Jahresbericht 2012 Der städtische Grosshaushalt - Genossenschaft ...

Jahresbericht 2012 Der städtische Grosshaushalt
Genossenschaft Karthago
Zentralstrasse 150 8003 Zürich
www.karthago.ch

Übersicht...........................................................3
Kommissionen............................................3
Vorwort..............................................................4
Vorstand............................................................ 5
Mietzinssenkung..........................................5
Aufgaben der Kommissionen.........................5
Aufnahme neuer HausbewohnerInnen /
GenossenschafterInnen................................6
Änderungen im Vorstand..............................6
Bau- und Unterhaltskommission............................7
Ausserordentliche Arbeiten...........................7
Küchenkommission..............................................9
Kochpersonal.............................................. 9
Finanzen / Defizit......................................10
Lieferanten...............................................10
Küche und BewohnerInnen ........................10
Infokommission.................................................11
Externe Kontakte.......................................11
Internes................................................... 13
Karthago-Fest zum Jubiläum............................... 13
Subventionsstelle..............................................16
Finanzkommission ............................................17
Anhang: Bilanz und Jahresrechnung
Jahresbericht 2012 Genossenschaft Karthago
Bericht der Kontrollstelle
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Übersicht
Genossenschaft Karthago 138 GenossenschafterInnen
Grosshaushalt Karthago 53 BewohnerInnen, davon
2 Jugendliche und 6 Kinder
Vorstand / Verwaltung Martin Lassner, Susanne Harfmann,
Simone Oppenheim, Chantal Peter,
Daniel Schiesser (Präsident)
Geschäftsführung Steff Fischer, Fischer AG
Kommissionen
Bau- und
Unterhaltskommission Martin Lassner, Daniel Schiesser,
Pascal Mages
Finanzkommission Steff Fischer, Daniel Schiesser,
Martin Lassner
Infokommission Susanne Harfmann, Simone Oppenheim
Küchenkommission Gudrun Hoppe, Martin Lassner,
Chantal Peter
Subventionsstelle Ariane Jancso
Revisionsstelle BDO AG
www.karthago.ch
info@karthago.ch
Jahresbericht 2012 Genossenschaft Karthago
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Vorwort
Liebe Genossenschafterinnen und Genossenschafter
2012 war ein Jubiläumsjahr. Seit 15 Jahren wird das ehemalige Bürohaus
an der Zentralstrasse intensiv bewohnt. Seit 15 Jahren wird hier gelebt,
was von der Werkstatt Karthago seit 1986 geplant und von der
Genossenschaft Karthago seit 1991 umgesetzt wurde.
Im Rückblick sind Feste Orientierungspunkte. Das erste Karthago-Ereignis,
an das ich mich erinnere, ist das Fünf-Jahre-Jubiläum. Ich hatte keine
Ahnung, in welcher Beziehung zu Karthago all die Besucher standen, die
bunt gemischt den festlich aufgemöbelten Innenhof bevölkerten. Ich
kannte bis dahin nicht einmal alle HausbewohnerInnen. Noch weniger
wusste ich über die grossen Auseinandersetzungen, die stattgefunden
hatten, oder über die zähe Kleinarbeit, die bewältigt worden war, um
Karthago zu verwirklichen. Was wusste ich schon davon, dass sich gerade
in jenem Jahr die Generation der KarthagogründerInnen zum grossen Teil
aus dem Vorstand zurückgezogen hatte? Nichts, und das störte mich
damals, ehrlich gesagt, kein bisschen. Für mich war Karthago ein fertiges
Angebot, ein Biotop, in dem ich gerade daran war, meinen Platz zu suchen.
Karthago ist aber auch heute noch kein abgeschlossenes Projekt. Der
Grosshaushalt muss sich gegenüber dem "Normalen" immer wieder
erklären und bewähren. Erwachsene, die in einem 12-Quadratmeter-
Zimmer leben? Ehepaare, die auf verschiedenen Stockwerken wohnen?
Menschen verschiedener Generationen, die sich einen Tisch, einen
Kühlschrank, eine Dachterrasse teilen wollen?
Inzwischen gibt es immer mehr alternative Wohnprojekte, die man unter
dem Begriff Mehr als Wohnen zusammenfassen könnte. Lebensformen, die
vor 15 Jahren noch als exotisch galten, werden immer öfter als Lösungs-
ansätze für aktuelle Probleme genannt. Karthago wird seinen Exotenbonus
verlieren und gesellschaftliche Akzeptanz gewinnen. Die Nachfolgeprojekte
lernen von den Pionieren, bald können die Pioniere auch von den
Nachfolgern lernen. Die Gesellschaft entwickelt sich weiter und Karthago
mit ihr.
Wir möchten allen GenossenschafterInnen herzlich danken, die uns die
vergangenen 15 Jahre Karthagoleben ermöglicht haben.
Daniel Schiesser
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Vorstand
Im Jahr 2012 traf sich der Vorstand zu sechs ordentlichen Sitzungen. Der
Vorstand hat sich im Berichtsjahr mit folgenden Schwerpunkten
auseinandergesetzt:
Mietzinssenkung
Die im Vorjahr vorbereiteten Mietzinssenkungen wurden auf den ersten
April umfassend durchgeführt. Dabei wurden die Nachteile, die in
bestimmten Wohnungen bestehen, berücksichtigt, was eine Umverteilung
der Mietzinse bewirkte. Somit wurde eine Forderung der Vollversammlung
erfüllt. Trotz Umverteilung haben alle HausbewohnerInnen von der
Mietzinssenkung profitiert.
Aufgaben der Kommissionen
Die Aufgabenbereiche der Kommissionen und des Präsidiums wurden
umfassend beschrieben. Diese Beschreibung hilft einerseits, die
Verantwortungsbereiche besser zu überblicken, andererseits, die Aufgaben
besser zu verteilen und das Präsidium zu entlasten.
Karthago-Fest 1.9.12: Es war 14°C kalt, das Musikprogramm musste nach drinnen
verlegt werden
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Aufnahme neuer HausbewohnerInnen / GenossenschafterInnen
Die Aufnahme neuer HausbewohnerInnen soll aktiver gestaltet werden. Die
Infokommission wird künftig aktiv auf die Neuen zugehen. An den Vollversammlungen
werden diese dazu eingeladen sich vorzustellen. Im Anschluss
an die VV organisiert die Infokommission einen Begrüssungsumtrunk.
Weiter wird das aktualisierte Infodossier NeuzuzügerInnen helfen, den
Einstieg in die Hausgemeinschaft zu finden.
Neue externe GenossenschafterInnen werden mit einem speziellen
Schreiben willkommen geheissen und im Vorstand-Protokoll festgehalten.
Änderungen im Vorstand
An der Generalversammlung 2012 wurde Simone Oppenheim neu in den
Vorstand gewählt. Aufgrund ihrer fast einjährigen Schnupperzeit hat sie
entschieden, bei der Infokommission mitzuarbeiten. Sie setzt Schwer-
punkte bei der Verbesserung der hausinternen Kommunikation, bei der
Betreuung von ZuzügerInnen und bei der Mediation im Konfliktfall. Der
Vorstand vergrösserte sich durch diese Wahl vorübergehend von vier auf
fünf Personen.
Die bisherigen Vorstandsmitglieder (Susanne Harfmann, Martin Lassner,
Chantal Peter und Daniel Schiesser) wurden an der GV 2012 per Akklamation
wiedergewählt. Daniel Schiesser übernahm das Präsidium für ein
zweites Amtsjahr.
Auf Ende des Jahres ist Susanne Harfmann wegen gewachsener beruflicher
Belastung von ihrem Vorstandsamt zurückgetreten. Sie betreute die Infokommission
seit der GV 2008, anfänglich im Team und später alleine.
Susanne wird diese Kommission als vorstandsexternes Mitglied weiterhin
unterstützen. Dafür wie auch für alle bisher geleistete Arbeit möchten wir
ihr ganz herzlich danken.
Daniel Schiesser
Bau- und Unterhaltskommission
Pascal Mages ist der Bau- und Unterhaltskommission beigetreten und
kümmert sich insbesondere um den Energiehaushalt des Karthago und die
alternative Energiegewinnung.
Die Kommission hat mit einer bewährten Solar-Firma das Dach und die
Heizanlage Karthagos angesehen und eine erste Offerte für eine Photovoltaikanlage
ausarbeiten lassen. Weitere Abklärungen zu einem
umfassenden Energiekonzept sind mit der Energieberatung der Städtischen
Elektrizitätswerke Zürich (ewz) in die Wege geleitet worden. Die Fachleute
von ewz besichtigten unsere Liegenschaft im November eingehend und sind
daran, einen Bericht zu Händen von Karthago auszuarbeiten.
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Die Aufwendungen für den normalen Unterhalt bewegten sich im
budgetierten Rahmen. Dieses Jahr fielen grössere Maler- und
Auffrischungsarbeiten an, die Fassade wurde gereinigt, Sprayereien
entfernt, eine ganze Wohnung und diverse Gemeinschaftsräume der
Wohnungen neu gestrichen. In den Bädern mussten die Silikonfugen total
ersetzt werden. Mehrere Sonnenstoren mussten repariert oder erneuert
werden.
Ausserordentliche Arbeiten
Der Wassereintritt im 5. Geschoss war entgegen dem letztjährigen
Geschäftsbericht nicht definitiv saniert worden. Der 5. Stock lebte während
mehrerer Wochen mit Dauerwassereintritten, was einzig die Schildkröte von
Emilio richtig schätzte. Die Decke im 4. OG wurde natürlich auch in
Mitleidenschaft gezogen. Das Problem wurde nach vielen Versuchen und
Expertenmeinungen hoffentlich erkannt und mit der Neuabdeckung des
Dachvorsprungs gelöst. Auch heftigste Regenfälle mit Wasserstaulagen
verursachten keinen Eintritt mehr. Der Boden im 5. OG wird total erneuert
werden müssen.
Im 5. OG wurde in einem der grossen Zimmer eine einfache Trennwand mit
Schiebetür eingezogen, so dass das Zimmer von einer Mutter mit Kind
bewohnt werden kann.
Martin Lassner und Daniel Schiesser
Kinderprogramm am Karthago-Fest, hier die „Piñata“
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Küchenkommission
Das Jahr 2012 verlief in geordneten Bahnen.
Die Küchenkommission bestand aus Chantal Peter, Gudrun Hoppe und
Martin Lassner.
Gudrun, assistiert von Martin, ist für die Personalführung verantwortlich.
Im Berichtsjahr wurden mehrere Mitarbeiterinnengespräche geführt, da die
Zusammenarbeit der Köchinnen wegen der veränderten Arbeitspensen neu
besprochen werden musste.
Kochpersonal
Catia Dürrenberger und Massah Lassner waren zu 40% angestellt und
deckten je zwei Tage pro Woche ab, Diana Zucca zu 10%, und sie deckte
zwei Tage pro Monat ab. Die von ihnen gekochten Mahlzeiten mundeten
den BewohnerInnen.
Die im Vorjahr eingeführte Regel, dass die Menus an ungeraden Tagen
vegetarisch sind und an geraden Tagen Fleisch beinhalten können, hat sich
bewährt.
Zur Abdeckung der zwei Freitage pro Monat und als Ferienstellvertretung
wurde eine BewohnerInnenkochgruppe gebildet. Sie besteht aus Ricardo
Dorantes, Simone Griessmayer, Gudrun Hoppe, Martin Lassner, Pascal
Mages, Simone Oppenheim, Katrin Röhheuser, Kathia Rota und Markus
Urbscheit.
Ferienstellvertretungen wurden zudem durch Rosmarie Boschetti und
Stefan Peterer wahrgenommen.
Finanzen / Defizit
2011 resultierte aus Essenseinnahmen und –ausgaben ein Verlust von Fr.
5000.- bei einem Umsatz bezogen auf die Kosten der Lebensmittel von Fr.
61'000.-.
Die Küchenkommission war sich bewusst, dass dieser Posten
Schwankungen ausgesetzt ist. Trotzdem versuchte sie Gegensteuer zu
geben.
Die Köchinnen wurden angehalten mengengenauer zu kochen und Reste zu
vermeiden, ebenso die Menus zu vereinfachen.
Die Aufforderung an die Bewohnerinnen sich auf den Strichlisten
einzutragen, wenn sie sich bei den Resten bedienen, die Kaffeezahlungen
an ihren wirklichen Verbrauch anzupassen, hat gefühlsmässig genützt. Eine
effektive zahlenmässige Auswertung ist nicht möglich.
Im Vergleich zum Vorjahr stiegen die Einnahmen aus den Essen um 6% auf
58'000.- und die Ausgaben für Lebensmittel und Kleinbedarf sanken um
19% auf 51000.- womit ein „Gewinn“ von Fr. 7000.- resultiert. Über
mehrere Jahre gesehen halten sich Gewinn und Verlust die Waage.
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Lieferanten
Das Rindfleisch beziehen wir vom Demeterbauernhof auf dem Mont Soleil
im Jura, das Schweinefleisch von der Alp Tambo, das Olivenöl direkt vom
Produzenten aus der Sierra Subbetica in Andalusien, und den grossen Rest
liefert uns in bewährter Manier Pico Bio. Weniges bestellen wir von Howeg.
Küche und BewohnerInnen
Die Küche wird an Wochenenden und für Privatanlässe von
Hausbewohnerinnen rege genutzt.
Martin Lassner
Karthago-Fest, 1.9.2012
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Infokommission
Externe Kontakte
'Wohn(t)räume: Vom Chalet zur Genossenschaft' war der Titel des INPUT
IM RADIO DRS3 am Sonntag, 26. Februar 2012. Die Reporter kamen in
Begleitung der frischgebackenen Chalet-Besitzerin und liessen die
Atmosphäre des Karthago bei einer Führung und einem Abendessen mit
anschliessendem Schwatz mit BewohnerInnen als Gegensatz auf sich
wirken. Hauptsächlich stand Markus ihnen Rede und Antwort. Das Chalet
ist für die einen die perfekte Verwirklichung des Traums vom Eigenheim.
Mehr Heimat, denken sie, geht nicht. Für uns geht Heimat auch ganz ohne
heimeliges Holz in unserem vertikalen Dorf.
Anfangs Jahr war Res Keller von der Geschäftsstelle der Genossenschaft
KALKBREITE zu Besuch, um über den Stand der Genossenschaft Kalkbreite
zu informieren. Der Anlass wurde von unseren BewohnerInnen rege
besucht. Vor lauter 'gwundrigen' Fragen konnte Res Keller kaum mehr
heimgehen.
Am Donnerstag, dem 31. Mai 2012 fand ein INTERVIEW von zwei
Studenten des Fachs Soziokulturelle Animation von der Hochschule für
Soziale Arbeit Luzern statt. Simone Brunner und Marcel Lepper erhielten
durch das Gespräch mit Martin, Gudrun und Daniel Schiesser wertvolle
Beiträge für ihre Bachelorarbeit „Sozial nachhaltiger Wohnbau und
mögliche Perspektiven der Soziokulturellen Animation“.
Weihnachtsessen 2012
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Internes
Von Mitte Juni bis Ende August haben im Karthago insgesamt fünf
SCHNUPPERABENDE für InteressentInnen des im Kalkbreite-Projekt
entstehenden Grosshaushaltes stattgefunden. Diese Veranstaltung wurde
von der Arbeitsgruppe Kalkbreite-Karthago (AG KK) zusammen mit der
Nutzungsgruppe Grosshaushalt der Genossenschaft Kalkbreite organisiert.
Insgesamt 45 Erwachsene und Kinder haben mit einer kleinen Führung
durch einige WGs und anschliessendem gemeinsamen Essen für einen
Abend Grosshaushalt-Luft geschnuppert. Angeregt wurde mit uns
'Erfahrenen' diskutiert. Zum Teil haben sich bei diesem Anlass
Gleichgesinnte für eine mögliche WG-Gründung im zukünftigen Kalkbreite-
Grosshaushalt gefunden.
In der kalten Jahreszeit besuchte uns an einem Samstag eine 20-köpfige
Delegation der Wohnbaugenossenschaft WAGNIS aus München. Einige von
ihnen waren bereits im vorigen Jahr bei uns zu Besuch gewesen und
hatten, so wurde berichtet, viel Inspiration mitgenommen. Daniel bot den
Besuchenden einen Vortrag mit Bildern über die Entstehung und Struktur
des Karthago, anschliessend fanden in drei Gruppen Führungen durchs
Haus statt, angeführt von Daniel, Martin und Simone.
Zwei VOLLVERSAMMLUNGEN (VV) haben stattgefunden. Im letzten Jahr
gab es scheinbar wenig Diskussionsbedarf. Zu erwähnen ist die Einführung
der Regelung, dass an jeder VV aus den Kommissionen über deren Arbeiten
berichtet wird. Die BewohnerInnen sollen mehr wissen, was fürs Haus
gemacht wird, auch mit dem Anreiz, sich zu beteiligen. Die
Vollversammlung hat an einer Sitzung dem Photovoltaik-Vorhaben
zugestimmt und das Projekt wird nun von der Baukommission
weiterverfolgt. Ein weiterer erwähnenswerter Punkt war die Planung des im
Spätsommer stattfindenden Karthago-Festes (siehe separater Bericht). Es
hat sich zudem eine Arbeitsgruppe formiert, die sich um eine Renovation
bzw. Neugestaltung des 2.Untergeschosses kümmern will.
Der GRUPPENRAUM, auch Tango-, Salsa- oder Clubraum genannt, wird seit
Sommer 2011 wieder von uns untervermietet. Yoga-, Salsa-, Qigong- und
Gymnastik-Kurse sowie mehrtägige Seminare einer Psychotherapieweiterbildung
werden hier regelmässig durchgeführt. Es gibt noch freie Zeiten,
d.h. die Möglichkeit besteht, den Raum für wöchentliche Stunden bzw.
Halbtage zu mieten. Interessierte melden sich unter info@karthago.ch
(Simone Oppenheim).
Weiterhin besteht im Karthago ein Depot von Ortoloco, welches nun noch
um ein BROTOLOCO-Depot erweitert wurde. Jeden Freitag werden neben
den zahlreichen Gemüsetaschen von Ortoloco nun auch im Steinofen auf
der Stadionbrache gebackene Brote hier zwischengelagert, bevor sie dann
von den in der Nähe wohnenden AbonnentInnen abgeholt werden.
Auch dieses Jahr fand das traditionelle Weihnachtsessen für alle
BewohnerInnen und einige FreundInnen/Ehemalige statt. Es wurde ein
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leckeres Festmenu unserer Köchinnen Massah und Catia aufgetischt und
die traditionellen Wichtelgeschenke verteilt (wodurch ein paar neue
unauflösbare Rätsel entstanden sind). Die Infokommission verdankte mit
37 Rosen die verschiedensten Hausarbeiten, die von KarthagerInnen 2012
fürs Haus gemacht wurden. Es wurde geschlemmt und lange geschwatzt,
und diesmal wurde zu später Stunde auch getanzt. Mitten im Abend
platzten zwei unbekannte Musiker herein und verzauberten uns mit
festlichen Tönen.
Simone Oppenheim
Karthago-Fest zum Jubiläum
Das 15-Jahre-Jubiläum versetzte uns dieses Jahr wieder ins Festfieber,
nachdem das letzte Karthagofest auch schon wieder drei Jahre zurücklag.
Ein Hoffest sollte es werden, mit viel Musik. Und es gelang am 1.
September prächtig, trotz Regen und Kälte. Zu einem grossen Teil ist dies
Adi zu verdanken, der das Fest initiierte und uns in mehreren Sitzungen
durch die Vorbereitungen führte. Im Laufe der Planung einigten wir uns
darauf, dass es vorwiegend Musik von Karthago-Menschen werden sollte,
also von aktuellen und ehemaligen MitbewohnerInnen. Weiter brachte Adi
die Idee der „offenen Bühne“ ein, auf der Produktionen auf eigene Initiative
Platz finden konnten.
Die intensive Vorbereitung hat sich gelohnt: Ein durchgehendes,
reichhaltiges Programm von vielen Bands und Kleinformationen klang
schliesslich von 18 Uhr bis lange nach Mitternacht aus dem meist voll
besetzten und stimmungsvoll ausgeleuchteten Tanzsaal. Vor den ersten
Tönen waren aber bereits die Kinder voll auf ihre Rechnung gekommen –
dank Leilahs und Ricardos Spielprogramm und Schatzsuche im Haus – und
an der Bar konnten sich die ersten Gäste in Feststimmung trinken.
Den Anfang der Musik machte Antonella Lalli, von ihrer Akkordeonistin
Cindy begleitet, mit ihren Herz erweichenden sizilianischen und
napolitanischen Canzoni, bei denen kein Auge trocken blieb. Sanne, Emilia,
Elin und Nina – die Karthago-Girlband mit Adi als Coach sorgten
anschliessend mit Mani Matter und afrikanischem Liedgut für tosenden
Applaus. Ebenfalls im Rahmen der offenen Bühne trug Ueli Bürgisser seine
Kindergeschichte vom reisenden Vogel vor, die er eigens für das Fest
geschrieben hatte. Ricardo und seine Mexicanos brachten internationalen
Wind in den Abend mit temperamentvollen und wehmütigen
Volksmusikklängen. Dann trat Adi auf die Bühne, diesmal mit schrägen und
rauen Songs gesungen von Brigitta Fischer. Dann entführten uns Adi, Diana
und Corinne als Princess and the Pea mit viel Zeitgeist in die guten alten
80er und 90er. Nach einem Akrobatik-Intermezzo von Emilia und Nina
swingten schliesslich Björn und seine Triobrüder mit coolen 40er bis 60er
Jazz Standards in die Nacht. Am Schluss durfte für die Nimmersatten
natürlich eine Konservensession nicht fehlen, vorgetragen von DJ Anna bis
in die frühen Morgenstunden.
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Der Flyer für das Fest
Ebenso reichhaltig und durchgehend wie das Musikprogramm beglückte
uns und unsere Gäste das riesige Buffet – herbeigezaubert von dutzenden
fleissigen Köchinnen und Köchen des Hauses. Essentiell für das
schwindende Gleichgewicht der trinkenden Festgemeinde und das
(erreichte!) gesunde Gleichgewicht der Festfinanzen war die grosse Arbeit
der Bargirls und Barmen, die von der Herbstkühle unbeeindruckt eisern im
Hofzelt ausschanken. Der Hausdrink – The Rocking Elephant – fand
reissenden Absatz obwohl einige seiner Zutaten zur Neige gingen.
Vor, während und nach dem Fest konnten wir beim Organisieren, beim Auf-
und Abbau, beim Herbeischaffen von Material, beim Putzen und Aufräumen
auf kraftvolle, handfeste Unterstützung zahlreicher weiterer Helferinnen
und Helfer zählen, was genau so sehr zum Erfolg des Festes beitrug wie die
offensichtlicheren Highlights.
Wir haben allen Grund, mit Stolz und Dank auf ein grossartiges Karthago-
Hoffest 2012 zurückzublicken, an das wir uns noch lange Jahre erinnern
werden!
Markus Urbscheit
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'Princes & The Pea' am Karthago-Fest
Subventionsstelle
Im Berichtsjahr 2012 konnten für drei Erwachsene und zwei Kinder
Mietzinssubventionen in einer Höhe von total Fr. 8400.-- bewilligt werden.
Gegenüber dem Vorjahr hat sich die Subventionssumme damit um Fr.
3'600.-- erhöht.
Aus Kapazitätsgründen muss die jetzige Subventionsbeauftragte im 2013
ihr Mandat niederlegen. Ein Nachfolger / eine Nachfolgerin wird gesucht.
Anträge auf Mietzinssubvention können jeweils bis 30. April eingereicht
werden. Dem Gesuchformular ist eine Aufstellung der aktuellen Einkünfte
sowie eine Kopie der letzten eingereichten Steuererklärung inkl.
Vermögensverzeichnis beizulegen.
Für die Subventionsstelle Ariane Jancso
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Finanzkommission
Die Finanzkommission traf sich zu drei Sitzungen, wovon zwei an der
Müllerstrasse bei der Fischer AG stattfanden. Schwerpunkte waren die
Liquiditätskontrolle, der Umgang mit den vorstandsinternen Abrechnungen
Mansarden/Gästezimmer und Gruppenraum. Als mittelfristiges Projekt
werden neue Möglichkeiten der Eigenkapitalbeschaffung evaluiert.
Daniel Schiesser
Karthago-Fest: Die Bar
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Genossenschaft Karthago
Bilanz 31. Dezember 2012
2011 Kommentar
Aktiven Gesamtsaldo 7'157'998.52 7'243'680.94
10110 Postkonto 80-59016-5 3'111.95 1'165.80
10200 Bankkonto ABS 0107198/001.000.001 73'840.62 183'937.80
90000 Ausstehende Mietzinse 426.40 5'452.30
10500 Debitoren (ohne Mietzinsguthaben) 18'978.35 20'584.65
10520 Eidg. Verrechnungssteuer 2.65 12.90
10590 Delkredere -1'000.00 -1'000.00
10700 Differenz einbezahltes Anteilkapital / Pflichtanteil 26'750.00 -3'440.00 Ziel Nullsaldo rückt wieder weiter in die Zukunft
10820 Lebensmittelvorrat Küche 4'200.00 4'200.00
10990 Transitorische Aktiven 8'517.00 9'000.00
10 Umlaufvermögen 134'826.97 219'913.45
11000 Liegenschaft 6'900'540.80 6'900'540.80
11051 Wertvermehrende Investitionen 15'790.75 15'790.75
11 Anlagevermögen 6'916'331.55 6'916'331.55
15000 Mobiliar / Geräte Büro 0.00 0.00
15005 Mobiliar / Geräte Werkstatt 0.00 0.00
15010 Mobiliar / Geräte / Geschirr Küche 740.00 980.00
15015 Mobiliar / Geräte Speisesaal 2'370.00 630.00
15020 Mobiliar Aussenraum 0.00 739.20
15025 Mobiliar Divers 0.00 0.00
15500 Maschinen / Geräte Hauswartung 260.00 440.00
15505 Mobiliar / Maschinen Waschküche 970.00 1'620.00
15 Mobiliar 4'340.00 4'409.20
16000 Beteiligungen 102'500.00 102'500.00 100'000.00 Genossenschaft Kalkbreite
16 Finanzanlagen 102'500.00 102'500.00
19 Abrechnung Privatreinigung 0.00 526.74
5 Nebenkosten 0.00 0.00
Erfolg 9'649.13 9'352.37
Passiven Gesamtsaldo 7'157'998.52 7'243'680.94
90000 Vorausbezahlte Mietzinse 17'520.55 25'547.75
20000 Kreditoren 25'750.50 29'144.20
20001 Kreditoren Lohn 9'555.45 11'446.40
20002 Kreditoren Spesen 0.00 0.00
20020 Verrechnungssteuer 0.00 0.00
20100 MieterInnendepots 0.00 0.00
20450 Verzinsung Anteilkapital 50.00 291.20
20500 Darlehen ohne Grundpfanddeckung 331'900.00 394'900.00 Darlehenskündigungen
20 Kurzfristiges Fremdkapital 384'776.50 461'329.55
21000 Hypothek ABS 3'603'750.00 3'713'750.00 50'000 freiwillige Amortisation
21015 Hypothek NEST 1'000'000.00 1'000'000.00
21 Hypotheken / Darlehen 4'603'750.00 4'713'750.00
22100 Verwaltungskosten auf Nebenkosten 2'717.65 1'289.95
22 Andere Passiven 2'717.65 1'289.95
23090 Transitorische Passiven 5'236.40 10'957.10
23 Passive Rechnungsabgrenzung 5'236.40 10'957.10
24000 Abschreibung Liegenschaft 786'000.00 712'000.00
24 Wertberichtigung Liegenschaft 786'000.00 712'000.00
27000 Erneuerungsfonds 444'000.00 374'000.00
27 Erneuerungsfonds 444'000.00 374'000.00
28000 Rückstellungen 3'200.00 3'000.00
28 Rückstellungen 3'200.00 3'000.00
29000 Genossenschaftskapital (ohne Pflichtanteile) 401'700.00 442'500.00
29050 Genossenschaftskapital (Pflichtanteile) 480'000.00 480'000.00
29080 Genossenschaftskapital Kalkbreite 30'000.00 30'000.00
29100 Gesetzliche Reserve 5'200.00 4'600.00
29300 Vortrag Bilanzgewinn / -verlust 1'768.84 901.97
29 Eigenkapital 918'668.84 958'001.97
130523 Genossenschaft Karthago sf sg

Genossenschaft Karthago
Jahresrechnung 2012
2012 Budget 2011 Kommentar
4 Aufwand 440'060.77 444'900.00 459'176.38 Gesamtaufwand minim unter Budget
40 Finanzaufwand 110'326.05 112'000.00 115'004.80
40000 Zinsen Hypothek 1. Rang 104'134.75 105'000.00 108'082.65
40400 Zinsen Darlehen ohne Grundpfanddeckung 6'191.30 7'000.00 6'922.15
40900 Kontokorrentzinsen 0.00 0.00 0.00
41 Betriebsaufwand 118'482.65 117'300.00 143'350.95
41000 Unterhalt + Reparaturen 49'844.55 40'000.00 63'134.80
41001 Unterhalt Aufzugsanlagen 7'669.65 5'000.00 5'121.20
41002 Stromverbrauch 0.00 0.00 0.00
41005 Gebäude- / Sachversicherungen 4'663.40 4'800.00 4'657.80
41101 Weiterverrechnungen Unterhalt + Reparaturen -816.50 0.00 -5'981.00
41540 Meteorwasser 719.70 700.00 719.70
41550 Kehrichtabfuhr 2'014.20 1'700.00 1'657.80
41900 Diverser Liegenschaftsaufwand 112.00 0.00 2'829.25
41910 Bank- / Postkontospesen 285.00 600.00 420.20
41920 Inserate / Werbung / Repräsentation 871.00 1'000.00 1'001.00
41930 Forderungsverluste 0.00 1'000.00 9'103.70
41940 Veranstaltungen Ausgaben 2'134.20 2'500.00 0.00
41950 Veranstaltungen Einnahmen 0.00 0.00 0.00
41980 Kosten Lebensmittel Küche 50'985.45 60'000.00 60'686.50
42 Steuern 4'272.25 4'800.00 3'121.65
42000 Bundessteuern 790.50 800.00 764.40
42100 Staats- / Gemeindesteuern 3'481.75 4'000.00 2'357.25
43 Verwaltungsaufwand 60'361.80 72'700.00 65'263.80
43001 Honorare / Spesen Liegenschaftsverwaltung 20'060.45 22'000.00 20'255.50
43002 Honorare / Spesen allg. Geschäftsführung 12'373.40 15'000.00 14'905.40
43100 Honorare / Spesen Vorstand 5'600.00 10'000.00 6'998.90
43110 Honorare / Spesen Verwaltung Küche 8'126.60 12'000.00 7'430.65
43120 Honorare / Spesen Finanzkommission 0.00 500.00 0.00
43130 Honorare / Spesen Informationskommission 0.00 500.00 0.00
43140 Honorare / Spesen Bau- / Unterhaltskommission 0.00 500.00 0.00
43200 Sozialleistungen Verwaltung 145.35 1'000.00 1'049.05
43300 Mietaufwand 7'806.90 2'400.00 5'664.90 Mehrzweckraum
43500 Porti 0.00 100.00 0.00
43510 Telefon allgemeiner Anschluss 364.20 400.00 364.20
43550 Drucksachen / Papier / Kuverts 216.40 1'000.00 1'626.80
43800 Generalversammlung 1'056.40 1'000.00 1'114.10
43820 Übriger Aufwand Vorstand / Kommissionen 300.00 100.00 0.00
43830 Reise- / Verpflegungsspesen 240.90 500.00 119.10
43840 Verbandsbeiträge 249.20 300.00 1'299.20
43850 Übrige Mitgliederbeiträge 0.00 200.00 0.00
43900 Beratungsaufwand 0.00 500.00 440.00
43910 Externe Kontrollstelle 3'580.00 4'200.00 3'996.00
43990 Diverser Verwaltungsaufwand 242.00 500.00 0.00
44 Abschreibungen Liegenschaft 74'000.00 42'000.00 57'000.00
44000 Abschreibung Liegenschaft Z150 74'000.00 42'000.00 57'000.00 hoher Abschreibungsbetrag
47 Übrige Abschreibungen 2'893.40 3'100.00 2'460.00
47000 Abschreibung Mobiliar / Geräte Büro 0.00 0.00 0.00
47005 Abschreibung Mobiliar / Geräte Werkstatt 0.00 0.00 0.00
47010 Abschreibung Mobiliar / Geräte / Geschirr Küche 487.00 1'000.00 664.00
47015 Abschreibung Mobiliar / Geräte Speisesaal 1'576.40 500.00 419.70
47020 Abschreibung Mobiliar Aussenraum 0.00 100.00 0.00
47025 Abschreibung Mobiliar Divers 0.00 0.00 0.00
47500 Abschreibung Maschinen / Geräte Hauswartung 180.00 500.00 296.30
47505 Abschreibung Mobiliar / Maschinen Waschküche 650.00 1'000.00 1'080.00
48 Erneuerungsfonds 70'000.00 70'000.00 70'000.00
48000 Erneuerungsfonds Z150 70'000.00 70'000.00 70'000.00
49 Divers -275.38 23'000.00 2'975.18
49000 Allgemeine Subvention -1'200.00 20'000.00 2'870.00 Rückgang Subventionsgesuche
49900 Ausserordentlicher Aufwand 924.26 3'000.00 0.00
49990 Nebenkosten Leerstand / Rundungen 0.36 0.00 105.18
Saldo Aufwand 440'060.77 444'900.00 459'176.38
Erfolg 9'649.13 9'400.00 9'352.37
Gesamtsaldo 449'709.90 454'300.00 468'528.75
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Budget Kommentar
6 Ertrag -449'709.90 -454'300.00 -468'528.75
60 Mietzinseinnahmen -389'543.00 -393'200.00 -411'358.00
60000 Mietzinseinnahmen Wohngruppen -350'292.00 -350'300.00 -369'624.00
60050 Mietzinseinnahmen Gewerbe -10'623.00 -10'700.00 -11'388.00
60100 Mietzinseinnahmen Garage -3'516.00 -3'500.00 -3'768.00
60150 Mietzinseinnahmen übrige Räume -23'952.00 -23'900.00 -25'644.00
60170 Mietzinseinnahmen Küche / Speisesaal -1'160.00 -4'800.00 -1'440.00
60210 Ertragsminderung Leerstand 0.00 0.00 506.00
64 Einnahmen Essen -58'246.20 -60'000.00 -54'716.05
64000 Vergütungen Kosten Essenszubereitung -58'246.20 -60'000.00 -54'716.05 7'260.75 mehr Einnahmen als Ausgaben
67 Aktivzinsen -12.45 0.00 -13.25
67000 Postkonto- / Bankzinsen -4.95 0.00 -5.75
67210 Ertrag Beteiligungen -7.50 0.00 -7.50
68 Skontoabzüge -123.45 -100.00 -38.75
68000 Skontoabzüge -123.45 -100.00 -38.75
69 Übriger Ertrag -1'784.80 -1'000.00 -2'402.70
69900 Eintrittsgebühren -1'400.00 -1'000.00 -2'000.00
69950 Ertragsminderungen 0.00 0.00 0.00
69990 Ausserordentlicher Ertrag -384.80 0.00 -402.70
Saldo Ertrag -449'709.90 -454'300.00 -468'528.75
Gesamtsaldo -449'709.90 -454'300.00 -468'528.75
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Fax 044 444 35 35
www.bdo.ch
Bericht der Revisionsstelle zur Eingeschränkten Revision
an die Generalversammlung der
Genossenschaft Karthago, Zürich
BDO AG
Fabrikstrasse 50
8031 Zürich
Als Revisionsstelle haben wir die Jahresrechnung (Bilanz, Erfolgsrechnung und Anhang) der Genossenschaft
Karthago für das am 31. Dezember 2012 abgeschlossene Geschäftsjahr geprüft.
Für die Jahresrechnung ist die Verwaltung verantwortlich, während unsere Aufgabe darin besteht, diese
zu prüfen. Wir bestätigen, dass wir die gesetzlichen Anforderungen hinsichtlich Zulassung und Unabhängigkeit
erfüllen.
Unsere Revision erfolgte nach dem Schweizer Standard zur Eingeschränkten Revision. Danach ist diese
Revision so zu planen und durchzuführen, dass wesentliche Fehlaussagen in der Jahresrechnung erkannt
werden. Eine Eingeschränkte Revision umfasst hauptsächlich Befragungen und analytische Prüfungshandlungen
sowie den Umständen angemessene Detailprüfungen der beim geprüften Unternehmen vorhandenen
Unterlagen. Dagegen sind Prüfungen der betrieblichen Abläufe und des internen Kontrollsystems
sowie Befragungen und weitere Prüfungshandlungen zur Aufdeckung deliktischer Handlungen oder anderer
Gesetzesverstösse nicht Bestandteil dieser Revision.
Bei unserer Revision sind wir nicht auf Sachverhalte gestossen, aus denen wir schliessen müssten, dass
die Jahresrechnung sowie der Antrag über die Verwendung des Bilanzgewinnes nicht Gesetz und Statuten
entsprechen.
Berichterstattung aufgrund weiterer statutarischer Vorschriften
Für die Geschäftsführung ist die Verwaltung verantwortlich, während unsere Aufgabe gemäss Art. 9 der
Statuten darin besteht diese zu prüfen. Bei der Prüfung der Geschäftsführung wird beurteilt, ob die Voraussetzungen
für eine gesetzes- und statutenkonforme Geschäftsführung gegeben sind; dabei handelt es
sich nicht um eine Zweckmässigkeitsprüfung. Gemäss unserer Beurteilung entspricht die Geschäftsführung
Gesetz und Statuten.
Zürich, 21. Mai 2013
BDO AG
Andreas Blattmann
Zugelassener Revisionsexperte
ppa. Isabel Burgherr
Leitende Revisorin
Zugelassene Revisionsexpertin
BDO AG, mit Hauptsitz in Zürich, ist die unabhängige, rechtlich selbstständige Schweizer Mitgliedsfirma des internationalen BDO Netzwerkes.