösungen, heißt es. In den kommenden Monaten<br />

kann und sollte die Stadt beweisen, was in ihr steckt - trotz und wegen aller Widrigkeiten, die die<br />

Kombilösungsbauarbeiten mit sich bringen.<br />

Weblink<br />

27


Internet<br />

Quelle: news.de vom 25.06.2013 (Internet-Publikation, Leipzig)<br />

Visits: 1.347.280 AÄW: 898 € Reichweite: 44.909<br />

dpa-Nachrichtenüberblick Wirtschaft<br />

Vodafone blättert für Kabel Deutschland 10,7 Milliarden Euro hin<br />

London/München (dpa) - Vodafone ist im Milliarden-Rennen um die Übernahme von Kabel Deutschland<br />

fast am Ziel. Die Briten bieten den Aktionären 87 Euro je Anteil. Damit werde Deutschlands<br />

größter Kabel-Anbieter inklusive der Schulden mit 10,7 Milliarden Euro bewertet, teilten die Unternehmen<br />

mit.<br />

Die Führungsspitze von Kabel Deutschland empfiehlt den Aktionären, das Angebot anzunehmen.<br />

«Die Unternehmen ergänzen sich ideal», sagte Kabel-Deutschland-Chef Adrian von Hammerstein<br />

am Montag. Welche Produkte schließlich unter welchem Namen angeboten werden, stehe noch<br />

nicht endgültig fest, sagte von Hammerstein. Die Vodafone-Offerte umfasst dabei 84,50 Euro plus<br />

der bereits angekündigten Dividende von 2,50 Euro je Anteil.<br />

Bundesweite Razzia gegen Schwarzarbeit in Schlachthöfen<br />

Düsseldorf (dpa) - In deutschen Schlachthöfen sollen erneut Leiharbeiter-Kolonnen systematisch<br />

schwarz beschäftigt worden sein. Es werde gegen 22 Beschuldigte und ein Firmengeflecht von rund<br />

zwei Dutzend Unternehmen ermittelt, bestätigte Staatsanwalt Ralf Möllmann am Montag in Düsseldorf<br />

Informationen des «Norddeutschen Rundfunks». Bereits Mitte Mai hätten 450 Polizisten, Zollbeamte,<br />

Steuerfahnder und Staatsanwälte bundesweit an 90 Orten Büros und Wohnungen durchsucht. Die<br />

Ermittler gehen dem Verdacht nach, dass mit dem Einsatz der Leiharbeiter aus Rumänien und Polen<br />

von den Leiharbeitsfirmen Steuern und Sozialabgaben in Millionenhöhe hinterzogen wurden.<br />

Leben in Deutschland günstiger als in den meisten Nachbarländern<br />

Wiesbaden (dpa) - Verbraucher in Deutschland bekommen für ihren Euro mehr als die Menschen in<br />

den meisten Nachbarländern. Lediglich bei den Nachbarn Polen und Tschechien sind die Lebenshaltungskosten<br />

niedriger, wie das Statistische Bundesamt am Montag in Wiesbaden berichtete. Insgesamt<br />

lag das Preisniveau in Deutschland im vergangenen Jahr um 1,8 Prozent über dem Durchschnitt<br />

der 27 Länder der Europäischen Union. Vor allem die Länder in Osteuropa und die Krisenstaaten<br />

im Süden wie Portugal und Griechenland ziehen das durchschnittliche Preisniveau nach unten.<br />

Hingegen müssen die Menschen in den direkten Anrainerstaaten im Westen, Norden und Süden<br />

für den Kauf eines repräsentativen Warenkorbs deutlich mehr bezahlen als hierzulande.<br />

Ifo-Index steigt leicht - «Konjunktur auf Kurs»<br />

München (dpa) - Die deutsche Wirtschaft blickt voller Zuversicht auf die zweite Jahreshälfte. Die<br />

Stimmung in den Chefetagen der Unternehmen hat im Juni erneut zulegt, vor allem wegen der großen<br />

Erwartungen, die die Firmen mit ihrem Exportgeschäft verbinden. Das ließ den Ifo-Geschäftsklimaindex<br />

den zweiten Monat in Folge steigen, wie das Ifo-Institut am Montag mitteilte. Das Plus von 105,7<br />

auf 105,9 Punkte nimmt sich zwar überschaubar aus, Fachleute hatten allerdings nicht mit einem<br />

Anstieg gerechnet - und sind von der deutschen Wirtschaft wieder einmal positiv überrascht. «Das<br />

sieht eigentlich sehr gut aus», sagte Ifo-Konjunkturexperte Klaus Wohlrabe in München. Seit langem<br />

liege der Index nun über seinem langjährigen Durchschnitt. Dieser beträgt 101,1 Punkte - ein Wert,<br />

den das wichtigste Stimmungsbarometer der deutschen Wirtschaft zuletzt im Oktober 2012 unterboten<br />

hatte.<br />

Schock in China: Börsen erleben größten Einbruch seit vier Jahren<br />

Peking (dpa) - Chinas Aktienmärkte haben den schwersten Absturz seit fast vier Jahren erlebt. Ursache<br />

ist die Weigerung der Zentralbank, neues Geld in den Markt zu pumpen. Die Notenbanker<br />

wiesen die Sorgen über eine Kreditklemme zurück und betonten vielmehr, die Liquidität sei auf einem<br />

«vernünftigen Niveau». Außerdem rief die Zentralbank die Banken auf, ihre Zahlungsfähigkeit<br />

besser zu steuern und auf Kreditrisiken zu achten. Die Verunsicherung ließ den Composite Index an<br />

der Börse in Shanghai um 5,3 Prozent auf 1963 Punkte in den Keller fallen. Es ist der tiefste Stand<br />

seit fast sieben Monaten. In Shenzhen ging es sogar um 6,73 Prozent auf 7588 Punkte nach unten.<br />

Die Zentralbank beharrte auf ihrem Kurs, mehr Disziplin in den Finanzmarkt zu bringen, der durch<br />

massive Kreditvergabe auch im boomenden Schattenbankensystem große Risiken angesammelt hat.<br />

Rettung gescheitert - Alpine Bau GmbH wird zerschlagen<br />

Wien (dpa) - Die Rettung der insolventen Alpine Bau GmbH ist gescheitert. Die österreichische Baufirma<br />

steht vor der Zerschlagung, wie der Masseverwalter Stephan Riel in der Nacht auf Montag<br />

Weblink<br />

28


mitteilte. Die Schließung sollte am Montag beantragt werden. Zuvor waren Verhandlungen über eine<br />

Auffanggesellschaft gescheitert. Knapp 5000 Mitarbeiter und 1400 Zulieferbetriebe sind von der Pleite<br />

betroffen. Die betroffenen Arbeiter sollen nun von Bauunternehmen in ihrem Bundesland weiter beschäftigt<br />

werden. «Die Bauwirtschaft hat zugesagt, dass sie die Mitarbeiter der Alpine GmbH weitestgehend<br />

übernehmen wird und die Arbeit auf den Baustellen rasch wieder aufgenommen werden<br />

kann», teilten Sozialminister Rudolf Hundstorfer und Wirtschaftsminister Reinhold Mitterlehner mit.<br />

Talfahrt am deutschen Aktienmarkt geht weiter<br />

Frankfurt/Main (dpa) - Der deutsche Aktienmarkt hat am Montag seine Talfahrt fortgesetzt. Nach dem<br />

größten Wochenverlust seit über einem Jahr konnte der Dax sich nur zu Handelsbeginn etwas stabilisieren.<br />

Danach rutschte der Leitindex schnell ins Minus und verlor zuletzt 0,96 Prozent auf 7714<br />

Punkte. Auch die anderen deutschen Indizes, die sich zum Wochenauftakt zunächst freundlich präsentiert<br />

hatten, mussten Federn lassen: Der MDax sackte um 2,04 Prozent auf 13 301 Punkte ab und<br />

der TecDax verlor 2,14 Prozent auf 900 Punkte. Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 fiel um 1,43<br />

Prozent auf 2513 Punkte. Am Rentenmarkt stieg die Umlaufrendite börsennotierter Bundeswertpapiere<br />

von 1,37 Prozent am Freitag auf 1,47 Prozent Der Kurs des Euro fiel. Die Europäische Zentralbank<br />

(EZB) setzte den Referenzkurs auf 1,3086 (Freitag: 1,3180) Dollar fest. Der Dollar kostete damit<br />

0,7642 (0,7587) Euro.<br />

news.de/dpa<br />

29


Internet<br />

Quelle: n-tv Online vom 25.06.2013 (Internet-Publikation, Berlin)<br />

Visits: 31.005.662 AÄW: 31.006 € Reichweite: 1.033.522<br />

Nach der Pleite des Baukonzerns Alpine<br />

Österreich stützt Baubranche mit 1,5 Mrd Euro<br />

Österreich bringt nach der Pleite des Baukonzerns Alpine ein 1,5 Milliarden Euro schweres<br />

Konjunkturpaket auf den Weg. Damit will die Regierung vor den Wahlen Ende September<br />

möglichst viele Arbeitsplätze in der Bauwirtschaft erhalten.<br />

Gelingen soll das unter anderem mit dem vorgezogenen Bau neuer Wohnungen, der rascheren Sanierung<br />

bestehender Immobilien und dem Ausbau des Hochwasserschutzes nach den jüngsten<br />

Überflutungen, wie Kanzler Werner Faymann (SPÖ) und Vizekanzler Michael Spindelegger (ÖVP)<br />

am Dienstag ankündigten. Das Geld soll unter anderem aus Rücklagen der bundeseigenen Wohnungsgesellschaft<br />

sowie der für Herbst geplanten Versteigerung neuer Mobilfunkfrequenzen stammen.<br />

Trotz der teilweise vorgezogenen oder zusätzlichen Ausgaben peilt Österreich unverändert für<br />

2016 ein ausgeglichenes Budget an. "Wir nehmen nicht über Schulden neues Geld in die Hand", sagte<br />

Spindelegger. Ein Teil des für die kommenden drei Jahre geplanten Pakets soll bereits im laufenden<br />

Jahr wirken.<br />

Der Baukonzern Alpine mit knapp 5000 Beschäftigten in Österreich hatte vergangene Wochen Insolvenz<br />

angemeldet. Weil die Rettung des Unternehmens in seiner bestehenden Form scheiterte, wird<br />

es nun stückchenweise an Wettbewerber verkauft. Ob und wie viele der Beschäftigen ihre Jobs behalten<br />

können, ist noch unklar.<br />

Quelle: n-tv.de<br />

Weblink<br />

30


Internet<br />

Quelle: oberpfalznetz.de vom 25.06.2013 (Internet-Publikation, Weiden)<br />

Visits: 514.594 AÄW: 733 € Reichweite: 17.153<br />

Aus für die österreichische Alpine Bau<br />

Verhandlung für Auffanggesellschaft gescheitert: Unternehmen vor Zerschlagung - Hoffnung<br />

für deutsche Tochter<br />

Das Aus für die insolvente Alpine Bau GmbH in Österreich bedeutet offenbar nicht automatisch das<br />

Ende für die deutsche Tochterfirma. "Die in Österreich getroffenen Entscheidungen haben keine unmittelbaren<br />

Auswirkungen auf das Verfahren der Alpine Deutschland AG", sagte ein Sprecher der<br />

deutschen Tochter mit Sitz in Eching bei München am Montag. Die Alpine Deutschland AG sei eine<br />

eigenständige Gesellschaft mit eigenständigem Insolvenzverfahren in Eigenverwaltung. Management<br />

und Sanierungsexperte Arndt <strong>Geiwitz</strong> führten die Gespräche mit potenziellen Investoren daher<br />

weiter.<br />

Die österreichische Baufirma stehe hingegen vor der Zerschlagung, teilte Masseverwalter Stephan<br />

Riel mit. Zuvor waren Verhandlungen über eine Auffanggesellschaft gescheitert. Von der Pleite sind<br />

knapp 5000 Mitarbeiter und 1400 Zulieferbetriebe betroffen. Die betroffenen Arbeiter sollen nun von<br />

Bauunternehmen in ihrem Bundesland weiter beschäftigt werden. "Die Bauwirtschaft hat zugesagt,<br />

dass sie die Mitarbeiter der Alpine GmbH weitestgehend übernehmen wird und die Arbeit auf den<br />

Baustellen rasch wieder aufgenommen werden kann", teilten Sozialminister Rudolf Hundstorfer und<br />

Wirtschaftsminister Reinhold Mitterlehner mit. Die Regierung in Wien hatte nach dem Alpine-Aus angekündigt,<br />

ein Konjunkturpaket schnüren zu wollen.<br />

Weblink<br />

31


Internet<br />

Quelle: Radio IN Online vom 25.06.2013 (Internet-Publikation, Ingolstadt)<br />

Visits: 39.000 AÄW: 15 € Reichweite: 1.300<br />

Hotel- und Kongresszentrum - Ingolstadt stellt<br />

Ultimatum<br />

Die Stadt Ingolstadt will in Sachen Hotel- und Kongresszentrum nicht warten. Laut Oberbürgermeister<br />

Lehmann soll das Multimillionen-Projekt auf dem Gießereigelände gebaut werden - und zwar pünktlich<br />

in einem Jahr.<br />

Für den Oberbürgermeister ist die Zeit des Diskutierens vorbei. Nach dem Insolvenzantrag des Baukonzerns<br />

Alpine, der das Gießereigelände bebauen sollte, macht die Stadt jetzt Nägel mit Köpfen.<br />

Das bedeutet: Die Firma muss bis Ende der Woche nachweisen, dass sie bauen kann. Wenn nicht,<br />

will die Stadt das Projekt direkt an die Unternehmen vergeben, die bisher schon im Auftrag von Alpine<br />

gearbeitet haben. 2014 sollen das Kongresszentrum und das Hotel gebaut werden, zwei Jahre später<br />

ist die Schlüsselübergabe geplant.<br />

Weblink<br />

32


Internet<br />

Quelle: SPIEGEL Online vom 25.06.2013 (Internet-Publikation, Hamburg)<br />

Visits: 197.192.278 AÄW: 164.327 € Reichweite: 6.573.076<br />

Nach Alpine-Bau-Pleite: Österreich schnürt<br />

milliardenschweres Konjunkturpaket<br />

Die Pleite von Alpine Bau droht Österreichs Wirtschaft in die Rezession zu reißen. Jetzt will<br />

die Regierung die Bauwirtschaft des Landes mit einem milliardenschweren Ausgabenprogramm<br />

aus der Schockstarre befreien. Ihre Sparziele seien davon nicht bedroht, verspricht die<br />

Regierung.<br />

Wien - Österreich bringt nach der Pleite des Baukonzerns Alpine ein 1,5 Milliarden Euro schweres<br />

Konjunkturpaket auf den Weg. Damit will die Regierung vor den Wahlen Ende September möglichst<br />

viele Arbeitsplätze in der Bauwirtschaft erhalten. Gelingen soll das unter anderem mit dem vorgezogenen<br />

Bau neuer Wohnungen, der rascheren Sanierung bestehender Immobilien und dem Ausbau<br />

des Hochwasserschutzes nach den jüngsten Überflutungen, wie Kanzler Werner Faymann (SPÖ)<br />

und Vizekanzler Michael Spindelegger (ÖVP) am Dienstag ankündigten.<br />

Das Konjunkturpaket entspricht etwa 0,4 Prozent der österreichischen Wirtschaftsleistung. Die Mittel<br />

dafür sollen unter anderem aus Rücklagen der bundeseigenen Wohnungsgesellschaft sowie der für<br />

Herbst geplanten Versteigerung neuer Mobilfunkfrequenzen stammen. Trotz der teilweise vorgezogenen<br />

oder zusätzlichen Ausgaben peilt Österreich unverändert für 2016 ein ausgeglichenes Budget<br />

an. "Wir nehmen nicht über Schulden neues Geld in die Hand", sagte Spindelegger.<br />

Ein Teil des für die kommenden drei Jahre geplanten Pakets soll bereits im laufenden Jahr wirken.<br />

Der Baukonzern Alpine mit knapp 5000 Beschäftigten in Österreich hatte vergangene Wochen Insolvenz<br />

angemeldet. Weil die Rettung des Unternehmens in seiner bestehenden Form scheiterte, wird<br />

es nun stückchenweise an Wettbewerber verkauft. Ob und wie viele der Beschäftigen ihre Jobs behalten<br />

können, ist noch unklar.<br />

ade/Reuters<br />

Weblink<br />

33


Nachrichtenagenturen<br />

Quelle: Reuters vom 25.06.2013 (Nachrichtenagentur, Berlin)<br />

ÖSTERREICH/KONJUNKTURPROGRAMM<br />

Österreich stützt Baubranche nach Alpine-Pleite mit<br />

1,5 Mrd Euro<br />

Uhrzeit: 10:15:51 GMT<br />

Wien, 25. Jun (Reuters) - Österreich bringt nach der Pleite des Baukonzerns<br />

Alpine ein 1,5 Milliarden Euro schweres Konjunkturpaket auf den Weg. Damit<br />

will die Regierung vor den Wahlen Ende September möglichst viele Arbeitsplätze<br />

in der Bauwirtschaft erhalten. Gelingen soll das unter anderem mit<br />

dem vorgezogenen Bau neuer Wohnungen, der rascheren Sanierung bestehender<br />

Immobilien und dem Ausbau des Hochwasserschutzes nach den jüngsten Überflutungen,<br />

wie Kanzler Werner Faymann (SPÖ) und Vizekanzler Michael Spindelegger<br />

(ÖVP) am Dienstag ankündigten.<br />

Das Geld soll unter anderem aus Rücklagen der bundeseigenen Wohnungsgesellschaft<br />

sowie der für Herbst geplanten Versteigerung neuer Mobilfunkfrequenzen<br />

stammen. Trotz der teilweise vorgezogenen oder zusätzlichen Ausgaben<br />

peilt Österreich unverändert für 2016 ein ausgeglichenes Budget an.<br />

"Wir nehmen nicht über Schulden neues Geld in die Hand", sagte Spindelegger.<br />

Ein Teil des für die kommenden drei Jahre geplanten Pakets soll bereits<br />

im laufenden Jahr wirken.<br />

Der Baukonzern Alpine mit knapp 5000 Beschäftigten in Österreich hatte vergangene<br />

Wochen Insolvenz angemeldet. Weil die Rettung des Unternehmens in<br />

seiner bestehenden Form scheiterte, wird es nun stückchenweise an Wettbewerber<br />

verkauft. Ob und wie viele der Beschäftigen ihre Jobs behalten können,<br />

ist noch unklar. (Reporter: Angelika Gruber; redigiert von Ralf Banser)<br />

34


TV<br />

Quelle: BR3 Süd Abendschau - Der Süden vom 24.06.2013 (TV-Sendung / täglich ausser Samstag und Sonntag, München)<br />

AÄW: 1.800 €<br />

Reichweite: 345.800<br />

Sendungsbeginn: 17:30:00<br />

Sendungslänge: 00:30:00<br />

Beitragsstart: 17:45:01<br />

Beitragslänge: 00:00:30<br />

BR3 Süd Abendschau - Der Süden<br />

Suchbegriff in Wort und Bild: Alpine, -Bau i.Zshg.m. Insolvenz, Konkurs<br />

35


TV<br />

Quelle: 3SAT ZIB 13 vom 24.06.2013 (TV-Sendung, A - Wien)<br />

Reichweite: 53.400<br />

Sendungsbeginn: 13:00:00<br />

Sendungslänge: 00:25:00<br />

Beitragsstart: 13:00:40<br />

Beitragslänge: 00:03:35<br />

3SAT ZIB 13<br />

Suchbegriff in Wort und Bild: Alpine, -Bau i.Zshg.m. Insolvenz, Konkurs<br />

36


TV<br />

Quelle: Rhein-Neckar-Fernsehen Baden TV Aktuell vom 24.06.2013 (TV-Sendung / täglich, Mannheim)<br />

AÄW: 225 €<br />

Sendungsbeginn: 20:30:00<br />

Sendungslänge: 00:30:00<br />

Beitragsstart: 20:50:49<br />

Beitragslänge: 00:00:45<br />

Rhein-Neckar-Fernsehen Baden TV Aktuell Mo.-So.<br />

20:30 Uhr<br />

Suchbegriff in Wort und Bild: Alpine, -Bau i.Zshg.m. Insolvenz, Konkurs<br />

37


TV<br />

Quelle: 3SAT ZIB 2 vom 24.06.2013 (TV-Sendung / täglich ausser Samstag und Sonntag, Mainz)<br />

Reichweite: 119.100<br />

Sendungsbeginn: 22:00:00<br />

Sendungslänge: 00:25:00<br />

Beitragsstart: 22:01:23<br />

Beitragslänge: 00:13:52<br />

3SAT ZIB 2<br />

Suchbegriff in Wort und Bild: Alpine, -Bau i.Zshg.m. Insolvenz, Konkurs<br />

38


TV<br />

Quelle: NTV Nachrichten 15:00 Uhr vom 24.06.2013 (TV-Sendung / täglich, Köln)<br />

AÄW: 180 €<br />

Reichweite: 90.400<br />

Sendungsbeginn: 15:00:00<br />

Sendungslänge: 00:20:00<br />

Beitragsstart: 15:09:35<br />

Beitragslänge: 00:00:09<br />

NTV Nachrichten 15:00 Uhr<br />

Suchbegriff im Laufband: Alpine, -Bau i.Zshg.m. Insolvenz, Konkurs<br />

39


TV<br />

Quelle: NTV Nachrichten 15:00 Uhr vom 24.06.2013 (TV-Sendung / täglich, Köln)<br />

AÄW: 220 €<br />

Reichweite: 90.400<br />

Sendungsbeginn: 15:00:00<br />

Sendungslänge: 00:20:00<br />

Beitragsstart: 15:18:06<br />

Beitragslänge: 00:00:11<br />

NTV Nachrichten 15:00 Uhr<br />

Suchbegriff im Laufband: Alpine, -Bau i.Zshg.m. Insolvenz, Konkurs<br />

40


TV<br />

Quelle: NTV Nachrichten 15:00 Uhr vom 24.06.2013 (TV-Sendung / täglich, Köln)<br />

AÄW: 180 €<br />

Reichweite: 90.400<br />

Sendungsbeginn: 15:00:00<br />

Sendungslänge: 00:20:00<br />

Beitragsstart: 15:01:00<br />

Beitragslänge: 00:00:09<br />

NTV Nachrichten 15:00 Uhr<br />

Suchbegriff im Laufband: Alpine, -Bau i.Zshg.m. Insolvenz, Konkurs<br />

41


TV<br />

Quelle: NTV Telebörse um 15:40 Uhr vom 24.06.2013 (TV-Sendung / täglich ausser Samstag und Sonntag, Köln)<br />

AÄW: 200 €<br />

Reichweite: 66.800<br />

Sendungsbeginn: 15:40:00<br />

Sendungslänge: 00:20:00<br />

Beitragsstart: 15:52:22<br />

Beitragslänge: 00:00:10<br />

NTV Telebörse um 15:40 Uhr<br />

Suchbegriff im Laufband: Alpine, -Bau i.Zshg.m. Insolvenz, Konkurs<br />

42


TV<br />

Quelle: NTV Telebörse um 15:40 Uhr vom 24.06.2013 (TV-Sendung / täglich ausser Samstag und Sonntag, Köln)<br />

AÄW: 160 €<br />

Reichweite: 66.800<br />

Sendungsbeginn: 15:40:00<br />

Sendungslänge: 00:20:00<br />

Beitragsstart: 15:47:11<br />

Beitragslänge: 00:00:08<br />

NTV Telebörse um 15:40 Uhr<br />

Suchbegriff im Laufband: Alpine, -Bau i.Zshg.m. Insolvenz, Konkurs<br />

43


TV<br />

Quelle: NTV Telebörse um 14:10 Uhr vom 24.06.2013 (TV-Sendung / täglich ausser Samstag und Sonntag, Köln)<br />

AÄW: 160 €<br />

Reichweite: 82.700<br />

Sendungsbeginn: 14:10:00<br />

Sendungslänge: 00:20:00<br />

Beitragsstart: 14:14:37<br />

Beitragslänge: 00:00:08<br />

NTV Telebörse um 14:10 Uhr<br />

Suchbegriff im Laufband: Alpine, -Bau i.Zshg.m. Insolvenz, Konkurs<br />

44


TV<br />

Quelle: NTV Telebörse um 14:10 Uhr vom 24.06.2013 (TV-Sendung / täglich ausser Samstag und Sonntag, Köln)<br />

AÄW: 200 €<br />

Reichweite: 82.700<br />

Sendungsbeginn: 14:10:00<br />

Sendungslänge: 00:20:00<br />

Beitragsstart: 14:19:48<br />

Beitragslänge: 00:00:10<br />

NTV Telebörse um 14:10 Uhr<br />

Suchbegriff im Laufband: Alpine, -Bau i.Zshg.m. Insolvenz, Konkurs<br />

45


TV<br />

Quelle: NTV Telebörse um 15:40 Uhr vom 24.06.2013 (TV-Sendung / täglich ausser Samstag und Sonntag, Köln)<br />

AÄW: 200 €<br />

Reichweite: 66.800<br />

Sendungsbeginn: 15:40:00<br />

Sendungslänge: 00:20:00<br />

Beitragsstart: 15:39:39<br />

Beitragslänge: 00:00:10<br />

NTV Telebörse um 15:40 Uhr<br />

Suchbegriff im Laufband: Alpine, -Bau i.Zshg.m. Insolvenz, Konkurs<br />

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