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Mel Ramos - Der Vater des Pin-Up's - RIESS KELOmat GmbH

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<strong>Mel</strong> <strong>Ramos</strong> - <strong>Der</strong> <strong>Vater</strong> <strong>des</strong> <strong>Pin</strong>-<strong>Up's</strong><br />

US Pop-Art-Künstler auf Werksbesuch bei Riess <strong>KELOmat</strong> in Ybbsitz.<br />

Geboren 1935 in Sacramento, Kalifornien. 1954 bis 1958 studiert er am<br />

Sacramento City College, am San José State College und am Sacramento<br />

State College, Abschlussexamen Master of Arts. Seit 1958 Lehrtätigkeit an<br />

verschiedenen Institutionen, u. a. an der Elk Grove High School, an der<br />

Mira Loma High School und am California State College.<br />

Er beginnt 1962/63 in noch pastoser Ölmalerei eine Serie mit knallbunten<br />

Superhelden, deren Motive aus Comic strips gewählt sind. 1963 erste<br />

Teilnahme an der Gruppenausstellung Pop Goes the East im<br />

Contemporary Art Museum, Houston. 1964 erste Einzelausstellung in der<br />

Bianchini Gallery, New York.<br />

1965 entwickelt er eine spezielle Ikonografie der Pop Art, indem er nackte<br />

<strong>Pin</strong>-up-Girls aus US-Magazinen und Reklameanzeigen mit Warenartikeln<br />

kombiniert. 1966 Ausstellung in der Galerie Ricke, Kassel. 1969<br />

Ausstellungsbeteiligung Human Concern, Whitney Museum, New York, und<br />

Einzelausstellung im Gegenverkehr, Aachen. 1972 Ausstellung im Utah<br />

Museum of Fine Arts, Salt Lake City.1974 Ausstellungsbeteiligung Pop Art,<br />

Whitney Museum, New York.<br />

1975 Retrospektive im Museum Haus Lange, Krefeld, 1977 im Oakland<br />

Museum, Kalifornien. 1978 Ausstellungsbeteiligung Art about Art, Whitney<br />

Museum, New York. Seit 1980 ist er Professor für Malerei an der California<br />

State University, Hayward.<br />

<strong>Mel</strong> <strong>Ramos</strong> gilt heute neben Andy Warhol und Roy Lichtenstein als einer<br />

der bedeutendsten Vertreter der Pop Art. Zur Malerei gekommen ist er über<br />

den Surrealismus, besonders der Spanier Salvador Dalí hat ihn so tief<br />

beeindruckt, dass er in den 50er Jahren anfängt, in Kalifornien und Arizona<br />

Kunst zu studieren.<br />

<strong>Mel</strong> <strong>Ramos</strong>, Aktmaler und Pop Rebell der ersten Stunde, gilt als einer der<br />

bedeutendsten Vertreter der kalifornischen Variante dieses Stils. Ähnlich<br />

wie seine New Yorker Kollegen begann er seine Karriere als<br />

Gebrauchsgraphiker. Wie sie beschäftigte er sich mit den Alltagsmythen<br />

Presseaussendung


seiner Zeit - mit Comic-strip-Figuren und den synthetischen Träumen der<br />

Werbewelt. Seit 1963 entwickelte er eine Vorliebe für die gängigen<br />

erotischen Phantasien über Frauen, angefangen bei Cartoon-<br />

Superheldinnen, über Dominas bis zu <strong>Pin</strong> up girls. Zyklisch entstanden<br />

Serien, deren zentrales Thema der weibliche Akt ist: z. B. Lost paintings of<br />

65 in denen <strong>Pin</strong> ups, mit sexuellen Reizen die Kauflust für amerikanische<br />

Marken schüren und für Speisefolgen werben<br />

<strong>Mel</strong> <strong>Ramos</strong> ist jener Künstler der Pop-Art, <strong>des</strong>sen Aktmalerei die <strong>Pin</strong> Up´s"<br />

zur Hochblüte brachte.<br />

Wohl kein Spind eines GI in den 50er und 60er Jahren, der nicht mit einer<br />

schönen Nackten von <strong>Mel</strong> <strong>Ramos</strong> ausgestattet gewesen wäre.<br />

Seine Kunst wurde auch gerne von der Werbewirtschaft genutzt und seine<br />

Coca Cola-, Sinalco- oder Campari-Ladys wurden auf Emailschilder<br />

gedruckt.<br />

So eine Emailschild-Serie der 60er wurde nun in einer Replik in einer<br />

Auflage von 999 Stück von einer deutschen Galerie wieder aufgelegt.<br />

Diese ließ die Emailschilder bei der Fa. Riess in Ybbsitz herstellen.<br />

Zur händischen Signierung kam der heute 70-jährige Künstler mit seiner<br />

Gattin, die damals sein Akt-Modell aus Kalifornien war, nach Ybbsitz ins<br />

Riess-Werk.<br />

Wie hoch heute noch <strong>Mel</strong> <strong>Ramos</strong> Kunst im Kurs steht, belegt, dass ein<br />

handsigniertes Emailschild für stolze 480,- gehandelt wird.

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