30.10.2013 Aufrufe

Die Magie des Klanges oder Die Wirkung der Obertöne Erfahrungen ...

Die Magie des Klanges oder Die Wirkung der Obertöne Erfahrungen ...

Die Magie des Klanges oder Die Wirkung der Obertöne Erfahrungen ...

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

<strong>Die</strong> <strong>Magie</strong> <strong>des</strong> <strong>Klanges</strong> <strong>o<strong>der</strong></strong> <strong>Die</strong> <strong>Wirkung</strong> <strong>der</strong> <strong>Obertöne</strong><br />

<strong>Erfahrungen</strong> <strong>des</strong> Obertonsängers Miroslav Großer<br />

Haben Sie schon mal Klänge gesehen? O<strong>der</strong> in Ihren Händen gefühlt?<br />

O<strong>der</strong> Klänge gehört, obwohl niemand da war, <strong>der</strong> welche erzeugte?<br />

<strong>Die</strong>se und viele an<strong>der</strong>e magisch anmutende Sinneswahrnehmungen sind im Zusammenhang mit<br />

Klängen im Allgemeinen und mit <strong>Obertöne</strong>n in Stimmen und Instrumenten im Beson<strong>der</strong>en durchaus<br />

alltäglich. So möchte ich als Obertonsänger hier einige dieser spannenden Klang-Phänomene aus<br />

meiner Sicht beschreiben und soweit es mir möglich ist, diese auch näher erläutern.<br />

Was ist Klang?<br />

Dazu vorweg meine persönliche Definition von Klang und Obertongesang zum besseren Verständnis,<br />

in welcher Weise ich diese und an<strong>der</strong>e Begriffe in diesem Artikel nutze.<br />

• Klang: Eine Kombination aus vielen harmonisch miteinan<strong>der</strong> verbundenen Frequenzen,<br />

die in ihrer Schwingungswirkung im physischen Körper wahrnehmbar ist.<br />

<strong>Die</strong> einfachste Variante von Klang besteht aus einem Grundton, <strong>der</strong> die tiefste Frequenz darstellt und<br />

sogenannten <strong>Obertöne</strong>n (synonym mit Partialtöne, Harmonische, Naturtöne, Teiltöne), die als<br />

ganzzahlige Vielfache <strong>der</strong> Grundtonfrequenz eine mathematisch exakte Harmonie oberhalb <strong>der</strong><br />

Grundtonfrequenz bilden. Es gibt aber auch komplexere Klänge mit mehreren Obertonreihen.<br />

• Obertongesang: bezeichnet die Fähigkeit eines Menschen, bewusst und absichtsvoll die<br />

Oberton-Frequenzen seines Stimm-<strong>Klanges</strong> einzeln zu verstärken und diese <strong>Obertöne</strong> in frei<br />

gewählten zeitlichen Abständen zu än<strong>der</strong>n. Um Obertonsingen auch musikalisch möglichst<br />

vielfältig einsetzen zu können, bedarf es zusätzlich <strong>der</strong> Fähigkeit, auf bestimmte<br />

Obertonfrequenzen <strong>der</strong> Obertonreihe (synonym mit Partialtonreihe, Obertonleiter,<br />

Naturtonreihe) hörbar zugreifen zu können, auch wenn diese in <strong>der</strong> Obertonreihe nicht<br />

benachbart sind.<br />

Erfahrene Obertonsänger und Obertonsängerinnen sind zudem in <strong>der</strong> Lage, das Verän<strong>der</strong>n <strong>der</strong><br />

hörbaren <strong>Obertöne</strong> mit dem Verän<strong>der</strong>n <strong>der</strong> Grundtöne ( wie wir es vom „normalen“ Singen kennen)<br />

zu kombinieren. Dadurch entsteht <strong>der</strong> Eindruck <strong>des</strong> zweistimmigen Singens bis hin zur Polyphonie,<br />

wenn zum Beispiel das Obertonsingen mit Untertönen und <strong>der</strong>en <strong>Obertöne</strong>n kombiniert wird.<br />

Da die <strong>Obertöne</strong> jedem natürlich erzeugten Klang innewohnen und somit nicht erzeugt werden<br />

brauchen, stellt das bewusste Wahrnehmen und Steuern <strong>der</strong> <strong>Obertöne</strong> im Obertongesang eine<br />

Bewusstseinserweiterung dar. <strong>Die</strong>s zeigt sich auch darin, dass nach <strong>der</strong> Öffnung <strong>des</strong> Bewusstseins für<br />

diese feinen hohen Frequenzen auch in an<strong>der</strong>en Situationen als dem Singen mehr als zuvor akustisch<br />

wahrgenommen werden kann.<br />

Wie wirken <strong>Obertöne</strong>?<br />

Menschen, die in meine Workshops zum Erlernen <strong>des</strong> europäischen Obertonsingens kommen,<br />

berichten oft schon nach wenigen Minuten Praxis mit dem Singen von <strong>Obertöne</strong>n Folgen<strong>des</strong>:<br />

- ich hatte keinerlei Gedanken mehr


- ich hab das Zeitgefühl total verloren<br />

- mein Energiefeld dehnte sich aus<br />

- ich bin irgendwie entspannter<br />

- ich war wie mit dem Klang verschmolzen<br />

Allein diese aufgezählten Effekte, die schon innerhalb <strong>der</strong> ersten Minuten <strong>des</strong> bewusst erlebten<br />

Kontakts mit <strong>Obertöne</strong>n auftreten, zeigen schon, dass <strong>der</strong> Kontakt mit <strong>Obertöne</strong>n etwas verän<strong>der</strong>t<br />

im Erleben und Wahrnehmen <strong>der</strong>jenigen, die sich auf dieses Klangphänomen tiefer einlassen.<br />

Interessanterweise tritt oben Beschriebenes auch beim Hören von <strong>Obertöne</strong>n in Konzerten, in Klang-<br />

Behandlungen (zum Beispiel mit Monochord <strong>o<strong>der</strong></strong> auf einer Klangliege) und auch beim Hören von<br />

CDs mit Obertongesang auf und zwar unabhängig von dem Kulturkreis, aus dem die KünstlerInnen<br />

und Aufnahmen stammen. <strong>Die</strong>se Effekte gelten also gleichermaßen beim Hören von Gesängen<br />

tibetischer Mönche, von den Lie<strong>der</strong>n <strong>der</strong> tuvinischen Folklore <strong>o<strong>der</strong></strong> westlichen ObertonsängerInnen.<br />

Meine eigenen Untersuchungen führten auch zu dem Schluss, dass eine Verstärkung von <strong>Obertöne</strong>n<br />

in fast je<strong>der</strong> Aufnahme von schamanischem Gesang zu hören ist. Inwieweit diese vollbewusst erfolgt,<br />

bzw. bei vollem Bewusstsein reproduzierbar ist, bleibt eine offene Frage, doch faszinierend fand ich<br />

diesen Aspekt insofern, dass wir davon ausgehen können, dass Schamanen die <strong>Wirkung</strong> <strong>der</strong><br />

<strong>Obertöne</strong> in ihrer meist heilerischen Tätigkeit einsetzen und nutzen.<br />

Je langsamer die Obertonverän<strong>der</strong>ungen im Stimmklang erfolgen, umso spürbarer und intensiver<br />

werden die <strong>Wirkung</strong>en <strong>der</strong> dann erzeugten stehenden Wellen, die mit einzelnen Frequenzen von<br />

relativer Stabilität sowohl den physischen Körper, als auch alles an<strong>der</strong>e Schwingungsfähige in uns<br />

zum Schwingen bringen. In <strong>der</strong> Tradition <strong>des</strong> Klang-Yoga (Nada Yoga) gibt es eine Aussage, die<br />

besagt, dass die <strong>Obertöne</strong> ab <strong>der</strong> 5. Harmonischen in den Energiekörpern schwingen, wenn <strong>der</strong><br />

Grundton im Hara - dem Energiezentrum unterhalb <strong>des</strong> Bauchnabels - lokalisiert ist. <strong>Die</strong><br />

naheliegende Schlussfolgerung daraus ist die, dass beim Obertonsingen die sogenannten<br />

Energiekörper (z.B. Emotionalkörper, Mentalkörper, Spiritueller Körper) mit dem materiellen Körper<br />

harmonisiert werden. Beim Erstkontakt mit ObertonsängerInnen wird auch oft beschrieben, dass <strong>der</strong><br />

Eindruck vorherrschte, dass die <strong>Obertöne</strong> nicht aus dem Körper <strong>der</strong> Singenden kamen, son<strong>der</strong>n von<br />

oberhalb ihres Kopfes.<br />

Mehrfach wurde ich beim Singen von <strong>Obertöne</strong>n im Rahmen von Auftritten und Konzerten von<br />

hellsichtigen Menschen beobachten, die interessanterweise nahezu übereinstimmend wahrnahmen,<br />

dass durch die Obertonschwingungen zuerst das Kronenchakra ( ein Energiezentrum auf dem<br />

Scheitel) geöffnet wird und danach auch die an<strong>der</strong>en Chakren, entsprechend dem Maß an Offenheit<br />

<strong>des</strong> diese Schwingungen Empfangenden. Für mich ist das die indirekte Erklärung dafür, dass es auch<br />

Menschen gibt (auch Kin<strong>der</strong>), die auf <strong>Obertöne</strong> wie allergisch reagieren und diese um keinen Preis<br />

hören wollen. Vermutlich ist bei diesen Menschen aus Seelen-Entwicklungssicht eine Öffnung <strong>des</strong><br />

Kronen-Chakras mit den damit verbunden <strong>Erfahrungen</strong> von Bewusstseins-Erweiterung noch nicht<br />

angemessen und wird <strong>des</strong>wegen intuitiv vermieden.<br />

<strong>Erfahrungen</strong> aus <strong>der</strong> Stimmanalyse<br />

Seit einigen Jahren biete ich ganzheitliche Stimmanalysen an, bei denen ich den Klang <strong>der</strong> Stimme in<br />

bestimmten Stimm-Übungen audiotechnisch aufzeichne und danach mithilfe einer Klanganalyse-


Software namens Overtone Analyzer (entwickelt von den beiden Obertonsängern Bodo Maass und<br />

Wolfgang Saus) auf ihre Oberton-Struktur hin untersuche. <strong>Die</strong>ses Verfahren habe ich erst entwickelt,<br />

nachdem ich in meinen Klang-Meditationen einen sehr tiefen Kontakt zu jedem einzelnen Teilton<br />

(Harmonische 1 bis 16) bekam, <strong>der</strong> es mir ermöglichte, Aussagen über die energetischen Aspekte <strong>der</strong><br />

<strong>Obertöne</strong> zu treffen, was einen wesentlichen Bestandteil meiner Art <strong>der</strong> Stimmanalyse darstellt.<br />

<strong>Die</strong>se Aspekte sind wie Archetypen von Beziehungen zu uns selbst und zur Welt zu verstehen.<br />

Dadurch wurde für mich als Stimm-Coach <strong>der</strong> Zusammenhang zwischen <strong>der</strong> Stimme und <strong>der</strong><br />

Biografie und Persönlichkeit eines Menschen noch deutlicher und nachvollziehbarer.<br />

Meine persönlichen <strong>Erfahrungen</strong> mit den <strong>Obertöne</strong>n<br />

Für mich war das Finden <strong>der</strong> <strong>Obertöne</strong> in Theorie und Praxis ein Ankommen in <strong>der</strong> Essenz <strong>des</strong><br />

<strong>Klanges</strong>, also in <strong>der</strong> reinen Harmonie. Ich war jahrelang auf <strong>der</strong> Suche gewesen nach dem Wesen von<br />

Musik, um zu ergründen, wie und warum Musik so stark und transformierend auf uns Menschen<br />

wirkt. Ich hatte magische <strong>Erfahrungen</strong> in und mit mir selbst beim Improvisieren auf meiner Geige und<br />

auf an<strong>der</strong>en Instrumenten wie Flöte und Didgeridoo erlebt, sei es im Kontakt mit Tieren <strong>o<strong>der</strong></strong> allein<br />

auf einem Hügel stehend im Dialog mit dem Mond am Nachthimmel. Doch erst die <strong>Obertöne</strong> führten<br />

mich vollends in die Erfahrung <strong>des</strong> reinen Seins, bei <strong>der</strong> ich mit dem Klang verschmolz und sich die<br />

Erfahrung <strong>des</strong> individuellen getrennten Seins auflöste in immer wie<strong>der</strong>kehrende Einheitserfahrungen<br />

ohne Gedanken, ohne Zeitempfinden und mit dem Gefühl, mich in den endlosen Raum hinein<br />

auszudehnen bis hin zu <strong>der</strong> Erfahrung, selbst <strong>der</strong> Raum zu sein, in dem alles Leben stattfindet.<br />

Des weiteren kann ich berichten, dass ich zusätzlich zum Anhalten <strong>des</strong> inneren Dialoges während <strong>des</strong><br />

Obertonsingens die Erfahrung mache, dass die beiden Gehirnhälften harmonisiert und die<br />

Verbindung zwischen ihnen gestärkt wird, was sich sogar optisch als eine physische Erhöhung und<br />

Verstärkung <strong>der</strong> Schädel-Mittellinie zeigt. ( Jonathan Goldmann erwähnte durch Obertonsingen<br />

bewirkte Schädelverän<strong>der</strong>ungen auch schon in seinem Buch „Heilende Klänge – <strong>Die</strong> Macht <strong>der</strong><br />

<strong>Obertöne</strong>“). Aus <strong>der</strong> Hemisphären-Synchronisation resultiert ein tieferer innerer Frieden und eine<br />

ganzheitlichere Sicht- und Denkweise, die sehr hilfreich in <strong>der</strong> Bewältigung <strong>des</strong> Alltages ist, da<br />

zusätzliche Informationen in Form von verschiedenartigen Eingebungen empfangen werden können,<br />

die zusammen mit einer strukturierten Herangehensweise an das Leben dieses sehr bereichern und<br />

erleichtern. In <strong>der</strong> Folge davon erlebe ich im Alltag immer mehr sogenannte Synchronizitäten, das<br />

heißt Übereinstimmungen von innerer und äusserer Realität, wodurch ich das Leben als stärker mit<br />

mir selbst verbunden, verbündet und vereint erlebe.<br />

Das strukturierte Singen <strong>der</strong> Obertonleiter war für mich auch insofern interessant, als dass sich die<br />

Unterschiedlichkeit <strong>der</strong> Singbarkeit einzelner Naturtöne mit <strong>der</strong> Zeit immer mehr in die Richtung<br />

verän<strong>der</strong>te, dass ich die ganze Naturtonreihe immer gleichmäßiger singen konnte. Um sich dies<br />

besser vorzustellen, hier ein Beispiel: Es kann sein, dass ein Mensch, <strong>der</strong> die Techniken <strong>des</strong><br />

Obertonsingens schon beherrscht, trotzdem einige <strong>Obertöne</strong> (z.B. die Harmonischen 5, 7 und 10)<br />

nicht so klar isolieren und zum dauerhaften und dadurch hörbaren Schwingen bringen kann wie die<br />

an<strong>der</strong>en singbaren Teiltöne (etwa von 2 bis 16). Durch das absichtsvolle Gesangstraining dieser<br />

speziellen Harmonischen konnte ich auf Dauer erreichen, dass alle singbaren <strong>Obertöne</strong> annähernd<br />

gleich stark erklangen. Das bewirkte auch eine sehr eindrückliche Verän<strong>der</strong>ung meines Stimmklanges<br />

beim Sprechen <strong>der</strong>art, dass durch das gleichmäßigere Mitschwingen aller Teiltöne meine Stimme<br />

voluminöser, kraftvoller und wärmer klang als je zuvor, was die Freude am Hören <strong>der</strong> Stimme<br />

definitiv erhöht. <strong>Die</strong>sen Effekt habe ich auch bei Menschen erlebt, die bei mir <strong>Obertöne</strong> singen


gelernt haben und die ich regelmäßig in meinen Gesangsgruppen wie<strong>der</strong>treffe. <strong>Die</strong>se Menschen sind<br />

zutiefst dankbar für diese wohltuenden Verän<strong>der</strong>ungen ihrer Stimme als unser tägliches<br />

Kommunikationsinstrument Nummer Eins. Wie schon im Absatz über die Stimmanalyse angedeutet,<br />

ist die Verän<strong>der</strong>ung <strong>des</strong> Stimmklanges nur gleichzeitig mit einer Reifung <strong>der</strong> Persönlichkeit dauerhaft<br />

erreichbar. <strong>Die</strong> Sichtbarkeit <strong>der</strong> vervollständigten Obertonstruktur in sogenannter Klanganalyse-<br />

Software bestätigt die objektiven Verwandlungen <strong>der</strong> Stimme durch das Obertonsingen in Richtung<br />

größerer Homogenität <strong>der</strong> für die Kommunikation in Sprache und Gesang relevanten Frequenzen von<br />

ca. 80 – 5000 Hz.<br />

Als Meditieren<strong>der</strong> und Klang-Yoga-Praktizieren<strong>der</strong> habe ich <strong>des</strong> öfteren aus <strong>der</strong> absoluten inneren<br />

Stille heraus das Singen von <strong>Obertöne</strong>n praktiziert und es jeweils so empfunden, dass durch<br />

Obertonsingen die Energie und Qualität von innerem Frieden, absoluter Ausgeglichenheit und<br />

Gelassenheit direkt in die physische Ebene transportiert werden kann und somit im physischen<br />

Körper Stresszustände und Spannungen zu verwandeln bzw. abzubauen in <strong>der</strong> Lage ist. Erst wenn<br />

dies geschehen ist, erlebe ich die <strong>Wirkung</strong> <strong>des</strong> Obertonsingens als bewusstseinserweiternd im Sinne<br />

von neue Dimensionen eröffnend für die eigene Wahrnehmung. Im Wechsel von Singen und Stille<br />

wird für mich <strong>der</strong> Übergang zum sogenannten Hellhören deutlich, wozu nicht nur das Wahrnehmen<br />

verschiedener Ebenen von inneren Stimmen gehört (die mit <strong>der</strong> Zeit auch allesamt zur Ruhe kommen<br />

können), son<strong>der</strong>n auch das Hören <strong>der</strong> sogenannten Sphärenharmonien, <strong>der</strong>en Ursprung<br />

unterschiedlich diskutiert wird. Einerseits gibt es feine, subtile Frequenzen zu hören, die wie<br />

physische Schwingungen erlebbar sind und vom Nervensystem und den Organen stammen können.<br />

An<strong>der</strong>erseits gibt es beim Hören hinter diese vor<strong>der</strong>gründigen inneren Klängen noch feinere<br />

Frequenzen, die im Nada Yoga (Klang-Yoga) als Zwischenklänge bezeichnet werden <strong>o<strong>der</strong></strong> als<br />

unsichtbare Klänge. <strong>Die</strong>se sind wahrnehmbar und erfahrbar, haben aber keine physische Natur mehr,<br />

weswegen sie auch schwer beschreibbar sind. Tatsache ist die Erhöhung von Menge und Intensität<br />

solcher subtilen Schwingungen, die meist eine sehr wohltuende <strong>Wirkung</strong> mit sich bringen und zu<br />

einer großen Ausgeglichenheit führen, die auch als erhöhte Jetzt-Präsenz von mir erlebt wird.<br />

Meine persönliche Antwort auf die Frage, warum <strong>Obertöne</strong> bewusstseinverän<strong>der</strong>nd wirken, ist<br />

folgende: <strong>Obertöne</strong> transportieren die vollkommene Harmonie auf physischer Ebene und öffnen<br />

durch die bewusste Erfahrung <strong>der</strong>selben Tore in <strong>der</strong> Wahrnehmung, die ein Klangerleben auf<br />

höherer Ebene ermöglichen. Da alles Leben letztlich schwingende Energie ist (siehe Quantenphysik),<br />

führt diese Erfahrung subtilster Klänge zu einer genaueren Erfassung <strong>der</strong> Wirklichkeit durch den<br />

Menschen, was eine Bewusstseins-Erweiterung darstellt. Darüber hinaus bringt uns die Obertonreihe<br />

in einen körperlich erfahrbaren Kontakt mit <strong>der</strong> Thematik von Quelle und Unendlichkeit, wodurch<br />

das Hören und Singen von <strong>Obertöne</strong>n als sakrale und sogar als eine religiöse Erfahrung erlebt werden<br />

kann.<br />

So wünsche ich Dir und Ihnen<br />

wun<strong>der</strong>volle <strong>Erfahrungen</strong> mit<br />

<strong>der</strong> Natur <strong>des</strong> <strong>Klanges</strong><br />

mit harmonischen Grüßen<br />

Miroslav Großer<br />

www.stimmlabor.de

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!