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Petition gegen die Sexualisierung der Volksschule

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<strong>Petition</strong><br />

<strong>gegen</strong> <strong>die</strong> <strong>Sexualisierung</strong> <strong>der</strong> <strong>Volksschule</strong><br />

Sexualkunde an <strong>der</strong> <strong>Volksschule</strong>: Das ist geplant<br />

Sexualkunde, gespickt mit allerlei «Handlungsanleitungen», bereits für Kin<strong>der</strong> ab vier Jahren:<br />

Das plant <strong>die</strong> Schweizerische Erziehungsdirektorenkonferenz (EKD) durch ihr Sekretariat in<br />

Bern zusammen mit dem Bundesamt für Gesundheit (BAG): Sexualkunde-Unterricht an allen<br />

<strong>Volksschule</strong>n. Obligatorisch für Vier- bis Fünfzehnjährige. Die kantonalen Bildungsdirektoren,<br />

eigentlich verantwortlich für <strong>die</strong> gesamte Unterrichtsgestaltung,<br />

werden bei <strong>der</strong> Planung völlig übergangen.<br />

Mit dem Lehrplan 21 soll das Geplante in <strong>der</strong> Schweiz<br />

eingeführt werden. Mitsprache <strong>der</strong> Eltern ist ausgeschlossen.<br />

Die Eltern können we<strong>der</strong> auf den Unterricht noch auf<br />

<strong>die</strong> Lehrmittel Einfluss nehmen. Ja, man will den Eltern<br />

auch verbieten, ihre Kin<strong>der</strong> vom Sexualkunde-Unterricht<br />

dispensieren zu lassen. Dabei ist sexuelle Aufklärung<br />

ihrer Kin<strong>der</strong> doch vor allem Aufgabe <strong>der</strong> Eltern.<br />

An <strong>der</strong> Pädagogischen Hochschule Zentralschweiz (PHZ) wurde bereits ein «Kompetenz zentrum<br />

für Sexualpädagogik und Schule» eingerichtet. Die Kantone hatten zu dessen Gründung nichts<br />

zu sagen. Dort werden <strong>der</strong>zeit <strong>die</strong> «Unterrichtsprogramme» entwickelt und «Lehrmittel» erarbeitet<br />

und empfohlen; zum Teil werden solche bereits in Schulen verwendet. Drastisches,<br />

Skandalöses ist gemäss den PHZ-Planungen angesagt: Man findet darin auch detaillierte Anleitungen<br />

o<strong>der</strong> (empfehlende) Links zu konkreten sexuellen Betätigungen wie Analsex, Oralsex,<br />

Sex mit dem gleichen Geschlecht etc. Einzelne Autoren verirren sich dabei auch in <strong>die</strong> sexuelle<br />

Vulgärsprache. Die Grenze zur Pornographie wird immer wie<strong>der</strong> überschritten. Man wird<br />

den Verdacht nicht los: Sind da eigentlich pädophile<br />

o<strong>der</strong> pornographie-süchtige «Sexualpädagogen»<br />

am Werk?<br />

Solcher «Unterricht» darf in einer Demokratie<br />

keinesfalls über <strong>die</strong> Köpfe <strong>der</strong> dem Volk direkt<br />

verantwortlichen Bildungsdirektoren hinweg<br />

ein geführt werden. Auch <strong>der</strong> rigorose Ausschluss<br />

jeglicher elterlichen Mitsprache darf auf keinen<br />

Fall akzeptiert werden.<br />

Wir for<strong>der</strong>n: Die gewählten Bildungsdirektoren sämtlicher Kantone müssen persönlich <strong>die</strong><br />

volle Verantwortung für <strong>die</strong> Sexualkunde an <strong>der</strong> <strong>Volksschule</strong> in ihren Kantonen übernehmen.<br />

Ein Obligatorium kommt nicht in Frage. Sexuelle Aufklärung ist vor allem Aufgabe des Elternhauses.<br />

«Fächerübergreifende» Sexualkunde ist aus zuschliessen. Eltern, <strong>die</strong> mit <strong>der</strong> schulischen<br />

Sexualaufklärung nicht einverstanden sind, müssen ihre Kin<strong>der</strong> ohne weitere Begründung von<br />

<strong>die</strong>sem Unterricht dispensieren lassen können.<br />

Familien-zerstörende Gen<strong>der</strong>-Ideologie<br />

Christliche Werte stärken!<br />

Dem von <strong>der</strong> PHZ geplanten Sexualkunde-Unterricht liegt <strong>die</strong> Ideologie des Gen<strong>der</strong>-Mainstreaming<br />

zugrunde. Gen<strong>der</strong>-Mainstreaming verlangt <strong>die</strong> «Gleichwertigkeit jeglicher sexuellen<br />

Orientierung». Als monströses sexualpädagogisches Umerziehungsprogramm diffamiert es Ehe


und Familie als «bürgerlichen Zwang», <strong>der</strong> endlich zu überwinden sei. Gen<strong>der</strong>-Ideologie lehrt,<br />

dass das Geschlecht eines Menschen nicht festgelegt sei. Abzielend auf <strong>die</strong> Zerstörung <strong>der</strong> tief<br />

im Christlichen wurzelnden, an <strong>der</strong> Treue orientierten Familie sollen <strong>die</strong> Kin<strong>der</strong> (ab fünftem<br />

Altersjahr!) lernen, dass das Geschlecht eines Menschen nicht festgelegt sei. Buben sollen nicht<br />

mehr Buben, Mädchen nicht mehr Mädchen sein dürfen. Den Kin<strong>der</strong>n müsse vielmehr frühzeitig<br />

beigebracht werden, dass sie je<strong>der</strong>zeit das Recht hätten, ihre geschlechtliche Identität zu<br />

än<strong>der</strong>n. Transsexualität wird als Menschenrecht eingefor<strong>der</strong>t. Die Berner Verwaltung hat bereits<br />

einen «Leitfaden» vorgelegt, <strong>der</strong> «Vater» und «Mutter» zwingend durch «das Elter» er setzen<br />

will.<br />

Wir fragen: Darf solche Ideologie <strong>die</strong> Sexualkunde an <strong>der</strong> <strong>Volksschule</strong> beherrschen?<br />

Beispiele<br />

Wir verzichten hier ausdrücklich auf pornographische Abbildungen aus erwähnten Unterrichtsprogrammen<br />

und «Lehrmitteln». Aber wir halten fest: Solche «Lehrmittel» dürfen auf gar<br />

keinen Fall für Sexualkunde-Unterricht in Schweizer <strong>Volksschule</strong>n (also für Kin<strong>der</strong>gärtner ab<br />

vier und Schüler bis zu fünfzehn Jahren) verwendet werden. Wir zitieren auch nicht Originaltexte<br />

mit stossenden, detaillierten «Anleitungen» insbeson<strong>der</strong>e zu reichlich ab artigen Sexual-<br />

Praktiken, wie sie in <strong>die</strong>sen «Lehrmitteln» anzutreffen sind. In einzelnen Schweizer Me<strong>die</strong>n sind<br />

Illustrationen und Auszüge daraus im Mai 2011 gezeigt worden.<br />

Wir verweisen hier bloss auf jene Internet-Seiten, <strong>die</strong> den Weg finden lassen zum «Anschauungsunterricht»<br />

über das, was für den (obligatorischen!) Sexualkunde-Unterricht an den Schweizer<br />

<strong>Volksschule</strong>n von <strong>der</strong> PHZ geplant wird:<br />

http://www.amorix.ch/me<strong>die</strong>n/empfehlungen/<br />

http://www.amorix.ch/fileadmin/media/amorix.ch/Linkliste/Websites8.pdf<br />

Und <strong>der</strong> Familienschutz?<br />

Die Schweizerische Bundesverfassung (Artikel 14 und Artikel 41c) stellt <strong>die</strong> Familie unter beson<strong>der</strong>en<br />

Schutz: Ein Bekenntnis zu den christlichen Wurzeln, aus <strong>der</strong> sowohl <strong>die</strong> Familie als<br />

auch unsere Verfassung gewachsen sind. Die Familie ist – so hat es <strong>der</strong> schweizerische Souverän<br />

ausdrücklich festgelegt – damit eine privilegierte Lebensform in <strong>der</strong> Schweiz. Wer zwecks<br />

ideologisch motivierter sexueller Aufklärung mit Inhalten, <strong>die</strong> von Pornographie oft nicht mehr<br />

zu unterscheiden sind, <strong>die</strong> Kin<strong>der</strong> <strong>der</strong> elterlichen Hoheit entreissen will, verstösst <strong>gegen</strong> <strong>die</strong><br />

Bundesverfassung.<br />

Kin<strong>der</strong> im Unterstufen-Alter werden von sexualisierten, ja pornographischen Inhalten, <strong>die</strong> sie<br />

gar nicht ver arbeiten können, zutiefst verwirrt und überfor<strong>der</strong>t. Wer Kin<strong>der</strong> ausdrücklich auffor<strong>der</strong>t,<br />

an sich selbst o<strong>der</strong> an Gleich altrigen des gleichen o<strong>der</strong> des an<strong>der</strong>en Geschlechts sexuelle<br />

Praktiken auszuprobieren, verstösst eindeutig <strong>gegen</strong> den Schutz, <strong>der</strong> Min<strong>der</strong>jährigen in <strong>der</strong><br />

Bundes verfassung (Artikel 11) ausdrücklich garantiert ist. Wenn an <strong>der</strong> <strong>Volksschule</strong> Verfassungswidriges<br />

geplant ist, müssen <strong>die</strong> vom Volk gewählten kantonalen Bildungsdirektoren<br />

ohne Verzug und zwingend eingreifen.<br />

Das ist <strong>die</strong> zentrale For<strong>der</strong>ung <strong>die</strong>ser <strong>Petition</strong>.


<strong>Petition</strong> <strong>gegen</strong> <strong>die</strong> <strong>Sexualisierung</strong> <strong>der</strong> <strong>Volksschule</strong><br />

5 For<strong>der</strong>ungen an <strong>die</strong> Bildungsdirektoren sämtlicher Kantone sowie<br />

an <strong>die</strong> Schweizerische Erziehungsdirektorenkonferenz<br />

Die Unterzeichnerinnen und Unterzeichner <strong>die</strong>ser <strong>Petition</strong> for<strong>der</strong>n:<br />

1. Bildungsdirektoren haben wie<strong>der</strong> <strong>die</strong> volle Verantwortung für Entwicklung und Gestaltung des Sexualkunde-Unterrichts<br />

an <strong>der</strong> <strong>Volksschule</strong> zu übernehmen<br />

Sämtliche Entscheidungen zur Einrichtung und Ausgestaltung von altersgerechtem Sexualkunde-Unterricht an <strong>der</strong> <strong>Volksschule</strong> sind<br />

vollumfänglich <strong>der</strong> Verantwortung <strong>der</strong> vom Volk gewählten kantonalen Bildungsdirektoren zu unterstellen.<br />

Sind Gel<strong>der</strong> für den Sexualkunde-Unterricht o<strong>der</strong> für Einrichtungen zum Sexualkunde-Unterricht (z. B. «Kompetenzzentren») zu bewilligen,<br />

so sind dafür ausschliesslich <strong>die</strong> kantonalen Parlamente zuständig.<br />

2. Kein Obligatorium für Sexualkunde-Unterricht<br />

Da <strong>die</strong> sexuelle Aufklärung <strong>der</strong> eigenen Kin<strong>der</strong> grundsätzlich Aufgabe <strong>der</strong> Eltern ist, darf Sexualkunde-Unterricht an <strong>der</strong> <strong>Volksschule</strong><br />

nicht obligatorisch erklärt werden. Eltern müssen das Recht haben, ihre Kin<strong>der</strong> je<strong>der</strong>zeit und ohne nähere Begründung vom klar eingegrenzten<br />

Sexualkunde-Unterricht dispensieren zu lassen.<br />

3. Keine Anregungen für Sexspiele und Sexualpraktiken im Sexualkunde-Unterricht<br />

Lehrmittel und Unterrichtsprogramme für <strong>die</strong> Sexualkunde an <strong>der</strong> <strong>Volksschule</strong> dürfen keinerlei Anregungen für Sexspiele sowie Anleitungen<br />

zum Ausprobieren beson<strong>der</strong>er Sexualpraktiken enthalten.<br />

4. Keine Pornographie im Sexualkunde-Unterricht<br />

Die Unterrichtsmaterialien für <strong>die</strong> Sexualkunde an <strong>der</strong> <strong>Volksschule</strong> dürfen keine pornographischen Abbildungen und keine detaillierten<br />

«Beschreibungen» sexueller Vorgänge enthalten. Es ist unbedingt zu vermeiden, dass Pädophile durch solche Darstellungen in Versuchung<br />

geführt werden, den Lehrerberuf zu ergreifen.<br />

5. Keine Beeinflussung <strong>der</strong> sexuellen Orientierung im Sexualkunde-Unterricht<br />

Im Rahmen des Sexualkunde-Unterrichts an <strong>der</strong> <strong>Volksschule</strong> darf keinerlei Beeinflussung auf Kin<strong>der</strong> und Jugendliche bezüglich sexueller<br />

Orientierung ausgeübt werden.<br />

Bitte unterschreiben Sie <strong>die</strong> <strong>Petition</strong> <strong>gegen</strong> <strong>die</strong> <strong>Sexualisierung</strong> <strong>der</strong> <strong>Volksschule</strong>.<br />

(Je<strong>der</strong>mann darf ohne jede Einschränkung unterzeichnen. Die Unterzeichnung hat handschriftlich zu erfolgen.)<br />

Nr.<br />

Name, Vorname<br />

(Bitte handschriftlich und gut lesbar ausfüllen)<br />

Geburtsjahr Wohnadresse<br />

(PLZ, Ort, Strasse, Nr.)<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

5<br />

Ablauf <strong>der</strong> Sammelfrist: 1. Oktober 2011<br />

Bitte vollständig o<strong>der</strong> auch nur teilweise ausgefüllte Unterschriftenbogen rasch zurücksenden.<br />

Weitere <strong>Petition</strong>sbogen können Sie auf <strong>der</strong> Rückseite bestellen.


Komitee «Gegen <strong>die</strong> <strong>Sexualisierung</strong> <strong>der</strong> <strong>Volksschule</strong>»<br />

Das <strong>Petition</strong>s-Komitee «<strong>gegen</strong> <strong>die</strong> <strong>Sexualisierung</strong> <strong>der</strong> <strong>Volksschule</strong>» setzt sich aus folgenden Personen zusammen:<br />

Augstburger Elisabeth, Landrätin EVP, Liestal/BL; Bie<strong>der</strong>mann Theo, lic. rer. pol., Bildungsrat, Zug; Blunier<br />

Joel, Generalsekretär EVP Schweiz, Buchs/AG; Brönnimann Andreas, Nationalrat EDU, Unternehmer, Belp/BE;<br />

Filipponi Anny, Lehrerin, Steg/VS; Geissbühler Sabina, Grossrätin SVP, Herrenschwand/BE; Graber Franziskus,<br />

Sekundarlehrer, Sulgen/TG; Handel Michael, Leiter Kin<strong>der</strong>schutzorganisation, Islikon/TG; Kaufmann-Eggler<br />

Käthi, Präsidentin Arbeitsgruppe Jugend und Familie, Bern; Keel-Altenhofer Christoph, Sekretär Human Life<br />

International Schweiz, Malters/LU; Leisi Lisa, Pflegefachfrau und Mutter, Dietfurt/SG; Liebrand Anian, Präsident<br />

JSVP Luzern, Beromünster/LU; Messmer Werner, Nationalrat FDP, Unternehmer, Kradolf/TG; Moser Hans,<br />

Präsident EDU Schweiz, Buchs/SG; Regli Daniel, Präsident Familienlobby, Gemein<strong>der</strong>at SVP, Zürich; Schaad<br />

Bruno, Lehrer, Grenchen/SO; Schlüer Ulrich, Nationalrat SVP, Verleger, Flaach/ZH; Schönfeld Marek, Rechtsberater,<br />

Unternehmer, Präsident Kin<strong>der</strong>schutzbund, Winterthur/ZH; Segmüller Pius, Nationalrat CVP, Luzern;<br />

Stückelberger Hansjürg, Pfarrer, Präsident Zukunft CH, Binz/ZH; Thöny Jann-Andrea, Sekundarlehrer, Schiers/<br />

GR; Villiger Willi, Lehrer, Eggenwil/AG; Vögeli Ursula, Sachbearbeiterin, Mutter, Frauenkappelen/BE; Walker<br />

Ulrike, Organisation Weiterdenken, Basel<br />

Organisatorisch abgewickelt wird <strong>die</strong> <strong>Petition</strong> durch den vom «Schweizerzeit»-Verlag in Flaach/ZH herausgegebenen<br />

«Bildungskompass».<br />

(hier falten, nicht abtrennen)<br />

<strong>Petition</strong> <strong>gegen</strong> <strong>die</strong> <strong>Sexualisierung</strong> <strong>der</strong><br />

<strong>Volksschule</strong><br />

Bestellung weiterer Unterschriftenbogen<br />

Bitte<br />

frankieren<br />

Senden Sie mir<br />

(Anzahl)<br />

Unterschriftenbogen «<strong>Petition</strong> <strong>gegen</strong> <strong>die</strong><br />

<strong>Sexualisierung</strong> <strong>der</strong> <strong>Volksschule</strong>»<br />

Mein Absen<strong>der</strong>:<br />

Name<br />

Vorname<br />

Zentralsekretariat EDU Schweiz<br />

Postfach 2144<br />

3601 Thun<br />

Strasse/Nr.<br />

PLZ<br />

Ort<br />

Mail-Adresse (damit wir Sie kurzfristig mit wichtigen<br />

Informationen versorgen können):<br />

Bestelltelefon: 033 222 36 37<br />

Bestellfax: 033 222 37 44<br />

E-Mail: info@edu-schweiz.ch

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