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Liebe Gäste, Herzlich Willkommen zur Eröffnung der ...

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<strong>Liebe</strong> <strong>Gäste</strong>,<br />

<strong>Herzlich</strong> <strong>Willkommen</strong> <strong>zur</strong> <strong>Eröffnung</strong> <strong>der</strong> Wan<strong>der</strong>ausstellung<br />

Jüdisches Leben in Brandenburg. Ich bin Marion Welsch,<br />

Geschäftsführerin in diesem Haus.<br />

Insbeson<strong>der</strong>e begrüße ich<br />

Marga Goren-Gothelf aus Israel, die für eine Woche bei uns zu<br />

Gast ist. Sie ist das letzte noch lebende Mitglied <strong>der</strong> jüdischen<br />

Gemeinde Brandenburg an <strong>der</strong> Havel von vor 1933.<br />

Ich begrüße Frau Dr. Irene Diekmann, die nachher das Buch<br />

"Jüdisches Brandenburg, Geschichte und Gegenwart" vorstellen<br />

wird. Einige <strong>der</strong> Autoren dieses Buches sind auch heute hier:<br />

Ich begrüße Frau Perlitz, die mit Larissa Weber zusammen unter<br />

dem Dach des Moses-Mendelssohn Zentrum in Potsdam diese<br />

Wan<strong>der</strong>ausstellung konzipiert hat, finanziert von <strong>der</strong><br />

brandenburgischen Landeszentrale für politische Bildung und<br />

dem Museumsverband Brandenburg. Ich begrüße Frau Dr.<br />

Martius als Abgesandte <strong>der</strong> Oberbürgermeisterin Frau Dr.<br />

Tiemann.<br />

Ich begrüße auch Herrn Dr. Brand, Vorstandsvorsitzen<strong>der</strong> <strong>der</strong>


Stiftung Begegnungsstätte Gollwitz, dessen zäher und nicht<br />

nachlassen<strong>der</strong> Bemühungen wir diese Einrichtung zu<br />

verdanken haben.<br />

Dieses Haus ist ein Haus <strong>der</strong> Begegnung.<br />

Schloss Gollwitz ist insbeson<strong>der</strong>e ein Haus <strong>der</strong> Begegnung<br />

von jungen Juden und Nichtjuden aus Deutschland, aber auch<br />

aus ganz Europa, Israel und dem Rest <strong>der</strong> Welt.<br />

Das Wissen über jüdische Traditionen und Rituale und<br />

jüdische Kulturgeschichte wird überschattet von <strong>der</strong><br />

Vertreibung und vom Massenmord <strong>der</strong> Juden durch die<br />

Deutschen in den nur 12 Jahren des Nationalsozialismus.<br />

Die Begegnungsstätte Schloss Gollwitz hat sich <strong>zur</strong> Aufgabe<br />

gestellt, ihren <strong>Gäste</strong>n und Seminarteilnehmern diese Leerstellen<br />

zu füllen. Wir bieten Seminare zu Themen jüdischer Geschichte<br />

ebenso an wie zu jüdischer Religion und Kultur. Zu unseren<br />

Themen gehören auch Israel und <strong>der</strong> Nahostkonflikt.<br />

Unsere neue Bildungsreferentin Dajena Schlöffel, die nach<br />

Abschluss ihrer jüdischen Studien ein dreiviertel Jahr in Israel<br />

war, hat diese Seminare entwickelt.<br />

Und wir ermöglichen Begegnungen für Menschen<br />

unterschiedlicher Biografien und <strong>der</strong> drei monotheistischen<br />

Religionen miteinan<strong>der</strong> und mit Menschen, die gar keiner


Religion angehören. Wissen über den an<strong>der</strong>en beugt Vorurteilen<br />

vor. Begegnungen schaffen Freundschaften.<br />

Heute begegnen Sie sich hier.<br />

Sprechen Sie sich gegenseitig an. Lernen Sie sich kennen.<br />

Je<strong>der</strong>, <strong>der</strong> dieses Haus verlässt, sollte drei neue Menschen<br />

kennen gelernt haben.<br />

Gemeinsam essen schafft Beziehungen. Wir haben milchige<br />

Küche.<br />

Die Spenden für die Brötchen und die Getränke fließen in<br />

unsere Jugendarbeit, denn neben diesem unglaublich schönen<br />

Haus und den netten Mitarbeitern brauchen wir für unsere<br />

Seminare dringend finanzielle Hilfe, damit wir auch<br />

bildungsferne Jugendliche einladen können.<br />

Aber jetzt wünsche ich Ihnen einen angenehmen Abend. Lesen<br />

Sie sich durch die Ausstellung. Um 19 Uhr wird Frau Dr.<br />

Diekmann im Seminarraum <strong>zur</strong> Vorstellung des Busches<br />

einladen, das sie herausgegeben hat.

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