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Der Odilienberg und die Heidenmauer - Meditative-naturerfahrung.de

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<strong>Der</strong> <strong>Odilienberg</strong> <strong>und</strong> <strong>die</strong> <strong>Hei<strong>de</strong>nmauer</strong><br />

www.newerla.<strong>de</strong>: Orte <strong>de</strong>r Kraft – Orte <strong>de</strong>r Heilung<br />

Es gibt Orte auf <strong>die</strong>ser Welt, an <strong>de</strong>nen uns Himmel <strong>und</strong> Er<strong>de</strong> an ihren Kräften teilhaben<br />

lassen. Orte, <strong>die</strong> seit Jahrtausen<strong>de</strong>n genutzt wer<strong>de</strong>n um zu stärken, zu heilen <strong>und</strong> uns zu<br />

erinnern, an das was wir wirklich sind. Orte an <strong>de</strong>nen <strong>de</strong>r Geist weht <strong>und</strong> <strong>die</strong> Er<strong>de</strong> atmet,<br />

<strong>die</strong> uns helfen zu uns zu kommen, <strong>und</strong> <strong>die</strong> uns <strong>die</strong> Kraft geben unser Licht in <strong>die</strong> Welt<br />

hinaus zu tragen.<br />

<strong>Der</strong> <strong>Odilienberg</strong>, etwa eine halbe Autost<strong>und</strong>e<br />

südwestlich von Straßburg gelegen ist einer<br />

<strong>die</strong>ser beson<strong>de</strong>ren Orte. Ist Zentrum <strong>und</strong> Seele,<br />

<strong>de</strong>r "heilige" Berg, <strong>de</strong>s Elsaß. Im Herzen Europas<br />

gelegen fin<strong>de</strong>n wir hier eines <strong>de</strong>r stärksten <strong>und</strong><br />

aktivsten Kraftzentren unseres Kulturraumes.<br />

Er wird von drei Berggipfeln gebil<strong>de</strong>t, <strong>die</strong> von<br />

einer mehr als 10 km langen Mauer aus<br />

behauenen Steinqua<strong>de</strong>rn umgeben sind.<br />

Quermauern unterteilen ihn wie<strong>de</strong>rum in drei<br />

Teile mit ganz unterschiedlichen Qualitäten. Das<br />

Alter <strong>de</strong>r Mauer, sowie ihre ursprüngliche<br />

Bestimmung sind <strong>de</strong>n Historikern <strong>und</strong><br />

Archäologen immer noch ein Rätsel. Sie wird als<br />

das be<strong>de</strong>utendste frühgeschichtliche Denkmal<br />

Westeuropas bezeichnet <strong>und</strong> selbst <strong>de</strong>r offizielle<br />

Führer benennt <strong>de</strong>n <strong>Odilienberg</strong> als einen jener<br />

Orte, "an <strong>de</strong>nen <strong>de</strong>r Geist <strong>de</strong>r Ewigkeit weht"....<br />

Archäologische F<strong>und</strong>e belegen <strong>die</strong> Anwesenheit<br />

von Menschen seit über 6000 Jahren, also seit<br />

<strong>de</strong>r Jungsteinzeit. Heute ist <strong>de</strong>r <strong>Odilienberg</strong> <strong>de</strong>r<br />

be<strong>de</strong>utendste Wallfahrtsort <strong>de</strong>s Elsaß <strong>und</strong> Sitz seiner hochverehrten Schutzpatronin, <strong>de</strong>r<br />

heiligen Odilie.<br />

Die Mauer<br />

Die Mauer ist sowohl ein physisches, wie auch ein energetisches Phänomen. Durch eine<br />

spezielle Bautechnik schafft sie neben <strong>de</strong>m physischen Schutz auch eine mächtige<br />

energetische Abschirmung.<br />

Energetisch ist <strong>die</strong> Mauer heute noch Großteils intakt, obwohl sie an vielen Stellen<br />

lückenhaft gewor<strong>de</strong>n, zerfallen ist o<strong>de</strong>r abgetragen wur<strong>de</strong>. Ihre Wirkung ist schnell<br />

spürbar. Man betritt eine an<strong>de</strong>re Welt, das Empfin<strong>de</strong>n von Raum <strong>und</strong> Zeit verän<strong>de</strong>rn sich.<br />

Es herrscht eine fast unwirkliche Stille. Diese Stille ist in Ste.Odile eigentlich immer<br />

gegenwärtig, sie ist fast greifbar, selbst, wenn wir mit unseren physischen Ohren<br />

Geräusche dort hören können. Diese Stille ist ein Teil <strong>de</strong>s Gefühls <strong>de</strong>r Welt entrückt zu<br />

sein, weit weg von allen gewöhnlichen Dingen <strong>de</strong>s Lebens <strong>und</strong> <strong>de</strong>s Alltags, abgeschirmt<br />

von allen äußeren Einflüssen.<br />

© FreiRaum, Barbara Newerla, Hegelstraße 38, 72108 Rottenburg, www.newerla.<strong>de</strong>


Dabei wer<strong>de</strong>n durch <strong>die</strong> Mauer <strong>die</strong> ohnehin starken Erdkräfte weiter konzentriert <strong>und</strong><br />

verstärkt <strong>und</strong> an bestimmten Punkten auch durch "kosmische" Einstrahlung ergänzt. Das<br />

eigene Energieniveau wird kontinuierlich erhöht, man wird regelrecht aufgela<strong>de</strong>n. Am<br />

Anfang spüren das <strong>die</strong> meisten Menschen als Enthusiasmus, Begeisterung <strong>und</strong><br />

gesteigerte Vitalität. In einer späteren Phase fühlt man sich unter Umstän<strong>de</strong>n dann<br />

zwischendurch auch "gela<strong>de</strong>n" <strong>und</strong> gereizt - <strong>die</strong> ungewöhnliche energetische Qualität <strong>de</strong>s<br />

Ortes bringt einen immer wie<strong>de</strong>r auch an <strong>die</strong> persönlichen Grenzen, aktiviert <strong>die</strong><br />

Blocka<strong>de</strong>n, psychisch <strong>und</strong> geistig <strong>die</strong> Punkte an <strong>de</strong>nen man (noch) nicht durchlässig ist.<br />

Die Vorbereitung<br />

Zu fast allen alten Kult- <strong>und</strong> Kraftplätzen gehört eine heilige Quelle. Die Quelle, <strong>die</strong> <strong>de</strong>r<br />

Sage nach <strong>die</strong> Heilige Odilia mit ihrem Stab aus <strong>de</strong>m Felsen schlug, befin<strong>de</strong>t sich<br />

außerhalb <strong>de</strong>r Mauer, am Hang <strong>de</strong>s Berges unterhalb <strong>de</strong>s Klosters. Sie <strong>die</strong>nt <strong>de</strong>r<br />

Reinigung <strong>und</strong> Vorbereitung, <strong>de</strong>r Einstimmung auf das, was uns innerhalb <strong>de</strong>r Mauer<br />

erwartet. Sie kann uns <strong>die</strong> Augen öffnen für <strong>die</strong> unsichtbaren Welten <strong>und</strong> tieferen<br />

Qualitäten <strong>de</strong>s Ortes jenseits <strong>de</strong>r Alltagsrealität. Außer<strong>de</strong>m gilt sie als Heilquelle <strong>und</strong> viele<br />

Menschen kommen regelmäßig hierher um Wasser abzufüllen.<br />

<strong>Der</strong> Eingang<br />

Je<strong>de</strong>r sakrale Raum hat einen physischen, aber auch einen energetischen Eingang.<br />

Diesen Eingang muß man fin<strong>de</strong>n - <strong>und</strong> benutzen, wenn man nicht am Wesentlichen<br />

vorbeigehen will. Hier auf <strong>de</strong>m <strong>Odilienberg</strong> ist es <strong>de</strong>r Beckenfels. Wie ein großer<br />

natürlicher Dolmen bil<strong>de</strong>t er ein Tor zur An<strong>de</strong>rswelt <strong>und</strong> einen zentralen energetischen<br />

Punkt im ganzen Gefüge <strong>de</strong>s heiligen Bezirks. Eine große, mit Wasser gefüllte Schale auf<br />

<strong>de</strong>m höchsten Felsen ist ein Erlebnis für sich. Spüren Sie selbst!<br />

Im heiligen Hain<br />

Viele weitere Plätze gibt es innerhalb <strong>de</strong>r Mauer zu ent<strong>de</strong>cken: <strong>de</strong>n Maenelstein, <strong>de</strong>n<br />

Wachtstein, <strong>die</strong> Drui<strong>de</strong>ngrotte, <strong>de</strong>n Wildschweinfels <strong>und</strong> das Feenplateau, um nur einige<br />

zu nennen. Unterschiedlichste Qualitäten lassen sich hier erspüren. Man taucht ein in<br />

eine lange Geschichte <strong>und</strong> <strong>die</strong> Abfolge verschie<strong>de</strong>nster Kulte, <strong>die</strong> alle <strong>die</strong> beson<strong>de</strong>ren<br />

Kräfte <strong>de</strong>s Platzes nutzten.<br />

Die heilige Odilia<br />

Die Hl.Odilia ist <strong>die</strong> Schutzpatronin <strong>de</strong>s gesamten Elsaß. Sie wur<strong>de</strong> blind geboren <strong>und</strong><br />

erst bei ihrer Taufe (Einweihung) durch einen Bischof wie<strong>de</strong>r sehend. Sie wuchs im<br />

Kloster auf, wur<strong>de</strong> aber auch in vorchristlichen, schamanischen <strong>und</strong> visionären<br />

Traditionen unterwiesen. An <strong>de</strong>r Schwelle <strong>de</strong>r Zeiten hatte sie <strong>die</strong> Kraft Altes <strong>und</strong> Neues<br />

zu verbin<strong>de</strong>n <strong>und</strong> grün<strong>de</strong>te das Kloster Hohenbourg. Von <strong>de</strong>r katholischen Kirche wur<strong>de</strong><br />

sie erst sehr spät <strong>und</strong> äußerst wi<strong>de</strong>rwillig heilig gesprochen, aber da sie so tief in <strong>de</strong>n<br />

Herzen <strong>de</strong>r Menschen verwurzelt war, kam man nicht umhin.<br />

Als archetypisches Prinzip ist sie eng verwandt mit <strong>de</strong>r nordischen Luzia, <strong>de</strong>ren Fest<br />

ebenfalls am 13. Dezember gefeiert wird. So hat <strong>de</strong>r <strong>Odilienberg</strong> nicht nur mit<br />

erdgeb<strong>und</strong>enen Kräften zu tun son<strong>de</strong>rn besitzt Einstrahlpunkte "kosmischer"<br />

LichtQualitäten, <strong>die</strong> <strong>die</strong> Kräfte <strong>de</strong>s Bo<strong>de</strong>ns <strong>und</strong> <strong>de</strong>r Er<strong>de</strong> ergänzen, <strong>de</strong>nn Luzia ist <strong>die</strong><br />

Lichtbringerin <strong>de</strong>r dunklen Mittwinterzeit, das ursprüngliche "Christkind". Dafür sprechen<br />

auch <strong>die</strong> vielen Schalensteine im Bereich <strong>de</strong>r Mauer, <strong>die</strong> oft solche Einstrahlpunkte<br />

verschie<strong>de</strong>ner Qualitäten darstellen.<br />

Luzia <strong>und</strong> Odilia bereiten uns also auf <strong>die</strong> Wie<strong>de</strong>rgeburt <strong>de</strong>s Lichts zur<br />

Wintersonnenwen<strong>de</strong> vor, d.h. auch auf <strong>die</strong> Geburt <strong>de</strong>s Lichts in uns. Sie führen uns hin<br />

zur Erkenntnis unserer eigenen Göttlichkeit, <strong>de</strong>r Erkenntnis unseres geistigen Ursprungs.<br />

Damit ist <strong>die</strong>ser Ort ein Ort, an <strong>de</strong>m einem immer wie<strong>de</strong>r <strong>die</strong> "Lichter aufgehen". Odilia<br />

öffnet uns immer wie<strong>de</strong>r <strong>die</strong> Augen, sowie ihr <strong>die</strong> Augen geöffnet wur<strong>de</strong>n.<br />

© FreiRaum, Barbara Newerla, Hegelstraße 38, 72108 Rottenburg, www.newerla.<strong>de</strong>


Das Kloster<br />

Wie viele an<strong>de</strong>re christliche Bauten auch, wur<strong>de</strong> das Kloster auf <strong>de</strong>r zentralen Kultstätte<br />

erbaut, einem felsigen Sporn, <strong>de</strong>r in Richtung <strong>de</strong>r Rheinebene aus <strong>de</strong>m Berg herausragt.<br />

Auf <strong>de</strong>r Spitze <strong>de</strong>s Kirchturms steht hier auch <strong>die</strong> segnen<strong>de</strong> Odilie mit <strong>de</strong>m Bischofsstab,<br />

<strong>die</strong> ihre schützen<strong>de</strong> Hand weit sichtbar über das gesamte Elsaß hält.<br />

In <strong>de</strong>r Klosterkirche fin<strong>de</strong>t seit 1931 ein fortdauern<strong>de</strong>s Gebet statt. Von <strong>de</strong>n umliegen<strong>de</strong>n<br />

Gemein<strong>de</strong>n verbringen jeweils 2 Menschen eine Woche im Kloster <strong>und</strong> führen das Gebet<br />

fort. Von <strong>de</strong>n Beten<strong>de</strong>n geht eine starke Schwingung aus. Ab einem bestimmten Punkt<br />

im Kirchenschiff, trifft sie einen wie eine warme Welle mitten ins Herz.<br />

Hier scheint <strong>die</strong> Zeit aufgehoben <strong>und</strong> <strong>de</strong>r Geist <strong>de</strong>hnt sich weit übers Land. Ein<strong>de</strong>utig ist<br />

hier das geistige Zentrum <strong>de</strong>s Elsaß. Hier scheint <strong>die</strong> Quelle seines Reichtums <strong>und</strong> seiner<br />

Fruchtbarkeit zu sein, <strong>die</strong> Quelle aus <strong>de</strong>r es seine Kraft schöpft - es ge<strong>de</strong>iht noch unter<br />

<strong>de</strong>m guten Stern seines aktiven spirituellen Zentrums, entrückt <strong>de</strong>n Wirren einer<br />

chaotischen, zerstörerischen Zeit.<br />

Meine Meditation zeigt mir <strong>die</strong>sen Ort als Kraftort <strong>und</strong> Lichtpunkt, <strong>de</strong>r mit an <strong>de</strong>ren Orten<br />

zu einem Netz verb<strong>und</strong>en ist, das einmal ganz Europa überspannte, doch <strong>die</strong> meisten<br />

an<strong>de</strong>ren "Lichtpunkte" sind nicht mehr aktiv, das Netz ist löchrig gewor<strong>de</strong>n, weil <strong>die</strong><br />

Menschen vergessen haben, wie <strong>die</strong> einzelnen Punkte zum Leuchten gebracht wer<strong>de</strong>n<br />

können, wie <strong>die</strong> Kraft aktiviert wer<strong>de</strong>n kann, um <strong>de</strong>m Land <strong>und</strong> seinen Menschen Segen<br />

zu bringen. Die spirituelle Tradition <strong>und</strong> Überlieferung ist zum größten Teil erloschen.<br />

Eine stark spürbare Verbindung besteht noch zum Mont St.Michel in <strong>de</strong>r Bretagne. Einen<br />

weiteren Punkt, wahrscheinlich Bourges, gibt es im Zentrum Frankreichs.<br />

Hier in <strong>de</strong>r Kirche ist auch <strong>de</strong>r Punkt an <strong>de</strong>m Odilia am präsentesten ist. Wer offen <strong>und</strong><br />

bereit ist, kann ihre Botschaften empfangen. Mir fällt plötzlich ein, was ich gestern las:<br />

"Ihr Menschen wisst meistens nicht, wer ihr seid, was ihr tut <strong>und</strong> warum ihr es tut."<br />

Die Herrin <strong>de</strong>r Ortes ergänzt: "Wer<strong>de</strong>t euch eurer geistigen Ursprünge bewußt. Erlebt<br />

euer wahres Sein, durch <strong>die</strong> Kraft eures Herzens im Zentrum. Dann wer<strong>de</strong>t ihr große<br />

Kraft erlangen <strong>und</strong> Fähigkeiten, <strong>die</strong> ihr heute noch für unmöglich haltet."<br />

Das Feenplateau<br />

Einer <strong>de</strong>r archaischsten Plätze ist das Feenplateau mit seinen h<strong>und</strong>erten von zum Teil<br />

wassergefüllten Schalen <strong>und</strong> <strong>de</strong>m eindrucksvollen Schmetterlingsstein. In<br />

Vollmondnächten sah man vom Tal aus hier <strong>de</strong>s Öfteren weißgeklei<strong>de</strong>te Frauengestalten<br />

tanzen. Daher auch <strong>de</strong>r Name Feenplateau o<strong>de</strong>r Hexentanzplatz. Dieser Ort ist ein sehr<br />

alter weiblicher Ritual- <strong>und</strong> Heilplatz, <strong>de</strong>r nach unseren Informationen schon vor <strong>de</strong>m Bau<br />

<strong>de</strong>r Mauer genutzt wur<strong>de</strong>. Einige <strong>de</strong>r Schalen stehen in Resonanz zu bestimmten<br />

Organen <strong>und</strong> könnten <strong>de</strong>r Zubereitung von speziellen Heilmitteln ge<strong>die</strong>nt haben.<br />

Das Hagelschloß<br />

Am nördlichsten En<strong>de</strong> <strong>de</strong>s von <strong>de</strong>r Mauer umschlossenen Bezirks befin<strong>de</strong>t sich <strong>die</strong> Ruine<br />

einer alten Burg. Unserer Meinung nach ein Kultplatz <strong>de</strong>r Männer als Gegenstück zum<br />

Feenplateau.<br />

© FreiRaum, Barbara Newerla, Hegelstraße 38, 72108 Rottenburg, www.newerla.<strong>de</strong>

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