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Nomination Stadt - Hostpoint

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© Berner Rundschau / MLZ, 2008-05-24; Seite 1; Nummer<br />

.Langenthal<br />

Eine Liste mit zwanzig Namen<br />

SP Langenthal Die Partei steigt mit einer vorkumulierten <strong>Stadt</strong>ratsliste in die Gemeindewahlen<br />

Olivier Andres<br />

Die Sozialdemokraten steigen mit zwanzig Kandidierenden in das Rennen um die <strong>Stadt</strong>ratssitze. Auf<br />

der Liste finden sich auch überraschende Namen.<br />

«Mit Herzblut haben wir nach Kandidierenden gesucht», sagte Nathalie Scheibli, Präsidentin der SP<br />

Langenthal, zu Beginn der <strong>Nomination</strong>sversammlung von gestern Abend. Nun könne sie aber die Hände in<br />

den Schoss legen, denn inzwischen habe man genügend qualifizierte Personen gefunden, um alle<br />

Listenplätze zu besetzen. Dabei präsentierte der Wahlausschuss für die Gemeindewahlen vom Herbst<br />

neben der vollen Gemeinderatsliste eine Liste für den vierzigköpfigen <strong>Stadt</strong>rat, auf der nur zwanzig Namen<br />

stehen.<br />

Mutig neue Wege gehen<br />

«Wir wollen die alten Wege verlassen und einen mutigen Schritt wagen», kommentierte Peter Kurth,<br />

Mitglied des Wahlausschusses, diese für eine Partei in der Grösse der SP doch eher ungewöhnliche<br />

Listengestaltung. Bei zwanzig Kandidierenden könnten die einzelnen Personen besser präsentiert werden<br />

als bei einer Vierzigerliste, begründete er weiter. Zudem hätten die Kandidierenden eine grössere Chance,<br />

wenn ihr Name bereits vorkumuliert sei. Kurth liess bei seinen Ausführungen aber auch die Schwierigkeit<br />

durchblicken, überhaupt vierzig Personen für eine volle <strong>Stadt</strong>ratsliste zu finden.<br />

Auf die eine oder andere Überraschung stösst man auch in den Reihen der <strong>Stadt</strong>rats-Kandidaten. So<br />

kandidieren etwa die amtierenden - und im Herbst wieder antretenden - Mitglieder des Gemeinderates Laura<br />

Baumgartner-Angelini und Kurt Blatter auch für den <strong>Stadt</strong>rat. Beide betonten gestern jedoch, dass für sie die<br />

Verteidigung des Gemeinderatssitzes im Vordergrund stünde. «Mein Ziel ist es, für die SP möglichst viele<br />

Stimmen zu sammeln», sagte Baumgartner, deshalb stehe ihr Name auch auf der <strong>Stadt</strong>ratsliste.<br />

Polizeiinspektor kandidiert<br />

In der Langenthaler Politik kein Unbekannter ist auch Hanspeter von Flüe. Da er die <strong>Stadt</strong>verwaltung<br />

noch vor den Wahlen verlässt, darf sich der derzeitige Polizeiinspektor und Leiter des <strong>Stadt</strong>theaters nun<br />

auch aktiv am Langenthaler Politgeschehen beteiligen. «Ich will meine Erfahrungen und mein Netzwerk<br />

weiterhin für Langenthal nutzbar machen können», schilderte von Flüe seine Motivation. Zwei Namen fehlen<br />

dagegen auf der SP-<strong>Stadt</strong>ratsliste: Die beiden amtierenden Mitglieder des <strong>Stadt</strong>parlaments Karin Habegger<br />

und Robert Brechbühl treten nicht mehr an.<br />

Im Unterschied zur <strong>Stadt</strong>ratsliste gab es bei der Präsentation der Kandidierenden für den Gemeinderat<br />

kaum grössere Überraschungen. Neben den beiden Bisherigen Laura Baumgartner-Angelini und Kurt Blatter<br />

schicken die Sozialdemokraten <strong>Stadt</strong>rat Urs Masshardt, die <strong>Stadt</strong>rätinnen Stefanie Loser-Fries und Aysel<br />

Güler-Kaya sowie den aktuellen <strong>Stadt</strong>ratspräsidenten Reto Müller ins Rennen um die Sitze. Verstärkt wird<br />

dieses Team durch Monika Nützi-Nyffenegger, Vorstandsmitglied der SP, die sich dafür einsetzen will, dass<br />

Langenthal eine «gewaltfreie Begegnungszone» bleibe.

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