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Selbion A5 OT - ECW

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<strong>Selbion</strong><br />

Kontakt und Fragen:<br />

Bitte per Fax, Mail oder Briefsendung<br />

Ellodan Creative Works – Bruno Wissenz<br />

Weinberg 3, 91352 Pautzfeld<br />

Mail: sirEllodan@web.de<br />

Fon: 0162 / 98 23 978<br />

Fax: 03212 / 94 77 369<br />

www.EllodanCreativeWorks.de<br />

Die gefallene Grafschaft


Inhalt<br />

• Karte / Geographie / Lage<br />

• Kurzübersicht<br />

• IT Hintergrund<br />

• <strong>OT</strong> Hintergrund<br />

• Adel<br />

• Armee<br />

• Der Feind<br />

• Elben<br />

• Grüße, Floskeln, Umgangsformen<br />

• Krieg und Frieden<br />

• Anhang<br />

• Karte <strong>Selbion</strong>s<br />

• Die Häuser<br />

• Adelshierarchie<br />

• Duellrecht<br />

Anhang<br />

Seite 1


Krieg und Frieden<br />

Mit folgenden Ländern befindet sich <strong>Selbion</strong> im Krieg:<br />

• Steinbeck<br />

• Yak'Tarr Nai<br />

• Alle Länder, die Nekromantie dulden oder erlauben<br />

Mit folgenden Ländern hegt <strong>Selbion</strong> freundschaftliche Bande:<br />

• Großfürstentum Varquendis<br />

• Thantalos<br />

• Cassaia<br />

Grafschaft <strong>Selbion</strong><br />

Einst war <strong>Selbion</strong> eine von vielen Grafschaften Steinbecks. Jetzt, als<br />

selbstständige Grafschaft liegt <strong>Selbion</strong> im Nord-Westen der Südlande.<br />

(http://www.suedlande.de/index.php/Karte/)<br />

Das Land hat etwa die Größe Mittelfrankens und ist von den Klimatischen<br />

Bedingungen mit der Toskana zu vergleichen. Heiß und Sonnig im Sommer,<br />

kühl und regnerisch im Winter.<br />

Grüße, Floskeln, Umgangsformen<br />

Die übliche Begrüßung unter Selbiaten ist die Feststellung: „Kraft Deinem /<br />

Eurem Willen,“ und die korrekte Antwort hieraus ist „Ehre Deinem / Eurem<br />

Namen“.<br />

Die Hauptanbauprodukte waren früher Wein und Weizen, dies hat sich<br />

allerdings auf die nur noch zum Überleben notwendigen Nahrungsmittel<br />

reduziert. Praktisch jedweder Handel mit dem Ausland wurde eingestellt.<br />

Das Land ist sanft hügelig mit großen Wäldern, Grenzt im Nordwesten an einen<br />

Riesigen See und im Westen an ein Hochgebirge. Hier ist das Klima<br />

entsprechend rau und im Winter fällt der Schnee bis tief in die Täler.<br />

Die einfache Bevölkerung grüßt sich noch immer aus Gewohnheit mit der<br />

traditionellen Begrüßung: „Myria mit Dir“, als Antwort „ihr Schatten, Dein<br />

Schutz“.<br />

Eben grüßt man mit der traditionellen Anrede Mae govannen<br />

Der Schlachtruf <strong>Selbion</strong>s ist: Ruhm für <strong>Selbion</strong> – Ehre für uns<br />

Seite 9 Seite 2


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Kurzüberblick <strong>Selbion</strong><br />

Oberste Gottheit: Myria, die silberne Drachin<br />

○ Aspekte: Feuer und Todesgöttin<br />

Oberster Landesfürst: Kriegsgraf Wulwric Baron von Ehernwill<br />

<strong>Selbion</strong> ist eine Grafschaft, die vor 6 Jahren von Steinbeck verlassen<br />

wurde, weil sie von einem Vampirfürsten überrannt wurde.<br />

Steinbeck ist stark hierarchisch aufgebaut. Man verhält sich extrem<br />

Respektvoll den Adligen gegenüber<br />

Der Vampirfürst heißt Sunduhn-Ar, der Dunkle Bedrücker oder der<br />

Schwarzer Atem<br />

Es gibt mehrere kleine Ausbildungslager, in dem Rekruten ausgebildet<br />

werden, um den Heeren des Vampir Widerstand zu leisten<br />

IT-Hintergrund<br />

In <strong>Selbion</strong> schreiben wir das Jahr 6 nach Myrias Fall. (n.M.F.). Sechs Jahre ist<br />

es nun her, dass Steinbeck seine Truppen aus unserem Land abgezogen hat,<br />

um <strong>Selbion</strong> den Untoten zu überlassen. Seitdem ist <strong>Selbion</strong> zu größten Teilen<br />

nichts weiter als ein riesiger Friedhof. Möge Myria uns gnädig sein.<br />

Zwei Städte leisten noch Widerstand gegen die dunklen Horden: Faran Aisell im<br />

Südosten und Bogenfurt als Hauptstadt, im Herzen <strong>Selbion</strong>s. Doch immer mehr<br />

Menschen nennen Bogenfurt nicht mehr beim alten Namen, sondern heißen es<br />

nun Lightspear, das Herz der Selbiaten.<br />

Vor etwa einem Jahr kam der Ansturm der Finsternis zum erliegen; einige<br />

sagen, dass dies dem beherzten Widerstand der Bevölkerung unter der<br />

strengen Führung unserer Adeligen zu verdanken ist. Andere meinen, dass die<br />

Vampire uns nun ausreichend eingepfercht haben und uns wie Schafe halten<br />

können …<br />

Jeder in unserem Land musste schwere Verluste hinnehmen: Brüder, Väter,<br />

Töchter, Freunde. Arg ist es, diese nicht nur gemordet zu sehen von finsteren<br />

Kreaturen, sondern sie hernach in den Reihen des Feindes ihr unheiliges Leben<br />

gegen das eigene Blut fortführen zu sehen.<br />

So ist es in <strong>Selbion</strong> Pflicht geworden, niemanden auf dem Schlachtfeld zurück<br />

zu lassen – es sei denn mit einem Pflock durch das Herz oder abgeschlagenem<br />

Schädel.<br />

Seite 3 Seite 8


Seit dem 3ten Jahre n.M.F. beginnen nun die Adeligen damit, praktisch das<br />

gesamte Land Wehrfähig zu machen. Und so tun sich in kleinen Versteckten<br />

und durch Magie geborgenen Lagern die letzten zusammen, um jene<br />

Auszubilden, die in friedlichen Zeiten den Krieg nur aus Hörensagen kannten:<br />

die Kinder <strong>Selbion</strong>s.<br />

Seite 7 Seite 4


Elfen<br />

Dunkel und grau liegen die Wege der Elfen vor uns. Obwohl dieses Volk schon<br />

seit Urzeiten mit <strong>Selbion</strong> in Verbindung steht ist doch wenig über ihre<br />

Hintergründe bekannt. Viele Mutmaßen, dass sie den Selbiaten helfen, weil sie<br />

die Untoten hassen. Andere Behaupten, sie sehen <strong>Selbion</strong> als letzte Bastion vor<br />

Varquendis, ihrem Sagenumwobenen heiligen Wald. Und wenige behaupten, sie<br />

seien geblieben um ihre Schuld ob des Öffnen des Dimensionstores zu tilgen.<br />

Wir wissen es nicht – doch was wir wissen ist, dass sie uns beistehen; mit ihrer<br />

Magie, ihrer überragenden Bogenkunst und vor allem als Lehrer, Mentoren und<br />

Ausbilder in unseren Rekrutenlagern.<br />

So ist es nicht weiter verwunderlich, wenn viele Bewohner <strong>Selbion</strong>s zumindest<br />

einige Brocken ihrer Sprache (<strong>OT</strong>=Englisch) verstehen.Doch nur wenige wagen<br />

es, sie anzusprechen. Zu Fremd ist uns dieses Volk geworden. Und nur zu<br />

wenige von ihnen sind noch da, um uns gegen die Finsternis beizustehen.<br />

Im Norden <strong>Selbion</strong>s befindet sich das altehrwürdige Elfen-Fürstentum<br />

Varquendis. Die Elfen dort versuchen ihre heiligen Haine so gut als Möglich<br />

gegen die Untoten abzuschirmen.. So ist es taktisch für sie nur Sinnvoll, <strong>Selbion</strong><br />

zu unterstützen, die Untoten auf fremden Grund in Schach zu halten. Dieser<br />

Krieg wird besser auf Menschengebiet ausgetragen als in den alten Wälder<br />

Varquendis'.<br />

Doch da nur noch allzu wenig Elfen in Varquendis weilen ist es nicht möglich,<br />

ein Elfenheer auszusenden. So unterstützen die Elfen <strong>Selbion</strong> in erster Linie mit<br />

ihrer Kunst und ihrem Wissen. Nur selten sieht man einen Elfenkrieger aus<br />

Varquendis tatsächlich im Kampfgetümmel.<br />

Seite 5 Seite 6


Der Feind<br />

7 Jahre ist es nun her, das erstmals von der dunklen Macht berichtet wurde, die<br />

<strong>Selbion</strong> überkam und seither unsere Geisel ist. Als uns auch noch Steinbeck<br />

verließ und damit das Volk <strong>Selbion</strong>s den finsteren Schatten des Vampir preisgab<br />

konnten wir nichts weiter tun, als mit dem Mut der Verzweiflung Widerstand zu<br />

leisten. Doch zu schwach waren unsere Streiter und mit zu viel böser Magie<br />

unsere Widersacher betan.<br />

Denn auch wenn uns unsere Niederlage unmittelbar bevorsteht – wir werden<br />

nicht eine Handbreit Land preisgeben, ohne dafür gekämpft zu haben!<br />

Langsam, Meile um Meile wurden wir zurückgedrängt, bis nur noch zwei Städte<br />

und deren Umland sich des Feindes erwehren konnten. Und in dieser<br />

verfluchten Situation befindet sich <strong>Selbion</strong> auch noch heute;<br />

Der größte Teil des Landes – Wälder, Hügel, Dörfer – wurde von dem<br />

Vampirfürsten und seinen Truppen überrannt und dient diesen nun als<br />

unermessliches Fleischlager … und die Selbiaten sind zu schwach, dieses<br />

verdorbene Land wieder zurück zu erobern.<br />

Merkwürdigerweise rückte der dunkle Fürst aber nicht weiter vor. Statt nun die<br />

letzten Bastionen zu belagern und unser Volk auszurotten kam der Ansturm der<br />

untoten Horden letztes Jahr zum Stillstand. Keiner weiß, weshalb. Eine List?<br />

Tücke? Ein letztes Luft holen vor dem großen Sturm? Wer vermag das schon<br />

zu sagen.<br />

Und so bereitet sich <strong>Selbion</strong> auf seinen Untergang vor. Männer und Jungen<br />

werden ausgebildet, gar Weiber dienen mittlerweile in der Armee, praktisch das<br />

gesamte Land wird Wehrfähig gemacht.


<strong>OT</strong>-Hintergrund<br />

Wir, das Team von Ellodan Creative Works wollen vor allem jungen Spielern auf<br />

dem Landeshintergrund <strong>Selbion</strong>s die Möglichkeit bieten, erste Schritte ins LARP<br />

zu gehen.<br />

Hierzu ist es aus unserer Sicht notwendig, einige Archetypen des Rollenspiels<br />

aufzugreifen und klare Seiten zu schaffen – gut und böse. Trotzdem sollen im<br />

Verlauf des Spiels den Spielern auch immer wieder die Grautöne, Intrigen und<br />

diplomatischen Fähigkeiten des LARPs gezeigt werden.<br />

Als ORGA bemühen wir uns darum, Spieler, die positiv auffallen auch<br />

entsprechend zu belohnen. Sei es nun durch mehr Plotkenntnis oder<br />

intensiveres anspielen; weniger aktive Spieler werden zwar nicht bestraft – aber<br />

sicherlich nicht wirklich intensiv angespielt.<br />

Die erste Priorität unserer CONs ist Spielspaß. Der eigene und der, den ihr<br />

selbst anderen bereite …<br />

Auch wenn wir sicherlich viele Stereotypen als NSCs verwenden, soll trotzdem<br />

jeder Spieler die Möglichkeit haben, seiner Fantasie bei er Charaktererschaffung<br />

freien lauf zu lassen. Gerne beraten wir hierzu und stehen mit unserer Erfahrung<br />

den neuen Spielern zur Verfügung.<br />

Weiterhin legen wir sehr viel Wert auf gutes Darstellen, (vor allem magisches)<br />

ebenso wie ein sehr ausgeprägtes Adelsspiel. Um so mehr Brimborium gemacht<br />

wird, um so besser für die neuen Spieler. Und sicher ist es durchaus normal,<br />

einen Knecht oder eine Magd auch mal zu züchtigen für einen fallen gelassenen<br />

Teller. Hier gibt es gerade für erfahrenen LARPer die Möglichkeit, mit gutem<br />

Vorbild den neuen Spielern voranzugehen,<br />

Adelige sollen in unseren Landen auch als Adelige behandelt werden; sie sind<br />

nicht Freund des gemeinen Volkes und behandeln dies auch nicht kumpelhaft.<br />

Die Stände und deren Unterschiede sollen bei uns klar erkennbar bleiben. Das<br />

Selbe gilt auch für die Darstellung des Adels: Siegelring, Adelsbrief und Gefolge<br />

sind untrennbar mit jedem Adeligen verbunden.


Die Armee<br />

Nach der Abspaltung <strong>Selbion</strong>s und der Niederlage gegen die Vampire wurde<br />

auch die Armee <strong>Selbion</strong>s neu strukturiert.<br />

Während des laufenden Spieles gilt eine strenge militärische Ordnung<br />

das heißt es wird nach einer erdachten militärischen Hierarchie agiert.<br />

Diese Hierarchie gilt nur im Spiel und hat mit dem wirklichen Leben nichts<br />

zu tun, sie soll lediglich das Spielgeschehen fördern bzw. ein gewisses<br />

Maß an Kontrolle garantieren. Als Beispiel hierfür ist der morgendliche<br />

Appell geeignet. Der Begriff „Morgenappell“ klingt im ersten Moment<br />

schlimmer als er eigentlich ist, dient er uns doch in erster Linie dazu zu<br />

Kontrollieren ob alle Teilnehmer anwesend und wohlauf sind. Des<br />

weiteren können hier wichtige Ankündigungen gemacht werden die das<br />

Tagesgeschehen oder die Sicherheit der Spieler betreffen. Die Frage<br />

warum man Ganze dann „Morgenappell“ nennen muss ist hier natürlich<br />

berechtigt. Die wir im Spiel ja eine Armee darstellen stört der<br />

Morgenappell den Handlungsverlauf am wenigsten und trägt sogar noch<br />

zum Aufbau einer spannenden Spielatmosphäre bei.<br />

Wichtig ist hier auch zu erwähnen, dass die Militärhierarchie auf keiner<br />

real existierenden Armee basiert, sondern eine Zusammenstellung aus<br />

verschiedensten mittelalterlichen Begriffen ist.


Der Adel<br />

Der Adel in <strong>Selbion</strong> hat einen enormen Stellenwert: Nur ihm ist es zu verdanken,<br />

das <strong>Selbion</strong> nicht vollständig auseinander gebrochen ist und die Wirrnisse nach<br />

dem Vampireinfall und dem Abzug der Truppen Steinbecks nicht nur mit<br />

Anarchie begegnen konnte. Viele der Adeligen <strong>Selbion</strong>s sind in den ersten<br />

Schlachten mit ihren Männern in vorderster Front gefallen – was die Adeligen<br />

<strong>Selbion</strong>s zwar stark dezimiert hat - aber ihr Ansehen beim Volk umso mehr<br />

erhöht.<br />

Dementsprechend treten Adelige in <strong>Selbion</strong> auch ausnahmslos mit Gefolge auf,<br />

haben immer ihren Siegelring sowie ihren Adelsbrief zur Hand. (Wie wohl sonst<br />

auch in der Welt)<br />

Gegen Betrüger wird hier rigoros vorgegangen, im Zweifelsfall mit dem Tod.<br />

Dieser Respekt spiegelt sich klar in der Bekundung von Respekt innerhalb der<br />

Hierarchie <strong>Selbion</strong>s wider: Das Volk kniet vor dem Adel, egal ob dies auf den<br />

Feldern, den Straßen oder in Gebäuden ist. Adelige geringeren Ranges sind<br />

verpflichtet, eine Verbeugung / einen Knicks gegen ranghöhere Adelige zu<br />

vollziehen.<br />

Angesprochen darf innerhalb des Adels jeder von jedem werden; dem Volk<br />

hingegen muss erst gestattet werden, mit einem Adeligen zu sprechen.<br />

Alle Gerichtsbarkeit liegt beim Adel und ist aus Sicht des Gemeinen nicht zu<br />

revidieren. Angeklagte von Stand haben die Möglichkeit, beim Landesfürsten<br />

selbst um Audienz zu bitten, wenn sie gegen ein Urteil Einspruch haben.<br />

Verstöße gegen diese Hierarchie werden durch auspeitschen bestraft, sofern<br />

das Vergehen „versehentlich“ begangen wurde, z.B. durch Unachtsamkeit. Wird<br />

das Vergehen allerdings vorsätzlich begangen, ist die Strafe für das Volk<br />

Verstümmelung (z.B. eine Hand, Zunge). Anderen Adeligen gegenüber wird<br />

zwar nicht körperlich gezüchtigt, es können aber Titel, Ländereien o.ä.<br />

aberkannt werden.

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