Ernies XZ Geschichte Teil II - XZ550.de
Ernies XZ Geschichte Teil II - XZ550.de
Ernies XZ Geschichte Teil II - XZ550.de
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
Deal könne er dann beruhigt eingehen wohlwissend mein Versprechen ein zu halten. Das alles<br />
war zu einem ungünstigen Zeitpunkt und ein Kampf begann. Wie sollte ich es meiner<br />
Lady beibringen dass ich zu den 3 Mopeds in der Garage noch 2 dazu kaufen möchte, kann<br />
ich doch eh nur eine fahren. Da ich nun schon zugesagt hatte musste ich es ihr beichten<br />
denn so ein Angebot bekommt man sicher nie wieder oder zumindest nicht so schnell. Aber<br />
für sie war es nach 5 min meines Monologes und Umschweifungen “gar kein Thema“ und bei<br />
dem Preis wäre es dann schon ok, dafür bekommt man sonst gerade mal eine in diesem Zustand,<br />
denn mittlerweile kennt sie ja die <strong>XZ</strong> Preise auch. Also geht mein Traum in Erfüllung<br />
und ich werde von den nun 4 Ixsen eine mit Saisonkennzeichen fahren. Eine wird als „nackte<br />
Version“ noch diverse Änderungen über sich ergehen lassen, denn ich möchte ein Modell<br />
etwas umbauen und diese dann nach meinen Vorstellungen aufbereiten mit entsprechenden<br />
Extras.<br />
Um 10Uhr am Ostermontag ging es los, vorher hatte ich noch Aufnahmen für die Vorderräder<br />
aus Kanthölzern gefertigt damit die Mopeds sicher auf dem Anhänger stehen. Hierzu<br />
hatte ich mir eigentlich den Trailer von einem Händler ausleihen wollen doch als ich diesen<br />
abholen wollte musste ich feststellen dass dort nur ein Moped drauf gepasst hätte. So entschied<br />
ich mich einen stabilen Anhänger eines Bekannten dafür aus zu leihen, was auch die<br />
bessere Lösung war. Mein Anhänger wäre dafür zu instabil gewesen und hätte durch sein geringes<br />
Eigengewicht im unbeladenen Zustand die Fahrt zu einem Abenteuer gemacht. Leider<br />
gestaltete sich ab Hamburg in Richtung Bremen die Fahrt wegen des Osterverkehrs und damit<br />
verbundenen Staus etwas langwierig bei einer Reisegeschwindigkeit um die 90 Km/h. So<br />
erreichten wir unser Ziel am Biggesee im Großraum Olpe gegen 18:30 und wurden herzlich<br />
empfangen. Es war eine nette Atmosphäre, wir hatten viel zu erzählen. Doch leider war unsere<br />
Zeit begrenzt, wir mussten ja noch einmal diese Strecke zurücklegen ohne zu wissen wie<br />
das Gespann mit dieser neuen Last im Fahrbetrieb reagiert. Nach dem Verzurren der Ixsen<br />
und einem kleinen Plausch machten wir<br />
uns kurz nach 20:00 dann wieder auf<br />
den Heimweg. Dieses mal war die Bahn<br />
frei, der Anhänger lag wunderbar auf<br />
der Straße. Nach einer abgesetzten SMS<br />
an TJ machten wir zu später Stunde<br />
noch einen Abstecher auf ein Käffchen<br />
bei ihm. Wenn wir schon direkt vor seiner<br />
Haustür vorbei fahren, kann man<br />
auch noch mal schnell reinschauen und<br />
sei es wie in unserem Fall für eine ½<br />
Stunde. Danach überkam uns in Höhe<br />
Oldenburg ein heftiges Hungergefühl, hatten wir doch unsere Schnitten auf der Hinfahrt<br />
vernascht und die Brotdosen waren leer. Mittlerweile war es schon nach Mitternacht und<br />
unsere Portionen waren reichlich, schmeckten lecker und stoppten das geknurre unserer<br />
Mägen. Unterwegs wechselten wir uns beim Fahren ab und erreichten dann um 4:00 endlich<br />
wieder unser Zuhause. Hatten wir uns wohl etwas verschätzt und mein Kumpel Ronny sollte