Arbeiten 1993 - 2012 (PDF 2,5 MB) - Hael Yxxs
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HAEL YXXS<br />
<strong>Arbeiten</strong> <strong>1993</strong> - <strong>2012</strong>
corona<br />
kinetisches Objekt, Durchmesser 700 cm, <strong>1993</strong><br />
In einer Parklichtung schwebt ein elastischer Ring in<br />
fünf Metern Höhe, der durch die Kräfte des Windes<br />
bewegt und in seiner Form verändert wird. www.hlxx.de
corona<br />
Langzeitbelichtungen, variable Maße, <strong>1993</strong><br />
Mit Licht, das durch Wind oder Muskelkraft bewegt<br />
wird, bilden sich auf analogem Filmmaterial Spuren ab,<br />
die nur im Foto sichtbar sind. www.hlxx.de
table<br />
Kunst im öffentlichen Raum, Universität Leipzig - Fakultät Chemie und Mineralogie, 1999<br />
An einer „runden“ Hörsaalmauer ist eine Ziffernfolge<br />
installiert, die aus den ersten Nachkommastellen der<br />
transzendenten Zahl „e“ besteht.<br />
In zwei ebenerdigen Glaskästen werden dreidimensionale<br />
Körper sichtbar, die Assoziationen mit den Forschungsgebieten<br />
Chemie und Mineralogie zulassen. www.hlxx.de
newtonscript<br />
Videoprojektion, Computergrafik, software: JVSchmidt, 2000<br />
Über die Simulation kosmischer Verhältnisse erzeuge ich<br />
zweidimensionale Projektionen der Bewegungsbahnen<br />
von Planeten, die wie Zeichen einer „Naturschrift“ erscheinen.<br />
Diese Zeichen projiziere ich als Textfragmente<br />
in die reale Welt, auf Landschaften, soziale Strukturen,<br />
persönliche Oberflächen. www.hlxx.de
ZIRKUMFERENZ<br />
Internationale Konferenz zur Kreiszahl Pi, CCC Brandenburg, 2002<br />
Gemeinsam mit den „Freunden der Zahl Pi“ habe ich ein<br />
interdisziplinäres Treffen von Wissenschaftlern, Künstlern,<br />
Enthusiasten und Interessenten organisiert, das von einer<br />
Ausstellung künstlerischer <strong>Arbeiten</strong> zum Thema Pi begleitet<br />
wurde. Die ZIRKUMFERENZ fokussierte Erfahrungen,<br />
Sichtweisen, Transformationen wissenschaftlicher, philosophischer<br />
und künstlerischer Art, Skurriles und Phänomenales<br />
in Bezug auf das Ereignis „KREIS“. www.hlxx.de
126000<br />
Klanginstallation am Völkerschlachtdenkmal Leipzig, 2003<br />
Für jedes der 126000 Opfer der Völkerschlacht fällt innerhalb<br />
von 77 Stunden (Dauer der Schlacht) eine Träne in<br />
das dem Denkmal vorgelagerte Wasserbecken. Der Sound<br />
der ins Wasser fallenden Tränen erfüllt für diese Zeit<br />
unüberhörbar das gesamte Areal der Anlage. Besucher<br />
verteilen mit ihren Schritten die Kreideziffern der Zahl<br />
126000 über den Erdboden.<br />
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Raumzeit<br />
2 Funk-Projektionsuhren, variable Maße, 2004<br />
Zwei funkgenaue Zeitanzeigen werden durch Projektion<br />
überlagert und bilden eine sich ständig verändernde,<br />
assoziative „Raumzeit“. www.hlxx.de
underground<br />
Spiegelobjekt, Videoprojektion, 150 x 150 x 80 cm, 2004<br />
In einen verspiegelten Kasten werden verschiedene<br />
Lichtsignale oder Videosequenzen projiziert. Durch<br />
das permanente Entstehen und Vergehen der hellen<br />
Spuren und Formen wird ein Gewebe aus Licht auf die<br />
Grundfläche des Objekts gezeichnet. Die unendliche<br />
Reflektion innerhalb des Objekts bewirkt komplexe,<br />
ständig sich verändernde Überlagerungsmuster.<br />
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äquinox<br />
Videoprojektion, software: JVSchmidt, sound: Jan Maihorn, variable Maße, 2005<br />
Ein animiertes dreidimensionales Zeigerfeld wird über<br />
einen halbrunden Beobachtungsspiegel in einen Raum<br />
verteilt. Die langsame Bewegung und Veränderung der<br />
Zeiger wird von einem speziellen Sound begleitet. www.hlxx.de
sunset<br />
Videoprojektion, variable Maße, 2005<br />
Im Fokus eines Parabolspiegels läuft ein Video, das die<br />
Farbe und Helligkeit der Sonne während einer Erdrotation<br />
zeigt und über den Spiegel in den Raum verteilt. www.hlxx.de
Das Objekt zeigt eine Anordnung von 7 x 7 Uhrwerken,<br />
deren Zeiger aus elastischem Material bestehen. Die<br />
Zeiger drehen sich mit je eigener Minuten- oder Stundengeschwindigkeit.<br />
Durch die langsame Bewegung<br />
scheint das Objekt auf den ersten Blick statisch, bei<br />
eingehender Betrachtung offenbart es seinen dynamischen<br />
Charakter.<br />
Zeitzeichen<br />
kinetisches Objekt, 115 x 115 x 5 cm, 2007<br />
49 Quarzuhrwerke, elastische Zeiger, Stromversorgung<br />
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Drei alphanumerische Anzeigeelemente mit insgesamt<br />
48 Leuchtbalken werden durch Parameter<br />
angesteuert, die von den Nachkommastellen der<br />
Kreiszahl Pi abgeleitet sind. Die sich überlagernden,<br />
verschiedenen Leucht- und Pausenzeiten der einzelnen<br />
Elemente führen zu permanent neuen, sich nie<br />
wiederholenden assoziativen Lichtzeichen.<br />
p - message<br />
Lichtobjekt, 31 x 31 x 15 cm, 2007<br />
Edelstahl-Küchenschale, Elektronik, Software: Erwin Stache<br />
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Nachrichten aus der Mitte<br />
(Richard Wagner - Episode X)<br />
kinetisches Objekt, Sound, Video, variable Maße, 2007<br />
Mich interessiert an Wager seine beständige „Suche<br />
nach der Mitte“. Ich postuliere mittels filigranem Überbau<br />
die Vollendung des Leipziger Wagner-Denkmals,<br />
das von Max Klinger begonnen wurde. Ein Lautsprecher<br />
wird von Wagners Musik in Schwingungen versetzt und<br />
tanzt beständig um einen zentralen Punkt. www.hlxx.de
Normaluhr<br />
Projektionsuhr, software: JVSchmidt, variable Maße, 2007<br />
Die aktuelle Zeit wird in Form eines Punktrasters angezeigt,<br />
das von den Augen eines Spielewürfels gebildet<br />
wird. In drei Zeilen sind die Stunden, Minuten und<br />
Sekunden ablesbar. (aktuell: 12:51:28) www.hlxx.de
2948 Kreise<br />
d-print auf Nylon, 67 x 100 cm, 2007<br />
Das Druckraster von Naturabbildungen wurde modifiziert<br />
und so vergrößert, daß sich die Information des<br />
Ausgangsbildes nur wieder herstellen läßt, wenn man<br />
die Weite als Betrachtungsstandpunkt sucht. www.hlxx.de
tventyfoot equivalent unit<br />
Objekt, 6,1 x 2,4 x 2,6 m, 2008<br />
Der im Weltwarenverkehr gebräuchlichste Container ist die sogenannte<br />
„twentyfoot equivalent unit“ - 6,1 m lang, 2,4 m breit und 2,6 m hoch.<br />
Im Rahmen der Geumgang-Nature-Art-Biennale 2008 in Südkorea<br />
installierte ich in einem Naturareal ein Objekt, das genau dieses Volumen<br />
markiert. In den Boden des sich bildenden Raumes sind verspiegelte<br />
Morsezeichen eingebracht. www.hlxx.de
pictogram generator<br />
Videoprojektion, variable Maße, 2008<br />
25 Leuchtfelder einer quadratischen 5 x 5 Matrix leuchten<br />
oder sind dunkel. Die Leuchtzeiten und Dunkelphasen<br />
werden von den ersten 100 Nachkommastellen der<br />
Kreiszahl Pi bestimmt. www.hlxx.de
3_2_1<br />
Kunst im öffentlichen Raum für die Staatliche Studienakademie Glauchau (Projekt)<br />
Edelstahl, variable Maße, 2009<br />
Die Anordnung der Kugeln suggeriert Dynamik, wobei<br />
die kleinste Kugel zur Hauptdarstellerin wird. Mit ihr<br />
scheint das Objekt zur Vollendung gelangen zu können,<br />
zu vertrauter Form. Sie könnte aber auch diese Form<br />
verlassen haben, um eine Neuordnung des Gewohnten<br />
einzuleiten. www.hlxx.de
Kaltfront<br />
Objekt, Eiskristalle, Durchmesser 50 cm, 2009<br />
Kühlaggregat, 500 KW Kühlleistung<br />
Über einen Zeitraum von 5 Tagen wurde im öffentlichen<br />
Raum über ein handelsübliches Kühlaggregat<br />
ein Eiskristallwachstum an 16 Öffnungen eines<br />
Gullydeckels angeregt. Dieser positive Beitrag zur<br />
Klimaerwärmung nimmt in kleinem Maßstab den<br />
perspektivischen Wandel zur Kaltzeit vorweg. www.hlxx.de
Gletscher<br />
temporäre Vereisung eines Waldweges, Länge ca. 100 m, 2009<br />
5 Kühlaggregate, je 1 MW Kühlleistung<br />
Angesichts der Klimaerwärmung und der damit verbundenen<br />
Naturveränderungen rückte ich einen temporären<br />
Gletscher in die öffentliche Aufmerksamkeit.<br />
Diese mit enormem Energieaufwand und CO 2 Ausstoß<br />
hergestellte Vereisung soll die Selbstregulierung der<br />
polaren Eismassen forcieren.<br />
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les fleurs du mal<br />
Lichtobjekt, je 25 x 12 x 8 cm, 2009<br />
3 Edelstahl-Tuchspendeboxen, Leuchtdioden, Stromversorgung (Steuerung: H.-U. Giese), transluzente Folien<br />
Drei praktischen Tuchspendeboxen, deren<br />
Inhalt zur Aufnahme von Körperflüssigkeiten<br />
dient, lassen Bilder aus dem Zweiten Weltkrieg<br />
aufscheinen. Die Abbildungen zeigen allseits<br />
bekannte, regional vorhandene und völlig unbekannte<br />
Icons eines Krieges, dessen destruktive<br />
und kreative Energien noch heute nachwirken.<br />
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virgin 4166<br />
Lichtobjekt, 55 x 115 x 2 cm, 2009<br />
LCD-Panel, Stromversorgung, transluzente Folie, Folienschnitt<br />
Eine alte Postkarte vom dritthöchsten Gipfel<br />
der Alpen diente als Vorlage für eine Matrix aus<br />
6380 Kreisen, die aus einer transluzenten Folie<br />
ausgeschnitten wurde. Unvollständig entgittert<br />
bleibt diese Jungfrau der Vorstellung vorbehalten. www.hlxx.de
in dot we trust (1)<br />
Sonnenlichtreflektion, variable Dimensionen, 2009<br />
Edelstahl, Gravur<br />
„In god we trust“, dieser amerikanische Wahlspruch<br />
wird im Zuge aktueller Ereignisse der<br />
Weltwirtschaft verschiedenartig abgewandelt<br />
und mit Urhebern und Beteiligten in Deutschland<br />
und in den USA visuell verknüpft. www.hlxx.de
in dot we trust (2)<br />
Sonnenlichtreflektion, variable Dimensionen, 2009<br />
Edelstahl, Gravur<br />
„In god we trust“, dieser amerikanische Wahlspruch<br />
wird im Zuge aktueller Ereignisse der<br />
Weltwirtschaft verschiedenartig abgewandelt<br />
und mit Urhebern und Beteiligten in Deutschland<br />
und in den USA visuell verknüpft. www.hlxx.de
Goethes Gartenhäuschen<br />
Installation für den „Wiesbadener Kunstsommer 2010“<br />
Vier handelsübliche Gartenhäuschen sind in<br />
den beschaulichen Nerotalpark implantiert und<br />
bilden einen unzugänglichen Innenhof, in dem<br />
das Ergebnis eines gentechnischen Versuchs<br />
präsentiert wird: roter Rasen, der in Form zweier<br />
sich kreuzender Bahnen zu sehen ist. Die Besucher<br />
haben die Möglichkeit, Kommentare auf<br />
den hölzernen Außenwänden zu hinterlassen. www.hlxx.de
MaKyBuRa-Quartett<br />
3 Objekte, european-art-network-Symposium Oslip/Österreich<br />
Franz Liszt war zu seiner Zeit das, was wir heute einen Popstar nennen.<br />
Ich formiere ein fiktives Quartett, das aus vier Exponenten der heutigen<br />
Popkultur besteht: Madonna, Kylie Minogue, Buckethead und Neo Rauch.<br />
Buckethead ist einer der genialsten Gitarristen der heutigen Zeit. Seine<br />
mediale Präsenz bei gleichzeitiger privater Abwesenheit ist ein kaum zu<br />
übertreffendes Spiel mit den Medien. Neo Rauch, der deutsche Malerstar,<br />
wäre auch gern Gitarrist geworden.<br />
Die Objekte im Raum sind unter Verwendung alter Tonbänder mit Musik<br />
von Franz Liszt entstanden. www.hlxx.de
ecco la fine del mondo<br />
18 LED-Panel, Steuerelektronik (HUGiese), 15 x 3 m, <strong>2012</strong><br />
1 „Kristallei“, Durchmesser 12 cm, 1 LED Panel 115 x 55 cm, Folienschnitt, <strong>2012</strong><br />
„ecco la fine del mondo“ - diese Worte spricht Vergil zu Dante, als sie sich in der<br />
„Göttlichen Komödie“ der Hölle nähern: „Hier ist das Ende der Welt.“ Das andere<br />
Ende der Welt hat das Hubble Teleskop anvisiert, als es den ULTRA DEEP VIEW aufnahm<br />
und damit den bisher tiefsten Blick ins Universum lieferte.<br />
Auf einem blau leuchtenden LED-Panel ist ein Sternenhimmel zu sehen, der auf der<br />
Basis des Hubble-UDV angelegt wurde.<br />
Das „Kristallei“ ist die materialgewordene Fiktion aus der gleichnamigen Erzählung<br />
von H.G.Wells.<br />
Lichtblitze auf 18 LED-Panels simulieren eine Bewegung, deren Geschwindigkeit<br />
266 km/h beträgt.<br />
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