31.10.2013 Aufrufe

Vollbild - Ehme de Riese

Vollbild - Ehme de Riese

Vollbild - Ehme de Riese

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

JUNI 10<br />

6 FREISCHWIMMER<br />

TITEL<br />

TITEL<br />

JUNI 10<br />

FREISCHWIMMER 7<br />

Foto: Ali Altschaffel<br />

Foto: Ali Altschaffel<br />

STIL-ECHT<br />

EIN NORDSTEIMKER JUNGE KEHRT HEIM:<br />

EHME DE RIESE IM INTERVIEW<br />

Kennen Sie <strong>Ehme</strong> <strong>de</strong> <strong>Riese</strong> privat? Also in Jeans, ohne Brille, am Grill? Da mag einem <strong>de</strong>r an<strong>de</strong>re <strong>Ehme</strong> <strong>de</strong> <strong>Riese</strong> – <strong>de</strong>r Kultoptiker<br />

mit <strong>de</strong>n schrägen Anzügen, <strong>de</strong>r Kulturför<strong>de</strong>rer mit einer ausgeprägten Liebe für Rilke und Jazz – wie eine Kunstfigur vorkommen.<br />

Doch vielleicht ist auch das Bo<strong>de</strong>nständige, das vollkommene Aufgehen in Nordsteimker Dörflichkeit bloß Attitü<strong>de</strong> ... Nein, wir<br />

können Sie beruhigen: <strong>Ehme</strong> <strong>de</strong> <strong>Riese</strong> muss „keine zweite Person aufmachen“, wenn die Fußballkumpels von früher<br />

vorbeikommen; er bleibt einfach authentisch – und das ist auch sein Erfolgsgeheimnis.<br />

Herr <strong>de</strong> <strong>Riese</strong>, haben Sie einen schlichten<br />

grauen Anzug im Schrank?<br />

Gehabt. Sie wer<strong>de</strong>n es nicht glauben,<br />

aber bis ich 1986 meinen Freund Duschan<br />

<strong>de</strong> Sordjan kennengelernt habe, bin ich<br />

mit solchen Anzügen aufgetreten. Ich hatte<br />

blaue, schwarze, dunkelgraue. Und dazu<br />

Fliege. Das war mein Kennzeichen. Dann<br />

habe ich eben Duschan kennengelernt und<br />

festgestellt, dass es mir persönlich viel,<br />

viel mehr Spaß macht, mich an<strong>de</strong>rs zu<br />

klei<strong>de</strong>n als an<strong>de</strong>re. Das war schon früher in<br />

Stuttgart so.<br />

Wie groß ist Ihre Ga<strong>de</strong>robe mittlerweile?<br />

Der Schrank reicht nicht mehr aus. Je<strong>de</strong>s<br />

Jahr bekomme ich von Duschan sechs bis<br />

acht Anzüge. Jetzt im Sommer fahren wir<br />

wie<strong>de</strong>r hin, er hat für mich geschnei<strong>de</strong>rt. In<br />

zehn Jahren sind das dann 80 Anzüge. Also<br />

habe ich jetzt aktuell im Schlafzimmer und<br />

an <strong>de</strong>n Klei<strong>de</strong>rwagen an die 110 bis 120<br />

Anzüge. Dazu kommen dann noch meine<br />

Hem<strong>de</strong>n, das sind bestimmt über 200.<br />

Wie gut passt <strong>de</strong>r, mit Verlaub, extravagante<br />

<strong>Ehme</strong> <strong>de</strong> <strong>Riese</strong> mit seinen 120 bunten<br />

Anzügen noch in das Nordsteimker Dorf, in<br />

<strong>de</strong>m er als Sohn <strong>de</strong>s Melkermeisters aufgewachsen<br />

ist? Wie ist das mit <strong>de</strong>n alten<br />

Schulfreun<strong>de</strong>n: Sagen die, <strong>de</strong>r <strong>Ehme</strong> von<br />

früher ist ein ganz an<strong>de</strong>rer als <strong>de</strong>r <strong>Ehme</strong><br />

heute?<br />

Ich war damals <strong>de</strong>r erste Langhaarige in<br />

Nordsteimke, <strong>de</strong>r Erste mit Röhrenhosen.<br />

Der Mut zum Außergewöhnlichen war schon<br />

immer da. Die Freun<strong>de</strong> in Nordsteimke<br />

sagen natürlich, dass ich mich verän<strong>de</strong>rt<br />

habe. Aber wenn sie sich in einem Dorf<br />

wie<strong>de</strong>r so integrieren, wenn sie wie<strong>de</strong>r so<br />

aufgenommen wer<strong>de</strong>n, dann bleibt ihnen<br />

gar keine an<strong>de</strong>re Wahl, als sich wie<strong>de</strong>r aufnehmen<br />

zu lassen. Hier will ich leben. Und<br />

hier integriere ich mich. Ich dichte Lie<strong>de</strong>r<br />

fürs Maibaumfest, schreibe Mike Krüger und<br />

Udo Lin<strong>de</strong>nberg um und spiele Gitarre. Da<br />

haben die Leute auch zuerst nicht geglaubt,<br />

dass ich das bin.<br />

Das fällt auch nicht leicht …<br />

Dann geht es Ihnen wie <strong>de</strong>r Frau, die<br />

mich neulich hinterm Bratwurststand angesprochen<br />

hat: „Wissen Sie, Sie könnten <strong>de</strong>r<br />

Bru<strong>de</strong>r von <strong>Ehme</strong> <strong>de</strong> <strong>Riese</strong> sein.“ Da habe<br />

ich gesagt: „Das tut mir unheimlich leid,<br />

aber ich bin die Schwester.“<br />

Das ist wahrscheinlich auch das Ergebnis,<br />

wenn man eine Figur kreiert. Wollen Sie<br />

auf eine bestimmte Art wahrgenommen<br />

wer<strong>de</strong>n?<br />

Hier auf <strong>de</strong>m Dorf sagen meine Freun<strong>de</strong><br />

immer: „Wenn du Jeans anhast und keine<br />

Brille auf, erkennt dich kein Mensch.“ Das<br />

ist so. Ich bin übrigens <strong>de</strong>r einzige B-Jugend-<br />

Kicker aus Nordsteimke, <strong>de</strong>r jemals in <strong>de</strong>r<br />

Nie<strong>de</strong>rsachsenauswahl gespielt hat. Ich habe<br />

hier oben oft noch nach Trainingsschluss alleine<br />

auf <strong>de</strong>m Sportplatz herumgetobt und<br />

war <strong>de</strong>r Einzige bei unserer ersten 11:0-Nie<strong>de</strong>rlage<br />

gegen Tiddische, <strong>de</strong>r wirklich gelitten<br />

hat. Das bin ich. So kennen mich noch<br />

viele. Das Erste, was ich daher gemacht<br />

habe, als ich wie<strong>de</strong>r hergekommen bin: Ich<br />

habe meine alte Fußballmannschaft eingela<strong>de</strong>n.<br />

Wir haben Bierbänke aufgebaut und<br />

als Kumpels richtig gefeiert. Damit mache<br />

ich im Grun<strong>de</strong> aber auch keine zweite Person<br />

auf, son<strong>de</strong>rn ich bleibe authentisch. Ich<br />

bin so. Ich bin anfassbar, quatsche gerne,<br />

wie Sie merken …<br />

Trotz<strong>de</strong>m sehen einige in Ihnen einen<br />

strengen Stilpapst. Die ehemalige Kulturbüro-Chefin<br />

Daniela Guntner fürchtete<br />

von Ihnen einen Verriss Ihrer neuen Nicht-<br />

<strong>Ehme</strong>-Brille. Ist Ihnen bewusst, dass viele<br />

Wolfsburger Sie auch als jeman<strong>de</strong>n sehen,<br />

<strong>de</strong>r sie vermeintlich modisch beurteilt?<br />

Bewusst ist mir das schon, <strong>de</strong>nn es war<br />

ja grundsätzlich auch mein Ansatz, dass<br />

ich mein Ding mache. Ob jemand meinen<br />

Anzug o<strong>de</strong>r mein Geschäft schön fin<strong>de</strong>t,<br />

ist zweitrangig. Speziell auf Frau Guntner<br />

angesprochen: Als sie dann zu mir kam,<br />

habe ich ihr gratuliert – Sie hatte eine fetzige<br />

Brille, die hätte ich ihr gerne verkauft. Sie<br />

wäre ein hervorragen<strong>de</strong>r Werbeträger gewesen,<br />

<strong>de</strong>nn je<strong>de</strong>r hätte sie gefragt: „Mensch,<br />

hast du die von <strong>de</strong> <strong>Riese</strong>?“ Mir ist durch die<br />

Kun<strong>de</strong>nkommentare schon bewusst, dass<br />

wir eine bestimmte Stilrichtung vertreten.<br />

Aber Stilpapst, das ist mir <strong>de</strong>finitiv zu hoch.<br />

Ich glaube vielmehr, dass wir es durch<br />

unsere eigene Stilsicherheit schaffen, die<br />

Kun<strong>de</strong>n mit <strong>de</strong>m für sie bestmöglichen<br />

ästhetischen Produkt wie<strong>de</strong>r zu verabschie<strong>de</strong>n.<br />

Gibt es Leitlinien, nach <strong>de</strong>nen wir Ihre<br />

Brillen ein bisschen eingrenzen können?<br />

Als ich vor sieben Jahren angefangen<br />

habe, haben viele gesagt, das ließe sich sowieso<br />

nicht verkaufen, so etwas Beklopptes<br />

wür<strong>de</strong> doch keiner tragen. Dabei versuche<br />

»ICH BIN ANFASSBAR<br />

UND QUATSCHE GERNE.«<br />

ich lediglich, die Trends, die sich irgendwo<br />

zeigen, ganz frühzeitig zu haben. Also<br />

lange bevor sie in <strong>de</strong>n großen Kollektionen<br />

vertreten sind. Die großen Kollektionen<br />

ziehen immer nach. Bei <strong>de</strong>r Kollektionssichtung<br />

o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r Gestaltung <strong>de</strong>nke ich an<br />

diejenigen, die ich damit bedienen möchte<br />

– und nicht an mich. Die Menschen sind so<br />

vielfältig, da ist es unsere Aufgabe bei <strong>de</strong>r<br />

Wahl <strong>de</strong>s Sortiments, diese riesige Spann-


JUNI 10<br />

8 FREISCHWIMMER<br />

TITEL<br />

TITEL<br />

JUNI 10<br />

FREISCHWIMMER 9<br />

Foto: Ali Altschaffel<br />

Foto: Ali Altschaffel<br />

weite abzubil<strong>de</strong>n. Je<strong>de</strong> <strong>Ehme</strong>-Brille hat eine<br />

ert? Wer hat dir <strong>de</strong>nn das Ding angedreht?“<br />

bewegt. Lei<strong>de</strong>r traut sich ansonsten von <strong>de</strong>n<br />

Gefahr ist schon die, dass es außen auch<br />

Euro und 30.000 Euro nach New Orleans<br />

<strong>Ehme</strong> <strong>de</strong> <strong>Riese</strong> wuchs als Sohn <strong>de</strong>s gräflichen<br />

Gemeinsamkeit: Sie ist typgerecht in Form,<br />

Farbe, Größe und Material.<br />

Stichwort „typgerecht“: Können Sie sich<br />

vorstellen, eine Brille zu verkaufen, die<br />

nicht typgerecht ist, nur weil <strong>de</strong>r Kun<strong>de</strong> sie<br />

unbedingt will? O<strong>de</strong>r sind Sie da rigoros<br />

und sagen „Nein, nicht bei mir!“?<br />

Wir schaffen es wirklich, mit Argumenten<br />

unsere Kun<strong>de</strong>n von falschen Entscheidungen<br />

wegzubringen. Denn langfristig betrachtet<br />

– und das versuchen wir auch bei allen neuen<br />

Mitarbeitern zu implantieren – ist nicht<br />

Wahrhaftigkeit heißt: sagen, was ich <strong>de</strong>nke,<br />

tun, was ich sage, und sein, was ich tue. Wir<br />

müssen gute Optiker sein, guter Optiker sein<br />

und nicht mehr.<br />

Jetzt untertreiben Sie aber. Sie fühlen<br />

sich doch bekanntermaßen nicht nur <strong>de</strong>r<br />

Brille verantwortlich, son<strong>de</strong>rn auch Ihrer<br />

Heimatstadt. Man kennt Sie als jemand,<br />

<strong>de</strong>r sich sehr für das Gemeinwesen einsetzt.<br />

Aber wie viele an<strong>de</strong>re gibt es in<br />

Wolfsburg, die das auch tun? Gibt es viele?<br />

Gibt es zu wenige?<br />

»ICH MÖCHTE BITTE IN EINER<br />

GEBÜRSTETEN ALU-KISTE<br />

RAUSGETRAGEN WERDEN.«<br />

kleinen Geschäftsleuten doch kaum einer<br />

mehr, <strong>de</strong>n Weg <strong>de</strong>r Personifizierung zu<br />

gehen und zu sagen: Der bin ich, das will<br />

ich, das tue ich. Ich habe vor einiger Zeit<br />

einen Vortrag darüber gehalten, wie ich<br />

Kommunikation mit <strong>de</strong>m Kun<strong>de</strong>n verstehe.<br />

Da hab ich <strong>de</strong>n 250 zuhören<strong>de</strong>n Optikern<br />

auch gesagt: Ihr seid doch alle Local Player.<br />

Warum lebt ihr das nicht? Warum sagt ihr das<br />

nicht? Warum kommuniziert ihr das nicht?<br />

Darin liegt <strong>de</strong>r Erfolgsschlüssel für uns kleine<br />

Einzelhändler: Ketten leben diesen Lokalpatriotismus<br />

nicht, die haben null Bock auf<br />

Local Player. Dabei kann ich genau das<br />

nicht verstehen. Ich wür<strong>de</strong> es an<strong>de</strong>rs aufziehen,<br />

auch als Kette. Bei mir waren die<br />

Leute früher alle in Sportvereinen, Schützenvereinen<br />

– die mussten sich immer engagieren.<br />

Sie je<strong>de</strong>nfalls sind durch Ihr Engagement<br />

so ankommt, mein Gott, was ist das für ein<br />

Egotripper. Das ist mir bewusst. Das ist die<br />

Gefahr. Es liegt aber an mir, durch schlüssiges<br />

Verhalten all das zu wi<strong>de</strong>rlegen: Ich<br />

fahre keine alten Omas besoffen am Zebrastreifen<br />

um, ich betöre keine kleinen Kin<strong>de</strong>r,<br />

ich saufe nicht in <strong>de</strong>r Stadt rum. Was mache<br />

ich? Ich versuche nur mein Ding zu machen<br />

– versehen mit diesen Werten.<br />

Doch wenn es Ihnen dabei nur ums<br />

Marketing ginge, müssten Sie sich nicht<br />

für so viele soziale und kulturelle Projekte<br />

engagieren.<br />

Doch. Denn genau diese Werte soll unsere<br />

Marke verkörpern. Sie können sich ja nicht<br />

hinstellen und sagen, dass Sie sozial sind.<br />

Das müssen Sie schon zeigen. Natürlich<br />

müsste ich es nicht, aber ich habe zu <strong>de</strong>m,<br />

was ich tue, auch einen echten Bezug.<br />

bringen, direkt übergeben und wenn alles<br />

richtig funktioniert, wenn ein weiterer Traum<br />

von mir in Erfüllung geht, dann wird in dieser<br />

Klinik, die wir da unterstützen, kein Geringerer<br />

als Fats Domino die Spen<strong>de</strong> entgegennehmen.<br />

Ich habe unzählige Konzerte von<br />

ihm gesehen. Mein Traum ist es, dieser Legen<strong>de</strong><br />

noch einmal mit 80 Jahren die Hand<br />

zu geben, bevor er von dannen geht. Dazu<br />

habe ich mit unserer Konzertreihe die Möglichkeit<br />

bekommen.<br />

Sie sprachen vom echten Bezug zum<br />

Engagement. Wie tief und wahrhaftig ist<br />

<strong>de</strong>r zu Fats Domino und New Orleans?<br />

Da habe ich zum Abschluss eine<br />

Geschichte für Sie. Meine Mitarbeiter sind<br />

zu Folgen<strong>de</strong>m angewiesen: Wenn ich mal<br />

im Geschäft umkippe, dann möchte ich bitte<br />

in einer gebürsteten Alu-Kiste rausgetragen<br />

wer<strong>de</strong>n – innen entwe<strong>de</strong>r smaragdblau o<strong>de</strong>r<br />

Melkermeisters auf <strong>de</strong>m Von-<strong>de</strong>r-Schulenburg‘schen<br />

Gut in Nordsteimke auf. Er studierte fünf Semester<br />

Pädagogik in Braunschweig, um Lehrer für Deutsch und<br />

Sport zu wer<strong>de</strong>n. Nach <strong>de</strong>m Studienabbruch wegen<br />

katastrophaler Berufsaussichten legte er in Münster<br />

seine Gesellenprüfung im Optikerhandwerk ab. Nach<br />

einigen Jahren als Betriebsleiter bei einem großen<br />

Filialisten machte er sich 1983 mit einer eigenen<br />

Optikerkette in Stuttgart selbstständig. 2003 startete er,<br />

von vielen zunächst belächelt, als Einzelkämpfer mit<br />

seinem außergewöhnlichen Optikgeschäft am Nordkopf.<br />

Mittlerweile beschäftigt <strong>Ehme</strong> <strong>de</strong> <strong>Riese</strong> 17 Mitarbeiter<br />

und wur<strong>de</strong> mehrfach national und international<br />

mit Leadawards ausgezeichnet, unter an<strong>de</strong>rem als<br />

Deutschlands Optiker <strong>de</strong>s Jahres. <strong>Ehme</strong> <strong>de</strong> <strong>Riese</strong> wohnt<br />

mit Frau und Tochter in Nordsteimke, Luftlinie 150<br />

Meter vom alten Elternhaus entfernt.<br />

als Person ja auch wirklich in fast allen<br />

Haben Sie ein Beispiel?<br />

rubinrot mit Samt ausgeschlagen – und mit<br />

<strong>de</strong>r schnelle Verkauf entschei<strong>de</strong>nd, son<strong>de</strong>rn<br />

die Wahrhaftigkeit. Was nützt es, wenn Sie<br />

jeman<strong>de</strong>m wi<strong>de</strong>r besseres Wissen sagen,<br />

die Brille stehe ihm großartig? Denn kaum<br />

ist er aus Ihrem La<strong>de</strong>n raus, sagt ihm <strong>de</strong>r<br />

erste Freund, <strong>de</strong>n er trifft: „Bist du bescheu-<br />

Wen ich zu Anfang kennengelernt habe,<br />

das war Tobias Senft, <strong>de</strong>r für mich schon<br />

ein bisschen Vorbild war, als ich ihn<br />

kennengelernt habe – und das nach wie<br />

vor ist. Ansonsten fällt mir noch Matthias<br />

Lange von WKS ein, <strong>de</strong>r viel für die Stadt<br />

Schichten bekannt. Und man nimmt ihnen<br />

das karitative Interesse ab.<br />

Und das, was mich eben so begeistert:<br />

Das nach sieben Jahren! Ganz ehrlich, das<br />

ist schon irre, das war nie geplant. Step by<br />

Step. So baut sich das dann auf. Aber die<br />

Zuletzt das Jazzkonzert mit karitativem<br />

Hintergrund. Allein aus diesem Konzert<br />

erlösen wir rund 3.000 Euro und bringen die<br />

nach New Orleans; mit <strong>de</strong>n an<strong>de</strong>ren sechs<br />

Konzerten wird das hoffentlich ähnlich. Das<br />

heißt also, wir wer<strong>de</strong>n zwischen 20.000<br />

<strong>de</strong>n Füßen zuerst. Und draußen muss eine<br />

sechsköpfige Combo aus New Orleans stehen<br />

und die müssen spielen: „When The<br />

Saints Go Marching in“. Das will ich haben,<br />

das hab ich immer gesagt. Denn auch das<br />

ist <strong>Ehme</strong> <strong>de</strong> <strong>Riese</strong>.<br />

[AKa]

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!