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Download Gesamtes Programm (3,9 mb) - Dieter Ammann

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Januar 13<br />

Baden<br />

aarau<br />

rheinfelden<br />

muri<br />

«Classic<br />

Grooves»<br />

<strong>Programm</strong><br />

Devina Cohen, Viola


Naturstrom<br />

für den<br />

Aargau.<br />

braintrain.ch<br />

<strong>Programm</strong> 2012|2013<br />

konzert-orte<br />

a3 – Januar<br />

Baden<br />

samstag, 19. Januar 2013, 19.30 Uhr<br />

Trafo-Halle<br />

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aarau<br />

aarau<br />

rheInFeLden<br />

murI<br />

sonntag, 20. Januar 2013, 17 Uhr<br />

Kultur & Kongresshaus<br />

dIenstag, 22. Januar 2013, 19.30 Uhr<br />

Kultur & Kongresshaus<br />

donnerstag, 24. Januar 2013, 20.00 Uhr<br />

Bahnhofsaal<br />

samstag, 26. Januar 2013, 19.30 Uhr<br />

Festsaal Kloster<br />

konzerteinführungen «hinter den kulissen» mit Dr. verena<br />

naegele jeweils eine stunde vor konzertbeginn.<br />

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Baden<br />

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<strong>Programm</strong> 2012|2013<br />

«Classics Grooves»<br />

a3 – Januar<br />

Joseph Haydn Symphonie G-Dur Hob. I:100<br />

(1732 – 1809) «Militär-Symphonie»<br />

I Adagio – Allegro<br />

II Allegretto<br />

III Menuet: Moderato<br />

IV Finale: Presto<br />

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<strong>Dieter</strong> <strong>Ammann</strong><br />

(*1962)<br />

Pause<br />

«Grooves-Fitting one»<br />

Hans Rigoni<br />

VR-Präsident<br />

Stephan Schurter<br />

Geschäftsleiter<br />

Daniel König<br />

Kundenberater<br />

Ludwig van Beethoven Symphonie Nr. 2 D-Dur op. 36<br />

(1770 – 1827) I Adagio molto –<br />

Allegro con brio<br />

II Larghetto<br />

III Scherzo: Allegro<br />

IV Allegro molto<br />

Dirigent:<br />

Douglas Bostock<br />

Giovanni Fedrigoli<br />

Kundenberater<br />

Anita König<br />

Kundenberaterin<br />

Luigi Scura<br />

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«50 Jahre ASO» ab jeweils 90 Minuten<br />

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4<br />

5


<strong>Programm</strong> 2012|2013<br />

a3 – Januar<br />

Joseph haYDn<br />

symPhonIe g-dur hoB. I: 100 «mILItär-symPhonIe»<br />

Joseph<br />

haYDn<br />

«haYDn ist ein vertreter<br />

Der aufklÄrunG, Der<br />

Die Musik, insBesonDere<br />

Die instruMentalMusik,<br />

zu eineM GeistiG-intellektuellen<br />

verGnüGen<br />

MaChte, zu einer Manifestation<br />

MensChliCher<br />

vernunft unD MensChli-<br />

Chen eMpfinDens.»<br />

alfreD BeauJeau, 1996<br />

Joseph Haydn liebte es, seine Zuhörer mit originellen, ungewöhnlichen Einfällen<br />

zu überraschen. Auch in seinen Symphonien pflegte er einen ganz eigenen<br />

Humor, was diesen Übernamen wie «Der Bär», «The Miracle», «Die Uhr» oder<br />

«Mit dem Paukenwirbel» eingebracht hat. Diese stammen jedoch nicht von<br />

Haydn selbst. Auch die Symphonie Nr. 100 hat so ein spezielles Merkmal,<br />

nämlich die unverhofft ins Allegretto einfallende «Janitscharenmusik».<br />

Ungewöhnlich ist schon die Instrumentation hierfür: neben den Pauken<br />

verwendet Haydn die grosse Trommel (!), Triangel und Becken. Die schmissige<br />

Marschmelodie wandert von Stimme zu Stimme, heiter, ein wenig zopfig, und<br />

plötzlich erscheint sie in Moll. Ein Trompetensignal versetzt das Orchester in<br />

Aufruhr, das Marschthema setzt noch einmal leise ein, der Satz endet dann<br />

aber kräftig, energisch.<br />

«Joseph haydn liebte es, seine<br />

zuhörer mit originellen, ungewöhnlichen<br />

einfällen zu überra-<br />

der Kopfsatz. Nach einer<br />

Etwas Militärisches hat schon<br />

schen. auch in seinen symphonien pomphaften Einleitung beginnt<br />

pflegte er einen ganz eigenen das Allegro mit dem Thema,<br />

humor.»<br />

das noch keine «militärische»<br />

Züge trägt. Das ändert sich<br />

jedoch beim Erscheinen des zweiten Themas, welches den österreichischen<br />

Radetzkymarsch vorwegzunehmen scheint. Was Haydn in der grandiosen<br />

Durchführung daraus macht, ist wohl entscheidend für den durchschlagenden<br />

Erfolg, den diese Symphonie seit jeher hatte.<br />

Das Menuett mit seinem auftaktigen Drehmotiv ist konventioneller. Es tänzelt<br />

hübsch und tollpatschig vorüber, sein Trio wirkt drastisch – humorvoll. Dem in<br />

Achteln dahineilenden Finale dient das volkstümliche englische Tanzlied «Lord<br />

Cathcart» als melodischer Kern. Immer wieder wartet Haydn hier mit Überraschungen<br />

auf und setzt mit der «Janitscharenmusik» den effektvollen Schlusspunkt.<br />

Dass diese hier noch einmal erscheint, legt die Vermutung nahe, dass<br />

des Haydn mit dem Schlagzeugeinbruch im Allegretto doch nicht gar so ernst<br />

war.<br />

6<br />

7


<strong>Programm</strong> 2012|2013<br />

a3 – Januar<br />

<strong>Dieter</strong> aMMann<br />

«grooves – FIttIng one» (2001)<br />

<strong>Dieter</strong><br />

aMMann<br />

«enDliCh WieDer einMal<br />

ein JunGer koMponist,<br />

Der siCh traut, eine<br />

Gehörte forM zu notieren!»<br />

WolfGanG rihM<br />

Der Aargauer Komponist <strong>Dieter</strong> <strong>Ammann</strong> ist in der Jubiläumssaison «50 Jahre ASO»<br />

Composer in residence des Orchesters. Nach seinem gross besetzten Orchesterwerk<br />

«Boost», welches im Nove<strong>mb</strong>er-Zyklus präsentiert wurde, steht nun das kammerorchestrale<br />

Werk «Grooves – Fitting One» auf dem <strong>Programm</strong>.<br />

<strong>Ammann</strong>, der in Zofi ngen lebt, ist eigentlich ein Jazzmusiker, der gerne improvisiert.<br />

Zu komponieren begann er erst mit 26 Jahren, aus dem Bedürfnis heraus, seine<br />

musikalischen Vorstellungen aufzuschreiben und in eine endgültige Form zu bringen.<br />

Mittlerweile ist <strong>Ammann</strong>s Musik<br />

«Groove (furche, rille) findet zu einem internationalen Begriff<br />

in seinen unterschiedlichen geworden, gewann bedeutende<br />

Bedeutungen niederschlag in Preise und wird in ganz Europa<br />

diesem Werk. furchen, welche aufgeführt.<br />

einmal (direkt hörbar) auftauchen,<br />

um dann wieder abzutauchen «Grooves – Fitting One» schrieb<br />

und subkutan weiterzuwirken.» <strong>Ammann</strong> im Auftrag des<br />

«Europäischen Musikmonats»<br />

2001 für das Kammerorchester Basel. In Basel wurde damals in diesem Zusammenhang<br />

neue Musik in all ihren Facetten gespielt und diskutiert. Die Besetzung ist<br />

entsprechend klein: ein Kammerorchester ohne Klarinetten, Trompeten und<br />

Posaunen.<br />

Der Titel des rund zehnminütigen Werks, «Grooves – Fitting One», erinnert an den<br />

Jazz und seine Rhythmik. Zudem verweist er darauf, dass es in dieser Musik so<br />

etwas wie Rinnen oder Furchen («Grooves») gibt, in die das Ohr immer wieder hineinfällt.<br />

Bei aller Vielschichtigkeit der bisweilen übereinander gelegten Rhythmen spürt<br />

man den Schlag, den Puls deutlich.<br />

Die Partitur ist bis ins spieltechnische Detail ausformuliert, <strong>Ammann</strong> gibt den<br />

Interpreten gerne ganz genaue Spielanweisungen: «tonlos gezischt», «sehr weich»,<br />

«Saiten total abgedämpft», «con legno saltato». An wenigen Stellen gibt es aleatorische<br />

Freiräume für die Interpreten. Freiheiten, die nicht allzu gross sind, denn der Komponist<br />

hat nicht nur gute Erfahrungen mit dem Improvisieren der Interpreten gemacht.<br />

Typisch für <strong>Ammann</strong> ist, dass das Werk in einem einzigen Satz gehalten ist. Er will<br />

eben die Charaktere seiner Musik nicht fein säuberlich in verschiedene Sätze<br />

8<br />

9


<strong>Programm</strong> 2012|2013<br />

a3 – Januar<br />

<strong>Dieter</strong> <strong>Ammann</strong><br />

«Grooves – fitting one» (2001)<br />

schubladisieren. Nach der Logik gefragt, in der «Grooves» gebaut ist, meint er: «Ich<br />

nehme Elemente, die in ständig veränderter Form und in veränderter Umgebung und<br />

Anordnung wiederkehren.» Auch räumt er dem Hochdramatischen, den Brüchen und<br />

Zustandswechseln viel Gewicht ein: «Ich will die Geborgenheit vermeiden.»<br />

Der Komponist schreibt selber über dieses Stück:«‹Groove› (Furche, Rille) findet in<br />

seinen unterschiedlichen Bedeutungen Niederschlag in diesem Werk. Furchen,<br />

welche einmal (direkt hörbar) auftauchen, um dann wieder abzutauchen und<br />

subkutan weiterzuwirken, können sein: eine feste Tonfolge, die grosse Teile des<br />

Stücks durchzieht (sei es horizontal oder als Zusammenklang), fixierte Rhythmusstrukturen<br />

oder auch die Instrumentation, beispielsweise der unversöhnbar<br />

scheinende Dualismus von Bläsern und Streichern. Im umgangssprachlichen Sinn<br />

meint ‹Groove› auch einen metrisch fühlbaren, rhythmisch gestalteten Puls: solche<br />

Pulsierungen treten immer wieder in Erscheinung. Mit ‹Fitting› ist eine schon länger<br />

im Zentrum des kompositorischen Interesses stehende Montagetechnik gemeint,<br />

welche sich in diesem Werk nicht nur auf Satzstrukturen, sondern auch auf<br />

unterschiedliche Zeitverläufe erstreckt – quasi ein Übereinanderlagern verschiedener<br />

‹Grooves›».<br />

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<strong>Programm</strong> 2012|2013<br />

a3 – Januar<br />

Die wichtigste Neuerung gelang Beethoven jedoch in der Technik der Themenkonstruktion:<br />

die Hauptgedanken des ersten Satzes und des Finales bestehen aus<br />

Verzierungsfi guren, die Beethoven zu Motiven erhob: im ersten Satz eine Schleife, im<br />

Finale eine Vorschlagsfi gur. Damit rückte er ornamentale Nebensächlichkeiten in den<br />

Mittelpunkt, machte sie zum Hauptmaterial, was seinerzeit «skurril» und «bizarr»<br />

wirkte. So gelang Beethoven jedoch eine ungeahnte Bereicherung seiner MusikspraluDWiG<br />

van Beethoven<br />

symPhonIe nr. 2 d-dur<br />

luDWiG<br />

van Beethoven<br />

«Beethovens zWeite<br />

sYMphonie ist Mit Der<br />

einBilDunG GesChrieBen,<br />

reiCh an neuen iDeen zu<br />

sein, aBer es GiBt in<br />

Den BereiChen Der Grotesken<br />

MeloDie unD Der<br />

hart aneinanDer GefüGten<br />

harMonien keine<br />

neuheit zu suChen.»<br />

enGlisChe MusikzeitsChrift<br />

harMoniCon,<br />

1825<br />

Beethovens zweite Symphonie, uraufgeführt am 5. April 1803 im Theater an der<br />

Wien, führt unter den insgesamt neun ein Schattendasein. Das heutige Publikum<br />

realisiert erst die Dritte, die «Eroica», als richtig Beethoven-typisches Werk. Die<br />

erste Symphonie hat da noch den Vorsprung des ersten Versuchs, doch in der<br />

zweiten sieht man nur ein eher harmloses Werk des Übergangs.<br />

Die Zeitgenossen Beethovens waren da ganz anderer Meinung: «Ultra künstlich», «zu<br />

bizarr, wild und schreiend», «ein merkwürdiges, kolossales Werk, von einer Tiefe,<br />

Kraft und Kunstgelehrsamkeit, wie sehr wenige» oder dann ein «übertriebenes<br />

Streben nach dem Neuen und Auffallenden» – dies die nicht gerade schmeichelhaften<br />

Urteile von damals. Und das<br />

«Die Mittel, mit denen Beethoven bei einem Stück, welches heute<br />

diesen spielerischen eindruck als Inbegriff des Leichten und<br />

hervorruft, waren wohl für sein Unbeschwerten gilt.<br />

publikum zu neu, um sogleich<br />

verstanden zu werden. allein Natürlich aber ist die Zweite<br />

schon die gross dimensionierte noch nicht die «Eroica», sie ist<br />

langsame einleitung fiel 1803 noch stärker den Vorbildern<br />

gänzlich aus dem rahmen.»<br />

Mozart und Haydn verpfl ichtet.<br />

Dies meinte auch der renommierte<br />

Musikwissenschafter Igor Marchevitch: «Die zweite Symphonie gehört trotz<br />

der Kühnheit ihrer zahlreichen Neuerungen ihrem Wesen nach noch der Welt<br />

Mozarts und Haydns an… Wir sind also berechtigt, die Zweite als den Ausgang und<br />

den Höhepunkt der Symphonik des 18. Jahrhunderts zu betrachten.»<br />

Die Mittel, mit denen Beethoven diesen spielerischen Eindruck hervorruft, waren<br />

wohl für sein Publikum zu neu, um sogleich verstanden zu werden. Schon die gross<br />

dimensionierte langsame Einleitung fi el 1803 gänzlich aus dem Rahmen, so etwas<br />

hatte es seit Mozarts «Prager»-Symphonie nicht mehr gegeben.<br />

12<br />

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<strong>Programm</strong> 2012|2013<br />

a3 – Januar<br />

Ludwig van Beethoven<br />

Symphonie Nr. 2 D-Dur<br />

Florale Symphonien<br />

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che. Da zweite Thema mit seinen unverschnörkelten, kahlen Dreiklangsfanfaren ist<br />

deshalb auch nicht – wie in der Sonatenhauptsatzform üblich – im Ausdruck<br />

gegensätzlich, sondern im Stil: es ist der einzige Abschnitt des ersten Satzes, den<br />

man überhaupt als geschlossenes Thema ansehen kann.<br />

Im zweiten Satz, einem «Larghetto», widerlegt Beethoven seinen Ruf, ein schlechter<br />

Melodiker zu sein. Das Hauptthema, das von verschiedenen Instrumenten vorgeführt<br />

wird, erinnert an die würdevollen Gesänge in Mozarts «Zauberflöte», eine in der<br />

Entstehungszeit der Symphonie in Wien gerade wieder populär gewordenen Oper.<br />

Was die Zweite so speziell macht ist die Tatsache, dass Beethoven bei der<br />

Konzeption seiner legendären «Neunten» auf die Prinzipien des rund 20 Jahre früher<br />

entstandenen Opus 36 zurückgriff. Die metrischen Überlagerungen von zwei- und<br />

dreigeteilten Schlägen, wie wir sie in der Zweiten zu explosiver Dichte zusammengefügt<br />

finden – sie bestimmen in fast identischer Weise den Anfang des Opus 125.<br />

Kommt dazu, dass beide Strukturen sich in einem fast deckungsgleichen Forte<br />

entladen. Als Quintessenz verschmilzt der Kopfsatz der «Neunten» dieEinleitung<br />

organisch mit dem Hauptteil, weil Beethoven sie in einen kontinuierlichen Entwicklungsprozess<br />

eingebunden hat.<br />

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14<br />

15


<strong>Programm</strong> 2012|2013<br />

a3 – Januar<br />

«Das ASO dankt für<br />

die grosszügige unterstützung»<br />

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Es ist nie zu früh, auf sein Gehör zu hören.<br />

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17


<strong>Programm</strong> 2012|2013<br />

a3 – Januar<br />

HERZLICH WILLKOMMEN!<br />

Aarg. Synphonieorchester, Konteptzyklen, sep. <strong>Programm</strong><br />

Gönnermitglieder<br />

Dr. Conrad und Marta Walther, Unterentfelden<br />

75 mm<br />

Konzertmitglieder<br />

Trudi Huonder-Aschwanden, Egliswil<br />

Friedrich Mötz, Kirchdorf<br />

Vielen Dank für die Unterstützung.<br />

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« Impressum »<br />

Aargauer Symphonie Orchester<br />

Laurenzenvorstadt 90, 5000 Aarau, Tel. 062 834 70 00, Fax 062 834 70 01,<br />

info@aso-ag.ch, www.aso-ag.ch<br />

Texte und Redaktion: Büro ARTES Ro<strong>mb</strong>ach, Sibylle Ehrisman<br />

Layout: Baldinger & Baldinger Werbeagentur, Aarau, www.bald.ch<br />

DRUCK: SuterKeller Druck AG, Oberentfelden, www.suterkeller.ch<br />

Inserate: ASO-Geschäftsstelle, Christian Weidmann<br />

Auflage: 1500 Exemplare<br />

18<br />

19


<strong>Programm</strong> 2012|2013<br />

a3 – Januar<br />

ASO-Exklusiv<br />

… wo man die Künstler trifft –<br />

für Mitglieder und Gönner<br />

Dieses neue Format bringt Sie den Künstlern näher. Aussergewöhnliche<br />

anlässe neben oder nach dem Konzert versprechen<br />

interessante Gespräche und Begegnungen! Ein weiteres<br />

Erlebnis, welches Sie nicht verpassen dürfen! Wenn Sie noch<br />

nicht Mitglied sind: ab einem Jahresbeitrag von CHF 140.– (inkl.<br />

Gutschein für einen Konzertbesuch) sind Sie bereits dabei!<br />

Information und Anmeldung: info@aso-ag.ch oder<br />

Telefon 062 834 70 00.<br />

Die kommenden ASO-Exklusiv-Anlässe der Jubiläumssaison:<br />

Sonntag, 20. Januar 2013 Auf ein Glas Wein mit… Douglas Bostock<br />

im Anschluss an das Konzert im KuK.<br />

Samstag, 16. März 2013 Wein-Symphonie im «Hirschen», Erlinsbach.<br />

Samstag, 16. März 2013 Sit-in Probe.<br />

Sie sitzen mitten im Geschehen. Und den<br />

Dirigenten sehen Sie für einmal von vorne.<br />

23. – 27. März 2013 Dirigier-Meisterkurs Boswil.<br />

Exklusive Kurs-Begleitung durch Douglas<br />

Bostock in drei Teilen.<br />

Dienstag, 19. März 2013 Auf ein Glas Wein mit… Daniel Lichti und<br />

Douglas Bostock im Anschluss an das<br />

Konzert im KuK.<br />

Sonntag, 28. April<br />

Argovia Classics. Ein spezieller Tag für<br />

alle Musikliebhaber.<br />

Mittwoch, 1. Mai 2013 Konzert in der Tonhalle Zürich.<br />

Sonntag, 2. Juni 2013 Season-End Party.<br />

So feiern wir unseren Saisonabschluss.<br />

Nach dem Konzert A5 «Fantastisch» in Suhr.<br />

Montag, 10. Juni 2013 Konzert in der Tonhalle Zürich.<br />

…und am Schluss beginnt es wieder von vorne: Die exklusive Vorstellung der Saison<br />

2013 / 14, mit dem Chefdirigenten Douglas Bostock und einem Überraschungsgast<br />

aus der kommenden Saison. Termin wird noch bekannt gegeben.<br />

DER CHEFDIRIGENT<br />

Der britische Dirigent Douglas Bostock ist seit 2001 Chefdirigent<br />

des Aargauer Symphonie Orchesters. Weitere Stationen<br />

seiner Laufbahn sind: Karlsbader Symphoniker, CZ (Chefdirigent);<br />

Tschechische Kammerphilharmonie, CZ (Ständiger<br />

Gastdirigent); Münchner Symphoniker, D (Erster Gastdirigent);<br />

Tokyo Kosei Wind Orchestra, J (Chefdirigent/Erster Gastdirigent);<br />

Schlossoper Hallwyl, CH (Musikalischer Leiter).<br />

Bostock pflegt ein umfassendes und vielseitiges<br />

Repertoire, das von einer intensiven Beschäftigung mit<br />

der Wiener Klassik ausgeht. Er hat sich aber<br />

insbesondere als Dirigent tschechischer und britischer<br />

Musik sowie zeitgenössischer Tonkunst einen Namen<br />

gemacht.<br />

Seine zahlreichen Auftritte bei führenden Orchestern<br />

in der ganzen Welt zeugen von seinem breiten Wirkungskreis.<br />

Zu Bostocks Gastdirigaten in Grossbritannien<br />

gehören Konzerte und Aufnahmen mit dem BBC<br />

Symphony, dem BBC Philharmonic, dem Royal Philharmonic, dem Royal Liverpool<br />

Philharmonic, dem Scottish National Orchestra, der London Philharmonic und dem<br />

BBC National Orchestra of Wales. In Japan ist er als Gastdirigent u.a. der New Japan<br />

Philharmonic, dem Tokyo City Symphony, der Kanagawa Philharmonic, dem Gunma<br />

Symphony und der Geidai Philharmonia sehr gefragt.<br />

Als Gastprofessor und gefragter Dirigierlehrer leitet Bostock zahlreiche Meisterklassen<br />

in Europa und Asien.<br />

Rund 80 CD-Aufnahmen dokumentieren das künstlerische Profil und vielseitige<br />

Repertoire von Bostock. Seine Aufnahmen der kompletten Orchesterwerke<br />

Carl Nielsens und der Symphonien Robert Schumanns sowie viele Ersteinspielungen<br />

wenig bekannter Werke finden international hohe Anerkennung. Die<br />

bedeutende CD-Reihe mit symphonischer Musik britischer Komponisten «The<br />

British Symphonic Collection» geniesst weltweit grosse Beliebtheit.<br />

www.douglasbostock.net<br />

20<br />

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<strong>Programm</strong> 2012|2013<br />

a3 – Januar<br />

intervieW Mit<br />

BarBara stoessel-GMür<br />

aso: Weshalb hast Du as Instrument gewählt, welches Du jetzt spielst?<br />

stoesseL-gmÜr: Ich wusste einfach immer schon, dass ich Flöte spielen möchte.<br />

Damals musste ich mich sogar noch einige Jahre gedulden, weil ich noch zu klein<br />

war. Als dann in dem Musikverein, in dem ich als Teenager mitspielte, ein Piccolo-<br />

Spieler gesucht wurde, habe ich mich gemeldet und so meine Liebe zu diesem<br />

Instrument entdeckt. Für mich ist das Piccolo wie das Glitzern des Schnees auf den<br />

Berggipfeln, wenn die Sonne in den Schnee scheint. Auch wenn es im Orchester laut<br />

wird, glitzert das Piccolo noch über alle hinweg.<br />

aso: Wie entspannst Du Dich vom Berufsleben?<br />

stoesseL-gmÜr: Ich erhole mich gerne in der Natur, sei es mit dem Kajak auf<br />

dem See oder bei einer Wanderung in den Bergen mit den Menschen die ich gern<br />

habe. Ich geniesse auch ein feines Essen mit der Familie oder Freunden und dazu<br />

ein gutes Glas Rotwein.<br />

aso: Warum bist Du beim ASO? Was macht das ASO aus?<br />

BarBara stoessel-GMür<br />

flöte 2/3 unD piCColo<br />

Barbara Stoessel-Gmür erlangte im Jahr 2000 das Lehr- sowie das Orchesterdiplom<br />

bei Charles Aeschlimann an der Musikhochschule Luzern. 2003 folgte<br />

das Konzertdiplom mit Auszeichnung bei Pierre Favre/Verena Bossart am<br />

Conservatoire de Lausanne, anschliessend ein Piccolostudium bei Janek Rosset.<br />

stoesseL-gmÜr: Ich geniesse es, in meinem Wohnkanton in einem so tollen<br />

Orchester mit Freunden Musik zu machen. Das ASO ermöglicht den Aargauerinnen<br />

und Aargauern den Zugang zu klassischen Sinfoniekonzerten in ihrer Region. Das<br />

ASO ist ein kulturelles Aushängeschild des Kantons und ich bin stolz, meinen Beitrag<br />

dazu leisten zu dürfen.<br />

Barbara Stoessel ist Preisträgerin des 34. Concours international des Lyceums<br />

Clubs. Sie ist feste Zuzügerin im Luzerner Sinfonieorchester, Mitglied der<br />

Camerata Luzern und spielt regelmässig in verschiedenen Kammermusikformationen<br />

und in diversen anderen Orchestern.<br />

Sie ist seit 2002 Solo-Piccolistin und Flötistin im Aargauer Symphonie Orchester<br />

und unterrichtet an der Musikschule Hitzkirch und Römerswil.<br />

22<br />

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<strong>Programm</strong> 2012|2013<br />

a3 – Januar<br />

Heute Abend spielen:<br />

( Stand 12. Deze<strong>mb</strong>er 2012)<br />

1. Violine<br />

Ulrich Poschner 1. Kzm.<br />

Beatrice Chrysomalis 2. Kzm.<br />

Mireille Lesslauer Stv. Kzm.<br />

Susanne Dubach<br />

Giovanni Barbato<br />

Angelika Limacher Scheibler<br />

Sari Erni-<strong>Ammann</strong><br />

Bozidar Ljubin<br />

2. Violine<br />

Sergej Novoselić Stf.<br />

Ursi Schnyder Stv. Stf.<br />

Eurydice Devergranne<br />

Lisa Öberg<br />

Stefan Glaus<br />

Marianna Szadowiak<br />

Violoncello<br />

Martin Merker Solo-Violoncello<br />

Giulia Ajmone-Marsan<br />

Tigran Muradyan<br />

Nico Prinz<br />

Kontrabass<br />

Giulio Rubino Solo-Kontrabass<br />

David Brito Stv. Stf.<br />

Koichi Kosugi<br />

Flöte<br />

Miriam Terragni Solo-Flöte<br />

Barbara Stoessel-Gmür<br />

Oboe<br />

Gerhard Gloor<br />

Judith Buchmann<br />

Klarinette<br />

Francesco Negrini Solo-Klarinette<br />

Lorenz Lüönd*<br />

Fagott<br />

Daniel Kühne Solo-Fagott<br />

Brigitte Leutenegger Altern. Solo-Fagott<br />

Trompete<br />

Peter Schmid Solo-Trompete<br />

Corrado Bossard<br />

Pauke<br />

Peter Fleischlin Solo-Pauke<br />

Schlagzeug<br />

Pascal Iten Solo-Schlagzeug<br />

Marcel Nussbaumer*<br />

* Zuzüger<br />

Viola<br />

Andreas Fischer Solo-Viola<br />

Beat Marthaler Stv. Stf.<br />

Wu Di<br />

Nadiya Husar Barbato<br />

Susanne Wolf<br />

Horn<br />

Lorenz Raths Koord. Solo-Horn<br />

Thomas Zimmermann<br />

24<br />

25


Unsere nächsten Konzerte:<br />

«Heldentaten»<br />

Antonin Dvorak Symphonische Dichtung «Heldenlied» B 199<br />

(1841 – 1904)<br />

Gustav Mahler<br />

Lieder eines fahrenden Gesellen<br />

(1833 – 1897) für Stimme und Orchester<br />

Gustav Mahler Adagietto aus der Symphonie Nr. 5<br />

(1833 – 1897)<br />

Paul Hindemith<br />

Symphonie «Mathis der Maler»<br />

(1895 – 1963) Anlässlich des 50. Todestages von Paul Hindemith<br />

Solist:<br />

Dirigent:<br />

Daniel Lichti Bass-Bariton<br />

Douglas Bostock<br />

Konzert-Orte<br />

Aarau<br />

Aarau<br />

Villmergen<br />

Baden<br />

Sonntag, 17. März 2013, 17 Uhr,<br />

Kultur & Kongresshaus<br />

Dienstag, 19. März 2013, 19.30 Uhr,<br />

Kultur & Kongresshaus<br />

Mittwoch, 20. März 2013, 19.30 Uhr,<br />

Röm.-kath. Kirche<br />

Samstag, 23. März 2013, 19.30 Uhr,<br />

Trafo-Halle<br />

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Tel. 056 618 30 45 Mo–Fr: 9 – 12 und 13.30 – 17 Uhr<br />

Baden Info Baden, Oberer Bahnhofplatz 1, 5401 Baden, 056 200 84 84<br />

Abendkasse<br />

1,5 Stunden vor Konzertbeginn<br />

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