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Der Adel<br />
Der Adel in <strong>Selbion</strong> hat einen enormen Stellenwert: Nur ihm ist es zu verdanken,<br />
das <strong>Selbion</strong> nicht vollständig auseinander gebrochen ist und die Wirrnisse nach<br />
dem Vampireinfall und dem Abzug der Truppen Steinbecks nicht nur mit<br />
Anarchie begegnen konnte. Viele der Adeligen <strong>Selbion</strong>s sind in den ersten<br />
Schlachten mit ihren Männern in vorderster Front gefallen – was die Adeligen<br />
<strong>Selbion</strong>s zwar stark dezimiert hat - aber ihr Ansehen beim Volk umso mehr<br />
erhöht.<br />
Dementsprechend treten Adelige in <strong>Selbion</strong> auch ausnahmslos mit Gefolge auf,<br />
haben immer ihren Siegelring sowie ihren Adelsbrief zur Hand. (Wie wohl sonst<br />
auch in der Welt)<br />
Gegen Betrüger wird hier rigoros vorgegangen, im Zweifelsfall mit dem Tod.<br />
Dieser Respekt spiegelt sich klar in der Bekundung von Respekt innerhalb der<br />
Hierarchie <strong>Selbion</strong>s wider: Das Volk kniet vor dem Adel, egal ob dies auf den<br />
Feldern, den Straßen oder in Gebäuden ist. Adelige geringeren Ranges sind<br />
verpflichtet, eine Verbeugung / einen Knicks gegen ranghöhere Adelige zu<br />
vollziehen.<br />
Angesprochen darf innerhalb des Adels jeder von jedem werden; dem Volk<br />
hingegen muss erst gestattet werden, mit einem Adeligen zu sprechen.<br />
Alle Gerichtsbarkeit liegt beim Adel und ist aus Sicht des Gemeinen nicht zu<br />
revidieren. Angeklagte von Stand haben die Möglichkeit, beim Landesfürsten<br />
selbst um Audienz zu bitten, wenn sie gegen ein Urteil Einspruch haben.<br />
Verstöße gegen diese Hierarchie werden durch auspeitschen bestraft, sofern<br />
das Vergehen „versehentlich“ begangen wurde, z.B. durch Unachtsamkeit. Wird<br />
das Vergehen allerdings vorsätzlich begangen, ist die Strafe für das Volk<br />
Verstümmelung (z.B. eine Hand, Zunge). Anderen Adeligen gegenüber wird<br />
zwar nicht körperlich gezüchtigt, es können aber Titel, Ländereien o.ä.<br />
aberkannt werden.