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Ernies XZ Geschichte Teil II - XZ550.de

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Ernie‘s <strong>XZ</strong> <strong>Geschichte</strong><br />

<strong>Teil</strong> <strong>II</strong> - “Aller guten Dinge sind Drei“<br />

Nun ist es vollbracht und durch eine Fügung des Schicksals bin ich in den Besitz meiner 3.und<br />

sogar 4. <strong>XZ</strong> 550 gekommen. Tja, das war wirklich ein Zufall wie er besser nicht hätte sein<br />

können. Viele von Euch kennen mich seit einigen Jahren aus dem Forum aber auch von den<br />

<strong>XZ</strong> Treffen oder durch meine Edelstahl Basteleien, allem voran die VA YICS Box. Und nun bin<br />

ich stolzer Besitzer von 4 <strong>XZ</strong> 550 Exemplaren. Da ich aber nur 2 Maschinen angemeldet haben<br />

kann weil es sonst etwas zu kostspielig wird und es ausschließlich zu meiner Freizeitbeschäftigung<br />

zählt, möchte ich allen voran meiner Lady danken für ihre grenzenlose Toleranz<br />

und Akzeptanz für „dieses kostspielige“ meiner verschiedenen Hobbys. Es ist schließlich<br />

nicht selbstverständlich 1. MZ ETZ 250 und 4. <strong>XZ</strong> 550 in der Garage stehen zu haben. Doch<br />

wie kam es dazu das ich eine solche <strong>XZ</strong> Armada mein Eigen nennen darf. Hier bei fiel mir ein<br />

Satz wieder ein den ich meinem Freund Tom S. mal übermittelt habe bezüglich der <strong>XZ</strong> Fangemeinde:<br />

Eine <strong>XZ</strong> sucht oder findet man nicht sondern die <strong>XZ</strong> sucht und findet ihren Fahrer!<br />

Zu dieser Äußerung war ich gekommen da man entweder kurz nach dem Erwerb einer<br />

<strong>XZ</strong> resigniert und sie wieder abstößt oder die Herausforderung annimmt und mit ihr glücklich<br />

wird, so wie ich.<br />

Wie aber kam es zu dieser Schicksalsfügung, ich hatte derzeit keinerlei Bemühungen unternommen<br />

weitere Modelle zu erwerben. Auch wenn ich den Wunsch hegte irgendwann mal<br />

ein drittes Exemplar in meinem Fuhrpark auf zu nehmen. Es begann als ich irgendwann im<br />

Spätsommer 2012 in der <strong>XZ</strong> Börse mein Interesse an einen dort angebotenen Motor kundtat,<br />

der wurde für kleines Geld angeboten. Ich hatte ja 2 <strong>XZ</strong>tten in der Garage stehen und dieser<br />

Motor sollte als Ersatzmotor für die Beiden in mein Lager, hatte ich doch erst ein Jahr vorher<br />

einen Ersatzmotor für meine Pichler <strong>XZ</strong> bekommen der noch eingebaut werden soll wegen<br />

eines Lagerschadens der die Pichler <strong>XZ</strong> lahmlegte. Als sich jedoch ein anderer <strong>XZ</strong>ler ebenfalls<br />

für den Motor interessierte, weil sein Moped derzeit ebenfalls defekt in der Ecke stand, trat<br />

ich von diesem Kauf zurück und überließ ihm den Vortritt. Schließlich hatte ich schon Ersatz<br />

der nur eingebaut werden musste.<br />

Das war die Stunde in der die Seelen der Ixsen mich auserkoren, ich bekam per Mail ein Angebot<br />

von einem mir bis dato völlig unbekanntem <strong>XZ</strong> Fahrer und durch die Treffen bzw. das<br />

Forum kenne ich schon so einige. Außerdem hatte ich sofort in der Owner Map nachgeschaut<br />

wer das sein könnte, alle Nachforschungen blieben Erfolglos. So beantwortete ich die<br />

Anfrage in der mir 2 Ixsen für einem Preis angeboten wurden den ich nicht ausschlagen<br />

konnte. Wie aber die Beiden hier her holen und vor allem wann, da ich beruflich mit Mehrarbeit<br />

dermaßen belastet war und ein Ende war nicht ab zu sehen. Doch das war alles kein<br />

Problem für diesen guten Menschen und auch eine Anzahlung brauchte ich nicht zu leisten.<br />

Er wäre sogar bereit sie gegen Spritkosten zu bringen oder auf halben Wege entgegen zu<br />

kommen und solange könnten sie in seinem trockenen Schuppen stehen bleiben. Für ihn war<br />

es nur wichtig dass ich sie nehmen würde und ihm mein Wort darauf geben würde. Schließlich<br />

wäre ich ja recht weiträumig unter meinem Namen “Ernie“ bekannt und einen solchen


Deal könne er dann beruhigt eingehen wohlwissend mein Versprechen ein zu halten. Das alles<br />

war zu einem ungünstigen Zeitpunkt und ein Kampf begann. Wie sollte ich es meiner<br />

Lady beibringen dass ich zu den 3 Mopeds in der Garage noch 2 dazu kaufen möchte, kann<br />

ich doch eh nur eine fahren. Da ich nun schon zugesagt hatte musste ich es ihr beichten<br />

denn so ein Angebot bekommt man sicher nie wieder oder zumindest nicht so schnell. Aber<br />

für sie war es nach 5 min meines Monologes und Umschweifungen “gar kein Thema“ und bei<br />

dem Preis wäre es dann schon ok, dafür bekommt man sonst gerade mal eine in diesem Zustand,<br />

denn mittlerweile kennt sie ja die <strong>XZ</strong> Preise auch. Also geht mein Traum in Erfüllung<br />

und ich werde von den nun 4 Ixsen eine mit Saisonkennzeichen fahren. Eine wird als „nackte<br />

Version“ noch diverse Änderungen über sich ergehen lassen, denn ich möchte ein Modell<br />

etwas umbauen und diese dann nach meinen Vorstellungen aufbereiten mit entsprechenden<br />

Extras.<br />

Um 10Uhr am Ostermontag ging es los, vorher hatte ich noch Aufnahmen für die Vorderräder<br />

aus Kanthölzern gefertigt damit die Mopeds sicher auf dem Anhänger stehen. Hierzu<br />

hatte ich mir eigentlich den Trailer von einem Händler ausleihen wollen doch als ich diesen<br />

abholen wollte musste ich feststellen dass dort nur ein Moped drauf gepasst hätte. So entschied<br />

ich mich einen stabilen Anhänger eines Bekannten dafür aus zu leihen, was auch die<br />

bessere Lösung war. Mein Anhänger wäre dafür zu instabil gewesen und hätte durch sein geringes<br />

Eigengewicht im unbeladenen Zustand die Fahrt zu einem Abenteuer gemacht. Leider<br />

gestaltete sich ab Hamburg in Richtung Bremen die Fahrt wegen des Osterverkehrs und damit<br />

verbundenen Staus etwas langwierig bei einer Reisegeschwindigkeit um die 90 Km/h. So<br />

erreichten wir unser Ziel am Biggesee im Großraum Olpe gegen 18:30 und wurden herzlich<br />

empfangen. Es war eine nette Atmosphäre, wir hatten viel zu erzählen. Doch leider war unsere<br />

Zeit begrenzt, wir mussten ja noch einmal diese Strecke zurücklegen ohne zu wissen wie<br />

das Gespann mit dieser neuen Last im Fahrbetrieb reagiert. Nach dem Verzurren der Ixsen<br />

und einem kleinen Plausch machten wir<br />

uns kurz nach 20:00 dann wieder auf<br />

den Heimweg. Dieses mal war die Bahn<br />

frei, der Anhänger lag wunderbar auf<br />

der Straße. Nach einer abgesetzten SMS<br />

an TJ machten wir zu später Stunde<br />

noch einen Abstecher auf ein Käffchen<br />

bei ihm. Wenn wir schon direkt vor seiner<br />

Haustür vorbei fahren, kann man<br />

auch noch mal schnell reinschauen und<br />

sei es wie in unserem Fall für eine ½<br />

Stunde. Danach überkam uns in Höhe<br />

Oldenburg ein heftiges Hungergefühl, hatten wir doch unsere Schnitten auf der Hinfahrt<br />

vernascht und die Brotdosen waren leer. Mittlerweile war es schon nach Mitternacht und<br />

unsere Portionen waren reichlich, schmeckten lecker und stoppten das geknurre unserer<br />

Mägen. Unterwegs wechselten wir uns beim Fahren ab und erreichten dann um 4:00 endlich<br />

wieder unser Zuhause. Hatten wir uns wohl etwas verschätzt und mein Kumpel Ronny sollte


doch noch arbeiten, also fuhr er gleich weiter um dank Gleitzeit noch 1-2 Std ausruhen zu<br />

können. Der Anhänger blieb mit den Ixsen erst mal unter meinem Carport stehen, da ich<br />

nach dieser Tour schnell in mein warmes Bettchen wollte. Da ich noch so aufgewühlt war<br />

stand ich um 8:00 auf der Matte um die Ixsen soweit zu entgurten. Mein Nachbar half mir<br />

noch beim Abladen. Nachdem ich die Garage etwas umgestellt hatte passten alle 4 richtig locker<br />

hinein. Ein toller Anblick wenn sie so aufgereiht stehen.<br />

Wie viele Jahre habe ich den Traum gehegt einfach die Garage auf zu machen, den Blick<br />

schweifen zu lassen um zu überlegen: Welches Moped fährst Du denn Heute mal? Andere<br />

aus meinem Bekanntenkreis fahren eine<br />

teure BMW oder irgendwelche anderen<br />

Hightech Mopeds für die man heut zu<br />

Tage locker einen Mittelklassewagen<br />

bekommen würde. Und wenn die Saison<br />

zu Ende ist bzw. beginnt dann steht das<br />

<strong>Teil</strong> beim Freundlichen um eine Inspektion<br />

zu bekommen, denn selber Hand<br />

anlegen ist da nicht drin oder es fehlt an<br />

den nötigen Kenntnissen. Ich hingegen<br />

habe meine alten Ixsen und erfreue<br />

mich diese so zu gestalten wie es mir<br />

passt und schraube dementsprechend an ihnen herum. Da ist nichts geleast oder finanziert<br />

und voller Stolz kann ich behaupten: Die gehören mir ganz allein. Meine Bekannten und <strong>XZ</strong><br />

Freunde freuten sich mit mir und es verwunderte niemanden als ich einfach so zu Spaß<br />

meinte das ich noch mal irgendwann an einem „S“ Model interessiert wäre, im Gegenteil da<br />

fielen eher so Äußerungen wie: Das war noch lange nicht deine Letzte!<br />

Aber die MZ musste ich vorerst auslagern da ich die Materialschränke erst im Sommer entfernen<br />

kann weil alles aus- und umgepackt werden müsste. Außerdem wollte ich dabei die<br />

Gelegenheit nutzen und die Garagendecke isolieren sowie verkleiden damit ein „Winterschrauben“<br />

ermöglicht wird. Doch vorher werde ich „vielleicht“ noch mal „<strong>XZ</strong> Papa“!! Es hat<br />

sich nämlich schon wieder etwas ergeben und im Winter werden wir entsprechende Schritte<br />

einleiten falls <strong>XZ</strong> No. 5 frei wird.<br />

Die MZ ist ja nicht aus der Welt und wird zurück geholt sobald wieder Platz ist, habe ich ihr<br />

doch den Wiedereinstieg ins Mopedleben zu verdanken, weggeben werde ich sie jedenfalls<br />

nicht, zählen sie für mich doch irgendwie alle zur Familie.<br />

Ernie

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