Turnierbericht Zürich OPEN 2013 - Swiss Backgammon Association
Turnierbericht Zürich OPEN 2013 - Swiss Backgammon Association
Turnierbericht Zürich OPEN 2013 - Swiss Backgammon Association
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
5. <strong>Zürich</strong> Open vom 28. bis 30. Juni mit internationalem Flair! <br />
Insgesamt 35 Spielerinnen und Spieler fanden sich im Hilton Airport Hotel zum <br />
dreitägigen Stelldichein zusammen. Unsere Gäste vom Ottoman-‐Club aus Ankara, die <br />
mit 7 Spielerinnen und Spielern in die Schweiz kamen, zwei weitere türkische Spieler, <br />
Ulla Hansen aus Dänemark, Milton Gonzalez aus Costa Rica, Dirk Leinberger und Marcel <br />
Büker aus Frankfurt und Antonio Iaquinta aus Turin verliehen der Veranstaltung eine <br />
Touch von Internationalität, und sie verhalfen auch dazu, dass man <strong>Backgammon</strong> auf <br />
hohem Spielniveau erleben konnte. Es war dann auch kein Zufall, dass die ersten drei <br />
Plätze in der Champions-‐Konkurrenz an die ausländischen Gäste gingen! <br />
Aber mal der Reihe nach: Am Freitagabend starteten 23 „Champions“ mit ihren ersten <br />
zwei Spielrunden. Neben den schon erwähnten aus dem ferneren Ausland Angereisten <br />
fanden auch 17 Spieler der Schweizer Szene den Weg nach Glattbrugg. Dazu gehörten <br />
auch unsere süddeutschen Kollegen Michael Schoppmeyer und Michael Stock. <br />
Leider mussten wir im Vorfeld etliche Absagen einheimischer Spieler hinnehmen, was <br />
wir sehr bedauerten. Aber: Drei junge Spieler, die zum erstenmal dabei waren, wagten <br />
gleich den Schritt ins Championsturnier. Zwar war ihnen kein Erfolg vergönnt, aber <br />
sicher nahmen sie einiges an Erfahrung mit nach Hause zurück, und wir hoffen, dass wir <br />
sie an weiteren Turnieren wieder sehen werden. <br />
Bevor es los ging, erklärte Chiva Tafazzoli, der kompetente Turnierdirektor der WBA, <br />
auf dessen Hilfe wir schon zum drittenmal innert eines Jahres zählen durften, den <br />
Spielenden das FT-‐System, nach dem alle Teilnehmenden mit 3 Leben starten und <br />
spielen können, bis sie dreimal verloren haben. <br />
Im Laufe des Turniers begannen sich die Cracks von den normal sterblichen <br />
<strong>Backgammon</strong>spielern abzuheben. Bald einmal war klar, dass alle Schweizer Hoffnungen <br />
bei Marco Benetti lagen, der einen glänzenden Start hingelegt hatte und noch „lebte“, als <br />
wir übrigen Schweizer längst ausgeschieden waren. Samstagnacht war er, zusammen <br />
mit Ulla, Dirk, Antonio und Kagan noch dabei. Leider erwischte es ihn in der Partie gegen <br />
Dirk kurz vor Mitternacht auch, obwohl er sich gut wehrte und dem Deutschen lange <br />
Zeit paroli bot. <br />
So machten denn am Sonntag Ulla, Kagan und Dirk in vier äusserst spannenden <br />
Endrunden den Sieg unter sich aus. Kagan und Dirk starteten mit zwei, Ulla mit noch <br />
einem Leben. Nachdem Ulla gegen Dirk gewonnen hatte, aber gegen Kagan verlor, <br />
beendete sie das Turnier auf dem dritten Platz. Kagan hatte nun gegen Dirk die Chance, <br />
mit einem Sieg den Turniergewinn zu realisieren, während Dirk noch zwei Siege <br />
brauchte. Dirk, der in einer vorher gehenden Runde gegen Kagan verloren hatte, <br />
erzwang mit einem glatten 9:0 ein letztes Spiel, in dem er auch mit 9:6 erfolgreich blieb <br />
und damit den goldenen Löwen gewann. Herzliche Gratulation Dirk, Kagan und Ulla! <br />
Auch bei den Intermediates ging es spannend zu und her. Mit 2 Spielern und 2 <br />
Spielerinnen des Ottoman Clubs, Marcel Büker aus Deutschland und last but not least <br />
Milton Gonzalez aus Costa Rica war auch dieses Turnier international besetzt. <br />
Wer auch hier die Überhand bei den Ausländern vermutete, sah sich bald eines Besseren <br />
belehrt. Es setzte sich nämlich ein Schweizer Spieler weit von den übrigen ab. Dem <br />
jungen Berner Nicolas Peter gelang das Kunststück, während 7 Runden ungeschlagen zu <br />
bleiben! Und so avancierte er zum klaren Favoriten. Nur Marcel Büker, Milton Gonzalez <br />
und Ercan Akkaya hätten ihn noch stoppen können. Marcel und Ercan blieben aber in <br />
der Folge auf der Strecke, so dass Nicolas mit einem Leben Vorsprung ins Finale gegen <br />
Milton einzog und dieses auch gleich mit 7:3 gewann. Herzlichen Glückwunsch, Nicolas! <br />
Toll gemacht.
Zum Schluss möchten wir uns als Organisatoren des Anlasses sehr herzlich bei allen <br />
Spielerinnen und Spielern bedanken. Ein spezieller Dank gilt natürlich Chiva Tafazzoli, <br />
der den Anlass souverän managte und viel zur tollen Atmosphäre beitrug. Die vielen <br />
positiven Rückmeldungen freuten uns enorm, und wir werden alles daran setzen, das 6. <br />
<strong>Zürich</strong> Open im nächsten Jahr wieder zu einem ähnlich grossen Event zu machen. <br />
Und zu guter Letzt gilt ein besonderes Dankeschön Denise Kaiser, deren Löwentrophäen <br />
viel Bewunderung auslösten. <br />
Die Organisatoren: Peter und Georges Grünbaum, Bruno Kürsteiner