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Ursula<br />
Poznanski<br />
© privat<br />
„Wenn jemand mich fragt, seit wann ich schreibe, antworte ich meistens<br />
‚immer schon’, was zwar nicht stimmt, sich aber trotzdem richtig anfühlt.“<br />
Das Bauchgefühl und die Intuition sind zwei Konstanten, die sich in Ursula<br />
Poznanskis Leben immer wieder finden. Dies zeigt sich auch in der<br />
Aus- und Abwahl ihrer Studienfächer – als da wären: Japanologie, Publizistik,<br />
Rechtswissenschaften, Theaterwissenschaften – in ungefähr<br />
dieser Reihenfolge, ohne Gewähr und, wie Ursula Poznanski nicht ohne<br />
Zwinkern verrät: „Alle ohne Abschluss“. Bevor sie die Lust überfiel, ihre<br />
Geschichten auf Papier zu bringen, begann sie als Redakteurin in einem<br />
medizinischen Fachverlag, für den Sie heute noch tätig ist.<br />
Einen Einschnitt brachte der Jahrtausendwechsel: Im Jahr 2000 startete<br />
der ORF einen Drehbuchwettbewerb. „Ich hatte sechs Monate zuvor<br />
ein Baby bekommen, war zu Hause und hungerte nach Herausforderungen<br />
abseits des Wickeltisches. Ein Drehbuch zu schreiben, klang<br />
spannend und die Vorstellung, berühmte Schauspieler würden demnächst<br />
meinen Text sprechen, war unwiderstehlich (das Preisgeld auch,<br />
nur am Rande bemerkt).“ Zwar war sie mit ihrem Beitrag nicht unter den<br />
Gewinnerinnen, aber allein die Tatsache, dass sie zum ersten Male unter<br />
einen ihrer Texte das Wort „Ende“ schrieb, erstaunte und beflügelte<br />
sie gleichermaßen. „Ich hatte Feuer gefangen“ – und sie begann, Romanideen<br />
zu sammeln und probierte alles Mögliche über Handlungsstränge,<br />
Personenkonstellationen und Dialogführung aus. 2003 erblickte<br />
dann ihr erstes Kinderbuch das Licht der Welt.<br />
Nach einigen Erstlesebüchern, Kinderkrimis und einem Abstecher zum<br />
Teenager-Liebesroman erschien im Januar 2010 bei <strong>Loewe</strong> mit Erebos<br />
ihr erster Thriller. Innerhalb eines Jahres wurden 100.000 Exemplare
verkauft. Die Wochenzeitung DIE ZEIT kürte Erebos zum „Sommerthriller<br />
des Jahres“ und Rezensenten der BRIGITTE, der SÜDDEUTSCHEN<br />
ZEITUNG und der NEUEN ZÜRCHER ZEITUNG erkannten neben vielen anderen<br />
die herausragenden Qualitäten dieses Thrillers und seiner Autorin.<br />
Scheinbar mühelos kontrastiert Poznanski die virtuellen Welten der<br />
Computerspiele mit der Realität und hat damit nicht nur den Nerv des<br />
Zeitgeistes eingefangen, sondern diesem auch neue Aspekte und eine<br />
literarische Stimme gegeben. Auftritte auf den Buchmessen in Frankfurt,<br />
Leipzig und Bologna unterstrichen die Faszination, die die Wienerin Ursula<br />
Poznanski nicht nur mit ihren Texten, sondern auch mit ihrer Persönlichkeit<br />
und ihrem sympathischen Auftreten ausübt. „Ich finde die<br />
Vorstellung, dass das, was ich allein an meinem Küchentisch ausgebrütet<br />
habe, bei anderen Menschen landet, unglaublich spannend. Bei Lesungen<br />
und Signierstunden begegne ich diesen Menschen wirklich, und<br />
das genieße ich sehr; überhaupt dann, wenn Fragen gestellt werden,<br />
wenn sich Gespräche und Diskussionen entwickeln.“ Engen Kontakt zu<br />
ihren Lesern sucht Poznanski auch über ihr Facebook-Profil und ihren<br />
Blog (http://schreibjournal.blogspot.com), in dem Sie Einblicke in ihre<br />
Schreibwerkstatt gewährt.<br />
„Mit Erebos haben sich viele meiner beruflichen Wünsche erfüllt. Wenn<br />
es eine ,Schattenseite’ gibt, dann höchstens die, dass die Erwartungen<br />
an das nächste Buch sehr hoch sind. Das fühlt sich manchmal beängstigend<br />
an, aber es ist auch ein toller Ansporn.“ Dass die Erwartungshaltung<br />
eher Ansporn denn Anlass für eine Schreibblockade war, beweist<br />
Ursula Poznanski mit Saeculum, einem Thriller, der im November 2011<br />
bei <strong>Loewe</strong> veröffentlicht wird. Es dreht sich wieder alles ums Spielen,<br />
allerdings ganz ohne Computer, Handys oder andere technische Errungenschaften:<br />
„Back to the Roots“ ist das Motto. Zusammen mit dem Protagonisten<br />
Bastian begeben sich die Leser in die Welt der Live-<br />
Rollenspiele und des Mittelalters. Virtuos jongliert Poznanski ihre Protagonisten<br />
durch die ineinander verschränkten Welten des Mittelalters, der<br />
Mythologie und der Gegenwart und den darin verborgenen Identitätsund<br />
Rollenwechseln. All dies verbindet sie zu einem schlafraubenden<br />
und aufreibenden Thriller, der dennoch subtil und erzählerisch perfekt<br />
vorbereitet zu einem überraschenden Ende führt: Ein literarischer Parforce-Ritt,<br />
der alle Poznanski-Fans und sicherlich auch viele neue Leser
für sich gewinnen wird.<br />
Zusammen mit ihrer Familie lebt Ursula Poznanski im Süden von Wien<br />
und pflegt dort neben ihrer Leidenschaft fürs Schreiben auch gerne die<br />
Tradition des Kaffeehausbesuches.<br />
Auszeichnungen und Nominierungen für Erebos:<br />
Deutscher Jugendliteraturpreis 2011<br />
(Jugendjury)<br />
Ulmer Unke 2010<br />
Buch des Monats der Jubu-Crew Göttingen im März 2010<br />
Nominierung für den Hansjörg-Martin-Preis 2011<br />
Endauswahl der Kalbacher Klapperschlange 2011<br />
Nominierung für die Goldene Leslie 2011 (Shortlist)<br />
Preis der Moerser Jugendbuch-Jury 2011<br />
Buchfinkenpreis 2011<br />
Goldener Bücherwurm 2011<br />
Auszeichnung für Saeculum:<br />
Kollektion zum Österreichischen Kinder- und Jugendbuchpreis<br />
2012<br />
Empfehlungsliste zum Evangelischen Buchpreis 2012<br />
Endauswahl der Kalbacher Klapperschlange 2012<br />
Jugendbuchpreis der Jury der Jungen Leser Wien 2012<br />
Pressestimmen zu Erebos:<br />
„Erebos begeistert durch seine geniale und detailreiche Ausarbeitung<br />
und die aktuelle Thematik.“<br />
Begründung der Jugendjury des Deutschen Jugendliteraturpreises<br />
„Es gelingt der Autorin bravourös, die verführerische Faszination von<br />
Computerspielen durch ihre kenntnisreiche und vor Phantasie sprühende<br />
Gestaltung des Spielgeschehens zu vermitteln ohne das Medium mit<br />
pädagogischem Impetus zu verteufeln. Man kann gut verstehen, warum<br />
die Jugendjury gerade dieses Buch zu ihrem Lieblingstitel gewählt hat.“
Süddeutsche Zeitung<br />
„Erebos ist so spannend wie abgründig, so aktuell in seinem Thema wie<br />
zeitlos in den zugrundeliegenden Konflikten.“<br />
Frankfurter Allgemeine Zeitung<br />
„Sommerthriller des Jahres!“ Die Zeit<br />
„Ein fesselnder Jugendroman über die Gefahren virtueller Welten, der<br />
es Lesern unmöglich macht, auszusteigen.“ Brigitte<br />
„Ursula Poznanski zeigt auf subtile Weise, wie die jungen Spieler quasi<br />
hineingezogen werden in den Bildschirm, wie die Spiele-Welt sie – und<br />
mit ihnen die Leser – fasziniert, festhält und fordert. Die Autorin hat einen<br />
erzähltechnisch mitreißenden Schmöker geschrieben, der dazu<br />
manchen Denkanstoß gibt.“ Deutschlandradio Kultur<br />
„Ein gelungener Thriller, verführerisch und ohne erhobenen Zeigefinger!"<br />
Neue Zürcher Zeitung<br />
„Von den Neuerscheinungen hat mir dieses Buch am besten gefallen.“<br />
BuchMarkt<br />
„Realitätsverlust, Computerspiele, Amoklauf – Poznanski ist ein sehr<br />
lesenswerter Jugendthriller gelungen!" Süddeutsche Zeitung<br />
„Ein außergewöhnlich spannender Thriller und ein Muss für alle Eltern,<br />
die manchmal fassungslos sind angesichts der Versunkenheit ihrer<br />
Sprösslinge am PC. Nach Erebos werden sie die Faszination von Rollenspielen<br />
verstehen!" Bulletin<br />
„Wie das Spiel die Protagonisten, so zieht auch das Buch den Leser in<br />
seinen Bann, bis das Rätsel schließlich gelöst ist.“ Buchkultur<br />
„Dieser Thriller ist eine Meisterleistung.“ krimi-forum.de<br />
„Ein ultraspannendes Buch, voller Einfühlungsvermögen für Computer-
spiele und deren Faszination.“ Literature.de<br />
„Ein Jugendbuchschmöker im besten Sinne: Die Handlung schreitet flott<br />
und spannungsreich voran, sodass der Leser ebenso in die Erzählwelt<br />
eintaucht wie Nick in sein Spiel.“ Eselsohr<br />
„Ein spannender Jugendthriller, der eindrucksvoll beweist, wie schmal<br />
der Grat zwischen Fiktion und Realität sein kann.“ Ostsee Zeitung<br />
Pressestimmen zu Saeculum:<br />
„Erzählerisch weist auch Saeculum Qualitäten auf, die im zu Recht gefeierten<br />
Vorgänger zu finden sind. Der neue Roman ist so spannend wie<br />
,Erebos’, das Setting klar umrissen, die Charaktere angenehm rätselhaft<br />
und für die eine oder andere Überraschung gut.“<br />
Frankfurter Allgemeine Zeitung<br />
„Der Spannungsbogen ist perfekt, die dramatischen Ereignisse gipfeln in<br />
einem Finale, in dem sich erst die zuvor gekonnt geflochtenen Irrungen<br />
und Wirrungen auflösen. Ein sensationelles Jugendbuch.“ Münchner<br />
Merkur<br />
„Auch Ursula Poznanskis neues Buch hat das Zeug, zu einem Bestseller<br />
zu werden.“ Augsburger Allgemeine Zeitung<br />
„Ein weiterer gelungener Wurf der Autorin, der den nächsten mit Ungeduld<br />
erwarten lässt.“ Buchkultur<br />
„Ein spannender Thriller.“ Leipziger Volkszeitung<br />
„Poznanski gelingt es rasch Spannung aufzubauen und diese durch<br />
überraschende Wendungen und interessante Nebenhandlungen bis<br />
zum Schluss aufrechtzuerhalten. Ein packender Thriller.“ 1000 und 1<br />
Buch<br />
„Mit Geschick und einem sensiblen Händchen für Spannungsaufbau<br />
treibt Ursula Poznanski das Walddrama voran und steuert es zielsicher<br />
zum Höhepunkt, der an Dramatik und Überraschungen seinsgleichen
sucht. ,Saeculum’ ist eins dieser Bücher, die einen nicht wieder loslassen.<br />
Auch nicht, wenn sie ausgelesen sind.“ Mindener Tageblatt<br />
„Die Sogwirkung des Buches ist unwahrscheinlich.“<br />
Landshuter Zeitung<br />
„Saeculum ist ein atemberaubender Thriller, komplex, düster, unheimlich.<br />
Genau das Richtige für die dunkle Jahreszeit.“ lies-und-lausch.de<br />
„Spannender geht es kaum.“ Westfalen-Blatt<br />
Ihre Bücher bei <strong>Loewe</strong>:<br />
Erebos<br />
Saeculum<br />
Die Verratenen (erscheint im November 2012)<br />
Stand: Juni 12
Ursula Poznanski<br />
Erebos<br />
Ab 12 Jahren, Erscheinungstermin Juni 2011<br />
ISBN 978-3-7855-7361-7<br />
488 Seiten, Taschenbuch, 12.5 x 19.0 cm,<br />
€ 9,95 (D),<br />
€ 10,30 (A)<br />
In einer Londoner Schule wird ein Computerspiel herumgereicht – Erebos. Wer es startet, kommt<br />
nicht mehr davon los. Dabei sind die Regeln äußerst streng: Jeder hat nur eine Chance. Er darf mit<br />
niemandem darüber reden und muss immer allein spielen. Und wer gegen die Regeln verstößt oder<br />
seine Aufgaben nicht erfüllt, fliegt raus und kann Erebos auch nicht mehr starten.<br />
Erebos lässt Fiktion und Wirklichkeit auf irritierende Weise verschwimmen: Die Aufgaben, die das<br />
Spiel stellt, müssen in der realen Welt ausgeführt werden.<br />
Auch Nick ist süchtig nach Erebos – bis es ihm befiehlt, einen Menschen umzubringen …<br />
Auszeichnungen:<br />
- Deutscher Jugendliteraturpreis 2011 (Jugendjury)<br />
- Ulmer Unke 2010<br />
- Buch des Monats März 2010 (Jubu-Crew Göttingen)<br />
- Goldene Leslie 2011<br />
- Goldener Bücherwurm 2011<br />
- Preis der Moerser Jugendbuchjury 2011<br />
Making of Erebos<br />
Ursula Poznanski<br />
Ursula Poznanski, geboren in Wien, studierte sich einmal quer durch das Angebot der dortigen<br />
Universität, bevor sie sich als Medizinjournalistin dem Ernst des Lebens stellte. Nach dem Erfolg ihres<br />
ersten Jugendbuchs „Erebos", das in mehr als 23 Sprachen übersetzt und 2011 von der Jugendjury<br />
mit dem Deutschen Jugendliteraturpreis ausgezeichnet wurde, wagte sie den Sprung ins<br />
hauptberufliche Autorenleben.<br />
<strong>Loewe</strong> <strong>Verlag</strong> GmbH, Bühlstraße 4, 95463 Bindlach, www.loewe-verlag.de
Ursula Poznanski<br />
Saeculum<br />
Ab 14 Jahren, Erscheinungstermin November 2011<br />
ISBN 978-3-7855-7028-9<br />
496 Seiten, Klappenbroschur, 14.0 x 21.5 cm,<br />
€ 14,95 (D),<br />
€ 15,40 (A)<br />
Fünf Tage im tiefsten Wald, die nächste Ortschaft kilometerweit entfernt, leben wie im Mittelalter –<br />
ohne Strom, ohne Handy –, normalerweise wäre das nichts für Bastian. Dass er dennoch mitmacht<br />
bei dieser Reise in die Vergangenheit, liegt einzig und allein an Sandra.<br />
Als kurz vor der Abfahrt das Geheimnis um den Spielort gelüftet wird, fällt ein erster Schatten auf das<br />
Unternehmen: Das abgelegene Waldstück, in dem das Abenteuer stattfindet, soll verflucht sein.<br />
Was zunächst niemand ernst nimmt, scheint sich jedoch zu bewahrheiten, denn aus dem harmlosen<br />
Live-Rollenspiel wird plötzlich ein tödlicher Wettlauf gegen die Zeit.<br />
Liegt tatsächlich ein Fluch auf dem Wald?<br />
Auszeichnungen:<br />
- Kollektion zum Österreichischen Jugendliteraturpreis 2012<br />
- Empfehlungsliste zum Evangelischen Buchpreis 2012<br />
Ursula Poznanski<br />
Ursula Poznanski, geboren in Wien, studierte sich einmal quer durch das Angebot der dortigen<br />
Universität, bevor sie sich als Medizinjournalistin dem Ernst des Lebens stellte. Nach dem Erfolg ihres<br />
ersten Jugendbuchs „Erebos", das in mehr als 23 Sprachen übersetzt und 2011 von der Jugendjury<br />
mit dem Deutschen Jugendliteraturpreis ausgezeichnet wurde, wagte sie den Sprung ins<br />
hauptberufliche Autorenleben.<br />
<strong>Loewe</strong> <strong>Verlag</strong> GmbH, Bühlstraße 4, 95463 Bindlach, www.loewe-verlag.de