Facharbeit von Markus Schmitz zum Strukturwandel im Ruhrgebiet

Analysen
Bochum
Die Stadt Bochum liegt mittig des deutschen Bundeslandes Nordrhein-Westfalen im
Regierungsbezirk der Stadt Arnsberg. Auch im Ruhrgebiet befindet sich Bochum in der
Mitte der Ost-West Achse, jedoch auf der südlichen Hälfte. Im Norden grenzen Herne
und Castrop-Rauxel, im Osten Dortmund und Witten, und im Süden Hattingen an die
Stadt an; westlich von Bochum liegen Essen und Gelsenkirchen.
Vergleiche hierzu Material 01-01:
Der gezeigte Kartenausschnitt erstreckt sich über die Stadtteile Mitte, Grumme,
Harpen, Werne, Langendreer, Laer, Querenburg und Altenbochum, welche östlich von
Bochum-Mitte zu finden sind.
Zunächst eine Kartenanalyse von dem oben lokalisierten Bereich von 1956.
Es herrscht eine ländliche Flächennutzung vor, die von Ackerbau geprägt ist. Es gibt
einige Wälder, diese liegen jedoch hauptsächlich auf der südlichen Hälfte bei
Laerheide. Eine Park- oder Sportanlage ist südlich des Waldes bei Dortmund gelegen,
weitere Anlagen dieser Art sind hier nicht vorhanden. Fast jede Gemeinde verfügt über
einen größeren Friedhof, so ist unter anderem einer bei Grumme, Altenbochum,
Werne, Langendreer und Dortmund zu finden. Die Dörfer weisen eine zersiedelte, also
gestreute, Flächennutzung auf. Jede Ortschaft hat ihr eigenes Zentrum mit einer
gewissen Wohnbebauung darum, allerdings ist klar zu erkennen, welche Wohnsiedlung
zu welchem Ort angehört, da weitläufige Äcker die Umgebung gestalten. Abseits der
Stadtteilzentren befinden sich viele Zechen und Gewerbebetriebe. Das größte
Gewerbegebiet erstreckt sich um die Zeche Robert Müser, welche westlich von Werne
gelegen ist. Östlich von Werne liegt eine weitere Zeche, Zeche Bruchstraße, welche
ebenfalls von einem beachtlichen Gewerbebetrieb umgeben ist. Beide Zechen sind
direkt an das Schienennetz angebunden, von dem zwei Hauptstrecken direkt von
3