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Analyse: Wirtschaftskrise - Institut für Wertewirtschaft

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Der von der Katastrophenhausse begünstigte<br />

Konsum unterhöhlt den ohnehin schon angegriffenen<br />

Kapitalstock noch zusätzlich. Auch<br />

dies wirkt sich in der Katastrophenhausse<br />

wohlstandsmindernd aus. Die auf dem allgemein<br />

akzeptierten Tauschmittel des Geldes<br />

beruhende Arbeitsteilung löst sich mit dem<br />

Verschwinden des Geldes auf. Die Realeinkommen<br />

nehmen deutlich ab, die Arbeitslosigkeit<br />

nimmt sprunghaft zu. Speziell die<br />

Stadtbevölkerung hat unter dem Zusammenbruch<br />

der Wirtschaft zu leiden. Die Ernährungslage<br />

war in <strong>Wirtschaftskrise</strong>n vor allem<br />

in den Städten deutlich schlechter, mitunter<br />

21<br />

sogar katastrophal. Unter anderem deswegen,<br />

weil die Bauern das rasch an Wert verlierende<br />

Geld nicht mehr akzeptierten oder weil staatliche<br />

Höchstpreise dazu führten, daß die Ware<br />

erst gar nicht auf den Markt gebracht wurde.<br />

Bankenrettung und Staatsverschuldung<br />

Bei den bisherigen Krisen hat sich ein eindeutiges<br />

Muster hinsichtlich der relativen Betroffenheit<br />

der einzelnen Branchen gezeigt. Die<br />

Konjunkturtheorie der Wiener Schule kann<br />

dieses Muster erklären. In den Boomphasen<br />

wachsen die kapitalintensiven Branchen überdurchschnittlich,<br />

wie die Immobilienbranche,<br />

die Rohstoffindustrie und die Großindustrie.

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