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RORY MCILROY - Golf Ticker

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der Ocean Course von Kiawah Island<br />

in South Carolina ist für seine wechselhaften<br />

Bedingungen aufgrund launischer<br />

Wetteränderungen berühmt und<br />

berüchtigt. Der Platz wurde von Pete Dye<br />

seinerzeit für die Austragung des Ryder Cup<br />

1991 entworfen und ist ein Kurs mit zwei<br />

Gesichtern. Die ersten neun Löcher liegen im<br />

für diese Gegend so typischen Marschland<br />

landeinwärts, während die zweiten Neun<br />

direkt entlang der Atlantikküste laufen und<br />

eher an einen typischen Dünenkurs, wie<br />

man es von den Links Courses in Europa<br />

her kennt, erinnern. Und wie überall, wo<br />

sich das Meer so nahe am Platz befindet,<br />

haben die Spieler auf diesem Par 72-Kurs<br />

immer wieder mit dem Wind zu kämpfen. So<br />

waren alle Beteiligten des letzten Majors des<br />

Jahres doch mehr als zufrieden, dass sich das<br />

Wetter am Eröffnungstag von seiner besten<br />

Seite zeigte und es ziemlich windstill blieb.<br />

GeLunGeneR aufTaKT Gleich vier Spieler<br />

nutzten diese Chance auf einen optimalen<br />

Start in das Turnier mit Runden von fünf<br />

Rory mcIlroy, der 23-Jährige aus Holywood/nordirland, hat das<br />

geschafft, was aus einem newcomer und Shootingstar einen echten<br />

Champion macht – er holte sich mit seinem Sieg bei diesem vierten und<br />

letzten major-turnier des Jahres, der PGA Championship, den zweiten<br />

titel aus der ganz großen Serie, der Big Four der majors, und stellte<br />

damit mehr als eindrucksvoll unter Beweis, dass sein Erfolg im Vorjahr<br />

bei der U.S. open keine Eintagsfliege, kein Ausrutscher, kein Zufall war<br />

– sondern dass er zu den ganz Großen des <strong>Golf</strong>sports gehört. Denn<br />

wie er diesen titel gewann, das war eines echten Champions würdig.<br />

von Heike Löw<br />

unter Par bei 67 Schlägen, unter ihnen Rory<br />

McIlroy, der bogeyfrei blieb und ruhig und<br />

gelassen sein Spiel machte. Das Trio neben<br />

ihm setzte sich aus Gonzalo Fernandez-<br />

Castano aus Spanien, dem Schweden Alexander<br />

Noren und Gary Woodland aus den USA<br />

zusammen. Tiger Woods, der nach seinem<br />

dritten Saisonsieg beim AT & T National<br />

natürlich wieder als Favorit auf den Sieg galt,<br />

Alles in den 60ern<br />

ist ein guter Auftakt<br />

bei einem Major<br />

eröffnete mit einer 69 und kommentierte<br />

seine erste Runde wie folgt: „Alles in den<br />

60ern ist ein guter Auftakt bei einem Major.<br />

Und da bin ich dabei!“ Mann des Tages war<br />

aber der Schwede Carl Pettersson, der wie<br />

McIlroy ohne Bogey die Runde spielte, aber<br />

noch ein Birdie mehr als der Nordire erzielen<br />

konnte und damit in Führung lag.<br />

Das tragische Moment der ersten Runde<br />

hingegen lag beim Niederländer Joost Luiten.<br />

Dieser war auf dem besten Wege die Bestmarke<br />

der Major-Turnier-Scores zu knacken<br />

und eine Runde acht unter Par hinzulegen.<br />

Auf den ersten 15 Löchern gelangen ihm<br />

nämlich sagenhafte sechs Birdies und sogar<br />

ein Eagle. Danach allerdings zeigte sich der<br />

26-Jährige dann völlig von der Rolle, vielleicht<br />

einfach überspielt, und musste auf<br />

den letzten vier Bahnen jeweils ein Bogey<br />

notieren, was ihn auf den geteilten 6. Rang<br />

zurückwarf. Alles in allem erreichten 44<br />

Spieler Scores unter Par, die beste Quote<br />

bei einer Auftaktrunde seit Medinah 2006,<br />

als dies 60 Startern gelang. Die Deutschen<br />

im Feld, Marcel Siem und Martin Kaymer,<br />

begannen mäßig bis schlecht. Siem spielte<br />

die Runde zu Par, während Kaymer wieder<br />

einmal eine desolate Leistung lieferte und<br />

den ersten Tag mit einer indiskutablen 79<br />

abschloss. Der Titelträger von 2010 kam mit<br />

dem Platz überhaupt nicht klar und leistete<br />

sich insgesamt sechs Bogeys, an Loch 3 sogar<br />

ein Triple-Bogey, bei nur zwei Birdies.<br />

september 2012 21

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