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Kombi-Therapie Sprunggelenk

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Funktionelle Bandagen<br />

optimieren die aktive <strong>Therapie</strong><br />

Die <strong>Kombi</strong>-<strong>Therapie</strong> für das <strong>Sprunggelenk</strong>.<br />

Praxis:<br />

Eine der häufigsten Verletzungen<br />

– speziell im Sport – ist die Distorsion<br />

des <strong>Sprunggelenk</strong>s. Um<br />

die Stabilität des <strong>Sprunggelenk</strong>s<br />

wiederherzustellen, müssen der<br />

Bandapparat gefestigt, das Gelenk<br />

dosiert bewegt und die<br />

Muskulatur trainiert werden. Die<br />

aktive Übungsbehandlung hilft<br />

dem Körper, Verletzungen schnell<br />

und effektiv zu reparieren. Zudem<br />

werden Folgeschäden durch<br />

eine lange Ruhigstellung des Gelenks<br />

vermieden.<br />

+ =<br />

Versorgendes Sanitätshaus:<br />

DIE<br />

KOMBI-<br />

THERAPIE<br />

In dieser sensiblen Phase ist es<br />

besonders wichtig, das Gelenk<br />

vor übermäßigen Belastungen zu<br />

schützen und zusätzlich zu stabilisieren.<br />

Diese Aufgabe übernehmen<br />

spezielle orthopädische<br />

Hilfsmittel wie Bandagen oder<br />

Orthesen. In Verbindung mit der<br />

aktiven <strong>Therapie</strong> verbessern sie<br />

zudem das Übungsergebnis und<br />

helfen, Rückfälle zu vermeiden.<br />

AKTIVE THERAPIE<br />

• Kräftigung, Dehnung<br />

und Entspannung der<br />

betroffenen Muskelgruppen.<br />

• Verbesserung des<br />

Muskel- und Gelenkgefühls.<br />

• Vermeidung von Immobilisationsschäden.<br />

PASSIVE THERAPIE<br />

• Abbau von<br />

Schmerzzuständen<br />

und Mobilisierung<br />

des Patienten.<br />

• Bewegungsführung und<br />

-begrenzung.<br />

• mechanische und propriozeptive<br />

Stabilisierung<br />

des Gelenks.<br />

KOMBI-THERAPIE<br />

• <strong>Kombi</strong>nation und<br />

Verstärkung der<br />

positiven Effekte<br />

der aktiven und<br />

passiven <strong>Therapie</strong>.<br />

• Steigerung und<br />

Sicherung des<br />

Erfolgs der<br />

aktiven <strong>Therapie</strong>.<br />

Für das <strong>Sprunggelenk</strong><br />

THUASNE DEUTSCHLAND<br />

GmbH & Co. KG<br />

Hauptstraße 16<br />

35099 Burgwald<br />

Telefon: 0 64 51/72 12-0<br />

Telefax: 0 64 51/72 12-50<br />

email: vertrieb@thuasne.de<br />

internet: www.thuasne.de<br />

Mandel 3/00 - 1000 936


AKTIVE THERAPIE<br />

PASSIVE THERAPIE<br />

Gelernt &<br />

gestärkt.<br />

• Vor dem Üben mindestens<br />

fünf Minuten aufwärmen!<br />

• Für frische Luft und angenehme,<br />

störungsfreie<br />

Umgebung sorgen.<br />

• Führen Sie die Übungen in<br />

folgender Reihenfolge aus:<br />

zuerst die Übungen zur<br />

Mobilisation des<br />

<strong>Sprunggelenk</strong>s, dann die<br />

Übungen zur Schulung der<br />

Feinmotorik und zum Schluß<br />

die Kräftigungsübungen. Bei<br />

allen Übungen mit dem verletzten<br />

Bein sehr vorsichtig<br />

und gefühlvoll vorgehen.<br />

• Alle Übungen möglichst<br />

barfuß und beidseitig ausführen.<br />

• Legen Sie nach einer<br />

Übungszeit von 5 Minuten<br />

eine bewußte Entspannungsphase<br />

ein.<br />

Bitte daran denken:<br />

Den Beginn der Übungsbehandlung<br />

legt Ihr Arzt fest. Nach einer akuten<br />

Verletzung sollte eine Woche abgewartet<br />

werden, bevor mit der aktiven<br />

<strong>Therapie</strong> begonnen werden<br />

kann.<br />

Übungen nie bei akuten Schmerzen<br />

ausführen oder „gegen“<br />

Schmerzbarrieren arbeiten!<br />

Lassen Sie sich Zeit beim Üben.<br />

Keinen Wettkampf gegen sich<br />

selbst führen.<br />

Pendeln Sie bewußt zwischen<br />

Anspannung und Entspannung.<br />

Mobilisation<br />

Feinmotorik<br />

Kräftigung<br />

Stand, Arme auf einen Stuhl oder gegen<br />

eine Wand gestützt: Nehmen Sie<br />

eine weite Schrittstellung ein. Senken<br />

Sie langsam die hintere Ferse bis Sie<br />

ein Dehnungsgefühl in der Wade spüren.<br />

Die Dehnung 8 bis 10 Sekunden<br />

halten, dann entspannen.<br />

Stand auf einem Bein: Schieben Sie<br />

das Handtuch mit den Zehen kreisförmig<br />

um das Standbein herum. Versuchen<br />

Sie dabei, mit dem Standbein<br />

die Balance zu halten.<br />

Sitz, Füße mit der ganzen Sohle auf<br />

einem Handtuch: Greifen Sie das<br />

Handtuch mit den Zehen und lassen<br />

Sie es unter dem Fuß hindurchwandern.<br />

Nutzen Sie dabei nur die Kraft<br />

der Zehen, das Fußgelenk bleibt in<br />

mittlerer Position.<br />

Sitz, Füße eng nebeneinander: Stellen<br />

Sie die Füße mit der ganzen Sohle auf<br />

ein Handtuch. Wischen Sie nun mit<br />

dem Handtuch vorwärts und rückwärts.<br />

Dabei sollte die ganze Sohle in<br />

Kontakt mit dem Handtuch bzw.<br />

Boden bleiben.<br />

Stand auf der ganzen Sohlenfläche,<br />

Beine überkreuzt: Verlagern Sie das<br />

Gewicht langsam auf das hintere Bein<br />

und heben Sie das vordere Bein leicht<br />

an. Dann das Gewicht auf das vordere<br />

Bein verlagern und das hintere Bein<br />

entlasten.<br />

Sitz, Füße auf dem Boden: Beugen Sie<br />

die Fußgelenke kräftig bis zum Anschlag.<br />

Dabei gehen der Fußrücken<br />

und die Zehen in Richtung Nase. Die<br />

Fersen bleiben am Boden. Die Spannung<br />

etwa 6 Sekunden halten, dann<br />

entspannen.<br />

Strecksitz, Fußgelenk in einer mittleren<br />

Position: Beugen und strecken Sie<br />

die Zehen kräftig. Das Fußgelenk sollte<br />

dabei möglichst nicht bewegt werden.<br />

Stand auf einem Bein: Legen Sie ein<br />

zusammengerolltes Handtuch auf den<br />

Boden. Heben Sie nun einen Fuß über<br />

das Hindernis und lassen Sie ihn vor<br />

und dann hinter dem Handtuch langsam<br />

abrollen. Dabei auf eine weiche<br />

Abrollbewegung achten.<br />

Sitz, Füße auf dem Boden: Fußgelenk<br />

leicht beugen und die Ferse des anderen<br />

Fußes auf den Fußrücken stellen.<br />

Jetzt mit der Ferse versuchen, den<br />

Fuß auf den Boden zu drücken. Die<br />

Spannung etwa 6 Sekunden halten,<br />

dann entspannen.<br />

Dynamisch &<br />

durchdacht.<br />

Das <strong>Sprunggelenk</strong> ermöglicht die<br />

Abrollbewegung des Fußes beim<br />

Laufen. Kräftige Bänder sichern<br />

das Gelenk. Beim Umknicken<br />

wird in den meisten Fällen das<br />

vordere äußere Seitenband überdehnt<br />

oder sogar zerrissen.<br />

Während der funktionellen Behandlung<br />

dieser Verletzung muß<br />

das Gelenk gesichert und der<br />

Bandapparat geschützt werden.<br />

Diese Aufgabe übernehmen spezielle<br />

Bandagen und Orthesen.<br />

Silikonpelotte für eine<br />

gleichmäßige Druckverteilung<br />

und Massage<br />

Bei leichten Verletzungen und Schwellungsneigung<br />

helfen Kompressionsbandagen. Sie<br />

unterstützen und aktivieren die muskuläre<br />

Gelenksicherung und tragen dazu bei, Kapselschwellungen<br />

und Ödeme schnell abzubauen<br />

oder zu verhindern. Auch zur Vorbeugung<br />

sind diese Bandagen gut geeignet.<br />

Schienbein<br />

Wadenbein<br />

Sprungbein<br />

vorderes äußeres Seitenband<br />

Die Orthese stabilisiert das verletzte Gelenk<br />

und verhindert das nach vorn Gleiten des<br />

Sprungbeins. Dadurch wird der Bandapparat<br />

entlastet und geschützt. Die normale Gehund<br />

Laufbewegung bleibt möglich.<br />

SILISTAB MALLEO<br />

Komfortable Kompressionsbandage<br />

aus<br />

hochelastischem Zweizuggestrick:<br />

Die einteilige<br />

Spezialpelotte<br />

sorgt für eine besonders<br />

gleichmäßige<br />

Druckverteilung, massiert<br />

das Gewebe und<br />

schützt zudem die<br />

Sehnenscheiden auf<br />

dem Spann.<br />

LIGACAST ANATOMIC<br />

Stabile Kunststoffschalen<br />

und vierfache<br />

Klettverschlüsse garantieren<br />

eine hohe Stabilität<br />

und gute Anpaßbarkeit.<br />

Innen<br />

sorgt ein wabenförmiges<br />

Polster für einen<br />

perfekten Sitz. Gut,<br />

dass die Kunststoffschalen<br />

an den Kanten<br />

durch eine weiche Einfassung<br />

geschützt sind.<br />

Hinweise für den Patienten<br />

Tragen Sie die Silistab Malleo direkt auf der Haut, um die<br />

volle Wirksamkeit zu gewährleisten. Im Liegen und über<br />

Nacht wird die Kompressionsbandage nicht getragen.<br />

Unter der Ligacast Anatomic sollte ein weicher, faltenfrei<br />

sitzender Strumpf getragen werden. Die Orthese kann<br />

auch nachts getragen werden. Da im Schlaf das Gelenk<br />

muskulär nicht gesichert ist, kann die nächtliche<br />

Anwendung besonders wichtig sein.<br />

Übrigens: Physiotherapeutische Maßnahmen sind eine<br />

wirksame Ergänzung zur <strong>Kombi</strong>-<strong>Therapie</strong>.

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