PURAVision - Greutol AG
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Ursachen und Risiken für<br />
Algen- und Pilzbefall<br />
Hübsch als Makroaufnahme, aber unerwünscht an der Gebäudefassade.<br />
Ausgangslage<br />
Die entscheidende Voraussetzung<br />
für Algen- und Pilzbefall ist bekanntlich<br />
Feuchtigkeit. Dabei diskutieren<br />
Fachkreise heute weniger über die<br />
Feuchtebelastung durch Regen. Viel<br />
kritischer ist das Phänomen der Betauung,<br />
die flüssiges Wasser als feine<br />
Tröpfchen an der Fassadenoberfläche<br />
entstehen lässt.<br />
Stunden<br />
300<br />
250<br />
200<br />
150<br />
100<br />
50<br />
0<br />
Jährliche Feuchtebelastung von Fassaden<br />
Tauwasser Schlagregen<br />
Tatsächlich sind insbesondere gedämmte<br />
Fassaden wesentlich länger<br />
durch Tauwasser nass als durch<br />
Regen. Zudem beruht die heute<br />
marktübliche Beschichtungs- und<br />
Wärmedämmtechnologie auf dünnschichtigen<br />
Systemen, die rasch<br />
betauen und vor dem Eindringen<br />
von Feuchtigkeit geschützt werden<br />
müssen.<br />
Quelle: Fraunhofer-Institut, Holzkirchen<br />
Jan Feb März Apr Mai Juni Juli Aug Sept Okt Nov Dez<br />
Die Feuchtebelastung von Fassaden durch Tauwasser ist erheblich höher als durch Regen.<br />
Dünnschichtig – organisch – hydrophob – mit Bioziden<br />
Geringe thermische Masse, schnelle Taubildung. Tauwasser bildet Film, trocknet ganz langsam.<br />
Jahr<br />
2003<br />
Pilzbefall<br />
Algen und Pilze an der Fassadenoberfläche<br />
Entsprechend werden Putze und<br />
Beschichtungsmaterialien oft hoch<br />
hydrophob ausgerüstet. Es entsteht<br />
ein Film, der die Rücktrocknung während<br />
der Tauperioden verlangsamt.<br />
Die Tauwasserfalle<br />
Als Folge davon bilden sich während<br />
den Tauperioden Wassertropfen bzw.<br />
flüssiges Wasser auf der Fassadenoberfläche,<br />
das nur langsam wieder<br />
abtrocknet.<br />
Im Interesse einer optimalen Algen-<br />
und Pilzprävention muss eine<br />
minimale Betauungsdauer von<br />
Fassadenoberflächen im Vordergrund<br />
stehen.<br />
Darüber hinaus gilt es, die Zeiten<br />
der Taupunktunterschreitung zu<br />
verringern und die Verschmutzung<br />
zu reduzieren, um den Mikroorganismen<br />
die Wachstumsvoraussetzungen<br />
zu entziehen.<br />
Algen<br />
Herkömmliche VAWD-Technologie<br />
Die dünnschichtige hydrophob-organische<br />
Oberfläche führt bei Betauung<br />
zu idealen Wachstumsvoraussetzungen<br />
für Algen und Pilze. Die enthaltenen<br />
Biozide (wasserlöslich) waschen sich<br />
sukzessive aus. Das organische Bindemittel<br />
des Anstrichs verzögert die<br />
Abtrocknung. Die Oberfläche bleibt<br />
über lange Zeitperioden nass.