MERKBLÄTTER ZU HARTZ IV - QuarterNet
MERKBLÄTTER ZU HARTZ IV - QuarterNet
MERKBLÄTTER ZU HARTZ IV - QuarterNet
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
Unterhaltspflichtigen selbst<br />
• Kosten der Unterkunft und Heizung<br />
(ggf. nur anteilig)<br />
• Raten zur Schuldentilgung (falls<br />
bedarfserhöhend)<br />
• Mehrbedarfszuschläge für werdende<br />
Mütter, Behinderte<br />
• für kostenaufwendige Ernährung<br />
b) Grundsicherung im Alter<br />
(§§ 41 ff SGB XII)<br />
• Kosten wie bei Hilfe zum<br />
Lebensunterhalt<br />
• zusätzlich ein Mehrbedarf von 17%<br />
bei festgestellter Gebehinderung<br />
(Merkmal G im<br />
Schwerbehindertenausweis)<br />
<strong>IV</strong>. Einkommensbereinigung nach<br />
dem SGB II / XII<br />
alle Einnahmen in Geld oder Geldeswert mit<br />
folgenden Ausnahmen:<br />
nach dem SGB II<br />
• Leistungen nach dem SGB II<br />
• Grundrente nach dem BVG und sonstige<br />
Leistungen<br />
• zweckbestimmte Einnahmen<br />
• Zuwendungen der freien<br />
Wohlfahrtspflege.<br />
abzusetzen sind:<br />
• Steuern<br />
• Sozialversicherungsbeiträge<br />
• angemessene Beiträge zu<br />
öffentlichen und privaten<br />
Versicherungen<br />
• Beiträge zur „Riesterrente“<br />
• Werbungskosten<br />
• Freibeträge nach § 11b SGB II<br />
nach dem SGB XII<br />
• Leistungen nach dem SGB XII<br />
• Grundrente nach dem BVG und sonstige<br />
Leistungen<br />
• abzusetzen sind:<br />
• Steuern<br />
• Sozialversicherungsbeiträge<br />
• angemessene Beiträge zu<br />
öffentlichen und privaten<br />
Versicherungen<br />
• Beiträge zur „Riesterrente“<br />
• Werbungskosten<br />
• bei SGB XII Empfängern 30%<br />
Freibetrag vom Einkommen aus<br />
Merkblatt 9 zur Sozialhilfe - Stand 01/2013<br />
selbständiger oder nichtselbständiger<br />
Arbeit<br />
Das übersteigende Einkommen ist auch hier<br />
wieder die Differenz zwischen Einkommen<br />
und Eigenbedarf.<br />
V. Vergleichsberechnung<br />
Um die Grundsicherungsbedürftigkeit der<br />
Unterhaltspflichtigen und ihrer Angehörigen<br />
auszuschließen, ist eine<br />
Vergleichsberechnung vorzunehmen: Das<br />
übersteigende Einkommen auf Grund der “<br />
Düsseldorfer Tabelle ” ist immer mit dem<br />
übersteigenden Einkommen nach<br />
Sozialhilferecht zu vergleichen. Der<br />
Sozialhilfeträger kann nur den für ihn<br />
geringeren Betrag zu Grunde legen.<br />
Dieser Betrag ist bei der gesteigerten<br />
Unterhaltspflicht voll, bei der nicht<br />
gesteigerten Unterhaltspflicht zur Hälfte<br />
einzusetzen.<br />
Gesteigerte Unterhaltspflicht gilt im<br />
Verhältnis der Ehegatten untereinander<br />
(auch nach Trennung) und im Verhältnis der<br />
Eltern zu ihren minderjährigen Kindern.<br />
Eltern im Verhältnis zu ihren volljährigen<br />
Kindern und umgekehrt sind nicht<br />
gesteigert unterhaltspflichtig.<br />
4. Das Heranziehen des Vermögens<br />
Unterhaltspflichtiger<br />
Unterhaltspflichtige müssen neben ihrem<br />
Einkommen auch mit ihrem Vermögen für<br />
die Unterhaltsberechtigten aufkommen - mit<br />
Ausnahme des Schonvermögens.<br />
Vermögen ist die Gesamtheit aller in Geld<br />
bewertbaren Güter einer Person.<br />
Vermögen ist insbesondere verwertbar,<br />
soweit die Güter verbraucht, übertragen<br />
oder belastet werden können (ohne<br />
unwirtschaftliche Verschleuderung).<br />
Nicht verwertbar sind das pfändungsfreie<br />
Vermögen und Vermögensgegenstände, die<br />
zum Bedarf der Hilfesuchenden gehören.<br />
5.Vermögenseinsatz von<br />
Unterhaltspflichtigen<br />
§ 12 SGB II, § 90 ff SGB XII<br />
Im folgenden eine Aufzählung von nicht<br />
Seite 3