Download Gesamtes Programm (3,9 mb) - Dieter Ammann
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Januar 13<br />
Baden<br />
aarau<br />
rheinfelden<br />
muri<br />
«Classic<br />
Grooves»<br />
<strong>Programm</strong><br />
Devina Cohen, Viola
Naturstrom<br />
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Aargau.<br />
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<strong>Programm</strong> 2012|2013<br />
konzert-orte<br />
a3 – Januar<br />
Baden<br />
samstag, 19. Januar 2013, 19.30 Uhr<br />
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rheInFeLden<br />
murI<br />
sonntag, 20. Januar 2013, 17 Uhr<br />
Kultur & Kongresshaus<br />
dIenstag, 22. Januar 2013, 19.30 Uhr<br />
Kultur & Kongresshaus<br />
donnerstag, 24. Januar 2013, 20.00 Uhr<br />
Bahnhofsaal<br />
samstag, 26. Januar 2013, 19.30 Uhr<br />
Festsaal Kloster<br />
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Baden<br />
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<strong>Programm</strong> 2012|2013<br />
«Classics Grooves»<br />
a3 – Januar<br />
Joseph Haydn Symphonie G-Dur Hob. I:100<br />
(1732 – 1809) «Militär-Symphonie»<br />
I Adagio – Allegro<br />
II Allegretto<br />
III Menuet: Moderato<br />
IV Finale: Presto<br />
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<strong>Dieter</strong> <strong>Ammann</strong><br />
(*1962)<br />
Pause<br />
«Grooves-Fitting one»<br />
Hans Rigoni<br />
VR-Präsident<br />
Stephan Schurter<br />
Geschäftsleiter<br />
Daniel König<br />
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Ludwig van Beethoven Symphonie Nr. 2 D-Dur op. 36<br />
(1770 – 1827) I Adagio molto –<br />
Allegro con brio<br />
II Larghetto<br />
III Scherzo: Allegro<br />
IV Allegro molto<br />
Dirigent:<br />
Douglas Bostock<br />
Giovanni Fedrigoli<br />
Kundenberater<br />
Anita König<br />
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Luigi Scura<br />
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4<br />
5
<strong>Programm</strong> 2012|2013<br />
a3 – Januar<br />
Joseph haYDn<br />
symPhonIe g-dur hoB. I: 100 «mILItär-symPhonIe»<br />
Joseph<br />
haYDn<br />
«haYDn ist ein vertreter<br />
Der aufklÄrunG, Der<br />
Die Musik, insBesonDere<br />
Die instruMentalMusik,<br />
zu eineM GeistiG-intellektuellen<br />
verGnüGen<br />
MaChte, zu einer Manifestation<br />
MensChliCher<br />
vernunft unD MensChli-<br />
Chen eMpfinDens.»<br />
alfreD BeauJeau, 1996<br />
Joseph Haydn liebte es, seine Zuhörer mit originellen, ungewöhnlichen Einfällen<br />
zu überraschen. Auch in seinen Symphonien pflegte er einen ganz eigenen<br />
Humor, was diesen Übernamen wie «Der Bär», «The Miracle», «Die Uhr» oder<br />
«Mit dem Paukenwirbel» eingebracht hat. Diese stammen jedoch nicht von<br />
Haydn selbst. Auch die Symphonie Nr. 100 hat so ein spezielles Merkmal,<br />
nämlich die unverhofft ins Allegretto einfallende «Janitscharenmusik».<br />
Ungewöhnlich ist schon die Instrumentation hierfür: neben den Pauken<br />
verwendet Haydn die grosse Trommel (!), Triangel und Becken. Die schmissige<br />
Marschmelodie wandert von Stimme zu Stimme, heiter, ein wenig zopfig, und<br />
plötzlich erscheint sie in Moll. Ein Trompetensignal versetzt das Orchester in<br />
Aufruhr, das Marschthema setzt noch einmal leise ein, der Satz endet dann<br />
aber kräftig, energisch.<br />
«Joseph haydn liebte es, seine<br />
zuhörer mit originellen, ungewöhnlichen<br />
einfällen zu überra-<br />
der Kopfsatz. Nach einer<br />
Etwas Militärisches hat schon<br />
schen. auch in seinen symphonien pomphaften Einleitung beginnt<br />
pflegte er einen ganz eigenen das Allegro mit dem Thema,<br />
humor.»<br />
das noch keine «militärische»<br />
Züge trägt. Das ändert sich<br />
jedoch beim Erscheinen des zweiten Themas, welches den österreichischen<br />
Radetzkymarsch vorwegzunehmen scheint. Was Haydn in der grandiosen<br />
Durchführung daraus macht, ist wohl entscheidend für den durchschlagenden<br />
Erfolg, den diese Symphonie seit jeher hatte.<br />
Das Menuett mit seinem auftaktigen Drehmotiv ist konventioneller. Es tänzelt<br />
hübsch und tollpatschig vorüber, sein Trio wirkt drastisch – humorvoll. Dem in<br />
Achteln dahineilenden Finale dient das volkstümliche englische Tanzlied «Lord<br />
Cathcart» als melodischer Kern. Immer wieder wartet Haydn hier mit Überraschungen<br />
auf und setzt mit der «Janitscharenmusik» den effektvollen Schlusspunkt.<br />
Dass diese hier noch einmal erscheint, legt die Vermutung nahe, dass<br />
des Haydn mit dem Schlagzeugeinbruch im Allegretto doch nicht gar so ernst<br />
war.<br />
6<br />
7
<strong>Programm</strong> 2012|2013<br />
a3 – Januar<br />
<strong>Dieter</strong> aMMann<br />
«grooves – FIttIng one» (2001)<br />
<strong>Dieter</strong><br />
aMMann<br />
«enDliCh WieDer einMal<br />
ein JunGer koMponist,<br />
Der siCh traut, eine<br />
Gehörte forM zu notieren!»<br />
WolfGanG rihM<br />
Der Aargauer Komponist <strong>Dieter</strong> <strong>Ammann</strong> ist in der Jubiläumssaison «50 Jahre ASO»<br />
Composer in residence des Orchesters. Nach seinem gross besetzten Orchesterwerk<br />
«Boost», welches im Nove<strong>mb</strong>er-Zyklus präsentiert wurde, steht nun das kammerorchestrale<br />
Werk «Grooves – Fitting One» auf dem <strong>Programm</strong>.<br />
<strong>Ammann</strong>, der in Zofi ngen lebt, ist eigentlich ein Jazzmusiker, der gerne improvisiert.<br />
Zu komponieren begann er erst mit 26 Jahren, aus dem Bedürfnis heraus, seine<br />
musikalischen Vorstellungen aufzuschreiben und in eine endgültige Form zu bringen.<br />
Mittlerweile ist <strong>Ammann</strong>s Musik<br />
«Groove (furche, rille) findet zu einem internationalen Begriff<br />
in seinen unterschiedlichen geworden, gewann bedeutende<br />
Bedeutungen niederschlag in Preise und wird in ganz Europa<br />
diesem Werk. furchen, welche aufgeführt.<br />
einmal (direkt hörbar) auftauchen,<br />
um dann wieder abzutauchen «Grooves – Fitting One» schrieb<br />
und subkutan weiterzuwirken.» <strong>Ammann</strong> im Auftrag des<br />
«Europäischen Musikmonats»<br />
2001 für das Kammerorchester Basel. In Basel wurde damals in diesem Zusammenhang<br />
neue Musik in all ihren Facetten gespielt und diskutiert. Die Besetzung ist<br />
entsprechend klein: ein Kammerorchester ohne Klarinetten, Trompeten und<br />
Posaunen.<br />
Der Titel des rund zehnminütigen Werks, «Grooves – Fitting One», erinnert an den<br />
Jazz und seine Rhythmik. Zudem verweist er darauf, dass es in dieser Musik so<br />
etwas wie Rinnen oder Furchen («Grooves») gibt, in die das Ohr immer wieder hineinfällt.<br />
Bei aller Vielschichtigkeit der bisweilen übereinander gelegten Rhythmen spürt<br />
man den Schlag, den Puls deutlich.<br />
Die Partitur ist bis ins spieltechnische Detail ausformuliert, <strong>Ammann</strong> gibt den<br />
Interpreten gerne ganz genaue Spielanweisungen: «tonlos gezischt», «sehr weich»,<br />
«Saiten total abgedämpft», «con legno saltato». An wenigen Stellen gibt es aleatorische<br />
Freiräume für die Interpreten. Freiheiten, die nicht allzu gross sind, denn der Komponist<br />
hat nicht nur gute Erfahrungen mit dem Improvisieren der Interpreten gemacht.<br />
Typisch für <strong>Ammann</strong> ist, dass das Werk in einem einzigen Satz gehalten ist. Er will<br />
eben die Charaktere seiner Musik nicht fein säuberlich in verschiedene Sätze<br />
8<br />
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<strong>Programm</strong> 2012|2013<br />
a3 – Januar<br />
<strong>Dieter</strong> <strong>Ammann</strong><br />
«Grooves – fitting one» (2001)<br />
schubladisieren. Nach der Logik gefragt, in der «Grooves» gebaut ist, meint er: «Ich<br />
nehme Elemente, die in ständig veränderter Form und in veränderter Umgebung und<br />
Anordnung wiederkehren.» Auch räumt er dem Hochdramatischen, den Brüchen und<br />
Zustandswechseln viel Gewicht ein: «Ich will die Geborgenheit vermeiden.»<br />
Der Komponist schreibt selber über dieses Stück:«‹Groove› (Furche, Rille) findet in<br />
seinen unterschiedlichen Bedeutungen Niederschlag in diesem Werk. Furchen,<br />
welche einmal (direkt hörbar) auftauchen, um dann wieder abzutauchen und<br />
subkutan weiterzuwirken, können sein: eine feste Tonfolge, die grosse Teile des<br />
Stücks durchzieht (sei es horizontal oder als Zusammenklang), fixierte Rhythmusstrukturen<br />
oder auch die Instrumentation, beispielsweise der unversöhnbar<br />
scheinende Dualismus von Bläsern und Streichern. Im umgangssprachlichen Sinn<br />
meint ‹Groove› auch einen metrisch fühlbaren, rhythmisch gestalteten Puls: solche<br />
Pulsierungen treten immer wieder in Erscheinung. Mit ‹Fitting› ist eine schon länger<br />
im Zentrum des kompositorischen Interesses stehende Montagetechnik gemeint,<br />
welche sich in diesem Werk nicht nur auf Satzstrukturen, sondern auch auf<br />
unterschiedliche Zeitverläufe erstreckt – quasi ein Übereinanderlagern verschiedener<br />
‹Grooves›».<br />
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<strong>Programm</strong> 2012|2013<br />
a3 – Januar<br />
Die wichtigste Neuerung gelang Beethoven jedoch in der Technik der Themenkonstruktion:<br />
die Hauptgedanken des ersten Satzes und des Finales bestehen aus<br />
Verzierungsfi guren, die Beethoven zu Motiven erhob: im ersten Satz eine Schleife, im<br />
Finale eine Vorschlagsfi gur. Damit rückte er ornamentale Nebensächlichkeiten in den<br />
Mittelpunkt, machte sie zum Hauptmaterial, was seinerzeit «skurril» und «bizarr»<br />
wirkte. So gelang Beethoven jedoch eine ungeahnte Bereicherung seiner MusikspraluDWiG<br />
van Beethoven<br />
symPhonIe nr. 2 d-dur<br />
luDWiG<br />
van Beethoven<br />
«Beethovens zWeite<br />
sYMphonie ist Mit Der<br />
einBilDunG GesChrieBen,<br />
reiCh an neuen iDeen zu<br />
sein, aBer es GiBt in<br />
Den BereiChen Der Grotesken<br />
MeloDie unD Der<br />
hart aneinanDer GefüGten<br />
harMonien keine<br />
neuheit zu suChen.»<br />
enGlisChe MusikzeitsChrift<br />
harMoniCon,<br />
1825<br />
Beethovens zweite Symphonie, uraufgeführt am 5. April 1803 im Theater an der<br />
Wien, führt unter den insgesamt neun ein Schattendasein. Das heutige Publikum<br />
realisiert erst die Dritte, die «Eroica», als richtig Beethoven-typisches Werk. Die<br />
erste Symphonie hat da noch den Vorsprung des ersten Versuchs, doch in der<br />
zweiten sieht man nur ein eher harmloses Werk des Übergangs.<br />
Die Zeitgenossen Beethovens waren da ganz anderer Meinung: «Ultra künstlich», «zu<br />
bizarr, wild und schreiend», «ein merkwürdiges, kolossales Werk, von einer Tiefe,<br />
Kraft und Kunstgelehrsamkeit, wie sehr wenige» oder dann ein «übertriebenes<br />
Streben nach dem Neuen und Auffallenden» – dies die nicht gerade schmeichelhaften<br />
Urteile von damals. Und das<br />
«Die Mittel, mit denen Beethoven bei einem Stück, welches heute<br />
diesen spielerischen eindruck als Inbegriff des Leichten und<br />
hervorruft, waren wohl für sein Unbeschwerten gilt.<br />
publikum zu neu, um sogleich<br />
verstanden zu werden. allein Natürlich aber ist die Zweite<br />
schon die gross dimensionierte noch nicht die «Eroica», sie ist<br />
langsame einleitung fiel 1803 noch stärker den Vorbildern<br />
gänzlich aus dem rahmen.»<br />
Mozart und Haydn verpfl ichtet.<br />
Dies meinte auch der renommierte<br />
Musikwissenschafter Igor Marchevitch: «Die zweite Symphonie gehört trotz<br />
der Kühnheit ihrer zahlreichen Neuerungen ihrem Wesen nach noch der Welt<br />
Mozarts und Haydns an… Wir sind also berechtigt, die Zweite als den Ausgang und<br />
den Höhepunkt der Symphonik des 18. Jahrhunderts zu betrachten.»<br />
Die Mittel, mit denen Beethoven diesen spielerischen Eindruck hervorruft, waren<br />
wohl für sein Publikum zu neu, um sogleich verstanden zu werden. Schon die gross<br />
dimensionierte langsame Einleitung fi el 1803 gänzlich aus dem Rahmen, so etwas<br />
hatte es seit Mozarts «Prager»-Symphonie nicht mehr gegeben.<br />
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<strong>Programm</strong> 2012|2013<br />
a3 – Januar<br />
Ludwig van Beethoven<br />
Symphonie Nr. 2 D-Dur<br />
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che. Da zweite Thema mit seinen unverschnörkelten, kahlen Dreiklangsfanfaren ist<br />
deshalb auch nicht – wie in der Sonatenhauptsatzform üblich – im Ausdruck<br />
gegensätzlich, sondern im Stil: es ist der einzige Abschnitt des ersten Satzes, den<br />
man überhaupt als geschlossenes Thema ansehen kann.<br />
Im zweiten Satz, einem «Larghetto», widerlegt Beethoven seinen Ruf, ein schlechter<br />
Melodiker zu sein. Das Hauptthema, das von verschiedenen Instrumenten vorgeführt<br />
wird, erinnert an die würdevollen Gesänge in Mozarts «Zauberflöte», eine in der<br />
Entstehungszeit der Symphonie in Wien gerade wieder populär gewordenen Oper.<br />
Was die Zweite so speziell macht ist die Tatsache, dass Beethoven bei der<br />
Konzeption seiner legendären «Neunten» auf die Prinzipien des rund 20 Jahre früher<br />
entstandenen Opus 36 zurückgriff. Die metrischen Überlagerungen von zwei- und<br />
dreigeteilten Schlägen, wie wir sie in der Zweiten zu explosiver Dichte zusammengefügt<br />
finden – sie bestimmen in fast identischer Weise den Anfang des Opus 125.<br />
Kommt dazu, dass beide Strukturen sich in einem fast deckungsgleichen Forte<br />
entladen. Als Quintessenz verschmilzt der Kopfsatz der «Neunten» dieEinleitung<br />
organisch mit dem Hauptteil, weil Beethoven sie in einen kontinuierlichen Entwicklungsprozess<br />
eingebunden hat.<br />
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<strong>Programm</strong> 2012|2013<br />
a3 – Januar<br />
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<strong>Programm</strong> 2012|2013<br />
a3 – Januar<br />
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info@aso-ag.ch, www.aso-ag.ch<br />
Texte und Redaktion: Büro ARTES Ro<strong>mb</strong>ach, Sibylle Ehrisman<br />
Layout: Baldinger & Baldinger Werbeagentur, Aarau, www.bald.ch<br />
DRUCK: SuterKeller Druck AG, Oberentfelden, www.suterkeller.ch<br />
Inserate: ASO-Geschäftsstelle, Christian Weidmann<br />
Auflage: 1500 Exemplare<br />
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<strong>Programm</strong> 2012|2013<br />
a3 – Januar<br />
ASO-Exklusiv<br />
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Dieses neue Format bringt Sie den Künstlern näher. Aussergewöhnliche<br />
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Erlebnis, welches Sie nicht verpassen dürfen! Wenn Sie noch<br />
nicht Mitglied sind: ab einem Jahresbeitrag von CHF 140.– (inkl.<br />
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Information und Anmeldung: info@aso-ag.ch oder<br />
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Die kommenden ASO-Exklusiv-Anlässe der Jubiläumssaison:<br />
Sonntag, 20. Januar 2013 Auf ein Glas Wein mit… Douglas Bostock<br />
im Anschluss an das Konzert im KuK.<br />
Samstag, 16. März 2013 Wein-Symphonie im «Hirschen», Erlinsbach.<br />
Samstag, 16. März 2013 Sit-in Probe.<br />
Sie sitzen mitten im Geschehen. Und den<br />
Dirigenten sehen Sie für einmal von vorne.<br />
23. – 27. März 2013 Dirigier-Meisterkurs Boswil.<br />
Exklusive Kurs-Begleitung durch Douglas<br />
Bostock in drei Teilen.<br />
Dienstag, 19. März 2013 Auf ein Glas Wein mit… Daniel Lichti und<br />
Douglas Bostock im Anschluss an das<br />
Konzert im KuK.<br />
Sonntag, 28. April<br />
Argovia Classics. Ein spezieller Tag für<br />
alle Musikliebhaber.<br />
Mittwoch, 1. Mai 2013 Konzert in der Tonhalle Zürich.<br />
Sonntag, 2. Juni 2013 Season-End Party.<br />
So feiern wir unseren Saisonabschluss.<br />
Nach dem Konzert A5 «Fantastisch» in Suhr.<br />
Montag, 10. Juni 2013 Konzert in der Tonhalle Zürich.<br />
…und am Schluss beginnt es wieder von vorne: Die exklusive Vorstellung der Saison<br />
2013 / 14, mit dem Chefdirigenten Douglas Bostock und einem Überraschungsgast<br />
aus der kommenden Saison. Termin wird noch bekannt gegeben.<br />
DER CHEFDIRIGENT<br />
Der britische Dirigent Douglas Bostock ist seit 2001 Chefdirigent<br />
des Aargauer Symphonie Orchesters. Weitere Stationen<br />
seiner Laufbahn sind: Karlsbader Symphoniker, CZ (Chefdirigent);<br />
Tschechische Kammerphilharmonie, CZ (Ständiger<br />
Gastdirigent); Münchner Symphoniker, D (Erster Gastdirigent);<br />
Tokyo Kosei Wind Orchestra, J (Chefdirigent/Erster Gastdirigent);<br />
Schlossoper Hallwyl, CH (Musikalischer Leiter).<br />
Bostock pflegt ein umfassendes und vielseitiges<br />
Repertoire, das von einer intensiven Beschäftigung mit<br />
der Wiener Klassik ausgeht. Er hat sich aber<br />
insbesondere als Dirigent tschechischer und britischer<br />
Musik sowie zeitgenössischer Tonkunst einen Namen<br />
gemacht.<br />
Seine zahlreichen Auftritte bei führenden Orchestern<br />
in der ganzen Welt zeugen von seinem breiten Wirkungskreis.<br />
Zu Bostocks Gastdirigaten in Grossbritannien<br />
gehören Konzerte und Aufnahmen mit dem BBC<br />
Symphony, dem BBC Philharmonic, dem Royal Philharmonic, dem Royal Liverpool<br />
Philharmonic, dem Scottish National Orchestra, der London Philharmonic und dem<br />
BBC National Orchestra of Wales. In Japan ist er als Gastdirigent u.a. der New Japan<br />
Philharmonic, dem Tokyo City Symphony, der Kanagawa Philharmonic, dem Gunma<br />
Symphony und der Geidai Philharmonia sehr gefragt.<br />
Als Gastprofessor und gefragter Dirigierlehrer leitet Bostock zahlreiche Meisterklassen<br />
in Europa und Asien.<br />
Rund 80 CD-Aufnahmen dokumentieren das künstlerische Profil und vielseitige<br />
Repertoire von Bostock. Seine Aufnahmen der kompletten Orchesterwerke<br />
Carl Nielsens und der Symphonien Robert Schumanns sowie viele Ersteinspielungen<br />
wenig bekannter Werke finden international hohe Anerkennung. Die<br />
bedeutende CD-Reihe mit symphonischer Musik britischer Komponisten «The<br />
British Symphonic Collection» geniesst weltweit grosse Beliebtheit.<br />
www.douglasbostock.net<br />
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<strong>Programm</strong> 2012|2013<br />
a3 – Januar<br />
intervieW Mit<br />
BarBara stoessel-GMür<br />
aso: Weshalb hast Du as Instrument gewählt, welches Du jetzt spielst?<br />
stoesseL-gmÜr: Ich wusste einfach immer schon, dass ich Flöte spielen möchte.<br />
Damals musste ich mich sogar noch einige Jahre gedulden, weil ich noch zu klein<br />
war. Als dann in dem Musikverein, in dem ich als Teenager mitspielte, ein Piccolo-<br />
Spieler gesucht wurde, habe ich mich gemeldet und so meine Liebe zu diesem<br />
Instrument entdeckt. Für mich ist das Piccolo wie das Glitzern des Schnees auf den<br />
Berggipfeln, wenn die Sonne in den Schnee scheint. Auch wenn es im Orchester laut<br />
wird, glitzert das Piccolo noch über alle hinweg.<br />
aso: Wie entspannst Du Dich vom Berufsleben?<br />
stoesseL-gmÜr: Ich erhole mich gerne in der Natur, sei es mit dem Kajak auf<br />
dem See oder bei einer Wanderung in den Bergen mit den Menschen die ich gern<br />
habe. Ich geniesse auch ein feines Essen mit der Familie oder Freunden und dazu<br />
ein gutes Glas Rotwein.<br />
aso: Warum bist Du beim ASO? Was macht das ASO aus?<br />
BarBara stoessel-GMür<br />
flöte 2/3 unD piCColo<br />
Barbara Stoessel-Gmür erlangte im Jahr 2000 das Lehr- sowie das Orchesterdiplom<br />
bei Charles Aeschlimann an der Musikhochschule Luzern. 2003 folgte<br />
das Konzertdiplom mit Auszeichnung bei Pierre Favre/Verena Bossart am<br />
Conservatoire de Lausanne, anschliessend ein Piccolostudium bei Janek Rosset.<br />
stoesseL-gmÜr: Ich geniesse es, in meinem Wohnkanton in einem so tollen<br />
Orchester mit Freunden Musik zu machen. Das ASO ermöglicht den Aargauerinnen<br />
und Aargauern den Zugang zu klassischen Sinfoniekonzerten in ihrer Region. Das<br />
ASO ist ein kulturelles Aushängeschild des Kantons und ich bin stolz, meinen Beitrag<br />
dazu leisten zu dürfen.<br />
Barbara Stoessel ist Preisträgerin des 34. Concours international des Lyceums<br />
Clubs. Sie ist feste Zuzügerin im Luzerner Sinfonieorchester, Mitglied der<br />
Camerata Luzern und spielt regelmässig in verschiedenen Kammermusikformationen<br />
und in diversen anderen Orchestern.<br />
Sie ist seit 2002 Solo-Piccolistin und Flötistin im Aargauer Symphonie Orchester<br />
und unterrichtet an der Musikschule Hitzkirch und Römerswil.<br />
22<br />
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<strong>Programm</strong> 2012|2013<br />
a3 – Januar<br />
Heute Abend spielen:<br />
( Stand 12. Deze<strong>mb</strong>er 2012)<br />
1. Violine<br />
Ulrich Poschner 1. Kzm.<br />
Beatrice Chrysomalis 2. Kzm.<br />
Mireille Lesslauer Stv. Kzm.<br />
Susanne Dubach<br />
Giovanni Barbato<br />
Angelika Limacher Scheibler<br />
Sari Erni-<strong>Ammann</strong><br />
Bozidar Ljubin<br />
2. Violine<br />
Sergej Novoselić Stf.<br />
Ursi Schnyder Stv. Stf.<br />
Eurydice Devergranne<br />
Lisa Öberg<br />
Stefan Glaus<br />
Marianna Szadowiak<br />
Violoncello<br />
Martin Merker Solo-Violoncello<br />
Giulia Ajmone-Marsan<br />
Tigran Muradyan<br />
Nico Prinz<br />
Kontrabass<br />
Giulio Rubino Solo-Kontrabass<br />
David Brito Stv. Stf.<br />
Koichi Kosugi<br />
Flöte<br />
Miriam Terragni Solo-Flöte<br />
Barbara Stoessel-Gmür<br />
Oboe<br />
Gerhard Gloor<br />
Judith Buchmann<br />
Klarinette<br />
Francesco Negrini Solo-Klarinette<br />
Lorenz Lüönd*<br />
Fagott<br />
Daniel Kühne Solo-Fagott<br />
Brigitte Leutenegger Altern. Solo-Fagott<br />
Trompete<br />
Peter Schmid Solo-Trompete<br />
Corrado Bossard<br />
Pauke<br />
Peter Fleischlin Solo-Pauke<br />
Schlagzeug<br />
Pascal Iten Solo-Schlagzeug<br />
Marcel Nussbaumer*<br />
* Zuzüger<br />
Viola<br />
Andreas Fischer Solo-Viola<br />
Beat Marthaler Stv. Stf.<br />
Wu Di<br />
Nadiya Husar Barbato<br />
Susanne Wolf<br />
Horn<br />
Lorenz Raths Koord. Solo-Horn<br />
Thomas Zimmermann<br />
24<br />
25
Unsere nächsten Konzerte:<br />
«Heldentaten»<br />
Antonin Dvorak Symphonische Dichtung «Heldenlied» B 199<br />
(1841 – 1904)<br />
Gustav Mahler<br />
Lieder eines fahrenden Gesellen<br />
(1833 – 1897) für Stimme und Orchester<br />
Gustav Mahler Adagietto aus der Symphonie Nr. 5<br />
(1833 – 1897)<br />
Paul Hindemith<br />
Symphonie «Mathis der Maler»<br />
(1895 – 1963) Anlässlich des 50. Todestages von Paul Hindemith<br />
Solist:<br />
Dirigent:<br />
Daniel Lichti Bass-Bariton<br />
Douglas Bostock<br />
Konzert-Orte<br />
Aarau<br />
Aarau<br />
Villmergen<br />
Baden<br />
Sonntag, 17. März 2013, 17 Uhr,<br />
Kultur & Kongresshaus<br />
Dienstag, 19. März 2013, 19.30 Uhr,<br />
Kultur & Kongresshaus<br />
Mittwoch, 20. März 2013, 19.30 Uhr,<br />
Röm.-kath. Kirche<br />
Samstag, 23. März 2013, 19.30 Uhr,<br />
Trafo-Halle<br />
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Tel. 056 618 30 45 Mo–Fr: 9 – 12 und 13.30 – 17 Uhr<br />
Baden Info Baden, Oberer Bahnhofplatz 1, 5401 Baden, 056 200 84 84<br />
Abendkasse<br />
1,5 Stunden vor Konzertbeginn<br />
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