Gemeindebrief 1.11.pdf
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GEMEINDEBRIEF DER EVANGELISCHEN KIRCHENGEMEINDE BIBLIS<br />
Das Mobiliar, Abendmahlsgeräte und ein Harmonium konnten durch<br />
Spenden der Kirchenleitung, des Gustav-Adolf-Werkes, der<br />
Kirchengemeinde Groß-Rohrheim und einer in Biblis durchgeführten<br />
Kollekte innerhalb kürzester Zeit angeschafft werden.<br />
Der Kirchenbauplatz<br />
Nun galt es einen Kirchenbauplatz zu beschaffen, was schon im<br />
Januar 1927 gelang. Er lag am Ortsausgang in Richtung Groß-<br />
Rohrheim und kostete 1750,- Mark. In diesem Zusammenhang steht<br />
folgender Vermerk in der Chronik der Pfarrei Groß-Rohrheim: "Den<br />
weitaus größten Teil dieser Summe brachte das überaus eifrige und<br />
rührige Mitglied des Kirchenvorstandes Biblis, Frau Postmeister<br />
Wilhelmine Drießler zusammen. Sie schrieb an Fabriken,<br />
Geschäftshäuser und Privatleute und erhielt Beträge von 5,- bis 100,-<br />
Mark. Wenn die Entwicklung der jungen evangelischen Gemeinde so<br />
vorwärts geht, so vor allem durch die Rührigkeit und den Eifer von Frau<br />
Drießler."<br />
Die Kirchenleitung verfügte mit dem Schreiben vom 05. Januar 1927<br />
die Bildung einer selbstständigen Gemeinde im Filialverhältnis zu<br />
Groß-Rohrheim. Im April 1927 wurde eine Lotterie durchgeführt, deren<br />
Erlös zur Errichtung eines Beetsaales bestimmt war.<br />
Dieser erworbene Bauplatz wurde im Zuge der Feldbereinigung von<br />
1935/36 gegen einen wesentlichen größeren Platz unter Aufzahlung<br />
eines Betrages von 2568,05 Mark eingetauscht. Es war der Platz, auf<br />
dem die evangelische Kirche heute steht.<br />
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